Mittelklasse Beamer vs. billige Beamer

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Lustiger_Raubaffe
Neuling
#1 erstellt: 03. Okt 2013, 14:05
Hallo Community,
da zwar in anderen Threads das Thema schon heiß diskutiert wurde bzw. wird, es allerdings schwer nachvollziehbar ist, wer wann was warum gesagt hat, möcht ich deswegen darüber ein eigenes Thema darüber mit einem Erfahrungsbericht eröffnen:

Ich will mir seit gut einem Jahr ein Heimkino einrichten, in einem Raum, der komplett abdunkelbar, aber des öfteren als Spiel- und Schlafzimmer von meiner Tochter genutzt wird.
Dh es ist kein "reiner" Kinoraum.
Größe ungefähr 20m², Wände Lehmputz (noch) natur, also braun, Stuckdecke Gelb&Weiß.
3D ist eine nettes Feature,aber kein Must, für mich ist Kino 2D!

Ich hab mir übers letzte Jahr einige Beamer angesehen (Optoma Hd83, X30, vpl 50).
Preisvorstellung war von € 1500 bis max. € 2500.
Ich tendierte zum X35 (den ich noch nicht gesehen hab, sondern nur den Vorgänger)

Durch die doch sehr intensiven Berichte ist mir der W 1070 untergekommen, ich hab ihn aber anfangs ignoriert. Es bestand nirgends die Möglichkeit ihn unter Realbedingungen zu betrachten und generell: Benq- na ja...

Letzte Woche gabs dann ein Angebot vom Mediamarkt, €699 für den Benq und ich beschloss ihn übers Netz zu kaufen und ihn zuhause auszuprobieren. Leinwand war bereits vorhanden und montiert, 16:9, 240cm Breiteer Lüfter

Und zu meiner Überraschung: Das Ding ist echt nicht übel!
Die Abstriche zu den "teuren" Beamern sind da, allerdings viel geringer als erwartet.
Wobei ich sogar sagen muss, dass ich die anderen Beamer unter optimierten Bedingungen gesehen habe und der Benq bei mir noch Luft nach oben hat!

Geliefert wurde er mit neuer Fernbedienung, dh. auch bereits das Update 1.06 ist installiert.
Größter Nachteil des w 1070: die mangelnde Aufstellflexibilität!
Eigentlich ist für mich nur die Deckeninstallation machbar, rein vom nötigen Abstand zur Leinwand steht er bei Tischprojektion entweder genau dort wo meine Füße sind, oder dort wo meine Frau sitzt (neben mir), oder direkt hinterm Sofa...
Die Aufstellungsparameter sind imho ein Flop.

Der Lüfter ist für mich überhaupt kein Thema, die Ps3 ist lauter.
Blitzen ab und zu, wenn ich auf die Untertitel schau, mit RBE noch keine Schwierigkeiten.

Ich habe mich entschieden:
für mich ist der dreifache Preis eines guten Mittelklassebeamers nicht gerechtfertigt, ich bleibe beim W1070 und werde das restliche Geld in Raumoptimierung und Hifi stecken.

Was mich schon überrascht: Wie es Benq schafft, mit einem Babybeamer (das Ding ist mikrig, sowohl vom Gewicht als auch vón den Abmessungen) die Mittelklasse derart unter Druck zu setzen.

Ich habe sonst noch keine Vergleichsbeamer in diesem Preisbereich gesehen, dh ich habe keine Ahnung welche Performance die anderen Benqs, Acers und Epsons so abliefern.
Der Benq hat mich aber wirklich überrascht.
SiggiUA
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 03. Okt 2013, 14:45
Man muss jeden Beitrag im Forum selbst interpretieren. Was von einigen so dargestellt wird, als wären es Unterschiede zwischen Tag und Nacht, wirkt sich womöglich nur in bestimmten Situation aus. Auch sind oft die Unterschiede nicht wirklich so groß, wie man nach der Lektüre hier glauben mag. Letztlich ist Wert auch etwas sehr subjektives.

Man kann Beamer auch mit der Küchenausstattung vergleichen: Ist eine Küche für 20000 Euro wirklich 10 Mal besser als eine für 2000 Euro? Schmeckt das Essen dann 10 Mal so gut?

Gruß
Siggi
mmerg
Stammgast
#3 erstellt: 03. Okt 2013, 15:13
@Lustiger_Raubaffe

Bei deiner Frage geht es nicht nur um den Preisbereich sondern vor allem um die Frage DLP oder Lcos.
Das sind zwei grundverschiedene Technologien.

Bei DLP hast du halt ein Frabrad und den damit verbunden Regenbogeneffekt.
Wenn du den diesen Regenbogeneffekt nicht wahr nimmst, bietet DLP tatsächlich ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.

Vorteil von Lcos ist dann noch der höhere native Kontrast und das das kleinere Fliegengitter.

DLP hat dafür Vorteile beim ANSI-Kontrast und bei der Bildschärfe. Wobei es durchaus sein kann das DLP diese Vorteile bei einen so günstigen Gerät wie den w 1070 nicht richtig ausspielen kann und dies der X35 mit seinen besseren Objektiv wieder teilweise ausgleicht...
Mankra
Inventar
#4 erstellt: 03. Okt 2013, 17:30

Lustiger_Raubaffe (Beitrag #1) schrieb:
ich bleibe beim W1070 und werde das restliche Geld in Raumoptimierung und Hifi stecken.

Sehr vernünftig.
Damit holst auch deutlich mehr am Bild heraus.


SiggiUA (Beitrag #2) schrieb:
Man muss jeden Beitrag im Forum selbst interpretieren. Was von einigen so dargestellt wird, als wären es Unterschiede zwischen Tag und Nacht, wirkt sich womöglich nur in bestimmten Situation aus.

Wenn man schon schnell per Blende zwischen 2 Geräten im Direktvergleich umschalten muß und die Unterschiede suchen muß.....ist es eh nur Hirnwixxerei, in der Praxis kaum relevant.
Richtig absurd wird es, wenn damit argumentiert wird, man braucht ein geschultes Auge, um die Qualität zu erkennen.


SiggiUA (Beitrag #2) schrieb:
Man kann Beamer auch mit der Küchenausstattung vergleichen: Ist eine Küche für 20000 Euro wirklich 10 Mal besser als eine für 2000 Euro? Schmeckt das Essen dann 10 Mal so gut?

Im Prinzip ein gutes Beispiel, aber ein zu großer Preisunterschied, hier ginge es z.B. um 1:3 bis 1:3.
Ne 2000,- Küche vs. 8.000,- Küche (da wir im Jänner einen Küchenkauf hatten, kann ich sagen, daß man erstaunlich viel schon für 1500,- bekommt, bis 3000,- sich gar net viel tut, aber der Unterschied zu 8000,- bis 12.000,- (bei unserer Größe) dann schon einen großen Schritt macht, zu den 20k Küchen ist der Unterschied wieder überschaubar, Granitplatten vs. Holzplatten, Miele Einbaugeräte vs. Bosch..... merkt man kaum).


mmerg (Beitrag #3) schrieb:
Bei deiner Frage geht es nicht nur um den Preisbereich sondern vor allem um die Frage DLP oder Lcos.
Das sind zwei grundverschiedene Technologien..

Das interessiert doch einen "normalen" Käufer net.
Mit welcher Technik das Ergebnis zu Stande kommt egal, es zählt, was bekommt man für seine Kohle.
Bei einem Handykauf interessiert doch auch kaum jemanden, welche CPU und GPU verbaut ist. In die Hand genommen, wie gefällt es (Gehäuse, Bildschirm), reagiert es ohne zu ruckeln, was kostet es. Viel mehr interessiert doch kaum.
Ausgenommen natürlich den Markenkäufern pararellen von Apple zu ... Käufern sind ja offensichtlich
*Maxe*
Gesperrt
#5 erstellt: 03. Okt 2013, 17:41
Endlich mal wieder einer, der schlau handelt. Aus meiner Sicht der beste Weg! Bau an Deinem Raum so weit Du kannst/darfst/willst, der BenQ wird es mit einem stetig besser werdenden Bild danken. Und wenn Du den Werfer dann mal über hast, holst Du Dir einen XYZ für 2000-2500€.

Das bringt dann nochmal einen echten Schub, und Du weist das Bild zu schätzen und einzuordnen. Diejenigen die jedes Jahr neu kaufen, tun das oft nur aus Hilflosigkeit weil sie nicht ermessen können, was sie da eigentlich vor sich haben.

Und wer weiß, vielleicht bist Du aber auch mit dem Bild dauerhaft zufrieden, und kannst das gesparte Geld in etwas anderes stecken.
Lustiger_Raubaffe
Neuling
#6 erstellt: 03. Okt 2013, 18:17
*Was ich wirklich erstaunlich finde:
Das Gewicht und die Größe.
Als ich das Teil auspackte, glaubte ich an einen Scherz und wollte es gleich wieder zurückschicken...

Wie kommt dieser enorme Gewichtsunterschied, die enormen Größenunterschiede zustande?
Mir scheint, da wird relativ viel (Material)aufwand betrieben um Detailarbeit zu verbessern...

*Was mich interessieren würde:
Wie ist der Unterschied zwischen den Beamern, wenn ihnen qualitativ "schlechteres" DVD-Material (gemeint ist natürlich nur das Eingangssignal... )vorgesetzt wird?
"Inland Empire" zum Beispiel oder ein alter Lars von Trier, oder Tarkovsky?


Die ganzen Vergleiche die man so sieht und liest werden ja fast immer mit sehr gutem Bildmaterial durchgeführt.
Die Alltagskost schaut aber bei mir zum Beispiel meist anders aus.
Mankra
Inventar
#7 erstellt: 03. Okt 2013, 19:25
DLP hat einen einfacheren Lichtweg als 3 Chip Geräte wie LCD/SXRD/DILA.
Ein 3 Chip DLP ist auch sehr groß.
Das Objektiv ist recht einfach gehalten mit dem geringen Verstellbereich. Ein großer Zoom und erst recht Lensshift macht das Objektiv aufwendiger
Eine Leise Kühlung braucht mehr Volumen
usw.
conferio
Inventar
#8 erstellt: 03. Okt 2013, 19:36
Eine Klasseneinteilung ist wohl nur nach dem Preis zu machen, die Leistungen der Beamer sind nicht so weit auseinander.
Dabei hat der Kleine auch noch bessere Leistungen, zum Beispiel mal den Computer anschliessen.....
oder 3 D einschalten....
Das PL von der Mittelklasse ist inzwischen gewöhnungsbedürftig .....
Da hast du eine gute Entscheidung getroffen.....
SiggiUA
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 03. Okt 2013, 22:27
Ich hatte zu einem Zeitpunkt, als Full HD noch richtig Aufpreis kostete, mich für ein HD Ready Gerät entschieden. Danach lass ich Testberichte und in Berichte in Foren. Nach 3 Jahren hatte ich den Eindruck, mein Gerät sei der letzte Schrott im Vergleich zu den aktuellen Geräten. Also bestellte ich mir so ein neumodisches Full HD Wunderding. Beim Sehtest daheim machte sich Enttäuschung breit. Es war ein Unterschied da, aber bei weitem nicht so signifikant, wie ich es aufgrund der Berichte erwartet hätte.

Ich persönlich finde einen guten Film für ein schönes Filmerlebnis viel wichtiger, als einen erstklassigen Beamer, dessen Qualitäten ich aber nur im direkten a/b Vergleich sehe. Man möge mich als anspruchslosen oder blinden Menschen bezeichnen, aber so ist meine Wertschätzung. Leider gibt es viel zu wenig wirklich gute Filme. Das ist mein Hauptproblem.

Gruß
Siggi, dem die Gehäusefarbe des Beamers und die Aufstellungsflexibilität wichtiger ist, als ein Quäntchen mehr Bildqualität


[Beitrag von SiggiUA am 04. Okt 2013, 06:08 bearbeitet]
Mankra
Inventar
#10 erstellt: 03. Okt 2013, 23:05
Ist leider normal, auch in anderen Bereichen. Davon leben die Zeitschriften.
z.B. zu meiner Straßenmopedzeit, als 98 eine neue, stärkere ZX9 rauskam, wurde ich ganz unruhig, als in einem Fahrbericht stand, daß man bis zum 3. Gang das Vorderrad kaum am Boden halten kann.......Habs mir dann gekauft, Blödsinn. Ja, man bekam im 3. Gang noch nen Wheely hin, aber nur mit dem richtigen Timing von Gas Zu/Auf, Gewichtsverlagerung und Zug am Lenker.

Oder man schaut sich bei Sendungen wie Grip diverse Fahrtests von stärkeren Sportwagen an, Geschichten, daß man bei voller Beschleunigung die Arme net vorbringt, auch Blödsinn.

So auch hier. Unterschiede gibt es, im Doppel-Vergleich auch sichtbar, aber daheim, ohne Referenzwert relativiert sich das schnell.
Und beim Beamer kommt eben der Raum extrem stark ins Spiel. Ein guter Mittelklassebeamer in einem hellen Raum fällt weit hinter einem guten Einsteigergerät im optimalen Raum zurück.
Raubaffe macht das schon richtig, wenn der Raum nicht richtig verdunkelt werden kann, ist auch die Kohle besser ein einer guten, grauen Leinwand investiert.

Und Schlußendich, da hast natürlich auch Recht, lieber einen guten Film auf einem mäßigen Gerät als nen Schmarrn auf dem perfekten Gerät (oder aus Angst vorm Wertverlust an den Stunden sparen ).
mmerg
Stammgast
#11 erstellt: 04. Okt 2013, 07:14
@Mankra

Natürlich ist es wichtig darauf hinzuweisen, das bei diesen Projektoren Unterschiedliche Technologien eingesetzt werden und der Unterschied nicht nur im Preisbereich liegt.

Vergleichte Produkte die sich nur durch den Preisbereich unterscheiden (z.B Epson EH-TW6100 mit Epson EH-TW9100) ist der Vergleich relativ einfach und das teuere Produkt hat einfach nur zusätzliche Vorteile zum billigen.

Bei den von Raubaffe angestellten Vergleich ist es aber anders da ein X35 nun mal kein verbesserter W 1070 ist sondern beide Projektoren sehr unterschiedliche Bilder liefern und die vorteile nicht rein beim x35 liegen.

Mankra schrieb:

Und beim Beamer kommt eben der Raum extrem stark ins Spiel. Ein guter Mittelklassebeamer in einem hellen Raum fällt weit hinter einem guten Einsteigergerät im optimalen Raum zurück.
Raubaffe macht das schon richtig, wenn der Raum nicht richtig verdunkelt werden kann, ist auch die Kohle besser ein einer guten, grauen Leinwand investiert.


Deine Argumente sind an dieser Stelle doch gar nicht angebracht.
Raubaffe hat doch geschrieben dass komplett abdunkeln kann und er hat auch relativ dunkele Wände.
Noch dazu liefert der X35 ja nicht den besseren ANSI-Kontrast der bei hellen Wänden rein für die Katz wäre, sondern einen besseren nativen Kontrast.

Wie kannst du dir da so sicher sein das Raubaffe hier mit Raumoptimierung mehr aus den Bild herausholen wird, wenn er das Zimmer auch als Spiel- und Schlafzimmer für seine Tochter nutzen will?
Wer weiß schon was Raubaffe hier mit welchen Mitteln optimieren will......vielleicht geht es nur um die Akustik.

Was ist wenn Raubaffes Frau Regenboden empfindlich ist und ihr noch einer Stunde Filmschauen schlecht wird, war es dann auch eine gute Idee das Geld in Raumoptimierung zu stecken?

Ein sinnvolle Beratung kann meiner Meinung nach bei solch unterschiedlichen Beamern nur so Aussehen, dass man auf sämtliche Unterschiede hinweist, die Derjenige dann selbst für sich im Direktvergleich gewichten muss um dann (je nach Geldbeutel, Anspruch und persönlicher Präferenzen) zu einer für sich optimalen Wahl zu kommen.

Eine Pauschalempfelung ist hier meiner Meinung nach falsch.


[Beitrag von mmerg am 04. Okt 2013, 07:16 bearbeitet]
Mankra
Inventar
#12 erstellt: 04. Okt 2013, 07:41
Bitte nicht hier auch noch ein JVC Lobesthread........
Im AVS Forum wurde mal aufgezeigt, daß von dem achso tollen On/Off Kontrast bei nur wenigen % helleren Bildanteilen sich der InBild Contrast an anderen Geräten angleicht.
Außer bei den so oft hier geschriebenen Schwarzbildern und Sternenhimmeln bleibt net viel übrig.
Aber JVC ist hier auch kein Thema

Und nein:
Die Technik ist nur für Forentheoretiker wirklich interessant, für den normalen Nutzer zählt das Ergebnis vs. eingesetzter Kohle.

Wo zauberst Du die Geschichte mit dem RBE her?
Lassen wir die Kirche im Dorf und erfinden kein WorstCase Szenario herauf.
RBE wird in den Foren auch stark übertrieben.
Ich hatte inzwischen schon einige Besucher bei mir im HK, bis jetzt hat noch niemand etwas beklagt, etwas Ungewöhnliches aufgefallen

Gelb/weiße Decke und Lehmputz Natur.........das ist vieles, aber kein dunkler HK Raum, IMHO macht ne graue LW schon Sinn, wenn nicht noch dunkel gestrichen wird oder per Molton verdunkelt.

Nach einer Beratung hat Raubaffe gar nicht gefragt, sondern seine pers. Erfahrung dargestellt.
roussec
Stammgast
#13 erstellt: 04. Okt 2013, 09:33
RBE ist sehr wohl ein Thema - wenn man ihn sieht lenkt er vom Film. Für mich sind Lensshift, Zoom und Focus über die Fernbedienung einstellen zu können ein wichtiger Punkt.
Criollo
Inventar
#14 erstellt: 04. Okt 2013, 09:51

SiggiUA (Beitrag #9) schrieb:

Ich persönlich finde einen guten Film für ein schönes Filmerlebnis viel wichtiger, als einen erstklassigen Beamer, dessen Qualitäten ich aber nur im direkten a/b Vergleich sehe. .....Leider gibt es viel zu wenig wirklich gute Filme. Das ist mein Hauptproblem.


Bingo. So ist es mit der Technik vs. Inhalt.
"Als wir das Ziel aus den Augen verloren, verdoppelten wir die Anstrengungen", Mark Twain

Hier sollte sich was finden lassen:
http://www.theyshootpictures.com/gf1000_all1000films.htm
http://www.theyshootpictures.com/21stcentury_allfilms_table.php
http://www.theyshootpictures.com/noir250noirs1.htm
conferio
Inventar
#15 erstellt: 04. Okt 2013, 10:34

Für mich sind Lensshift, Zoom und Focus über die Fernbedienung einstellen zu können ein wichtiger Punkt.


Natürlich, weil man ja ständig neu einstellen muss.
Was bleibt ist die Tatsache, dass erst ein Beamer in einer wesentlich höheren Klasse ein in allen Punkten besseres Ergebnis zeigt.
Je mehr Elemente in den Lichtweg geschraubt werden, desto problematischer das Ergebnis, zumindestens bei der Konsumklasse.
Wenn auch viele das nicht wahr haben wollen, weniger ist meist mehr.
SiggiUA
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 04. Okt 2013, 10:57
@Criollo
Danke für die Links. Sicher gibt es gute Filme. Von den Klassikern kennt man schon die meisten. Will man nur 1 Film pro Tag sehen, also sagen wir 200-300 Stück pro Jahr muss man sich mittelfristig bei den neuen Filmen bedienen. So viele gute Filme werden jährlich einfach nicht produziert. Immer wieder sind wir äußerst mäßig begeistert. Teilweise schauen wir Filme sogar nicht bis zum Ende. Das man wirklich am Ende des Films sagt: Dies war ein Hochgenuss kommt nicht so oft vor.


Ich hatte inzwischen schon einige Besucher bei mir im HK, bis jetzt hat noch niemand etwas beklagt, etwas Ungewöhnliches aufgefallen

Seit 14 Jahren habe ich DLP Beamer. Noch niemals hat sich auch nur 1 Besucher beschwert, obwohl in der Vorzeit die Farbräder noch viel langsamer drehten. Trotzdem gibt es wohl auch Menschen, die RBE sehen, auch wenn ich nicht dazu gehöre. Die kaufen dann einfach eine andere Technologie. Darüber muss man in einem solchen Fall nicht diskutieren. Wer eine Fisch Allergie hat, wird keinen essen, auch wenn ich ihn noch so lecker finde!

Gruß
Siggi


[Beitrag von SiggiUA am 04. Okt 2013, 10:58 bearbeitet]
SiggiUA
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 04. Okt 2013, 11:00

conferio (Beitrag #15) schrieb:

Für mich sind Lensshift, Zoom und Focus über die Fernbedienung einstellen zu können ein wichtiger Punkt.

Natürlich, weil man ja ständig neu einstellen muss.

Jeder soll doch die Eigenschaften definieren können, die ihm wichtig sind. Beim Formatwechsel kann die Funktion praktisch sein. Sonst bleibt sie nach dem initialen Setup ungenutzt.

Gruß
Siggi
roussec
Stammgast
#18 erstellt: 04. Okt 2013, 12:35
@conferio

Natürlich stellt man immer neu ein, weil es eben verschiedene Formate gibt. Gestern habe ich folgendes gesehen:

1. Jurassic Park 3 - 1.85 : 1
2. Sing when you're winning - 1.77:1
3. The Man with the Iron Fists - 2.4 : 1

Wer natürlich mit hellgrauen Balken leben möchte braucht es nicht.


[Beitrag von roussec am 04. Okt 2013, 12:38 bearbeitet]
George_Lucas
Inventar
#19 erstellt: 04. Okt 2013, 12:43
Je nach Anspruch ans Bild kann der Unterschied mehr oder weniger groß wahrgenommen werden.

In aller Regel haben teurere Projektoren eine bessere Ausstattung, sind flexibler in der Aufstellung, oftmals leiser, haben mehr Bedienkomfort und in der Summe der Bildqualität meist sichtbare Vorteile. Ob jemanden die Dinge wichtig sind und er dafür den entsprechenden Aufpreis zu bezahlen bereit ist, muss jeder für sich selbst entscheiden.

Ich kann jeden verstehen, dem ein Benq W1070 ausreicht. Ich kann aber auch jeden verstehen, der sich einen JVC DLA-X35 oder einen Sony VPL-VW1100 kauft! - Die Gründe für/wider eines Projektors sind meist nachvollziehbar.
Golfer110
Stammgast
#20 erstellt: 04. Okt 2013, 15:42
Kann man so unterschreiben.
Ist ja beim Auto nix anderes. Wer hohe Ansprüche stellt und ein gewisses Maß an Ausstattung will, wird mit einem 10.000€ Auto nicht zufrieden sein. Jemand der nur von A nach B kommen will, schon. Und ob das teuerere Auto dann unbedingt schneller bei B ist, ist auch nicht sicher.
Alf-72
Inventar
#21 erstellt: 04. Okt 2013, 16:44

roussec (Beitrag #18) schrieb:
@conferio

Natürlich stellt man immer neu ein, weil es eben verschiedene Formate gibt. Gestern habe ich folgendes gesehen:

1. Jurassic Park 3 - 1.85 : 1
2. Sing when you're winning - 1.77:1
3. The Man with the Iron Fists - 2.4 : 1

Wer natürlich mit hellgrauen Balken leben möchte braucht es nicht.

Oder man kauft sich eine passende Multi-Format Leinwand... dann braucht man für all die schönen Formate nie den Projektor "neu einstellen"... macht dann alles die Leinwand
*Maxe*
Gesperrt
#22 erstellt: 04. Okt 2013, 18:54
Ich finde es deutlich spannender, sich dem Hobby aus der Mitte zu nähern. Man lernt viel dabei, und eines ist auch klar: Der technisch/bildlich bessere Beamer muß nicht immer zufriedener machen. Die Erwartungshaltung ist mit dem 1070 deutlich niedriger, was ungemein entspannend wirken kann.

Die Mittelklasse wird einem zudem heute hinterhergeworfen, da kann man jederzeit umsatteln.
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