aktiv vs. passiv (impendanz lin.)

Man ist flexibler was die Einstellungen angeht, beim Aktivbetrieb kann man Frequenz und Flanke schnell am DSP verändern beim Ausprobieren, bei Passiv muß man löten...
Ein sehr großer Vorteil ist außerdem, dass man die LZK wirklich ganz exakt einstellen kann, bei passiver Trennung des FS bekommt man das nicht unbedingt hin wegen oft zu unterscheidlicher Entfernungen von TMT und HT.
Ne interessante Alternative zu aktiv vs passiv, wäre auch die "Mischform": Bi-Amping, pro LS ein Verstärkerkanal wie bei aktiv, allerdings mit passiven Bauteilen zu Frequenztrennung.

Warum ist aktiv die bessere Lösung?

Ich persönlich finde aktiv besser, weil ich
a) ein wenig (mehr) flexibler bin!
Ich kann täglich Trennfrequenzen ändern wie ich lustig bin!
Ist vielleicht auch gerade für die Leute hilfreich, die noch nicht genau wissen, wo sie ihren Hochtöner z.B. trennen! Weichenbauteile kosten Geld!!!
b) passive Bauteile eher als "Bremse" ansehe! Jedes Bauteil verfälscht das Signal! Stark übertrieben, wohlbermerkt! Es gibt wirklich sehr sehr gut aufgebaute Weichen!
c) den Pegel und die LZK individuell anpassen kann!

Ich habe auch vor dem Kauf meines Frontsystems es einmal passiv gehört an einer Endstufe, die doch noch um einiges besser ist als meine und ich muss sagen, dass es mir aktiv besser gefällt! Ist aber jedoch Geschmacksache! Nicht jedes System klingt aktiv gut!
Ein weiterer "Vorteil" ist wohl noch der höhere Pegel!

Aber wie du auch schon sagtest, bieten passive LS auch viele Vorteile!

mfg Matze

jo die vorteile von aktiv liegen klar auf der hand. aber wenn man mal sämtliche einstellung rausgefunden hat für sein system wäre noch ne steigerung mit passiv+biamping drine oder etwa nicht? dann kann ich auch jeden pegel einstellen und lzk etc etc...

immerhin sind in sämtlichen HOME HIFI LS auch passivweichen drin und ich behalte mir mal vor das diese LS immernoch besser sind wie sämtliche car hifi anlagen?!

die passivtrennung im heim hifi bereich ist eher das resultat kaum existierender höchstwertiger aktivelektronik. das ist gerade erst im kommen, und da auch speziell im home cinema bereich.

da man zuhause ja im regelfall keine probleme durch laufzeitunterschiede hat, und sich frequenzgangprobleme zumeist nur im bereich unter 200hz zeigen, besteht da auch kaum handlungsbedarf.
im auto sieht das ja bekanntermaßen ganz anders aus, und um dem zu begegnen reagierte die industrie durch entwicklung hochwertiger digitaler soundprozessoren.

meine klare empfehlung geht auch richtung vollaktiv, aus den gründen wie oben von matzesstyle beschrieben.

also ich finde ganz klar passiv besser, da gescheite aktivweiche unbezahlbar sind.. die in den alpine radios zum beispiel sind net so der hit...
also am besten ist es wie ein vorredner schon gesagt hat, per aktiv die einstellungen herauszufinden und es dann passiv darauf anzupassen, denn passivweichen klingen zu 90% homogener als aktiv.

Also ich bin klar für Aktiv.
Hatte vorher meine Anlage (noch MP Serie 5Hochtöner) passiv
laufen und bin dann auf Aktiv umgestiegen und ich dachte ich
hätte ne andere anlage drin, es klang um Welten besser.
Mann kann so seine Anlage viel besser abstimmen.

nun gut aktiv, passiv ist immer eine glaubensfrage.. :-)
also mir persönlich gefällt passiv besser, da homogener...

trennst du also auch dein sub passiv?
hsat du bei dir selbst entwickelte/berechnete weichen oder einfach durch probieren rausgefunden was klingt?

Beim Sub ist das schwierig weil die Weichenbauteile zu groß wären.

Hab ich jedenfalls so erklärt bekommen

Also ich bin ja für Bi-Amping/Teilaktiv.Ist halt fast nur geschickt wenn wenn man wie ich familiäre Beziehungen zu nem rennomierten Weichenhersteller hat.

Aber Sub läuft bei mir auch direkt übern Amp, passiv wirds wirklich en weng überdimensional mit den Bauteilen und somit auch recht teuer...
Hast also soweit richtig erklärt bekommen.
Kannst ja spasseshalber mal grob ne Subweiche berechnnen die auch die grosse Leistung verträgt.Und dann schaust mal im Netz was die Teile kosten würden..

Ich bin ja auch von den Vorteilen eines Aktivsystems überzeugt. Das einzigste was mich stört ist, dass ein Hersteller eines LS-Systems bestimmt mehr Ahnung von der Sache als ich. Und somit die bestmögliche Übernahmefrequenz und Flankensteilheit für seine Produkte in die Passivweiche hineinpackt.

Deshalb hab ich jetzt auch so eine Mischform: pro Lautsprecher einen Verstärker mit einer Passivweiche getrennt. Und Laufzeitkorrektur, obwohl die sich zwichen HT und MT kaum lohnt, da maximal 7 cm zum Ohr Differenz sind.

und wie sich das lohnt, 7 cm können im hochtonbereich bereits mehrere phasendrehungen bedeuten...

Stimmt, ist auch wieder wahr.....aber wer bleibt scho so ruhig sitzen

gibt da jetzt so eine spezielle nackenarretierung im zubehör bei d&w , einfach nacken und kopfstütze fest miteinander verschrauben (für die ganz harten gibts auch eine version zum verschweißen), da sitzt du garantiert immer im sweet spot

*lol* zu geil
Wenn man aber erst mal festgeschweißt ist und dann verstellt einem irgendein Schlingel die LZK ist man ganz schön agesch***en

kein problem, da gibts jetzt bei d&w sitzschienen die du auch seitwärts verstellen kannst, und auch rennschalensitze mit trockenklo, weil, bist ja doch etwas länger in der kiste...

Die Jungs von D&W denken wirklich an alles...Dann kann ja nix mehr schief gehen