Magnat 530A oder Heco Metas Sub 30A

Guten Morgen zusammen,

da mein kleiner B&W ASW300 durch Überlastung den Geist aufgegeben hat, suche ich einen preiswerten, aber natürlich potenteren Subwoofer mit einer möglichst 30cm großen Membran.
Im Bereich zwischen 300 und 350€ fallen mit die beiden im Topic genannten Subwoofer ins Auge. Mein generelles Limit liegt bei 400€. Sind beide Subwoofer zu empfehlen oder habt Ihr bessere Vorschläge?

Vielen Dank schon einmal für hilfreiche Antworten.

Guten Morgen liebe Hifi-Gemeinde,

nachdem ich gestern ausgiebig testen durfte hier nun meine ersten eindrücke.

Zunächst einmal ist das Teil wirklich ein Monster. Wo ich vorher dachte, dass ein CEM-Sub schon groß ist, bin ich eines Besseren belehrt worden. Der Subwoofer sieht einfach mächtig aus, ist wirklich super gut verarbeitet und macht einen hochwertigen Eindruck. Die Folie ist täuschend echt aussehend und perfekt angebracht. Das silberne Chassis sieht echt klasse aus und ist zudem sehr gut eingefasst.
Damit mein neues Spielzeug nicht von einem bei einer Grafikkarte beigelegten Billig-Cinch-Kabel versorgt wird, habe ich direkt noch ein 2m Oehlbach Kabel gekauft.

Den größten Fehler, den ich beim Setup gemacht habe war, dass ich den Receiver nicht neu eingemessen habe. Den Subwoofer habe ich einfach Pi mal Daumen auf 50% Lautstärke gestellt und im Receiver den Pegel auf -5db belassen.

Resultat war, dass der Sound wirklich grottig war. Selbst mein kaputter B&W ASW300 hat da noch mehr Sound fabriziert. Die Membran bewegte sich entweder kein Stück oder schlug immens aus, ohne aber einen Ton zu produzieren. Enttäuschung machte sich breit. Kann ja nicht angehen, dass aus so einem Monster quasi gar nichts kommt. Mein Raum ist zwar gelinde gesagt eine Katastrophe, aber wenn selbst ein CEM Sub hier Bass produziert, warum der Magnat nicht?

Also habe ich den Sub erst einmal von der rechten auf die linke Seite des Fernsehers gestellt, den Lautstärkeregler auf die Mittelposition justiert und alles vom Receiver neu einmessen lassen. Schon bei den Messtönen am Sub fiel mir auf, dass diese völlig leise und kraftlos waren. Dem entsprechend ernüchtern wieder das klangliche Ergebnis.
Die Membranbewegung war nun stärker als vorher, es klang aber immer noch völlig kraftlos und ohne Substanz. Nun ist mir der Phasenschalter eingefallen und ich stellte die Phase von 0 auf 180 Grad. Der Klang war jetzt etwas voller, man konnte sowas wie Bass im Ansatz erahnen. Da mir das alles viel zu leise war habe ich nun den Lautstärkeregler am Sub ungefähr 3 - 5 mm weiter gedreht.

WOOOOOOOW!!!! Ich bin fast aus den Latschen gekippt, auf einmal kam bei der Verfolgungszene in Terminator 3 ein Punch aus dem Sub, der mich umgehauen hat. Ich habe den Lautstärkeregler nur einen Millimeter wieder zurückgedreht und das wars. Seitdem ist der Klang absolut überzeugend. Staubtrocken, pegelfest, der Membranhub bleibt in vernünftigen Grenzen und meine Begeisterung kennt diese ebenso wenig. Scheinbar ist dieser Sub wirklich zickig, was die Einstellungen angeht. Übersehen habe ich eigentlich nichts, Übernahmefrequenz beim Sub voll aufgedreht auf 150hz. Im Reiceiver wird sie ja automatisch ermittelt.

Wie dem auch sei, diesen Sub behalte ich, der Filmabend gestern brachte ein ganz neues Erlebnis. Kein aufgedicktes Wummern mehr, sondern richtiger Bass ohne zu große Strömungsgeräusche. Sicherlich, bei der Esplosion der Brennstoffzelle in der Wüste (T3) waren leichte Nebengeräusche zu hören. Da die Lautstärke dabei aber ans Perverse grenzte, ist das zu verschmerzen.

Ich kann diesen Sub also wirklich empfehlen, ich denke bei akkustisch besseren Räumen kann er sein volles Potential noch besser ausspielen.