[NEWS] Rote Zahlen für Disneys Filmsparte

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Scrat
Inventar
#1 erstellt: 18. Nov 2005, 12:03

Aufgrund der fehlenden Miramax-Titel hat die Filmsparte des Disney-Konzerns im vierten Quartal ihres Fiskaljahres rote Zahlen geschrieben, die noch höher waren, als von CFO Tom Staggs Mitte September angekündigt. Wie der Konzern heute mitteilt, habe man in der Filmsparte einen Verlust von 313 Mio. Dollar verbuchen müssen, nachdem im Vergleichsquartal des Vorjahres noch ein Gewinn von 23 Mio. Dollar zu Buche gestanden hatte. Bei der Merrill Lynch Media & Entertainment Conference in Pasadena Mitte September war Staggs von einem Verlust von 300 Mio. Dollar ausgegangen. Auch auf das Gesamtergebnis hatte dies neben einigen schwachen DVD-Performances Auswirkungen. So sank der Konzerngewinn trotz eines um drei Prozent auf 7,73 Mrd. Dollar gestiegenen Umsatzes um 26 Prozent auf 379 Mio. Dollar.

Im TV-Geschäft und bei den Themenparks konnte Disney hingegen im Vergleich zum Vorjahresquartal zulegen. So erzielte die TV-Sparte dank "Lost" und "Desperate Housewives" einen Umsatzanstieg um 16 Prozent auf 3,35 Mrd. Dollar und ein Gewinnplus von 41 Prozent auf 632 Mio. Dollar. In den Themenparks stieg der Umsatz um neun Prozent auf 2,36 Mrd. Dollar, der Gewinn um zehn Prozent auf 309 Mio. Dollar. Gewinneinbußen von 534 auf 520 Mio. Dollar bei einem um 15 Prozent rückläufigen Umsatz von 2,1 Mrd. Dollar musste dagegen die Sparte Consumer Products hinnehmen. Disney führt dies auch auf gestiegene Produktentwicklungskosten bei Buena Vista Games zurück.

Für das Gesamtjahr vermeldet Disney einen vierprozentigen Umsatzanstieg auf 31,944 Mrd. Dollar und ein achtprozentiges Gewinnplus auf 2,533 Mrd. Dollar. Im neuen Fiskaljahr setzt Disney seine Hoffnungen auf Filme wie "Die Chroniken von Narnia: Der König von Narnia ", "Pirates of the Caribbean - Fluch der Karibik 2" und den vorerst letzten Film mit Pixar, "Cars".

Zum Stand der Verhandlungen über eine Wiederaufnahme der Zusammenarbeit mit Pixar gab es von Disney-CEO Robert Iger nach Angaben des "Hollywood Reporter" bei der Bekanntgabe der Zahlen unterschiedliche Aussagen. Einerseits lobte Iger die bisherige Performance von "Himmel und Huhn", den man ohne Pixar realisiert hatte. Andererseits gab der Disney-Chef zu bedenken, dass Pixarfilme am Boxoffice durchschnittlich um die 270 Mio. Dollar einspielen und er nicht vorhersagen wolle, dass "Himmel und Huhn" trotz der bisher gezeigten Performance in die Nähe dieses Wertes kommen werde.


Quelle: Blickpunkt:Film
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