Die Vermessung der Welt (2012)

Ein Film über Alexander von Humboldt und Karl Friedrich Gauß, beginnend von ihrer Kindheit bis zu ihrem Tod.
Wobei "ein Film über Gauß" schon sehr geschmeichelt rüberkommt.
Denn leider ist von der Person Gauß, egal in welchem Lebensabschnitt, leider nur wenig zu sehen.
Größtenteils geht es doch um die Reise von Humboldt und seinem französischen Compagnon durch den Urwald.

Der Film ist recht routiniert abgedreht. Es gibt die deutsch-typischen Gags, und eine gewohnt ruhige Kameraführung die keine Spannung aufkommen lässt.
Buck schafft es nichteinmal, fremde Kulturen spannend auf den Seher überspringen zu lassen.
Der Film war dennoch nicht langweilig gewesen. aber ein zweites Mal sehen kann man sich bis zur RTL-Ausstrahlung aufheben.

Schauspielerisch verlief der Film in guter Besetzung und auf einem guten Niveau. Wahrscheinlich rettet dies auch in meinen Augen den Film ein wenig.
Wer auf Grund der im Trailer angekündigten weiten Reisen von Humboldt tolle Landschaftsaufnahmen erwartet, wird in zweierlei Hinsicht enttäuscht werden.
Erstens gibt es sie kaum.
Und zweitens ist das Kinobild wieder einmal miserabel und verursacht eher Augenkrebs als das man sich an weitläufige Landschaftsbilder erfreuen kann.