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***TEST: BENQ W8000 - Bester aktueller DLP-Projektor in seiner Preisklasse!***

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Beitrag
George_Lucas
Inventar
#1 erstellt: 18. Okt 2016, 16:18
BenQ W8000 - mit Fernbedienung eingeschaltet mit THX-Logo - Foto Michael B

TEST: BENQ W8000 –
THX-Projektor mit perfekter Schärfe und Kinofarben


Der BenQ W8000 ist der erste THX-zertifizierte Heimkinoprojektor, der für unter 4000,- Euro erhältlich ist. Mit seiner herausragenden Schärfe, der vorzüglichen Farbdarstellung und seinen Wechselobjektiven bietet dieses Modell schlicht und ergreifend das beste Bild, das ich bei einem aktuellen DLP-Projektor in dieser Preisklasse bislang gesehen habe. Wo viel Licht ist, ist meistens auch viel Schatten. In diesem Test decke ich auch die Schattenseiten auf, falls überhaupt welche vorhanden sein sollten…


THX – pures Kinovergnügen für zu Hause
Als George Lucas 1977 „STAR WARS“ ins Kino brachte, war er über die Bild- und Tonqualität dort sehr verärgert. Immerhin hatte er sich unglaublich viel Mühe gemacht, um das bestmögliche Filmerlebnis auf die Leinwand zu bringen. Doch heruntergebrannte Projektorlampen (Kolben) mit ins Gelb verschobenem Farbspektrum, Monoton und schlechte Akustik waren damals durchweg üblich – und schmälerten das mögliche Kinoerlebnis beträchtlich. Deshalb beauftragte der junge Filmemacher Tom Holman zu eXperimentieren, um einen neuen Standard für Kinos zu schaffen. Herausgekommen ist dabei THX – ein umfangreicher Katalog mit Anforderungen, um das Filmerlebnis in den Kinos deutlich zu steigern. Dazu gehören u. a. eine festgeschriebene Leuchtdichte für Filmprojektoren (16 Footlamberts im Mittel), festgeschriebene Tonpegel (105 dB am Hörplatz) und sogar Reihenabstände und Blickwinkel auf die Leinwand wurden spezifiziert. Hinzu kamen noch THX-lizenzierte Lautsprecher und Endstufen. Selbst die Saal-Maße, Akustikmaßnahmen und Schalldämmung von außen sind Bestandteil von THX. Kurz: Alles, was für die Bild- und Tonwiedergabe von Belangen ist, muss (bis heute) bestimmte Kriterien und Leistungsmerkmale erfüllen, damit das Kino die THX-Lizenz erhält.
Später erhalten auch Produkte aus dem Home-Entertainment das begehrte THX-Siegel. Darunter sind Lautsprecher, AV-Receiver, Vor/Endstufen und Projektoren.
BenQ ist das jüngste Unternehmen, das seinem Projektor die strenge THX-Norm spendiert. Ziel: Das pure Kinovergnügen kompromisslos ins Heimkino zu bringen.

BenQ W8000 - mit Objektiv - Foto Michael B. Rehders
BenQ W8000 und Standard-Zoom-Objektiv


Verarbeitung und Design
Satte 8,8 Kilogramm wiegt der BenQ W8000. Von den verstellbaren Füßen bis hin zur Abdeckklappe auf der Gehäuseoberseite versprüht der Projektor eine solide und vertrauenserweckende Material- und Verarbeitungsqualität. Das passende Objektiv kann sich der Heimkinofan vor dem Kauf aussuchen. So bestimmt nicht der Projektor, aus welcher Projektionsentfernung die angedachte Bildgröße ermöglicht wird. Sondern der Heimkinobetreiber sucht sich einfach das passende Objektiv aus, um vom angedachten Projektionsstandort auf die ausgewählte Bildwand zu projizieren. Dafür stehen 5 verschiedene Objektive zur Auswahl, die allesamt mit einwandfrei vergüteten Glaslinsen bestückt sind, um eine realistische und saubere Bildqualität zu gewährleisten.


Ausstattung und Technik
Der BenQ W8000 verfügt über eine Full-HD-Auflösung. Die Farben werden sequenziell mit einem 6-Segment-Farbrad erzeugt, das die Farben Rot, Grün Blau, Rot, Grün, Blau besitzt.
Horizontaler und vertikaler Lens-Shift erleichtern die Ausrichtung des Bildes auf die Leinwand erheblich, weil der Projektor nicht genau mittig aufgestellt werden muss.
Ausgeliefert wird der W8000 zunächst ohne Objektiv! Das ist ein großer Vorteil gegenüber anderen Projektoren, weil der W8000 genau dort aufgestellt werden kann, wo es sich der Heimkinobesitzer vorstellt. 3 Meter Bildbreite können auf diese Weise aus einer Entfernung von 2,34 – 15,00 Meter projiziert werden. Das bedeutet höchste Flexibilität.
Schärfe und Zoom werden direkt am Wechselobjektiv eingestellt. Der Zoomfaktor beträgt beim Standardobjektiv 1,25, so dass sich eine 16:9-Leinwand als Projektionsfläche anbietet. Ein größerer Zoomfaktor ist den „Semi Long“ (1,5x) und „Long Zoom“-Objektiven (1,67x) vorbehalten.
Nutzer einer Cinemascope-Leinwand können einen Anamorphoten nutzen. Dieser Anamorphot kann fix vor dem Projektor stehenbleiben, weil sowohl eine vertikale Anpassung möglich ist, um das 16:9-Bild mit dem Seitenverhältnis 2,39:1 darzustellen, als auch das 16:9-Bild geometrisch „richtig“ innerhalb der Cinemascope-Leinwand abzubilden.
Die Signalübertragung kann mit dem optional erhältlichen Wireless-Full-HD-Kit sogar kabellos übertragen werden. Wie ich in einem früheren Test ermittelt habe, gelingt die Signalübertragung hier sogar störungsfrei durch zwei gemauerte Wände hindurch. Der Empfänger erhält den Strom von der USB-Schnittstelle des Projektors. Ein externer Stromanschluss ist dafür also nicht erforderlich.
Authentische Farben verspricht der integrierte Rec.709-Standard für HDTV.
Die Frame Interpolation (Motion Enhancer) besitzt gleich mehrere Stufen. Damit kann der Nutzer Bewegungsabläufe wahlweise flüssiger abbilden, indem bis zu 36 Bilder zwischen einzelne Sequenzen interpoliert werden.
Praktisch finde ich obendrein den „Pixel Enhancer“, der Feindetails im Bild noch etwas besser herausarbeitet, so dass dem Bild zusätzlich noch mehr Plastizität verliehen wird.
3D-Filme werden mit nahezu flimmerfreien 144 Hz (Triple-Flash) dargestellt. Störende Crosstalk-Effekte gibt es aufgrund der DLP-Technik ebenfalls nicht.
Exklusiv hat BenQ dem W8000 die 3D-Farbanpassung für die Primärfarben spendiert. Mit dem neuen Farbmanagement-Tool kann jedes Farbrad-Segment individuell abgestimmt werden, um den technisch bedingt dunkleren 3D-Bildern mehr Farbbrillanz zu verleihen.
Das „isf“-Zertifikat beinhaltet ein Farbmanagement, das sich hinter einem Passwort versteckt. Damit können „isf“-zertifizierte Kalibrierer weitere Bildeinstellungen vornehmen. Notwendig ist diese Nutzung allerdings nicht, weil bereits das vorhandene Color Management System (CMS) alle notwendigen Einstellmöglichkeiten anbietet, um Farben, Graustufen und Gamma wunschgemäß einzustellen.
Wer seine Fotos auf dem Smartphone oder Tablet hat, kann diese problemlos auf die Leinwand projizieren. Dafür muss nur das Smartphone oder Tablet an den Projektor angeschlossen werden. Ermöglichen tut das die MHL-fähige HDMI-Schnittstelle. Kabellos funktioniert die Signalübertragung mit dem Wireless-Full-HD-Kit.

BenQ W8000 - Rückseite - Foto Michael B. Rehders
Sämtliche Anschlüsse befinden sich auf der Rückseite. Der Ein/Aus-Schalter trennt den Projektor vollständig vom Netz. Darüber hinaus kann der W8000 in den Standby-Modus versetzt werden, oder aus dem Standby-Modus gestartet werden. Sämtliche Kabel sitzen fest und wackelfrei in den Buchsen, was eine störungsfreie Signalübertragung gewährleistet.


Aufstellung und Inbetriebnahme

Der Nutzer bestimmt, welche Bildgröße er haben möchte – und wie weit der Projektor von der Leinwand entfernt stehen soll. Das bietet nicht nur höchsten Komfort und beste Flexibilität, sondern eine unauffällige Integration ins Heimkino oder Wohnzimmer. Vorbei sind mit den Wechselobjektiven die alten Zeiten, in denen Projektoren die Projektionsdistanz und/oder die Bildgröße vorgaben.
Wenn Objektive mehr kosten als ein Projektor in der Einstiegsklasse, stellt sich natürlich die Frage nach dem Sinn. Wäre es nicht einfacher, einen preiswerten neuen Projektor zu kaufen, anstatt eines neuen Wechselobjektivs? – Kurze Antwort: Nein. Wenn der Projektor so hochwertig ist, dass dieser sämtliche DLP-Projektoren bis zu dieser Preisklasse qualitativ distanziert, und obendrein eine vorzügliche Verarbeitungsqualität liefert, halte ich die Wechselmöglichkeit eines Objektivs für sinnvoll. Nach einem Umzug muss nämlich kein neuer Projektor gekauft werden, sondern einfach nur das passende Objektiv.

BenQ W8000 - Objektiv wird eingesetzt - Foto Michael B. Rehders
Linkes Bild: Das vorab ausgewählte Objektiv wird mit dem Projektor zusammen geliefert
Mittleres Bild: Im Handumdrehen ist das Objektiv eingesetzt.
Rechtes Bild: Durch die Wechselobjektive bestimmt der Nutzer, wo der Projektor stehen soll und wie groß das projizierte Bild sein soll.


BenQ W8000 - Zoom, Fokus, Lens-Shift - Foto Michael B. Rehders
Zwischen den Drehknöpfen für den horizontalen/vertikalen Lens-Shift befindet sich die Entriegelung für das Objektiv. Ganz sind die Tasten zu sehen für sämtliche Menüeinstellungen, falls die Fernbedienung mal nicht zur Hand sein sollte.


BenQ W8000 - Menü Installation - Foto Michael B. Rehders
Direkt nach dem ersten Einschalten wird der Nutzer Schritt für Schritt durch das Installationsmenü geführt. Nach wenigen Minuten kann der Filmspaß bereits beginnen.


BenQ W8000 - Ferbedienung beleuchtet - Foto Michael B. Rehders
Die beleuchtete Fernbedienung ist angenehm handlich und erlaubt, dass selbst in dunklen Heimkinos sicher durch die Bildmenüs navigiert werden kann.


Optimale Einstellungen für Laien
Bereits in der Werkseinstellung steht der BenQ W8000 im Bildmodus THX. Ohne einen Finger zu krümmen werden jetzt bereits farbenprächtige und knackscharfe Bilder projiziert.
Mit wenigen Handgriffen lässt sich diese tolle Performance sogar noch steigern, ohne dass dafür teures Messequipment notwendig ist. So funktioniert es:

BenQ W8000 - Optimale Einstellung Bildmenü - Bildmodus THX
„Helligkeit“ auf 48 absenken, um den Schwarzwert zu verbessern. „Kontrast“ auf 55 erhöhen, um die Maximalhelligkeit zu steigern. „Bildschärfe“ auf 10 belassen. Danach auf „Erweitert…“ klicken.


BenQ W8000 - Optimale Einstellung Gamma, Rauschfilter - Foto Michael B. Rehders
Im Bildmenü „Erweitert…“ die „Gamma-Auswahl“ auf 2.2 setzen und die „Geräuschreduktion“ auf 0. Danach auf „Farbtemperatur“ klicken.


BenQ W8000 - Optimale Einstellung Farbtemperatur - Bildmodus THX
Die Regler „Grün Plus“ und „Blau Plus“ jeweils auf 100 setzen.
Fertig!

Das Ergebnis entspricht nun nahezu dem Rec.709-Standard und bietet verfärbungsfreie und natürliche Farben mit bester Durchzeichnung und maximal ausgeschöpfter Luminanz.


Messungen und Bildeindrücke
BenQ verspricht eine Maximalhelligkeit von 2000 Lumen. Diese wird mit dem Preset „Bright“ annähernd erzielt. Durch den deutlich sichtbaren Grünüberschuss ist dieser Bildmodus allerdings für Filme und Games kaum zu gebrauchen. Allenfalls für Präsentationen sollte dieser Modus in Betracht gezogen werden, wenn keine Farbverbindlichkeit erforderlich ist.
In der Werkseinstellung steht der BenQ W8000 im Bildmodus „THX“. Out of the Box erzielt er hier eine Maximalhelligkeit von 976 Lumen. Allerdings erscheinen Schwarz/Weiße-Testbilder ganz leicht rötlich verfärbt.
Ein Blick ins Farbtemperaturmenü und die Graustufenmessung decken den Umstand auf.

BenQ W8000 - Screenshot Pixelauflösung vorher und nachher
Das Burosch-Testbild erscheint in der Werkseinstellung des THX-Modus leicht verfärbt (links). Sobald die „Grün Plus“- und „Blau Plus“-Regler auf 100 gesetzt werden, ist die Verfärbung weg. Das Testbild erscheint nun vollständig farbneutral in Schwarz/Weiß.


Messungen - Graustufenverlauf - Werkseinstellung
Die Graustufenmessung geht mit dem subjektiven Bildeindruck einher. Rot, Grün und Blau sollen auf der 100-%-Linie verlaufen, um einen optimalen Graustufenverlauf zu gewährleisten. Rot ist allerdings bis knapp 20 % erhöht.


Messungen - Tabelle  Graustufenverlauf - Bildmodus THX - kalibriert
Nach der geringen Korrektur verschwindet nicht nur der leichte Rotfarbstich aus dem Testbild, auch der Graustufenverlauf ist nur annähernd perfekt. Sämtliche DeltaE-Werte liegen im grünen Bereich. Die Farbtemperatur beträgt ordentliche 6526 Kelvin und das RGB-Niveau geht mit Werten von Rot: 100,2 %, Grün: 99,9 %, Blau:100,7 % kaum besser.


Messungen - Gammaverlauf - Werkseinstellung
Nachdem das Gamma auf 2.2 gesetzt wurde, bedarf der Gammaverlauf kaum einer Änderung.


Messungen - Gammaverlauf - Bildmodus THX - kalibriert
Nach der Kalibrierung des „THX“-Modus verbesserte sich das Gamma sogar noch ein wenig.


BenQ W8000 - CIE - links ab Werk, rechts kalibriert
Der Farbraum des W8000 kommt der Referenz (schwarzes Dreieck) ab Werk bereits sehr nahe (linkes Diagramm). Allenfalls Magenta ist ein wenig zu weit in Richtung Rot verschoben, was Hautfarbtönen sogar einen gesünderen Teint verschafft.
Nach der Kalibrierung treffen die Primär- und Sekundärfarben ihre Sollkoordinaten fast punktgenau (rechts Diagramm).


Messungen - Tabelle  CIE - Bildmodus THX - kalibriert
In nur drei Minuten ist das CIE nahezu perfekt eingestellt. Die DeltaE-Werte zeigen die prozentualen Abweichungen vom Referenzwert an. Sämtliche Werte liegen im grünen Bereich.

Leider sind die Helligkeits- und Kontrastregler ab Werk suboptimal eingestellt. Dadurch wird nicht nur Kontrast (1130:1 On/Off) unnötigerweise verschenkt, sondern auch die Maximalhelligkeit nicht ausgeschöpft. Nach der Anpassung dieser beiden Regler steigt die Maximalhelligkeit auf 1260 Lumen, der Schwarzwert beträgt für einen DLP-Projektor normale 0,62 Lumen und der Kontrast steigt auf 2004:1.
Diese Lichtleistung reicht aus, um Bildbreiten bis 3,80 Meter strahlend hell auszuleuchten, wenn die 14 fL angesetzt werden, die THX für „Digitale Kinos“ vorschreibt.
Wer mehr Helligkeit benötigt, kann „Brilliant Color“ einschalten. Dadurch erhöht sich die Lichtausbeute auf 1540 Lumen. Allerdings geht die Farbtreue ein wenig verloren.

Als nächstes werden die üblichen Testbilder zugespielt. Um das Ergebnis vorweg zu nehmen: Der BenQ W8000 projiziert das schärfste Bild, dass ich bislang bei einem aktuellen Full-HD-Projektor gesehen habe. Jedes auch noch so kleine Detail wird gestochen scharf auf die Leinwand gebrannt.

BenQ W8000 - Full HD Pixelauflösung - Foto Michael B. Rehders
Vollkommen verfärbungsfrei und mit voller Auflösung werden selbst einzelne Pixel in Full-HD-Auflösung (oben links) des Schachbrettmusters abgebildet. Dank des hervorragenden ANSI-Kontrastwertes von 573:1 sind nur minimalste und allenfalls aus nächster Nähe sichtbare Überstrahlungen zu erahnen, die in der Praxis aber mal so gar keine Rolle spielen.


BenQ W8000 - Feindetails  linke Bildseite und Bildmitte - Foto Michael B. Rehders
Darüber hinaus ist die Schärfe über die gesamte Bildfläche homogen. In der Ausschnittsvergrößerung werden die Fadenkreuze am linken Bildrand (links) und in der Leinwandmitte (rechts) perfekt abgebildet. Die Uniformität (Helligkeitsverlauf) ist über das gesamte Bild ausgesprochen gleichmäßig. Mit bloßem Auge ist kein Helligkeitsabfall zu den Rändern festzustellen. Bravo!


BenQ W8000 - Screenshot Hamburg - Foto Michael B. Rehders
Das Foto von Hamburg habe ich aus der 21. Etage geschossen. Der BenQ W8000 projiziert das Bildwerk originalgetreu auf die Leinwand.


BenQ W8000 - Screenshot Hamburg Ausschnitt - Foto Michael B. Rehders
Der Schriftzug auf dem roten Doppeldecker „STADTRUNDFAHRT“ ist vollständig zu lesen. Selbst die Richtungspfeile auf dem runden Straßenschild, das sich oberhalb der Ampel befindet, werden detailliert abgebildet. Die schwarzen Dichtungsgummis der U-Bahntüren sind zu erkennen, weil die Farben nicht zulaufen, sondern mit normgerechter Sättigung wiedergegeben werden.


BenQ W8000 - Screenshot Schloß Charlottenburg - Foto Michael B. Rehders
Die Wolkenstrukturen über dem Schloss Charlottenburg sind vollumfänglich zu sehen. Selten habe ich so eine gute Plastizität in hellen Szenen erlebt.
Auch die Goldfarbtöne der Statue sehen prächtig aus.


BenQ W8000 - Screenshot Rom - Foto Michael B. Rehders.jpg
Dieser Projektor macht mir so viel Spaß, dass ich gleich noch ein neues Bildwerk zuspiele, das ich vor wenigen Wochen in Rom geschossen habe. Es zeigt im Hintergrund das Kolosseum, rechts daneben ein rotes gemauertes Gebäude und verschiedenste Grünfarbtöne.


BenQ W8000 - Screenshot Rom Ausschnitt - Foto Michael B. Rehders
Die Ausschnittsvergrößerung offenbart, das die in Stein gemeißelten Buchstaben gut lesbar sind. Einzelne Personen auf den Wegen sind zu erkennen und selbst die Streben der Zäune werden fein säuberlich abgebildet.


Blu-ray-Wiedergabe:
Welcher Film liegt näher für den THX-zertifizierten BenQ W8000, als „STAR WARS 7 – DAS ERWACHEN DER MACHT“?
Bereits der Sternenhimmel mit dem gelben STAR-WARS-Schriftzug entzückt. So viele Sterne, die fein herausgearbeitet und gestochen scharf erscheinen, bilden nur wenige Projektoren ab. Der Schwarzwert ist auf einem guten Niveau in dieser Szene, auch wenn das Schwarz des W8000 nicht so dunkel dargestellt wird wie von aktuellen LCD- und D-ILA-Projektoren in dieser Preisklasse. Doch sobald hellere Szenen auftauchen, spielt der BenQ seinen sehr guten ANSI-Kontrast aus. Dunkle Elemente vor hellen Hintergründen werden vollumfänglich dargestellt. In Kombination mit der herausragenden Bildschärfe erhalten diese Szenen eine Plastizität, die den Zuschauer förmlich ins Filmgeschehen eintauchen lassen. Absolut authentisch werden die Farben reproduziert. Während der Gefechte werden die Laserstrahlen überaus leuchtstark projiziert.
Der RBE (Regenbogen-Effekte) fällt mir in kontrastreichen Szenen störend auf. Der W8000 bewegt sich hier aber auf dem niedrigen Niveau, aktueller DLP-Technik.
Die Bewegungsschärfe ohne Frame Interpolation ist bereits ohne Fehl und Tadel. Auf der Stufe „Niedrig“ fliegt der Millennium Falke von Han Solo noch schärfer durch den Sternenzerstörer, ohne einem unschönen „Soap“-Effekt zu verursachen. In der Stufe „Mittel“ und „Hoch“ wird die Bewegungsschärfe weiter verbessert. Vor allem in der Stufe „Hoch“ fallen Artefakte im Hintergrund nun hin und wieder auf.
Lobenswert ist das geringe Betriebsgeräusch des BenQ W8000. Bereits in der Lampenstufe „Hoch“ ist der Projektor kaum zu hören – und sogar leiser als mein JVC DLA-X30. Im Lampenmodus „Niedrig“ muss der Zuschauer schon genau hinhören, ob der BenQ überhaupt eingeschaltet ist.

Kurz-Review:
STAR WARS – EPISODE 7 – Das Erwachen der Macht
Regisseur J. J. Abrams gelang es auf eindrucksvolle Weise, die Geschichte nicht nur weiter zu erzählen, sondern ganz neue inhaltliche und audiovisuelle Komponenten hinzuzufügen. Die Verknüpfung der verschiedenen Generationen von Han Solo zu Rey gelang meisterhaft. STAR WARS - DAS ERWACHEN DER MACHT ist ganz großes Kino.

BenQ W8000 - Screenshot Star Wars 7 Sturmtruppen - Foto Michael B. Rehders
Die Sturmtruppen machen sich für den Angriff bereit.

BenQ W8000 - Screenshot Star Wars 7 - Rey - Foto Michael B. Rehders
Die Schrottsammlerin Rey durchforstet einen alten Sternenzerstörer nach Bauteilen, die sie veräußern kann.

BenQ W8000 - Screenshot Star Wars 7 - Sternenzerstörer - Foto Michael B. Rehders
Mit den gesammelten Habseligkeiten macht sich Rey auf den Weg zurück zum Händler.

BenQ W8000 - Screenshot Star Wars 7 - Foto Michael B. Rehders
Ein Spitzel weist zwei Sturmtrupper den Weg zu Rey und Finn.


BenQ W8000 im Lumière - Foto Michael B. Rehders
In meinem Heimkino „Lumière“ projiziert der BenQ W8000 die gewünschte Bildgröße exakt aus der angedachten Entfernung – dem passenden Wechselobjektiv sein Dank.
Foto: Michael B. Rehders


Fazit
Der BenQ W8000 ist der erste THX-Projektor für unter 4000,- Euro. Dank fünf verschiedener Wechselobjektive gestaltet sich die Montage ausgesprochen flexibel. In der Kombination von hohem ANSI-Kontrast und hochwertigen Glasoptiken gelingt es, herausragend scharfe und brillante Bilder auf Leinwandbreiten bis zu 3,80 Meter zu projizieren. Dabei wird der Rec.709-Standard nahezu perfekt eingehalten. Auf Wunsch gelingt die Full-HD-Signalzuspielung sogar ganz ohne Kabelverbindung mit dem optionalen Wireless-Full-HD-Kit. Leider sind Zoom, Fokus und Lens-Shift nicht elektrisch einstellbar. Für anspruchsvolle Heimkinofans und Cineasten ist der BenQ W8000 somit der ideale Spielpartner, um auf 16:9-Leinwänden ein herausragendes und farbenprächtiges Filmerlebnis zu erhalten.


Pro & Kontra
+ sehr hell mit 1260 Lumen kalibriert
+ herausragende Schärfe
+ 3D-fähig mit 144 Hz (Triple-Flash)
+ sehr guter ANSI-kontrast (573:1)
+ 5 Wechselobjektive für flexible Installation
+ sehr leise (im Eco-Modus)
+ FI ohne „Soap“-Effekt in Stufe „Niedrig“
+ normnahe Werkseinstellungen für Farben und Gamma
- kein elektrischer Zoom, Fokus, Lens-Shift


Messwerte und technische Daten
Helligkeit: 1958 Lumen (Bildmodus „Bright“)
Helligkeit: 1260 (D65)
Kontrast (On/Off): 2004:1
Kontrast (ANSI): 573:1
Schwarzwert: 0,62 Lumen (D65)
Technik: Ein Chip DLP
Auflösung: 1920 x 1080 Pixel
Zoom: 1,25 mit „Standard-Zoom“-Objektiv
Fokus, Zoom, Lens-Shift: händisch
Gewicht: 8,8 kg + Objektiv
Maße (B x H x T): 431 x 167 x 321 mm‎
Lampe: UHP
Stromverbrauch: 280 Watt
Besonderheiten: 5 Wechselobjektive zur Auswahl, Wireless-Full-HD-Kit optional, Lens-Shift (v/h), THX
Preis (UVP): 3599,- Projektor ohne Objektiv
599,- bis 1679,- Euro je nach Objektiv


Test, Text und Fotos: von mir!



_____________________________________________
Aktuelle Testberichte von mir:
TEST: Sony VPL-VW520ES
TEST: Sony VPL-HW65
TEST: Sony VPL-HW45
TEST: Sony VPL-HW40
TEST: BenQ W8000
TEST: BenQ W3000
TEST: BenQ W2000
TEST: BenQ W1070+W inklusive Wireless-Full-HD-Kit
TEST: BenQ TH683
TEST: LG PF1500G
TEST: Optoma HD27
TEST: ViewSonic Pro7827HD
Erste Bildeindrücke:
JVC DLA-Z1 - Der Laser-Projektor mit 4K-Auflösung
JVC DLA-X5000

Leinwand: TEST: WS Spalluto - WS P Design GrandCinema


[Beitrag von George_Lucas am 18. Okt 2016, 16:21 bearbeitet]
4-Kanal
Inventar
#2 erstellt: 18. Okt 2016, 18:22
auch bei diesem Projektor würde mich interessierenl, ob es bei 3 D und schnellen Bewegungen weiterhin Verschmierungen gibt. Das ist für mich der wichtigste Aspekt.
George_Lucas
Inventar
#3 erstellt: 18. Okt 2016, 18:38
Mit der Zwischenbildberechnung (Motion Enhancer) sollten die Bewegungen auch im 3D-Modus angenehm "flüssig" und scharf erscheinen. Mangels 3D-Brille konnte ich das leider nicht testen.
bimi22
Stammgast
#4 erstellt: 18. Okt 2016, 20:06
Das hört sich ja alles sehr gut an. Hat der Projektor eigentlich eine Auto-Iris? Das hatte ich mal irgendwo gelesen. Müsste dadurch der Schwarzwert in dunklen Szenen besser werden? Oder hat er das garnicht....
Momentan habe ich den Benq 1080ST und wollte mich mal langsam verbessern, gerade in Bezug auf den Schwarzwert und den Betriebsgeräusch.
Du hast ihn ja getestet, sind die schwarzen Balken in den Filmen eher grau?
George_Lucas
Inventar
#5 erstellt: 18. Okt 2016, 20:10

bimi22 (Beitrag #4) schrieb:
Hat der Projektor eigentlich eine Auto-Iris?

Eine Autor-Blende ist tatsächlich im W8000 vorhanden. Für die Messungen hatte ich die Auto-Blende aber ausgeschaltet.
4-Kanal
Inventar
#6 erstellt: 18. Okt 2016, 22:18
Egal, bei dem nächsten Kauf werde ich ohnehin beim Händler mit einigen mitgebrachten 3D-Filmen selber testen. Auf Beschreibungen bei 3D verlasse ich mich nicht mehr.
nuernberger
Inventar
#7 erstellt: 19. Okt 2016, 10:03
Danke für den tollen Bericht!

Wie schätzt Du denn die Schärfe bei Bluray Wiedergabe im Vergleich zu bspw. den 4k Sonys ein?
Und funktioniert die Wireless Übermittlung eigentlich zuverlässig oder sollte man immer eine Kabelverbindung vorziehen?
bimi22
Stammgast
#8 erstellt: 19. Okt 2016, 10:31

nuernberger (Beitrag #7) schrieb:
Danke für den tollen Bericht!

Wie schätzt Du denn die Schärfe bei Bluray Wiedergabe im Vergleich zu bspw. den 4k Sonys ein?


Es gibt ja noch einen weiteren Testbericht von Kraine. Da ist eine Detailvergrösserung von einen Bildausschnitt im Vergleich zum Sony 520....
Dort ist der Unterschied echt krass wie ich finde, aber zugunsten des BenQ.
Der Sony sieht unscharf aus..obwohl 4k.
Sehr sonderbar wie ich finde.
nuernberger
Inventar
#9 erstellt: 19. Okt 2016, 10:43
genau deshalb habe ich auch bei GL nachgefragt...
Als Ex-DLP Besitzer hänge ich nämlich noch immer der ehemaligen Schärfe nach.
Wobei der Sony mit sanft dosierter RC meinen Ex DLPs sehr nahe kommt. Als einziger...
der_kottan
Inventar
#10 erstellt: 19. Okt 2016, 11:17
Meister nuernberger,
hast du jetzt eigentlich eine Cinemascope Leinwand?
George_Lucas
Inventar
#11 erstellt: 19. Okt 2016, 11:21
Ich habe mal ein paar Screenshots herausgesucht. Darauf ist ganz gut zu erkennen, wie die BenQ W8000 und Sony VPL-VW520 Full-HD-Kontent in Pixelauflösung darstellen.

Full HD vs. Full HD
BenQ W8000 - Full HD Pixelauflösung - Foto Michael B. Rehders
BenQ W8000 - Burosch-Testbild mit Full-HD-Auflösung


Sony VPL-VW520 - Screenshot Full-HD-Pixelauflösung - Foto Michael B. Rehders_MBR2742
Sony VPL-VW520 - Burosch-Testbild mit Full-HD-Auflösung

Ich denke, die Bilder sprechen für sich.
Full-HD-Kontent stellt der BenQ W8000 sichtbar schärfer dar. Trotz 4K-Skalierung erreicht der Sony VPL-VW520 nicht die Feinauflösung, die der BenQ W8000 darzustellen vermag. Zudem verfärbt der W8000 die Feindetails nicht.


Hamburg - Foto Michael B Rehders_MBR0100
Diese Hamburg Panoramaaufnahme habe ich aus der 21. Etage geschossen. Für die Projektorentests mache ich eine Makroaufnahme mit der Nikon D600 und 24 Megapixel. Die Maktroaufnahme hält nur einen kleinen Teilbereich fest. Dieser 5 % kleine "Ausschnitt" ist in den beiden nachfolgenden Screenshots abgebildet. Einmal erfolgte der Screenshot bei 4K-Zuspielung des 4K-Bildes - und einmal mit Full-HD-Zuspielung - jeweils direkt von der Leinwand.


Full HD vs. 4K
BenQ W8000 - Screenshot Hamburg - Detailaufnahme Doppeldecker_MBR1007
BenQ W8000 - Screenshot und Ausschnitt aus Hamburg-Foto mit Full-HD-Quellmaterial

Sony VPL-VW520 - Screenshot Hamburg - Ausschnitt Doppeldecker - 4K-Quellmaterial
Sony VPL-VW520 - Screenshot und Ausschnitt aus Hamburg-Foto mit 4K-Quellmaterial

Wenn die jeweiligen Panels hingegen qualitativ "ausgeschöpft" werden, fällt der Vergleich doch etwas anders aus.
4K-Kontent stellt der Sony VPL-VW520 viel besser dar, weil ob der höheren Auflösung mehr Bildinformationen vorhanden sind. Der Schriftzug "STADTRUNDFAHRT" auf dem Doppeldecker wird vom Sony mit 4K-Auflösung (Quellmaterial und Wiedergabe) vollumfänglich abgebildet.
Das gleiche Foto in Full-HD-Auflösung zugespielt/projiziert, wird vom BenQ W8000 zwar besser dargestellt, als ich es bei allen anderen Projektoren in dieser Preisklasse bisher gesehen habe - aber limitiert durch die "geringe" Full-HD-Auflösung wird der Schriftzug "STADTRUNDFAHRT" halt nicht vollumfänglich abgebildet.

Fazit:
Wer natives 4K-Material in voller Auflösung erleben möchte, kommt meiner Meinung nach um einen 4K-Projektor nicht herum.
Wer hingegen "nur" Full-HD-Material projizieren möchte, der fährt meines Erachtens mit dem BenQ W8000 besser, wenn es allein um die Detaildarstellung geht.


[Beitrag von George_Lucas am 20. Okt 2016, 13:47 bearbeitet]
trancemeister
Inventar
#12 erstellt: 19. Okt 2016, 13:28
Moin!
Schönes Preview und sehr interessantes Gerät. Ist die Iris denn manuell einstellbar?
nuernberger
Inventar
#13 erstellt: 19. Okt 2016, 13:33
@Meister Kottan
Ja, ist eine Cinemascope!

Allerdings sind gefühlte 95% meiner Filme in 2,40:1 oder 2,35:1 und 100% meiner Filme sind Full HD.
Mein Gedanke: Verkauf des 520er Sony und Kauf des BenQ.

Und die 5% 16:9 Filme würde ich dann oben über den TV im Wohnzimmer ansehen - oder überhaupt nicht - oder mir noch einen zweiten günstigen (gebrauchten?) Beamer unter den BenQ hängen...
bimi22
Stammgast
#14 erstellt: 19. Okt 2016, 14:27
@nuernberger

nuernberger (Beitrag #13) schrieb:
@Meister Kottan


Mein Gedanke: Verkauf des 520er Sony und Kauf des BenQ.
:.


Meinst Du das der Schwarzwert beim Benq ausreichend ist? Dein jetziger Sony ist doch da bestimmt viel besser oder?
Ich bin auch am überlegen den Benq zu kaufen.Möchte aber ungern einen schlechten Schwarzwert haben.
Außerdem brauche ich durch den geringen Leinwandabstand des Beamers das Fix-Weitwinkelobjektiv.
Das dürfte den Preis für mich zu hoch treiben....
Ich finde leider nirgends den Preis dafür.


[Beitrag von bimi22 am 19. Okt 2016, 14:31 bearbeitet]
bierch3n
Stammgast
#15 erstellt: 19. Okt 2016, 14:41
Hallo GL,
erstmal Danke für den Test.
Mich würden mal Kontrastwerte im Smarteco Lampenmodus ( ca. Verdoppelung des "native" Kontrast bei den "Vorgängermodellen") sowie in Kombination mit der Auto-Blende interessieren.
Falls die Werte im Smarteco ca 4000:1 und mit Blende dann jenseits der 10000:1 liegen sollten wäre das aus DLP Sicht ein netter Fortschritt bezüglich Schwarzwert- dazu bald auch Fake 4K....
Hast du die Auto Blende mal ausprobiert ob diese sichtbar und hörbar arbeitet ?

VG
hajkoo
Inventar
#16 erstellt: 19. Okt 2016, 15:08
hoi George,

für einen halbwegs objektiven Bericht solltest Du bei den negativen Punkten noch

- nicht mehr zeitgemäßer On/Off Kontrast (in der Preisklasse)
- RBE wahrnehmbar

ergänzen.

so long...

ps: ich habe einen W5000 und einen X30 zu hause und weiß die jeweiligen Vorteile der Projektionstechnologien zu schätzen. Aber der aufgerufene Preis für den W8000 ist gelinde gesagt ein Witz!
trancemeister
Inventar
#17 erstellt: 19. Okt 2016, 15:22
Er schrieb doch - Zitat:
Der RBE (Regenbogen-Effekte) fällt mir in kontrastreichen Szenen störend auf. Der W8000 bewegt sich hier aber auf dem niedrigen Niveau, aktueller DLP-Technik.
Der Kontrast ist prinzipbedingt natürlich begrenzt wie zB die Schärfe bei LCOS.
Ich denke da sind die Zahlen ausschlaggebend und ob man es angemessen findet ist eher subjektiv.
Persönlich finde ich den Preis (Liste) für das Gebotene durchaus üblich. Strassen-/Verhandlungspreis wird sicherlich wieder 20% weniger sein.


[Beitrag von trancemeister am 19. Okt 2016, 15:24 bearbeitet]
CRoom
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 19. Okt 2016, 15:54

bimi22 (Beitrag #8) schrieb:

nuernberger (Beitrag #7) schrieb:
Danke für den tollen Bericht!

Wie schätzt Du denn die Schärfe bei Bluray Wiedergabe im Vergleich zu bspw. den 4k Sonys ein?


Der Sony sieht unscharf aus..obwohl 4k.
Sehr sonderbar wie ich finde.


Gar nicht sonderbar finde ich... (Pixel) Auflösung ist wie der Profi weiss, längst nicht alles!!
hajkoo
Inventar
#19 erstellt: 20. Okt 2016, 05:37
@trancemeister:
es geht nicht darum was er im Text schreibt sondern was er abschließend unter positiv und negativ aufführt. So bleibt eben der Fade Beigeschmack, dass es sich um einen netten Gefälligkeitsbericht handelt. Eine Hand wäscht offensichtlich die andere.

so long...
der_kottan
Inventar
#20 erstellt: 20. Okt 2016, 05:58

nuernberger (Beitrag #13) schrieb:
@Meister Kottan
Ja, ist eine Cinemascope!

Allerdings sind gefühlte 95% meiner Filme in 2,40:1 oder 2,35:1 und 100% meiner Filme sind Full HD.
Mein Gedanke: Verkauf des 520er Sony und Kauf des BenQ.

OK, aber selbst zwischen diesen beiden Formaten müsstest du händisch hin- und herkurbeln.
Und der Schwarzwert liest sich ja erstmal auch übel. Gerade in deiner Tiefschwarzen Höhle würde das wohl schon auffallen. Dunkler als dein Sony wäre auch und bei 4k dürfte die Sache eh klar sein.
Aber gut, ist natürlich deine Entscheidung
nuernberger
Inventar
#21 erstellt: 20. Okt 2016, 07:47
naja, zwischen 2,35 und 2,40 muss ich nicht umstellen. Da bleibt ja die Bildbreite bei meiner 2,40:1 Leinwand identisch.
Beim 2,35er Bild laufen dann halt oben und unten ein paar Zeilen in den tiefschwarzen Cache, das klappt perfekt!
Habe mir extra eine 2,40er und keine 2,35er Leinwand anfertigen lassen

Ich werde ihn wohl mal zum Testen ausleihen...
Dr.Dodo
Stammgast
#22 erstellt: 20. Okt 2016, 09:17

hajkoo (Beitrag #19) schrieb:
@trancemeister:
es geht nicht darum was er im Text schreibt sondern was er abschließend unter positiv und negativ aufführt. So bleibt eben der Fade Beigeschmack, dass es sich um einen netten Gefälligkeitsbericht handelt. Eine Hand wäscht offensichtlich die andere.
so long...


Ist das nicht bei allen Tests so? Jemand der wirklich objektiv berichtet bekommt die Geräte nicht gestellt.
Egal welchen Test man sich anschaut, es wird immer positiv berichtet auch bei Geräten die unter aller Kanone sind
wird noch irgendwas gutes gefunden.
Ich finde das schade das man sich bei Tests auf nichts mehr verlassen kann außer auf die eigene Einschätzung.

GL das ist keine Kritik an Dir oder Deinen Tests, sondern gilt für alle Tests in allen Bereichen.

Die einzige Kritik die ich wirklich habe ist das keine Messung mit Blende zu sehen sind, denn ohne diese ist es halt ein Typischer DLP Projektor.

Gruß
George_Lucas
Inventar
#23 erstellt: 20. Okt 2016, 10:45

Dr.Dodo (Beitrag #22) schrieb:

GL das ist keine Kritik an Dir oder Deinen Tests, sondern gilt für alle Tests in allen Bereichen.

Insofern ist es auch eine Kritik an meinem Testbericht.




Dr.Dodo (Beitrag #22) schrieb:

Ist das nicht bei allen Tests so? Jemand der wirklich objektiv berichtet bekommt die Geräte nicht gestellt.

Warum soll jemand nicht objektiv über ein Produkt berichten, das ihm für einen Test zur Verfügung gestellt wird?
Sind Berichte von Nutzern objektiver (!), die ihre Geräte gekauft haben?



Dr.Dodo (Beitrag #22) schrieb:

Ich finde das schade das man sich bei Tests auf nichts mehr verlassen kann außer auf die eigene Einschätzung.

Aus diesem Grund stelle ich zu meinen subjektiven Eindrücken, die ich mir aus diversen Testbildern und Filmausschnitten bilde, Messdiagramme und Messergebnisse in den Bericht mit ein. Daraus lässt sich dann ganz gut ableiten, wie subjektive und objektive Beobachtungen miteinander einher gehen.
Übrigens fallen mir so auch Fehler auf, die innerhalb einer Testreihe durchaus mal auftreten können.
Beim BenQ W8000 war das aber nicht der Fall.
Die leichte Verfärbung im THX-Modus wurde messtechnisch bestätigt. Die vorzügliche Schärfe zeigen auch meine Screenshots auf, vor allem im Vergleich mit dem Sony VPL-VW520.



Dr.Dodo (Beitrag #22) schrieb:

Die einzige Kritik die ich wirklich habe ist das keine Messung mit Blende zu sehen sind

Während der Tests schalte ich alle dynamischen Regelungen ab. Auf den dynamischen Kontrast hat ja nicht nur die Auto-Iris Einfluss, sondern auch der dynamische Lampenmodus und die Brilliant-Color-Technik.
Klar würde sich der dynamische Kontrastumfang besser lesen, aber dieser geht doch voll an der Praxis vorbei. Denn wenn eine Blende schließt, werden alle Bildinhalte dunkler - helle und dunkle.
Und mir persönlich gefällt es einfach nicht, wenn in dunklen Szenen die hellen Spitzlichter fehlen, weil die Blende maximal geschlossen ist. Zumal ich jede(!) dynamische Helligkeitsregelung im Bild wahrnehme.
In meinen Tests nehme ich mir den Luxus, Dinge zu bewerten die mir persönlich wichtig sind. Und die dynamischen Helligkeitsregelungen gehören nunmal nicht dazu.
Gleichwohl kann ich gerne auf diese Dinge eingehen. Wenn euch bestimmte technische Eigenschaften interessieren, fragt gerne nach. Dafür ist ein Forum doch da.



Dr.Dodo (Beitrag #22) schrieb:

denn ohne diese ist es halt ein Typischer DLP Projektor.

Seien wir mal ehrlich. Die DLP-Technik hat in den letzten 8 Jahren kaum Fortschritte gemacht. Die Modelle im Heimbereich sind vor allem preiswerter geworden, und heller, und kleiner. Inzwischen bekommt der Heimkinofan bereits für unter 1000,- Euro ein richtig gutes Bild. Selbst die Werkseinstellungen sind oftmals zu gut, dass es daran kaum noch was zu kritteln gibt. Das belegen dann auch regelmäßig meine Messungen.
Mit dem BenQ W8000 hat der Hersteller IMO alles herausgeholt, was aus einem DLP-Projektor für < 5000,- Euro herauszuholen ist. Allen voran hat mich die ausgezeichnete Bildschärfe begeistert.
Und was ist ein typischer DLP-Projektor?
Die ermittelten Leistungen wie Helligkeit, Kontrast, Schwarzwert sind in der Tat "typisch". Aber die sehr gute Verarbeitungsqualität des Projektors, das geringe Betriebsgeräusch, die guten Glasoptiken und die Aufstellungsflexibilität durch die Wechselobjektive sind alles andere, aber nicht typisch, sondern vor allem herausragend im Vergleich zu den kleinen "Plastikbombern".


Dennoch muss sich der W8000 mit dem JVC DLA-X5000 messen. Das ist seine Konkurrenz, weil dieselbe Preisklasse. Und da hat der JVC in so einigen Belangen die Nase vorn. Vor allem im Hinblick auf den Kontrast (Luminanz/Schwarzwert), motorische Optik mit Speichermöglichkeit (Lens-Memory) und die Möglichkeit, 4K-Blu-rays wiederzugeben.
Aber es gibt auch Eigenschaften, da hat der BenQ W8000 eindeutig die Nase vor. Das sind zum Beispiel seine Aufstellungsflexibilität (dank der Wechselobjektive), die herausragende Detail- und Kantenschärfe, kurze Handshake-Zeiten, der hohe ANSI-Kontrast, der vor allem in dedizierten Heimkinos zum Tragen kommt.
Letztendlich ist es eine Gewichtung der Parameter, die einem potentiellen Käufer wichtig sein werden - und die Kaufentscheidung garantiert maßgeblich mit entscheiden.
Insofern stellt der BenQ W8000 für mich eine Erweiterung der zur Auswahl stehenden Projektoren dar. Und Konkurrenz im Projektorenbereich begrüße ich ausdrücklich.


[Beitrag von George_Lucas am 20. Okt 2016, 10:52 bearbeitet]
Criollo
Inventar
#24 erstellt: 20. Okt 2016, 10:57
Ein Direktvergleich gegen den King of Preis/Leistung "Optoma HD 36/151" wäre sicher auch interessant.
Mankra
Inventar
#25 erstellt: 20. Okt 2016, 11:00

Dr.Dodo (Beitrag #22) schrieb:

Die einzige Kritik die ich wirklich habe ist das keine Messung mit Blende zu sehen sind, denn ohne diese ist es halt ein Typischer DLP Projektor.

Und ein wesentlicher Faktor zur Bildqualität.

Die Schärfe und Auflösungs-Vergleichsbilder, wie dies mit dem roten Bus, sollten aus gleicher Entfernung und recht Nahe an der Leinwand fotografiert werden, damit nicht die Fotoschärfe zu sehr mitspielt.
So wie hier, unterschiedliche Bildauschnittsgröße und feinen Details wie die weiße Schrift am roten Bus, weiß man nicht, wie die einzelnen Pixel auf der Leinwand auf die Pixel des Fotos von der Software umgerechnet wurden.
Um dies halbwegs zu entschärfen, müßte mit einem Macro Objektiv recht nah an der Leinwand fotografiert werden, damit ein Leinwandpixel von der Kamera von einer möglichst großen Matrix (IMHO min. 5x5px, besser 10x10px) abgedeckt wird.
McElli
Stammgast
#26 erstellt: 20. Okt 2016, 11:11


Dennoch muss sich der W8000 mit dem JVC DLA-X5000 messen. Das ist seine Konkurrenz, weil dieselbe Preisklasse. Und da hat der JVC in so einigen Belangen die Nase vorn. Vor allem im Hinblick auf den Kontrast (Luminanz/Schwarzwert), motorische Optik mit Speichermöglichkeit (Lens-Memory) und die Möglichkeit, 4K-Blu-rays wiederzugeben.
Aber es gibt auch Eigenschaften, da hat der BenQ W8000 eindeutig die Nase vor. Das sind zum Beispiel seine Aufstellungsflexibilität (dank der Wechselobjektive), die herausragende Detail- und Kantenschärfe, kurze Handshake-Zeiten, der hohe ANSI-Kontrast, der vor allem in dedizierten Heimkinos zum Tragen kommt.



Ok, der W8000 ist ein Bluray-Beamer. Er verzichtet bewußt auf die "neuen" Technologien der UHD (WCG,HDR) und macht dafür seine Sache gut.
Das kann man durchaus auch gut finden, denn nicht jeder will UHD haben.
ABER: Die Vorteile des Beamers gegenüber eine 1000€ DLP Kiste sind die hochwertigen Wechselobjektive, welche zu so guten Schärfeergebnissen führen und einen hohen Ansi-Kontrast ermöglichen. Alles andere (Helligkeit, Input-LAG) ist auf dem Niveau einer 1000€ DLP-Kiste.
Jetzt kostet der Beamer aber 3600€ OHNE Objektive!!

Und da ist der eigentliche "Skandal"! Statt das Ding für 1500€ anzubieten und dann für die hochwertigen Objektive zwischen 300 und 1200€ zu verlangen kostet er 3600€. Und ich sehe bislang keine Rechtfertigung für diesen Aufschlag.
trancemeister
Inventar
#27 erstellt: 20. Okt 2016, 11:30
Ich würde mir so ein Gerät auch für 2000€ wünschen.
Das ist aber (neu als aktuell vorgestelltes Gerät) so unrealistisch wie der Vergleich mit diesen 1000€ Einsteiger DLPs .
Diese Teile sind toll fürs Geld - das wars dann aber auch - Käme mir nie ins Haus!
Die theoretische hervorragende Darstellung wird durch Yps-Objektive verschmiert und die Verarbeitung ist ganz klar passend zur Preisklasse.
Hervorragende Zwischenbildberechnung? Welcher Einstiegsprojektor hat das?
Ich weiss nicht was hier einige zu ihren irritierenden Betrachtungen treibt.
Klar hat er keinen LCOS Schwarzwert - aber eben die typischen Vorteile. Nebenher sogar noch leise und hell....was will man mehr?
BenQ ist so gar nicht meine Marke - aber den würde ich mir liebend gerne mal anschauen.

Aber meine Frage bleibt: " Ist die Iris denn manuell einstellbar?"
Das wäre für eine Helligkeitsanpassung an kleinere Leinwände IMO ausserordentlich wichtig und der Dealkiller wenn er es nicht hat.


[Beitrag von trancemeister am 20. Okt 2016, 11:49 bearbeitet]
bierch3n
Stammgast
#28 erstellt: 20. Okt 2016, 12:06
Moin GL,
bitte sehe mein Geschreibsel als konstruktive Kritik und ignoriere/belächele die Vorwürfe bezüglich Objektivität, auch wenn RGB und Kontrast zu den Schwächen und somit aufgeführt gehören - an DR. DODO Post ist schon viel Wahrheit dran.
Zu RGB möchte ich noch erwähnen, das diese innerhalb der Serie wie bei den kleineren Brüder stark schwanken wird - ich hatte mehrere Benq w1400 bei mir und alle hatten verschieden stark ausgeprägten RGB, denke wie bei der Helligkeitsverteilung produktionsbedingt/Serienschwankung - kann also sein, dass GL hier ein schlechtes Gerät erwischt hat und das nächste nur provozierbaren RGB zeigt.
Ich kann dein Einbringen persönlicher Preferenzen verstehen, jedoch bei JEDEM DLP Test mit adaptiver Lampensteuerung bitte ich dich diesen auch mal mitzumessen, da dieser bei zb. BENQ (für mich) wirklich unsichtbar arbeitet und ich bei Helligkeitsschwankungen sehr sensibel bin.
Dir müsste eigentlich klar sein, dass Lampenmodus sowie die Blende als Resultat der MAXIMAL erreichbare Kontrast bei Projektor XY für den Leser enscheidend sind, bei allen anderen Projektoren (JVC, Sony,..) wird dieses , wenn sie den User nicht stören, auch benutzt wird um ein plastischeres Bild zu erreichen.
Falls der Projektor noch bei dir steht wäre es hilfreich wenn du diese Werte sowie Blendenverhalten (sichtbar/hörbar) nachlegen könntest, könnte aufzeigen, wohin die Reise bei den DLPs gehen könnte - bei ANSI nahe 600 und einem Kontrast mit Blende von >10000:1 könnte dieses so manchen dunkele Höhle und der 3Chip Konkurrenz das fürchten lehren.
Desweiteren muss ich Mankra nur beipflichten, die Fotos sind nicht aus dem selben Abstand geschossen und daher nur bedingt vergleichbar, reichen natürlich aus den Unterschied aufzuzeigen, mehr aber nicht.
Dieser Unterschied liegt aber nicht NUR an den besseren Linsen, sondern einfach an dem unfairen Vergleich 1Chipper VS 3 Chipper - für einen fast perfekten Panelabgleich muss man wesentlich tiefer in die Tasche greifen, da ist man im mittleren 5 stelligen Bereich und ein 1Chipper "golden Sample" ist immer schärfer als ein 3Chipper, egal welcher Preisklasse.
Als letztes möchte ich noch betonen, dass dieser Projektor mMn nicht zeitgemäßg ist, der hätte vor 5 Jahren erscheinen müssen.
Mal abwarten ob die Nachfolger kalibriert 2500+ Lumen und HDR Farbraum erhalten, zusammen mit einer gut funktionierden Blende könnte das für mich sehr interessant sein, auch wenn ich mich momentan auf neue Lampentechnologie eingeschossen habe.

VG


[Beitrag von bierch3n am 20. Okt 2016, 12:09 bearbeitet]
Mankra
Inventar
#29 erstellt: 20. Okt 2016, 12:20

bierch3n (Beitrag #28) schrieb:
ich hatte mehrere Benq w1400 bei mir und alle hatten verschieden stark ausgeprägten RGB,

Sei froh, ohne RGB ist kein aktuelles, elektronisches Bild darstellbar.
Oder meinst Du RBE, den Regenbogen Effekt


[Beitrag von Mankra am 20. Okt 2016, 12:21 bearbeitet]
hmt
Inventar
#30 erstellt: 20. Okt 2016, 13:01

McElli (Beitrag #26) schrieb:


Dennoch muss sich der W8000 mit dem JVC DLA-X5000 messen. Das ist seine Konkurrenz, weil dieselbe Preisklasse. Und da hat der JVC in so einigen Belangen die Nase vorn. Vor allem im Hinblick auf den Kontrast (Luminanz/Schwarzwert), motorische Optik mit Speichermöglichkeit (Lens-Memory) und die Möglichkeit, 4K-Blu-rays wiederzugeben.
Aber es gibt auch Eigenschaften, da hat der BenQ W8000 eindeutig die Nase vor. Das sind zum Beispiel seine Aufstellungsflexibilität (dank der Wechselobjektive), die herausragende Detail- und Kantenschärfe, kurze Handshake-Zeiten, der hohe ANSI-Kontrast, der vor allem in dedizierten Heimkinos zum Tragen kommt.



Ok, der W8000 ist ein Bluray-Beamer. Er verzichtet bewußt auf die "neuen" Technologien der UHD (WCG,HDR) und macht dafür seine Sache gut.
Das kann man durchaus auch gut finden, denn nicht jeder will UHD haben.
ABER: Die Vorteile des Beamers gegenüber eine 1000€ DLP Kiste sind die hochwertigen Wechselobjektive, welche zu so guten Schärfeergebnissen führen und einen hohen Ansi-Kontrast ermöglichen. Alles andere (Helligkeit, Input-LAG) ist auf dem Niveau einer 1000€ DLP-Kiste.
Jetzt kostet der Beamer aber 3600€ OHNE Objektive!!

Und da ist der eigentliche "Skandal"! Statt das Ding für 1500€ anzubieten und dann für die hochwertigen Objektive zwischen 300 und 1200€ zu verlangen kostet er 3600€. Und ich sehe bislang keine Rechtfertigung für diesen Aufschlag.


Wenn ich mich da an die Testbilder des W1070 erinnere, hat der eine ebenso hohe Schärfe und einen ebenso hohen Kontrast. Teure Objektive sind bei DLP offenbar nicht so wichtig wie bei LCoS, daher ist der W8000 eben in Bereichen verbessert worden, wo es wenig Sinn macht. Ebenso die Wechselobjektive im Heimbereich. Braucht kein Mensch.

Stand der Technik ist ein DC2-DLP ebenso wenig. Ich warte seit Jahren auf einen bezahlbaren DC4 Singlechip DLP, aber stattdessen gibt es wieder nur eine billige DC2-Möhre - nur eben diesmal für 3600€. Keine sinnvolle Erweiterung des Spektrums.
George_Lucas
Inventar
#31 erstellt: 20. Okt 2016, 13:16
Ich sehe ein paar Fragen, die ich mal beantworte:

Dynamische Blende
Die Auto-Iris kann ein- und ausgeschaltet werden. Die Arbeitsweise fand ich in "Star Wars 7" (Kapitel 4) nicht auffällig.
Da bedarf es sicherlich noch weiterer Szenen, um ein abschließendes Urteil zu fällen. Wie üblich geht in dunklen Filmszenen etwas "Brillanz" verloren, weil auch die Spitzlichter in demselben Maße heruntergeregelt werden wie das Schwarz. Gleichzeitig dunkler und heller ist physikalisch mit einer Blende nicht möglich. Gehört habe ich die Auto-Iris im Betrieb nicht. Allerdings lief bei "Star Wars 7" auch der Ton.
Im 3D-Modus und im Lampenmodus "SmartEco" kann die Auto-Iris nicht aktiviert werden. Beides macht für mich durchaus Sinn, weil im 3D-Modus wirklich jedes Lumen benötigt wird. Der "SmartEco"-Modus ist selbst eine dynamische Helligkeitsregelung, die ich ebenfalls relativ unauffällig finde, weil sie recht langsam agiert.
Lichtmessungen mit den dynamischen Helligkeitsregelungen habe ich nicht vorgenommen.

Motion Enhancer
Hierbei handelt es sich um eine Zwischenbildberechnung, die bis zu 36 Bilder interpoliert laut BenQ.
Wenn die FI ausgeschaltet ist, sehen Filme mit 24 Hz bereits wunderbar flüssig aus. Das Mikroruckeln, das ich beim BenQ W1070 und dem BenQ W3000 kritisiert habe, ist hier nicht zu beobachten.
Im Modus "Niedrig" nimmt die Bewegungsschärfe schon sichtbar zu. Sich bewegende Elemente im Bild, die im Quellmaterial scharf sind, verschmieren deutlich später. Positiv finde ich, dass sich kein "Soap"-Effekt einstellt. Artefakte habe ich in der "Todesstern"-Szene (siehe Screenshot unten) nicht gesehen. Für mich als "FI"-Gegner eine tolle Bereicherung.
Im FI-Modus "Mittel" nimmt die Bewegungsschärfe weiter zu. Hin und wieder kommt die FI aber schon mal aus dem Tritt. Die Folge sind typische Artefakte an diagonalen Elementen. Der "Soap"-Effekt ist immer noch niedrig.
Im FI-Modus "Hoch" nehmen Bewegungsschärfe, "Soap"-Effekte und Artefakte sichtbar zu. Ich kann diesen Modus nicht empfehlen.

BenQ W8000 - Screenshot Star Wars 7 - Todesstern
Star Wars 7 - Das Erwachen der Macht
Während die Kamera über den Todesstern "fliegt", bleiben die einzelnen Sturmtrupper im FI-Modus "Niedrig" gut zu erkennen. Nennenswerte Details verschmieren nicht.
Im FI-Modus "Mittel" sind jetzt auch die Flügel der "TIE-Jäger" (ganz rechts) perfekt zu erkennen.
Im FI-Modus "Hoch" nimmt die Schärfe zwar noch deutlich zu, aber das Bild erscheint mir schon übertrieben "flüssig". Zudem treten ab und an bei den "TIE-Jägern" kurze Störungen auf.
Wenn die FI ausgeschaltet ist bleibt der typische 24-Hz-Look erhalten. Die brachiale Schärfe des W8000 punktet auch in dieser Szene, weil unglaublich viele Details zu entdecken sind im Bild. Der hohe ANSI-Kontrast trägt ein Übriges dazu bei, dass auch die dunklen Elemente gut durchgezeichnet sind und nichts ins Schwarz absäuft.
Mir gefällt die FI im Modus "Niedrig" mit Abstand am besten.
Da ich den Projektor leider nur einen Tag zur Verfügung hatte, konnte ich leider nicht alles austesten. Für einen ersten Eindruck, umfangreiche Messungen, eine Kalibrierung und über zwei Stunden Filmvergnügen reichte es aber aus. Und das, was ich gesehen habe, gefällt mir.


[Beitrag von George_Lucas am 20. Okt 2016, 13:24 bearbeitet]
Criollo
Inventar
#32 erstellt: 20. Okt 2016, 13:17

trancemeister (Beitrag #27) schrieb:

Das ist aber (neu als aktuell vorgestelltes Gerät) so unrealistisch wie der Vergleich mit diesen 1000€ Einsteiger DLPs .


Warum denn "unrealistiach"?
Kollege ebi123 z.B., der ja den Sony 1000er besitzt, findet die Optoma-Einsteiger-DLP sehr fein für 3D.
hajkoo
Inventar
#33 erstellt: 20. Okt 2016, 14:04
Ok, die FI funktioniert also sehr gut (in den bisher gesichteten Szenen).
Bleibt immer noch ein Aufpreis von rund €2600.- gegenüber den kleineren Geräten von BenQ - für ein Gerät ohne Objektiv wohlgemerkt!
Dafür bekommt man bei Epson einen ganzen TW9200W, mit Objektiv, mit guter FI, mit WHDMI, mit großem Zoombereich ohne das Objektiv wechseln zu müssen, mit deutlich größerem Lensshiftbereich.
Klar ist der nicht so scharf, aber das ist gar nicht mein Punkt. Mir geht es darum was es für die €2600.- beim W8000 eigentlich gibt.

Der hohe ANSI Kontrast ist geil, keine Frage. Aber wo bleibt denn der Kommentar, dass der im Wohnzimmer sowieso nicht zum Tragen kommt. Außerdem erlaube ich mir hier gleich mal die ketzerische Frage: ist der Kontrast denn stabil über die Laufzeit oder geht er in die Knie wie beim W5000 weil die Lichtfalle ausbleicht? Wer schon länger dabei ist, kann sich vielleicht an die Diskussionen bei beisammen.de erinnern. Der Photonenbeschuss der Lichtfalle ist eine ernsthafte Belastung.

Warum ist denn der W8000 nicht wenigstens richtig hell? Jetzt hat er schon Wechselobjektive damit man auch größere Leinwände befeuern kann und dann reicht's nicht für genug Licht.

so long...
Armin289
Inventar
#34 erstellt: 20. Okt 2016, 14:07

Ich denke, die Bilder sprechen für sich.
Full-HD-Kontent stellt der BenQ W8000 sichtbar schärfer dar. Trotz 4K-Skalierung erreicht der Sony VPL-VW520 nicht die Feinauflösung, die der BenQ W8000 darzustellen vermag. Zudem verfärbt der W8000 die Feindetails nicht.


Voraus schickend, ich finde den Test sehr gut (wie auch die anderen der Reihe) und bin froh um die Screenshots und die Messungen. Da fällt es auch leichter eine persönliche Meinung des Autors für sich zu bewerten. Dennoch erscheint mir der vermeintliche Schärfevorteil etwas zu übertrieben dargestellt

Es sollte im Vergleich berücksichtigt werden, dass der VW520 zum Zeitpunkt der meisten im Netz verfügbaren Tests ( auch dem von GL) noch den RC-Fehler hatte. Die RC zeigte nur bis zum Einstellwert 10 Wirkung. Die Schärfeeinstellung war also ziemlich auf Sparflamme begrenzt. Dieser Fehler ist aber mittlerweile durch ein Firmwareupdate behoben worden.

Das 4K-Testbild des VW520 zeigt, dass die Optik bei höhrerer zugespielter Auflösung deutlich mehr Details abbilden kann. Wieso sollte diese dann nicht in der Lage sein ein Full-HD-Bild vollständig abzubilden? Die wahrgenommene Schärfe ist zu einem großen Teil auch vom der Wirkung und Intensität der Schärfungsregler abhängig. (RC max. 10!!!)

Dass Verfärbungen von 1-Pixel-Rastern durch eine Optimierung des Panelableichs eliminiert werden können, hat auch der Test des HW65 (von GL) aufgezeigt. Vielleicht wurde dieser Versuch beim früheren Test des VW520 noch nicht unternommen.

Ein Blick auf das Testbild des Stadtrundfahrtsbusses des HW45 offenbart, dass dieser bei einem guten Exemplar der Schärfe des Benq8000 sehr nahe kommt - und dies obwohl die Optik der HW-Reihe wirklich oft in der Kritik steht und dem zusätzlichen prinzipbedingten Nachteil des 3-Chipers.

Ich finde man solte das Thema Schärfe hier etwas relativieren. Der Benq8000 ist sicher ein sehr präzise abbildender Full-HD-Projektor, aber auch andere Beamer bringen diese Qualität mit - wenn die Fertigung und Qualitätskontrolle ihren Job gut gemacht hat.


[Beitrag von Armin289 am 20. Okt 2016, 14:22 bearbeitet]
trancemeister
Inventar
#35 erstellt: 20. Okt 2016, 14:10

Criollo (Beitrag #32) schrieb:
Warum denn "unrealistiach"?
Das steht doch hinter dem zitierten Satz lang und breit(??)!
hmt
Inventar
#36 erstellt: 20. Okt 2016, 14:24
@Armin

Beim HW45 kommt es auch darauf an, ob die Schärfe beim Bus auf dem Bild auch so über das gesamte Bild vorhanden ist. Das war bis jetzt nämlich immer das Problem.
Ansonsten kommt die leichte Unschärfe eben durch die etwas schlechtere Trennung der Pixel. Die ist bei 4K auch noch so vorhanden, aber eben ist die Anzahl der Pixel höher. Aus dem Grund ist aber selbst eine 4X1 Pixel Skalierung von 1080p auf 2160p nicht so Pixelscharf wie beim 1080p DLP (sieht man ja am Testbild mit den Mustern). Es kommt dann auch noch der Effekt der Skalierung hinzu. Pixelgenau wäre eben besagtes 4X1 Pointsampling, üblich ist hier aber eben ein Bilinearer bzw ähnlicher Filter, welches das Bild etwas unschärfer macht, aber dafür eben Aliasing verhindert (was man bei einem 1080p Gerät mit perfekter Pixelschärfe eben bei FHD-Material doch bisweilen sehen kann. Aus dem Grund (und aufgrund des feineren Pixelrasters=kein Screendoor) finde ich auch die FHD-Darstellung von 4K Geräte mit suboptimaler Pixelschärfer angenehmer. Trotz etwas geringer Schärfe gehen ja keine Details verloren, da immer noch ein Pixel einzeln dargestellt werden kann.
hajkoo
Inventar
#37 erstellt: 20. Okt 2016, 14:32
Das schöne an den Wechselobjektiven ist dass BenQ gezeigt hat, dass ein Vollglassobjektiv mit gleichmäßiger hoher Schärfe über die ganze Fläche mit Bajonett und tauglich für horizontalen und vertikalen Lensschift für deutlich unter €1000.- (VK) realisierbar ist. Und das sogar bei sehr kleinen Stückzahlen. Oder geht jemand davon aus, dass sich der W8000 gut verkaufen wird? Und dann verteilt sich die reine Zahl der verkauften W8000 noch auf vier erhältliche Objektive.

so long...
Dr.Dodo
Stammgast
#38 erstellt: 21. Okt 2016, 09:06
Hallo Georg Lucas,
ich DANKE Dir für Deine ausführliche und nachvollziehbare Antwort.

Ich würde mir für Deine zukünftigen Tests wünschen das zB. im Falle des W8000 bei Schwarzwert in Klammer zB. der Wert mit aktivierter Blende steht.

Ich hatte vor Jahren den Sharp XV-Z 18000 und hab zugunsten von 3D einen W1070 gekauft. Der Sharp hat trotz des älteren Chips mit weniger nativem Kontrast und weniger Ansi Kontrast das bessere Bild gemacht mit aktivierter Blende. Klar hat diese auch ein paar Nachteile gehabt, allerdings wünsche ich mir immer öfter den Sharp zurück da er gerade in dunklen Szenen dem W1070 deutlich überlegen war.

Ich kann mir sehr gut vorstellen das der W8000 mit aktivierter Blende und den top Objektiven ein grandioses Bild zaubern kann, allerdings finde ich Ihn trotzdem vom Preis (leider) viel zu hoch angesetzt. Wobei wenn man einen Optoma HD90/91(+) dagegen anschaut....

George_Lucas
Inventar
#39 erstellt: 21. Okt 2016, 09:21

Dr.Dodo (Beitrag #38) schrieb:

ich DANKE Dir für Deine ausführliche und nachvollziehbare Antwort.


Gern geschehen.


Dr.Dodo (Beitrag #38) schrieb:
Ich würde mir für Deine zukünftigen Tests wünschen das zB. im Falle des W8000 bei Schwarzwert in Klammer zB. der Wert mit aktivierter Blende steht.

Danke für den Vorschlag, ich werde das zukünftig mit berücksichtigen. Obendrein werde ich die Arbeitsweise der AI verstärkt prüfen. Das Interesse daran ist ja ganz offensichtlich vorhanden.
trancemeister
Inventar
#40 erstellt: 21. Okt 2016, 11:14
Tja, offensichtlich also keine manuelle Blende zur Anpassung.
Dann brauche ich mir ja keine Gedanken mehr machen.
Völlig unverständlich in der Preisklasse!
George_Lucas
Inventar
#41 erstellt: 21. Okt 2016, 11:30
Wofür brauchst Du die manuelle Blende? Ist Dir der W8000 zu hell?
Haluterix
Inventar
#42 erstellt: 21. Okt 2016, 11:51
Wenn ich mir mal die Daten von meinem ehemaligen W6500 ansehe, der hatte im Vergleich zum w8000 einen gigantischen Lensshift, war heller und hatte laut Datenblatt auch einen besseren SW, Lautstärke vergleichbar.
Vor allem der Preis lag bei ca. der Hälfe.

Da frag ich mich als DLP Fan, warum zum Teufel, sollte ich für so ein Gerät derartig viel Geld ausgeben
nuernberger
Inventar
#43 erstellt: 21. Okt 2016, 12:39

Haluterix (Beitrag #42) schrieb:

Da frag ich mich als DLP Fan, warum zum Teufel, sollte ich für so ein Gerät derartig viel Geld ausgeben


sollst Du doch gar nicht! Behalte Dein Gerät und erfreu Dich an den tollen technischen Daten
Haluterix
Inventar
#44 erstellt: 21. Okt 2016, 12:46
Wo liegt denn Dein Problem , dass war in keinster Weise als Kritik am Test von GL gedacht, sondern an Benq .

Den Benq habe ich schon vor Jahren verkauft weil eben der SW sehr mäßig war, schon der 1070 und dann der 1400 waren da schon deutlich besser.
trancemeister
Inventar
#45 erstellt: 22. Okt 2016, 18:26
Moin George!
Ich denke auf meiner 2,10m Leinwand dürfte es ähnlich gleissend sein wie mit meinem
InFocus als er neu war.....da machte ich anfänglich die Blende auf 60-80% zu (war noch sehr hell).
Das finde ich absolut sinnvoll - fast so wichtig wie einen Volumeregler am Verstärker.
Inzwischen (nach 1000Std) habe ich die Blende zwischen 80% und gelegentlich voll offen.
Auf einer 3m Leinwand wird man sich vermutlich über alles an Licht freuen was man bekommt.
Ich finde die fehlende manuelle Blende ist auch das entscheidende NoGo am Sony 45.

Fröhlicher Gruß
Michael


[Beitrag von trancemeister am 22. Okt 2016, 18:45 bearbeitet]
bimi22
Stammgast
#46 erstellt: 23. Okt 2016, 14:48
[quote="Haluterix (Beitrag #44)
Den Benq habe ich schon vor Jahren verkauft weil eben der SW sehr mäßig war, schon der 1070 und dann der 1400 waren da schon deutlich besser.[/quote]

Wie jetzt? Erst schreibst Du das Dein w6500 einen besseren SW hat als der neue W8000... dann hast ihn verkauft, da selbst der 1070 schon einen besseren SW hatte. Der 1070 hat aber definitiv einen schlechteren SW aks der W8000.... laut Testberichten über 1 Lumen, der W8000 laut GL 0,6 Lumen. Und das ohne aktivierter Iris.
hajkoo
Inventar
#47 erstellt: 23. Okt 2016, 15:46
Möglicherweise ein Resultat des Ausbleichens der Lichtfalle (beim W6500). Ähnlich wie der Vergleich der Helligkeit eines längere Zeit betriebenen Projektors mit einem neuen. Nur mit dem Unterschied, dass man die Lichtfalle nicht einfach tauschen kann wie eine Lampe.

so long...
Haluterix
Inventar
#48 erstellt: 23. Okt 2016, 16:19
@bimi22,

ich schrieb, laut Datenblatt und der 1070 und 1400 machten durch den DC3 Chip gefühlt einen besseren SW.

Aber darum ging es mir eigentlich nicht, sondern dass zwischen den alten Benq`s und dem W8000 etliche Jahre der Entwicklung liegen und ausserdem Preis hat sich ja offensichtlich kaum etwas verändert.

Aber ruhig weiter Erbsen Zählen
hajkoo
Inventar
#49 erstellt: 23. Okt 2016, 17:19
Dann machen wir doch mal folgendes Gedankenexperiment:

Wir nehmen einen Largo €1400.- und schneiden das Objektiv raus, dann nehmen wir noch das günstigste Objektiv des W8000 (€600.-) und bauen es dort ein.
Ergebnis ist ein LED-DLP Projektor mit hervorragender Schärfe über das ganze Bild, FI, 3D und Smart features für €2000.- Euro - wohlgemerkt bei 20.000h Lampenlebensdauer oder mehr.

Wer da die abstruse Preisvorstellung von BenQ nicht sieht, dem ist IMHO nicht mehr zu helfen.

so long...
nuernberger
Inventar
#50 erstellt: 23. Okt 2016, 18:22
ist schon klar, ist alles immer viel zu teuer und viel zu schlecht...


[Beitrag von nuernberger am 23. Okt 2016, 18:23 bearbeitet]
George_Lucas
Inventar
#51 erstellt: 23. Okt 2016, 18:29

Haluterix (Beitrag #48) schrieb:
@bimi22,

ich schrieb, laut Datenblatt (...)

Sind wir nicht eigentlich schon eine Weile davor ab, das Leistungsvermögen von Projektoren anhand von Datenblättern zu bewerten, wenn es reale Messungen von den Geräten gibt?
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