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Sony VPL VW 1000 - erste Messergebnisse und Sichtungen

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James_Cameron
Hat sich gelöscht
#256 erstellt: 05. Jun 2012, 10:38
muaah, mir ist gerade das Flash-Plugin beim 4k Trailer abgestürzt!
Buzzart
Ist häufiger hier
#257 erstellt: 12. Jun 2012, 16:17

Surroundman schrieb:
da das PS3 Update leider immer noch auf sich warten läßt, habe ich mal einen BDP-S790 besorgt und siehe da, die 4K Fotozuspielung zum VW 1000 läuft problemlos und sieht wirklich fantastisch aus. Als Eingangssignal werden 3.840 x 2.160 / 24p angezeigt.


Kann ich so nur bestätigen! Qualität ist absolut exzellent!
Nur diese blöden Statusanzeigen des 790 beim Bildwechsel stören gewaltig...



Surroundman schrieb:
Gem. Manual sollen auch 4K Videodateien abspielbar sein, da bin ich allerdings noch nicht fündig geworden, jedenfalls nichts was auf dem Sony Player auch läuft. YouTube kann zwar direkt geschaut werden, die 4K Clips lassen sich aber leider nicht in Originalauflösung abspielen.


Hab auch probiert 4K-Clips als MP4 vom Sony abspielen zu lassen. Leider Fehlanzeige.
Bis 1080p sind MP4s kein Problem, alles was darüber hinausgeht: keine Chance!
Es hätte mich aber auch schwer gewundert, wenn ein 200 Euro Player zum jetzigen Zeitpunkt 4K-Filme problemlos abspielen würde, wenn das bisher nur mit 3000€-High-End-PCs möglich ist...

Aber da warte ich lieber, solche PCs sind mir dann im Heimkino entschieden zu laut!
FrodoBeutlin
Ist häufiger hier
#258 erstellt: 28. Jun 2012, 00:31
[quote="Buzzart"

Aber da warte ich lieber, solche PCs sind mir dann im Heimkino entschieden zu laut![/quote]

Wobei das mit einem entsprechenden (gedämmten) Gehäuse auch ohne Wasserkühlung mit vernünftigen Einstellungen für die (leisen!) Lüfter für Gehäuse, Netzteil, Motherboard etc. kein limitierendes Kriterium ist.

Gruss
FrodoBeutlin
Faulkner
Inventar
#259 erstellt: 28. Jun 2012, 16:27
Wie sind denn eigentlich hier die bisherigen Besitzer des Sony VPL-VW1000 zufrieden und wieviel Stunden habt ihr bislang geschaut ?
Man liest ja kaum etwas von den (wenigen) Besitzern. Gibt ja hier nur : Buzzart, oto1, Dreamzone und Sesshoumaru gerade mal 4 Besitzer die auch die Gleichen wie im beisammen Forum sind.
biker1050
Hat sich gelöscht
#260 erstellt: 29. Jun 2012, 09:23
Wenn man nichts hört...sind sie zufrieden!
hugojack2004
Schaut ab und zu mal vorbei
#261 erstellt: 29. Jun 2012, 10:27
die Uhr zeigt 913 h.
Faulkner
Inventar
#262 erstellt: 29. Jun 2012, 10:52
Hui - nicht schlecht. Schon bald 1000 Stunden. Hat die Lichtleistung denn auch schon sichtbar abgenommen, oder merkt man noch nichts ?
hugojack2004
Schaut ab und zu mal vorbei
#263 erstellt: 29. Jun 2012, 14:10
Nix
oto1
Hat sich gelöscht
#264 erstellt: 29. Jun 2012, 14:50
Hab erst etwas über 400h messen kann man bestimmt was, doch im vergleich zu anderen lampen fält es nicht auf Für mich eine positive überraschung.

Sicher gibt es mehr als nur uns 4 user die mit dem 1000´er glücklich sind. Also gibts nicht viel zu schreiben, nur viel zu schauen


[Beitrag von oto1 am 29. Jun 2012, 14:51 bearbeitet]
Buzzart
Ist häufiger hier
#265 erstellt: 02. Jul 2012, 15:26

FrodoBeutlin schrieb:

Wobei das mit einem entsprechenden (gedämmten) Gehäuse auch ohne Wasserkühlung mit vernünftigen Einstellungen für die (leisen!) Lüfter für Gehäuse, Netzteil, Motherboard etc. kein limitierendes Kriterium ist.


Mag sein, dass ein entsprechend gedämmtes Gehäuse die Lautstärkeentwicklung in Grenzen hält.
Nichtsdestotrotz wäre mir der Aufwand ein solchen PC zu basteln, mit den einzelnen High-End-Komponenten, dann doch zu groß.
Da gedulde ich mich lieber und hoffe auf einen baldigen 4K-Zuspieler von Sony oder Oppo (Wunsch!!!).


Faulkner schrieb:

Wie sind denn eigentlich hier die bisherigen Besitzer des Sony VPL-VW1000 zufrieden und wieviel Stunden habt ihr bislang geschaut ?


Ich bin nach wie vor begeistert und freue mich jedes Mal aufs Neue, wenn ich einen Film mit dem VW1000 im Heimkino genieße.
Einzig der Drang nach nativem 4K-Material wird stetig größer...

Laufzeit-technisch hat meiner erst knapp über 100h drauf, da ich ihn wirklich nur für den "reinen" Kino-Betrieb, also Filme und ausgewählte Serien (Breaking Bad, Game of Thrones, Sopranos) nutze.
clehner
Hat sich gelöscht
#266 erstellt: 03. Jul 2012, 09:11
Die Freude am VW1000 kann ich verstehen.

Hier mal zwei Messschriebe zu einem VW1000, der ca. 480h gelaufen ist und im PRESET BTU709/D65 (also ohne daran herum zu kurbeln) gemessen wurde (CalMAN 4, X-Rite I1Pro):


VW1000, Preset BTU709/D65, ca. 480h Betriebszeit (!!)

Grauskala, VW1000, D65 Preset nach 480h (!!)

Also: Vielleicht kann man hier bei den Graustufen etwas nachkorrigieren, aber das alles nur sehr vorsichtig, um die Linearität (trotz leichtem Blauüberschuss gut zu sehen) nicht zu gefährden.
Ich denke, man kann hier beim VW1000 durchaus von einer sehr guten Langzeit-Stabiltät sprechen.


[Beitrag von clehner am 03. Jul 2012, 09:15 bearbeitet]
FrodoBeutlin
Ist häufiger hier
#267 erstellt: 03. Jul 2012, 14:43

Buzzart schrieb:

FrodoBeutlin schrieb:

Wobei das mit einem entsprechenden (gedämmten) Gehäuse auch ohne Wasserkühlung mit vernünftigen Einstellungen für die (leisen!) Lüfter für Gehäuse, Netzteil, Motherboard etc. kein limitierendes Kriterium ist.


Mag sein, dass ein entsprechend gedämmtes Gehäuse die Lautstärkeentwicklung in Grenzen hält.
Nichtsdestotrotz wäre mir der Aufwand ein solchen PC zu basteln, mit den einzelnen High-End-Komponenten, dann doch zu groß.
Da gedulde ich mich lieber und hoffe auf einen baldigen 4K-Zuspieler von Sony oder Oppo (Wunsch!!!). ;)


Hi Buzzart,

diese Befürchtung hatte ich zunächst auch. Da ich aber sowieso einen neuen PC brauchte bot sich das bei mir an. Und es ist wirklich simpel. Würde ich jederzeit wieder machen.

Gruss
Frodobeutlin
Buzzart
Ist häufiger hier
#268 erstellt: 03. Jul 2012, 16:19

FrodoBeutlin schrieb:

Hi Buzzart,

diese Befürchtung hatte ich zunächst auch. Da ich aber sowieso einen neuen PC brauchte bot sich das bei mir an. Und es ist wirklich simpel. Würde ich jederzeit wieder machen.

Gruss
Frodobeutlin


Hi Frodobeutlin,

simpel? Ok...
Welche Komponenten hast du verbaut?
Wieviel hast du letztlich für deinen High-End-PC bezahlt?
Spielst du schon nativ in 4K zu? Läuft alles ruckelfrei und leise?

Fragen über Fragen...

Beste Grüße
George_Lucas
Inventar
#269 erstellt: 03. Jul 2012, 19:17

clehner schrieb:

Hier mal zwei Messschriebe zu einem VW1000, der ca. 480h gelaufen ist und im PRESET BTU709/D65 (also ohne daran herum zu kurbeln) gemessen wurde (CalMAN 4, X-Rite I1Pro):


VW1000, Preset BTU709/D65, ca. 480h Betriebszeit (!!)

Grauskala, VW1000, D65 Preset nach 480h (!!)


Das Gamut und die DelteE1994 sehen ja gut aus.
Wieviel hoch ist der Lichtstrom dieses Gerätes in Lumen nach 480 Stunden?
clehner
Hat sich gelöscht
#270 erstellt: 04. Jul 2012, 09:31

George_Lucas schrieb:

Das Gamut und die DelteE1994 sehen ja gut aus.
Wieviel hoch ist der Lichtstrom dieses Gerätes in Lumen nach 480 Stunden?


Rund 300 Lux zur Kontrolle gemessen bei hohem Lampenmodus auf 3,2m Breite/ca. 5m Entfernung bei ca. 3/4 ausgereiztem Zoom. Umgerechnet also über 1700 Lumen, also vermutlich 1800 bei maximalem Zoom.
George_Lucas
Inventar
#271 erstellt: 04. Jul 2012, 09:34
Danke für die Info!
hajkoo
Inventar
#272 erstellt: 08. Jul 2012, 22:02
hoi,

falls meine Fragen schon fürher diskutiert wurden bitte ich schonmal um Verzeihung.

Ich nehme mal an der VW1000 hat keinen auffälligen Screendorreffekt. Bei der doppelten Pixelzahl in jeder Richtung bedeutet das entweder eine deutliche Verringerung der Pixelabstände oder eine deutliche Erhöhung der Chipfläche. Wenn die Pixelabstände verkleinert wurden, sollte das auch bei den "kleinen" Sonys möglich sein - mit deutlich erhöhter Füllrate.

Noch ein Punkt: Die doppelte Zeilenzahl anzusteuern wird beim VW1000 vermutlich nicht länger dauern als bei den "Kleinen" in FullHD. Beim HW30ES wird die Lampe in 3D etwas gedimmt während die Panels umschalten. Das dauert laut Sonyprospekt ca. 3 Frames bei 240Hz. Danach macht die Brille kurz ein Auge auf für ebenfalls wenige Frames. Warum lässt man sich solange Zeit, die Panels umzuschalten? Das kostet doch richtig Licht.

Oder mache ich einen Denkfehler?

so long...
Surroundman
Inventar
#273 erstellt: 08. Jul 2012, 22:28
der VW1000 hat überhaupt keinen Screendoor, da kann man 5cm an die Leinwand rangehen und sieht nichts.

Das Panel wird beim VW1000 erstmalig digital bei Sony angesteuert insofern kann man ihn nicht mit dem HW30 vergleichen. Es ist nur auffällig, daß der hellste 3D Farbmodus beim 1000er nur ca. 60% der Helligkeit des hellsten Farbmodus der 2D Darstellung beträgt, hinter der Brille aber immer noch heller und kontrastreicher als der HW30 ist. Über das "Warum", schweigt sich Sony allerdings aus. Eine Theorie von mir ist, das es sich ähnlich wie bei JVC verhält, bei der die Schwarzblende projiziert wird und nicht in der Brille stattfindet, aber das ist nur eine Theorie würde aber das dunklere Bild ohne Brille erklären.
Nudgiator
Inventar
#274 erstellt: 08. Jul 2012, 23:40

hajkoo schrieb:
Wenn die Pixelabstände verkleinert wurden, sollte das auch bei den "kleinen" Sonys möglich sein - mit deutlich erhöhter Füllrate.


Die Füllrate von SXRD beträgt bei 1920x1080 bereits > 90%. Daher gehe ich davon aus, daß die Pixel selbst verkleinert wurden. Das würde auch für die Aussage von Surroundman sprechen, daß man direkt vorne an der Leinwand keinen Screendoor mehr sieht.
George_Lucas
Inventar
#275 erstellt: 09. Jul 2012, 00:18
Die Chipgröße spielt erstmal keine Rolle. Bei einem identischen Füllfaktor von beispielsweise 90% wird die auf gleicher Bildwandgröße abgebildeten einzelnen Pixel identisch sein.
Nur sprechen wir hier von 4-mal mehr Pixel/Fläche wie bei einem 2K-Projektor.
Das bedeutet, dass die Pixel eine Breite von 1,04 Millimeter bei 2K auf 200 cm Bildwandbreite inkl. Grit besitzen.
Das bedeutet, dass die Pixel eine Breite von 0,49 Millimeter bei 4K auf 200 cm Bildwandbreite inkl. Grit besitzen.
Das Raster würde bei über 90% Füllfaktor einer 4K-Projektion unter 0,049 mm zwischen den einzelnen Pixel betragen. Das ist bei SXRD mit der Spiegeltechnik praktisch für das menschliche Auge nicht mehr sichtbar auf Bildbreiten von 2 Meter im Heimkino.
Selbst im großen Kino auf Bildbreiten jenseits der 20 Meter(!) muss man schon sehr nah an die Leinwand herangehen, um das Grit der SXRD 4K-Technik erkennen zu können. Bevor allerdings im Kino der Screendoor erkannt wird, ist die Perforation der Bildwand ein viel größerer "Störfaktor". Selbst in den vorderen Sitzreihen spielt der Screendoor der SXRD-4K-Technik im Kino keinerlei Rolle mehr...


[Beitrag von George_Lucas am 09. Jul 2012, 10:30 bearbeitet]
Mankra
Inventar
#276 erstellt: 09. Jul 2012, 08:58
Du hast einen Komma Fehler oder Dich mit den Maßeinheiten Verworfen, zusätzlich einen Rechnenfehler bei den Pixelbreite von 2k.
2000mm (LW Breite) : 1920px = 1,04mm
2000mm (LW Breite) : 4096px = 0,49mm


[Beitrag von Mankra am 09. Jul 2012, 08:59 bearbeitet]
George_Lucas
Inventar
#277 erstellt: 09. Jul 2012, 09:23
Danke dir, Mankra.
Da waren in der Tat ein paar Übertragungsfehler drin. Ich hab die mal korrigiert.
Mankra
Inventar
#278 erstellt: 09. Jul 2012, 10:25
Beim 2k hast noch immer den Kommafehler drinnen.
James_Cameron
Hat sich gelöscht
#279 erstellt: 09. Jul 2012, 10:25

Surroundman schrieb:
der VW1000 hat überhaupt keinen Screendoor, da kann man 5cm an die Leinwand rangehen und sieht nichts.

Stimmt! Denn für das 4k SXRD-Panel gelten folgende Daten:

Größe eines Pixel: 8.5 Micrometer
Abstand der Pixel: 0.35 Micrometer

Die Auflösung von 1' (Bogenminute) an der Stelle schärfsten Sehens in der "Sehgrube" des menschlichen Auges entspricht einer Ortsauflösung von etwa 1,5 mm (=1500 Micrometer) bei 5 m Abstand.



Mankra schrieb:
2000mm (LW Breite) : 4096px = 0,49mm

Diese Brutto-Pixelgröße würde gemäß den obigen Daten ein Gap von 3,95% enthalten. D.h. der Screendoor würde 0,019mm betragen.


Nachtrag:
Beiden Panelangaben oben hab ich mich vertan. Die Daten gelten für das 4k pro-Panel. Ich lasse es aber mal stehen.

Der VW 1000 hat ein 0,74" Panel bei einer Pixelgröße von 4 Mikrometer.

4096 x 4 Mikrometer = 16384 Mikrometer = 1,64 cm
Bei einem 0,74" Panel beträgt die Panelbreite 1,64cm

Der Gap zwischen den Pixeln ist also so klein, daß er in den Rundungen der Nachkommastellen untergeht. D.h. beim VW 1000 gibt es kein Screendoor.


[Beitrag von James_Cameron am 09. Jul 2012, 14:54 bearbeitet]
ANDY_Cres
Inventar
#280 erstellt: 09. Jul 2012, 20:57

hajkoo schrieb:

Bei der doppelten Pixelzahl in jeder Richtung bedeutet das entweder eine deutliche Verringerung der Pixelabstände oder eine deutliche Erhöhung der Chipfläche. Wenn die Pixelabstände verkleinert wurden, sollte das auch bei den "kleinen" Sonys möglich sein - mit deutlich erhöhter Füllrate.


Nabend,

ganz klar der Chip hat 0,74 Zoll und damit sind die Pixel darauf einfach kleiner.
Das Gefüge aus Abstand/Pixelgröße bleibt ja dann, was die Füllrate betrifft.


hajkoo schrieb:

Danach macht die Brille kurz ein Auge auf für ebenfalls wenige Frames. Warum lässt man sich solange Zeit, die Panels umzuschalten? Das kostet doch richtig Licht.



Bei SXRD, LCOS, DILA, LCD ist u.a. immer ein leichter Nachlauf in der Synchronisation (Bild li + re) zu kompensieren (im Gegensatz zu DLP).
Daher müssen die Blankingzeiten (PJ/Brille) entspr. höher ausfallen, um nicht Ghosting Effekte sichtbar werden zu lassen.
Außerdem ist beim Multiplexverfahren immer der Duty Cyle vorhanden und der kostet in der Regel schon ab 50% Licht.
Der Rest ist dann "on Top".
So ist es auch kein Wunder warum der Sony (nahezu Ghosting frei) "nur" ca. 8,5 % Resthelligkeit erreicht.
Ein JVC z.B. ist gar nicht so Ghostingfrei zu bekommen inkl. der 3D Tiefe und Farbstimmigkeit dort, wie im VW 1000.

Daher macht es auch keinen Sinn gewisse Restlumenwerte miteinander zu vergleichen, wenn nicht gleiche Vorrausetzungen gelten.
(Ghosting, Gamma, Farbtiefe, Graubalance etc.).

ANDY
ANDY_Cres
Inventar
#281 erstellt: 09. Jul 2012, 21:11

James_Cameron schrieb:


Der Gap zwischen den Pixeln ist also so klein, daß er in den Rundungen der Nachkommastellen untergeht. D.h. beim VW 1000 gibt es kein Screendoor.


Nabend,

kein Screendoor ist richtig.
Jedoch ist ein "Aquarell Effekt" sichtbar.
Dieses ist ab ca. 1:1 (LW/Abstand) zu erkennen und stört mich persöhnlich ebenso, als wenn ich Pixel sehen würde.
(nur ich gehe ohnehin nie unter 1:1,2).

Mit nativ 4K ist das allerdings nicht mehr der Fall.

(oben VW 1000 ; unten 3 Chip DLP)

1000 Feuer 1 DLP Feuer 1

1000 on Feuer 4 DLP Feuer 4

1000 on Schnee 1 DLP Schnee 1


ANDY


[Beitrag von ANDY_Cres am 09. Jul 2012, 21:21 bearbeitet]
Nudgiator
Inventar
#282 erstellt: 10. Jul 2012, 02:24
Hm, Aquarell ? Interessant wäre mal ein Bildvergleich zwischen einem 4K-VW1000 und einem 4K-3-Chip-DLP. Ich sehe beim 3-Chip-DLP ganz klar abgegrenzte Pixel, d.h. einen geringeren Füllfaktor.
James_Cameron
Hat sich gelöscht
#283 erstellt: 10. Jul 2012, 09:01
Das DLP Cinema® Enhanced 4K 1.38"-DMD-Chip Package hat die gleichen Abmessungen wie das 2k 1,2" Package. Damit kann man einen 2k DLP auf 4k upgraden. Die Microspiegel wurden wesentlich verkleinert und damit auch der GAP zwischen den Pixeln. Interessanterweise sind schon länger Endgeräte mit DMDs mit den kleinen "4k" Microspiegeln erhältlich, nämlich in den Picoprojektoren.
biker1050
Hat sich gelöscht
#284 erstellt: 10. Jul 2012, 09:18
Ich finde das letzte Bild (Art of Flight ??) sieht auf dem Foto vom VW1000 schrecklich aus!
Besonders der Himmel und die Berge sehen gegen den DLP schlimm aus.
Sieht es aus dem richtigen Abstand wirklich schärfer und besser aus als auf dem DLP aus??
Surroundman
Inventar
#285 erstellt: 10. Jul 2012, 09:43
was soll ich jetzt anderes sagen, aber ist tatsächlich so. Bei mir im Studio ist das 3m breite Bild aus 4m Entfernung einwandfrei und sieht schärfer und detailreicher aus, wenn man auf deutlich unter 3m rangeht sind die auf den Bildern gezeigten Artefakte wahrnehmbar. Die Bildbreite auf den hier gezeigten Fotos ist übrigens 4,50m.
conferio
Inventar
#286 erstellt: 10. Jul 2012, 11:51
Interessante Bilder aus der höheren Preisklasse. Interessant deswegen, weil sie den Unterschied zwischen den Systemen deutlich machen. Nach meiner Meinung ist es kein Nachteil, die einzelnen Pixel dicht an der Leinwand sehen zu können, im Gegenteil....
was ich nicht verstehe, wieso das Bild des Sony dann schärfer wirken kann?
Surroundman
Inventar
#287 erstellt: 10. Jul 2012, 12:11
weil der von Sony programmierte Algorithmus zum hochskalieren auf 4K eben extrem intelligent programmiert wurde und das Bild einfach schärfer und detaillierter wirkt. Das ist schwer zu beschreiben, aber von jedem sofort zu erkennen der den Vergleich einmal gemacht hat.

Spätestens ab Entfernungsfaktor 1,2 (oder auch schon früher wahrgenommen, je nach Einstellung) verschwinden die leichten Artefakte da sie im Projektor über den Menüpunkt "Realismus" und Untermenüpunkt "Auflösung" regelbar sind. D.h. wenn ich dort runterregele verringere ich die wahrgenomme Schärfe aber eben auch die Artefakte und so kann jeder das Bild so einstellen, wie er möchte bzw. das Bild auf die Guckentfernung anpassen und je nach Abstand den Grad der empfundenen Auflösung erhöhen oder vermindern und so immer das persönliche Optimum haben.


[Beitrag von Surroundman am 10. Jul 2012, 12:12 bearbeitet]
surbier
Inventar
#288 erstellt: 10. Jul 2012, 12:13
Hi zusammen

Es ist in der Tat beeindruckend, zu welcher Bildintensität die beiden Beamer in der Lage sind, zumal man die nicht geringe Grösse der Leinwand ebenfalls in Betracht ziehen muss.

Die Bildwahl ist super gewählt, da hier helle und dunkle Partien gleichzeitig vorkommen. Subjektiv gefällt mir das Bild des 3Chip DLP noch etwas besser, weil ich irgendwie den Eindruck habe, dass es noch dynamischer ist. Ich gehe bei ANDY selbstverständlich davon aus, dass die beiden Beamer vergleichbar eingestellt und photografiert wurden.

Schade gibt es keinen vergleichbaren JVC Beamer - oder wäre es vermessen, etwa einen X90 gegen die beiden antreten zu lassen? Er kostet immerhin gut halb soviel wie ein VW1000. Mich würde vor allem die Bilddynamik im direkten Vergleich bei genau diesem Bild interessieren.

Naja, jetzt wissen wir immerhin, wo wir "Normalsterblichen" in zwei Jahren stehen werden.

Gruss
Surbier
Surroundman
Inventar
#289 erstellt: 10. Jul 2012, 12:24
der Vergleich auf dieser Leinwandgröße wäre für den X90 in der Tat sehr unfair, da selbst im niedrigen Lampemmodus der Sony noch mehr Licht auf die Leinwand wirft als der JVC im hohen Lampemmodus, das gleiche gilt auch für den 3Chip DLP im Vergleich zum X90

Ob die "Normalsterblichen" wie Du Dich ausdrückst in 2 Jahren so ein Bild haben werden, steht noch ziemlich in den Sternen, denn mit dem 3Chip DLP gab es so ein Bild bereits vor 4-5 Jahren, das wären also schon von damals an gerechnet 6-7 Jahre und beim Sony muß man alle Zutaten in die Wagschale schmeißen (nicht nur den 4K Chip, sondern auch Objektivgüte und Helligkeit) und ob die dann für einen mittleren 4stelligen Betrag in 2 Jahren zu haben sind weiß ich im Moment noch nicht.

Ich stimme mit Dir aber überein, daß es in 2 Jahren grundsätzlich einen 4K Projektor zu so einem Preis geben wird, aber das bedeutet erstmal gar nichts, denn wie wir sehen und hier viel diskutieren, gibt es auch bei Full HD Projektoren eine große Preis- und Qualitätspanne und das wird in Zukunft bei 4K nicht anders sein, warum auch.


[Beitrag von Surroundman am 10. Jul 2012, 12:25 bearbeitet]
James_Cameron
Hat sich gelöscht
#290 erstellt: 10. Jul 2012, 12:40

Surroundman schrieb:
Ich stimme mit Dir aber überein, daß es in 2 Jahren grundsätzlich einen 4K Projektor zu so einem Preis geben wird, aber das bedeutet erstmal gar nichts, denn wie wir sehen und hier viel diskutieren, gibt es auch bei Full HD Projektoren eine große Preis- und Qualitätspanne und das wird in Zukunft bei 4K nicht anders sein, warum auch.

Ich denke mal daß es eine Herausforderung sein wird ein gescheites Objektiv in einen 4K Beamer für 3000€ einzubauen. Immerhin werden heute bei 2K Beamern in dieser Preisklasse genug minderwertige Objektive verbaut und mit 4k werden die optischen Ansprüche ja nicht niedriger, sondern signifikant höher. Um die Preise zu halten müssten also höherwertige Objektive zu mindestens den gleichen bzw. niedrigeren Herstellungskosten produziert werden. Wenn das möglich wäre, warum verbaut man dann solche Objektive nicht bereits heute in 2k-Beamern?

Wäre interessant zu wissen welchen Kostenanteil das Objektiv des VW1000 in den Herstellungskosten besitzt.
hajkoo
Inventar
#291 erstellt: 10. Jul 2012, 14:29
hoi,

danke für das feedback.

George, Du hast mich mal wieder nicht verstanden. Es gibt sicher einen technischen Grund für den minimalen Abstand zwischen zwei Pixeln bei der LCOS-Technologie. Da mir nicht ersichtlich ist weshalb dieser Abstand von der Pixelgröße (ich meine damit den reflektiven Teil) selbst abhängen sollte frage ich mich wie die Füllrate bei deutlich mehr Pixeln auf der gleichen Chipfläche gehalten werden kann. Wenn bei gleicher Chipfläche und doppelter Auflösung je Dimension die Füllrate gleich bleibt ergibt sich ein geringerer Pixelabstand. Was spricht gegen den selben geringen Abstand bei einem FullHD-Panel?

Zweite Frage: Warum sind denn beim VW1000 die einzelnen Pixel auch aus der Nähe nicht mehr sichtbar? Franzen die einzelnen Pixel gerade soviel aus, dass die winzigen Pixelzwischenräume "verschwinden"?

so long...
Surroundman
Inventar
#292 erstellt: 10. Jul 2012, 14:59
wenn ich auf der gleichen Fläche die vierfache Menge an Pixeln unterbringen muß kann das ja nur dann klappen, wenn ich die Fläche des einzelnen Pixel auf ein Viertel reduziere und das ist dann für das menschliche Auge wahrscheinlich einfach zu klein um noch einzelne Pixel und die Zwischenräume wahrzunehmen. Oder habe ich da jetzt einen Denkfehler ?


[Beitrag von Surroundman am 10. Jul 2012, 15:01 bearbeitet]
hajkoo
Inventar
#293 erstellt: 10. Jul 2012, 15:23
hoi,

kann schon sein. Ich hatte es so verstanden, dass auch bei sehr naher Betrachtung und groß aufgezoomtem Bild keine Pixelzwischenräume auf der Leinwand sichtbar sind. Oder anders gesagt, auch mit der Lupe kann man die Pixelgrenzen nicht erkennen.

Mir geht's nicht um Mängel oder ähnliches. Ich habe den VW1000 auch leider noch nicht im Betrieb sehen können. Den Ruby hatte ich am BT4 in Kaarst damals gesehen, der Qualia004 blieb mir leider auch verwehrt.
Nein mich interessiert einfach der technische Fortschritt. Vielleicht ist ja meine Annahme auch falsch und die Pixelzwischenräume skalieren mit der reflektiven Fläche - keine Ahnung. Deshalb hatte ich die Ursprungsfrage ja so offen gestellt, in der Hoffnung dass jemand Licht in "mein" Dunkel bringt.

so long...
James_Cameron
Hat sich gelöscht
#294 erstellt: 10. Jul 2012, 15:37
Nein Du hast keinen Denkfehler. Ausserdem habe ich ja oben rein rechnerisch gezeigt, daß bei einem 0,74" Panel mit 4k es keinen Gap zwischen den Pixeln geben kann bzw. so klein ist, daß er in der dritten und folgenden Nachkommastellen verschwindet und praktisch somit nicht vorhanden ist. Ist ja auch auf den Bildern von ANDY_Cres deutlich zu sehen.
Surroundman
Inventar
#295 erstellt: 10. Jul 2012, 15:40

hajkoo schrieb:
hoi,

kann schon sein. Ich hatte es so verstanden, dass auch bei sehr naher Betrachtung und groß aufgezoomtem Bild keine Pixelzwischenräume auf der Leinwand sichtbar sind. Oder anders gesagt, auch mit der Lupe kann man die Pixelgrenzen nicht erkennen.

Mir geht's nicht um Mängel oder ähnliches. Ich habe den VW1000 auch leider noch nicht im Betrieb sehen können. Den Ruby hatte ich am BT4 in Kaarst damals gesehen, der Qualia004 blieb mir leider auch verwehrt.
Nein mich interessiert einfach der technische Fortschritt. Vielleicht ist ja meine Annahme auch falsch und die Pixelzwischenräume skalieren mit der reflektiven Fläche - keine Ahnung. Deshalb hatte ich die Ursprungsfrage ja so offen gestellt, in der Hoffnung dass jemand Licht in "mein" Dunkel bringt.

so long...



...dann haben wir uns ja auch schon mal gesehen, die Rubyvorführung auf dem BT4 hatte ich damals gemacht.

Der technische Fortschritt ist m.E. in der Miniaturisierung der Pixel zu sehen, denn das was sich verkleinert hat, ist das Panel.

War es beim Qualia 004 noch ein 0,78 Zoll Full HD Panel, war es beim 100er schon ein 0,61 Zoll Panel, was auch von der Größe her im aktuellen HW 30 und VW 95 verwendet wird, bei gleicher Anzahl von Pixeln.
Das VW 1000 Panel hat eine Größe von 0,74 Zoll ist also geringfügig kleiner als beim Qualia mit der 4,26fachen Anzahl an Pixeln.
biker1050
Hat sich gelöscht
#296 erstellt: 10. Jul 2012, 16:11
@Andy
von welchem 3Chiper sind denn die Bilder?
Surroundman
Inventar
#297 erstellt: 10. Jul 2012, 16:57
da die Bilder sich in der Helligkeit (besonders die letzte Szene) nicht wirklich unterscheiden, tippe ich mal auf den DPI Titan 1080p250.
hajkoo
Inventar
#298 erstellt: 10. Jul 2012, 17:37

James_Cameron schrieb:

Diese Brutto-Pixelgröße würde gemäß den obigen Daten ein Gap von 3,95% enthalten. D.h. der Screendoor würde 0,019mm betragen.
[..]
Der Gap zwischen den Pixeln ist also so klein, daß er in den Rundungen der Nachkommastellen untergeht. D.h. beim VW 1000 gibt es kein Screendoor.


hoi,

genauso gut könnte man argumentieren, bei FullHD beträgt der Screendoor 0,038mm und geht damit in den Rundungen der Nachkommastellen unter.

Wir brauchen nicht über normale Sitzabstände zu reden, keine Frage. Aber bei meinem X30 sehe ich deutlich Pxelzwischenräume auf der Leinwand wenn ich nahe genug ran gehe. Selbst der HW30, der hier meines Erachtens noch besser ist wirkt nicht so perfekt wie der VW1000 auf ANDYs Bildern.

Hast Du auch die Paneldaten für die JVCs und den HW30?

so long...
Surroundman
Inventar
#299 erstellt: 10. Jul 2012, 18:07
hier mal ein eben gemachtes Foto eines 100 IRE Testbildes aus 4cm Entfernung im Makromodus. Damit die Kamera etwas fokussieren konnte, habe ich eine Visitenkarte von mir ins Bild gehalten.

VW 1000 Screendoor
ANDY_Cres
Inventar
#300 erstellt: 11. Jul 2012, 00:23

biker1050 schrieb:
Ich finde das letzte Bild (Art of Flight ??) sieht auf dem Foto vom VW1000 schrecklich aus!
Besonders der Himmel und die Berge sehen gegen den DLP schlimm aus.
Sieht es aus dem richtigen Abstand wirklich schärfer und besser aus als auf dem DLP aus??


Nabend,

es sieht aus einer Entfernung um 1:1 (LW/Abstand) so aus, was sicherlich weder besser noch schlechter im Grundsatz ist.
Schaltet man die RC (Reality Creation) am VW 1000 auf aus, dann ist der Effekt noch größer und dann ist das Ergebnis auch definitiv schlechter im Vergleich.

Man kann jedoch (s. Post Surroundman), das Gefüge aus Schärfe, RC etc. auf seinen Sichtabstand einstellen, was dann auch für untersch. LW Breiten sehr gut zu gebrauchen ist.
Das finde ich insges. sehr gut umgesetzt am VW 1000. Endlich mal ein PJ, der einem 3 Chip DLP mit entspr. Objektiv Parolli geben kann.
Aus größerer Entfernung wird der Aspekt allerdings wieder etwas schlechter, was angesichts der Preises auch nicht weiter verwunderlich ist.

Ein 3 Chip DLP kann allerdings sehr differenziert und genau abbilden, was auch die feinen Farbabstufungen im Pixel selbst zeigen.
Auch ist der Hochpass inkl. die Farbtiefe höher.
Ein Dila/SXRD oder LCOS zeigen keinen so exakten Pixel inkl. Farbdefinition. Der Pixel selbst sieht aus wie ein Subpixel aus den 3 Grundfarben zusammengesetzt.
Dadurch wirkt das Bild auch viel weicher im X 30 (JVC Serie) oder VW 95/30.
Erhöht man dort die Schärfe zu weit, dann treten Artefakte oder Doppelkonturen auf. An dem 3 Chip DLP ist die Schärfe inkl. Signalschärfenanspitzung (in untersch. Distanzen vorn/mittel/tief) deutlich mehr auszureizen, als mit jeder anderen Technik möglich wäre.
Daher liegen dort bisweilen schon deutliche Unterschiede vor, insbesondere auf breiteren Leinwänden natürlich dann viel wichtiger.
Und der Nebeneffekt ist ein trotzdem dann nicht digital wirkendes Bild, ganz im Gegenteil es wirkt natürlicher.

Der VW 1000 schafft durch die spez. RC Programmierung weiterer Signaloptimierungen, ein in der natürlichen Schärfe...ähnliches Bild.
Letzteres ist in der Abbildung somit deutlich vor den JVC (X 30, 70, 90) oder seinen Hausbrüdern.
Man sieht also das die 4K Auflösung inkl. der Zusatzgimmicks und dem guten Objektiv, ganz entscheidend Boden (Schärfe usw.) gut gemacht werden kann.

Die Pixel sind also nur noch minimal sichtbar am VW 1000, inkl. auch der Zwischenräume.
Die Zwischenräume vermischen sich ohnehin mit der Subpixel Struktur auch am SXRD, was sich so nicht unmittelbar zur DLP Technik vergleichen läßt, vom Aufbau her.

Ein 4K DLP zeigt also auch klar abgrenzende Pixel, wobei auch hier natürlich alles deutlich kleiner wird.
Somit ist die Pixelsichtbarkeit an einem 4K DLP schon etwas höher, als am SXRD Pendant, nur ballert der 4K DLP nochmals eine höhere native Schärfe auf die Leinwand.
Insbesondere der 1,38 Chip auf "nur" 5m Bildbreite sehen absolut überragend aus. Das schafft so die SXRD Technik nicht.
Nur das ist auch preislich Faktor 5-6 zum VW 1000.

ANDY
ANDY_Cres
Inventar
#301 erstellt: 11. Jul 2012, 00:40

hajkoo schrieb:
Es gibt sicher einen technischen Grund für den minimalen Abstand zwischen zwei Pixeln bei der LCOS-Technologie. Da mir nicht ersichtlich ist weshalb dieser Abstand von der Pixelgröße (ich meine damit den reflektiven Teil) selbst abhängen sollte frage ich mich wie die Füllrate bei deutlich mehr Pixeln auf der gleichen Chipfläche gehalten werden kann. Wenn bei gleicher Chipfläche und doppelter Auflösung je Dimension die Füllrate gleich bleibt ergibt sich ein geringerer Pixelabstand. Was spricht gegen den selben geringen Abstand bei einem FullHD-Panel?


Wie beschrieben ist das Gefüge aus Pixelgröße (Subpixelaufbau) und Abständen eine Einheit, was im Layout des Chips verankert ist.
Und so "zoomt" sich der 0,74 Zoll Chip inkl. 4K Auflösung entspr. herrunter.
Man kann also nicht das Eine "bessere" vom 4K Chip in das Layout des Full HD Pendant kopieren.


hajkoo schrieb:

Zweite Frage: Warum sind denn beim VW1000 die einzelnen Pixel auch aus der Nähe nicht mehr sichtbar? Franzen die einzelnen Pixel gerade soviel aus, dass die winzigen Pixelzwischenräume "verschwinden"?

so long...


Weil es keine klare Pixelstruktur gibt, wie am DLP.
Insbesondere bei der Verkleinerung ist es dann nur noch minimal durchscheinend.
Und durch das "überschwingen" der Pixel kommt in der Tat eine Art Ausfransung zu Stande, was sich dann mit der Signalansteuerung mischt.
Dadurch entsteht dieser "Aquarell" Effekt, weil die Signalaufbereitung, aufgrund eines programmierten Allgorithmus, nicht jedem Einzelpixel definierte Farbinformationen zukommen läßt.
Hier wird also interpoliert, um auf die 4K Auflösung zu kommen.
Es entsteht ein ähnlicher Effekt im Signal, wie bei einer bikupischen Hochrechnung eines Digitalbildes, um dieses größer ausdrucken zu können.
Letzteres wird dann immer weicher in der Anmutung und man muß dann intelligend "nachschärfen" (untersch. Bildbreiche usw usw.), einfach umschrieben.
Wie dieser Modus dann intern programmiert wird, ist dessen Know How von Sony oder ähnlichem.

ANDY
Nudgiator
Inventar
#302 erstellt: 11. Jul 2012, 01:17
@Andy

Eine Sache verstehe ich nicht so ganz: Ein 3-Chip-DLP besitzt 3 Panels, ein 3-Chip-LCOS ebenfalls. Der Füllfaktor ist bei LCOS sogar etwas höher, als bei DLP.

Stellen wir uns nun einen Beamer vor, der absolut identisch ist bei DLP und LCOS (Objektiv, Lichtweg etc.), aber eben mit DLP- oder LCOS-Panels. Lassen wir auch mal 3D außen vor und betrachten nur 2D: mir will sich hier nicht so recht erschließen, welche Technologie hier bei den Bildparametern besser abschneiden würde Die Vorteile eines 1-Chip-DLPs gelten zum Großteil bei 3-Chip-DLP nicht. Worin sollen also dann die Unterschiede liegen ? Wohlgemerkt: mir geht es um ein perfektes DLP- und LCOS-Panel bei 2D !
James_Cameron
Hat sich gelöscht
#303 erstellt: 11. Jul 2012, 08:37
Moin Nudgiator, lese dir mal das durch: Klick
mmerg
Stammgast
#304 erstellt: 11. Jul 2012, 10:58
@Nudgiator

Ich würde den Unterschied so sehen...

Der Hauptnachteil von DLP besteht darin, dass durch die Mikro-Spiegel-Fläche mehr Streulicht entsteht, wenn alle pixel auf schwarz sind. Grund dafür ist, dass die Nahtstellen zwischen den Pixeln/Mikospiegeln problematischer sind als bei LCOS. Deswegen kann mit DLPs kein so hoher nativer Kontrast erreicht werden wie mit LCOS.

Der Hauptnachteil von LCOS ist, dass ein leuchtender Pixel nicht nicht so gut projiziert werden kann und schlechtere Spiegeleigenschafen hat. Der einzelne Pixel ist unschärfer, hat einen Lichthof und wirft auch mehr Streulicht auf andere Bildbereiche wodurch der ANSI Kontrast schlechter ist als bei DLP.

Ansonsten schalten DLPs halt viel schneller und haben dafür den Nachteil dass sie nur an und auskennen und so Graustufen erzeugen müssen

@Nudgiator
Hilft dir das als Antwort weiter oder wolltest du mit deiner Frage auf was Anderes hinaus?


[Beitrag von mmerg am 11. Jul 2012, 11:25 bearbeitet]
George_Lucas
Inventar
#305 erstellt: 11. Jul 2012, 11:50

Surroundman schrieb:
weil der von Sony programmierte Algorithmus zum hochskalieren auf 4K eben extrem intelligent programmiert wurde und das Bild einfach schärfer und detaillierter wirkt. Das ist schwer zu beschreiben, aber von jedem sofort zu erkennen der den Vergleich einmal gemacht hat.

Hallo Oliver,

auf den Bildern von ANDY ist das hervorragend zu erkennen.
Die Totale von "The Dark Knight" offenbart genau diese von dir beschriebenen Details.

In der Vergrößerung offenbart der Sony im linken Rücklicht des Streifenwagens deutlich mehr Details als der DLP. Auch die Leiter des brennenden Feuerwehrwagens ist schärfer. Die einzelnen Streben sind besser voneinander zu unterscheiden. Sogar die einzelnen Nieten sind vollumfänglich auf dem Sony-Screenshot zu erkennen.
Die rote Ampel vor dem beleuchteten Wolkenkratzer offenbart über den Sony ebenfalls mehr Details im Rot. Auch die Durchzeichnung der Fassade des Wolkenkratzers gelingt dem Sony etwas besser auf dem Screenshot. Vor allem auf der linken Seite zeigt der Sony noch beleuchtete Fenster, die mittels DLP bereits im Schwarz abzusaufen drohen. Darüber hinaus besitzen die Fenster eine bessere Kantenschärfe.
Der Vorteil des DLP liegt aber in der "Strahlkraft" der Farben. Die Fenster des Wolkenkratzers "leuchten" intensiver". Das Feuer des brennenden Feuerwehrwagens leuchtet ebenfalls mehr. Allerdings frage ich mich an dieser Stelle, ob hier nicht unterschiedliche Farbräume, Farbeinstellungen genutzt worden sind, weil vor allem Rot und Gelb ein größeres Farbspektrum aufweisen.

Die Detailaufnahmen des Feuerwehrwagens finde ich ebenfalls interessant.
Der DLP zeigt feinste Helligkeitsabstufungen. Gut ist das am Feuer auf der rechten Seite zu erkennen. Hier verschmiert der Sony ein wenig, wodurch viel Brillanz verloren geht. Auch der sichtbare Screendoor des DLP könnte der Detaildarstellung zuträglich sein, weil er einen höheren Kontrast suggeriert.
Ganz anders das Feuer unterhalb der 40 auf der linken Seite. Hier arbeitet offenbar der höhere native Kontrastumfang des Sony in Verbindung mit dem guten Skaler und dem hervorragenden Objektiv das Schwarz besser heraus. Es sind mehr Details zu erkennen. Dadurch wirkt für mich das Feuer plastischer.

Kommen die Bilder dem realen Bildeindruck sehr nahe? Du warst beim Vergleich der Projektoren ja vor Ort.


[Beitrag von George_Lucas am 11. Jul 2012, 11:52 bearbeitet]
Maikj
Inventar
#306 erstellt: 11. Jul 2012, 12:04

Surroundman schrieb:
der Vergleich auf dieser Leinwandgröße wäre für den X90 in der Tat sehr unfair, da selbst im niedrigen Lampemmodus der Sony noch mehr Licht auf die Leinwand wirft als der JVC im hohen Lampemmodus, das gleiche gilt auch für den 3Chip DLP im Vergleich zum X90

Ob die "Normalsterblichen" wie Du Dich ausdrückst in 2 Jahren so ein Bild haben werden, steht noch ziemlich in den Sternen, denn mit dem 3Chip DLP gab es so ein Bild bereits vor 4-5 Jahren, das wären also schon von damals an gerechnet 6-7 Jahre und beim Sony muß man alle Zutaten in die Wagschale schmeißen (nicht nur den 4K Chip, sondern auch Objektivgüte und Helligkeit) und ob die dann für einen mittleren 4stelligen Betrag in 2 Jahren zu haben sind weiß ich im Moment noch nicht.

Ich stimme mit Dir aber überein, daß es in 2 Jahren grundsätzlich einen 4K Projektor zu so einem Preis geben wird, aber das bedeutet erstmal gar nichts, denn wie wir sehen und hier viel diskutieren, gibt es auch bei Full HD Projektoren eine große Preis- und Qualitätspanne und das wird in Zukunft bei 4K nicht anders sein, warum auch.


Hi !

Gehe ich richtig in der Annahme, das bei 4k auch diemAnforderungen an die verbauten Objektive um einiges Steigen ?
Zumindestens im Fotobereich lese ich nicht selten, das DSLR mit 18 MP auf gute Objektive benötigen, damit die Bildinformationen adäquat vom Chip verarbeitet werden können und die Bildinhalte dann entsprechen aussehen.

Oder sind die heute verbauten Objektive schlichtweg unterfordert mit FullHD Auflösung .

LG

Maik
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