Der Serien Thread (Reviews und Kommentare)

Frederiksong (Beitrag #1807) schrieb:

Mit einer tollen Kameraarbeit.

Oh ja!

Die erste Folge der neuen HBO Serie The Penguin war schon mal große Klasse!

Nebenbei habe ich die erste Staffel von Will Trent zu Ende geguckt, ich mag einfach (gute) Krimi Serien mit einem tollen charismatischen Ermittler/in.
Freue mich nun auf die zweite Staffel, eine dritte soll ja auch schon bald rauskommen.

Hab gestern im Blindflug angefangen HIJ/JACK auf aptv+ durchzubingen.
Da ich Idris Elba sehr mag und das bisher von Ihm geleistete, dachte ich mir, ok.
Die Show findet gefühlt zu 90% in nem Flieger statt und ja, es erinnert auch irgendwie an Red Eye, was wir ja schon vor wenigen Wochen für erstaunlich gut empfunden hatten. Auch hier, die ersten 5 "von 8" Folgen vergingen wie im Fluge
Mir gefällts und ich kann immer noch nicht so ganz erkennen, wohin denn die Reise gehen mag. Nach jetzigem Stand erwarte ich ein spannendes Finale
Gebe locker mal für das bis jetzt Geschaute ne 8,5/10

Ab heute geht From in der dritten Staffel weiter, auch Tulsa King gibt es inzwischen in der zweiten Staffel und auch Seal Team geht natürlich weiter.
Als Comic Freak gucke ich mir auch aktuell die neuste Marvel Serie an: Agatha all along, die überraschend unterhaltsam ist bisher.

Echt viel guter „Stoff“ zur Zeit 🤘

????Wo, was, wie?!? From S3 ab heute??? Hatte die Info, das es der 04.10 sein soll, zumindest auf Paramount+

Hier siehst du alle Startterline für die (englischen) Serien:
https://editorial.ro...premiere-dates-2024/

Für mich ist da leider nicht viel dabei . Außer Tulsa King werden wir da nichts anschauen … so verschieden sind die Geschmäcker.

Edit/ Hijack fand ich auch sehr gut. Vor allem die erste Hälfte … danach hat es dann aber etwas abgebaut. Idris Elba ist natürlich eine Bank.

Hmm, ok. MGM+ scheint hier wohl 2 Wochen Vorsprung vor P+ zu haben. Egal, werde die Zeit noch mit dem einen oder anderen Lückenfüller auffüllen müssen

Sehe gerade 911 Lone Star S5 am 24.09 auf HULU, also D+
Sehr schön, freu

Gibt Apple TV wieder 3 Monate umsonst...

https://www.mydealz.de/deals/apple-tv-3-monate-kostenlos-2428672

So HIJACK beendet. War ne gute Serie. Und mal was anderes, nicht so Hollywood mässig übertrieben/abgehoben. Dieser super, dupper Twist, der sich meistens zum Ende hin offenbart, kam natürlich nicht. Hatte auch nichts in der Richtung erwartet

Ein Gentleman in Moskau 1 Staffel auf Paramount+

Ich habe bereits 5 Folgen dieser äußerst gut gespielten Drama Serie gesehen.
Es geht um den im Zuge der Revolution (ca. 1920) gegen die russische Aristokratie in einem Moskauer Luxushotel unter Hausarrest gestellten (fiktiven) Graf Alexander Rostow. Graf Alexander wird sehr gut von Ewan McGregor gespielt. Auch alle anderen Darsteller wissen zu gefallen und die Geschichte wird sehr einfühlsam/emotional erzählt. Bravo.
Aber bitte was haben die sich bei dieser Besetzung gedacht ??? Das ist wirklich eine Frechheit sondergleichen. Im Russland von 1920 gibt es hier z.b. einen afroamerikanischen Kulturminister etc. etc. Das Personal im Hotel bietet alle nur möglichen Hautfarben ... was denken die sich dabei ? Das Ganze wirkt dadurch unnötig unrealistisch trotz der wie gesagt durchgehend guten Darsteller.

Wenn man darüber hinwegsehen kann ist das allerdings auf alle Fälle ein Empfehlung.

Das nennt sich Diversität und ist unsere Stärke! Das ist wie bei Ringe der Macht oder Das Rad der Zeit. Das Quellmaterial basiert quasi auf dem mittelalterlichen Europa und die Umsetzung wirkt wie ein Tag auf dem Bazar in Mogadischu.

Ein Gentleman in Moskau Mini Serie auf Paramount+

da ich heute frei habe, habe ich gerade eben die letzten beiden Folgen dieser überaus rührenden, beeindruckenden und mit Sicherheit in meiner Erinnerung bleibenden Serie geschaut.
Hatte ich zuerst noch recht große Schwierigkeiten mit der extrem unpassenden Besetzung mancher Rollen bleibt mir jetzt gar nichts mehr anderes übrig als dies zu ignorieren. Ignorieren deshalb weil alles andere abseits dieser teilweise „eigenartigen“ Rollenbesetzung aus meiner Sicht einfach hervorragend ist.

Dafür gibt es Film und Serien und nicht wegen solchem Schwachsinn wie Marvel, DC, dem zum Teil unglaublichen Disney Schwachsinn wie z.b. diese Star Wars Serien oder diesem ganzen Superhelden Schwachsinn. Immer wenn ich so eine hervorragende Produktion gesehen habe muss ich auch daran denken was in der heutigen Zeit alles im Gegensatz dazu erfolgreich ist und beim Publikum ankommt. Ich kann mir diese Geschmacksverirrungen so Vieler einfach nicht erklären.

Es gibt da schon oft Serien die in Summe ganz gut gefallen oder zumindest recht gut unterhalten haben aber meistens ist es so dass man dessen Geschichten bereits am nächsten Tag wieder vollständig vergessen hat. Ich finde die Qualität eines Filmes und noch mehr einer Serie zeigt sich hauptsächlich auch dadurch wie sehr einem die erzählte Geschichte in Erinnerung bleiben wird. Ein Gentleman in Moskau kam für mich, in seiner ganzen Wucht, doch sehr überraschend und wird mir mit Sicherheit sehr lange in Erinnerung bleiben. Die Darsteller (lassen wir diese vereinzelt kuriose Besetzung einmal außen vor) waren auf ganzer Linie überzeugend und manche davon sogar hervorragend.

Ich kann euch nur dringend empfehlen euch darauf einzulassen und diese Serie mit der dafür notwendigen Ruhe und Aufmerksamkeit anzuschauen.

Für mich ist das endlich wieder einmal eine dieser unerwarteten positiven Überraschungen. Ähnlich wie vor einigen Monaten z.b. Good Girls Revolt auf Prime oder The Offer ebenfalls auf Paramount+ oder aber auch das dagegen etwas populärere 1883.

Ich bewerte den Gentleman in Moskau trotz eines kleinen Abzuges wegen der zum Teil unglaublich dämlichen Besetzung mit einer hervorragenden 8.5/10 … ohne dieser teilweise schrecklich dummen/absurden Besetzung wäre es für mich locker eine 9/10

so, ich mal wieder aus dem Loch gekrochen

Loki Season 1 war noch ok
jetzt hatten wir die 2. Staffel begonnen und nach der 2. Folge abgebrochen

mal schauen was Ringe der Macht Season 2 so "draufhaben"

Nach meinem letztjährigen „Quälen“ durch die 1. Staffel von HdR Die Ringe der Macht habe ich vor einigen Tagen doch tatsächlich versucht mir die erste Folge der zweiten Staffel anzuschauen… mit äußerst mäßigem Erfolg: nach ca. 15 Minuten habe ich abgebrochen. Das halte ich einfach nicht aus.

also nach der ersten Folge, werde ich RDM doch weiter schauen ... hab Bock auf Saurons Aufstieg
irgendwie komme ich mit dem ganzen HDR Franchise auch nicht zurecht.
Die 3 Filme sind großartig - die haben den (wie ich es immer sage) den Zauber/die Magie
der Hobbit fällt da deutlich schlechter aus und ist mMn nichts Besonderes mehr.
Egal hab mir letztens die große Mittelerde Box in 4K besorgt - bin auch schon auf die ganzen Boni gespannt und gebe Bilbo doch nich eine Chance

Ich musste jetzt Ringe der Macht mit meiner Freundin weiter kucken, weil sie immer genervt hat. Also bisher ist die 2te Staffel tatsächlich besser als die Erste und das deutlich. Guyladriel ist nicht mehr so extrem nervig. Teile des Casts nerven zwar teils immer noch (weil woke) und der schwarze Elb erinnert mich immer an Tuvok von Voyager, aber gut. Warum haben nicht alle Elben lange Haare? Das würde so viel besser aussehen. Leider sehen auch einige Kostüme immer noch nach billiger Plastik aus, so als ob das Team bei KIK einkaufen war. Bei dem Budget eigentlich ein Witz!
Zudem gab es jetzt auch einen speziellen Diversitätspunkt in einer Folge. Erstmals gab es einen "Hobbit" mit Downsyndrom. Gaaaaaannnz wichtig und inklusiv! Bin schon gespannt wann der erste Rollstuhl auftaucht.

Alter, wie geil

Bin bei Ringe der Macht mit Folge 4 durch, 1 und 2 fand ich gut, 7-8/10, Folge 3 war schwach 5/10 und Folge 4 ging so 6/10, einfach traurig was man aus der Reihe macht, Teils schwache Darsteller, ganz schwaches CGI wie der riesige Adler, selten so was schlechtes gesehen und die Story einfach naiv und flach, überlege echt abzubrechen, schau ich lieber zum dritten Mal HotD an.

HotD ist natürlich eine komplett andere Liga. Das wurde allerdings auch eher von fähigen Leuten, die den Lore verstehen, geschrieben und nicht von reinen Aktivisten.

Ich fand die letzten beiden Folgen (6+7) bei der zweiten Staffel von Ringe der Macht richtig richtig gut, vor allem die letzte mit dem Krieg etc hatte echt was 👍

Es nimmt langsam echt Fahrt auf und geht wirklich in die richtige Richtung, hätte ich nicht gedacht. Freut mich. 🤘

gestern die 3. Folge geschaut und zum Ende auch noch eingenickt...entweder breche ich jetzt ab oder ich versuche die Folge nochmal zu schauen.
Irgendwie finde ich dort keinen "Roten Faden", alles total bezuglos und durcheinander (ist es zu lange her mit der 1. Staffel?)
...zu der bunten woken Vielfalt...äußere ich mich lieber nicht

Lost Drama mit 6 Staffeln produziert zwischen 2004 und 2010

Was soll man jetzt noch groß dazu sagen. Vermutlich kennen hier 99 von 100 diese Serie und es wurde bereits sehr Vieles dazu gesagt.
Also für uns aus Sicht eines Serien - Revivals bleibt folgendes Urteil:
Wir/ich hatten Lost aus unserer Erinnerung heraus (erstmals vor ca. gut 10 Jahren via Datenträger gesehen) ca. mit 7.5-8/10 eigestuft. D.h. wir haben es in Summe als "gut-sehr gut" aber nicht als hervorragend, wie viele Andere, bewertet. Jetzt nach diesem 2. Durchgang (wir haben diesen gestern Nacht abgeschlossen) bestätigt sich diese ursprüngliche Einschätzung bzw. würde wir es aktuell tatsächlich etwas höher bewerten. Warum ? Im Prinzip ist es ganz einfach ... zu der Zeit als wir Lost erstmals geschaut hatten gab es für unseren Geschmack einfach so viele wirklich hervorragende Konkurrenz wie z.b. Sopranos, Californication, Sons of Anarchie oder kurze Zeit später Breaking Bad oder Game of Thrones etc. etc. Gemessen an dieser Konkurrenz konnte Lost in Summe einfach nicht ganz mithalten und daher 7.5-8/10.
Jetzt, also 2024 sehen wir es Beide etwas anders. D.h. wir tun uns aktuell im Vergleich zu dieser vorhin angesprochenen Zeit doch deutlich schwerer so eine Begeisterung bzw. in einer solch hohen Frequenz so gute Serien zu finden/sehen. Und eine Bewertung hat für mich irgendwie auch immer mit der Konkurrenz zu tun ... daher aktuell würden wir Lost etwas höher mit mind. 8/10 bewerten.

pro:
- die meiste Zeit recht spannend
- zum Teil sehr schöne Location
- großteils recht sympathische Darsteller
- ist eine Serie wo man jederzeit gerne weiterschaut

contra:
- teilweise etwas langatmig
- teilweise etwas soap - mäßige Dialoge und Handlung
- teilweise unsympathische Darsteller/Figuren wie z.b. Dr. Shepard (von ca. Staffel 2 bis Staffel 4 ... davor und danach war es aber besser) oder z.b. diese Figur Michael Dawson war uns auch nicht wirklich sympathisch
- Etwas eigenartiger Schluss bzw. besser gesagt das Ende konnte oder wollte nicht alle Fragen der Staffel 1 - 5 aufklären.

Anmerkung: Nachdem wir zum Teil mit den aktuellen Serien nicht wirklich zufrieden/begeistert sind (natürlich bestätigen Ausnahmen die Regel) und in den letzten Wochen/Monaten mit unseren beiden Serien Revivals (Rom und Lost) sehr zufrieden waren werden wir vermutlich damit weitermachen. Wir überlegen aktuell ein Narcos Revival.

Edit bevor ich mir z.b. die 2. Staffel HdR Ringe der Macht anschaue würde ich vermutlich eher z.b. ein 3. mal Rom oder ein 4. und 5. mal The Expanse etc. etc. anschauen.

Habe mir die Tage grad die erste Staffel (6 Folgen) von "Slow Horses" angeschaut, eine Spionage-/Agenten-Thriller-Mini-Serie von Apple mit Gary Oldman in der Hauptrolle.

Ich will mal so sagen: der Spannungsbogen stimmt, die Serie ist unterhaltsam für Freunde des Genres, aber irgendwie spürt man überall, dass die Serie wohl sehr preiswert produziert wurde (sarkastisch gesagt dürfte die Hälfte des Budgets für Oldman Gage draufgegangen sein). Ich vergebe dafür lediglich 6,5/10 Punkten.

Deutlich besser gefallen hat mir da die Serie "Winning Time: Aufstieg der Lakers-Dynastie" über die LA Lakers und Marvin "Magic" Johnson von 79-84 gefallen! Vor allem auch, weil das Casting paßt wie die Faust aufs Auge und die Protagonisten ihren Originalen tatsächlich verdammt nahe kommen, was bei Filmen über reale Personen ja ungleich schwerer ist als ein Casting für fiktive Charaktere. Auch eine ordentliche Prise Humor steckt darin und der permanent fluchende Jason Clarke aka Jerry West gibt dem ganzen eine verf..kt geile Note! Für NBA-Fans ein absolutes Muß! Ist allerdings im Vergleich zu "The Last Dance" mehr Soap als Reportage aber das tut der Sache keinen Abbruch

Einziges Manko: irgendwie hört die Serie zu früh auf (keine Ahnung, ob da noch 1-2 Staffeln von gedreht werden), was so ein bißchen wirkt wie coitus interruptus.

Trotzdem vergebe ich 8,5/10 Punkten!

Also ich find Slow Horses wirklich grossartig. Und fände sie noch grossartiger, wenn Gary Oldman nicht derart übertreiben würde. Er verkörpert seinen Jackson Lamb so eindrucksvoll, dass sich mir beim blossen Zusehen die Zehennägel hochkraulen, die Ekelpickel wachsen und die Gefahr besteht, dass ich mir mein Essen vom Vortag noch einmal durch den Kopf gehen lasse. Einfach widerlich, eklig, repugnant, disgusting... Sehr derber englischer Humor. Für mich zuviel. Und trotzdem macht die Serie jede Menge Spass.

Für mich ist Slow Horses mit Leichtigkeit eine der Top 5 Serien auf ATV+. Aber im Gegensatz zu @pitufito, dessen Geschmack ich für gewöhnlich häufig zustimmen kann, gefällt mir Gary Oldman in seiner Rolle als Jackson Lamb unglaublich gut. Gerade auch wegen seiner ungenierten teilweise tatsächlich beinahen ekelhaften Art der Darstellung aber vor allem auch aufgrund dieses hervorragend vorgetragenen pointiertem britischen Humor.

Also Oldman ist für mich der einzige Grund, dass die Serie überhaupt ansehbar ist wenngleich ich es auch schon fast übertrieben finde.

Habe gestern die ersten drei Folgen der 2. Staffel gesehen und bin ehrlich gesagt froh, wenn ich die letzten drei Folgen endlich fertig habe. Die sonstigen Charaktere sind allesamt recht schwach (das sollen ja eigentlich ehemalige Top-Agenten darstellen), das setting ist „oll“, die szenerie ähnlich, die story selber auch nicht unbedingt gut. Irgendwie schreit mich die Serie permanent an „Kuck mal, was man mit ein paar kröten aus der Portokasse zusammenschustern kann“. Der Spannungsbogen ist zwar durchaus gut, aber auch nur, wenn man all die anderen Unzulänglichkeiten übersehen und sich die 6h Zeit pro Staffel antun will/kann.

Und darum muss ich meine bewertung auch korrigieren: 6,5 wäre ja deutlich überdurchschnittlich, dem ist MMn nicht so. 4-4,5 passen da glaub ich besser.

Da gibt es weitaus besser action/thrillerserien, mit denen man seine Zeit vergeuden kann. Allen voran das gute alte „24“ natürlich, Person of Interest, Blacklist, NCIS, House of cards usw…

nimsa67 (Beitrag #1834) schrieb:

Aber im Gegensatz zu @pitufito, dessen Geschmack ich für gewöhnlich häufig zustimmen kann, gefällt mir Gary Oldman in seiner Rolle als Jackson Lamb unglaublich gut. Gerade auch wegen seiner ungenierten teilweise tatsächlich beinahen ekelhaften Art der Darstellung aber vor allem auch aufgrund dieses hervorragend vorgetragenen pointiertem britischen Humor.

Also da haben wir uns missverstanden. Garry Oldman macht das ausgesprochen gut. Ich beziehe mich nicht auf ihn, sondern auf die Rolle. Und dieser Charakter ist einfach widerwärtig. So eine ungepflegte, fettige, heruntergekommene Kreatur sieht man wirklich selten im TV. Womöglich sogar nie. Noch dazu ist er ein Arschloch, wie es im Buche steht. Dieser Computer Geek ist noch so ein Kotzbrocken. Und ein einfältiger Idiot dazu.

Das gesamte Team ist eine einzige Satire. Aber das macht die Serie aus, das gebe ich zu. Und ich finde sie ja auch wirklich sehr gut, eine klare 8/10.

WirbelFCM (Beitrag #1835) schrieb:

Und darum muss ich meine bewertung auch korrigieren: 6,5 wäre ja deutlich überdurchschnittlich, dem ist MMn nicht so. 4-4,5 passen da glaub ich besser. Da gibt es weitaus besser action/thrillerserien, mit denen man seine Zeit vergeuden kann. Allen voran das gute alte „24“ natürlich, Person of Interest, Blacklist, NCIS, House of cards usw…

Nee, also da kann ich ja so überhaupt gar nicht zustimmen. 6,5 ist nicht überdurchschnittlich, sondern tatsächlich durchschnittlich, oder sogar leicht unterdurchschnittlich. 4 - 4,5 ist nicht ansehbar.

Und dabei diese Seifenoper Blacklist (zumindest die späteren Stafflen) als Vergleich heranzusiehen, grenzt schon an Blasphemie. PoI kann man ja vielleicht hin und wieder mal gucken, wenn es sonst so gar nichts sehenswertes gibt, so als Lückenfüller.

Bin auch der Meinung das Slow Horses gerade mal durchschnittlich ist, vollkommen ok, aber eben nichts besonders, nun wirklich nicht.

Um das Thema abzuschließen ...
Für mich ist Slow Horses eine sehr, sehr gute 8.5/10.
Aber ich verstehe wenn der eine oder andere es deutlich darunter bewertet denn es kommt natürlich hauptsächlich darauf an ob einem diese Art von Humor gefällt oder eben nicht. Ich finde man kann Slow Horses auch nicht mit 24 oder zb. House of Cards vergleichen denn Slow Horses ist ja im Gegensatz dazu eine Art von Agenten Parodie (zumindest zu einem gewissen Teil).

pitufito (Beitrag #1836) schrieb:

nimsa67 (Beitrag #1834) schrieb: Aber im Gegensatz zu @pitufito, dessen Geschmack ich für gewöhnlich häufig zustimmen kann, gefällt mir Gary Oldman in seiner Rolle als Jackson Lamb unglaublich gut. Gerade auch wegen seiner ungenierten teilweise tatsächlich beinahen ekelhaften Art der Darstellung aber vor allem auch aufgrund dieses hervorragend vorgetragenen pointiertem britischen Humor. Also da haben wir uns missverstanden. Garry Oldman macht das ausgesprochen gut. Ich beziehe mich nicht auf ihn, sondern auf die Rolle. Und dieser Charakter ist einfach widerwärtig. So eine ungepflegte, fettige, heruntergekommene Kreatur sieht man wirklich selten im TV. Womöglich sogar nie. Noch dazu ist er ein Arschloch, wie es im Buche steht. Dieser Computer Geek ist noch so ein Kotzbrocken. Und ein einfältiger Idiot dazu. Das gesamte Team ist eine einzige Satire. Aber das macht die Serie aus, das gebe ich zu. Und ich finde sie ja auch wirklich sehr gut, eine klare 8/10.

Ja so kann man es sehen. Für eine Satire ist sie mir dann aber doch zu unkomisch und nicht pointiert genug. Es ist tatsächlich so, dass mir bei jedem Charakter die Nachteile zu sehr überwiegen, aber eigentlich keiner eine wirklich stärke hat, die ihn irgendwie trotzdem sympathisch oder irgendwie beeindruckend macht. Der Chef ist ein richtiger Assi, der Nerd ein charakterschwein, die chefin arrogant und kalt, der radfahrer ein Loser, seine Freundin auch, weil sie sich mit so einem einläßt und das einzige symphatische an dem ansonsten total blassen river ist, dass er mich an unseren Kicker „Nolle“ erinnert

Grundsätzlich bin ich solch trashigen sachen gar nicht abgeneigt und habe auch eine affinität zu skurrilem oder perversen humor. Aber wirklich lachen konnte ich bisher auch noch nicht.

Wäre alles passend, wenn wenigstens die story gut wäre, aber auch der ganze rest der serie paßt sich irgendwie dem niveau seiner protagonisten an. Im grunde schaue ich nur weiter, weil ich irgendwie gespannt auf die auflösung bin, auf das finale. Und weil es ja „nur“ 6 folgen pro staffel sind. Und weil ich da auf einen knalleffekt hoffe, der mich dafür entschädigt, dass ich nicht nach 1-2 folgen aufgehört habe. Aber selbst das verpuffte in staffel 1 schon total. Auch die enden der einzelnen folgen haben keinen wirklichen effekt, tlw. waren sie total vorhersehbar.

Ist für mich ne klassische Serie, wo ich mich hinterher frage, warum ich mir die eigentlich angeschaut habe (und keinen wirklichen grund finde).

Das einzige, was mich an der serie überzeugt hat, waren im grunde die Nazischweine in Staffel 1

Vll noch was zum bewertungsschema, weil das ja vermutlich auch jeder handhabt: bei mir ist eine 5 der mittelwert, von dem ich immer ausgehe und wo es dann plus und minuspunkte gibt. Filme oder serien mit weniger als 6 Sternen in der IMDB schaue ich mir bspw nur in ausnahmefällen an: weil jemand mitspielt, den ich gut finde, wenn mich das setting interessiert oder wenn ich aus anderen gründen davon ausgehe, das meine bewertung hier von der allgemeinen abweichen könnte.

Das mit der Bewertungslogik hatten wir hier in diesem Thread schon zumindest 2x etwas ausführlicher.
Grundsätzlich verstehe ich deinen Ansatz und es erscheint auch irgendwie logisch die 5 als Mittel bzw. als die Ausgangsbasis zu sehen und ich habe es auch, nach der letzten längeren Diskussion diesbzgl., versucht so zu handhaben. Aber ich muss gestehen ich bin schon längst wieder davon abgekommen und lebe es wieder so wie vor diesem Versuch. D.h. so wie es @pitufito etwas weiter oben beschrieben hat. Für mich ist eine 5/10 schon recht kritisch/schwach und spätestens wenn es sich meiner Ansicht nach auf die 4/10 hinbewegt breche ich definitiv ab. D.h. ich schaue mir definitiv keine Serie an welche von meinem Gefühl her 5 oder weniger hat.
für mich ist es in etwa so...
< 5/10 wirklich schwach und daher für mich schon nahe am Abbruch
5-5.5/10 gerade so zu ertragen
6-6.5/10 so lala bzw. geht so aber wird sicher nicht lange in Erinnerung bleiben
7-7.5/10 kann man sich schon recht gut anschauen bzw. gefällt zumindest in Teilen schon wirklich gut
8-8.5/10 ist wirklich gut bis sehr gut und daher aus meiner Sicht auf alle Fälle eine Empfehlung
9/10 hervorragend und von mir auf alle Fälle eine uneingeschränkte Empfehlung ... sozusagen knapp innerhalb bzw. außerhalb meiner persönlichen Top10
9.5/10 eine Serie aus meinen pers. Top10
10/10 habe ich bisher eigentlich noch nie vergeben

Als ich noch in iTunes Sterne für Titel vergeben konnte, habe ich das immer so definiert:

1 stern: kann man nicht anhören
2 sterne: muss man nicht hören
3 sterne: kann man mal hören
4 sterne: kann man öfter hören
5 sterne: muss man immer wieder hören

Halbe sterne waren dann immer die lösung, wenn ich mich nicht zwischen 2 kategorien entscheiden konnte
Das hat im grunde super funktioniert. Und das versuche ich halt auf filme zu adaptieren.

Dann ist es einfach ein Missverständnis, der eine hat eine Skala von 1-5 und der andere 1-10.
Tipp für WirbelFCM: Alle hier im Thread haben eigentlich die Skala für 1-10 verinnerlicht.

im Prinzip ja. Aber eigentlich ist es bei mir durch die 0.5 Schritte ja eine 20er Skala wo aber nur ca. 12-13 Schritte von ca. 4/10 bis einschließlich 10/10 (na gut 9.5/10) verwendet werden. Und in absoluten Ausnahmefällen, um meiner Abneigung/Unzufriedenheit Ausdruck verleihen zu können, habe ich auch mehr verwendet und auch schon mal (ich glaube) eine 3/10 oder so vergeben ... der Titel der Serie fällt mir jetzt nicht mehr ein an die ich jetzt gerade denke. Das war z.b. dieses Waltons im All auf Netflix oder die ein oder andere koreanische Serie welche ich versucht habe.

Deine Bewertungsskala ist einfach unnötig kompliziert und aufgebläht, nichts für ungut 😏

... mag sein. Ich bin es halt über viele Jahre gewohnt so zu denken und es fällt mir, obwohl bereits versucht, schwer davon los zu kommen. Ist ja egal ... ich versuche meine Wertung ohnehin immer entsprechend zu begründen. Blöd wäre es nur wenn man nur Titel und Bewertung hinschreibt.

Das ist keine eigene Bewertungslogik, sondern eine an der imdb angelehnte. Und diese ist seit Jahren der Quasi Standard, die jeder versteht und verinnerlicht hat.

Snowfall (Disney+)

Die Serie Thematisiert die Crack Epidemie der 1980er in den USA.
Bin erst in der ersten Staffel gefällt mir aber sehr gut.

Wegen der Diskussion über die Sternebewertung:
Die 5er Skala macht eigentlich keinen wirklichen Sinn, da sie keinen neutralen Wert kennt.
Es sei denn man kann nicht Null Sterne vergeben.
Aber das macht auch keinen Sinn, da man einem grottenschlechten Mist doch nicht einen Stern geben sollte,
nur weil man künstlich einen neutralen Wert bei 3 Sternen braucht.
Und wenn man halbe Sterne vergibt, ist man eigentlich schon wieder bei einer 10er Skala.

Von daher ist auf einer 10er Skala die 5 kein schlechter Wert, sondern der neutrale.


Gutes Beispiel:
Deadpool & Wolverine ist für mich kein guter Film, aber auch kein schlechter und bekommt von mir 5 Punkte, also neutral.

Ich denke, am besten Jeder bewertet/benotet wie er will und kommentiert seine Bewertung entsprechend. Für jeden dieser Standpunkte gibt es Pro und Contra.
Wenn man also nur schreibt: Serie XY .. 6/10 dann sagt das also nur bedingt etwas aus solange es kein standardisiertes/genormtes Bewertungssystem gibt.

Übrigens finde ich die Bewertungen allgemein (auch z.b. IMDB) nur bedingt aussagekräftig. Wenn man sich z.b. House of the Dragon anschaut dann gibt es da natürlich viele bis zu einem gewissen Grad nachvollziehbare 10/10 Einzelwertungen (obwohl ich, wie bereits gesagt, es für mich nicht schaffe irgendeine Serie oder Film bisher mit 10/10 zu bewerten) aber es gibt tatsächlich auch vereinzelt 1/10. Solange es solche „blödsinnigen“ Einzelwertungen gibt ist das ganze System für mich fragwürdig.

nimsa67 (Beitrag #1849) schrieb:

Solange es solche „blödsinnigen“ Einzelwertungen gibt ist das ganze System für mich fragwürdig.

Findest Du? Das macht doch gerade das System aus, es gibt halt Leute die Serien gottgegeben/absolute Grütze finden und vice versa. Das macht ein Bewertungsportal ja aus, die extrem unterschiedlichen Meinungen. Und da darf es auch ruhig 10/10 oder 1/10 geben, egal ob man diese Ansicht nun teilt oder nicht.

Und klar darf es auch 1/10 Wertungen bei House of the Dragon geben, manche finden die Serie halt grottenschlecht, so what?
Wir sind knapp 8 Milliarden! Bewohner auf der Erde und jeder hat (zum Glück!) ein völlig eigenständiges Empfinden und dementsprechend einen (sehr) individuellen Geschmack. Wer bist Du, dass Du Bewertungen als blödsinnig abstempeln kannst? Komm mal von dem hohen Ross wieder runter…

Das ist übrigens schon immer so gewesen: Meine Oma erzählte mir mal das alle, aber wirklich alle gefühlt damals den Film Casablanca toll/genial fanden, meine Oma fand ihn sehr langweilig und Zäh. Auf den Gedanken ihre Bewertung nun als blödsinnig anzusehen weil „Alle“ anderen das anders sehen, wäre ich nie gekommen…

Also was man Nimsa bestimmt nicht unterstellen kann, ist, dass er auf einem hohen Ross daher käme. Und natürlich sind 1/10 Bewertungen für HoD blödsinnig, da kann es gar keine andere Meinung geben. Wenn die Serie jemandem nicht zusagt - und das ist ja absolut legitim - gehen immer noch 3 Punkte. Das Gleiche gilt übrigens für Casablanca...

pitufito (Beitrag #1851) schrieb:

Wenn die Serie jemandem nicht zusagt - und das ist ja absolut legitim - gehen immer noch 3 Punkte. Das Gleiche gilt übrigens für Casablanca...

Sehe ich definitiv anders…

pitufito (Beitrag #1851) schrieb:

Und natürlich sind 1/10 Bewertungen für HoD blödsinnig, da kann es gar keine andere Meinung geben.

Objektiv bewertet (lol) ist es sicher schwer HoD jegliche Qualitäten abzusprechen, aber wir bewerten alle nach unseren eigenen, subjektiven Kriterien. Ich gebe eine 1/5 extrem selten, aber Sachen wie zB Pacific Rim 2 oder sowas wie Mortal Engines haben genug getan damit sie diese Bewertungen vollends verdienen.

Und ich möchte niemandem das Recht absprechen ähnlich zu HoD zu empfinden, auch wenn ich der zweiten Staffel eher 3/5 geben würde

Natürlich geht es nicht darum, irgendwem ein Recht abzusprechen. Wir leben - Gott sei Dank - in einer Gesellschaft, welche die freie Meinungsäusserung als wesentlichen Bestandteil ihrer Kultur und Lebensweise hochhält. Jeder darf seine Meinung haben und äussern. Wenn nun aber jemend eine abenteuerliche (und extreme) Meinung vertritt, der muss dann eben damit leben, von anderen nicht mehr allzu Ernst genommen zu werden. So wie Kabelklanghörer, z.B. (wenn wir uns schon in einem Hifi-Forum gefinden). Ist jetzt aber auch schnurtz...

Zurück zum Thema:

The Bear - Season 3

Ich habe im Laufe der Zeit eine Hassliebe zu The Bear entwickelt. Als ich damals mit Staffel 1 anfing, war ich erst einmal ziemlich schockiert. Da will man sich am Abend vom täglichen Stress erholen und genüsslich eine Serienepisode sehen, und wird erst einmal so richtig zusätzlich gestresst. Es wird sich gegenseitig angeschrien und ein Stresslevel erzeugt, dass es einem wirklich schwerfällt, zuzugucken. Auf der einen Seite. Auf der anderen Seite ist die Geschichte wirklich grossartig erzählt, die Schauspieler sind allesamt topp, es passt einfach irgendwie alles. Staffel 3 kommt da m.E. nicht mehr heran. Der Stresslevel geht erheblich runter, aber irgendwie damit auch der Reiz der Serie. Hinzu kommen die ewigen Rückblenden. Die Geschichte geht einfach nicht vorran. Ich hatte den Eindruck, dass wir am Ende der Staffel 3 keinen Schritt weiter sind, als am Ende von Staffel 2. Hassliebe immer noch, aber doch mit deutlichen Zeichen nach unten..

7/10 Punkte

Mal kurz ein Hinweis hinsichtlich Bewertungen:

KlicK

Das hat hier im Forum unverändert Gültigkeit. Zum Bewertungssystem hat sich die 10er-Skala (also analog IMDB/OFDB) bewährt. Zur besseren Übersicht für andere User bitte ich um entsprechende Beachtung.

Danke

Frank

@Hifi-Frank
Aber dieser und auch der von mir erstellte Thread wurden doch gerade deshalb ins Leben gerufen, damit wir
auch mal ausführlich diskutieren können, oder in meinem Empfehlungs-Thread keine Begründungen
zwingend notwendig sind.

Ich finde das sollte schon möglich sein.