Quake Q10B – tactile transducer Erfahrungsthread

Hi, ich bin es wieder

Ich habe jetzt seit längerem an den q10b rum gespielt aber es gibt immernoch bei leisen stellen Resonanzen. Gibt es denn ne möglichkeit, iwas zu ändern?

Falls mir jemand helfen kann wäre ich sehr froh ansonsten kommen die Shaker auf Ebay rein:) vielen Dank

Ich konnte diesem Phänomen mit dem Austausch Mini-DSP 2x4HD gegen ein t.racks dsp 4x4 mini "Herr werden".

Das t.racks hat ein Noisegate, mit dem man recht effizient diese "Resonanzen" in leisen Szenen beschneiden kann.

Hey, habe es zu spät gelesen.

Wie hast du denn dein tracks eingestellt beim Gate. Habe da threesold und die ganzen zusätzlichen funktionen. Könntest du mir sagen oder ein Foto reinstellen, wie du es eingestellt hast? Lg und danke

Na klar! Ich schau mal später nach und poste meine Einstellungen!

P.S.: Anbei nun meine Einstellungen. Dazu muss ich sagen, dass mir Dirk aus dem Heimkinoverein diese als Grundlage beschafft hat. Ich muss Ihn an dieser Stelle nochmal lobend erwähnen, da ich ohne seine Hilfe dazu auch nicht gekommen wäre. Also danke Dirk!
Weiterhin wäre erwähnt, dass es "meine" Einstellungen sind, diese können bei anderen natürlich wiederum anders sein, bzw. muss ggf. jeder für sich nachregeln (und Benutzung natürlich auf eigene Gefahr ) ...

Einstellungen für das Noisegate:


Einstellungen für den Compressor:


Einstellungen für die Filter + Gain (das ist hier sehr "subjektiv" und sollte individuell nachgeregelt werden / auch habe ich hier verschiedene Presets für unterschiedlich stark abgemischte Filme...):

Hey, vielen Dank! Ja, ohne Dirk geht auch nichts:) müsste meine Einstellungen mal abgleichen. Ich mache mal ein Video rein um zeigen, ob vllt jemand erkennt was es ist. Danke im voraus

https://youtube.com/shorts/2j68bmq8GwM?feature=share

Hm...das ist ja quasi wie ein Nachschwinger nach dem eigentlichen Bassereigniss.

Hast Du denn schon ein t.racks dsp? Dann würde ich mal versuchen das mit dem Noisegate und einem etwas höheren Threshold, z.B. -20 dB zu bekämpfen.

Ich habe leider bei meinem t.racks dsp 4x4 das Problem, dass jedesmal wenn ein neues Preset geladen wird die Threshold Einstellung von -28 dB verloren geht und das Noisegate auf Standardeinstellung von -35 dB zurückgesetzt wird (egal was gespeichert war...).

Für jede Hilfe diesbezüglich wäre ich sehr dankbar!

Hey, danke für die schnelle Antwort!

Habe das Dsp aber selbst bei -15 passiert das:( habe jetzt aber gehört, da ich ein langes Brett hab, was über die Couch geht, ich eventuell noch die mitte vom Brett verstärken muss. Werde mal in den Baumarkt gehen und das versuchen!

Zu deinem Problem, weiss ich leider keine Lösung wobei ich sehr gerne helfen würde.

Ich habe einen Blog gestartet und dem Thema einen Artikel gewidmet: https://flimmerzimmer.eu/installieren-von-koerperschallwandlern/

Wer Bock hat kann ja mal drüberlesen

Es folgen noch mehr Bilder.
Dazu muss ich die Couch erneut auseinandernehmen.
Bei der Montage habe ich wohl zu wenig gemacht

EDIT SFI: Link korrigiert!

Moin Zusammen,

hoffe, dass ich nicht schon als Leichenfledderer gelte, aber das Thema hat mich die letzten Monate sehr bewegt und daher wollte ich mich hier auch gerne melden.

Problemstellung.
Der Earthquake q10b gibt ständig Geräusche von sich, die gerade bei leisen Passagen einfach nur nervig sind. Es rappelt, klackert und tickert. Hat man den Kopf in einem der Kissen, ist man nicht nur peinlich berührt (und entschuldigt sich bei etwaigem Besuch), sondern wird gemartert durch das Tickern.

Lösungsansätze.
ZURÜCKSENDEN.
Habe auf Amazon ebenfalls gelesen, dass das Problem noch mehr Leute haben. Daraufhin habe ich einen Ersatz zugeschickt bekommen, der die Geräusche aber ebenfalls verursachte. So kam es, dass ich eine zeitlang zwei Shaker hier hatte, die ich parallel betrieben habe. Kontakt mit Earthquake führte zu der Aussage, dass die Probleme nicht bekannt sein und es sicher (unausgesprochen) an mir liegen müsse. Danke für die Hilfe. Ende vom Lied > Zurück gesendet, aber das Problem bestand weiterhin.

PHASENRICHTIG ANSCHLIEßEN.
Da bei mir die Kabelführung komplex ist (unter anderem durch einen Bodentank), habe ich
a) versucht zu vermeiden, dass es zu Einstreuung von anderen Kabeln kommt und
b) beim Glaubenskrieg einfach den Weg des geringsten Widerstands genommen und mit dem Oehlbach Phaser zumindest dafür gesorgt, dass die Geräte alle phasenrichtig angeschlossen sind

Zu a) bei einem Heimkino mit 3 Verstärkern, 11 Lautsprechern, Sub, DSP, Shakern und so weiter... kann man vergessen, wenn man dann auch noch durch die Wand in den Boden und in der Mitte des Raums wieder raus muss, hier irgendwie EMV mäßig etwas zu verbessern
Zu b) Hat mich in soweit beruhigt, als dass ich das, was möglich war, gemacht habe, aber das Problem von unschönen Geräuschen blieb bestehen.

VERSTEIFEN.
Auf dem Weg zur Lösung habe ich dann meine mehrteilige Couch (eingehangenes Mittelstück und zwei Aussenteile) erst einmal versteift. Da ich prüfen wollte, ob sich die Situation überhaupt dadurch verbessern lässt, habe ich eine minimalinvasive Lösung (über mehrere dünne Bretter in den Zwischenräumen und dicken C-Klemmen) ausprobiert. Dies funktioniert tadellos und hat dafür gesorgt, dass es praktisch nicht mehr klappert. Check > Provisorium als Dauerlösung definiert und das erste Problem weg.

NOISE GATE.
Da dieses nervtötende Tickern (die meine vorherigen 6x BS200i nicht gemacht haben) noch da war und nur bei kleinen Abhörlautstärken auffiel, habe ich lange nach einer Lösung gesucht. Der miniDSP bietet so etwas wie ein Noise Gate nicht an. Bei Rückfrage an deren Support kam lediglich "wir kennen uns mit Shakern leider nicht aus, weil unsere Kunden den DSP dafür nicht einsetzen". Da darf man sicher geteilter Meinung sein. Habe ebenfalls (wie manche Kommentierende) gelesen, dass ein Noise-Gate aus dem Gitarrenbereich eine Idee sei. Habe mir aus blanker Verzweiflung einen Ruck gegeben und einen "Noise-Killer" bei Amazon bestellt. Man braucht dafür natürlich passende Adapter, (ein zusätzliches Stromkabel,) aber dann kann man da auch mit Cinch rein. Ohne groß etwas einzustellen kann ich sagen: Problem ist auf der Stelle verschwunden. MEGA und das für so eine Mini-Ergänzung. Es kracht, wenn es krachen muss und in leisen Passagen hat man nichts mehr nerviges, was einem die Laune versaut.

QUELLE OPTIMIEREN.
MATERIAL.
Auf die Tonspur hat man eh keinen Einfluss, ob es nun gut oder in der Regel eher schlecht abgemischtes Atmos, DTS:X oder Auro ist (okay, davon habe ich nicht und gibt es auch nicht viele interessante Filem^^). Tatsache ist aber, dass sich das Shaker-Ergebnis manchmal... kaputt anhört. In dem einen Film muss man besinnungslos aufdrehen, damit man überhaupt etwas hört und beim nächsten Film ist man dann im Clipping. Um das Problem in den Griff zu bekommen, bin ich beim nächsten Punkt gelandet.

LIMITER / COMPRESSOR
Hier suche ich selbst noch nach den richtigen Einstellungen, aber im Moment funktioniert es ganz gut, den Einsatz ab -10 dB zu beginnen und dann ein Ratio von 5 oder 10 einzustellen (ohne bzw. mit BEQ , aber dazu gleich unten mehr). Da ich regelmäßig in Kinolautstärke höre, muss der einfach benutzt werden Attack und Release Time habe ich so niedrig eingestellt, wie es eben nur geht.

TRENNUNG
Habe im DSP entsprechend eine steile Trennung gewählt (48 dB/oct), die beim q10b bei 50 Hz liegt. Dies dient lediglich zur Sicherung des Systems, denn ich Betreibe den Shaker an einem Reckhorn A-803i, der selbst eine Subsonic Trennung bei (mir eingestellten) 5 Hz durchführt. Den Low-Pass Filter habe ich ins andere Extrem gestellt bei 40 Hz. 32 Hz habe ich DSP konfiguriert, aber im Moment nicht aktiviert, weil ich verhindern wollte, das ein beliebig steile Trennung zusätzliche Nebengeräusche erzeugt. De facto wird ja am AVR getrennt, beim DSP und beim AMP und da es um Fehlerbehebung geht, bin ich dabei geblieben. Der Punch ist brachial und der Effekt gut; der ist Rest ist Optimierung.

FILTER.
Wer sich nur lange genug mit der Thematik beschäftigt, wird irgendwann dazu kommen, festzustellen, dass es trotz aller obigen Vorkehrungen Tracks gibt, die "gut" abgemischt sind und solche, die irgendwie... kaum Sinn ergeben (wie gesagt, es geht um Kino-Lautstärke), denn mal springt der Shaker an und mal kommt nicht das, was man erwarten würde.

Eines der Probleme ist sicher die Tatsache, dass die Tonspuren von niedrigen Frequenzen ab Werk bereinigt werden, vermutlich weil das Gross der Menschen eben keine vollwertige Anlage hat und noch weniger können diese voll ausfahren wegen Nachbarn etc.pp.

Das führt einen fast zwangsweise zum Bass Equalizer bzw. BEQ Designer: Ein Tool, das vom AVS Forum betreut wird und dafür sorgt, das solche kaputten Tonspuren auf dem Eingangs-PEQ etwa eines miniDSP "repariert" werden, gerade in dem Frequenzbereich, der uns ja interessiert bei den Shakern (1 bzw. 5 bis ~30 Hz). Da die miniDSP App veraltet und schrottreif ist, tut man gut daran, die passende Webbrowser Applikation ezBEQ gleich mit auf einem Rechner laufen zu haben (bei mir Windows 11), mit der man dann ganz entspannt die Einstellungen übers Handy (bei mir iOS) aufrufen und aktivieren (oder einfach die Lautstärke veränderm) kann.

Seit dem liegt der noch ältere und noch weniger zu gebrauchende Wifi Dongle von miniDSP sinnfrei in der Ecke rum, weil es über ezBEQ einfach einfacher geht Es ist mit etwas lesen verbunden, aber eingerichtet ist es dann schnell, wenn man einmal weiß, wo oben und unten ist (und ja, es geht tadellos auch mit dem DDRC-24). Damit klingt der Bass satt und der Shaker arbeitet mit Hochdruck

Letzte Gedanken.
Der entscheidende Schub kam über das Noise-Gate. Ich war nicht mehr von meinem eigenen System angeekelt. Alles andere ist, nach einer monatelangen Fehlersuche, irgendwie nur noch Optimierung

Aktuelles Setup:
Denon x4700h Sub1 pre-out > Oehlbach Y-Kabel Cinch > miniDSP DDRC-24 > Noise Killer > Reckhorn A-803i > Speakon Kopplung > Earthquake q10b > Popo

Hoffe, ich konnte etwas helfen,

viele Grüße

Hallo lieber D45,

Alles was du hier beschrieben hast trifft bei mir leider nicht zu umso mehr freue ich mich für dich

Hatte es ne Zeitlang aufgegeben und vor einigen Wochen wieder aufgenommen! Führte leider zu keinem ergebnis.

Mit dem Noisegate konnte ich zwar einige geräusche bei leisen passagen bekämpfen, jedoch fehlte es bei nem anderen Film zb. Man müsste theoretisch in meinem Fall für jeden Film nen Preset haben was mir schlichtweg zu aufwändig ist! Ich habe für zwei Shaker 860€ bezahlt um mir nerviges rappeln anzuhören:) nein danke Schade, in denen steckt sehr viel Potenzial. Die reckhorn Shaker haben ohne Dsp etc gar keine Probleme gemacht aber ich wollte es nunmal stärker was am Ende für die Katz war. Danke für deinen bericht und das du weiter gekommen bist.

Hallo zusammen!

Ich habe mich jahrelang auch daran gestört und wollte meine Quakes verkaufen. Dann bekam ich den super Tipp vom "Shaker-Dirk" anstatt dem Mini-DSP ein t.racks 4x4 mini DSP auszuprobieren, da dieses ein Noisegate besitzt.

Seitdem habe ich die Störgeräusche nicht mehr. Man muss es mit einer "sensiblen Szene" einpegeln und gut ist. Habe mir ein paar Presets je nach Tiefbassstärke des Films erstellt.

Leider habe ich nur das Problem, dass die Einstellung des Noisegates beim Wechseln der Presets verloren geht. Das muss man dann nochmal einstellen und gut ist.

Ich bin damit zumindest sehr glücklich.

Jau, das Noise-Gate ist die Lösung.

Ein Wechsel ist ja in aller Regel mit ziemlich viel Geld verbunden. Zumal du auch die Möglichkeit für miniDSP-rs bzw. ezBEQ verlierst. Und es wird nicht umgeprogrammiert, wenn du andere Filter setzt xD

Also für meine Lösung habe ich gekauft für knapp 62€:

SONICAKE Noise Pedal Noise Gate Gitarre Effektpedal 2 Modi Noise Wiper True Bypass - 35€
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NEUMA Pedal Netzteil Adapter 9V DC 1A Spitze Negative 5-Wege-Daisy-Chain-Kabel für Effektpedal - 18 € (geht vermutlich auch günstiger)
https://www.amazon.d...dt_b_product_details

VCE 6 Stück Audio Adapter 6,35mm Klinke Stecker auf Cinch Buchse Adapter Kupplung Mono 6,35mm Klinke auf Chinch Adapter Vergoldete - 8,50€
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Hoi Jayjoe,

zunächst einmal kann ich es gut nachempfinden und es tut mir sehr leid, weil ich weiß, wie nervenraufreibend es ist. Man nimmt richtig Geld in die Hand und muss sich mit dem Mist herumschlagen.

Also was vll noch mit kleinen Aufwand zu prüfen ist (hast du bestimmt schon alles gemacht, aber der Vollständigkeit halber)

1) Obiges Noisegate habe ich eingestellt in Mittelstellung und "mild" für den Übergang.

2) Habe meinen zweiten Shaker aus der Gleichung genommen und abgebaut. Soviel Leistung muss du natürlich bereitstellen, aber auch gleichmäßig und verzögerungsfrei an den Mann bringen. Wenn du an das gleiche Möbel baust, macht das uU Vibrationsbrei.

3) Die Teile haben eine Montierungsmarkierung "up". Vll noch einmal prüfen; hatte ich in der Hitze des Gefechts "falsch" verbaut.

4) Das Teil schlägt gehörig aus. Hatte den Eindruck, dass es bei meinem Möbel manchmal angeschlagen hat. Deshalb ist bei mir nun das Montage-L so angebracht, dass es oben ist und der Shaker praktisch dran hängt (und in alle Richtungen mehr Platz hat). Hat bei mir gefühlt etwas gebracht.

5) Der Earthquake reagiert wohl sehr empfindlich darauf, wenn man ihn nicht gerade-gerade montiert. Am besten mit Wasserwaage orientieren und noch einmal prüfen. Hast du vermutlich gemacht, aber habe bei mir nachdem ich die Löcher gemacht habe noch einmal nachgemessen und festgestellt, dass es bei mir nicht optimal war.

6) Habe die Versteifung unterschätzt. Weiß nicht, wie dein Sitzplatz aussieht, aber hast bestimmt sichergestellt, dass du ihn an die möglichst tragende Konstruktion befestigt hast, richtig?

7) Es kann zu Nebengeräuschen kommen, wenn die Masse, die bewegt werden muss, zu klein ist. Bei mir habe ich das mit der Verbindung/Versteifung lösen können, aber auch deshalb würde ich den zweiten Erst einmal deaktivieren

Die Verbindung mit SpeakOn Kupplung anstatt provisorischer Lüsterklemme hat sich auch positiv bemerkbar gemacht. Nicht nur die Handhabbarkeit ist sehr viel besser, sondern ich bilde mir ein, dass es auch dazu beigetragen hat, dass er mittlerweile sauber spielt.

was fällt mir noch ein...

9) Querprüfen: hatte ja auch zwei q10b hier, die erst einmal augenscheinlich die gleichen Geräusche gemacht haben. Tatsache ist aber, dass nach den Maßnahmen oben einer keine Geräusche macht und der andere zurück gegangen ist, weil der trotzdem sich noch unschön anhörte.

10) Die Geräusche gehen sicher von den Shakern aus oder vom Möbel? Ansonsten gibt es bei Reckhorn Dämpfungsplatten, die man an die Couchfüße anbringen kann, um die Couch zu entkoppeln.

11) Hatte tatsächlich auch Geräusche, weil ich eine Minischraube an dem Magnet sitzen hatte... irgendwo auf dem Boden beim Umbau der Couch dran gepappt.

12) Du hast hoffentlich (für die Fehlersuche) nicht diese Z-förmige Drehmomentverstärkerplatte montiert. Die soll man ja nur bei schweren Möbeln und Podesten nutzen (um auf Punkt 7 - zu leichte Masse für Shaker zurückzukommen)

13) Wo trennst du die Signale? Für den Shaker einfach stumpf irgendwo bei 32-40 Hz abwürgen mit 48 db/oct.

14) Querprüfen 2: Ist es der Signalweg vll? Also mal einen Lautsprecher dran klemmen und vorsichtig hochfahren, um zu schauen, ob die Nebengeräusche schon aus der Quelle kommen (durch Einstreuungen anderer Kabel oder Geräte).

Puh... was könnte man noch versuchen...

15) Querprüfen 3: Einbauort wechseln und den Shaker an etwas anderem montieren (braucht wenigtens etwas Masse) um sicherzustellen, dass die Geräusche vom Shaker und nicht von der Couch kommen

16) Angrenzende Tischewegschieben bzw Spalte vergrößern, damit nicht die Vase auf dem Tisch rumpelt^^ (übertrieben, aber irgendwo kommen die Geräusche ja her und hatte ich alles schon^^)

17) Sicherstellen, dass du nicht im Clipping bist. Bei mir habe ich im AVR +-0 dB und im DSP +12 dB eingestellt sowie den Limiter (bei -10 dB mit Ratio 10). Damit kommt bei 70% Lautstärke beim Reckhorn schon dermaßen viel Schub... da muss es schon sauber funktionieren. Das kann man sicher optimieren, aber für deine Fehlerbehebung ist es sonst unnütz

18) Du kannst online Wave Generatoren ausprobieren, um den Geräusch gezielt auf die Schliche zu kommen, wenn es nicht ein Problem mit transienten ist (dieses Tickern habe ich damit z.B. nicht nachstellen können)

Jetzt muss ich erst einmal drüber nachdenken

Meint ihr, so ein Oktavier-Pedal, welches Subharmonien ein und zwei Oktaven tiefer erzeugt, kann die Shaker-Erfahrung weiter verbessern?
z.B. hier

Keine Erfahrungen.
Aber: Allgemeiner Konsens ist: Infraschall bringt keine Punkte beim Körperschallwandler. Wenn der bis 20 Hz rüttelt, dann ist´s gut.
Wenn Du einen KSW hast, der keine tiefen Frequenzen kann, hilft dieses Gerät auch nicht.

Moin NL-911,

zunächst einmal: eine interessante Idee. Die Hoffnung wäre damit im Grunde eine Art analoges ezBEQ mit plug and play in die Kette zu bringen *Grübel*. Warum nicht...

Habe ich mich ein klein wenig schlau gelesen und es ist wohl so, dass das Ergebnis eines Oktavier-Pedals stark produktabhängig ist; alle erzeugen einen anderen und eigenen "Flavor". Zu dem scheint es bei Gitarren zu einem charakteristischen Sound zu kommen. Das macht mir etwas weniger Mut, dass dann noch der Sound bzw. das passende Gerumpel dazu so klingt bzw. zueinander passt, wie er sollte.

Aber will nichts mies reden; mich hat der Ansatz mit dem Noise Gate Pedal auch überrascht.

Daher gönne ich mir glaub ich den Spaß und probiere das auch einmal aus

Danke für eure Antworten.

Bei mir geht es um zwei Q10b, die sollten tieeef können ;-)
Das Kino ist aber noch nicht fertig, insofern kann ich es noch nicht probieren.

Würde mich echt freuen, wenn du das mal versuchst dun die Ergebnisse hier präsentieren würdest!

Sooo, also ich hab das Octavia Pedal von Soniccake mal in meine Kette aufgenommen. Warum SC? Weil ich von der Qualität meines Noise Gates recht angetan war und ich keine 150-250€ für ein Boss OC ausgeben wollte für den Test.

War tatsächlich trivial es zu integrieren. Das Pedal hat 3 Einstellungen zum mischen des Originalsignals (Dry) und entsprechend jeweils eine Oktave tiefer Oct1 und Oct2. Über die Shaker kommt nur, was durch den Tiefpassfilter bei 32 Hz und dem
Highpass bei 5 Hz kommt (48dB/oct BW). Da der Earthquake soweit herunter kommt, im Gegensatz zu manch anderem Shaker, sollten Besitzer anderer Konstellationen hier vorsichtig sein; da macht das Pedal womöglich einfach mehr kaputt, als das es hilft. Zusätzlich wird das Signal über ezBEQ angereichert. Nun kommt also das Pedal dazu, bei dem ich Oct2 abgeschaltet habe, weil mir die Vibrationen irgendwie zunächst nicht nachvollziehbar verändert wurden. Vielleicht schalte ich den Mix im Laufe des Tests dazu, wenn ich mir klarer über das Ergebnis bin.

Also beim Probelauf von Fast X muss ich sagen, dass Sound gefühlt (hab nur den Popometer) aufgedickt wird. Beim Basslautsprecher würde mich das extrem stören, weil ich viel Geld dafür ausgegeben habe, dass der Sound möglichst so klingt, wie vom Toningenieur gewünscht. Das ist beim Bass Shaker aber nicht der way to go, sondern der soll mich bei Explosionen einfach gleich mit von der Couch fegen. Hier möchte ich sagen, dass ich positiv überrascht bin. Es bedarf sicher mehr Tests, aber mein erster Eindruck ist wirklich gut und zwar gerade so, dass das Pedal dauerhaft mit aufgenommen wird. Es macht Spaß und ich möchte gern mehr damit ausprobieren mehr kann wohl für den ersten Abend nicht erwarten

Super, vielen Dank für deinen raschen Erfahrungsbericht. Das macht Lust auf mehr

Hehe, jau, wollte zumindest schon mal Rückmeldung darüber geben, ob es für die Tonne ist oder nicht. Für meinen Teil möchte ich gern noch mehr Filme damit hören, von daher erst einmal danke für die Idee selbst wenn es später nicht im dauerhaften setup bleiben sollte, finde ich zunächst mal mindestens neu und spannend.

Morgen werde ich mal einige soundchecks machen und mich zu gegebner Zeit noch einmal dazu melden, falls gewünscht. Bin mal gespannt auf Top Gun Maverick…

D45p00k13 (Beitrag #269) schrieb:

. Das Pedal hat 3 Einstellungen zum mischen des Originalsignals (Dry) und entsprechend jeweils eine Oktave tiefer Oct1 und Oct2. Über die Shaker kommt nur, was durch den Tiefpassfilter bei 32 Hz und dem Highpass bei 5 Hz kommt (48dB/oct BW). )

Hast Du das DSP vor oder hinter dem Octavia Pedal, oder ist es in dem Pedal integriert?

Moin Taxus,

das Signal geht aus dem Pre-Out des Verstärkers in den DSP und dann erst in das Pedal und dann in den eigentlichen Verstärker. Auf diese Art und Weise bekommt das Pedal das bereits wiederhergestellte Signal des BEQ zu sehen; das machte für mich am meisten Sin

Das Pedal hat lediglich einen analogen Aufbau mit In1, den drei Schaltern zum mischen (sry, oct1 und oct2) und hat nur einen Ausgang, wie das bei den Gitarren wohl üblich ist.

Viele Grüße

Und wie ist der aktuelle Stand der Dinge mit dem Okatvierpedal?
Macht es einen tatsächlichen Unterschied ob man oktaviert oder einfach den Pegel anhebt?

Moin NL-911,

hatte leider eine Zwangspause, daher melde ich mich mit etwas Verzögerung.

Wie ich den Unterschied im Popometer dir genau beschreiben soll, weiß ich nicht genau, aber ich kann versuchen: Zunächst sei gesagt, dass ich den ezBEQ im Moment komplett deaktiviert habe und anstelle dessen voll und ganz auf den Octavier gegangen bin. Habe zwischendurch auch mal mit dem Oct2 Ausgang herumgespielt und mein Popometer sagt mir:
a) Mit Octavier ist es besser als ohne (egal ob Oct1, Oct2 oder 1+2)
b) Org+Oct2 ist grummeliger, tief, teilweise richtig deftig tief, aber nicht nicht immer nur total gut. Dafür in 90% der Fälle einfach total gut
c) Org+Oct1 wirkt kompakter und ist meine neue Standardeinstellung. Der Sound wirkt (!) konsistenter zum Film.
d) von Org+Oct1+Oct2 habe ich Abstand genommen. Das ist mir irgendwie zu "dick" und wirkt überhaupt nicht "echt" oder unterstützend. Werde die Tage mal mit den Anteilen spielen (bisher immer nur 100% Einstellungen, weil ich ja wissen wollte, welchen Unterschied es jeweil macht).
e) ich kann noch nicht sagen, ob ein pauschales Abdrehen des Originalsounds zugunsten von 100% Oct1 oder Oct2 zu gefühlt besseren Ergebnissen führt. Alleine ist es einfach umständlich, weil man es nicht live ändern kann, sondern immer rum laufen muss... vll mache ich mir den Umstand und lege die Pedals mal auf lange Kabel und mache das dann live auf der Couch... würde ich auf jeden Fall empfehlen, wenn jemand plant, das mal zu testen.

Abschließend kann ich mich nur bedanken für den Tipp, denn ich find es gut. Ich mag es allerdings auch grummelnd und krachend und bassmäßig lieber etwas zu dick als zu dünn

Super. Vielen Dank für das Teilen deiner Erfahrung!
Wenn ich so weit bin, werde ich das auch mal testen wollen.

Kann nach ein paar Tests jedenfalls sagen, dass ich immer wieder zu einer Einstellung zurückkehre. Als für mich, an meiner Couch, mit meinem Popometer finde ich prima:

Hauptkanal 75% und Oct1 100%. Das ergibt eine Allround-Lösung für jeden Film, der den Sound und die Szene glaubhafter machen.

Moin Zusammen!

Dachte, nachdem sich eine neue Dauerlösung etabliert hat, melde ich mich zu dem Thema wieder, für den Fall, dass jemand in der gleichen Situation steckt. Mir ist klar, dass es auch alles-in-einem Lösungen gibt oder zumindest Teillösung, aber so, wie ich es umgesetzt habe auch wieder nicht:

Meine aktuelle Lösung sieht so aus:
Pre-Out Subwoofer -> Noise Gate Pedal > Octaver Pedal -> Booster Pedal -> Compressor/Limiter Pedal -> Amp

Alle Pedale sind ordentlich montiert auf einem Pedal Board.

Der Shaker läuft dermaßen gut, dass es einfach nur total fun macht und die Bude beben lässt und es hört sich jeder Film einfach gut an und fühlt sich genauso gut 😌

Mit dem Noise Gate habe ich die ganzen Quirks eliminiert, wie etwa das knacken und tickern.
Der Octaver läuft auf 50% org + 100% oct1 und erzeugt einen endlich super guten Rumms. Das tolle ist, die Lösung ersetzt alle versuche, z.B. mit ezBEQ im Grunde fürs Heimkino kaputt gemacht Spuren, wo ab 30 oder 20 Hz die Signale gecuttet werden, zu reparieren. Da wo im Film bei 30 Hz noch Amplitude ist, ist sie jetzt auch z.B. bei 15 Hz und gerade das sorgt dafür, dass es sich toll anfühlt
Jetzt ist manchmal das Signal trotz +10dB für den Pre-Out zu schwach, damit es zu einer spürbaren Vibration kommt. Dafür habe ich den Booster geschaltet, der das Signal etwas anhebt.
Der Compressor/Limiter sorgt dann dafür, dass das System nicht übersteuert und frühzeitig schon etwas zu spüren ist, auch wenn man nicht voll aufdreht.

Wenn man einen MiniDSP hat, fehlt einem nur der octaver, aber der macht sehr viel für mich aus in der Gleichung. Zudem kostet der mehr als die paar Pedale - wenn man nicht gerade einen originalen BOSS CS-3 kauft, dann kommt man pro Pedal mit 25 bis 40€ Euro hin und kann frei einstellen - mit langen Cinchkabeln und Pedal Board auch komfortabel direkt auf der Couch ohne Gefummel zudem ist die Lösung leise im Gegensatz zu einer PA Endstufe.

Alles in allem bin jetzt vollends zufrieden. Viel mehr geht vermutlich nicht xD im Grunde behandle ich den Shaker wie eine Bass Guitarre, nur dass der Booster in einer anderen Reihenfolge gesetzt wird. Großartige und danke dafür - bin jetzt glücklich

Euer Spookster

Du hast eine interessante Kombination mit den Musiker Pedalen!

Moin

Hehe, noch unklar ob "interessant" im Sinne von "gut" oder von "was macht der da bloß" gemeint ist

Habe viel Zeit darin investiert, die Lösung vorher mit DSPs zu optimieren. Das war auch grundsätzlich in Ordnung.

Der Octaver fehlt darin aber gänzlich.

Die Lösung mit BEQ bzw. ezBEQ bzw. autoBEQ war zwar zielführend, aber einfach zu umständlich für mich.

Die Tatsache, dass man am Hör- bzw. Fühlplatz auch nicht alles frei einstellen konnte, hat mich auch sehr geärgert. Wenn ich jedes Mal aufstehen muss, um Änderungen vorzunehmen, weiß ich beim besten Wille nicht mehr, wie das Ergebnis jetzt genau vorher war. Jetzt kann man eine Sequenz abspielen und Live alle Parameter einstellen, wie man es gerne hätte.

Zudem wollte ich in meinem Wohnzimmer keine brüllende PA-Verstärker-Lösung. Das geht mir schon bei der QNAP auf die Nerven, wenn dort die Lüfter anspringen

Wenn Interesse besteht, kann ich von den Einstellungen und dem Aufbau auch mal ein Foto machen.

Viele Grüße
Spookster