Sony Pictures Releasing an der Spitze der US-Verleiher

Nachdem im Jahr 2003 noch vier Verleiher den Sprung über die Eine-Mrd.-Dollar-Marke am US-Boxoffice schafften, waren es im vergangenen Jahr nur noch drei. Am erfolgreichsten war dabei Sony Pictures Releasing, dem dieses Kunststück mit einem Boxoffice von 1,31 Mrd. Dollar im dritten Jahr hintereinander gelang. Insgesamt war dies auch das drittbeste Jahresergebnis aller Zeiten hinter dem eigenen Rekordwert aus dem Jahr 2002 von 1,57 Mrd. Dollar und dem Boxoffice von Buena Vista aus dem Jahr 2003 von 1,52 Mrd. Dollar. Den größten Beitrag zu Sonys Jahreseinspiel leistete "Spider-Man 2 ", der es auf 373,4 Mio. Dollar brachte und am Independence-Day-Wochenende mit 115,8 Mio. Dollar das beste Startwochenende aller Zeiten hinlegte.

Auf Platz zwei unter den US-Verleihern folgt Warner mit 1,21 Mrd. Dollar, gefolgt von Buena Vista mit 1,16 Mrd. Dollar. Warner verzeichnete dabei insgesamt vier Filme mit einem Einspiel über 100 Mio. Dollar - mehr als jeder andere Verleiher. Das beste Ergebnis des Jahres erzielte dabei "Harry Potter und der Gefangene von Askaban " mit 249,4 Mio. Dollar. Noch etwas mehr, nämlich 251,7 Mio. Dollar, spielte "Die Unglaublichen ", der umsatzstärkste Titel von Buena Vista, im vergangenen Jahr ein.

Auf den weiteren Plätzen landeten Dreamworks, das die Eine-Mrd.-Dollar-Marke mit einem Einspiel von 925,7 Mio. Dollar zwar verfehlte, dennoch aber das beste Ergebnis der Unternehmensgeschichte erzielte, und Universal (905,1 Mio. Dollar), das dank "Meet the Fockers" im Jahresendspurt noch Fox (903,8 Mio. Dollar) vom fünften Platz verdrängte. Insgesamt war das vergangene Jahr nach Angaben des "Hollywood Reporter" das erste Jahr, in dem es die sechs Erstplatzierten am US-Boxoffice auf ein Einspiel von je mehr als 900 Mio. Dollar brachten.

Quelle: Blickpunkt:Film