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Inception (2010) by Nolan

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RENAISSANCE
Stammgast
#53 erstellt: 01. Aug 2010, 04:07
Komme gerade aus dem Kino, meine noch frischen Eindrücke...

Visuelle Umsetzung : 3befriedigend-4ausreichend, meilenweit entfernt von dem Geniestreich, als welcher der Film angepriesen wird!
Alles schon mal dagewesen, ein paar (wenige) beeindruckende Szenen, der Rest ist 08/15 CGI Standard Effekthascherei!

Story: 4ausreichend-5mangelhaft! Eine an sich passable Grundidee, gefällig und Massenkompatibel runtergekurbelt, die Story erklärt
sich selbst und stellt auch faule Grundschüler vor keine größeren Denk-Hürden, die Entwicklung der Story gestaltet sich schleppend
und vorhersehbar, der erwartete AHA-Effekt bleibt aus! Noch schlimmer, die Charaktere sind platter als die CGI, die Schauspieler
reine Marketing Staffage um Kinobesucher anzulocken!

Fazit: Ein ganz ganz schwacher Nolan!


Dabei hat Er schon mit Minimal Budget bewiesen wie's richtig geht, Ohne 100. Millionen Budget! Ohne Schauspielstars! Ohne aufwändigen
Kamerafahrten! Ohne CGI! Und trotzdem ist FOLLOWING immer noch frischer, überraschender, intelligenter, unvorhersehbarer, schlicht der
viel bessere Film:

http://video.google.com/videoplay?docid=6618880831029867065#



Daß Nolan hochglanzpolierte Bilder und intelligentes Erwachsenen Kino gleichmäßig mit Unterhaltungswert vereinen kann, hat er bei
PRESTIGE ja eindrucksvoll bewiesen! bei TDK auch! INCEPTION hingegen täuscht einen Anspruch vor, welcher nicht vorhanden ist!
Der Film ist schlicht zu wenig fordernd, zu anspruchlos, zu "simpel", eine FSK(WARNUNG bis!)18 wäre angebracht!!!
bigscreenfan
Inventar
#54 erstellt: 01. Aug 2010, 08:56
Ich finde Inception ist ein guter Film geworden, aber der "Oberhammer" wie oft in der Presse zu lesen, ist er nicht.
Handlung und Optik entsprechen einr mischung aus Matrix und 13th floor, mit einem schuß Oceans Eleven und Bond.

Optisch gab es einige wirklich tolle szenen, so gigantisch wie erhofft wirkt er aber nicht.Die Schauspieler machen Ihre Sache gut, nur von Michael Caine hätte ich gerne etwas mehr gesehen.
Was die logik angeht: Ich glaube im großen und ganzen hab ich den Film Kapiert. Es gibt aber in der Tat einige kleinigkeiten die sich mir nicht ganz erschließen.

Fazit: Nicht so toll wie Nolans "Prestige" und "The Dark Knight". Ich sehe ihn bei 8 von 10 Punkten.

Gruß Alex
george
Stammgast
#55 erstellt: 01. Aug 2010, 09:44
Die Traumebenen lassen sich ja durchaus wegen ihrer sehr unterschiedlichen Optik noch auseinanderhalten, nur wenn es darum geht wer gerade träumt, wer Architektur, wer Subjekte bereitstellt, wird es kompliziert...

Hut ab, wenn "Renaissance" diesen Plott wirkich sofort durchschaut und sich Langeweile breit macht...


Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

Andernorts tauchte die Vermutung auf, dass Ariadne durch ihren bedeutungsschwangeren Namen, ihr Interesse an Mal selbst eine Schlüsselfigur darstellt. Ist sie eine Art Therapeutin? Ist Ihre Inception für Cobb das Loslassen von Mal? Ist es am Ende seine Architektur aber ihr Traum mit ihren Subjekten (auch Mal, weshalb sie ihm die Möglichkeit des Loslassens gibt), sie gibt sich einen Kick durch den Sturz von der Terasse, der Traum kollabiert, Leo bleibt zurück und ertrinkt deshalb in 1. Ebene im Van. Deshalb erwacht er im Limbus als am Strand angespülter?
Ist die 1. "alter Saito"-Sequenz tatsächlich nicht identisch mit der später gezeigten? Was hätte das widerum zu bedeuten?


@Tron2.9

Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

Ich denke auch dass das Kippen des Kreisels nicht in erster Linie wichtig ist, schließlich interessiert sich Cobb ja auch nicht für das Ergebnis. Und überhaupt, wenn nur er wirklich seine Eigenschaften kennt, kann er sich doch immer noch in einem selbsterschaffenden Traum befinden, oder?

Dennoch: Er kann die Gesichter seiner Kinder sehen (welche, wie aus den Credits ersichtlich, tatsächlich älter sind) und es gibt zumindest die Möglichkeit, dass das Ende real ist. "Alles nur geträumt" ist hingegen ein wenig platt, weil es sich wie eine Verschwörungstheorie in winzigen Indizien verliert und alles möglich macht.
dvdler64
Stammgast
#56 erstellt: 01. Aug 2010, 11:29
Eigentlich hätte hinter dem FSK ab 12 Jahren auch ein Logo "mit Abitur"hingehört.Wenn ich ins Kino gehe möchte ich unterhalten werden und nicht so einen überladenden Film sehen,bei dem man bei der ersten Ablenkung schon dem Film nicht mehr folgen kann.Hier wäre weniger mehr gewesen.Wertung:7/10.
Ralfke
Stammgast
#57 erstellt: 01. Aug 2010, 12:14
naja wenn man nur berieselt werden will tuts ein Hirn-Aus Film wie Transformers oder so auch - ich für meinen Teil bin heil froh das es auch noch Filme wie Inception gibt, bei denen man ein bißchen mitdenken muß!
andisharp
Hat sich gelöscht
#58 erstellt: 01. Aug 2010, 13:00
Was soll an diesem Film kompliziert gewesen sein? Er gibt lediglich vor, es zu sein, ist es aber nicht. Letztlich ist er eine krude Melange mit haufenweise losen Enden, nicht ausgeformten Charakteren, nervendem Score und durch nichts gerechtfertigter Überlänge. Die größte Enttäuschung des Filmjahres nach Shutter Island.
Hanjo_K.
Inventar
#59 erstellt: 01. Aug 2010, 13:28
@andisharp
Wir kennen deine Meinung ja jetzt... Einfache Lösung: Es sind nicht alle so intelligent wie du. Akzeptier es einfach.

@Topic
Mir, für meinen Teil, hat der Film auch sehr gut gefallen. Auch meiner Meinung nach nicht unlösbar, aber vielleicht habe ich auch nur nicht alle Hinweise gesehen und mache es mir daher etwas einfach.

Auf jeden Fall ein schönes Ende mit schönem Schnitt.
DRHouse82
Stammgast
#60 erstellt: 01. Aug 2010, 17:49

andisharp schrieb:
Was soll an diesem Film kompliziert gewesen sein? Er gibt lediglich vor, es zu sein, ist es aber nicht. Letztlich ist er eine krude Melange mit haufenweise losen Enden, nicht ausgeformten Charakteren, nervendem Score und durch nichts gerechtfertigter Überlänge. Die größte Enttäuschung des Filmjahres nach Shutter Island.


Mmmh, also was war denn an Shutter Island schlecht??

Und jetzt komme bitte nicht mit:
einfach alles!

Oder ..was ist für dich den ein guter Film?


[Beitrag von DRHouse82 am 01. Aug 2010, 17:49 bearbeitet]
Muppi
Inventar
#61 erstellt: 01. Aug 2010, 17:53
Shutter Island war schlecht, jetzt komm ich allerdings nicht mehr mit?! Aber fandest du "damals" Avatar nicht auch extrem schlecht?
andisharp
Hat sich gelöscht
#62 erstellt: 01. Aug 2010, 19:04
Von einem Camron-Film erwarte ich schon wenig, aber Avatar hat meine Erwartungen noch weit unterboten. Von Scorsese und Nolan ist man aber eigentlich eine gewisse Qualität gewohnt, deshalb waren die beiden neuen Streifen eine einzige Enttäuschung.


[Beitrag von andisharp am 01. Aug 2010, 19:05 bearbeitet]
Muppi
Inventar
#63 erstellt: 01. Aug 2010, 19:32
Eben, darum lege ich auf deine Kommentare zu Filmen keinen Wert mehr, und bilde mir mein Urteil lieber selber. Ich erwarte von einem Cameron Film recht viel, und das nicht ohne Grund. Und wenn du wieder einmal von dümmlicher Story schreibst, werde ich umso skeptischer.
andisharp
Hat sich gelöscht
#64 erstellt: 01. Aug 2010, 19:50
Ist doch prima, das gleiche gilt für mich. Filme die du toll findest, kann ich mir gleich sparen.
Thurni
Inventar
#65 erstellt: 01. Aug 2010, 19:58

Muppi schrieb:
[ich] bilde mir mein Urteil lieber selber.


Das sollte man sowieso machen

jeder mag eben andere Filme
wie ihr 2 ja grade schön gezeigt habt^^

und wer einer ihn eben nicht mag, er hatte es ja begründet
besser als einfach zu sagen "der film war doof"
ja wieso denn?
(genauso aber wenn man nen Film gut fand, auch des sollte man Begründen können)
Muppi
Inventar
#66 erstellt: 01. Aug 2010, 20:07
Lass uns einfach beim Thema bleiben, ich sehe das bedeutend differenzierter. Ich habe übrigens noch nie einen Film pauschal als toll oder dümmlich bezeichnet, mal so nebenbei. Inception werde ich mir auf jeden Fall anschauen, auch wenn es kein Überfilm sein mag, welcher ist das schon, kann ich mir nicht vorstellen das er so schlecht sein soll wie du ihn beschreibst.
Das man sich ein eigenes Urteil bilden sollte, versteht sich ja von selbst. Aber es macht für mich auch Sinn mir Reviews von Usern anzuschauen, die einen Film schon gesehen haben, und wenn einige Wenige einen Film schlecht finden, die meißten aber eine durchweg gute Meinung bekunden, dann gehe ich doch eher davon aus das er so schlecht nicht sein kann, eigentlich ganz einfach.


[Beitrag von Muppi am 01. Aug 2010, 20:12 bearbeitet]
RENAISSANCE
Stammgast
#67 erstellt: 02. Aug 2010, 08:07
"Was dem Film fehlt ist Drive und wirkliche Spannung, was vor allem an den extrem blassen Charakteren liegt, von denen keiner eine echte eigentliche Persönlichkeit hat, die über das hinausgeht was die allesamt sehr talentierten Darsteller ihnen mitgeben können."

"Das der ganze Heist an einer Aufgabe hängt, die etwa halb so involvierend ist wie die Einführung einer neuen Cola mit Rühreigeschmack, macht es auch nicht eben leichter wirklich mit zu zittern."

"Es ist fast tragisch, wie sehr die Figuren vom Drehbuch vernachlässigt werden"

"Wir wissen nichts über die Figuren als Menschen, jenseits ihrer Funktionen und des plakativen Traumas von DiCaprio. Das ist schade, denn Nolan versagt den Schauspielern damit Figuren zu erschaffen, die uns wirklich am Herzen liegen."

"...Überblick und gute Choreographie blitzen immer mal wieder auf, sind aber optional."

"Es liegt in der Natur des Konzepts, das ein sehr mechanisch-nüchternes ist, dass die Bilder einen in den seltensten Fällen wirklich umhauen. Die Wow-Momente sind im Grunde alle schon im Trailer zu sehen und auch wenn die .....-Szene wirklich wahnsinnig gut getrickst ist, stellt sich nach einer Weile das Gefühl ein, eine Space-Night-Aufzeichnung aus der MIR zu beobachten. Das sieht schon irgendwie geil aus, dauert aber auch gefühlte Jahre, in den nicht wirklich viel passiert. Das Umschalten zwischen den Traumebenen ist denn auch eher umständlich als wirklich Komplex. Verregnete Stadt, Hotel, James Bond-Festung im Eis und Marzahn am Meer."

"Die Traumsucht, die Vielschichtigkeit von Träumen und deren Funktionen für die menschliche Psycho bleiben außen vor, sind nur Buzzwords für einen letztlich recht konventionellen Film, der sich mit einem Taschenspielertrick ein absehbares Ende ermöglicht, das wohl für Diskussionen sorgen soll und sicher von Lost-Fans als willkommener Ausgangspunkt waghalsiger Theorien erfreut aufgenommen wird."

"...im Endeffekt viel Lärm um recht wenig Substanz... einer der freud- und phantasie und humorloseren Einträge ins Genre des Traumfilms..."

"Die oft gelobte Musik von Hans Zimmer nervt, da sie den ganzen Film, ohne Atempause, in zwei Modi durchschrammelt, ominöses Blubbern und dramatisches Hornpupsen mit Verstärkung."





http://www.mannbeiss...eption/2056.html/rss


"Wirklich schwindelerregend an der bereits mit Vorschusslorbeeren aus den USA behangenen, aber bestenfalls nur mittelprächtigen Mixtur aus Actionthriller, Science-Fiction, Psychodrama, Spionageabenteuer und Heist-Film sind nur die durchaus bewundernswerten, aber letztlich doch zu hochgesteckten Ambitionen der Filmemacher."

"Mit seinem neuen Film versucht er (Nolan) den wohl waghalsigsten Spagat seiner bisherigen Karriere zwischen kauziger Independentsensibilität und massentauglichem Hollywood-Bombast: Inception, der für seine Originalität bereits als erster intelligenter Blockbuster des neuen Jahrzehnts gehandelt wird, will zu gleichen Teilen bildgewaltiges Eventkino, tragisches Liebesdrama und spektakuläres, zukunftsweisendes Special-Effects-Kino sein, und sich als ein Thriller „set within the architecture of the mind“ (Nolan) doch vor allem als ein Film der Ideen und Konzepte verstanden wissen. Doch leider muss man feststellen: That was just a dream…"

"Trotz einiger Längen ...kann sich der Film ...der Aufmerksamkeit seiner Zuschauer sicher sein. Was ihn allerdings davon abhält, der Film zu sein, für den er sich hält und als den ihn seine nicht wenigen Bewunderer momentan zelebrieren, ist – ironischerweise – seine mangelnde Imagination und Substanz."

"Inception ist alles in allem in der Tat ein Film der Ideen, ein Film über Ideen und ein Film über den Diebstahl von Ideen. Dabei ist es auch völlig legitim, dass Inception auch hier und dort Ideen klaut. Nur wünschte man sich dann doch, er hätte etwas mehr mit seinen Ideen gemacht. Aber wer weiß, vielleicht kommt das ja noch. In unseren Träumen."





http://3toastbrot.wordpress.com/2010/07/29/inception-kopfkino/


"Sollte man nicht dankbar sein für den Wagemut dieses Regisseurs, eine hochkomplexe und ineinanderverschachelte Geschichte zu erzählen und dazu tricktechnisch klotzen zu können? ...Natürlich. Und natürlich nicht. Denn wenn das Licht verlischt, zählt nur der Film. Packt er mich, eröffnet er mir neue Erkenntnisse, bringt er etwas (ein Gefühl, einen Gedanken) auf den Punkt, der nirgendwo sonst als im Kino auf den Punkt gebracht werden kann?

„The Dark Knight“ war so ein Film. „The Prestige“ sowieso. „Inception“ ist keiner dieser Filme. Warum, lässt sich nicht so leicht beschreiben. Damit könnte man es belassen. Oder versuchen, diese Meinung in Worte zu fassen."


"...ohne Sinn, die Logik erschließt sich nur dem Träumenden. Der, der träumt, ist der Regisseur. Also Christopher Nolan."


"...„Inception“ opfert der Jagd nach den Plotpunkten seine psychologischen und meinetwegen auch philosophischen Ansatzpunkte. Jede Verfolgungsjagd, jeder erschossene Angreifer ist wichtiger als das Innenleben jeder der Figuren. Nolan gelingt es nicht, diese Oberfläche zu verlassen."

"Die anderen psychologischen Momente gehören Leonardo DiCaprio. Wobei, so psychologisch sind diese nicht."

"75% der Menschen, mit denen ich im Kino war, ahnten dieses Ende nach zehn Minuten. Und hofften, dass es bitte mehr sein soll..."

"Leider sind von 150 Minuten etwa 140 Minuten mit Musik angefüllt, bedrohliche Flächen und unruhiges Geraffel. Man könnte argumentieren, dass dieser beständige akkustische Unruheherd die Hast der Geschichte unterstreicht und einfordert. Man könnte auch sagen: lieber mal nur Dialoge hören. Oder Umgebungsgeräusche. Lieber mal nicht nicht jede Sekunde mit maximaler Bedeutung aufladen."






http://www.all-in.de...echung/art354,823638


"Nolan träumt mit DiCaprio von «Inception»

"Wer «Memento» mochte, der wird von «Inception» enttäuscht sein. Nicht mit Fingerspitzengefühl, sondern mit actiongeladenen Verfolgungsjagden und Schießereien schickt Nolan sein Team von Industriespionen in die komplizierten Tiefen des Unterbewusstseins. Und das zweieinhalb Stunden lang."

"Nolan würde philosophische Fragen anreißen, «aber am Ende ist er zu taktvoll, zu ängstlich oder einfach zu beschäftigt, um darauf einzugehen», rügte die «New York Times» den mangelnden Tiefgang."

"Sie hätten «eine verrückte Menge Geld» ausgegeben, um etwas «in jedem Sinne äußerst Anspruchsvolles» zu liefern, sagte Nolan vor dem US-Kinostart der «New York Times». Leise lachend fügte er hinzu: «Natürlich gibt es auch jede Menge äußerst anspruchsvolle Reinfälle»."
h0munkulus
Ist häufiger hier
#68 erstellt: 02. Aug 2010, 10:41
hab den film auch gesehen. hat mir gut gefallen. sicher das highlight des kino-jahres bis jetzt.

allerdings ist er z.T. sicher auch ein wenig overrated (z.B. nr. 3 in imdb, etc.) und einige schwächen des films werden wohl bei vielen erst nach einer gewissen zeit ersichtlich.

so fehlen dem film imho wirklich "memorable scenes". szenen welche durch cinematographie, action, emotionen, dialog, etc. äusserst einprägsam sind und auch nach wochen/jahren immer wieder zu gesprächen anregen werden.

ausserdem ist der film sehr "erklärungs-lastig". es gibt nen haufen erklärungen, hauptsächlich durch dialog. dies hilft dem film einerseits zu glaubwürdigkeit, hat aber andererseits negative effekte auf die "rewatchability" eines films (damit ist nicht gemeint wenn man in jetzt 2, 3mal kurz nacheinander anschaut um ihn zu "verstehen", sondern eher wenn man in ein par monaten/jahren einen gemütlichen film-abend macht und dann 30min. erkärungen hört die man schon kennt).

auch viele der charaktere bleiben relativ blass und scheinen sehr "technisch" ausgewählt worden zu sein. also "ich brauche charakter xy, damit der im film aktion Z ausführen kann" und weniger als beeinflussende, sich entwickelnde menschen.

das ist natürlich irgendwo kritik auf hohem niveau, wie gesagt der film ist sehr unterhaltsam. aber ich bin doch gespannt wie die wahrnehmung des films in den nächsten wochen ändern wird...


Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

...vorallem wenn die vielen leute welche immer noch über den letzten "cut" philosophieren ihren frieden gefunden haben :)
jimbim
Ist häufiger hier
#69 erstellt: 02. Aug 2010, 23:50
Da muß ich auch mal meinen Senf dazugeben:

Ja, dass die Musik einige Längen über"spielen" soll, ist mir auch nach 20 min aufgefallen
Ja, die Charaktere sind blass - aber durchaus mit Liebe gespielt. Aus DiCaprio kann noch was werden
Ja, die Handlung ist komplex, bzw. mutwillig verkompliziert. Beim 2ten Ansehen würde wohl eher auffallen, dass es 'ne Menge Logikfehler gibt. Darum kann man manchmal kaum folgen.
Ja, hier werden viele Genre gemischt - find ich gut
Nein, der Film ist trotzdem nicht schlecht und sicher in diesem Jahr einer der wenigen, die 9 EUR wert sind

Wichtig ist für mich, im Kino unterhalten zu werden. Das hat der Film geschafft. Ich fand es schade, dass die Figur der neuen Architektin Ariadne nicht weiter ausgebaut wurde. Was hätte die alles in der anderen Welt "verbiegen" können :-). O.K. das hätte wahrscheinlich sämliche Budget-Rahmen gesprengt...

Auch so. Wer "Memento" nicht kennt - ab zur Videothek - der ist m.E. weitaus besser.
Lord-Snake
Stammgast
#70 erstellt: 03. Aug 2010, 09:19
Hab ihn gesehen und fand ihn auch gut.

8/10

Einer der Filme dieses Jahr die sich gelohnt haben anzuschauen.

misk2
Stammgast
#71 erstellt: 03. Aug 2010, 23:09
komm auch grad aus dem kino und bin begeistert. für mich der bisher beste film in diesem jahr. in meinen augen ist die handlung auch beim erstmaligen anschaun gut nachzuvollziehen und ich konnte jetzt auch keine größeren logikfehler feststellen, die es mir nicht ermöglicht hätten der handlung zu folgen.
optisch ist der film über jeden zweifel erhaben, das gleiche lässt sich zum soundtrack sagen, aber wie sollte es auch anders sein, wenn dieser von hans zimmer stammt.
natürlich kann man bemängeln, dass speziell am ende zuviel action ins spiel kommt, aber die einen stört so etwas, die anderen werden dadurch nur noch mehr angesprochen.

wer einen spannenden, zum mitdenken auffordernden film, in toller optik und nur wenigen, winzigen längen sehen möchte, macht hier auf jeden fall nichts falsch.
liesbeth
Inventar
#72 erstellt: 04. Aug 2010, 09:42
Moin zusammen,
habe ihn gestern gesehen und vorweg er hat mir gut gefallen.

Meiner Meinung nach ein gelungener inteligenter Actionfilm der gerade visuell gelungen ist. Vor allem wurde hier endlich nochmal auf die "Topographie des Gefechts" geachtet...

Die sehr heftigen Kritiker sollten sich vielleicht nochmal vor Augen halten, dass es um einen Actionfilm ging und nicht um ein Drama.

Naja meine Kritikpunkte wären aber auch das die Nebendarsteller recht blaß bleiben und die Actionszenen im Schnee meiner Meinung nach zu lang beziehungsweise nicht ganz passten.

Ingesamt sehr gute Unterhaltung und (um doch noch für ein wenig Zündstoff zu sorgen) um längen besser als das vermeintliche Vorbild Matrix!!!
Braniac
Stammgast
#73 erstellt: 04. Aug 2010, 12:37
eine art "Matrix", wurde der film angepriesen..

komplieziert wie Matrix war er ja, aber leider fehlte dazu die bildgewaltige action!

sehr schade!
patrick27
Inventar
#74 erstellt: 05. Aug 2010, 00:33
so, meine meinung zu dem film.

also ich war doch alles in allem sehr enttäuscht. lässt man mal die ( wenigen ) gut gemachten CGI szenen weg ist er doch ein sehr langweiliger film.

er versucht zwar mit seiner story zu bannen, aber leider gelingt das gar nicht. alles so verworen, immer mehr, immer tiefer.

es ödet nur noch an.

lediglich der schluss des film lässt einen kurz nachdenken, aber das wars auch schon

der film hätte soviel potenzial gehabt wenn man die idee ( die richtig gut ist ) mit matrixeffekten aufgepeppt hätte.

das wäre dann ein megablockbuster geworden.

aber so, nur ein film den man ( leider ) schnell vergisst

und ich schau den bestimmt nicht nochmal. dazu ist er zu lang und zu langweilig

EDIT : achja, die action kommt in dem film auch viel zu kurz. ist zwar auf realistik getrimmt, aber wie schon geschrieben, mit matrix effekten oder kämpfen wäre der film richtig gut geworden


[Beitrag von patrick27 am 05. Aug 2010, 00:36 bearbeitet]
RENAISSANCE
Stammgast
#75 erstellt: 05. Aug 2010, 03:45

Braniac schrieb:

komplieziert wie Matrix war er ja,


Möchtegern-ver-kompliziert JA, kompliziert im Sinne von intelligent, geistig fordernd oder anspruchsvoll LEIDER NEIN!

Matrix (1 natürlich! 2&3 sind nicht der Rede Wert!) war Thematisch und Visuell originell, die aktionreiche Umsetzung
seinerzeit Maßstabsetzend! Auch konnte Matrix mit gelungenen Spannungsaufbau und fesselnden Erzählfluss trumpfen.

Inception hingegen ist ein selten unausgegorenes Konstrukt, ein kruder, dilletantisch zusammengeflickter Stilmix,
welcher auf keiner Ebene zu überzeugen weiss! Nichts kommt wirklich zur Entfaltung, dafür ist der Film auch zu
zerfahren und unausgewogen! Alles Interessante an dem Thema, was den Film hätte aufwerten können, wird zwischen
Hektik und Slow-Motion, nebenbei abgehandelt!

Die Liebes-Family-Story vermag nicht zu fesseln, dafür wird Sie zu kurz und zu oberflächlich angerissen, die Beziehung
DiCaprio / Cottillard wirkt furchtbar gekünstelt und steril, eine große Liebe wie der Film andeutet, nimmt man Beiden
nie wirklich ab!

Die CGI ist schön anzuschauen, aber schlicht zu wenig! Wo sind die 150.000.000 $ abgeblieben? Die wenigen effektvollen
Szenen (die man alle schon in der Werbung zu sehen bekommt!) machen den Kohl auch nicht fett, bei einem 2 1/2 Stunden Film!
Was war mit der Architektin? Hätte ein toller Trumpf sein können, IMHO auch sein müssen! Stattdessen 1 gute Szene,
5 Minuten Tolle Optik, die erahnen lassen was möglich gewesen wäre, und das war's auch schon!

Ist den Filmemachern für die Traumsequenzen nichts bessers eingefallen als plakative 08/15 Verfogungsjagden und Ballerorgien,
die allesamt einem billigen PC Ego Shooter Game zu entstammen scheinen? Hier verliert der Film viel an Substanz!
Die Aktionsequenzen, eine der Höhepunkte bei Matrix, wirken bei Inception seltsam unispiriert und deplaziert,
wie in einer Endlosschleife ballern sich die Protagonisten zum Schluß eine gefühlte Ewigkeit sinnlos um die Ohren!
Die meisten Actionszenen sind noch nicht einmal besonders dramatisch oder optisch ausgefeilt inszeniert, sondern
monoton und langweilig, hauptsache es wird gerannt und geballert!


Was hätte man Alles Tolles aus dem Thema machen können, mit "dem" Budget und "den" top Schauspielern? Zu mehr als
einem ungenießbaren Kauderwelsch aus esoterisch angehauchtem SciFi-Action-Kitsch hat's bei Nolan diesmal trotz 150Mio
nicht gereicht! Sehr sehr enttäuschend! Der bislang mit Abstand schlechteste Film von Cristopher Nolan!

Da gelobe ich mir die erwähnten Filme 13th floor oder The Cell, beides gelungenere Umsetzungen auf vergleichbarem Themengebiet!
Ironischerweise wirken beide Filme, trotz bescheidenerem Budget, optisch viel überzeugender (haben jeweils eine eigne,
konsequent umgesetzte Bildsprache!), als das mit wenig CGI aufgepeppte, aber thematisch einfallslos, plump und wenig
originelle Inception!



Ein weiterer interessanter Esoterik Kandidat, welcher wirklich aus den Socken haut, visuell Berauscht und zum Nachdenken anregt!
STAY - Packend, atmosphärisch dicht, unvorhersehbar, kompliziert (nicht einfach "ver-kompliziert" wie Inception!) und
mit genialer musikalischer Untermalung der imposanten Bilder!
Leider nie auf deutschen Kinoleinwänden gewesen, ein echtes Versäumnis!
US trailer - http://www.youtube.com/watch?v=L6GGsl6XUNU
German trailer - http://www.youtube.com/watch?v=Pa5e2OvVosU


Ein weiterer origineller, visuell betörender Esoterik Trip, mit fesselndem Soundtrack! Ein wahrer Cineastentraum!!!!!!!!
THE FOUNTAIN - Leider auch nie in deutschen Kinos gezeigt, obwohl Bilder & Sound definitiv auf die große Leinwand gehören!
http://www.youtube.com/watch?v=HHaJY6SL7GE
Der Film erschafft Stimmungen, welche man so schnell nicht mehr vergisst!
Kein Inception Kinderkram, garniert mit Billig-Action um auch genügend pubertierende Teenies ins Kino zu locken!

Auch ein visuell empfehlenswerter Film für Auge und Intellekt - FAR SIDE OF THE MOON
http://www.youtube.com/watch?v=xAbFQ9tn4d0


[Beitrag von RENAISSANCE am 05. Aug 2010, 04:51 bearbeitet]
liesbeth
Inventar
#76 erstellt: 05. Aug 2010, 08:57
Wieso findet ihr den Film eigentlich alle so (Ver-)kompliziert?
Es gab doch eigentlich nur 2-3 grundprinzipien nach denen sich das ganze abspielte, die auch recht anschaulich erklärt wurden...

zum Matrixvergleich sicher die Tricks waren Bahnbrechend weil vorher teilweise noch nie gesehen oder zumindest noch nicht oft so gesehen ABER dafür war die Grundidee auf der Matrix aufbaute so offensichtlich völliger Blödsinn das es einem doch recht sauer aufstieß, dazu kommt noch das zumindest mir dieser durchgestylte obercoole Lederfetisch sehr albern vorkam - gut letzteres ist eine reine Geschmackssache
patrick27
Inventar
#77 erstellt: 05. Aug 2010, 10:40
soweit hab ich den film verstanden. die traumebenen waren ja kein problem.

wo ich gar nix mit anfangen konnte ist :


Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

was ist mit leos frau ? was sind die erinnerungen ? als er mit dem fahrstuhl gefahren ist ? ist am ende LEO selbst der der in seinen träumen gefangen ist ? all das wurde nie erklärt und entzog sich auch meinem verständnis
Thurni
Inventar
#78 erstellt: 05. Aug 2010, 10:47

RENAISSANCE schrieb:
ie CGI ist schön anzuschauen, aber schlicht zu wenig! Wo sind die 150.000.000 $ abgeblieben? Die wenigen effektvollen
Szenen (die man alle schon in der Werbung zu sehen bekommt!) machen den Kohl auch nicht fett, bei einem 2 1/2 Stunden Film!
Was war mit der Architektin? Hätte ein toller Trumpf sein können, IMHO auch sein müssen! Stattdessen 1 gute Szene,
5 Minuten Tolle Optik, die erahnen lassen was möglich gewesen wäre, und das war's auch schon!

naja wenn zuviel gemacht wird, werden die Projektionen ja böse^^ wie man ja am Anfang sieht, wenn sie an allem rumspielt
wobei auch gesagt wird, das etwas seltsam war, merkt man erst wenn man dann wach ist.
Wenn man im Traum nicht weiß, dass man träumt, hält man es für real, also eig. auch kein Grund böse zu werden^^

Aber auch ich hätte mir die Traumwelt verträumter gewünscht, die war allgemein zu realistisch gehalten. (ok da kommt vielleicht auch der kleine Burton Fan mit raus^^)



@Patrick: Mit Leo meinst du Dom?

Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

Was mit seiner Frau ist wurde doch geklärt. Sie hatte sich ja umgebracht. Sie gibt es nurnoch in seiner Erinnerung. Oder was meinst du genau?

Und auf das Ende gibt es keine Antwort. Man sieht ja nur wie der Kreisel anfängt zu straucheln. Aber nicht ob er sich weiter dreht(Traum), oder eben umkippt(Realität)
sowas nennt man offenes Ende^^


[Beitrag von Thurni am 05. Aug 2010, 10:52 bearbeitet]
RENAISSANCE
Stammgast
#79 erstellt: 05. Aug 2010, 10:53

liesbeth schrieb:
Wieso findet ihr den Film eigentlich alle so (Ver-)kompliziert?

Du hast es doch selbst ganz passend formuliert:

liesbeth schrieb:

Es gab doch eigentlich nur 2-3 grundprinzipien nach denen sich das ganze abspielte, die auch recht anschaulich erklärt wurden...

Eben, genau darum (Ver-)kompliziert, weil der Ganze Handlungsstrang, die dünne Storyline an sich nicht überhaupt nicht kompliziert ist,
jedoch offensichtlich einen möglichst komplizierten Anschein erwecken soll! Das ist eigentlich das Übelste an dem Film, Er macht einen
auf dicke Hose, Es steckt aber im Endeffekt Nichts dahinter! Es wird eine Kompexität vorgegaukelt, die aber so nicht vorhanden ist!
Stattdessen sind Machart und Erzählstruktur geradlinig und ernüchternder simpel, die Inszenierung bis auf ein paar schöne Momente
von geradezu schockierender Einfallslosigkeit geprägt!
Angesichts des eigentlich interessanten Themas und dem Riesenbudget ist das biedere Resultat inakzeptabel, einfach nur ärgerlich!
Das selbst in Nebenrollen aus hervorragenden Schauspielern zusammengesetzte Ensemble, hätte man in einer Drehpause problemlos mit
GZSZ Statisten autauschen können, der Unterschied wäre bei "den" schauspielerischen Anforderungen kaum aufgefallen!


[Beitrag von RENAISSANCE am 05. Aug 2010, 10:54 bearbeitet]
Brickson
Hat sich gelöscht
#80 erstellt: 05. Aug 2010, 12:03
Ich war vorgestern drin und er konnte zwar meine (sehr hohen) Erwartungen nicht so ganz erfüllen, hat mir aber trotzdem gut gefallen.

Von der Präsentation hatte ich mir was mehr erwartet, was allerdings am Kino lag. Bild und Sound haben da keine Chance gegen Heimkino für mich. Najo, darum freu ich mich schonmal auf die Bluray


@patrick27:
Die Antwort zum Filmende hat Thurni ja schon gegeben. Bei den anderen fragen müsste ich jetzt raten, was genau du überhaupt wissen willst. Bitte nochmal ausführlicher


@liesbeth: Da stimm ich zu. Die paar Grundprinzipien wurden gut erklärt und daraus wurde dann der Rest zusammengebaut.


Natürlich hätte man sich die Regeln so ausdenken können, dass die ganze Aktion in der ersten Traumebene machbar ist, aber was ist jetzt so tragisch daran, dass es eben nicht so ist?
Ich kann die ganze Aufregung nicht nachvollziehen


[Beitrag von Brickson am 05. Aug 2010, 12:03 bearbeitet]
Muppi
Inventar
#81 erstellt: 05. Aug 2010, 12:06
Ich werde wohl mal warten bis er in die Videothek kommt, meine Erwartungen zurückschrauben und den Vergleich mit Matrix tunlichst vermeiden.
george
Stammgast
#82 erstellt: 05. Aug 2010, 12:49
Ich muss Renaissance bezüglich der "Schnee-Action" recht geben, diese war uninspiriert und wurde vielleicht auch anders geplant (der Schneesturm war echt) - schlussendlich sind es etwa 5min (wenn auch über die letzte 1/2h verstreut) eines 148min-Films.

Die restliche Action war State-of-the-Art (schwereloser Kampfs, kurze LA-Verfolgungsszene, Slow-Mo), aber sicherlich nicht der Kern des Films, dieser Lag in Cobbs Geschichte.

Warum sind die Träume nicht surreal?

Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

Dem "Opfer" wird eine reale Welt vorgegaukelt, surreale Motive haben da nichts zu suchen, diese werden nur zu Beginn von der Architektin angespielt


Worum geht es überhaupt?

Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

Kernmotiv ist die Kraft des Geistes, real erscheinende Welten und miteinander verflochtene Ebenen zu erschaffen, bis hin sich darin zu verlieren oder durch eine Idee in den Suizid getrieben zu werden.


Ist der Film komplex/tiefgreifend?

Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):


Matrix (1), 13th Floor etc. haben zwei Ebenen, real und virtuell und keinen emotionalen Kern (Neo + Trinity Liebesgeschichte klemme ich mir mal). Inception hat vier Ebenen, einen zeitlichen Versatz und eine nicht-chronologische Erzählstruktur. Sicherlich, man operiert hier an der Grenze des Zumutbaren und ob man für die Schlüsselsequenz zwischen Cobb und Mal wirklich emotional in diesem Gewirr empfänglich ist, ist eine andere Frage. Soweit ich es erkennen kann, ist diese Komplexität aber nicht reiner Selbstzweck sondern drückt natürlich auch die Verwirrung der Beteiligten, das Verwischen von Real- und Traumwelt aus. Auch scheint der Plot relativ dicht zu sein und in sich logisch.

Für die, die den Plot für simpel halten und deswegen durchschaut haben:
Was z.B. hat der Saito-Plot ganz am Anfang vs. der sehr ähnlichen Sequenz im letzten Viertel des Filmes zu bedeuten? ("Wir sind gemeinsam alt geworden")

Ich möchte auch darauf hinweisen, dass laut Mr. Nolan selbst und seinen bisherigen Werken auch "Inception" eindeutig ist. Es ist kein Lynch-Film, ein Sammelsurium philosophischer Ansätze, den man interpretieren kann wie man will - alles was man wissen muss, ist auch zu sehen.


Auf "Inception" muss man sich einlassen, wer nur nach ein paar Akschn-Sequenzen oder menschlichen Dramen aus ist, der ist falsch am Platz - da war "Matrix" (durchaus auch wegen seiner aufgesetzten Coolness) zugänglicher.


[Beitrag von george am 05. Aug 2010, 12:51 bearbeitet]
patrick27
Inventar
#83 erstellt: 05. Aug 2010, 13:30
also :


Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

ich habe die sache mit leos freundin so gesehen das sie sich im traum umgebracht hat und damit in dieser unterbewusstseinsebene festgehangen war. leo blieb ja dann all die jahre mit ihr dort.

oder ?

was sollte die sequenz am anfang ? als der alte saito da war und auf einmal der junge ? und am ende war da nur der alte, der sich dann erschoss um wieder ins reale leben zu kehren ?

das ergibt überhaupt kein sinn und lässt draus schliessen das eigentlich leo der ist der im traum festsitz und am ende nicht real ist, bzw. sich alles dort nur erträumt/erbaut hat ?

so richtig logisch ist der film nicht, bzw. keine logische story
Brickson
Hat sich gelöscht
#84 erstellt: 05. Aug 2010, 13:55
Ja, george, da kann ich dir 100% zustimmen

@patrick27:

Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

Sie waren lange Zeit (~50Jahre) in der Traumwelt und haben sich dort ihre eigene Welt aufgebaut. Für sie ist das Ganze zur Realität geworden und sie wollte nicht wieder mit raus. Darum hat Cobb ihr die Idee eingepflanzt, dass diese Welt nicht real ist (die Szene mit dem Kreisel im Tresor). Daraufhin sind sie aus dieser Welt wieder raus in die Realität gegangen (lassen sich vom Zug überfahren).
In der Realität verschwindet der eingesetzte Gedanke aber nicht, sondern weitet sich aus, so dass Mal denkt, dass sie sich wieder/noch immer in einer Traumwelt befindet und nur durch den Tod wieder in die Realität zurück kann. Darum bringt sie sich um.
Cobb kann nicht von ihr loslassen und gibt sich die Schuld dafür, dass sie sich umgebracht hat. Weil er sie nicht loslassen kann, besucht er sie immer in seinen Träumen, die er aus alten Erinnerungen mit ihr aufbaut(die Stelle mit dem Fahrstuhl).
Sie schwirrt dann quasi in seinen Gedanken/Unterbewusstsein rum und will ihn in ihre Welt zurückholen und sabotiert deshalb immer alles.

So seh ich das Ganze.

Die Szene am Anfang war einfach nur die Szene, die später kommt vorgegriffen. Dass eine Szene am Anfang des Films gezeigt wird, die von der Story her aber erst weiter hinten auftaucht, gibt es ja auch in anderen Filmen (z.B. Oldboy oder Next). Da steckt für mich jetzt kein tieferer Sinn hinter.
DieGabi
Neuling
#85 erstellt: 05. Aug 2010, 14:54
Ich war von Nolans Filmen "Memento", "Prestige" und "The Dark Knight" begeistert und lasse mich von seinem neuen Film überraschen. Leonardos Leistung soll zwar diesmal nicht überragend sein, aber warten wirs ab. Heute Abend weiß ich mehr.
andisharp
Hat sich gelöscht
#86 erstellt: 05. Aug 2010, 15:26
Inception spaltet sowohl die Zuschauer als auch die Kritiker, wie man hier in der renomiertesten Zeitung der USA nachlesen kann: http://www.nytimes.com/2010/07/25/movies/25scott.html?_r=1
RENAISSANCE
Stammgast
#87 erstellt: 06. Aug 2010, 03:23

george schrieb:
Ich muss Renaissance bezüglich der "Schnee-Action" recht geben, diese war uninspiriert und wurde vielleicht auch anders geplant (der Schneesturm war echt) - schlussendlich sind es etwa 5min (wenn auch über die letzte 1/2h verstreut) eines 148min-Films.

Die restliche Action war State-of-the-Art (schwereloser Kampfs, kurze LA-Verfolgungsszene, Slow-Mo)

Die Schwerelosigkeit als verbindendes Element zwischen den Handlungsebenen ist noch eines der wenigen einfallsreichen Momente,
einer amsonsten durch und durch einfallslos biederen Erzählstruktur, die hektische Verfolgungsszenerie vermag auch keinerlei
erwähnenswerte Akzente zu setzen, welche länger im Gedächtnis des Zuschauers verweilen als bis zum nächsten groß angelündigten
Kino-Blockbuster! Ebenso die ganze stumpfsinnige Ballerei, die Action setzt zwar vielversprechend an, verliert sich dann aber
schnell in immer gleichen monotonen Ablaufmustern, die nur noch gähnend langweilig sind! Höhepunkte sucht man vergeblich,
indes hat man immer den Eindruck dem Cliffhanger einer DailySoap in Endlosschleife zu sehen, so nachdrücklich und auch für
"den letzten Doofie" sich selbst erklärend geschieht das Ganze!
Die Slo-Mo ist auch so ein Selbstläufer, am Anfang schön anzusehen, ein paar vielversprechende Akzente, dann aber nur noch
reiner Selbstzeck, MTV-Optik, die den Film einfach nur unnötig in die Länge ziehen! Selbst nebensächliche Handlungsstränge
werden auf "Bedeutungsschwanger" getrimmt! Irgendwie hat man aber bei fast jeder Szene das seltsame Gefühl, Alles schon
woanders (und besser umgesetzt) gesehen zu haben!
Wären die Kritiken ehrlich (und die Kiddies den Filmpremieren fern geblieben), der Film könnte sich vor Plagiatsvorwürfen
kaum retten! So aber wird dieser seltsame Oceans Eleven, James Bond, Blade Runner usw - Esoterik Verschnitt, völlig
unberechtigterweise zu einem Meisterwerk hochstillisiert, ein Staus dem der Fim in keinster Weise Gerecht wird!

Von "State-Of-The-Art Action" oder vom bleibenden Status eines modernen Klassikers, ist das Ganze so weit entfernt wie die
schauspielerische Leistungen von einer Oscarnominierung!




george schrieb:
aber sicherlich nicht der Kern des Films, dieser Lag in Cobbs Geschichte.

Gut zu wissen, nur wie gut war Cobbs Geschichte umgesetzt? Wieviel Raum zur Entfaltung hat der Kern des Films den erfahren,
neben dem sinnfreien Actiongeplänkel? Die Geschichte bleibt doch ebenso blaß wie die Charaktere selbst, alles Rahmenhandlung
dient doch nur dazu da das wacklige Actiongerüst aufzuwerten, quasi ein gewollt tiefgründiger Film für die ganze Family!

Oder was für Weisheiten, memorable scenes sind Dir haften geblieben? An welche Szenen wird sich der Zuschauer in ein paar
Jahren noch erinnern, wenn nicht an den wenigen Special Effekt Gimmicks?




george schrieb:
Warum sind die Träume nicht surreal?

Weil der Film lediglich ein auf "pseudo-metaphysisch" getrimmtes 08/15 Scifi-Abenteuer-Actionmovie Flickwerk ist?
Der "Möchtegern" Anspruch schindet mehr Eindruck, und der Film bleibt aber trotzem harmlos und Massenkompatibel,
zugänglich für pubertierende Youngster bis zum alterssenilen Opa - ist gut für den Umsatz! Und jeder meint er habe
etwas besonders Intelligentes enträtseln dürfen!




george schrieb:
Worum geht es überhaupt?

Wen interessiert's, solange Leo grimmig in die Kamera guckt und die heutzutage (auch in B-Movies schon) obligatorische
Slo-Mo genügen, um die meisten Kinobesucher darüber hinweg zu täuschen, daß "das" Kernmotiv in ganzen 150 Minuten keine
angemessene Ausarbeitung erfährt!





george schrieb:
Ist der Film komplex/tiefgreifend?

Für minderjährige Kiddies vielleicht ein Rausch der Sinne, eine existentielle Erfahrung. Amsonsten eine zutiefst blamable
Angelegenheit! Der Film nimmt sich eines an sich interessanten Themas an, handelt es aber zu 99% fantasielos mit den
Genreüblichen Mitteln eines Actionmovies!

Ein Auto in freiem Slo-Mo Fall und eine einzige, colle "Boa ehj" Schießereien nehmen mehr Platz im Film ein als Frau &
Kinder des Hauptprotagonisten, und Du meinst dem Regisseur ging's primär nicht um Äüßerlichkeiten?




george schrieb:
Auf "Inception" muss man sich einlassen, wer nur nach ein paar Akschn-Sequenzen oder menschlichen Dramen aus ist, der ist falsch am Platz - da war "Matrix" (durchaus auch wegen seiner aufgesetzten Coolness) zugänglicher.

Einlassen worauf??? Die Story ist unausgereift, die Action ist zum Teil regelrecht stümperhaft in Szene gesetzt, die
meiste Slo-Mo überflüssig wie ein Kropf, die CGI Effekte sind gut aber haben einen zu niedrigen Anteil an dem GesamtFilm,
die Gefühlsebene wirkt befremdlich und aufgesetzt, ist nicht ordentlich ausgearbeitet! Was soll so toll und sehenswert sein
an diesem Film, daß es sich lohnt sich 2 1/2 Stunden darauf einzulassen?

Matrix war jetzt auch kein Film mit Lynch, Kubrick oder Tarkovsky Anspruch, Diesen hat er aber klugerweise auch nicht
vorgetäuscht! Die Umsetzung war zumindest originell und in sich stimmig, Coolness, Action und Effekte waren integraler
Teil des Konzepts. Der Film hat keine Hehl daraus gemacht, daß Er kompromisslos auf "EyeCandy" getrimmt ist!

Bei Inception hingegen wirkt aber tatsächlich Vieles aufgesetzt, weil es ein kruder, unentschlossener Genremix ist, mit
zu vielen Anleihen bei anderen (besseren) Filmen ist! Die unterschiedliche Themengebiete werden mehr gewollt als gekonnt
zusammengefügt!


[Beitrag von RENAISSANCE am 06. Aug 2010, 05:18 bearbeitet]
george
Stammgast
#88 erstellt: 06. Aug 2010, 15:39
Die beiden Saito/Cobb-Szenen sind tatsächlich sogar ziemlich unterschiedlich und keineswegs ein Sprung in der chronologischen Erzählung, auch wenn man dies im Filmverlauf leicht vergisst.

@Renaissance
Schön, wenn man eine so allgemeingültige Beurteilungsgabe besitzt...
Gegen die meisten kritikpunkte kann ich objektiv natürlich keine Gegenargumente liefern, obwohl ich nicht mit ihnen übereinstimme - allerings ist z.B. der Slo-Mo-Effekt keinesfalls Selbstzweck sondern drückt auf einzig verständliche Weise die unterschiedliche Ablaufgeschwindigkeit der Traumebenen aus.
Nur die Frage hast du trotz dieses universellen Verständnis nicht beantwortet: Die beiden unterschiedlichen Saito/Cobb-Szenen - das war durchaus nicht sarkastisch gemeint.
andisharp
Hat sich gelöscht
#89 erstellt: 06. Aug 2010, 20:22
Die sind deshalb unterschiedlich, damit sich Leute darüber den Kopf zermartern können. Mich interessiert es einfach nicht. Mich wundert, dass es überhaupt jemanden interessiert, ob nun ein Energiekonzern in einem fiktiven Irgendwo aufgespalten wird oder nicht.
human8
Inventar
#90 erstellt: 07. Aug 2010, 19:09
Fand den Film gut, die Idee und die Umsetzung haben mir gefallen nur das Ende fand ich jetzt doch irgendwie schwach.

8-8,5/10
Mr.Tomasy
Ist häufiger hier
#91 erstellt: 07. Aug 2010, 21:47
@ Renaissance

Du bedienst dich eines sehr eloquenten Wortschatzes und vermagst dich ausgezeichnet zu artikulieren. Aber aufgrund deiner herablassenden Arroganz in deinem zumeist unbegründeten und rückhaltlosen Artikel, wird derselbige ungenießbar.

Jedem seine Meinung, aber der Beitrag brennt in den Augen.
boba76
Stammgast
#92 erstellt: 07. Aug 2010, 22:09

Mr.Tomasy schrieb:
@ Renaissance

Du bedienst dich eines sehr eloquenten Wortschatzes und vermagst dich ausgezeichnet zu artikulieren. Aber aufgrund deiner herablassenden Arroganz in deinem zumeist unbegründeten und rückhaltlosen Artikel, wird derselbige ungenießbar.

Jedem seine Meinung, aber der Beitrag brennt in den Augen.


Ja, genau. Und das ist SEINE Meinung. Wo liegt das Problem?
Recht hat er damit.
Warum wird immer Arroganz vorgeworfen,
wenn Kleingeistigkeit nicht in der Lage ist einen Text zu verstehen?
ixor2009
Stammgast
#93 erstellt: 07. Aug 2010, 22:16
also ich fand den Film sehr gut...

weiß jemand ob es davon auch ein schickes steelbook geben wird? Die normale DVD kann man ja schon vorbestellen...Release ist wohl Mitte Dezember
crank007
Ist häufiger hier
#94 erstellt: 10. Aug 2010, 12:29
Habe den Film gestern gesehen und bin ziemlich begeistert.
Sicherlich bleiben die Characktere in ihrer Entwicklung etc. sehr limitiert und blass (dann wären wir bei 3 Stunden Laufzeit gewesen ), auch die Liebesgeschichte will wahrlich nicht komplett überzeugen, aber nicht desto trotz fand ich die Geschichte sehr interessant und die Idee sehr nett.

Die Action ist auch auf keinen Fall bahnbrechend, aber Grund solide, da sie einfach kein zentrales Element des Films ist. Und gemessen an dem ganzen sinnfreien, hirn-aus Blockbusterkino, welches Hollywood einem nur noch präsentieren will, ist ein Film wie Inception ein wahrer Segen.
Und wenn ein Film auf 5 Ebenen operiert, kann man ihn wohl kaum als simpel abtun, zumal, wenn alle Ebenen auch noch abhängig voneinander sind.


Und da brauch jetzt auch kein dummer Kommentar zu kommen:
Inception ist ein interessanter, intelligenter und packender Thriller geworden und definitiv der Film des Jahres, der zahllose Blockbuster alt aussehen lässt.

9/10
Tussy
Inventar
#95 erstellt: 10. Aug 2010, 12:45

Und gemessen an dem ganzen sinnfreien, hirn-aus Blockbusterkino, welches Hollywood einem nur noch präsentieren will, ist ein Film wie Inception ein wahrer Segen.



Leider hat aber Hollywood damit Erfolg, kann man auch hier im Forum lesen.
Ich habe ihn noch nicht gesehen, aber jetzt freue ich mich darauf.
OldMansChild
Stammgast
#96 erstellt: 10. Aug 2010, 20:38
Ich war gestern in Inception und ich muss sagen von der Story her ist dieser Film nun in meiner Alltime Fav-Liste ganz oben...

Der Film hatte keine Längen und ich hätte noch 2 Stunden länger zuschauen können wie sie in weitere Ebenen vordringen...

Bei Avatar hat man ja immer Betont wie lange und wie sehr Cameron an der Story feilte aber gegenüber Inception sieht er scheiß alt aus.
Wie man auf so eine geniale grandiose Story kommt ist mir ein rätsel...

ich saß mindestens in der letzten Stunde mit offenem Mund da und kam aus dem Staunen nicht mehr heraus...

Die Action in diesem Film finde ich richtig gut, da sie sehr gut gemacht ist aber nicht auf irgendetwas noch nie dagewesenes anvisiert...


Meine Wertung 9.5 + Mindblow
boba76
Stammgast
#97 erstellt: 10. Aug 2010, 21:22
Ich frage mich immer, warum so viele meinen,
dass es eine neue, geniale, grandiose Story ist!
Leute, das ist doch nichts Neues, aber auch gar nix!
Erklär mir einer, wie man darauf kommt?! Bitte!
Vielleicht liegts ja am Alter, und so manch einer kennt nur Filme aus dem letzten Jahrzehnt.....
Der Film ist perfekt in Szene gesetzt worden, mehr aber auch nicht.


[Beitrag von boba76 am 10. Aug 2010, 21:23 bearbeitet]
OldMansChild
Stammgast
#98 erstellt: 10. Aug 2010, 22:53
Dann nenne mir ein Gegenbeispiel bei der eine sehr ähnliche Story vorkommt und komme nicht mit Matrix...
D4H4K4
Ist häufiger hier
#99 erstellt: 10. Aug 2010, 23:17
Meiner Meinung nach ist dieser Film sehr gut (war vor einer Woche drin), aber mich spricht z.b. eine Verfilmung wie Shutter Island mehr an. Der war einfach atmosphärischer und dichter, bei Inception ging mir einiges zu schnell (u.a. Einweisung in die Träume) und dadurch kam mir der Film nicht komplett vor.
roL.x
Stammgast
#100 erstellt: 11. Aug 2010, 00:21
Komme gerade aus dem Kino und muss sagen ich bin sehr beeindruckt. Eine tolle Mischung aus Bild,Ton und Handlung.
Da ich so gut wie kein geraschel oder geschmatze gehört habe, vermute ich mal der Rest des vollen Kinos war ebenso gefesselt wie ich.
Es gab keine Minute in der ich mich gelangweilt habe oder einen Gedanken an das Ende verschwendet habe.
Für mich und meine Bekannten ein genialer Film und für einen DVD-Sammler ein absoluter Pflichtkauf.

Achja,hoffe dieser Thread entwickelt sich nicht so wie der nun geschlossene Avatar Thread! Findet euch einfach mit ab das es mehrere Meinung gibt und immer geben wird....

Grüße roL.x
lordfalcon
Inventar
#101 erstellt: 11. Aug 2010, 10:34
Ähnlich wie damals in dem AVATAR Thread schreibe ich nun wie gut mir dieser Film gefallen hat!

Warum schreibe ich das?

Diese "Miespeter"-Rederei ist im hifi-forum wirklich unerträglich schlimm geworden - ich finde es eine Frechheit wie manche User meinen, andere als "Dumm"
darzustellen, nur weil ihnen ein Film gefällt!

Das Ergbnis dessen ist, dass a) kaum jemand etwas zum Film schreibt (wird hier sehr deutlich, gerade einmal 2 Seiten dieses Threads) damit er nicht derart bespamt wird!
b) diese Threads aufgrund der angeheizten Diskussionen geschlossen werden...

So nun zum Film:
Wie oben bereits gesagt, hat der Film mir gefallen - ja sogar sehr gefallen.
Ich fand es toll wie Nolan die Traumwelt erklärt und darstellt.

Seltsam fand ich, dass ich in meinen Träumen in Teilen die gleichen Gedanken verfolge - wie z.B. wenn ich weiß, dass ich in einem Traum bin und aufwachen möchte - dann "springe" (im Film "Kick") einfach oder "sterbe", dann bin ich wach.
Mag sich jetzt skurill anhören, aber ich fands es für mich persönlich toll, dass entsprechend in einem Film fast 1:1 wiederzufinden.

Und ja,d er Film hat den ein oder anderen Logikfehler, beispielsweise bekommen die Insassen des Lieferwagens einen Kick durch das rammen der Leitplanke, aber überstehen wiederum zig Überschläge des selbigen.

Oder die Tatsache, dann man sich mal was "wünschen" darf (die größere Waffe in der Lagerhalle) und mal nicht.

Das sind so Kleinigkeiten, die mich aber nicht groß stören, aber zu einem kleinen Abzug führen:

Daher von mir 9/10
george
Stammgast
#102 erstellt: 11. Aug 2010, 11:18
@lordfalcon
Meine Meinung, die Kritiken scheinen weniger den Film als die Befürworter dessen zu kritisieren... Das mag bei Transformers und Splatterfilm-Forsetzung X und Co mir auch ab und zu passieren, aber hier?

Eine Idee zur Bedeutung der beiden Saito+Cobb-Szenen (alter Mann)?

Der Kick sollte übrigens durch die Leitplanke ausgelöst werden, tuts aber nicht, weshalb das "Schwerelosigkeitsproblem" auftritt - der Kick ist das Auftreffen auf das Wasser, was doch etwas heftiger wirkt als das Herumschaukeln während der Verfolgungsjagd...
lordfalcon
Inventar
#103 erstellt: 11. Aug 2010, 11:39
Du warst nicht gemeint

Das mit den Kicks habe ich verstanden, aber ich meine den "Kick" hätten die Insassan eigentlich schon beim Unfall inkl. der Überschlagsserie
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