"L'Esquive" überrascht bei César-Verleihung

Nicht die namhaften "Die Kinder des Monsieur Mathieu ", "Rois et Reine" oder "Mathilde - Eine große Liebe ", sondern der Low-Budget-Film "L'esquive" ist am Samstag mit dem César, dem französischen Filmpreis, als bester Film ausgezeichnet worden. Dessen tunesisch-stämmiger Regisseur Abdel Kechiche wurde außerdem als bester Regisseur ausgezeichnet und setzte sich damit gegen Konkurrenz wie Christophe Barratier ("Die Kinder den Monsieur Mathieu"), Arnaud Desplechin ("Rois et Reine") und Olivier Marchal ("36 Quai des Orfevres") durch. Die Hauptdarstellerpreise gingen an Mathieu Amalric ("Rois et Reine") und Yolande Moreau ("Quand la mer monte..."), für das beste Drehbuch wurden Kechiche und seine Koautorin Ghalia Lacroix ausgezeichnet. Als bester nicht französischer Film wurde Sofia Coppolas "Lost in Translation ", der César für den besten Film aus der Europäischen Union ging ex aequo an Ken Loachs "Just a Kiss" und Emir Kusturicas "Das Leben ist ein Wunder".

Quelle: Blickpunkt:Film