Sony VPL-HW Qualitätsverlust durch Zoom?

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Ashuki1984
Ist häufiger hier

#1 erstellt: 24. Feb 2009, 13:18

Hey there,

ich will mir den Sony VPL-HW 10 grade bei Redcoon bestellen, aber ich hab da noch ein Dorn im Auge bezüglich des geringen Projektionsabstandes. Habe hier mal eine Zeichnung des Raumes angefertigt.

http://img525.imageshack.us/my.php?image=2222.jpg

Auf Projectorcentral.com gabs nen Rechner mit dem man die zu erreichende Bilddiagonale beim Sony ausrechnen kann, da kam raus, dass bei einem abstand von 2,9m ab Linse eine Diagonale von ~210cm rauskommt (aber nur bei vollem Zoom von 1,6x)

Weis jemand ob sich dieser Zoom negativ auf das Bild auswirkt?
Und denkt jemand, dass ein Abstand von 2,9m ab Linse generall viel zu kurz ist und der Beamer im Prinzip verschwandet ist? :>

Hoffe auf ein paar gute RAtschläge

Ashuki !

Ironfreak
Neuling

#2 erstellt: 24. Feb 2009, 23:51

Hallo,

also ich bin auch sehr neu in dem Projektoren-Thema, aber ich glaube bei meinen vielen Recherchen mitbekommen zu haben, dass um so mehr der Zoom offen ist, umso besser ist es für die Beleuchtung des Bildes?
Man möge mich berichtigen wenn ich nicht richtig liege.
Auf der anderen Seite habe ich auch gelesen, das gerade im Endbereich des Zooms wohl evtl. Unschärfen o.Ä auftreten können. Evtl. Beamerabhängig...?
Auch hier möge man mich berichtigen wenn ich falsch liege.
Will ja keine Unwahrheiten verbreiten.

Angenehme Nachtruhe

Nudgiator
Inventar

#3 erstellt: 25. Feb 2009, 00:39

Ironfreak schrieb:

Angenehme Nachtruhe :)

Prinzipiell gilt:

1. Je näher der Beamer an der Leinwand steht, desto heller das Bild, desto geringer der Kontrast.

2. Je weiter der Beamer von der Leinwand entfernt ist, desto dunkler das Bild, desto besser der Kontrast.

3. Je größer der Zoom, desto dunkler ist das Bild

4. Je kleiner der Zoom, desto heller ist das Bild

Ich persönlich würde weder den Lensshift, noch den Zoom maximal ausreizen, da es dann Bildfehler geben kann.

2,9m Abstand und 2,1m Bildbreite ist grenzwertig.

[Beitrag von Nudgiator am 25. Feb 2009, 00:39 bearbeitet]

akay
Ist häufiger hier

#4 erstellt: 25. Feb 2009, 10:42

Die Grundregel, den Beamer irgendwo "in der goldenen Mitte" aufzustellen würde ich auch befürworten.

Was die optischen Qualitäten der Zooms betrifft, kann man sich analog zur Spiegelreflexwelt orientieren: hier gilt, daß im extremen Weitwinkelbereich eine Tendenz zu Lichtabfall in den Ecken wahrnehmbar ist während im Telebereich optische Fehler verstärkt wahrnehmbar sind (chromatische Aberration, Unschärfen). Mit offener Irisblende werden beide Tendenzen noch verstärkt wahrnehmbar.

Um aber am Boden zu bleiben: im Heimkinobereich mit Bewegtbildern spielen alle diese Dinge eine eher untergeordnete Rolle, auch sind die bei Beamern üblichen "Wurfdistanzen" zwischen 3m und 6m eher unkritisch für all diese Dinge. Bei Kinoprojektion mit Abständen >15m wird so etwas schon wesentlich deutlicher, hier werden auch deutlich bessere und teurere Optiken eingesetzt.

akay

Nudgiator
Inventar

#5 erstellt: 25. Feb 2009, 11:23

akay schrieb:

Um aber am Boden zu bleiben: im Heimkinobereich mit Bewegtbildern spielen alle diese Dinge eine eher untergeordnete Rolle, auch sind die bei Beamern üblichen "Wurfdistanzen" zwischen 3m und 6m eher unkritisch für all diese Dinge. Bei Kinoprojektion mit Abständen >15m wird so etwas schon wesentlich deutlicher, hier werden auch deutlich bessere und teurere Optiken eingesetzt.

akay

Täusch Dich mal nicht ! Ich hab hier einen HD350 mit hochwertiger Optik stehen. Selbst bei diesem kann man zu den Ecken hin eine ganz minimale Aufhellung bei komplett schwarzem Hintergrundbild wahrnehmen, wenn man auf das Schwarzbild starrt. Allerdings wird sich so sicherlich kein Mensch einen Film anschauen

Spezi
Inventar

#6 erstellt: 25. Feb 2009, 15:55

Nudgiator schrieb:

akay schrieb:

Am HW10 wurde von Sony kräftig gespart, allerdings nicht am Objektiv.
Soviel ich weiß ist die gleiche Optik wie in den teuren Geräten der Sony VW-Serie verbaut.
Ich finde das man es merkt, meiner ist bis in die Ecken scharf, -ohne Aberration bei etwas H und halbem V-Lensshift.
Sicher kommt der Schärfe auch der geringe Konvergenzversatz meines HW zugute.
Da scheint Sony bei der Endkontrolle kompromißloser als manch anderer Hersteller zu sein.

@Ashuki1984,
ich hatte an das gleiche Problem bei der Aufstellung gedacht.
Meine LW hätte ich nach BDA und dem Projectorcentral Rechner sogar verkleinern müssen.
In der Realität habe ich sogar noch gute Reserve beim Zoom, könnte sogar ein noch größeres Bild machen!(oder näher ran)
Von der Enfernung geht es bei dir, auch max. Zoom ist der HW scharf.
Nur wenn der H Shift stärker genutzt wird, hat man beim V Shift keine 65% mehr zur Verfügung.

Gruß

Nudgiator
Inventar

#7 erstellt: 25. Feb 2009, 16:32

Spezi schrieb:

Am HW10 wurde von Sony kräftig gespart, allerdings nicht am Objektiv.
Soviel ich weiß ist die gleiche Optik wie in den teuren Geräten der Sony VW-Serie verbaut.

Stimmt. Bin mir nur nicht sicher, ob beim HW10 das Objektiv des VW80 oder gar VW100 verbaut ist. Auch beim HD350 wurde das Objektiv des HD750 mit 17 Linsen eingebaut. Darum ging es mir aber auch garnicht.

Allerdings ist es ein Trugschluß, daß es bei Vollausreizung der Optik eines Beamers im Grenzbereich des Zooms und Lensshift keinerlei Probleme mehr gibt.

Ich finde das man es merkt, meiner ist bis in die Ecken scharf, -ohne Aberration bei etwas H und halbem V-Lensshift.
Sicher kommt der Schärfe auch der geringe Konvergenzversatz meines HW zugute.
Da scheint Sony bei der Endkontrolle kompromißloser als manch anderer Hersteller zu sein.

Ich nutze bei meinem HD350 den horizontalen LS zu ca. 5%, den vertikalen dafür aber fast vollständig. Zoom ist etwas über Mittenstellung. Dennoch ist das Bild knackscharf, Konvergenzfehler liegen selbst in den Ecken deutlich unter einem halben Pixel.

Wenn möglich würde ich aber immer versuchen den LS garnicht bzw. nur so gering wie möglich zu nutzen. Lieber den Zoom etwas verändern.