Neuer Streit um Babylon-Kino

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Scrat
Inventar

#1 erstellt: 13. Apr 2005, 09:12

Das kommunale Kino Babylon wird nun doch nicht geschlossen. Nach den Vorstellungen des Berliner Kultursenators Thomas Flierl (PDS) soll das Kino von der K & K - Kino & Konzerte GmbH betrieben werden. Die Mitbewerber im Interessenbekundungsverfahren - Hackesche Höfe Filmtheater, Central, EYZ Kino, Verein Berliner Filmkunsthaus Babylon - fechten diese Entscheidung an. Wie es in der gemeinsamen Presseerklärung heißt, habe sich die vom Kultursenat einberufene Findungskommission nun doch für Timothy Grossmans Firma entschieden, obwohl deren Konzept zu Beginn der Beratungen als unzureichend abgelehnt worden war. "Zu erwarten ist nun ein Mischkonzept aus kommunalem Kino und Programmkino. Das immer wieder beschworene Konzept eines kommunalen Kinos würde hierbei auf der Strecke bleiben", heißt es weiter. Die "Ungereimtheiten" im Findungsprozess sollten weden von den Beteiligten noch von der Öffentlichkeit hingenommen werden, so die Verfasser der Presseerklärung, zumal es um eine jährliche öffentliche Fördersumme in Höhe von 320.000 Euro sowie um mit öffentlichen Mitteln finanzierte Kino- und Haustechnik in Millionenhöhe gehe.

Am 13. April wollen Senator Flierl und der Leiter des Auswahlverfahrens, Christian Berg vom Medienboard Berlin-Brandenburg, die neuen Betreiber auf einer Pressekonferenz vorstellen.

Quelle: Blickpunkt:Film

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