Subwoofer Aufstellung

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jan_reinhardt
Inventar
#1 erstellt: 15. Aug 2019, 13:15
... also wo denn jetzt:
In einer Raumecke, wie SVS empfiehlt:
https://www.svsound....-subwoofer-placement

Oder „bloss nicht in einer Raumecke“, wie Teufel einem rät:
https://blog.teufel....e-perfekte-position/

Bonusfrage: innerhalb des Stereodreiecks (also zwischen Center und FL oder FR), oder ausserhalb des Stereodreiecks?

Danke, Jan

P.S. Ja, sicher kann ich selber rumprobieren. Aber muss ich wirklich 3x vollständig neu einmessen und dann probehören, wenn es schon gesicherte Erkenntnis hier im Forum gibt?
sealpin
Inventar
#2 erstellt: 15. Aug 2019, 13:22
--> klickmich, weiter unten im Text sind Tips zur Aufstellung.

Zus. Frage: nutzt Du ein Antimode oder hat Dein AVR Audyssey XT32?
jan_reinhardt
Inventar
#3 erstellt: 15. Aug 2019, 13:29
nutze XT32. Die verlinkten Tips zur Aufstellung beantworten meine Fragen nicht, oder bin ich zu blind?!


[Beitrag von jan_reinhardt am 15. Aug 2019, 13:33 bearbeitet]
sealpin
Inventar
#4 erstellt: 15. Aug 2019, 13:38
Stichwort „Kriechmethode“, Sub auf den Hörplatz, Basslastige Musik oder Rauschen 20-150 Hz abspielen, dann im Raum rumrobben, und den Ort suchen, wo es am lautesten ist. Dort den Sub hinstellen, dann mit Audyssey einmessen.
jan_reinhardt
Inventar
#5 erstellt: 15. Aug 2019, 13:50
Sub auf Hörplatz funktioniert bei mir nicht. Kabel zu kurz. Und ich möchte nicht zusätzlich meinen AVR mit sämtlichen anderen Kabeln meiner 9 Lautsprecher ebenfalls auf den Hörplatz bewegen, um dann mit der Kriechmethode loszulegen.

Realistisch sind bei mir 4 Positionen:
1. Zwischen FL und Center, innerhalb Stereodreieck
2. neben FL, ausserhalb Stereodreieck
3. Zwischen FR und Center, innerhalb Stereodreieck. Das ist „fast“ eine Raumecke.
2. neben FR, ausserhalb Stereodreieck. Das ist so ziemlich eine Raumecke.
sealpin
Inventar
#6 erstellt: 15. Aug 2019, 14:13
Dann probiere die 4 Möglichkeiten einfach aus (jeweils neu einmessen) und verwende diejenige, die für Dich am besten klingt.
BassTrap
Inventar
#7 erstellt: 15. Aug 2019, 15:47
Teufel empfiehlt vielleicht deshalb zwischen den Fronts, weil ihre Lautsprecher so hoch getrennt werden müssen und der Sub dadurch ortbar ist?
SVS und auch REL empfehlen in der Ecke, weil sie Ahnung von der Materie haben?
Meine Subs stehen auch in Ecken. Dort löscht sich am wenigsten aus, und die Überhöhungen bügelt XT32 weg.
jan_reinhardt
Inventar
#8 erstellt: 16. Aug 2019, 06:53

Teufel empfiehlt vielleicht deshalb zwischen den Fronts, weil ihre Lautsprecher so hoch getrennt werden müssen und der Sub dadurch ortbar ist?

Das ist (d)eine Vermutung, oder?

Liest hier kein echter Auskenner mit? Eine tatsächliche Erklärung „innerhalb Stereodreick vs ausserhalb“ sollte es doch geben. Wie Wände / Ecken auf Schall bzw. Basslautstärke wirken habe ich verstanden.
Leider sind wir ansonsten sehr schnell bei „probiers selber aus“ angekommen, von dem ich ja nun in Post #1 geschrieben habe, dass ich dort nicht hin will.


[Beitrag von jan_reinhardt am 16. Aug 2019, 06:56 bearbeitet]
sealpin
Inventar
#9 erstellt: 16. Aug 2019, 07:00
Du willst also, dass einer eine theoretische Platzierung für Dich ausreichend begründet und Du sie dann anwendest?
Leider ist bei Akustik alle Theorie nur eine Annäherung, testen und messen in realen Situationen ist angesagt.
Wenn Du das nicht kannst/willst, dann nimm halt die Position, die für Dich am besten erscheint.

Die „gesicherte Erkenntnis“ ist, dass es keine allgemeingültige Aufstellregel gibt. Dazu sind die realen Raumsituationen zu unterschiedlich.


[Beitrag von sealpin am 16. Aug 2019, 07:13 bearbeitet]
ehemals_Mwf
Inventar
#10 erstellt: 16. Aug 2019, 10:38
Hi,
sealpin (Beitrag #9) schrieb:
... Die „gesicherte Erkenntnis“ ist, dass es keine allgemeingültige Aufstellregel gibt. Dazu sind die realen Raumsituationen zu unterschiedlich.

Jau.

Dazu kommen:

-- die individuell unterschiedlichen Vorstellungen von "gutem Bass" (hängt auch von den Eigenarten der MH-Sektion ab)

-- die unterschiedliche Bassquantität des gehörten Quellmaterials

Gruss,
Michael
gammelohr
Inventar
#11 erstellt: 16. Aug 2019, 11:02

jan_reinhardt (Beitrag #8) schrieb:
Liest hier kein echter Auskenner mit?


Du unterstellst also allen die dir bis jetzt geholfen haben Ahnungslosigkeit.. Sehr nett.
Es wurde eig schon alles zu der Thematik geschrieben, die Gegebenheiten passen sich dir eben nicht an sondern umgekehrt..
Daran wird auch ein echter "Auskenner" nix rütteln..
der_kottan
Inventar
#12 erstellt: 16. Aug 2019, 11:49
[quote="jan_reinhardt (Beitrag #8)"][quote]
Liest hier kein echter Auskenner mit? Eine tatsächliche Erklärung „innerhalb Stereodreick vs ausserhalb“ sollte es doch geben. Wie Wände / Ecken auf Schall bzw. Basslautstärke wirken habe ich verstanden.
Leider sind wir ansonsten sehr schnell bei „probiers selber aus“ angekommen, von dem ich ja nun in Post #1 geschrieben habe, dass ich dort nicht hin will.[/quote]
Hossa, so kommt man Garantiert ans Ziel
jan_reinhardt
Inventar
#13 erstellt: 16. Aug 2019, 12:29
Ja genau. Hier gehts seit einigen Postings „um mein Benehmen“, weil man sich darüber besser empören kann als etwas zu den in #1 gestellten Fragen zu sagen.

Was ist daran so schwer zu verstehen, wenn jemand von Anfang an schreibt, er wolle nicht ausprobieren und die Subwoofer-Kriechmethode anwenden?
Und die Antwort „jeder Raum ist anders“ kann man sich sparen, weil es darum geht, dass Teufel und SVS diametral widersprüchliche Empfehlungen geben.
Wir sind jetzt also schööön in der klassischen Onlineforen-Situation, lieber Vermutungen und Halbwissen zu posten. Und natürlich Entrüstung, wenn ich ohne blumiges Geschwafel feststelle, dass mancher lieber geschwiegen hätte, statt diesen Thread weiter ab vom eigentlichen Thema zu bringen.

Als Gewinner darf sich jetzt jeder fühlen, der hierauf nicht mehr eingeht, und der wirklich was zur Sub-Platzierung beitragen kann, was noch nicht gesagt wurde.
sealpin
Inventar
#14 erstellt: 16. Aug 2019, 12:47
Ok, dann mal eine „Tendenz“ zu einer Aufstellmethode:
Subwoofer in die Ecke des Raumes
Grund: durch die Eckaufstellung erhöhst Du den erzielbaren Pegel durch die drei Begrenzungsflächen.
Nachteil: damit regst Du auch alle vorh. Moden maximal an, aber wenn Du ein taugliches Einmessystem (Audyssey xt32, DIRAC, Trinov, ARC, Antimode oder vergleichbares) hast, sollte dies die Anhebungen absenken.

Je nach Raum und vorhandener akustischen Eigenschaften kann sich allerdings eine Eckaufstellung schlechter als eine andere Positionierung herausstellen, aber da Du nicht selbst testen willst, musst Du dann halt mit der Theorie leben - mein Weg ist das nicht, aber jeder Jeck ist anders - no offense

Ciao
sealpin
loydd
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 16. Aug 2019, 13:27
Ich habe gerade das gleiche Problemchen. Die Aufstellung des Subwoofers ist bei mir zwangsläufig auf eine Ecke im Raum, oder etwas daneben eingeschränkt. So richtiges dröhnen habe ich nicht, jedoch ist der Bass je nach Sitzposition unterschiedlich laut bzw. intensiv ist. da wir im Raum aber an der hinterne Wand verteilt sitzen ist das Suboptimal. Ich muss aber auch gestehen, dass ich mich bislang nie so richtig mit dem Einmessen der Lautsprecher beschäftigt habe.
Bei meinem "Heimkino 1" mit einem Yamaha RX-V 2050 habe ich dies ein paar Mal versucht. Ich war mit dem Ergebnis nie wirklich zufrieden und habe manuell dann immer etwas nachjustiert, damit es passt.
Bei meinem "Heimkino 2" läuft ein deutlich günstigerer AV im Hintergrund, der zwar auch ein Einmessmikro hat, welches ich allerdings aus o.g. Grund erst gar nicht verwendet hatte.
sealpin
Inventar
#16 erstellt: 16. Aug 2019, 13:53
Wenn man nur einen Sub verwendet, muss man sich davon verabschieden, dass sich der Tiefton im Raum überall gleich anhört.
Das ist akustisch so nicht machbar.
Bei mehreren Subs oder gar einem DBA kommt man da schon eher hin, ist aber schon erheblicher Aufwand.

Auch mit Einmessung ist das Ergebnis mehr oder weniger auf den Messplatz (=primärer Hörplatz) beschränkt.

Nur um mal die Erwartung etwas zu dämpfen...


[Beitrag von sealpin am 16. Aug 2019, 13:54 bearbeitet]
loydd
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 16. Aug 2019, 13:57
Danke für deine Antwort. Das habe ich mir aich genau so schon gedacht. Zwei Subwoofer werden dann demnächst auch mein Problem hoffentlich etwas beheben.
Frage dazu: ist es sinnvoller zweimal das gleiche Subwoofermodell zu nehmen, oder ist man da variabel?
Vorausgesetzt man entscheidet sich für das gleiche Modell: sollte man hier die Einstellungen wie beim Sub 1 beibehalten wie z.B. Übergangsfrequenz, Phase, Lautstärke etc.?
sealpin
Inventar
#18 erstellt: 16. Aug 2019, 14:23
Zwei gleiche Subs sind natürlich am besten, aber auch leicht unterschiedliche können funktionieren, solange man nicht deutlich unterschiedliche Leistungsklassen nimmt.

Die Einstellung des einen Subs sind nicht automatisch die besten für den anderen Sub.

Ich hatte das bei mir wie folgt eingerichtet, als ich noch zwei Subs hatte:

Den einen Sub (stand vorne links in der Ecke) am Hörplatz gemessen (mit REW und dem UMIK-1). Phase an diesem SUB auf 0-Grad, Pegel am Hörplatz mit bandbegrenztem rosa Rauschen (20-150Hz) auf 75 dB gestellt.
Dann den zweiten (hinten links andere Ecke) angeschlossen und ebenfalls mit dem ersten zusammen laufen lassen. Dann an dessen Phasenregler (bei mir konnte die Phase per Regler stufenlos verstellt werden) so lange gedreht, bis die Lautstärke beider Subs zusammen max. war, im Idealfall wären das 6dB mehr also 81 db. Kam bei mir nicht ganz hin, ich lag um 79-80db. Dir ideale Phase am 2. Sub lag irgendwo im Bereich 110Grad, ist aber in jedem Raum und je nach Aufstellung anders.

Danach habe ich beide Subs per Frequenzsweep gemessen um vorhandene Moden zu erkennen.
Ggf. Kann man dann noch etwas an der Phase und dem Pegel des 2. Subs drehen, um Auslöschungen zu reduzieren, unter Inkaufnahme eines geringeren Summenpegels. Man iteriert sich halt an die beste Einstellung.

Erst als ich soweit zufrieden war, habe ich mein Einmessystem (DIRAC) auf das Setup losgelassen.

War schon recht zeitaufwendig aber das Ergebnis bei mir war ziemlich cool.

Ich meine, dass Audyssey bzw. die größeren Denon AVR (ab x3500) auch zwei Subs getrennt einmessen können, evtl. ist dann mein Weg gar nicht mehr notwendig. Aber ich würde immer die Ergebnisse von Einmessystemen nachmessen, manchmal wird man doch noch überrascht, was diese Systeme machen (oder auch nicht machen...).

Aktuell nutze ich aber gar keinen Sub mehr und fahre nur reines Stereo und kein Surround mehr.
Den 2. Sub habe ich schon verkauft, der noch verbleibende wird wohl auch weggehen.


Ciao
sealpin
ehemals_Mwf
Inventar
#19 erstellt: 16. Aug 2019, 15:19

loydd (Beitrag #17) schrieb:
... Frage dazu: ist es sinnvoller ...

Diese deine Fragen werden hier häufig behandelt und sind leider nicht einfach mit ja oder nein beantwortet,
z.B. hier:

http://www.hifi-foru...ead=10580&postID=1#1
http://www.hifi-forum.de/viewthread-93-8244.html
http://www.hifi-foru...ead=10874&postID=4#4
http://www.hifi-foru...read=8573&postID=4#4


[Beitrag von ehemals_Mwf am 16. Aug 2019, 17:46 bearbeitet]
Thowie
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 16. Aug 2019, 15:57
Auch, wenn Du das schon abgelehnt hattest: ich empfehle Dir auch nochmal wärmstens die „Kriechmethode“!

Auch ich hatte mehrfach versucht, den optimalen Punkt nur durch Theorie herauszufinden. Hat nicht gerade super geklappt. Gedröhn oder Auslöschungen en Masse.
Dann Raum optimiert und gekrochen. Heute ist es super! Übrigens in Stereo 2.1 ohne Einmeßsystem!

Was das Kabel betrifft: ich meine, lieber mal ein paar Euro in ein Kabel stecken (kann man ja sogar wieder verkaufen), als frustriert schlechte Bässe hören.

Und noch einen kleinen Tipp: die dritte Dimension (Höhe) nicht völlig außer Acht lassen. Mein 12er Sub steht auf Sockel mit Membranmitte auf exakt 1/5 der Raumhöhe, mit Spikes auf Granitplatte.

Die Boxen und Hörplatz stehen übrigens konsequent ebenfalls nach der „Fünftelregel“: auf 1/5 der Raumlänge frei mit Abstand von 1/5 der Raumbreite zu den Seitenwänden, die Ohrenposition auf 3/5 der Raumlänge im Stereodreieck mit etwas verbreiterter Basis.
Dreidimensionales Hören, große Bühne, trockene, druckvolle Bässe sind das Ergebnis. Bei Beachtung dieser Regel vermeidest Du am besten die Ausprägung von Raummoden und Auslöschungen im Sweet Spot.

Allerdings konnte ich dem Ergebnis alles andere unterordnen,- habe einen Hörraum nur für mich.

Einmal krabbeln ist weniger anstrengend als frustriert Musik hören. Und 10€ Wertverlust an einem Kabel ist allemal billiger, als auf Verdacht mehrfach neue Geräte kaufen, statt an der eigentlichen Ursache was tun.

Gruß Thomas
Thowie
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 16. Aug 2019, 16:06
Ach so: mein Sub hat übrigens seinen Platz neben der linken Box auf gleicher Höhe der Basis im Stereodreieck gefunden. Auf 1/5 Raumlänge, 1/5 Raumhöhe, und in etwa 2/5 Raumbreite. Einpegeln, Raumanpassung, Phase und Grenzfrequenz einstellen dauerte Monate. Wer sich heute den Reglern nähert, ist des Todes!

Habe auch mal mit zwei Subs experimentiert: ich teile die Erfahrungen von sealpin. Mit zwei Subs hatte ich, ohne Einmeßsystem, am Schluss ein paar Zonen mehr mit gutem Klang.

War bei mir aber völlig überflüssig, da ich nur den optimalen Klang im Sweet Spot brauche. Sonst hätte aber ich heute auch zwei oder mehr.

Viel Erfolg!

Gruß Thomas
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