HIFI-FORUM » Fernseher & Beamer » Projektoren / Beamer » Wieso haben DLPs eine so geringen Zoom? | |
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Wieso haben DLPs eine so geringen Zoom?+A -A |
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Autor |
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Saint1974
Stammgast |
#1 erstellt: 07. Mai 2008, 04:56 | |
Hallo zusammen, kann mir mal jemand verraten, wieso DLPs im normalen Preisgefüge immer mit so einem kleinen Zoombereich auf den Markt kommen? Mal von meinen Möglichkeiten ausgehend bei ca. 3,50m abstand zwischen )einwand und Linse ist es nahezu unmöglich ein Bild von 2,5m Breite zu realisieren. Mittlerweile drängen ja auch neue FullHD DLPs zu Preisen ab 1600€ auf den Markt. Nur habe ich mit diesem popel Zoom von 1.1 - 1.2 leider nie die Möglichkeit eine anständige Bildgröße zu realisieren. Saint |
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Norbarde
Stammgast |
#2 erstellt: 07. Mai 2008, 09:11 | |
Ich hänge mich mal an die Frage ran, weil mich das auch echt annervt. Bin auch der Meinung dass Normalos die in dem Preissegment DLPs suchen nicht alle üppige Wohnflächen haben. Ich hätte ja vermutet dass es recht preisaufwändig sein muss die Architektur so anzupassen dass ein großer Zoombereich realisiert werden kann. Seitdem ich aber gelesen habe dass der Benq W5000 oder W9000 ne Schraube haben wo man das ab Werk einfach ändern könnte versteh ich das auch nicht mehr. |
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Signature
Inventar |
#3 erstellt: 07. Mai 2008, 09:21 | |
Es könnte sein, dass die Schrauben den Zoom-Bereich fixieren, wo die Projektionslinse die wenigsten Verzeichnungen macht. Ist aber nur eine Vermutung. |
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Norbarde
Stammgast |
#4 erstellt: 07. Mai 2008, 09:48 | |
Meinst Du mit Verzeichnungen dass die Pixel nicht genau abgebildet werden können? Was würdest Du denn vermuten warum der geringe Zoom bei Einstiegs-Full-HD-DLPs ein Trend zu werden scheint (W5000, HD800X, X10,...) Meinst Du dass dies generell ohne telezentrische Architektur bei DLPs nicht änderbar ist? [Beitrag von Norbarde am 07. Mai 2008, 09:51 bearbeitet] |
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Eisbär64
Stammgast |
#5 erstellt: 07. Mai 2008, 10:03 | |
Mit verzeichnen ist gemeint das gerade Linien nicht mehr als grade Linien dargestellt werden. Eine weiter Fehler ist die Randabschattung hier nimmt de Leuchtstärke zum Rand hin ab. Je größer der Zoombereich ist um so aufwendiger ist es diese Fehler zu korrigiren. Je größer das Projektionsbild wird um so Lichtstärker muss der Projektor sein, es muss also eine stärkere Lampe bzw ein Lichtstärkers Objektiv verwendet werden. Es macht also schon Sinn bei Preiswerten Projektoren es mit dem Zoombereich nicht zu sehr zu übertreiben. Was nützt dich ein sehr großer Zoombereich den du aber nicht voll nutzen kannst? Natürlich gibt es dann auch noch Marketinggründe, denn irgendwas muss die teuerern Projektorn ja auch von den preiswerteren Unterscheiden, und der größere Zoombereich läst sich sehr gut vermarkten. |
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george
Stammgast |
#6 erstellt: 07. Mai 2008, 10:50 | |
Gehe ich richtig in der Annahme, dass dieses Problem nur die "preisgünstigeren" Geräte betrifft und nicht die High-End-Exoten? Ein substanzielles Problem dürfe der Umstand sein, dass sich Objektive als optisch/feinmechanische Gebilde nur begrenzt ohne Qualitätseinbußen rationalisieren lassen - Preisverfälle wie in der Mikroelektronik (die sich hauptsächlich durch Entwicklung-/Fabinvestitionen definiert und deshalb bei steigender Stückzahl extreme Verfälle erlaubt) sind kaum möglich. Sehr schön lässt sich dies bei Digitalkameras beobachten, die Auflösungen explodieren und die Optiken werden (gerade bei DSLRs) immer mehr zum Nadelöhr. Um also die volle Auflösung mit minimalen Abbildungsfehlern (Farbsäume oder Verzeichnung = Verzerrung in Kissen/Tonnenform) von den LCDs oder DLPs auf die Leinwand zu bringen muss man bei den inzwischen erreichten Preisgefügen zwangsweise sparen (hochwertigste Optiken kosten alleine schon deutlich mehr als heutige FULLHD-Beamer), dazu bieten sich u.a. folgende Möglichkeiten: - Verwendung besonders kleiner LCDs/DLPs (sind letztere vielleicht größer?) - Verringerung von Lichtstärke und/oder Zoombereich Und so scheint man vor dem gleichen Problem zu stehen wie in der Photographie: Optische Güte lässt sich nicht einfach in Zahlenwerten ausdrücken und lässt sich entsprechend kaum bewerben, gleichzeitig stellen die Optiken einen großen Kostenfaktor dar. Diese Kombination hat dafür gesorgt, dass die resultierende Systemqualität eher sinkt als steigt. Ich befürchte bei den Beamern werden wir in nächster Zeit ähnliche Effekte wahrnehmen: obwohl die Technik bestimmter Komponenten sich weiterentwickelt, wird an "unsichtbaren" Komponenten gespart, Produktionen ausgelagert etc. Die tatsächliche Lebensdauer sinkt, Serienstreuungen werden größer und eben auch "nebensächliche" Features wie eine hochwertige Optik mit großem Bildkreis (große Chips & Shiftwege), geringen Bildfehlern und eben auch komfortablen Brennweitenbereichen werden Mangelware. Ich halte es deshalb für unwahrscheinlich, dass sich solche Probleme (z.B. Zoombereich) in Zukunft mit evtl. noch billigeren Geräten in Wohlgefallen auflösen... |
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Saint1974
Stammgast |
#7 erstellt: 07. Mai 2008, 11:04 | |
Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, ist das mittlerweile bei LCD typische 2.0 Zoomobjektiev nicht 1 zu 1 beim DLP einsätzbar, sonder der Aufbau des Zooms weicht auf Kostenseite betrachtet deutlich vom LVD ab. Saint |
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Dirkxxx
Inventar |
#8 erstellt: 07. Mai 2008, 22:21 | |
so wie man hier oder bei beisammen lesen konnte scheint es der qualität keinen abruch zu machen beim benq w5/9000 den zoombereich zu erweitern. nachteil ist halt der verlust der garantie und die nicht ganz leichte umsetzung der modifikation. |
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Signature
Inventar |
#9 erstellt: 08. Mai 2008, 07:27 | |
Wenn das wirklich so sein sollte haben die bei BenQ 'nen Schaden... |
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