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Anamorphot für weniger als 100 Euro!

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Inventar
#1 erstellt: 27. Dez 2007, 14:11
Hier könnt Ihr für weniger als 100,- EUR ($125,-) fertige Prismen für einen optischen Anamorphoten bestellen und so ein echtes 21:9-Setup realisieren!

http://www.surplusshed.com/pages/item/l9113d.html

Wenn die Prismen das halten, was sie versprechen ist das "fast" geschenkt. Hat bereits jemand von Euch die Teile geordert und entsprechende Erfahrungen gemacht?

Gruß
- sig -
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Inventar
#2 erstellt: 28. Dez 2007, 11:52
UP!
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Inventar
#3 erstellt: 28. Dez 2007, 14:46
Hi,
ich kann kaum verstehen, dass es keine Reaktionen auf diesen Thread gibt. So ein Angebot habe ich mir seit Jahren immer gewünscht.

Die Interessenten und Besitzer eines neuen BenQ, Infocus oder Pana 2000 sollten eigentlich bei diesem Preis vor Freude in die Luft springen...


[Beitrag von Signature am 28. Dez 2007, 14:54 bearbeitet]
Blue_Skye
Stammgast
#4 erstellt: 28. Dez 2007, 15:58
Das klingt sicherlich interessant, aber da gibts für mich noch einige Fragen zu beantworten eh ich sowas kaufe:

1. Wie befestige ich das Prisma vor der Linse meines Pana 2000? Ich hab mal eine Seite gefunden, die beschreibt wie man sowas selbst baut, hab sie aber leider nicht mehr parat.

2. Ist HD-Material überhaupt anamorph abgespeichert? Wenn nicht macht es für mich wenig Sinn. Ich hätte so höchstens keine schwarze Balken mehr, aber keinen Bildinformationsgewinn.

3. Wie ist die Helligkeit mit einem solchen Anamorphoten?
UdoG
Inventar
#5 erstellt: 28. Dez 2007, 16:09
Hallo!

Schaut mal hier:

http://www.avsforum....ght=ANAMORPHIC+PRISM

and

http://www.commandes...ostorder=asc&start=0

Wie ist es denn bei Filmen, die schon Formatfüllend (also ohne schwarze Ränder) sind - muss man dann immer die "Kiste" wegnehmen?

Gruss
Udo


[Beitrag von UdoG am 28. Dez 2007, 16:14 bearbeitet]
Signature
Inventar
#6 erstellt: 28. Dez 2007, 16:13

1. Wie befestige ich das Prisma vor der Linse meines Pana 2000? Ich hab mal eine Seite gefunden, die beschreibt wie man sowas selbst baut, hab sie aber leider nicht mehr parat.

Du baust Dir ein einfaches, mattschwarzes Gehäuse in welchem Du die beiden Prismen in einem bestimmten Winkel fixierst. Das Gehäuse kannst Du beispielsweise aus Holz oder Aluminium bauen. Die Konstruktion ist so einfach, dass man eigentlich keine Anleitung dafür benötigt (oben und unten eine Platte die die Prismen fixiert; links und rechts je ein Seitenteil). Der fertige Anamorphot wird einfach vor die Projektionslinse des Projektors gestellt wenn ein Scope-Filme projiziert wird.


Ist HD-Material überhaupt anamorph abgespeichert? Wenn nicht macht es für mich wenig Sinn. Ich hätte so höchstens keine schwarze Balken mehr, aber keinen Bildinformationsgewinn.

Nein - im Heimbereich ist das AFAIK nicht so obwohl eine Anamorph-Funktion im Rahmen der HD-Specs. vorgesehen ist. Es gibt aber trotzdem eine Steigerung in der Bildqualität da sich die Zielauflösung um ca. 1/3 erhöht und das Scope-Bild sphärisch entzerrt wird.


Wie ist die Helligkeit mit einem solchen Anamorphoten?

Mit Anamorphot wird das Bild etwa 25 bis 30% heller.

Gruß
- sig -
Signature
Inventar
#7 erstellt: 28. Dez 2007, 16:16

Wie ist es denn bei Filmen, die schon Formatfüllend (also ohne schwarze Ränder) sind - muss man dann immer die "Kiste" wegnehmen?

Yo. Entweder manuell oder mit Hilfe einer kleinen motorischen Vorrichtung. Letzteres werde ich mit "Fischertechnik" im 2. Schritt realisieren.
UdoG
Inventar
#8 erstellt: 28. Dez 2007, 16:19
Cool

Funktioniert das auch mit jedem Prokki - also auch mit meinem W9000er?

Den Winkel muss man dann selbst rausfinden, oder?

Gruss
Udo
Signature
Inventar
#9 erstellt: 28. Dez 2007, 16:30

UdoG schrieb:
Cool

Funktioniert das auch mit jedem Prokki - also auch mit meinem W9000er?

Den Winkel muss man dann selbst rausfinden, oder?

Gruss
Udo

Das funktioniert mit jedem Proki. Der 9000er sollte wie der 5000er den Vorteil haben, dass Du keinen externen Skaler benötigst (schau halt mal ins Handbuch). Sozusagen 21:9 auf "Knopfdruck".


Den Winkel muss man dann selbst rausfinden, oder?

Das sollte kein Problem sein, da der bei allen Prokis gleich ist. Evt. liegt ja ein Zettel mit dem benötigten Winkeln bei aber notfalls kan man das mit einem Testbild leicht selbst rausfinden.


[Beitrag von Signature am 28. Dez 2007, 16:33 bearbeitet]
Z
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 28. Dez 2007, 16:43
Hi

Wie sieht das denn mit Lichtgewinn bzw. der besseren Helligkeitsausnutzung bei den Prismen aus? Cine4home hat mal vor einiger Zeit anamorphoten auf Prismenbasis getestet und die Ergebnisse in dieser Richtung waren zwar vorhanden, aber nicht sehr gross. Ist Prinzip eher eine Frage aus Neugierde, wirklich wichtig wird das bei den üblichen Leinwandbreiten nicht sein.

Was ich mittlerweile wieder interessanter finde in Sachen Anamorphoten ist, dass man den Projektor damit in voller Telestellung betreiben kann und somit den vollen Kontrast mitnehmen kann. Bei den akutellen Prokis hat die Einstellung des Zoomobjektivs mittlerweile einen doch recht ordentlichen Einfluss auf den Kontrast. Manche Projektoren kann man bei Bildbreiten an die 3m gar nicht mehr mit vollem Tele im Raum betreiben.

Gruß,
Z
UdoG
Inventar
#11 erstellt: 28. Dez 2007, 16:45
Hallo

Stimmt, der W9000 und auch die anderen W-Modelle besitzen diesen 21:9 Modus. Hast Du Dir die Teile bestellt?

In dem Link bei AVS sind auch Bilder und Anleitungen für Boxen dabei. Ich muss mir alles mal in Ruhe anschauen. Scheint aber nicht wirklich schwierig zu sein!

Gruss
Udo
Signature
Inventar
#12 erstellt: 28. Dez 2007, 17:26

Wie sieht das denn mit Lichtgewinn bzw. der besseren Helligkeitsausnutzung bei den Prismen aus?

Je nach Güte des Anamorphoten etwa 25 bis 30% bei Scope-Wiedergabe. Das Licht der ansonsten brachliegenden schwarzen Balken steht halt zusätzlich zur Verfügung.


Stimmt, der W9000 und auch die anderen W-Modelle besitzen diesen 21:9 Modus. Hast Du Dir die Teile bestellt?

Noch nicht aber ich werde sie vermutlich ordern. Auch wenn man die Qualität sicherlich nicht mit einer ISCO für 3000,- EUR vergleichen kann werde ich es machen. Bis vor einem Jahr hatte ich selbstgemachte Prismen und selbst damit war ich relativ glücklich. Bei meinem letzten Umzug sind die Dinger leider zu Bruch gegangen.

Wichtig:
Bei "echter" CinemaScope-Wiedergabe mußt Du das Bild maskieren ODER eine vertikal gebogene Bildwand einsetzen. Letztere ist eigentlich Bestandteil für eine perfekte Scope-Wiedergabe aber diese Bildwände sind schwer zu bauen und fertige viel zu teuer. Eine normale 21:9-Bildwand geht aber auch. Die meisten Kinos haben heute ja auch keine gebogene Leinwand mehr (leider) und lösen ebefalls das Problem durch Maskierung. Die Maskierung ist zwingend notwendig da die äußeren Kanten des Bildes aufgrund der sphärischen Entzerrung leicht nach außen gebogen sind und die Maskierung dieses kaschiert. Da ich das Bild ohnehin maskiere (der Kontrasteindruck ist so viel besser) hat sich in meinem Fall nichts geändert.

Gruß
- sig -
UdoG
Inventar
#13 erstellt: 28. Dez 2007, 17:32

Signature schrieb:


Wichtig:
Bei "echter" CinemaScope-Wiedergabe mußt Du das Bild maskieren ODER eine vertikal gebogene Bildwand einsetzen. Letztere ist eigentlich Bestandteil für eine perfekte Scope-Wiedergabe aber diese Bildwände sind schwer zu bauen und fertige viel zu teuer. Eine normale 21:9-Bildwand geht aber auch. Die meisten Kinos haben heute ja auch keine gebogene Leinwand mehr (leider) und lösen ebefalls das Problem durch Maskierung. Die Maskierung ist zwingend notwendig da die äußeren Kanten des Bildes aufgrund der sphärischen Entzerrung leicht nach außen gebogen sind und die Maskierung dieses kaschiert. Da ich das Bild ohnehin maskiere (der Kontrasteindruck ist so viel besser) hat sich in meinem Fall nichts geändert.

Gruß
- sig -


Verstehe ich jetzt nicht ganz. Ich habe momentan eine 16:9 Leinwand mit schwarzer Maskierung. Wenn ich nun diese Prismen einsetzte (mit meinem W9000), benötige ich dann zusätzlich noch eine Maskierung? Und wenn ich nichts mache (also die Leinwand so lasse), habe ich dann gebogene Kanten des Bildes?

Gruss
Udo
Muckmeister
Stammgast
#14 erstellt: 28. Dez 2007, 17:38
hallo zusammen,

also ich finde das angebot klasse... wenn wir jetzt hier noch jemanden finden, der das baut (wird auch bezahlt) dann sind wir alle glücklich... ich bin da nämlich nicht so versiert das ding selbst zu bauen...
grüße
bernd
Signature
Inventar
#15 erstellt: 28. Dez 2007, 17:43
Nochmal zum Verständnis:

1. Du benötigst eine 21:9 Leinwand oder die ganze Sache macht nicht wirklich Sinn. 16:9 ist ein TV-Format und das Ziel eines 21:9-Setup ist es ja Leinwandformate wie im Kino zu haben. Wenn Du vorher einen 17:9-Film (16:9 gibt es als Kinoformat nicht) projiziert hast und Dir danach einen 21:9-Film ansiehst wird das Bild wie im Kino bei gleicher Bildhöhe breiter (füllt die 21:9-LW voll aus) und nicht in der Höhe reduziert wie auf einer 16:9-Leinwand.

2. Bei einer planen Leinwand sind die Kanten des Bildes bei echter Scope-Wiedergabe leicht nach außen gebogen. Eine Maskierung (die man ohnehin haben sollte) kaschiert diesen Effekt.

Gruß
- sig -
Signature
Inventar
#16 erstellt: 29. Dez 2007, 10:10
UP
Bootsharry
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 29. Dez 2007, 13:02
Hallo,

evtl ist dieser Thread ja intressant für euch. Dürften auf jeden Fall die gleichen Prismen sein.

Gruss Stefan
Blue_Skye
Stammgast
#18 erstellt: 29. Dez 2007, 18:47
Hmm ich frag mich ob die Prismengröße (11x7 cm) überhaupt ausreicht für meinen Panasonic 2000 -Beamer?? Und ausserdem wie baue ich die so, dass sie das Bild vertikal stauchen??


[Beitrag von Blue_Skye am 29. Dez 2007, 18:50 bearbeitet]
Z
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 29. Dez 2007, 19:16
Hi, Blue_Skye

Der "klasssische" Anamorphot zieht das Bild seitlich auseinander. Wenn der Anamorphot das Bild in der Höhe stauchen soll wird er im Prinzip überflüssig, weil man den Projektor dann auch ohne Prismen etc. betreiben kann.

Der Reiz der Anamorphoten ist ja eben, alle Formate mit geringem Aufwand auf immer dieselbe Bildhöhe zu bringen, damit man eine optisch elegantere 21:9-Leinwand machen kann.

Gruß,
Z
Signature
Inventar
#20 erstellt: 29. Dez 2007, 21:24
Stimme Z zu 100% zu. Stauchen machte früher nur bei 4:3-Projektoren Sinn um damit ein 16:9-Setup zu realisieren. Sinn eines 21:9-Setups ist hingegen die Expansion des gestauchten Bildes auf eine 21:9-Leinwand.


Und ausserdem wie baue ich die so, dass sie das Bild vertikal stauchen??

[NACHTRAG]
Anamorphot 180 Grad um die Y-Achse drehen und dann 90 Grad um die Z-Achse kippen.

Gruß
- sig -


[Beitrag von Signature am 29. Dez 2007, 21:38 bearbeitet]
Blue_Skye
Stammgast
#21 erstellt: 29. Dez 2007, 22:11
Danke Leute für die Erklärungen. Ich weiss allerdings nicht ob das für die meisten Sinn macht, denn ich denke mal dass die meisten eher eine 16:9-Leinwand haben und somit ihr Heimkino auf eine feste Bildbreite ausgelegt haben. Mit einem Anamorphoten, der horizontal streckt würde das Bild ja dann links und rechts ausserhalb der Leinwand sein. Es sei denn man zoomt das Bild wieder, was aber natürlich wiederum dazu führt, das auch 16:9- oder 4:3-Bildmaterial zu klein abgebildet wird. Und jedesmal das Bild neu auszurichten wenn man ein anderes Format wechselt ist schon nervig.

Deswegen wenn ich einen Anamorphoten bauen würde, dann nur wenn der vertikal staucht, weil das die komfortabelste Lösung wäre. Das wären nämlich nur 2 Tastendrücke auf der Fernbedienung (um das vertikale Stretching zu aktivieren) sowie einmal den Anamorphoten vor den Beamer schieben, der Beamer selbst bleibt in seinen Bild-Einstellungen unangetastet.


[Beitrag von Blue_Skye am 29. Dez 2007, 22:15 bearbeitet]
Z
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 30. Dez 2007, 00:22
Hi

Ein Anamorphot ist nur dann interessant, wenn man einen 4:3-Projektor auf einer 16:9-Leinwand benutzen möchte oder einen 16:9-Projektor zusammen mit einer 21:9-Leinwand.

Einen Projektor plus Anamorphot zusammen mit einer Leinwand, die dem Panelformat entspricht geht zwar auch, ist aber eigentlich Quatsch, wenn es um die üblichen Leinwandbreiten um 2-2,5m geht. Der Projektor würde ohne Anamorphoten einen Cinemascopefilm mit Letterboxbalken auf einer 16:9-Leinwand darstellen. Zusammen mit einem Anamorphoten würdest Du das Bild in die Höhe ziehen, damit es das Panel ausfüllt und mit dem Anamorphoten wieder zurückstauchen. Das Ergebnis wäre wieder ein Cinemascopefilm mit Letterboxbalken auf einer 16:9-Leinwand. Rein theoretisch bringt das aber auch etwas, nämlich ein etwas helleres Bild sowie leicht reduzierten Screendoor, was aber bei normalen Bildbreiten und Sitzabständen heute eigentlich kein wirkliches Thema mehr ist.

Gruß,
Z
Signature
Inventar
#23 erstellt: 30. Dez 2007, 12:38

einen 16:9-Projektor zusammen mit einer 21:9-Leinwand.

Das ist korrekt. Der ursprüngliche Sinn ist ja sich von dem 16:9-Format zu verabschieden, da es mit richtigen Kino nichts zu tun hat. Erst auf einer 21:9- oder noch besser 22:9-Leinwand lassen sich alle geängigen Kinoformate in gleicher Höhe darstellen - also z.B. 12,5:9, 15:9, 17:9, 20:9, 21:9, 21,4:9.

Zusätzlich hat man noch den Vorteil der höheren Zielauflösung, der sphärischen Entzerrung von Scope-Material, der höheren Lichtausbeute und die Option, eine echte Scope-Bildwand (vertikal gebogen) einzusetzen.

Gruß
- sig -
Z
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 30. Dez 2007, 15:35
Hi


...der sphärischen Entzerrung von Scope-Material,...


So weit ich weiss, wird Cinemascope auf Zelluloid nur seitlich gestaucht, aber nicht sphärisch verzerrt. Dazu kommt noch, dass die Fernsehformate auf normale, recheckige Formate ausgelebt sind und nicht auf Parabolleinwände. Die Kissenverzerrung durch einen Anamorphoten wäre dann schlicht ein Abbildungsfehler, welchen man aber mit einer gebogenen Leinwand oder Maskierung gut beikommen kann.

Gruß,
Z
Signature
Inventar
#25 erstellt: 30. Dez 2007, 23:08

Z schrieb:
Hi


...der sphärischen Entzerrung von Scope-Material,...


So weit ich weiss, wird Cinemascope auf Zelluloid nur seitlich gestaucht, aber nicht sphärisch verzerrt. Dazu kommt noch, dass die Fernsehformate auf normale, recheckige Formate ausgelebt sind und nicht auf Parabolleinwände. Die Kissenverzerrung durch einen Anamorphoten wäre dann schlicht ein Abbildungsfehler, welchen man aber mit einer gebogenen Leinwand oder Maskierung gut beikommen kann.

Gruß,
Z

Einspruch!
CinemaScope wird sphärisch verzerrt da die Filme mit anamorphoten Aufsatzlinsen gedreht werden. Bei der Wiedergabe durch einen "umgekehrt" arbeitenen Anamorphoten wird diese sphärische Verzerrung wieder rückgängig gemacht. Bei Schwenks ist das bei nicht-anamorphoter Wiedergabe in Verbindnung mit Panoramaaufnahmen besonders gut zu sehen.

Die Kissenverzerrung durch einen Anamorphoten wäre dann schlicht ein Abbildungsfehler, welchen man aber mit einer gebogenen Leinwand oder Maskierung gut beikommen kann.

Die gebogene LW gehört zu einem Scope-Setup dazu! Aus Kostengründen sind diese Bildwände aber heute in den wenigsten Kinos zu finden.

Abbildungsfehler sind das nicht. Es gibt sogar Richtwerte für den Verzerrungsgrad. Bei den Biegungsgraden unterscheidet man zwischen Scope- und Cinerama-Bildwänden. Cinerama-Bildwände sind erheblich größer noch sträker gebogen als eine Scope-Wand. Die Winkel ist hier auf genau 146 Grad festgelegt und damit größer als Bei Scope-Filmen. Um Scope-Filme auf Cinerama-Bildwänden (die es leider so gut wie nicht mehr gibt) zu projizieren müssen sogar weitere Verzerrungen mit speziellen Linsen künstlich hinzugefügt werden.

Cinerama wurde ursprünglich mit 3 parallel betriebenen 35mm Projektoren in 6-Kanal-Magnetton vorgeführt. Aus Kostengründen (für eine Vorführung waren 6 statt der üblichen 2 Projektoren notwendig) wurden Ende der 60er Jahre die in drei 35mm aufgeteilten Frames durch ein 70mm-Frame ersetzt. CinemaScope ist die "preiswerte" Variante des Cinerama- oder späteren 70mm-Verfahrens und kommt mit einem herkömmlichen 35mm-Film aus. Die Biegung der Leinwand ist Teil des Wiedergabeverfahrens und ermöglich eine plastischere Filmprojektion.


Gruß
- sig -
Z
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 31. Dez 2007, 13:51
Hi, Signature

Ich habe ein bisschen gegoogelt und noch nichts passendes gefunden in Richtung Vorverzerrung für gebogene Leinwände. Na gut, gefunden habe ich schon etwas, aber das ist vor allem die von Dir beschriebene Geschichte mit den Cinerama-Kinos, für die die Filme wegen der gewaltigen Leinwände und der damit verbundenen Projektionsprobleme (schon fast im Stil ein Halfpipe ) schon auf dem Filmstreifen vorverzerrt wurden, um auf der Leinwand möglichst keine Abbildungsfehler zu bekommen.

Wenn ich es richtig verstanden habe war der übliche 35mm aber für plane Leinwände gedacht und hatte somit keine Vorverzerrung für gekrümmte Leinwände.

Gruß,
Z
Signature
Inventar
#27 erstellt: 31. Dez 2007, 15:08

für die die Filme wegen der gewaltigen Leinwände und der damit verbundenen Projektionsprobleme (schon fast im Stil ein Halfpipe ) schon auf dem Filmstreifen vorverzerrt wurden

Habe ich bei Odyssee 2001 einmal live erleben können.

ich habe ein bisschen gegoogelt und noch nichts passendes gefunden in Richtung Vorverzerrung für gebogene Leinwände.

Ist auch nicht gerade ein Massenthema. Auf "widescreenmuseum.com" sollte man evt. fündig werden.

Z schrieb:
Wenn ich es richtig verstanden habe war der übliche 35mm aber für plane Leinwände gedacht und hatte somit keine Vorverzerrung für gekrümmte Leinwände.

Korrekt. Normals 35mm (also Full Frame oder "gemattete" Widescreen) wird unverzerrt aufgenommen und muß auf Scope-Wänden korrigiert werden. Scope wird anamorph aufgenommen und bei der Wiedergabe entzerrt.

Und jetzt wird's kompliziert:
70mm wurde unverzerrt aufgenommen und für gebogene Leinwände korrigiert. 70mm Super Panavision wurde anamorph aufgenommen und bei der Wiedergabe entzerrt (ähnlich wie Scope).

HD2K-Scope-Filme werden ebenfalls anamorph aufgenommen und bei der Wiedergabe entzerrt. Der Entzerrungsfaktor entspricht aber nicht 2:1 sondern 1,26:1. Das liegt daran, dass HD2K nativ im 17:9-Format (1,85:1) vorliegt.

Gruß
- sig -
Z
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 31. Dez 2007, 16:11
Hi

Den Artikel hier hatte ich gelesen. Das war das Beste und Kompakteste, was ich gestern so auf die Schnelle auftreiben konnte. Allgemein sehr interessant, wie ich finde:

klick


Normals 35mm (also Full Frame oder "gemattete" Widescreen) wird unverzerrt aufgenommen und muß auf Scope-Wänden korrigiert werden. Scope wird anamorph aufgenommen und bei der Wiedergabe entzerrt.


Aber damit müsste ich dann doch richtig liegen, dass die eigentlichen Filme unverzerrt aufgenommen werden und die Kissenverzerrung mit einem Anamorphoten im Heimkino ein Abbildungsfehler ist, wenn man nicht gezielt auf eine entsprechend gebogene Leinwand projiziert. Die Verzerrung in den Kinofilmen wurden nachträglich eingefügt, um auf den gebogenen Leinwänden keine oder möglichst wenig Verzerrungen zu bekommen.

Ein andere Gedankengang von mir wären die Kameras mit anamorpher Linse, die mit grosser Wahrscheinlichkeit ihrerseits nicht nur das Bild seitlich gestaucht sondern es auch anderweitig ein klein wenig verzerrt haben. Das wäre dann aber wiederum ein Abbildungsfehler.

Egal. Was ich neben den Erklärungen zu den verschiedenen Filmformaten noch sehr interessant fand, das man seinerzeit auch einfache Landschaftsaufnahmen gezeigt hat, sozusagen als Demomaterial für die Möglichkeiten z. B. von Cinerama.

Gruß,
Z
Signature
Inventar
#29 erstellt: 01. Jan 2008, 15:25

Aber damit müsste ich dann doch richtig liegen, dass die eigentlichen Filme unverzerrt aufgenommen werden und die Kissenverzerrung mit einem Anamorphoten im Heimkino ein Abbildungsfehler ist, wenn man nicht gezielt auf eine entsprechend gebogene Leinwand projiziert.

OK - nachmal:

Unverzerrt sind die 35mm-Formate, die für gerade Bildwände gedacht sind: Die bekanntesten sind:

12,5:9
15:9
17:9

Wenn diese auf einer Scope-Wand wiedergegeben werden, müssen sie nachträglich verzerrt werden um die Biegung zu kompensieren.


Verzerrt sind alle Scope-Formate, die für gebogene Leinwände gedacht sind:

also 21:9 bis 24:9 35mm, 21:9 HD2K und 70mm Super Panavision

Ohne Anamorphot kommt es bei diesen Formaten im HK zu Abbildungsfehlern, es sei denn, die Verzerrungen dieser Prints wurden nachträglich entfernt.

Unverzerrt sind wiederum 70mm-Standard Filme im 20:9-Format. Diese müssen im Kino nachträglich verzerrt werden, wenn auf gebogenen Bildwänden projiziert wird.


Was ich neben den Erklärungen zu den verschiedenen Filmformaten noch sehr interessant fand, das man seinerzeit auch einfache Landschaftsaufnahmen gezeigt hat, sozusagen als Demomaterial für die Möglichkeiten z. B. von Cinerama.

Welche auf Cinerama-Wänden zu einem echten Erlebnis wurden. Ich hoffe dass mit Einführung des HD4K-Formats die großen Cineramawände wieder ins Kino zurückkommen.

Gruß und frohes Neues
- sig -
Z
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 01. Jan 2008, 19:26
Hi

Genau, frohes Neues


Verzerrt sind alle Scope-Formate, die für gebogene Leinwände gedacht sind:

also 21:9 bis 24:9 35mm, 21:9 HD2K und 70mm Super Panavision

Ohne Anamorphot kommt es bei diesen Formaten im HK zu Abbildungsfehlern, es sei denn, die Verzerrungen dieser Prints wurden nachträglich entfernt.


Das war das Ding, über das ich gestolpert bin. Ich war nach dem Artikel der Meinung, dass diese vorverzerrten Abzüge nur für diese Kinos mit der extrem breiten und gebogenen Leinwand gedacht waren und es nebenbei noch die "normalen", nicht vorverzerrten Filmstreifen für plane Leinwände gibt und das dieses Material dann auch den Weg ins Heimkino findet. Wenn es aber von manchen Filmen nur noch die verzerrten Versionen gibt hat man natürlich verloren. Ich hoffe, es jetzt einigermassen auf die Reihe bekommen zu haben.

Gruß,
Z
Signature
Inventar
#31 erstellt: 02. Jan 2008, 12:04

Wenn es aber von manchen Filmen nur noch die verzerrten Versionen gibt hat man natürlich verloren. Ich hoffe, es jetzt einigermassen auf die Reihe bekommen zu haben.

Das Ausgangsmaterial ist immer verzerrt. Mit "nachträglich" meinte ich die digitale Überarbeitung. Hier muss das anamorphe Verhältnis ohnehin von Faktor 2:1 auf Faktor 1,33:1 geändert werden. Ich bin mir aber nicht sicher ob eine nachträgliche sphärische Entzerrung auf digitalem Wege gemacht wird. Zumindest kann ich mich nicht daran erinnern einen unverzerrten Scope-Film zu besitzen oder ich habe es bei dem einen oder anderen Film einfach nicht bemerkt.

Wie dem auch sei. Einer meiner Träume ist eine gebogene Scope-Wand. Wenn ich irgendwann die nötige Zeit und eine zündende Idee für eine einfache Realisation habe, werde ich mir so ein Ding bauen.

Gruß
- sig -
Rehbraten
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 04. Jan 2008, 11:26
Hi signature....

kannst mal zusammenfassen, was normalsterblicher machen kann, um ein möglichst gutes 21:9 heimkino zu realisieren?

ich brauch nen Beamer, Panel 16:9, aber mit möglichkeit, das bild um 1/3 zu strecken.

Dann brauch ich einen anamorphoten mit gehäuse um das bild wieder zu entzerren ohne die helligkeit usw zu verliehren.

dann brauch ich ne 21:9 leinwand, obtimal wäre gebogen, muss aber nicht umbedingt sein oder?

wenn ich mal zusammenrechne brauche ich

- nen beamer der neueren Generation oder nen extra scaler
- einen anamorphoten und ein gehäuse
- eine 21:9 leinwand und zur vertikalen Abdeckung bei 16:9 oder ähnliches halt ne Abdeckung, zb. Vorhang.

noch eine frage...

die leinwand wird durch den Anamorphoten nur bei 21:9 filmen richtig dargestellt oder? also bei zb. 20: 9 muss ich auch wieder die vorhänge ein stück verschieben oder??

hoffe, ich red nicht totalen dünnpfiff daher!
Signature
Inventar
#33 erstellt: 04. Jan 2008, 12:03
Hey - Du hast alles richtig verstanden.

ich brauch nen Beamer, Panel 16:9, aber mit möglichkeit, das bild um 1/3 zu strecken.

Bei SD um 1/3 zoomen (LBX-Einstellung) und bei HD um 1/3 in die Höhe strecken. Entweder mit dem Scaler des Beamers, einem ext. Scaler, dem Scaler des Players oder via HTPC. Wie man's macht ist letztendlich egal aber wertig sollte der Scaler sein.

Dann brauch ich einen anamorphoten mit gehäuse um das bild wieder zu entzerren ohne die helligkeit usw zu verliehren.

Korrekt: Entweder ein Prisma oder eine Linse wobei letztere extrem teuer ist. Ich habe den relativ einfachen und günstigen Selbstbau eines prismatischen Anamorphoten vorgeschlagen.

dann brauch ich ne 21:9 leinwand, obtimal wäre gebogen, muss aber nicht umbedingt sein oder?

Gebogen ist zwar absolute Königsklasse aber nicht zwingend notwendig. Falls Du Dir die LW selbst bauen möchtest würde ich ein 21,5:9-Format nehmen um auch Filme mit einem Aspekt von 2,40:1 formatfüllent darstellen zu können. Die im Handel erhältlichen 21:9-Leinwände sind aber auch bestens geeignet.

die leinwand wird durch den Anamorphoten nur bei 21:9 filmen richtig dargestellt oder? also bei zb. 20: 9 muss ich auch wieder die vorhänge ein stück verschieben oder??

Die LW wird bei 21:9-Material vollständig genutzt. Bei 20:9 benötigt man entweder einen anderen Scaler-Mode und muss die Vorhänge ein kleines Stück nach innen verschieben oder man benutzt den gleichen Scaler-Mode wie für 21:9 und hat einen oben und unten geringfügigen Bildverlußt von etwa je 2,5%. Letzteres ist zwar nicht optimal aber leichter zu realisieren und IMO durchaus akzeptabel.

Aspekte von 17:9 und weniger werden ohne Anamorphot wiedergegeben. Mit den Vorhängen kann das Bild optimal maskiert werden.

Tipp: Jeweils in die zur Mitte zeigenden äußeren Kanten des Vorhangs ein Sperrholzbrett o.ä. einnähen, damit die Maskierung gerade ausfällt (in den Kinos ist das auch so). Die horizontale Maskierung kann statisch ausfallen aber sollte auf jeden Fall vorhanden sein.

Gruß
- sig -
Rehbraten
Hat sich gelöscht
#34 erstellt: 04. Jan 2008, 13:51
wärst du bereit, diese günstige anamorphoten mal für uns zu testen?

ich denke du hast hier am meisten erfahrung damit!
Signature
Inventar
#35 erstellt: 04. Jan 2008, 15:11
Wenn ich mir einen bestelle poste ich gerne einen umfangreichen Erfahrungsbericht.
Rehbraten
Hat sich gelöscht
#36 erstellt: 04. Jan 2008, 15:19
find ich klasse!

und ich brauche dann kein gestell wenn ich meinen beamer auf ne platte unter die decke stelle oder?
Signature
Inventar
#37 erstellt: 04. Jan 2008, 15:35
Was für'n Gestell?
Rehbraten
Hat sich gelöscht
#38 erstellt: 04. Jan 2008, 15:44
ich meine als fixierung... nicht das das prisma irgendwie rumfliegt, oder ist ein anamorphot gleich das ganze teil???
Signature
Inventar
#39 erstellt: 04. Jan 2008, 15:53
Der Anamorphot besteht aus 2 Prismen, die in einem Gehäuse verbaut werden. Wenn Du den Projektor unter die Decke hängst muß er vor der Projektionslinse des Projektors plaziert werden. Ich würde den Anamorphoten an einer Schiene montieren damit man ihn bei Bedarf einfach zur Seite schieben kann.
Rehbraten
Hat sich gelöscht
#40 erstellt: 04. Jan 2008, 16:04
ah ok... super!

danke für die infos!

und wegen dem günstigem anamorphot.

was denkst du? versuchst du es?

ich hab noch nicht mal nen beamer, also hab ich noch zeit.. aber wenn, dann solls schon richtig gut werden...


mir schwebt evtl der 2000er von panasonic vor, kann aber auch ein älteres modell aus nber höheren klasse werden.

ich habe vielleicht 3 dvd´s oder so, die 16:9 sind.

also denk ich, ok, die leinwand kann ich teilweise nach maß anfertigen lassen, also dürfte 2,4 zu 1 nicht so schwer werden...

Abstand bei mir sind 4 meter, ich denk da so an 2,7 meter leinwandbreite im "21,5:9" modus ...

evtl auch 2,5 meter.. mal schauen....
Signature
Inventar
#41 erstellt: 04. Jan 2008, 16:31

was denkst du? versuchst du es?

Ja klar. Ich kann aber noch nicht genau sagen wann, da ich mir erst einen neuen Proki kaufen werde und dann alles aufeinander abstimmen möchte.

ich habe vielleicht 3 dvd´s oder so, die 16:9 sind.

Du hast möglicherweise gar keine DVDs die 16:9 sind. Schau mal auf die Hülle. Da steht mit hoher Wahrscheinlichkeit was von 1,85:1 oder 1,66:1 mit dem Zusatz "optimiert für 16:9" oder so ähnlich. 16:9 gibt es nur bei TV-Produktionen oder kann dann als Zielformat vorliegen, wenn die DVD falsch gemastert wurde. Derart lieblose DVD-Produktionen sind glücklicherweise die Ausnahme aber kommen leider immer wieder mal vor. Aktuelles Beispiel: Der Film "Die Hindenburg" wurde TV-optimiert und somit seitlich um 1/3 beschnitten (1,78:1 statt 2,35:1).

Abstand bei mir sind 4 meter, ich denk da so an 2,7 meter leinwandbreite im "21,5:9" modus ...

2,7m oder 2,8m Breite wären IMO optimal. Bedenke, dass Filme die nicht in CS vorliegen die Breite der Leinwand nicht ausfüllen. Die Bildbreite kann also von Fim zu Film variieren. Es verhält sich halt so wie in den großen Kinos.

Gruß
- sig -
Rehbraten
Hat sich gelöscht
#42 erstellt: 04. Jan 2008, 16:40
ja ich denke das mir die bildbreite bei 1.85 zu 1 dann auch noch reicht...

wären bei 2,5 meter im verhältnis 2,4 zu 1 immer noch ca 1,90 bei 1,85 zu 1...

und 4 zu 3 ist bei mir schon lange ausgestorben... :-)

was schwebt dir für ein beamer vor...?

mit den genauem verhältnis bei 16:9 und meinen 3 DVD´s hast du recht....^^
Signature
Inventar
#43 erstellt: 04. Jan 2008, 17:24

mit den genauem verhältnis bei 16:9 und meinen 3 DVD´s hast du recht....^^

Die meisten wissen nicht, dass es 16:9 in Kino nicht gibt und daher eine 16:9-Leinwand für's Heimkino ziemlich ungünstig ist. Eine 16:9-LW macht IMO nur dann Sinn, der der Projektor als "Mediabeamer" eingesetzt werden soll (also auch für TV, etc.). Da ein Großteil der käuflichen Leinwände im 16:9-Format angeboten werden denken wohl viele das dies ein Kinoformat ist.


was schwebt dir für ein beamer vor...?

Ich wollte den W5000 von BenQ haben aber warte erst einmal ab, ob sich das dort vorhandene 24p-Problem mittels Firmware-Update lösen läßt. Ich hoffe hier gibt es bald eine Lösung denn der BenQ ist für seine Preisklasse sehr gut ausgestattet bietet so ziemlich alles was ich mir wünsche. Ich hätte halt gerne aus verschiedenen Gründen wieder einen DLP aber das Ding muß für mich bezahlbar sein. Mehr als 3K möchte ich nicht für einen neuen Projektor ausgeben.

Gruß
- sig -
Blue_Skye
Stammgast
#44 erstellt: 06. Jan 2008, 21:29
Hallo Leute,

was haltet ihr von der Aussimorphic Lens?

Gibs hier:

http://cavx.blogspot.com/

Entspricht vom Bauprinzip her einer selbstgebauten 2-Prismen-Lösung, wirkt aber recht professionell.
Kostet mit Schlitten 583 Austral. Dollar, also knapp 345 Euro + Versand.
Ist sicherlich interessant für Leute mit 2 linken Händen oder die zu faul sind um selbst einen Anamorphoten zu bauen.
UdoG
Inventar
#45 erstellt: 06. Jan 2008, 21:48

Blue_Skye schrieb:
Hallo Leute,

was haltet ihr von der Aussimorphic Lens?

Gibs hier:

http://cavx.blogspot.com/

Entspricht vom Bauprinzip her einer selbstgebauten 2-Prismen-Lösung, wirkt aber recht professionell.
Kostet mit Schlitten 583 Austral. Dollar, also knapp 345 Euro + Versand.
Ist sicherlich interessant für Leute mit 2 linken Händen oder die zu faul sind um selbst einen Anamorphoten zu bauen.


Hört sich nicht schlecht an. Er schreibt dann noch: "The correct Aspect Ratio of your screen needs to be 2.37:1 to ensure that you get correct geometry when aligning the prisms."

http://cavx.blogspot.com/2007/04/4-prism-lens.html

Was heisst das - muss die Leinwand dieses Format haben?

Aber anscheinend kommt noch was neues:

Monday, December 24, 2007
AUSSIEMORPHIC III - Coming Soon

Gruss
Udo
Blue_Skye
Stammgast
#46 erstellt: 06. Jan 2008, 21:59

UdoG schrieb:

Was heisst das - muss die Leinwand dieses Format haben?



Kurz: Ja!
UdoG
Inventar
#47 erstellt: 06. Jan 2008, 22:47

Blue_Skye schrieb:

UdoG schrieb:

Was heisst das - muss die Leinwand dieses Format haben?



Kurz: Ja!


Aber ich dachte die Leinwände haben 2,35:1 und nicht 2,37:1?!?

Gruss
Udo
Z
Hat sich gelöscht
#48 erstellt: 07. Jan 2008, 07:33
Hi, UdoG

Im Grunde macht auch dieser Anamorphot nichts anderes, als das Bild seitlich um ein Drittel zu strecken. Ob man die Leinwand dann im Format 2,35:1 oder 2,37:1 macht ist persönlicher Geschmack. Bei einer fertigen Leinwand bliebe abseits von 16:9 aber eigentlich nur das Cinemascope-Format und 2,37:1 würde auf der Leinwand einige wenige schwarze Zeilen bringen, die von Sitzplatz aus aber nur zu sehen sind, wenn man da ganz genau hinschaut.

Gruß,
Z
UdoG
Inventar
#49 erstellt: 07. Jan 2008, 10:07

Z schrieb:
Hi, UdoG

Im Grunde macht auch dieser Anamorphot nichts anderes, als das Bild seitlich um ein Drittel zu strecken. Ob man die Leinwand dann im Format 2,35:1 oder 2,37:1 macht ist persönlicher Geschmack. Bei einer fertigen Leinwand bliebe abseits von 16:9 aber eigentlich nur das Cinemascope-Format und 2,37:1 würde auf der Leinwand einige wenige schwarze Zeilen bringen, die von Sitzplatz aus aber nur zu sehen sind, wenn man da ganz genau hinschaut.

Gruß,
Z


Danke für die Erklärung. Hier wird aber das Bild auch aussen leicht gekrümmt, oder?

Gruss
Udo
Signature
Inventar
#50 erstellt: 07. Jan 2008, 10:25

Aber ich dachte die Leinwände haben 2,35:1 und nicht 2,37:1?!?

Ältere Kinoleinwände sogar bis zu 2,66:1. Moderne Filme haben aber einen max. Aspekt von 2,40:1. Das bekannteste Scope-Format hat 2,35:1.


Hier wird aber das Bild auch aussen leicht gekrümmt, oder?

Das ist bei jeder "echten" Scope-Projektion so. Gerade Kanten gibt es bei diesem Format im Kino nicht. Entweder wird auf eine gebogene Scope-Wand projiziert oder das Bild auf einer geraden Leinwand entsprechend maskiert.

Gruß
- sig -
UdoG
Inventar
#51 erstellt: 07. Jan 2008, 10:33
Wie wird denn im Kino maskiert? Oder passen sie das Bild zu 100% in die Leinwand bzw. ist keine Maskierung notwendig?

Gruss
Udo
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