"Sophie Scholl" ist ein Verkaufshit für Bavaria

"Sophie Scholl - Die letzten Tage ", der im Wettbewerb der Berlinale sicherlich nicht leer ausgehen wird - wenn nicht gar der Goldene Bär, ist so doch zumindest der Darstellerpreis für Julia Jentsch drin - hat sich für den Weltvertrieb Bavaria Film International zum regelrechten Verkaufsschlager entwickelt. Wie Thorsten Schaumann, Head of Sales, erzählt, wurde der Film bereits nach Japan, Spanien, Skandinavien, Mexiko, Portugal, Ex-Jugoslawien und Peru verkauft. Mit Großbritannien, Frankreich und Italien sei man in Verhandlungen.

Auch für das zweite Drama mit Drittes-Reich-Thematik im Programm der Bavaria, Dennis Gansels "Napola ", konnten Abschlüsse getätigt werden. So wurde der Film nach Nordamerika, Mexiko, Peru und in die GUS-Staaten verkauft. Das Drama um ein Eliteinternat der Nationalsozialisten ist schon vor Berlin nach Spanien, Tschechien, Israel, den Iran, Belgien, die Niederlande/Luxemburg, Dänemark, Norwegen, Finnland, Korea und Singapur gegangen.

Internationales Interesse besteht auch für "Gespenster", der vorgestern Wettbewerbspremiere in Berlin feierte. Mit Einkäufern aus Benelux und einigen asiatischen Ländern sei man bereits in konkreten Verhandlungen. Doch auch Verleiher aus europäischen Schlüsselterritorien hätten Interesse signalisiert an Christian Petzolds neuem Film. "Es schaut gut aus", erzählt Schaumann, der berichtet, die Marktscreenings von Bavaria seien gut besucht gewesen. Der Filmmarkt der Berlinale geht noch bis morgen.

Quelle: Blickpunkt:Film