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Interstellar (2014) by Nolan

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Henro
Stammgast
#51 erstellt: 04. Nov 2014, 11:09
Freitag gehts in den Berliner Zoopalast 70mm Analog wenn ich es richtig verstanden habe?!

Hoffe es war die bessere Wahl als Imax Digital am Potsdamer Platz ... ich weiß, ist Meckern auf hohem Niveau, aber wenn man nur einmal in den Film geht und die Auswahl hat, kann man ja Rosienen picken
Archivo
Inventar
#52 erstellt: 04. Nov 2014, 12:20
Die SPON-Kritik war nicht berauschend, aber in allzu vielen Fällen geraten Stellungnahmen professioneller Kritiker zum Selbstzweck und sagen mehr über die Kritiker aus als über den Film.

Man muss nur wissen, von wem welche Kritik kommt, um sie für sich selbst einordnen zu können.

Eine eigene Meinung kann man sich natürlich nur bilden, wenn man sich den Film selbst anschaut - was ich selbstverständlich tun werde.


[Beitrag von Archivo am 04. Nov 2014, 12:20 bearbeitet]
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#53 erstellt: 04. Nov 2014, 16:12
[quote="Archivo (Beitrag #52)"]Die SPON-Kritik war nicht berauschend, aber in allzu vielen Fällen geraten Stellungnahmen professioneller Kritiker zum Selbstzweck und sagen mehr über die Kritiker aus als über den Film.
quote]



..gilt in vielen Lebensbereichen!
Archivo
Inventar
#54 erstellt: 04. Nov 2014, 21:19


Wo Du recht hast, hast Du recht...

Leon_der_Profi_5080
Hat sich gelöscht
#55 erstellt: 05. Nov 2014, 10:59
Ich bin bereits so weit, kaum noch Kritiken zu lesen. Entweder es sind Fanboys und ein Film wird über alles gelobt, sarkastische, zynische
Kritiker, welche generell jede Kleinigkeit bemängeln, Kritiker, welche sich mit negativen Urteilen von der Masse abheben möchten, sollte ein
Film tatsächlich gut sein, oder ein bunter Haufen aus allen Teilaspekten. Am besten ist es, seine eigene Meinung zu bilden. Filmkritiken machen bereits seit Jahren keinen Spaß mehr und ich bin froh, damit aufgehört zu haben. Denn am Ende ist ohnehin alles subjektiv. Das einzige was bleibt, ist eine vage Richtlinie, ob sich die "Masse" zu dem einen oder anderen Urteil hinbewegt, welche wiederum von anderen Kritikern im Vorfeld manipuliert werden, da bereits Kritiken gelesen werden, bevor man eine eigene geübt hat.

Ich werde mir den Film auf jeden Fall auf Blu Ray ansehen.
Igelfrau
Inventar
#56 erstellt: 07. Nov 2014, 15:55
Filmkritik: “Interstellar” – der Gedanken-Trip des Jahres (AreaDVD)

Vorsicht, scheint leichte Spoiler zu enthalten!

@Henro
Ich hoffe du berichtest uns ausführlich über deinen Eindruck.
Ich selbst war auch noch nicht im Zoopalast, soll aber ein wirklich gutes Kino sein soweit ich gelesen habe. Wäre also auch hier über ein paar Anmerkungen dankbar.
Buschel
Inventar
#57 erstellt: 07. Nov 2014, 18:21
Ich habe gestern Abend Interstellar im IMAX in Karlsruhe gesehen. Ich spoilere mal alles zum Film, außer der Erfahrung zum IMAX selbst.


Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):


Die 170 Minuten vergingen für mich ohne größere Längen. Es immer ein gute Zeichen, wenn ich irgendwann mal auf die Uhr schaue und mich wundere wie spät es schon ist. Den desöfteren gelesenen Vergleich zu 2001 kann ich nachvollziehen. Es gibt einige epische Bilder zu sehen, die Flugszenen durch das Wurmloch und am schwarzen Loch sind ähnlich psychedelisch angehaucht, und die Sequenzen hinter dem Ereignishorizont erinnern irgendwie an die Schlussszenen von 2001. Auch bleiben einige Hintergründe einfach offen und unerklärt -- das gefällt mir deutlich besser, als wenn wieder krampfhaft versucht wird, alles im Detail zu erklären. Im Vergleich anders ist allerdings, dass Interstellar moderner und actiongeladener ist, und den Figuren mehr Hintergrund gibt -- vor allem der Beziehung zwischen Vater und Tochter. Außerdem hab es die eine oder andere Überraschung wie z.B. Matt Damon als Verräter, und der Verrat an den Astronauten generell. Interstellar habe ich nicht zum letzten Mal gesehen.


Der Film lief im IMAX, und ich habe beste (digitale) Projektion erwartet. Das war allerdings leider nicht so. Häufig gab es Unschärfen (evtl. dem Filmmaterial geschuldet), im Abspann konnte man leider sogar die Pixel deutlich erkennen. Das ist mir aber nur ab-und-zu aufgefallen, weil ich ansonsten "im Film" war. Der Sound allerdings war heftigst: dynamisch und auch über längere Zeit (Flugsequenzen) irrsinning laut. Ich habe aus Neugier mit einer App gemessen -- Spitze > 100 dBC, im Mittel 93-96 dBC. Das Kinoerlebnis war durch den Sound zusammen mit den psychedelischen Flugszenen schon sehr immersiv.

Viele Grüße,
Andree
OldMansChild
Stammgast
#58 erstellt: 07. Nov 2014, 19:00
Da bin ich ja mal gespannt... Da das Imax bei mir morgen keine Spätvorstellung anbietet, schaue ich mir die 4k Vorstellung an mal schauen wie die wirkt... Wobei Nolans Filme sind alle von der Quali nicht Reffernz verdächtig nur immer die IMAX Szenen sehen richtig geil aus...
Henro
Stammgast
#59 erstellt: 08. Nov 2014, 00:31
Also bin gerade raus aus dem Zoopalast und total geflashed ... was für ein Film!

Er war mir keine Sekunde Langweilig, bildgewaltig in der Tat, Sound Top, das hat einen richtig in den Film reingezogen, die Zoopalästler haben auch nicht an der Lautstärke gespart.


Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

Die erste Hälfte ist spitzenmäßige SciFi, inkl. post apokalyptischem Szenario, genau mein Ding. Dann war 15min Pause ... und dann wurde es ??? ich weiß nicht, sehr emotional abstrakt. Das wird bei mir wohl noch 1-2 mal Gucken dauern inkl. Internet Recherche bis ich es gänzlich erfassen werde. Vieles bleibt für mich offen oder zumindest nicht ausführlich erklärt: Erlebt er die "Zukunft" wirklich? Erreicht er sie "rechtzeitig"?


Zum Zoopalast sei noch gesagt: Wieder mal 1a, ich liebe dieses Kino, man merkt das da Leute sind, denen das Erlebnis "Kino" noch mehr bedeutet als Maßenabfertigung . Ich freue mich schon, in ca. 1 Monat den Hobbit dort zu gucken.

Interstellar in 70mm jedoch lohnte sich in meinen Augen nicht. Die Bildqualität war vielleicht gerade so auf dem Niveau einer 4k Digitalprojektion, aber mit dem unvermeidlichen geflacker ubd was so dazu gehört. Keine Frage, Brandlöcher etc. haben ihren Eigenen Charme und in Verbindung mit dem klassischen Hintergrund des Zoopalastes war es ein tolles Feeling, aber ich freue mich auch darauf, ihn digital abgetastet auf BluRay zu bewundern.

Dolby Atmos war ok, ist mir weder besonders positiv noch negativ aufgefallen.


[Beitrag von Henro am 08. Nov 2014, 00:33 bearbeitet]
Igelfrau
Inventar
#60 erstellt: 08. Nov 2014, 00:44
Vielen Dank für dein Feedback, Henro.
Srider
Stammgast
#61 erstellt: 08. Nov 2014, 01:10

Henro (Beitrag #59) schrieb:

Interstellar in 70mm jedoch lohnte sich in meinen Augen nicht. Die Bildqualität war vielleicht gerade so auf dem Niveau einer 4k Digitalprojektion, aber mit dem unvermeidlichen geflacker ubd was so dazu gehört.

Das liegt allerdings definitv nicht am Footage, sondern an der verwendeten Hardware!
Ein 70mm IMAX Film ist vergleichbar mit einem 8K Digital Film, rein Auflösungstechnisch.
Und im Bereich Dynamikumfang, welcher deutlich wichtiger ist als die reine Auflösung, gewinnt Analog
auch immer noch deutlich gegenüber Digital.

4K Sony Digital ist für den Film auf jeden Fall die "schlechteste" Lösung, da das extrem digitalisierte Bild nicht zum Charakter des Films passt.


Zum Film selbst...

Ein weiterer sehr spezieller Film von Christopher Nolan.
Obwohl er dank der 70mm IMAX Kameras, einem epischen Score von Hans Zimmer und einem Matthew McConaughey
in Oscar Form, beeindruckend inszeniert ist, versucht der Film selbst nicht zu beeindrucken.

Es gibt daher keine "Wow" Momente oder großartig pompös dargestellte Ereignisse.
Alles spielt sich in einem kleinen Kreis ab, der nur schwer für den Zuschauer zu greifen ist.
Als Zuschauer wird man nicht direkt miteinbezogen, man soll sich nicht als Mitglied dieses Teams fühlen.

Genau diese Art von "Distanz" zwischen Zuschauer und Charakteren ist es aber, die den Film so außergewöhnlich macht.
Eine Mischung aus Dokumentation und Spielfilm, wobei beliebig hin und her gewechselt wird.
Dadruch ist er unglaublich facettenreich und nicht linear in der Erzählweise.

Wer Spektakel, Action oder besonders humorvolle Einlagen erwartet, wird von Interstellar enttäuscht werden.
Wer sich aber von einem nüchternen Film fesseln lassen will, ohne dabei in diesem zu versinken, der wird Interstellar lieben.


[Beitrag von Srider am 08. Nov 2014, 01:12 bearbeitet]
Henro
Stammgast
#62 erstellt: 08. Nov 2014, 09:17
@Igelfrau: gern Geh ruhig mal hin, selbst wenn der Weg länger sein sollte. Kleinigkeiten von gestern die mir noch in den Sinn gekommen sind: Die Snackpreise sind nicht ganz soooo überzogen wie in anderen Kinos, außerdem war das Popkorn wirklich sehr gut ... manchmal kriegt man da ja nur pappigen Mais vorgesetzt.

Was sie allerdings mal ändern sollten, ist die Light/Atmos-Show am Anfang ... nach einem Jahr muss man nicht mehr rufen "Das Kino ist zurück". Holt lieber die Lasershow wieder aus dem Schrank, der Nebelvorhang reißt niemanden vom Hocker.

@Srider: Schade, das sie es anscheinend nicht besser vorführen konnten. Was mir noch aufgefallen ist: In dunklen Szenen sah man fast keine Details mehr, außer sie leuchteten von sich aus oder wurden angeleuchtet, aber alles andere ist ziemlich abgesoffen.

Noch zum Film:
Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

schade schade dass die Szenen in der Schwerelosigkeit teilweise so unauthentisch aussahen. Selbstverständlich legte Gravity da ein sehr hohes Maß vor, aber Ende 2014 muss es nicht mehr so aussehen wie in Interstellar denke ich. Teilweise sahen auch die Raumschiffe so aus, als wenn mit Spielzeugracketen in Stop-Motion gedreht wurde :(
Burczinho
Hat sich gelöscht
#63 erstellt: 08. Nov 2014, 13:51
Hallo zusammen,
habe gestern Abend den Film gesehen und muss sagen das ich total begeistert bin von
diesem Film !!! Meiner Meinung nach war die schauspielerische Leistung von Matthew Mcconaughey
wieder einemal Oscarwürdig. Zur technischen Umsetzung kann ich nicht viel sagen, da ich diesbezüglich
kein Fachmann bin, muss aber sagen das der Ton im Kino sehr laut und präzise war und der Film sehr bildgewaltig ist
Ab sofort gehört er zu meinen Lieblingsfilmen

Gruß aus dem Ruhrgebiet
Lectoe
Stammgast
#64 erstellt: 09. Nov 2014, 00:24
So..eben heimgekommen und jetzt erstmal ein Absacker
Bin wie Ihr anderen auch begeistert vom Film Interstellar selber,wie auch (wiedermal) vom IMAX.
Ein Kinoerlebnis wie ich es mir wünsche,Bildgewaltig,gigantischer Sound und ein interessiertes Publikum(keine Quatscher,Stinker oder dergleichen)

Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

Ich fand den Mix aus brachialen Explosionen und der absoluten stille im darauf folgendem Moment grandios umgesetzt Auch die Weltraumbilder in der Totalen bekommen auf der riesigen Leinwand ein ganz anderes Feeling

Nun werd ich meine Eindrücke sacken lassen uch euch ne gute Nacht wünschen.Vielleicht schreib ich morgen mehr.

Gruß Lectoe
LovemusicXX
Hat sich gelöscht
#65 erstellt: 10. Nov 2014, 18:05
Gestern im Cinestar geschaut! Obwohl ich Nolan sehr schätze, bis lang alle seine Filme, ganz besonders The Dark Knight, aber auch den Rest von ihm, sehr sehr gut fand, muss ich jetzt leider sagen: Sorry Christopher, Interstellar war leider nichts, schlecht auch nicht wirklich, aber er blieb doch ziemlich weit von meinen Erwartungen entfernt und wirkte irgendwie zu abgedreht und an den Harren herbei gezogen. Auch wenn Nolan ja ein Meister des schwer nachvollziehbarem ist, war es diesmal doch etwas zu crazy.

Die trockene, nüchterne Optik des Films mochte ich hingegen. Der Film hatte nicht diese typische Hollywood hochglanz Optik, die zb. Michael Bay mehr als übertrieben in seinen Filmen darstellen kann.

Der Film versuchte krampfhaft Anspruchsvoll zu sein, was in einer wohl dosierten Dosis auch gut gewesen wäre. Dennoch, durch die ziemlich weit hergeholte Fantasie, die Nolan da auftat, hätte dem Film zumindest zum Schluß ein guter, actionreicher Showdown gut getan, damit man nach aller Nüchternheit auch noch ein WOW Erlebnis hätte sehen können.

Konnte Nolan doch sonst eigentlich immer bei seinen Filmen: Sehr gute Story, anspruchsvoll, nüchtern und trocken, dennoch mit wohl dosierter Action oder einem WOW Showdown - nur dieses mal leider nicht! Das war zu viel Nüchternheit und Trockenheit und der Score von Hans Zimmer war leider bis auf ganz wenige Ausnahmen auch nicht wirklich berauschend!


[Beitrag von LovemusicXX am 10. Nov 2014, 18:18 bearbeitet]
Lectoe
Stammgast
#66 erstellt: 10. Nov 2014, 21:11

LovemusicXX (Beitrag #65) schrieb:
aber er blieb doch ziemlich weit von meinen Erwartungen entfernt und wirkte irgendwie zu abgedreht und an den Harren herbei gezogen.


https://www.google.d....0.5.495.BL9cxo3BxhI
Cataluna90
Schaut ab und zu mal vorbei
#67 erstellt: 11. Nov 2014, 07:14
Ohne Worte! Dieser Film ist ein Meisterwerk der Filmgeschichte
DefRay
Stammgast
#68 erstellt: 11. Nov 2014, 22:31

Srider (Beitrag #61) schrieb:

Henro (Beitrag #59) schrieb:

Interstellar in 70mm jedoch lohnte sich in meinen Augen nicht. Die Bildqualität war vielleicht gerade so auf dem Niveau einer 4k Digitalprojektion, aber mit dem unvermeidlichen geflacker ubd was so dazu gehört.

Das liegt allerdings definitv nicht am Footage, sondern an der verwendeten Hardware!
Ein 70mm IMAX Film ist vergleichbar mit einem 8K Digital Film, rein Auflösungstechnisch.
Und im Bereich Dynamikumfang, welcher deutlich wichtiger ist als die reine Auflösung, gewinnt Analog
auch immer noch deutlich gegenüber Digital.


Liegt im Falle des Zoopalasts imho schon am Footage, da dort der 5fach perforierte 70mm Film gezeigt wird, der auflösungstechnisch kaum über 4K kommen dürfte und ein Riesenunterschied zum 1570 (15fach perforierten 70mm IMAX) darstellt.
Letzterer ist deutlich großformatiger und hat ja auch ein ganz anderes Seitenverhältnis:
Formatvergleich

Durch das erzwungene Breitbildformat (2.2:1) beim Ersteren würde ich wohl digitales IMAX (wg. der Formatwechsel wie bei den Dark Knight Filmen) bevorzugen und ggf. sogar reguläres 4k (trotz 2.4:1) wenns ein sehr gutes Kino ist.
In "echtem" analogen IMAX kann man den Film hierzulande leider nicht sehen.... das nächste vom südlichen Deutschland aus wäre Prag, die haben eine Kopie bekommen... auch eine schöne Stadt für nen Kurzurlaub

EDIT: Hab gerade gelesen das bei Interstellar maximal benutzte Seitenverhältnis beim echten IMAX ist lediglich 1.9:1, somit verliert man mit den 5/70mm doch weniger als erwartet... (http://www.interstellarmovie.com/formats/).
Die gute Nachricht ist damit auf jeden Fall dass man ihn dann auf BluRay wohl wieder mit allen Formatwechseln genießen können wird (wie schon die Dark Knight Filme oder Tron Legacy).

Den Film selber sehe ich erst morgen und hoffe dass er meinen überzogen hohen Erwartungen halbwegs gerecht werden kann
Ich schätze Nolans Filme sehr, sogar sein Erstlingswerk Following (hat das noch wer gesehen?), aber sein bester Film ist imho immer noch Memento, auch wenn er später immer bildgewaltiger und generell "größer" inszeniert hat.
EDIT: V.a. auf McConaughey bin ich sehr gespannt. Spätestens seit True Detective ist er für mich zu einem der besten Schauspieler geworden.


[Beitrag von DefRay am 11. Nov 2014, 22:56 bearbeitet]
patrick27
Inventar
#69 erstellt: 11. Nov 2014, 23:51
der film ist einfach unbeschreiblich. muss man erlebt haben.

würde kurz und knapp sagen ein 2001 OIW in einer neuen 2014er inszenierung

noch nie waren soviel leute nach ende des film stumm und ruhig in den sesseln und haben nachgedacht.

gut, man sollte schon ein physikstudium abgeschlossen haben , aber sonst ist er doch recht verständlich gehalten

ich für meinen teil hätte es besser gefunden wenn der film geendet hätte als MConaughey als astronaut "gefangen" war und somit dem zuschauer alles offen gelassen hätte, aber das sind kleinigkeiten.

der film ist kein film mehr, vielmehr ein erlebnis

10 von 10 punkten. klares meisterwerk das in die filmgeschichte eingehen wird
sumpfhuhn
Inventar
#70 erstellt: 12. Nov 2014, 03:42

DefRay (Beitrag #68) schrieb:


Die gute Nachricht ist damit auf jeden Fall dass man ihn dann auf BluRay wohl wieder mit allen Formatwechseln genießen können wird (wie schon die Dark Knight Filme oder Tron Legacy).


Bäh, geh weg damit.

Hallo
Was bin ich Froh, das ich auf meiner 21:9 Leinwand, diesen Stuss, dank Blankingfunktion des Beamers, nicht mitbekomme.

Gruß

P.S. Der Film war sehr gut.


[Beitrag von sumpfhuhn am 12. Nov 2014, 03:44 bearbeitet]
SFI
Inventar
#71 erstellt: 12. Nov 2014, 07:55
Passend zum Film: Rosetta Live Stream
http://new.livestream.com/esa/cometlanding

... noch 90 Minuten
danielson
Stammgast
#72 erstellt: 12. Nov 2014, 12:34
Patrick bitte Spoiler markieren!!!

P.S.: 10/10


[Beitrag von danielson am 12. Nov 2014, 12:35 bearbeitet]
Burczinho
Hat sich gelöscht
#73 erstellt: 12. Nov 2014, 15:28

Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):


Fand gerade den Schluss extrem gut. Die Stelle wo er am Sterbebett seiner sehr altenTochter saß und er sie fragte warum sie immer daran
geglaubt hat das er zurückkommt und sie ihm dann antwortete....
Da hatte selbst ich fast Tränen in den Augen

Gruß aus dem Ruhrgebiet


[Beitrag von Burczinho am 12. Nov 2014, 19:03 bearbeitet]
Henro
Stammgast
#74 erstellt: 12. Nov 2014, 15:31
Seit Interstellar frage ich mich übrigens, wie die Angabe, das Universum sei 13,7mrd Jahre alt, zu verstehen ist.
Muppi
Inventar
#75 erstellt: 12. Nov 2014, 15:32
Warum nutzt du nicht einfach die Spoiler Funktion??
LovemusicXX
Hat sich gelöscht
#76 erstellt: 12. Nov 2014, 18:58
dann bin ich wohl der einzige, der Interstellar nicht als Highlight oder den ultimativen Film sieht und der Meinung ist - Nolan hatte schon mal bessere Zeiten/Filme.

Der Dialog zwischen ihm und seiner viel älteren im Krankenhaus liegenden Tochter gehört für mich übrigens zu den wenigen Highlights des Films, wenn nicht sogar zur besten Stelle, wo man endlich auch sowas wie Gänsehaut mal spüren konnte.


[Beitrag von LovemusicXX am 12. Nov 2014, 19:00 bearbeitet]
patrick27
Inventar
#77 erstellt: 12. Nov 2014, 21:32
ich finde der film nimmt einen mit auf den nächsten schritt der menscheit. wie es inszeniert ist ( mit der musik ) ist gänsehaut pur.

dazu die typischen unterschwelligen andeutungen von nolan, ein echtes meisterwerk der neuzeit

war noch nie bei einem film so tief drin und machte mir danach soviele gedanken.

einfach wahnsinn
human8
Inventar
#78 erstellt: 12. Nov 2014, 23:25
Tja, es hätte wirklich ein grossartiger Film werden können, wenn da nicht diese letzten Minuten wären. Wollte Nolan etwa einen zweiten Odyssee 2001 schaffen ?
Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

Hätte er diese Bücher Dimension weggelassen und sich stattdessen auf den 3 Planeten konzentrieren sollen.

Der Film fing recht ruhig und unspektakulär an, aber ab dem Start in den Weltraum war ich dann sehr zufrieden. Der Wasserplanet hätte sicherlich etwas exotischer sein können, aber die Tatsache, dass dort die Zeit viel langsamer vergeht als im Weltraum, machte das ganze interessant.
Die Ereignisse auf den Eisplaneten und das anschliessende Rennen zur Station waren sehr spannend und grossartig inszeniert. Auch ich war über Matt Damon's Auftritt überrascht.
Habe mich schon auf ein ungewöhnliches Finale auf den letzten Planten eingestellt und dann diese Sache mit der 5 Dimension . Schon Schade.

Ein paar Punkte welche mir nicht gefallen haben:

Wenn Cooper wirklich der beste Pilot ist, warum hat man ihn nicht kontaktiert ?
Da startet die Nasa so eine Aufwendige und teure Mission ohne erfahrenen Piloten ? Es sind wohl auch nur paar Tage vorbeigegangen, seit Coopers Auffinden der geheimen Station und dem Start. Normalerweise müssten sich Piloten auf so eine Mission mehrere Jahre vorbereiten.

Hätte mir etwas exotischere Welten gewünscht. Da reist man schon in eine andere Galaxie und wir bekommen nur Wasser und Eis zu sehen.

Auch stört mich dieses Happy End. War schon etwas an den Haaren herbeigezogen, dass die Tochter nach über 20 Jahren die Uhr abholen kommt und rein zufällig eine Nachricht entziffert.
Schon die Tatsache, dass Cooper seiner geliebten Tochter eine Nachricht schicken konnte, hat mich gestört.
Wenn Cooper schon zur Erde zurückkehren musste, dann wäre es doch viel interessanter, dass er weit in der Zukunft angekommen wäre, wo die Menschheit schon seit Jahrhunderten ausgelöscht ist. So in etwas hätte ich es gemacht. Aber dieses Happy End war mir etwas zu Hollywood like.

Was mich sehr begeistert hat, war der Soundtrack von Hans Zimmer. Er hat da einen ungewohnten Score abgeliefert, welcher vielen Szenen im Film den passenden Schlief gegeben hat.

Grossartige Bilder, Klasse Score, aber ein schlechter Abschluss.

7,5/10
Isostar2
Stammgast
#79 erstellt: 13. Nov 2014, 06:44

DefRay (Beitrag #68) schrieb:
5fach perforierte 70mm Film gezeigt wird, der auflösungstechnisch kaum über 4K kommen dürfte und ein Riesenunterschied zum 1570 (15fach perforierten 70mm IMAX)

Kann mir jemand erklären was perforiert in diesem Zusammenhang bedeutet?
DefRay
Stammgast
#80 erstellt: 13. Nov 2014, 09:51
Das sind einfach die Löcher am Rand des Filmstreifens.
Beim 5fach perforierten 70mm (eigentlich 65mm, 5mm gehen für Tonspuren drauf) liegt das Bild quer zum Streifen (siehe Vergleich oben) und der Film läuft vertikal durch den Projektor.
Die Bildfläche auf dem Film für ein Frame ist dabei ca. 48x21mm im Seitenverhältnis 2.2:1.

Beim IMAX-Format liegt ein Frame längs zum Filmstreifen und die Rolle läuft horizontal durch den Projektor. Damit hat man natürlich deutlich größere Fläche pro Frame von etwa 70x52mm und ein Seitenverhältnis von 1,43:1.
Man könnte also sagen das Bild ist "15 Löcher lang" (deswegen nennt man das IMAX Format auch 1570) während bei 70mm das Bild "5 Löcher hoch" ist. Ist nur ein Unterscheidungsmerkmal wenn man über die zahlreichen 70mm Formate redet, die eben sehr unterschieldich sein können.

Gibt aber auch noch eine ganze Reihe andere Formate... die englische Wikipedia hat da ne ganz gute Übersicht:
70mm Film

Bei Interstellar scheint Nolan aber max. auf 1,9:1 gegangen zu sein, wodurch sich die Vorteile von IMAX ggü. 70mm etwas relativieren.
Theoretisch kann 70mm Film recht hoch auflösen (manche sagen sogar 12-16k horizontal!) aber durch die vielen Kopien und ggf. durch Scannen und finales Ausbelichten bei der Produktion (man muss ja die dig. Effekte irgendwie rein bekommen) geht natürlich einiges verloren. Natürlich auch durch das mittlerweile etwas angestaubte Abspielequipment.
Wenn man mal reguläres 70mm in "voller Pracht" sehen will, empfehle ich auf jeden Fall die Filme "Baraka" und "Samsara".
Da merkt man auch auf BluRay die herausragende Qualität des Quellmediums und merkt v.a. im Vergleich dass der Großteil der BluRays heuzutage kaum 1080p ordentlich ausnutzt weil wohl irgendwo im Workflow Qualität verloren geht.

Ich war gestern in einer 4k Vorführung des Films und fand ihn technisch zwar gut gemacht aber nicht überragend. Bild- und Tontechnisch (vom Score abgesehen) hat mich da z.B. Gravity mehr beeindruckt. In dunklen Szenen säuft wirklich oft das Schwarz ab, zudem sind mir öfter mal Fehlfokussierungen aufgefallen, das sind eigentlich Dinge die ein Christopher Nolan bzw. sein fähiges Drehteam vermeiden könnte.
Hier fand ich auch 2001 in dieser Hinsicht besser (mit den damaligen Möglichkeiten), aber Kubrick war ja auch ein übler Perfektionist.

Der Film an sich hat mir aber richtig gut gefallen, obwohl er doch recht anders war als erwartet. Ich fand den ruhigen und dramatischen Erzählstil ganz gut (besser als die etwas übertrieben inszenierten Batman Filme oder Inception, obwohl ich die auch sehr mag) und so konnte McConaughey echt gut zur Geltung kommen.
Was die Story und besonders das Ende angeht muss ich mich allerdings human8 ein wenig anschließen:

Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

Die ganze Auflösung mit der Bibliothek und v.a. auch die "Rückreise" über das schwarze Loch und das erzwungene Happy End wirkten doch ein wenig plump, da hätte Nolan auch etwas abstrakter/mutiger bleiben können und nicht alles in wohlgefallen auflösen müssen.
Ein bisschen gestört hat mich auch der obligatorische Bösewicht... wenigstens war es diesmal nicht der Roboter aber trotzdem wäre der Film auch ganz gut ohne dieses Klischee ausgekommen.

Insgesamt würde ich ihn irgendwo auf Augenhöhe mit The Dark Knight und Inception sehen, aber hinter Memento und dem irgendwie immer noch unerreichten 2001 (obwohl den viele ja überbewertet finden) ... IMDB-mäßig würde ich ihm wohl ne 8.5 oder 9 geben.

EDIT:
Habe in den Tiefen des Internets einen Workflow zu den Dark Knight Filmen und dem dortigen IMAX gefunden. Das wird woh bei Interstellar ähnlich gelaufen sein, für die filmtechnisch interessierten:

This entry explains the workflow to create an ultra high-end combined 6k digital intermediate and 18k photochemical release.
The pipeline begins by using 65mm IMAX 15-perf camera and 35mm anamorphic photography.

65mm IMAX negative was scanned @ 8k to enable 35mm extractions to be made for normal theatrical release.
IMAX CGI background elements were scanned @ 8k and filmed out at 5.6k.
35mm interpositives from non IMAX photography were scanned @ 6k, enhanced by the IMAX DMR process, and output to 6k onto 65mm 15-perf negative as 2.40:1 image letterboxed.

Original negative 70mm prints were made by cutting IMAX original negative into B rolls and 2.40:1 6k output negative into A rolls.
Dupe negative prints were made by I.P./I.N. methods of the original negative B rolls and then cut into the A rolls so single strand printing would result.
The resulting element is a combined negative element using original elements of 18k, 6k and 5.6k resolution images and elements of 12k, 6k and 5.6k using dupe negative elements.

The is the same method used for THE DARK KNIGHT in 2008, however, 35mm photography was output @ 4k for that film.
Using the same elements a 4k DCP @ 2.40:1 and 1.90:1 combined aspect ratio was produced.


[Beitrag von DefRay am 13. Nov 2014, 10:13 bearbeitet]
cyberpunky
Inventar
#81 erstellt: 13. Nov 2014, 12:17
Nolan ist nicht auf 1.90:1 gegangen, sondern die digitalen Imax Kinos können den Film nur in dem Format zeigen (nur die Imaxszenen), im analogen Imax Kino z.B. In London werden diese Szenen in 1.43:1 gezeigt.
Die 35mm Szenen laufen in allen Kinos in 2,35:1 ab.
DefRay
Stammgast
#82 erstellt: 13. Nov 2014, 13:18
Ok, danke für den Hinweis...
Dann wäre London oder Prag evtl. doch mal einen neuen Besuch wert gewesen.
Isostar2
Stammgast
#83 erstellt: 14. Nov 2014, 05:53

DefRay (Beitrag #80) schrieb:
Das sind einfach die Löcher am Rand des Filmstreifens.
Beim 5fach perforierten 70mm (eigentlich 65mm, 5mm gehen für Tonspuren drauf) liegt das Bild quer zum Streifen (siehe Vergleich oben) und der Film läuft vertikal durch den Projektor.
Die Bildfläche auf dem Film für ein Frame ist dabei ca. 48x21mm im Seitenverhältnis 2.2:1.

Beim IMAX-Format liegt ein Frame längs zum Filmstreifen und die Rolle läuft horizontal durch den Projektor. Damit hat man natürlich deutlich größere Fläche pro Frame von etwa 70x52mm und ein Seitenverhältnis von 1,43:1.
Man könnte also sagen das Bild ist "15 Löcher lang" (deswegen nennt man das IMAX Format auch 1570) während bei 70mm das Bild "5 Löcher hoch" ist. Ist nur ein Unterscheidungsmerkmal wenn man über die zahlreichen 70mm Formate redet, die eben sehr unterschieldich sein können.

Also haben 70mm Film und 70mm IMAX Film die gleiche Schärfe nur beim IMAX Film wird mehr Bild gezeigt?
DefRay
Stammgast
#84 erstellt: 14. Nov 2014, 07:52
Nicht wirklich, dadurch dass IMAX Film ja quasi längs zur Laufrichtung liegt, hättest du beschnitten in 2,2:1 wohl ca. 71x32mm und immer noch mehr als doppelt so viel Fläche wie regulärer 70mm.
Hier noch ein paar bessere Vergleichsbilder:
Frame comparison
IMAX film comparison

Ein anderer großer Punkt ist auch einfach die Leinwandgröße in den Kinos. Moderne IMAX DMR Kinos haben oft eine deutlich kleinere Leinwand als frühere analoge IMAX Kinos, im Schnitt etwa so:
IMAX experience
V.a. in einem normalen Cineplex wo nachträglich ein IMAX Raum eingerichtet wurde kann die Bildgröße nicht annähernd so werden wie früher im analogen IMAX, wo es ja viel steilere Sitzreihen gab und oft eine deutlich gebogene Leinwand.
Ich hab z.B. The Dark Knight auf einem alten IMAX-Screen (aber leider digital) gesehen, trotzdem war das Bild einfach unglaublich "immersiv". Z.B. in der Szene in HongKong, mit dem Bild voll offen hatte man das Gefühl man fällt mit Batman in die Stadt hinein...
Archivo
Inventar
#85 erstellt: 16. Nov 2014, 20:26
Die kürzesten drei Stunden, an die ich mich erinnern kann.

Das leiseste Kinopublikum, an das ich mich erinnern kann.

Bild, Musik, Sound, Story - der eindrucksvollste Film der letzten Jahre.

10/10
poppeye
Inventar
#86 erstellt: 16. Nov 2014, 22:38
Aufgrund der vielen positiven Kritiken bin ich schon sehr gespannt, morgen ist es endlich soweit, dass ich mir den anschaue
Honda_Steffen
Inventar
#87 erstellt: 17. Nov 2014, 12:46
ja - war ein super Film.

Mucksmäuschenstill zum schluss. Feucht waren meine Augen auch kurz vorher.

Das Highlight des Jahres. Hab seit langen nix vergleichbares Gutes gesehen.

Man muss ja nicht alles kapieren was da passiert ist - aber der Film hat mich doch extrem gefesselt.
sumpfhuhn
Inventar
#88 erstellt: 18. Nov 2014, 01:01
Hallo
Was gibt es da nicht zu Kapieren.
Vater macht los, weil er kein Mais mehr Sehen kann. Dann noch ein bisschen mit Morsecode an Uhr rumspielen, damit Tochter die Menschheit rettet. Also noch klarer geht es doch schon nicht mehr .
Aber hast Recht, irgendwas haben die geraucht, als die Story entworfen wurde.

Gruß
OliNrOne
Inventar
#89 erstellt: 18. Nov 2014, 01:41
Ok, die nächsten 2 Tage hab ich Zeit und zieh ihn mir rein, wenn ihr alle so begeistert seid ......

Obwohl, eigentlich eh alles nicht möglich....
https://www.youtube.com/watch?v=AuXUJXXH5Hs


[Beitrag von OliNrOne am 18. Nov 2014, 03:42 bearbeitet]
danielson
Stammgast
#90 erstellt: 18. Nov 2014, 19:29
Sumpfhuhn wie wäre es mit der spoilerfunktion? Du gibst hier ziemlich wichtige details preis....


[Beitrag von danielson am 18. Nov 2014, 19:30 bearbeitet]
human8
Inventar
#91 erstellt: 18. Nov 2014, 20:23

danielson (Beitrag #90) schrieb:
Sumpfhuhn wie wäre es mit der spoilerfunktion? Du gibst hier ziemlich wichtige details preis....


Naja, der Film läuft doch schon in den Kinos und wer hier mitliest, der sollte mit spoilern rechnen.
Oder was erhoffst du zu erfahren von einem Film, welcher schon in aller Munde ist ?


[Beitrag von human8 am 18. Nov 2014, 20:24 bearbeitet]
danielson
Stammgast
#92 erstellt: 18. Nov 2014, 20:44
Man kann auch ohne spoiler bewerten oder diskutieren. Wie auch immer ich finds käse und hätte ich den film noch nicht gesehen würde ich mich ärgern
x-turbo
Stammgast
#93 erstellt: 20. Nov 2014, 21:37
Hatte den Film am Premierentag gesehen und schaue ihn morgen nochmal an.
Einfach ein absolutes Meisterwerk von Nolan! Der Sound von Hans Zimmer ist auch herausragend.

Für mich der beste Film den ich je gesehen habe.
poppeye
Inventar
#94 erstellt: 20. Nov 2014, 22:33
Der film hat mir sehr gut gefalllen, aber es war nicht unbedingt "der beste" den ich gesehen habe.
Die story lässt einen auch hinterher noch nachdenken. Auch der sound war perfekt.
Archivo
Inventar
#95 erstellt: 21. Nov 2014, 10:04
Samstag auf Deutsch, gestern nochmal auf Englisch.

Bin froh, dass ich die deutsche Version absichtlich zuerst gesehen habe, denn McConaughey nuschelt sich dermaßen einen ab, dass man ihn im Original rein akustisch nur schwer bis gar nicht versteht.

Der Wirkung des Films tat dies jedoch keinen Abbruch, nachdem ich die Geschichte bereits kannte. Andernfalls hätte ich mit der englischen Version kaum was anfangen können.

Unglaublich, dieser Film.

Beim Soundtrack (den Zimmer wie üblich nicht im Alleingang kreiert hat, sondern im Teamwork mit anderen Komponisten und Musikern) fiel mir diesmal jedoch auf, dass sehr viele markante Elemente stark an Philipp Glass' "Koyaanisqatsi"-OST erinnern - von den verwendeten Instrumenten bis hin zu den extrem langen, anfangs monoton minimalistischen klingenden Passagen, die sich dann immer weiter entwickeln.


[Beitrag von Archivo am 21. Nov 2014, 12:17 bearbeitet]
human8
Inventar
#96 erstellt: 21. Nov 2014, 10:53

Archivo (Beitrag #95) schrieb:
Samstag auf Deutsch, gestern nochmal auf Englisch.

Bin froh, dass ich die deutsche Version absichtlich zuerst gesehen habe, denn McConaughey nuschelt sich dermaßen einen ab, dass man ihn im Original rein akustisch nur schwer bis gar nicht versteht.


Gucke ja alle Filme im O-Ton und der gute redet bzw.nuschelt immer so. Ist wirklich kaum zu verstehen.

Jeff Bridges in True Grit ist da aber noch extremer.
https://www.youtube.com/watch?v=_Rnaa9qtGgs


[Beitrag von human8 am 21. Nov 2014, 10:58 bearbeitet]
Lectoe
Stammgast
#97 erstellt: 21. Nov 2014, 18:00

Archivo (Beitrag #95) schrieb:
- von den verwendeten Instrumenten bis hin zu den extrem langen, anfangs monoton minimalistischen klingenden Passagen, die sich dann immer weiter entwickeln.


Genau die haben mir besonders gefallen! Diese gigantisch anmutenden Orgeln konnte ich mir bildhaft vorstellen


[Beitrag von Lectoe am 21. Nov 2014, 18:01 bearbeitet]
SweeterSpot
Ist häufiger hier
#98 erstellt: 23. Nov 2014, 19:35
Für einen Sci-Fi Film ein kleinen ticken zu schnulzig für meinen Geschmack, liegt aber noch im Ramen.
RCZ
Inventar
#99 erstellt: 23. Nov 2014, 21:13
Mein Fazit: Interstellar sollte man mind. einmal gesehen haben. Trotz der langen Laufzeit und vielen Dialogen bleibt die Spannung immer hoch genug, dass man sich nicht langweilen wird. Leider
Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

sind am Ende zu viele Fragen offen, die nicht geklärt werden. Da eine Fortsetzung nicht geplant ist, stößt das bei mir auf heftiges Kopfschütteln
Aimo
Inventar
#100 erstellt: 25. Nov 2014, 17:59
Am Mittwoch vorige Woche kurzentschlossen, aufgrund der vielen positiven Beiträge, im Kino gewesen.

Hammermäßiger Sound und grandiose Bilder insgesamt und eine fantastische Einstimmung auf den eigentlichen Film in den ersten 90 Minuten:


Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

Die Geschichte mit den Farmern und die zunehmende Unbewohnbarkeit der Erde ist meiner Meinung nach schon ein genialer Fim für sich!!!


Trotzdem kriegt der Streifen von mir nur:

7/10, weil...


Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

...es doch in der zweiten Hälfte einige Sachen gibt, die ich für mich nicht nachvollziehen kann oder will. Der Kampf um das Mutterschiff z.B. ist einfach unrealistisch, zumal der Grad der Beschädigung so stark ist, das jeder weiß, das dort keine Rettung mehr zu erwarten ist. Und dann das Ende, bei dem der fade Beigeschmack bleibt, das es die Drehbuchschreiber einfach nicht besser hinbekommen haben, dem geneigten Zuschauer eine einigermaßen plausible Auflösung anzubieten. Stattdessen wird ala 2001, ein fantastisches Hirnkonstrukt "ersonnen" und " non chalon" eine 5 Dimension eingeführt und einem vor die Füße geworfen: "So friß oder lass es bleiben". Das hat dem Film 3 Punkte gekostet, da ich auch der Meinung bin, das sich so ein unbefriedigendes Ende mit mehr Sorgfalt bei der Storyentwicklung leicht vermeiden ließe. Das ist natürlich alles nur meine Meinung, man sollte ja trotzdem davon ausgehen, das das alles genau so gewollt war...


Trotzdem sollte jeder Sci-Fi- Freak und Kinogänger die Chance nutzen und ihn sich (jetzt noch im Kino) ansehen, es lohnt sich!
poppeye
Inventar
#101 erstellt: 27. Nov 2014, 08:31
@Aimo

Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

Ja, das sehe ich auch so, am Ende scheinen den Drehbuchautoren plausible Ideen ausgegangen zu sein, aber dennoch ist der Gedanke an die verschiedenen Dimensionen schon interessant Aber so ist nun mal Hollywood
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