DLP oder LCD Full-HD Beamer kaufen?

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Krümel73
Stammgast
#51 erstellt: 24. Jun 2009, 20:12
Seligenstadt.
carstenkurz
Stammgast
#52 erstellt: 24. Jun 2009, 20:29
'Einbrennungen auf der Leinwand'? Da war wohl eher noch ein 2. Beamer in Betrieb oder, wahrscheinlicher, es gab Signalübersprechen über irgendeinen Umschalter oder sowas. Manche Beamer erlauben auch das Hinterlegen eines eigenen Hintergrundes.

- Carsten
Nudgiator
Inventar
#53 erstellt: 24. Jun 2009, 21:59

Maikj schrieb:

Ob der zitierte Text also 100% objetiv ist wage ich mal zu bezweifeln zumal hier sowieso 80 % aller User Ihre Heinkinos für überlegen halten.


Ich lade Dich gerne mal zu mir ein. Dann kannst Du Dich selbst davon überzeugen

P.S. Beim Ton geb ich Dir allerdings recht
totoro89
Stammgast
#54 erstellt: 24. Jun 2009, 23:14

Maikj schrieb:


Wenn ich noch an die Uhraufführung von "Jurasic Park" im Hamburger "Grindel-Kino" denke. Da könnt Ihr Euch 10 Subwoofer hinstellen. Soetwas bekommt zuhaus enicht hin. Meine Meinung.



Also mir langt mein einer Subwoofer um das ganze Haus beben zu lassen!

Das man das nur mit ner Bass-Box jenseits der 700-800 Euro-Grenze hinkriegt muss natürlich klar sein. Wenn man ein kleines Wohnzimmer hat, darf es sogar weniger sein.

Gäste sagen oft "dreh doch bitte den Bass runter, der dröhnt ja mehr als im Kino!" - ich muss dann immer schmunzeln und sag "es soll ja auch besser sein als im Kino"!

Ehrlich gesagt bin ich vom Sound im Kino oft enttäuscht worden. Habe als letztes im Kino "Transformers" gesehen, da ich dachte das man den schon im richtigen Kino genießen sollte. Doch mal abgesehen vom beschissenen Bild (mein alter Z4 hat da schärfere Bilder gemacht) war vor allem der Sound im Kino eine Katastrophe (Cineplexx Mannheim). Viel zu laute Stimmen - Musik und Sound waren irgendwie total mittelmäßig laut und die Bässe haben einfach nur gewummert ohne Dynamik. Der Film hatte mir so gar keinen Spaß gemacht - zu Hause kam dann mit der vernünftigen Anlage endlich der Sound zustande, wie der Regisseur sich das wohl am Liebsten gewünscht hätte.

OK, ist auch wirklich Kinoabhängig und wie gut die Boxen dort eingestellt sind - aber Kinos die so gut klingen wie mein feineingestelltes Equipment zu Hause kann ich an einer Hand abzählen (und ich habe nicht mal ein High-End, Soundsystem - alles zusammen knapp unter 2000 Euro).
Rafunzel
Inventar
#55 erstellt: 25. Jun 2009, 18:09
Da bin ich aber entäuscht das die Ingenieure und Techniker von BARCO, Christi, NEC, Digital Projection, (für kleinere Kinoräume) Runco und Panasonic keine Ahnung von einer halbwegs brauchbaren Bilddarstellung im Kino haben.

Manche Kleinwagenbesitzer auf der Autobahn glauben auch sie hätten einen Rennwagen zu lenken. Ich denke schon das der Artikel in der Cine4home mit so einer Aussage was bestimmtes bezwecken will. Auch wenn es weit weniger Lebensgefährlich ist, halte ich es doch vom Prinzip her für vergleichbar.

Zur Bildplastiziität und Leuchtkraft gehört vor allen Dingen ein guter InBild-Kontrast der auch vom einer monochronen Ansi-Kontrast Messung mitbestimmt wird und das ist nicht gerade die Domäne von LCoS-Technik (HD350 350:1). Die aktuellen D-Cinema-DLP-Projektoren bringen einen Ansi-Kontrast von bis zu 700:1 und davon bleibt in einem optimiertem Kino wesentlich mehr übrig als in den meißten Wohnzimmern von uns. Dazu kommt noch die konkurrenzlose Farbgenauigkeit von beinahe 6500 Kelvin/Farbtemperatur der QS-Xeon-Lampen und eine Lampenelektronik, die den alterungsabhängigem Lichverlust durch eine automatische Spannungsüberprüfung selbstständig entgegenwirkt, die Versorgungsspannung wieder optimiert und den Projektor automatisch punktgenau nachkalibriert. Ein Lampenflackern wie wir Heimkinobesitzer zur Genüge kennen sind für solche Projektoren ein Fremdwort.

Ich weiß ja nicht was ihr im Kino gesehen habt oder welcher Student wieder alles verstellt hatte. Die digitale Kinotechnik lässt sich nicht durch einen simplen Kinobesuch aburteilen. Da gehören schon mehr Hintergundinfos zur verwendeten Video-Quelle und "Stand der Technik" der jeweils gemeinten Kinos dazu.

Viele Blu-rays sehen auch alles andere als Präsentationswürdig aus. Nun stellt euch mal vor, es kommt euch jemand mit HMH Blu-rays Zuhause besuchen, verstellt vorher noch eure Beamereinstellungen, beurteilt danach nur durch diese HMH-Pseudo-Blu-rays die allgemeine Abbildungsqualität eurer Full-HD-Heimkinobeamer und behauptet hinterer: "mein Handydisplay macht auf 2m Sehabstand ein viel besseren Bildeindruck". Das wäre fast genauso Objektiv wie das was ich hier zum Teil ohne jegliche Hintergrundinfos lese.

Ein hoch vergütetes Objektiv für diese Projektorklasse kostet schon alleine soviel wie 5 bis 10 HD350er.

Die aktuellen D-Cinema-DLP-Projektoren bieten bis zu 3x 15bit Farbtiefe im XYZ-Farbraum. Mommentan werden 3x 12Bit in 24Hz oder 48Hz mit 1024 Graustufen genutzt. Format "Motion JPEG 2000". Die mit MJPEG2000 komprimierten Videos haben im Gegensatz zu den für DVD/Blu-ray eingesetzten Videocodecs komprimierten, eine von der Bewegung des Bildes unabhängige Qualität. Insgesamt maximale Datenrate 250Mbit/in der Sekunde.
Das mit einer DVD- oder Blu-ray-Qualität, von 3x 8Bit Farbtiefe, 256 stufigem (Hoppla, bloß nicht stolpern ) Grau und insgesamt bis zu 52Mbit Datenrate für Bild+Ton+Feauteres, zu vergleichen klingt schon mehr als mutig.
Die 24Hz oder 48Hz Bewegungsdarstellung/-schärfe der aktuellen 2K TI-DLP-Technik und MJPEG2000 im Zusammenspiel, befindet sich auf höchstem Niveau. Da kommt nichts anderes außer analoges Kino heran. Schon gar nicht die LCoS Technik, die schon von Natur aus mehr Bewegungsunschärfe mit sich bringt. Das sollte den 2K-LCoS-Heimkino-Besitzern hier mehr als bekannt vorkommen und stellt sich durch die höhere Auflösung von 4K- und 8K noch problematischer dar.

DCI Kinostandard im Detail:

Die DCI hat ihre technische Spezifikation eines Speicher- und Transportformats für digitalen Film festgelegt und der SMPTE mitgeteilt.

Im Juli 2005 wurde die Version 1.0, im April 2007 die Version 1.1 der DCI System Requirements and Specifications for Digital Cinema veröffentlicht.

Dabei haben sich die Mitglieder für den Codec Motion JPEG 2000 entschieden. Die Master-Auflösung kann 2K, 4K und 2K in 3D betragen. Je nach Kamera und Projektor werden niedrigere Auflösungen festgelegt. Verwendet wird ISO/IEC 15444-1 „JPEG2000“ (.jp2) im CIE-XYZ-Farbraum mit 12 bit je Komponente bei 1/2.6 Gammut kodiert zu 16 bit RGBA 4444. Der Audiokanal enthält Bitströme mit 24 Bit bei 48 kHz oder 96 kHz Abtastrate. Der Datencontainer ist MXF-konform mit XML-kodiertem Inhaltsverzeichnis und maximal 250 MBit/s. 24 und 48 Bilder sind pro Sekunde bei 2K (Film) spezifiziert, 25 werden eingearbeitet, 30 sind in der Planung, 4K ist bei 24 Hz.

Das Format bietet genügend Spielraum für die technische Weiterentwicklung. Durch Verwendung von Alphakanälen und mehrerer Ebenen können z. B. Untertitel integriert werden. Der Löwenanteil der tausenden digitalen Säle verwendet 2K. Die DCI hat das Standardisierungsverfahren offiziell abgeschlossen, erarbeitet aber weitere Details, welche unter anderem Sicherheitsfragen und 3D-Projektion betreffen.

Normen nach DCI

Video:
2048×1080 2K bei 24 oder 48 Hz und 4096×2160 4K bei 24 Hz; 3×12 bit Farbtiefe im XYZ-Farbraum.
ISO 15444 mit 250 Mbit/s Datenrate

Audio:
Bis zu 16 Kanäle
24 bit linear PCM, 48 oder 96 kHz Abtastrate, unkomprimiert

Bild+Ton ergibt damit 113 bis 129 GByte/h (112,5 GByte/h für Bild, 0,52 bis 16,59 GByte/h für Ton)
___________________________________________________________________________________________

Die meisten Bild+Ton Probleme im Kino sind nicht der Technik zuzuschreiben sondern den Sparmaßnahmen der Kinobetreiber im Personalbereich anzulasten. Ist leider so. Gute fachlich geschulte Filmvorführer findet man heute äußerst selten bis garnicht in der schönen neuen digitalen Kinowelt.

Gruß_____
Rafunzel
Maikj
Inventar
#56 erstellt: 25. Jun 2009, 19:12

Rafunzel schrieb:
Da bin ich aber entäuscht das die Ingenieure und Techniker von BARCO, Christi, NEC, Digital Projection, (für kleinere Kinoräume) Runco und Panasonic keine Ahnung von einer halbwegs brauchbaren Bilddarstellung im Kino haben.

Manche Kleinwagenbesitzer auf der Autobahn glauben auch sie hätten einen Rennwagen zu lenken. Ich denke schon das der Artikel in der Cine4home mit so einer Aussage was bestimmtes bezwecken will. Auch wenn es weit weniger Lebensgefährlich ist, halte ich es doch vom Prinzip her für vergleichbar.

Zur Bildplastiziität und Leuchtkraft gehört vor allen Dingen ein guter InBild-Kontrast der auch vom einer monochronen Ansi-Kontrast Messung mitbestimmt wird und das ist nicht gerade die Domäne von LCoS-Technik (HD350 350:1). Die aktuellen D-Cinema-DLP-Projektoren bringen einen Ansi-Kontrast von bis zu 700:1 und davon bleibt in einem optimiertem Kino wesentlich mehr übrig als in den meißten Wohnzimmern von uns. Dazu kommt noch die konkurrenzlose Farbgenauigkeit von beinahe 6500 Kelvin/Farbtemperatur der QS-Xeon-Lampen und eine Lampenelektronik, die den alterungsabhängigem Lichverlust durch eine automatische Spannungsüberprüfung selbstständig entgegenwirkt, die Versorgungsspannung wieder optimiert und den Projektor automatisch punktgenau nachkalibriert. Ein Lampenflackern wie wir Heimkinobesitzer zur Genüge kennen sind für solche Projektoren ein Fremdwort.

Ich weiß ja nicht was ihr im Kino gesehen habt oder welcher Student wieder alles verstellt hatte. Die digitale Kinotechnik lässt sich nicht durch einen simplen Kinobesuch aburteilen. Da gehören schon mehr Hintergundinfos zur verwendeten Video-Quelle und "Stand der Technik" der jeweils gemeinten Kinos dazu.

Viele Blu-rays sehen auch alles andere als Präsentationswürdig aus. Nun stellt euch mal vor, es kommt euch jemand mit HMH Blu-rays Zuhause besuchen, verstellt vorher noch eure Beamereinstellungen, beurteilt danach nur durch diese HMH-Pseudo-Blu-rays die allgemeine Abbildungsqualität eurer Full-HD-Heimkinobeamer und behauptet hinterer: "mein Handydisplay macht auf 2m Sehabstand ein viel besseren Bildeindruck". Das wäre fast genauso Objektiv wie das was ich hier zum Teil ohne jegliche Hintergrundinfos lese.

Ein hoch vergütetes Objektiv für diese Projektorklasse kostet schon alleine soviel wie 5 bis 10 HD350er.

Die aktuellen D-Cinema-DLP-Projektoren bieten bis zu 3x 15bit Farbtiefe im XYZ-Farbraum. Mommentan werden 3x 12Bit in 24Hz oder 48Hz mit 1024 Graustufen genutzt. Format "Motion JPEG 2000". Die mit MJPEG2000 komprimierten Videos haben im Gegensatz zu den für DVD/Blu-ray eingesetzten Videocodecs komprimierten, eine von der Bewegung des Bildes unabhängige Qualität. Insgesamt maximale Datenrate 250Mbit/in der Sekunde.
Das mit einer DVD- oder Blu-ray-Qualität, von 3x 8Bit Farbtiefe, 256 stufigem (Hoppla, bloß nicht stolpern ) Grau und insgesamt bis zu 52Mbit Datenrate für Bild+Ton+Feauteres, zu vergleichen klingt schon mehr als mutig.
Die 24Hz oder 48Hz Bewegungsdarstellung/-schärfe der aktuellen 2K TI-DLP-Technik und MJPEG2000 im Zusammenspiel, befindet sich auf höchstem Niveau. Da kommt nichts anderes außer analoges Kino heran. Schon gar nicht die LCoS Technik, die schon von Natur aus mehr Bewegungsunschärfe mit sich bringt. Das sollte den 2K-LCoS-Heimkino-Besitzern hier mehr als bekannt vorkommen und stellt sich durch die höhere Auflösung von 4K- und 8K noch problematischer dar.

DCI Kinostandard im Detail:

Die DCI hat ihre technische Spezifikation eines Speicher- und Transportformats für digitalen Film festgelegt und der SMPTE mitgeteilt.

Im Juli 2005 wurde die Version 1.0, im April 2007 die Version 1.1 der DCI System Requirements and Specifications for Digital Cinema veröffentlicht.

Dabei haben sich die Mitglieder für den Codec Motion JPEG 2000 entschieden. Die Master-Auflösung kann 2K, 4K und 2K in 3D betragen. Je nach Kamera und Projektor werden niedrigere Auflösungen festgelegt. Verwendet wird ISO/IEC 15444-1 „JPEG2000“ (.jp2) im CIE-XYZ-Farbraum mit 12 bit je Komponente bei 1/2.6 Gammut kodiert zu 16 bit RGBA 4444. Der Audiokanal enthält Bitströme mit 24 Bit bei 48 kHz oder 96 kHz Abtastrate. Der Datencontainer ist MXF-konform mit XML-kodiertem Inhaltsverzeichnis und maximal 250 MBit/s. 24 und 48 Bilder sind pro Sekunde bei 2K (Film) spezifiziert, 25 werden eingearbeitet, 30 sind in der Planung, 4K ist bei 24 Hz.

Das Format bietet genügend Spielraum für die technische Weiterentwicklung. Durch Verwendung von Alphakanälen und mehrerer Ebenen können z. B. Untertitel integriert werden. Der Löwenanteil der tausenden digitalen Säle verwendet 2K. Die DCI hat das Standardisierungsverfahren offiziell abgeschlossen, erarbeitet aber weitere Details, welche unter anderem Sicherheitsfragen und 3D-Projektion betreffen.

Normen nach DCI

Video:
2048×1080 2K bei 24 oder 48 Hz und 4096×2160 4K bei 24 Hz; 3×12 bit Farbtiefe im XYZ-Farbraum.
ISO 15444 mit 250 Mbit/s Datenrate

Audio:
Bis zu 16 Kanäle
24 bit linear PCM, 48 oder 96 kHz Abtastrate, unkomprimiert

Bild+Ton ergibt damit 113 bis 129 GByte/h (112,5 GByte/h für Bild, 0,52 bis 16,59 GByte/h für Ton)
___________________________________________________________________________________________

Die meisten Bild+Ton Probleme im Kino sind nicht der Technik zuzuschreiben sondern den Sparmaßnahmen der Kinobetreiber im Personalbereich anzulasten. Ist leider so. Gute fachlich geschulte Filmvorführer findet man heute äußerst selten bis garnicht in der schönen neuen digitalen Kinowelt.

Gruß_____
Rafunzel :cut


Danke !

@totoro89 : Also mein Sub hat eine UVP von € 2000,--.
Ändert aber nichts daran da die Kinobeschallung damals voll ausgefahren nun mal ein anderer Schnack war.

Gruss

Maik
Signature
Inventar
#57 erstellt: 25. Jun 2009, 21:49

Die aktuellen D-Cinema-DLP-Projektoren bieten bis zu 3x 15bit Farbtiefe im XYZ-Farbraum. Mommentan werden 3x 12Bit in 24Hz oder 48Hz mit 1024 Graustufen genutzt. Format "Motion JPEG 2000". Die mit MJPEG2000 komprimierten Videos haben im Gegensatz zu den für DVD/Blu-ray eingesetzten Videocodecs komprimierten, eine von der Bewegung des Bildes unabhängige Qualität. Insgesamt maximale Datenrate 250Mbit/in der Sekunde.
Das mit einer DVD- oder Blu-ray-Qualität, von 3x 8Bit Farbtiefe, 256 stufigem (Hoppla, bloß nicht stolpern ) Grau und insgesamt bis zu 52Mbit Datenrate für Bild+Ton+Feauteres, zu vergleichen klingt schon mehr als mutig.

Jepp - ich kommentiere die anderen "Vergleiche" auch nicht weiter. Wer einen 1.500,-EUR Proki mit einem 150.000,- EUR HD2K-Proki vergleicht und meint, dass sein Heimkinoteil besser ist hat ein echtes Wahrnehmungsproblem. Christi-Projektoren schaffen übrigens "echtes" Scope auf bis zu 24m Breite (je nach Modell und Konfiguration). xD

[NACHTRAG]

Die meisten Bild+Ton Probleme im Kino sind nicht der Technik zuzuschreiben sondern den Sparmaßnahmen der Kinobetreiber im Personalbereich anzulasten. Ist leider so. Gute fachlich geschulte Filmvorführer findet man heute äußerst selten bis garnicht in der schönen neuen digitalen Kinowelt.

Volle Zustimmung.

lg
- sig -


[Beitrag von Signature am 25. Jun 2009, 22:02 bearbeitet]
Nudgiator
Inventar
#58 erstellt: 25. Jun 2009, 22:03

Signature schrieb:

Jepp - ich kommentiere die anderen "Vergleiche" auch nicht weiter. Wer einen 1,500 EUR Proki mit einem 150.000 EUR Proki vergleicht und meint, dass sein Heimkinoteil besser ist hat ein echtes Wahrnehmungsproblem.


Ich sags mal so: daheim mit meinem HD350 kann ich das bestmögliche aus dem Gerät rausholen, da ich den kalibrieren kann. Wenn dann bei mir daheim das Bild besser aussieht, als mit einem 150.000 Euro Kinoprojektor, dann kann ich da leider nix dafür. Genauso wenig ist es mein Problem, wenn die Kinobetreiber das Personal nicht schulen und das Kino suboptimal betreiben. Ob mehr möglich ist, interessiert mich in diesem Moment nicht, da ich es ja nicht zu Gesicht bekomme.

Sorry, aber ein Wahrnehmungsproblem hab ich nicht. Ich kann nur beurteilen, was ich sehe. Und da schaut es zumindest bei uns im Kino düster aus, obwohl dieses erst vor ein paar Jahren neu errichtet wurde.
Signature
Inventar
#59 erstellt: 25. Jun 2009, 22:08

Sorry, aber ein Wahrnehmungsproblem hab ich nicht. Ich kann nur beurteilen, was ich sehe. Und da schaut es zumindest bei uns im Kino düster aus, obwohl dieses erst vor ein paar Jahren neu errichtet wurde.

Das kann ich gut verstehen. Seit Ende der 80er Jahre ist leider die Qualität der Projektionen im Kino gesunken. Das liegt aber nicht an der Technik sondern an den Kinobetreibern.

Tipp: Gehe in möglichst viele Kinos und bewerte für Dich selbst. Danach selektieren. Es gibt auch noch vernünftige "Lichtspielhäuser". ;-)

lg
- sig -
carstenkurz
Stammgast
#60 erstellt: 26. Jun 2009, 00:59
Wir betreiben selbst ein Kino, ich gehe in andere Kinos und Heimkinos und ich sehe von daher ständig Kinoprojektion und div. Heimkinobeamer im Vergleich - beides u.a. bei sehr hohen Leinwandgrößen. Wir haben sogar selbst einen Heimkinobeamer im Kino, der die gleiche Leinwandgröße abdeckt wie der Kinoprojektor.

Viele Leute empfinden die Begleitumstände eines Kinobesuches heutzutage als unangenehm - bei uns geht es in 99% aller Vorführungen gesittet zu und das meiner Meinung nach wirklich wichtige Gemeinschaftsgefühl bei packenden Filmen ist spürbar. Die schiere Größe des Raumes lässt das Tonsystem auch deutlich anders aufspielen als in einem Heimkino. Präzision ist, wenn man alle Faktoren bewertet, da nicht alles, und Lautsprecherphysik ist nicht gleich Hörerlebnis.

Aber: Was Schärfe und Kontrastwiedergabe angeht, ist die aktuelle HighEnd Beamerklasse der üblichen Kinovorführung bei vergleichbaren Sichtwinkeln mittlerweile überlegen - ein echtes, vollständig abgedunkeltes Heimkino vorausgesetzt. Das Potential von 35mm und DCI-Technik wird halt leider meistens kaum ausgereizt, weder vom Projektionssystem noch vom Material selbst. Die Innovationszyklen bei Heimkinobeamern sind halt auch deutlich kürzer als bei den digitalen Kinoprojektoren, und vieles was im Heimkinobereich innerhalb eines halben Jahres an Innovation marktreif wird, braucht Jahre, bis es in einem Kinoprojektor landet - wenn es dort überhaupt anwendbar ist.

Diese Kino-Projektoren kosten zwischen 50.000 und 80.000 Euro und kein Kinobetreiber wird sowas in den Zyklen austauschen, wie es bei Heimkinobeamern mittlerweile üblich geworden ist. Die gegenwärtigen DCI Beamer sind bei der Kontrastwiedergabe auf dem Stand der Heimkinobeamer von vor 1-2 Jahren. Preise und Darstellungsqualitäten 1:1 zu vergleichen ist nun freilich nicht zulässig, man vergleicht ja auch nicht Leistung und Preis von PKWs mit der von LKWs. Ein Heimkinobeamer im normalen Kinobetrieb würde innerhalb kürzester Zeit die Grätsche machen, ganz davon abgesehen, dass nicht ein einziges Gerät die nötige Lichtleistung dafür bringt.

Ich gehe aber eben aus anderen Gründen ins Kino, als dort nun den maximalen Kontrastumfang oder den minimalen Schwarzwert bewundern zu können, und die Filme oder Szenen, in denen man diese Qualitäten wirklich schätzen kann, sind rar. Und diejenigen, in denen man für solche Überlegungen Zeit hat, sind meistens durch Schwächen im Drehbuch oder der Schauspielerei geprägt, respektive, 'reine Darstellung'.

'Gänsehaut' habe ich im Heimkino noch nie verspürt. Dafür ist schon das Umfeld zu vertraut und kontrolliert. Das, was viele am Kinobesuch unkomfortabel empfinden, steigert eigentlich den Filmgenuss, das ist denen nur nicht bewusst.
Dafür dreht aber auch an einem DCI-Projektor nicht jeder Hansel dreimal während eines Filmes an der Farbabstimmung rum oder läuft nach vorne zur Konvergenzprüfung. Tatsächlicht dürften bei der Mehrzahl der Heimvideogucker die Störfaktoren während des Films ausgeprägter sein als im Kino - nur ist man es da halt selbst, der sie verursacht ;-)
Ein gutes Heimkino kostet, den rein gebäudetechnischen Anteil mal aussen vor, locker 3000-10.000 Euro. Und jeder Film soviel wie 1-3 Kinokarten.
Wer da mit den zu hohen Eintrittspreisen fürs Kino argumentiert, der kauft auch Neuwagen...


Und dann wird 3D zumindest für die nächsten 3-5 Jahre ein Alleinstellungsmerkmal im Kino sein - allen Ankündigungen im Heimvideobereich zum Trotz - Standards sind zäh.

Und mindestens 3 Monate warten muss man auf die Filme nunmal auch, während der Rest der Welt sie schon gesehen hat - ggfs. in 3D.


- Carsten


[Beitrag von carstenkurz am 26. Jun 2009, 01:05 bearbeitet]
clehner
Hat sich gelöscht
#61 erstellt: 26. Jun 2009, 06:46
Hallo Carsten,

vielen Dank für den engagierten und sehr gut zu lesenden Beitrag. Es ist doch schön, mal etwas von einem richtigen 'Kinobetreiber' aus erster Hand zu lesen. Ich kenne die Münchner Kino-Landschaft (inkl. Arri, Filmmuseum und Türkendolch/Werkstattkino) seit den 70er Jahren.
Berlin bietet heute auch viele Möglichkeiten, sich über die aktuelle Kinolandschaft einen Überblick zu verschaffen (die 'Time-Bandits' gehören hier in Berlin sogar zu meinen Kunden).


carstenkurz schrieb:
Das Potential von 35mm und DCI-Technik wird halt leider meistens kaum ausgereizt, weder vom Projektionssystem noch vom Material selbst.


Woran liegt es eigentlich, dass hier so eine starke Schwankung auszumachen ist. Kürzlich war ich im neuen Startrek-Film im Sony-Center in einem 150-Zuschauer-Kino (also nicht sooo groß aber viel größer als jedes Heimkino) und war durchaus angenehm überrascht. Hatte schlimmeres erwartet, das war in den letzten Jahren oft desaströs, was ich zu sehen bekommen habe (Tiefpunkt letztes Jahr 'Dark Knight in CS im größten Sony-Theater am Potsdamer Pl.; die Imax-Version ist mir durch die Lappen gegangen, weil ich nur Originalfassungen mag).

Kann der Kinobetreiber sich aussuchen, woher er/sie die Kopie bekommt und evtl. durch die Herkunft der Kopie beispielsweise die Qualität auch steuern?


[Beitrag von clehner am 26. Jun 2009, 06:48 bearbeitet]
Faulkner
Inventar
#62 erstellt: 26. Jun 2009, 08:05
Kino ist schon was anderes als "Heim"-kino, finde ich auch.

Wie will man mit seinem Heimkinoprojektor schon 20m Bildbreite ausleuchten (oder sogar über 30m Bildbreite wer noch den Royal Palast 1 in Berlin mit der weltweit größten Cinerama Leinwand von 32m x 13m in Erinnerung hat).
Das war einfach klasse.

Aber letztlich stimmt es eben auch, das die Vorführungen im Kino äußerst schwankend sind.
Indy 4 war sehr unscharf und verwaschen, Quantum of Solace dagegen gut (alle in der OV im CineStar Potsdamer Platz gesehen).
The Dark Knight und Monsters vs Aliens 3D in 70mm IMAX waren grandios, vor allem ersterer.

Letztlich verkneift man sich aber dann doch häufig den Kinobesuch, weil man schon zu oft durch schlechte Kinokopien enttäuscht wurde.
clehner
Hat sich gelöscht
#63 erstellt: 26. Jun 2009, 08:13

Faulkner schrieb:

Wie will man mit seinem Heimkinoprojektor schon 20m Bildbreite ausleuchten


Da gibt es ja sogar noch Anbieter, wobei der Übergang vom 'Heimkino' zum 'Profikino' ohnehin sehr fließend zu sehen ist. Eine 20m-Leinwand im 'Eigenheim' würde nunmal zwangsläufig bedeuten, dass in das Eigenheim ein konventionelles, 'großes' Kino integriert ist.

P.S.: Ich habe immer wieder (teils schmerzlich) feststellen müssen, dass es keinen Ersatz für absolute Größe im (Heim-)Kino gibt. Näher dransetzen ist auch im D-ILA-Zeitalter (wo man wenigstens keine Pixel mehr sieht) auch keine Lösung, leider. Die Wahrnehmungspsychologie spielt hier nicht mit.


... und um zum Thema des Threads zurückzukommen: Bei Bildbreiten bis maximal (aber wirklich nicht mehr) 3,50m, einem Budget unter 10k und der Wahl zwischen LCD und DLP würde ich D-ILA nehmen.


[Beitrag von clehner am 26. Jun 2009, 08:15 bearbeitet]
otheo
Stammgast
#64 erstellt: 26. Jun 2009, 09:37
Moin,

wir sind zwar weit ab vom Thema, aber egal. Wahrlich, ich gehe gerne ins Kino, auch wenn ich mich bei Star Treck gefragt habe, ob der in drei Monaten bei nicht schärfer rüberkommt und vielleicht ist auch der SW besser. Das Notausgangschild nahe an der Leinwand, war dermaßen hell, das die Leinwand deutlich aufgehellt wurde.

Ein sehr gutes Bild habe ich im Kino in Cannes erlebt (Indy 4)so ein scharfes und kontrastreiches Bild habe ich noch nie im Kino gesehen.

Zum Thema LCD oder DLP. Für kleine Räume gibt es wohl nur den Optoma HD82. RBE sehe ich auch ohne Kopfwackeln. Habe trotzdem eine DLP wegen des damals besten Bildes gekauft. Kopfschmerzen habe ich noch nie bekommen. Und ich habe mich mit RBR abgefunden. LCD reizen mich vom Preis-/Leistungsverhältnis. Aber Staub schreckt mich ab. (Hatte auch schon LCD, nach 50 Stunden ein Staubkorn, damals dachte ich ein Pixel sei kapput, wenn man weiß wo es ist guckt man immer drauf und nach 150 Std. hatte ich extremes Shading, das ist wohl schon besser geworden.)

Ich tendiere jetzt zu JVC, aber kann ich mir noch nicht leisten.

Gruß
Otheo
carstenkurz
Stammgast
#65 erstellt: 26. Jun 2009, 10:56
Nein, ein Kino kann sich die Herkunft der Kopien nicht aussuchen, auch gibt es keine 'Premium-Kopien', die man ggfs. für Aufpreis oder in größeren Läden gezielt spielen könnte. Bei bestimmten Filmen gibt es schonmal vorab gezogene Premieren- oder Festival-Kopien, das wird aber vom Verleih beauftragt, nicht von den Kinos, das könnte sich auch kein Kino leisten.

Ein Hauptproblem ist, dass die Qualität von 35mm Kopien in den letzten Jahren massiv gesunken ist - der Preisdruck spielt da die Hauptrolle, und dazu kommen teilweise auch haarsträubende Aktionen der Verleiher zur Verhinderung von Raubkopien.

In Filmvorführerkreisen spricht man mittlerweile von 'Italokopien'. Bestimmte Verleiher arbeiten immer wieder mit den gleichen Kopierwerken aus ganz Europa zusammen, und man sieht auch immer wieder, dass z.B. die Kopien aus deutschen Kopierwerken und England deutlich besser sind. Bei den großen Blockbuster-Releases der letzten Jahre werden zum Deutschlandstart regelmäßig über 1000 Kopien geordert, und sowas macht man nicht mehr beim teuersten Anbieter. Und die Billigheimer verwenden beschleunigte Kopier/Entwicklungsprozesse, bei denen sich Schwärzen nicht mehr optimal entwickeln, es gibt keine richtige Endkontrolle mehr, durch die hohen Kontaktkopiergeschwindigkeiten ergeben sich Unschärfen und Bildstandsprobleme, etc., Wie oft in den letzten Jahren Kinos frische Startkopien mit haarsträubenden Bildfehlern erhalten haben, das kann man als Aussenstehender garnicht glauben.

Bei Indy z.B. ist der Verleiher den Weg gegangen, die einzelnen Akte des Filmes in 2 verschiedenen Kopierwerken verarbeiten zu lassen, damit nirgendwo bei Herstellung und Transport ein vollständiger Film einem Raubkopierer in die Hände fallen könnte. Die Farbunterschiede zwischen den einzelnen Akten sieht man aber schon am aufgespulten Material auf dem Turm/Teller... Sowas gibts tatsächlich...
Es gibt immer wieder Filme mit excellenten Kopien, gerade auch bei kleinen Auflagen, aber das sind eben fast nie die Blockbuster mit Riesenauflagen.



Meine Meinung dazu ist: Digitales Kino ist schlechter als 35mm - wenn 35mm mal noch ordentlich kopiert (und vorgeführt) würde.
Da die digitalen Projektoren erstmal noch alle ziemlich neu und wenig durchgenudelt sind, es Mechanismen der automatischen und manuellen Nachkalibrierung gibt, die Klebestellen wegfallen,etc. ist die Bildqualität bei den Dingern halt erstmal faktisch besser. Bei großen Leinwänden reicht die derzeitige 2k Auflösung für die vorderen Reihen ganz sicher nicht aus. Aber 4k ist im Kino im Kommen und es steht zu erwarten, dass es in Zukunft 2k in kleinen und mittleren, und 4k in den großen Sälen geben wird.
Die meisten Kinos haben derzeit nur einen oder wenige ihrer Säle digitalisiert, die jetzigen 2k Geräte werden in Zukunft einfach in die nachgeordneten Säle migriert.

Naja, und dann gibts natürlich auch noch das Problem, dass 35mm Projektoren zwar unverwüstlich sind, die meisten sind wahrlich deutsche Wertarbeit, aber trotzdem Fachkenntnis, Erfahrung und Aufmerksamkeit von Seiten des Vorführers benötigen. Es werden aber zuviele dünn angelernte Aushilfen beschäftigt, oder, in Multiplexen haben die Vorführer zuwenig Zeit oder sind zu weit vom Saal weg.
Momentan sind die digitalen Kinoprojektoren sehr abgeschottet - ein Vorführer kann eigentlich nur noch bestimmen, wann er was abspielen soll.
Farbprofile, etc. sind seinem Zugriff entzogen. Von daher steht auch nicht zu befürchten, dass an den Geräten alle Nase lang gedreht wird, und die Qualitätskonstanz auch zwischen unterschiedlichen Kinos wird deutlich besser sein.

Und dann ändern sich einfach auch die Sehgewohnheiten. Viele Leute akzeptieren heute z.B. Aktwechselzeichen einfach nicht mehr. Früher war das allen egal. Heutzutage ist man vom Flatscreen crispe HighEnd Wiedergabe gewöhnt und erwartet das auch im Kino.

Aber: Es wird noch sehr lange dauern, bis alle Kinos voll digitalisiert sind, und es werden vermutlich viele Kinos dabei auf der Strecke bleiben. Denn die 35mm Kopien werden auf dem Weg zur Volldigitalisierung bei immer geringeren Stückzahlen weder besser noch billiger. Und es werden leider nicht zwangsläufig die guten Kinos sein, die überleben.


- Carsten


[Beitrag von carstenkurz am 26. Jun 2009, 11:04 bearbeitet]
totoro89
Stammgast
#66 erstellt: 26. Jun 2009, 12:33
Sehr interessanter Bericht, danke Carsten!

Die Kapitalisierung findet halt leider auch im Kino statt - kleine Programmkinos mit den wesentlich interessanteren Filmen werden langsam aber sicher aussterben, statt dessen werden solche Filme wohl nur noch im Heimkino auf der Großbildleinwand zu sehen sein. Schade, aber das ist nunmal gerade der Trend. Vielleicht schafft das Kino ja irgendwann wieder das große Comeback - habe leider das Problem das die meisten Filme nicht im Originalton laufen. Meistens sind das nur Mainstream-Produktionen in Kinopolis usw. - und die sehen sich Freunde und Bekannte dann aus bequemlichkeit lieber synchronisiert an, allein will ich dann auch nicht ins Kino gehen und warte lieber 3 Monate länger auf die Heimkinovorstellung... Im übrigen kommen Import-Freaks ja auch schon wesentlich früher an Blu-Rays ran (war bei I am Legend ziemlich krass, hat nicht mal 1-2 Monate gedauert) - das war ja aber schon immer so.



otheo schrieb:
Aber Staub schreckt mich ab. (Hatte auch schon LCD, nach 50 Stunden ein Staubkorn, damals dachte ich ein Pixel sei kapput, wenn man weiß wo es ist guckt man immer drauf und nach 150 Std. hatte ich extremes Shading, das ist wohl schon besser geworden.)


Für dein Problem könnte ein Beamer der Sanyo-Reihe Abhilfe schaffen, da kannst du den Staub auch selbst beseitigen (an einem Staubkorn bin ich jedoch sogar mit dem Blasebalg gescheitert, das sitzt bombenfest!).
carstenkurz
Stammgast
#67 erstellt: 26. Jun 2009, 13:16
Es sind durchaus nicht zwangsläufig die kleinen Programmkinos, die aussterben müssen - die haben manchmal eine erstaunliche Stammkundschaft, und dieses Publikum ist meistens nicht auf HighEnd-Projektion gepolt, sondern auf gute Filme. Die Gesamtkosten werden da ne Rolle spielen - wenn am Kino zuviele Leute mitverdienen wollen, wird es eng. Am besten dran sind Kinobetreiber mit Saal im Eigenbesitz. Die werden nicht reich, aber es dreht ihnen auch niemand den Hahn mit überhöhten Mieten ab um dann einen Ramschladen zu eröffnen.

Es gibt im Übrigen auch Finanzierungs- und Fördermodelle zur Digitalumrüstung für finanzschwache Betreiber, oder zumindest rollen die so langsam an.

Aus Sicht eines Kinobetreibers ist es übrigens erstaunlich, mitzukriegen, wie oft Leute glauben, im Kino würden DVDs gezeigt oder digital projeziert. Viele scheinen digital da schon für den Standard zu halten. Dabei ist nur ein winziger Bruchteil der deutschen Leinwände digital ausgestattet, und selbst auf diesen Leinwänden spielt oft noch ein 35mm Projektor, der noch nebendran steht.

- Carsten


[Beitrag von carstenkurz am 26. Jun 2009, 13:19 bearbeitet]
DooLoad
Stammgast
#68 erstellt: 26. Jun 2009, 13:27
mmhhh, was haben die ganzen kinoinfos bezgl technik, ausstattung, personal etc etc etc mit dem thread hier eigentlich zu tun?

die frage war doch ob der threadersteller sich nen lcd oder dlp beamer fürs eigenheim kaufen sollte...
ich glaub die ganze kinotechnik erschlägt unnötig und führte weit vom thema ab...
Fritz*
Hat sich gelöscht
#69 erstellt: 26. Jun 2009, 14:03
hi DooLoad,
schön das Du auch hier bist und gleich wieder aufs Thema
zurückführst. Finde ich gut.
Da habe ich nämlich sofort eine neue Frage.
Stimmt es das die guten DLP Projektoren keine Verwischungen
bei stark bewegten Scenen und Schwenks haben ?
Mich stört das bei meinem SXRD sehr und ich hatte bis vor Kurzem nebenbei noch einen HC5500 /LCD, der war bei ruhigen Szenen wunderbar scharf. Bei etwas mehr Bewegung wars dann leider relativ verschwommen.

Grüße, Fritz*
carstenkurz
Stammgast
#70 erstellt: 26. Jun 2009, 14:53
Ist ein prinzipieller Nachteil bei SXRD und LCOS. Den gibt es, was die reine Displaytechnologie angeht, bei DLP nicht. Diesbezügliche DeInterlace/Scalereffekte mal aussen vor. Aber auch der 1Chip-DLP RBE ist unterm Strich was Ähnliches. Spielt aber in Beamern der gehobenen Klasse kaum ein Rolle wie der LCOS-typische Displaylag.

- Carsten


[Beitrag von carstenkurz am 26. Jun 2009, 15:03 bearbeitet]
DooLoad
Stammgast
#71 erstellt: 26. Jun 2009, 16:02
für gute ruhige schwenks sollen ja die zwischenbildberechnungen sorgen. aus meiner sicht gibt es momentan aber leider noch keine perfekte bildberechnung.
beim tw5000 von epson find ich die schon sehr gelungen, einzig die einstellbarkeit lässt beim epson zu wünschen übrig, weil selbst niedrig eingestellt der effekt noch zu stark nach lindenstrasse aussieht...
bei meinem sanyo geht das bei niedrig sehr dezent und sorgt somit für filmlook mit ruhigen schwenks. mittel eingestellt kommen schon bildfehler, übrigends auch beim besseren tw5000(der den gleichen reon chip drinnen hat wie die mitsus, nur das die mitsus den fürs upscaling und nicht für zwischenbildberechnung einsetzen)...

die bildfehler äussern sich bei konturen in bewegung(person läuft von links nach rechts), da flirrt es wie heisse luft drum herum, gebäudefassaden mit "gittermuster" wackeln auch heftig bspw bei heli-aufnahmen über einer skyline o.ä.>> wohlgemerkt bei dem z3000 mit smooth-motion auf hoch eingestellt mit blurays, bei normalen dvds fällt mir das weniger auf, weil sicherlich auch weniger bildinformation zwischenberechnet werden muss.
auf niedrig sieht man solche fehler nicht. bei der einstellung mittel sehr dezent ab und zu, so dass das noch kompromissfähig ist.

ist aber für mich beim z3000 die beste alternative gewesen in dem preissegment...

ob da dlps bessere schwenks zeigen kann ich nicht sagen, habe keine vergleiche hierfür, da meine rbe mich davon abhält mir evtl einen dlp zu kaufen...
Fritz*
Hat sich gelöscht
#72 erstellt: 26. Jun 2009, 16:56
@carstenkurz,
die Unschärfen sind nicht nur beim SXRD. Auch bei meinem
HC 5500 LCD, ware die Unschärfen bei Bewegungen.

@DooLoad, was denkst Du, bringt die IFA 2009 Geräte die das
Verwischen eliminieren können (200Hz aufwärts)?
DooLoad
Stammgast
#73 erstellt: 26. Jun 2009, 20:28
hey fritz,

ich hab keinen blassen, was als neu kommen wird. fest steht aber dass hdmi 1.4 bald kommen sollte. ob dann auch 200hz chips kommen werden? ich hoffe es einerseits sehr, vor allem welche die alles ohne bildfehler hinbekommen, andererseits soll das erst in 2 jahren kommen, schliesslich hab ich mir grad erst vor 6 wochen den z3000 zugelegt und möchte nicht auf neue geräte schon in einigen monaten sabbern...
carstenkurz
Stammgast
#74 erstellt: 26. Jun 2009, 21:39
Das 'Verwischen' hat nichts mit der Bildfrequenz zu tun, sondern mit der Displaytechnologie. LCOS/SXRD und LCD hat prinzipiell eine gewisse Trägheit.
Es gibt aber andere Effekte, die in der Signalverarbeitung liegen. Wenn Du da wirklich empfindlich bist, müsstest Du erstmal sicher herausfinden, was genau dich da stört. Also mal zu nem Showroom gehen und dir verschiedene Beamer vorführen lassen. Speziell bei 24p ist so ein Wischeffekt sogar einigermaßen gewollt, weil er quasi eine 'Zwischenbildberechnung' auf Displayebene bewirkt. Solche Effekte hat man früher schon bei Röhrendisplays mit trägen Leuchtstoffen genutzt, die sonst noch deutlich geflimmert hätten.
Ist halt ne Frage der Ausprägung - zuviel verursacht eben Nachzieher.

- Carsten


[Beitrag von carstenkurz am 26. Jun 2009, 21:43 bearbeitet]
Fritz*
Hat sich gelöscht
#75 erstellt: 26. Jun 2009, 21:54
hi carsten,
ich kann schon sagen was mich stört, bzw wie es für mich sein soll.
hier sind meine Kriterien in der Rangfolge ihrer Relevanz.
1. Bildruhe
2. räumliche Darstellung.
3. Farben nahe an der Realität
4. Detailzeichnung
5. Weiswert und Schwarzwert
6. einfache Handhabung, und Einstellung.
7. Lampenlebensdauer und Gesamtlebensdauer.
8. möglichst manuelle Zoom und Linseneinstellung.

obere Preisgrenze ist Euro 2000,-- (wegen dem hohen Preisverfall)

Gibts da ein geeignetes Gerät für mich?


Fritz*


[Beitrag von Fritz* am 26. Jun 2009, 21:54 bearbeitet]
Fritz*
Hat sich gelöscht
#76 erstellt: 26. Jun 2009, 22:00
DooLoad,
ich wünsche mir vor allem Geräte mit hoher Bildruhe und
die Abkehr von der getürkten technischen Daten Hatz.
Mehr Blick aufs Wesentliche bei den Ingeneuren und Verkäufern.
Aber wahrscheinlich geht die Jagd nach höheren Katalogdaten
und noch tolleren Phantasienamen für technische Vorgänge weiter in die nächste IFA Runde.

Fritz*
totoro89
Stammgast
#77 erstellt: 26. Jun 2009, 22:01
Ob 200 Hz aufwärts irgendwas bringen wag ich ja zu bezweifeln - 120 Hz sollten eigentlich erstmal reichen und die Zwischenbildberechnung funktioniert hier auch schon ganz gut. Da Film-Material ja eh nur 24 Frames bietet, sehe ich auch keinen Nutzen an hohen Hertz-Zahlen außer einer saubereren Zwischenbildberechnung (die ja eh nicht jeder mag).

Ich hoffe ja das auf der IFA 2009 ein Trend zum 3D-Heimkino erkennbar wird - wäre mir ehrlich gesagt lieber als unnötig hohe Hertzzahlen (wobei hier auch durch die 3D-Darstellung ein gewisser Sollwert erfüllt werden muss).
totoro89
Stammgast
#78 erstellt: 26. Jun 2009, 22:08

Fritz* schrieb:
DooLoad,
ich wünsche mir vor allem Geräte mit hoher Bildruhe und
die Abkehr von der getürkten technischen Daten Hatz.
Mehr Blick aufs Wesentliche bei den Ingeneuren und Verkäufern.
Aber wahrscheinlich geht die Jagd nach höheren Katalogdaten
und noch tolleren Phantasienamen für technische Vorgänge weiter in die nächste IFA Runde.

Fritz*


Also wenn es dir vor allem um Bildruhe geht: wenn ich bei meinem Z3000 die Zwischenbildberechnung auf die höchste Stufe stelle, läuft das Bild absolut sauber durch. Ruhiger kann das Bild eigentlich nicht mehr sein, im Prinzip wirkt es wie ein Blick durch die Kamera und nicht mehr wie betrachteter aufgenommener Film. Ich muss jedenfalls nicht auf die nächste IFA warten, wenn ich mir Bildruhe wünsche...
Fritz*
Hat sich gelöscht
#79 erstellt: 26. Jun 2009, 22:10
Samsung (ich denke die sinds) wollen angeblich TV mit 400 Hz zeigen. Bei den Projektoren wäre eine Sortimentsstraffung (weniger Modelle mit geringen Modifikatioen) sondern wenige und deutliche Vorzüge, zum besseren Bild.
Markt reife Laserprojektoren wären der Hit.

Fritz*
DooLoad
Stammgast
#80 erstellt: 26. Jun 2009, 23:28
hab grad in der aktuellen heimkino gelesen, dass es wohl n guten beamer mit led geben soll(nicht die handydinger)... preis steht wohl noch nicht fest, wird aber sicherlich teuer sein. angeblich toller kontrast, natürlichere farben etc etc. na mal abwarten wie solche geräte sich mal bei cine4home schlagen...
carstenkurz
Stammgast
#81 erstellt: 26. Jun 2009, 23:59
Seit dem 20kg teuren 600 Lumen Vivitek Monster für 12.000 Euro hat sich bei den LED-Beamern meines Wissens nach noch nicht viel getan.


Beamer mit leistungsstarken LEDs haben faktisch ein größeres Kühlungsproblem als die mit normalen Hochdrucklampen. So einfach scheint das nicht zu sein mit den Dingern.
Auf der Infocom hat TI gerade ein neues Gerät vorgestellt, aber ob und wer das produzieren wird...


- Carsten
BadMad
Stammgast
#82 erstellt: 27. Jun 2009, 08:38
Was das "Verwischen" bei Schwenks oder die damit verbundene Bewegungsunschärfe betrifft, so ist die aktuelle Technik der jetzigen FHD-Beamer Generation schon ausreichend gut.

Bei Filmen wie Crank wurde mir früher immer regelrecht schlecht.

Davon kann heute nicht mehr die Rede sein.

Der PT-AE-3000 z. Beispiel stellt 24p generell mit 96Hz dar.
Im "Frame Creation Mode 1" der Zwischenbildberechnung ist nur noch ein leichtes ertragbares Verwischen bei raschen Schwenks übrig geblieben ohne dass der Kino-Look verloren gegangen ist.
Im Modus 2 ist ein absolut bewegungsscharfes Bild bei gleichzeitig leichtem Video-Look vorhanden.
Je nach Anforderung und Geschmack.
Und vor allem funktioniert dies artefakt- und ruckelfrei von Anbeginn an!

Gruss BadMad
Nudgiator
Inventar
#83 erstellt: 27. Jun 2009, 10:58

Fritz* schrieb:
Samsung (ich denke die sinds) wollen angeblich TV mit 400 Hz zeigen. Bei den Projektoren wäre eine Sortimentsstraffung (weniger Modelle mit geringen Modifikatioen) sondern wenige und deutliche Vorzüge, zum besseren Bild.
Markt reife Laserprojektoren wären der Hit.

Fritz*


Samsung soll erstmal die Qualität Ihrer TVs steigern. Was die den Kunden in Form von Clouding und anderen wunderbaren Bildfehlern zumuten, geht auf keinen Kuhhaut. Selbst mein 700 Euro Plasma erzeugt da ein fehlerfreieres Bild
peeddy
Inventar
#84 erstellt: 27. Jun 2009, 15:09
Schon mal LED-TVs v Samsung gesehen?Diese Bildquali in 3,5m Breite..wäre mein Traum

Sheriff007
Inventar
#85 erstellt: 27. Jun 2009, 15:38
Bitte macht nicht alle DLPs schlecht... In sachen InBild-Kontrast sind DLPs noch immer TOP!
Leider ist der Schwarzwert mittlerweile nicht mehr marktführend. Das Thema RBE sollte man selbst vorher testen, wie schon oft geschrieben.
Jedoch sollte man auch mal schauen welche Geräte mehr blitzen und welche weniger... Es gibt DLPs mit 8 Segement Farbrad oder 6facher Farbradgeschwindigkeit...bei denen blitzt bei den meisten Leuten schon nichts mehr. Die armen Lichter die es bei den Geräten trotzdem noch sehen, müssen eben zu Alternativen greifen.

Ich hatte bereits 3 verschiedene DLPs und die haben ein wirklich sehr gutes Bild gemacht.Der NEC HT1000 und Optoma H79 waren seinerzeit in aller Munder und haben den Markt gut aufgemischt, allerdings waren sie nicht sehr günstig. Ich habe jeweils fast 4000 Euro bezahlt, aber damals waren beide mit großem Abstand fast konkurrenzlos was die Bildquali angeht.

Leider hat die DLP-Technik stark an Boden verloren und ich denke, dass auf lange Sicht die Entwicklung aufgegeben wird. Es sei den TI entwickelt wieder irgendetwas wirklich innovatives! Geld genug müssten sie noch für die Forschung haben...

Mittlerweile ich bin ich zur LCOS-Technik gewechselt und beim Sony VW60 hängen geblieben. Dieses Gerät wird mich wieder für 1-2 Jahre glücklich machen
LCD kommt für mich persönlich nicht in Frage und wenn dann höchstens der Epson TW5000.
Mein nächster Gebrauchtbeamer wird der JVC HD350/750...das ist heute schon Fakt
Nudgiator
Inventar
#86 erstellt: 27. Jun 2009, 19:41

peeddy schrieb:
Schon mal LED-TVs v Samsung gesehen?Diese Bildquali in 3,5m Breite..wäre mein Traum

:prost


Mir reicht schon das, was Samsung bei normalen LCD-TVs mit 40-42" abliefert. Ich verstehe nicht, daß Kunden so etwas überhaupt akzeptieren .
Sheriff007
Inventar
#87 erstellt: 27. Jun 2009, 19:44
Das muss ich nicht verstehen oder? Also mein 46er macht ein sehr gutes Bild und zwar nicht nur bei HD-Quellen, sondern sogar bei RGB-Scart (SD-Quellen).

Ich habe mir viele Geräte im Vergleich angeschaut und mich konnte seinerzeit (Ende 2007) kein anderer Hersteller (außer Sony) bei den LCDs in Preis/Leistung überzeugen.

Aber hier gehts auch um beamer glaube ich...
Nudgiator
Inventar
#88 erstellt: 27. Jun 2009, 19:51

Sheriff007 schrieb:
Das muss ich nicht verstehen oder? Also mein 46er macht ein sehr gutes Bild und zwar nicht nur bei HD-Quellen, sondern sogar bei RGB-Scart (SD-Quellen).

Ich habe mir viele Geräte im Vergleich angeschaut und mich konnte seinerzeit (Ende 2007) kein anderer Hersteller (außer Sony) bei den LCDs in Preis/Leistung überzeugen.

Aber hier gehts auch um beamer glaube ich... ;)


Nur ganz kurz: ich hab die Samsung-Odyssee bei meinem Kumpel begutachten dürfen. Der hat seinen 40er Samsung zigmal tauschen lassen, ohne Erfolg. Was da den Leuten an Clouding zugemutet wurde, ist eine absolkute Frechheit - vor allem zu dem Preis. Mein 700 € Plasma erzeugt ein so natürliches und fehlerfreies Bild, daß ich immer wieder staune. Ich hab meinen Plasma sogar mit recht teuren Messsensoren & Kalibriersoftware hinsichtlich Graustufen, Gamma, Primaries und Secondaries überprüft. Der ist ab Werk schon fast ideal eingestellt gewesen !
Sheriff007
Inventar
#89 erstellt: 27. Jun 2009, 20:00
Stimmt...vom Samsung-Service hört man wenig gutes! Vor Ort schon, aber doll solls nicht sein. Ich hatte noch nie mit denen zu tun, da ich ein Gerät mit sehr wenig Clouding erwischt habe (SQ01 Panel). Gerade große Diagonalen haben ja normalerweise mehr Clouding...Jetzt will ich auf die LocalDimming-LEDs umsteigen, aber da berichten einige auch von Clouding in den Ecken?kann zwar eigentlich nicht sein, aber es verunsichert...wie sovieles in einem Forum!


Zurück zum eigentlichen Thema, meine Aussage zu DLPs steht noch im Raum!
Fritz*
Hat sich gelöscht
#90 erstellt: 27. Jun 2009, 20:31
kann Dir nur beipflichten, Sheriff,

Heute habe ich einen BenQ W5000 mit DLP getestet und bin
sehr zufrieden

1. Bildruhe ohne Verwischungen, sehr gute Bewegungschärfe
2. räumliche Darstellung, sehr gut und nahe am Pearl
3. Farben: leider nicht optimal / justierungsbedürftig
4. Detailzeichnung sehr gut auch bei Bewegung.
5. Weiswert und Schwarzwert enenfalls gut.
6. einfache Handhabung, und Einstellung bis auf Zoombereich
7. Lampenlebensdauer normal und Gesamtlebensdauer hoch
8. manuelle Zoom und Linseneinstellung.

Für mich ist nach diesem Test kein LCD Kauf und kein LCOS mehr möglich.
Ich werde einen DLP Gerät kaufen nach der IFA.

Grüße, Fritz
Nudgiator
Inventar
#91 erstellt: 27. Jun 2009, 20:57

Fritz* schrieb:

Für mich ist nach diesem Test kein LCD Kauf und kein LCOS mehr möglich.
Ich werde einen DLP Gerät kaufen nach der IFA.

Grüße, Fritz


Drum hab ich mir einen DILA gekauft. Der kombiniert die Vorteile beider Techniken.

Bezüglich W5000: nix für ungut, aber das Gerät ist gnadenlos veraltet. Wie Du bei einem DLP von Bildruhe sprcehen kannst, verstehe ich auch nicht so ganz. Selbst bei DLPs ala Planar ist Dithering noch leicht sichtbar. Der Schwarzwert und Kontrast des W5000 kommt nicht annähernd an den TW5000 / DILA ran.

Was bleibt ist der relativ günstige Preis des W5000.
Fritz*
Hat sich gelöscht
#92 erstellt: 27. Jun 2009, 22:32
hi nudigator,
CRT Projektoren sind auch alt (veraltet) aber dennoch in Punkto Bildqualität mit neuesten Technologien gleichwertig, in manchen Bereichen sogar Besser.
Nicht das Alter, sondern die Performance zählt für mich.

Ich hatte schon einen HC 5500 (LCD) und habe noch einen Sony Pearl (SXRD). Dila liegt ja technologisch auf gleicher (ähnlicher)Ebene wie SXRD. Ich möchte keine gravierenden LCD Schärfeschwankungen mehr, die stressen sehr.
Mehr als 2 Kilo will ich nicht mehr ausgeben für einen neuen Projektor (Preisverfall-Wertverlust)

Deswegen ist für mich ein Projektor in der Bildqualität
des W5000, wenn er noch 120 Hz und erweiterten Zoom bekommt,
meine 1. Wahl

Fritz


[Beitrag von Fritz* am 27. Jun 2009, 22:34 bearbeitet]
Sheriff007
Inventar
#93 erstellt: 27. Jun 2009, 23:05
Naja...beim CRT punktet nur noch der Schwarzwert und das analoge Bild (wenn man drauf steht).
Bei der Helligkeit siehts bei großen Diagonalen eher mau aus, also ein komplett optimierter HK-Raum ist da fast Pflicht.Aber was die Helligkeit angeht, sind wir Heimkinofreunde in den letzten Jahren auch verwöhnter geworden. Immer heller wurde das Bild und zugleich wurde das Schwarz besser.

Die überschärften LCDs a la Mitsu sind auch nicht mein Ding.
Mein VW60 liefert ein schönes scharfes und zugleich natürlich weiches HD-Bild!
Nudgiator
Inventar
#94 erstellt: 27. Jun 2009, 23:33

Fritz* schrieb:
hi nudigator,
CRT Projektoren sind auch alt (veraltet) aber dennoch in Punkto Bildqualität mit neuesten Technologien gleichwertig, in manchen Bereichen sogar Besser.
Nicht das Alter, sondern die Performance zählt für mich.


Vollkommen richtig ! Allerdings kommt kommt mittlerweile selbst ein HD750 SEHR NAHE an einen Sony G90 heran. Der kostet mal eben schlappe 40.000 USD ! Das hat ein Besitzer und professioneller Kalibrierer eines G90 geschrieben.



Ich hatte schon einen HC 5500 (LCD) und habe noch einen Sony Pearl (SXRD). Dila liegt ja technologisch auf gleicher (ähnlicher)Ebene wie SXRD. Ich möchte keine gravierenden LCD Schärfeschwankungen mehr, die stressen sehr.
Mehr als 2 Kilo will ich nicht mehr ausgeben für einen neuen Projektor (Preisverfall-Wertverlust)


Das hab ich mir auch mal geschworen. Allerdings ist der HD350 der erste Beamer, bei dem ich den Eindruck habe, daß der die nächsten paar Jahre bei mir überdauern wird, da er einfach kaum noch Wünsche offen läßt. In der aktuellen 2000 Euroklasse muß ich einfach zu viele Kompromisse eingehen, insbesondere bei Schwarzwert und Kontrast.



Deswegen ist für mich ein Projektor in der Bildqualität
des W5000, wenn er noch 120 Hz und erweiterten Zoom bekommt,
meine 1. Wahl

Fritz


Da gibt es mittlerweile bessere Alternativen. Ich hab auch mit LCD begonnen, bin dann über DLP zu DILA gekommen. Ich wäre gerne bei DLP geblieben, aber der Schwarzwert / Kontrast sind nicht mehr auf dem aktuellen Stand. Da bietet DILA einfach deutlich mehr, aber auch zu höherem Preis.
Fritz*
Hat sich gelöscht
#95 erstellt: 28. Jun 2009, 10:39
@ Sheriff,
ich habe ja aktuell den VW50 und der hat auch ein weiches, natürlich wirkendes Bild mit sehr guten Haut-Tönungen und einer hohen räumlichen Darstellung. Deswegen würde ich den gerne behalten. Der hat ein faszinierendes Bild.
Leider zeigen sich aber auch starke Unschärfen / Schwankungen bei Bewegungen und das bereitet mir Streß beim zusehen.
Wenn dieser Mangel nicht wäre, oder mir jemand sagen könnte wie man das beseitigen kann, würde ich den VW50 behalten.

@ nudigator
ist dein HD350 noch scharf bei Beweungen oder sind bei dem auch Unschärfen / Verwischungen vorhanden?


Grüße,Fritz
Sheriff007
Inventar
#96 erstellt: 28. Jun 2009, 10:47
Keine Ahnung Fritz...

Mein VW60 ist sehr gut, was das angeht. Ich habe nur ganz wenige Szenen, bei denen ich eine Zwischenbildberechnung vermisse.

Ein Beispiel ist die Baraka-BD, da wo die Kamera über die Vulkane/Berge fliegt.
Aber soweit ich weiß, hat der VW60 auch eine andere Engine (Bravia 2).

Was den Schwarzwert angeht, war ich erst sehr enttäuscht, aber durch kleine Änderungen im Servicemenü, hatte ich plötzlich ein sehr gutes schwarz, bei gleichbleibender Leuchtkraft! Weltraumszenen waren plötzlich absolut anders!
Eine Frechheit und Peinlichkeit zugleich, dass Sony den VW60 mit solchen Werkseinstellungen ausgeliefert hat!
Viele haben dem VW60 deshalb oft einen schlechten Schwarzwert nachgesagt....aber wenn er weit unter seinem Potential eingestellt, verkauft wird, ists auch kein Wunder.

Ist dein VW50 den etwas getunt?
Fritz*
Hat sich gelöscht
#97 erstellt: 28. Jun 2009, 10:57
Sheriff, ne, getunt ist er nicht nur im vorhandenen Einstellmenü, so eingestellt, das er meiner Ansicht nach das beste Ergebnis zeigt.
Kann man das Gerät tunen ?
Wenn Ja, wie?
Was bringt das Tuning im Ergebnis?

Mit den Unschärfen meine ich nicht das 24p Ruckeln, sondern
den Schliereneffekt / Verwischungen die ich auch bei den LCD
Geräten hatte.

Grüße, Fritz
Sheriff007
Inventar
#98 erstellt: 28. Jun 2009, 11:04
Diesen Schliereneffekt meine ich auch

Also beim VW50 weiß ichs nicht, aber beim VW60 lag wirklich großes Potential beim Schwarzwert brach.
Vorher war ein komplett schwarzes Bild er blau-schwarz.Dieser Blaustich im schwarz hat dunkle Szenen unnötig aufgehellt und keine räumlich Tiefe aufkommen lassen. Jetzt ist es wirklich schwarz (naja grauschwarz...wie bei allen Beamern).
Ich war nach dem kauf meines VW60 erst bitter enttäuscht, da mir der Schwarzwert noch unter dem meines DLPs (Optoma H79) schien, aber nach dem rumfummeln im Servicemenü stellte sich bei mir ein breites Grinsen ein!Das Bild war fast auf dem Niveau eines JVC HD350, welchen ich wenige Stunden vorher begutachten konnte. Ich würde meinen VW60 vom Bild mit dem Epson TW5000 vergleichen, nur dass ich die Nachteile der LCD-Technik nicht fürchten muss.

Du kannst mal schauen mit welchem Code du ins Service Menü kommst. Am besten du suchst mal im AVS-Forum.com nach einer kalibrierten Einstellung. Da gibts sicher massig Posts zu.

Aber ich glaube in Erinnerung zu haben, dass die Werkseinstellungen beim VW50 besser waren...oder wars der HW10, bei dem Sony aus der massiven Kritik erst gelernt hat?
Fritz*
Hat sich gelöscht
#99 erstellt: 28. Jun 2009, 11:22
vielen Dank Sheriff, für deien Tip. Bezüglich Servicemenü
werde ich mal im AVS Forum suchen.

Grüße, Fritz
Nudgiator
Inventar
#100 erstellt: 28. Jun 2009, 14:11

Fritz* schrieb:

@ nudigator
ist dein HD350 noch scharf bei Beweungen oder sind bei dem auch Unschärfen / Verwischungen vorhanden?


Grüße,Fritz


Eine gewisse Bewewgungsunschärfe gibt es auch beim HD350. Das Problem besitzen aber alle LCOS- / LCD-Beamer.
Fritz*
Hat sich gelöscht
#101 erstellt: 28. Jun 2009, 14:19
hi nudigator,
und genau da bin ich sehr empfindlich. Mir machen die
Schärfeschwankungen / Verwischungen Stress beim zusehen.

CRT´s sind da perfekt aber wegen der aufwändigen Justierung, (bin Laie) hohem Stromverbrauch und ohne Zoom für mich leider nicht optimal.

Gruß, Fritz
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