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Umstellung von Standboxen auf Kompakt + Subwoofer?+A -A |
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Autor |
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Orbitalsun
Inventar |
#1 erstellt: 30. Aug 2016, 17:53 | |
Hallo, Ich bräuchte mal eure Hilfe. Momentan bin ich mit meiner 7.0 Anlage noch sehr zufrieden. Allerdings reicht mir irgendwie immer weniger das Bassfundament meiner CANTON MC80 als alleiniger Tiefbass. Da meine Frau absolut gegen einen Subwoofer einzeln im Raum ist hab ich überlegt, Dass ich mir anstelle der zwei MC80 zwei Subwoofer stelle und darauf 2 ausgewachsene Kompakte, 830 Vento oder 530 Chronos. Hat schon mal jemand so eine Kombination ausprobiert? Egal mit welcher Marke? Ich schau mittlerweile 95% Film, von daher ist die Musikwiedergabe etwas in den Hintergrund gerückt. Würde eben die komplette Front austauschen. Meine 4 Rearspeaker sind momentan die CD200, mit denen ich sehr zufrieden bin. Danke |
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alien1111
Inventar |
#2 erstellt: 31. Aug 2016, 06:00 | |
Wenn willst du Tiefbass geniessen, brauchst du unbedingt einen Subwoofer (einzeln im Raum). |
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Rahel
Inventar |
#3 erstellt: 31. Aug 2016, 06:21 | |
Kompaktlautsprecher auf Subwoofer stellen, macht keinen Sinn. Die Plazierung der Subs richtet sich nämlich nach der Raumaufteilung. So gibt es nur 2 Möglichkeiten: Neue Standlautsprecher mit mehr "Bumms" oder Frau überreden (mal 'nen Sub im Zimmer ausprobieren und Reaktion abwarten) |
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Orbitalsun
Inventar |
#4 erstellt: 31. Aug 2016, 06:42 | |
@Rahel Das mit der Platzierung hab ich mir schon gedacht. Aber da ich ein perfektes Stereodreieck habe und auch die Abstände zu den Wänden identisch sind, könnte das doch mit den Subs trotzdem funktionieren. Müsste ich halt probieren Neue Lautsprecher mit mehr "Bumms" wird schwierig, die Canton MC 80 sind schon recht Pegelfest. Hatte das aber auch schon ins Auge gefasst. Aber da stellt sich halt die Frage welche? Und der passende Center dazu kostet dann auch wieder ein Vermögen. Und Frau überreden ist halt schwierig, wenn alles optisch abgestimmt ist und plötzlich da so ein viereckiges Ding steht [Beitrag von Orbitalsun am 31. Aug 2016, 06:44 bearbeitet] |
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Lichtboxer
Hat sich gelöscht |
#5 erstellt: 31. Aug 2016, 06:46 | |
Ein gut eingemessener Sub wirkt sich nicht nur auf den Tiefbass, sondern auch auf den Oberbass und allgemein auf den gesamten Frequenzbereich aus. Weniger Überlagerungen und Auslöschungen etc. Zumindest den Vorteil der präziseren Einmessung kann man auch mit einer Sub-Sat-Kombi an der Front ausspielen. Viele Fertigboxen sind so aufgebaut und haben ein aktives Bassabteil, das separat angesteuert werden kann (tlw. von Jamo oder Teufel). Hier könnte man dann ein Antimode zwischenschalten. Falls man Audyssey XT32 hat, misst auch das den Sub präziser ein als den Rest (gleiche Anzahl der Filtertaps, aber auf einen kleineren Frequenzbereich verteilt). Mit Downfire-Modellen sieht das auch unspektakulär aus und dürfte der Frau gefallen. Die Einmessung hilft gegen störende Überhöhungen. Senken gleicht sie nicht oder nur minimal aus, macht auch keinen Sinn. Hier wäre eine freie Aufstellung im Raum wirklich sinnvoller. Allerdings gibt es auch Bauformen, die bei Aufstellung im Stereodreieck funktionieren. Diese sind etwas speziell, man muss sich damit befassen und sie meist auch selber bauen. Aber dann machen Kompakte auf Subs sehr wohl Sinn. [Beitrag von Lichtboxer am 31. Aug 2016, 06:48 bearbeitet] |
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Orbitalsun
Inventar |
#6 erstellt: 31. Aug 2016, 09:24 | |
@Lichtboxer Deine Antwort verwirrt mich jetzt ein bisschen. Willst du damit sagen, dass es bei den bereits auf dem Markt vorhandenen Modellen (Teufel, Jamo) ohne dass man zusätzlichen Aufwand (Antimode zwischenschalten und mit Audyssey XT32 einmessen) betreibt keinen zufriedenstellenden Erfolg hat? Wenn das so ist, dann werden wohl 95% der Leute die diese Lautsprecher besitzen ein schlechtes Heimkinoergebnis haben, oder? Ach, dass immer alles so kompliziert sein muss Vielleicht bestell ich mir mal ein paar Modelle nach Hause und probiere meine Optionen durch. |
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Lichtboxer
Hat sich gelöscht |
#7 erstellt: 31. Aug 2016, 09:54 | |
Ja, das ist so, hat aber nix mit Teufel oder Jamo zu tun, sondern gilt immer. Jeder Wohnraum wird von Raummoden geplagt. Je tiefer die LS spielen, desto stärker wirkt sich das aus. Es bilden sich stehende Wellen, die an einer Stelle zu heftigen Überhöhungen und an anderen Stellen zu maximalen Auslöschungen führen (Bassloch). Abhilfe schaffen akustische Maßnahmen wie im Tonstudio oder eben Elektronik. Die Elektronik kann am Hörplatz die Spitzen kappen und somit ein Dröhnen verhindern. Gegen Auslöschungen helfen nur akustische Maßnahmen (sehr aufwendig) und in Grenzen eine andere Aufstellung der Subs. Wenn Du daher zwingend die Subs im Stereodreieck aufstellen möchtest, solltest Du das vorher ausprobieren. Hier kann das Widerrufsrecht hilfreich sein. Auch gibt es Simulationsprogramme. Damit hat man schon eine Tendenz. In meinem Raum habe ich es nur mit selbstgebauten sog. Ripolen lösen können. Diese regen weniger Moden an und dann auch noch nicht so stark. Zudem haben sie den angenehmen Nebeneffekt, dass man den Bereich mit Bass in etwa auf den Hörplatz eingrenzen und somit Mitbewohner und Nachbarn schonen kann. Die Ripole sind so klein, dass man darauf noch Kompakte stellen kann. Google mal nach der Petit Orgue von Visaton und blende gedanklich die Breitbänder in der Mitte aus (nur das Bassabteil). Auch interessant: http://www.hifi-forum.de/viewthread-104-9530-7.html [Beitrag von Lichtboxer am 31. Aug 2016, 10:05 bearbeitet] |
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Orbitalsun
Inventar |
#8 erstellt: 31. Aug 2016, 10:31 | |
Ui die sehen ja cool aus. Vorallem ist ein Selbstbau hier bestimmt ziemlich günstig. Habe mir auch schon überlegt einen selbst zu bauen, da man dann die Form selbst bestimmen kann. Hast du sie wie beschrieben 1m von der Wand entfernt? |
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Lichtboxer
Hat sich gelöscht |
#9 erstellt: 31. Aug 2016, 10:42 | |
Das ist gar nicht erforderlich. Es geht auch wandnah mit (nur leichten) Einbußen beim Wirkungsgrad. Hatte sie auch mal zum Vergleich auf und unter dem Couchtisch, um das rauszufinden. So sieht es bei mir im Keller nun aus: Doppelstöckig impulskompensiert, also je 4 Treiber auf jeder Seite, 38 x 38 x 64 cm. Wenn nicht so laut gehört wird, reichen auch je zwei Chassis pro Seite. Kosten ca. 40 € pro Chassis. |
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Orbitalsun
Inventar |
#10 erstellt: 31. Aug 2016, 10:55 | |
Das wären dann in meinem Fall 8 Chassis mit jemeils 25cm. Das wäre für mein Wohnzimmer leicht übertrieben oder ist der Wirkungsgrad so niedrig? Welches Aktivmodul verwendest du für die Subs? |
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Lichtboxer
Hat sich gelöscht |
#11 erstellt: 31. Aug 2016, 11:09 | |
Wie gesagt, vier Stück reichen ja auch, wenn man es nicht übertreibt. Habe damit Transformers 4 eindrucksvoll vorgeführt. Die doppelstöckige Version kam erst später. Der Wirkungsgrad ist im Oberbass gut und im Tiefbass wirklich bescheiden. Ich muss für einen geraden Frequenzgang etwa 6 dB bei 30 Hz hinzugeben. Dazu nutze ich ein miniDSP, was auch gleichzeitig ein Antimode ersetzt. Wenn man mehr Chassis nimmt, erhöht sich damit auch der Wirkungsgrad. Man benötigt dann für die gleiche Lautstärke weniger Verstärkerleistung, Ich nutze eine 25 Jahre alte Hifi-Endstufe. Wenn die mal die Grätsche macht, kaufe ich eine PA-Endstufe für ca. 100 €. Den Subsonic kann ich ja am miniDSP einstellen. Je höher, desto mehr Reserven hat man. Bei vier Stück hatte ich bei 30 Hz abgeregelt, nun sind es 25 Hz. |
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