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Herr der Ringe - oder "Kampf dem Schlaf vor dem Fernseher"

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Autor
Beitrag
scrooge
Stammgast
#51 erstellt: 15. Mrz 2005, 18:47

-Christian- schrieb:

joeben04 schrieb:

-Christian- schrieb:
Um Herr der Ringe angemessen zu verfilmen bräuchte man wohl eher 10 Stunden und länger..

Die DVD´s laufen übrigens fast 12 Stunden.

Gruß Jörg


WIRKLICH ?! Kam mir garnicht so vor..d :KR


Na dann kann er Dich ja trotz Deiner Kritik zumindest keinesfalls gelangweilt haben

Grüsse.
2001stardancer
Inventar
#52 erstellt: 15. Mrz 2005, 18:55
Auch wenn dieser Thread ein wenig Gefahr läuft Off-Tropic zu werden, noch ein kleiner Nachtrag zu meinem Beitrag:

Allen denen "Der Herr der Ringe" zu trocken, langatmig ist, möchte ich den "Historischen Atlas von Mittelerde", "Nachrichten aus Mittelerde" "Das Silmarillion" oder noch besser "Das Buch der verlorenen Geschichten (Teil 1 und 2)" ans Herz legen

Leichtere Kost bietet "Der kleine Hobbit", in dem die Vorgeschichte zum HDR erzählt wird.

Wer es noch kürzer kurz mag und trotzdem Tolkien lesen möchte kann sich neben "Die Geschichte vom Bauern Giles" auch "Die Briefe vom Weihnachtsmann" zu Gemüte führen

Um wieder zum Thema "DVD-Film und Film allgemein" zurückzukommen:
Ich hoffe inständig, daß Peter Jackson in den nächsten drei bis vier Jahren endlich dazu kommt den Hobbit in die Kinos zu bringen.


[Beitrag von 2001stardancer am 15. Mrz 2005, 19:02 bearbeitet]
d-fens13
Inventar
#53 erstellt: 15. Mrz 2005, 19:07

2001stardancer schrieb:

Ich hoffe inständig, daß Peter Jackson in den nächsten drei bis vier Jahren endlich dazu kommt den Hobbit in die Kinos zu bringen.


wird definitiv kommen.

hatte vor einiger zeit auch schon mal nen kleinen mini-trailer gesehen mit nem drachen der bilbo verfolgt...
war fantastisch animiert

aber genaues weiß ich leider auch nicht
hertzmann
Stammgast
#54 erstellt: 15. Mrz 2005, 19:40
Hi,

ich kann mich Gullideckelhasser`s Beitrag vollkommen anschließen: Die Gradwanderung, etwas abzuliefern, was Buchkenner und Nichtkenner beidermassen zufrieden stellt, ist sehr gut gelungen.

Ich hatte schon etliche Diskussionen mit Hardcore-Fans, welche nur am meckern waren: "Da fehlt ja Dies, da fehlt ja Das, was hat Arwen da zu suchen" u.s.w., u.s.w....
Diesen Leuten kann ich nur sagen: Wäre Jackson nicht gewesen, würden wir uns hier warscheinlich nur über einen einzigen, auf drei Stunden zusammengequetschten Film unterhalten - na, vielen Dank!!!

Somit hatte ich auch mit der Veröffentlichungspolitik keine Probleme; jedes Jahr ein Kinofilm, schnell die DVD hinterher, kurz vor dem nächsten Kinostart den letzten Film als SEE - Die Industrie macht ihren Reibach, und die Fans sind zufrieden. Da sollte sich G. Lukas mal ein Beispiel dran nehmen.

Mit dem "Hobbit" sollte Jackson es eigentlich einfacher haben, da sich IMHO die Story leichter umsetzen lässt und ein breiteres Puplikum ohne Vorkenntnisse anspricht.

Ich freu` mich jedenfalls schon auf Smaug und die Trolle,

Gruß, Stephan
2001stardancer
Inventar
#55 erstellt: 15. Mrz 2005, 19:55
@d-fens13

Simmt, kommen wird er. Ich frage mich nur wann, weil die Rechte am Hobbit bei MGM und NewLineCinema liegen. Dazu kommt, daß MGM von Sony übernommen wurde. Wer weiß wann die sich einigen.
Als wenn dies nicht genug ist, klagt Jackson auch noch gegen NewLineCinema wegen fehlerhafter Umsatzbeteiligung an "Die Gefährten".

Bei dem Trailer soll es sich um einen Zusammenschnitt von Szenen aus "LotR" von P.J. und dem "Drachentöter" (1982 mit Peter MacNicol) handeln. Hab ich jedenfalls im Tolkien-Forum gelesen. Selbst gesehen hab ich den Trailer noch nicht.
hifiboom
Stammgast
#56 erstellt: 15. Mrz 2005, 21:13
Ja also ich muss sagen, das Wort "frodo" und die Figur an sich löst bei mir tiefste Aggression aus.

alles in allem ist der 3-Teiler doch recht schleppend gedreht, die Dialoge teils gähnend langatmig, warum hat man da einen 3-Teiler draus gemacht. Gut es gibt 3 Bücher aber muss man da gleich 3 Filme draus machen. Ich finde nicht.

Die Effekte sind ja schon ganz gut, aber ohne diese, das muss ich sagen, könnte ich nicht einen Teil anschauen ohne extrem schnell einzuschlafen.

Einfach viel bla bla. Is halt irgendwie was für Kinder, so wie Harry Potter.

Abgesehen davon kommen in dem Film schon auch sehr gute Szenen vor, die Schlachten sind ganz gut gemacht.

Fazit: Technisch ein Meisterwerk, aber zu kitschig gedreht, schleppend-langatmige Dialoge und teils unnötig lang gefilmte Szenen, wie z.B. bei den Bergwanderungen, Diskussionsrunden, Moorwanderungen,.....

Man hat das Gefühl, der Regisseur hat jedes Wort des Buches eins zu eins im Film umgesetzt, ohne dabei darauf zu áchten ob es der Filmhandlung beiträgt.
Man schaue sich zum Vergleich American Psycho an, wenn hier der Regisseur jedes einzelne Wort um gestzt hätte wäre der Film auch 12 Stunden lang, und es würde viel mehr Blut spritzen.
Ich finde das ist der ideale Vergleich.

Eine gute Filmumsetzung ist es genau dann wenn sich der Zuschauer keine Sekunde langweilt. Deswegen müssen unnötige Szenen und vor allem die langweiligen Szenen im Film nicht auftauchen.

Da das bei Herr der Ringe nicht der Fall ist, können die Effekte, die ansich gut sind, nichts mehr retten und ich muss dem Film eine glatte 1/5 geben.

Das gilt nat. für alle drei Teile, die ja eigentlich als ein Teil gedacht waren, aber das geistige Niveau des Regisseurs nicht gereicht hat 3 langweilige Bücher in einen Film reinzupacken.

Ich könnte jetzt auch 3 Bücher über dieses Thema schreiben, aber ich bringe es somit hier auf den PUNKT


[Beitrag von hifiboom am 15. Mrz 2005, 21:32 bearbeitet]
wittgenstein
Schaut ab und zu mal vorbei
#57 erstellt: 15. Mrz 2005, 21:23
wem es bei herr der ringe verständlicherweise an tiefgang
mangelt, dem sei tarkovskis nostalgia ans herz gelegt.
die fehlenden spezialeffekte werden sehr gut durch
intelligenten plot ersetzt. die bilder sind eindrucksvoller,
als es hdr zu leisten vermag.

tricktechnik ist eben nicht alles;
sesamstrasse spricht einfache gemüter auch an,und
ist dazu noch ethisch komlexer. wem die unsinnige,
epische breite angesichts linearer, einschläfernder
wanderschaft (verirren sie sich direkt ins ziel, und
ziehen sie sich keinen ring an) zuviel wird, kann auf wallace und gromit ausweichen. die animation allemal besser
und nicht mit faschistuiden massenszenen überfrachtet.

wenn fantasy um tiefgang 'ringt', ist der untergang
vorherbestimmt. froher sinkflug,

gruss wittgenstein


[Beitrag von wittgenstein am 15. Mrz 2005, 21:27 bearbeitet]
Duncan_Idaho
Inventar
#58 erstellt: 15. Mrz 2005, 21:30
Bitte nicht Action mit Story verwechseln... es soll ja noch Leute geben, die gerne Wandern statt auf der A81 Autobahnraser zu spielen....

@letzten zwei Beiträge

Niveau der Argumentation ist ja noch unterirdischer als die Mienen von Moria...
scrooge
Stammgast
#60 erstellt: 15. Mrz 2005, 21:54

Duncan_Idaho schrieb:


@letzten zwei Beiträge

Niveau der Argumentation ist ja noch unterirdischer als die Mienen von Moria...


Absolut richtig

@ wittgenstein: da ich auch Deine anderen Posts kenne einfach mal kein Kommentar ...

@ hifiboom: DANKE! Du bringst es endlich allgemein gültig auf den Punkt - und das gleich inklusive einer profunden Analyse der geistigen Fähigkeiten von Peter Jackson. Wow, darauf habe ich echt lange vergeblich gewartet. Übrigens: Ellis habe ich gelesen, den Film habe ich gesehen, der Vergleich hinkt gelinde gesagt ein wenig, denk noch mal nach!

@ Failed: Du hast gschrieben

"Also, wenn man einen fetten Thread erzeugen möchte, dann stellt man am besten seine subjektive und möglichst unpopuläre Meinung dar, damit die Fan`s allesamt in die Verteidigungshaltung gehen. Klappt immer wieder! Ist ja auch sowas wie ein Naturgesetz!"

und damit vollkommen recht. Deswegen halt ich mich aus dem Thread ab jetzt trotz scheinbar gewollter Provokationen, die mit Kritik nichts zu tun haben, tunlichst raus, mir gefällts und was andere dazu sagen sollte mir eigentlich herzlich egal sein

Lg und schönen Abend.


[Beitrag von scrooge am 15. Mrz 2005, 22:01 bearbeitet]
HiFi-Frank
Moderator
#61 erstellt: 15. Mrz 2005, 23:52

sesamstrasse spricht einfache gemüter auch an,und
ist dazu noch ethisch komlexer. wem die unsinnige,
epische breite angesichts linearer, einschläfernder
wanderschaft (verirren sie sich direkt ins ziel, und
ziehen sie sich keinen ring an) zuviel wird, kann auf wallace und gromit ausweichen. die animation allemal besser
und nicht mit faschistuiden massenszenen überfrachtet.

wenn fantasy um tiefgang 'ringt', ist der untergang
vorherbestimmt. froher sinkflug,


Was mir bei solchen (pseudo)intellektuellen Aussagen immer besonders negativ aufstößt, ist die Intoleranz gegenüber anderen Meinungen und die daraus resultierende Überheblichkeit.
hifiboom
Stammgast
#62 erstellt: 16. Mrz 2005, 00:33
Ein Ring, der von solcher Macht ist, um alles Spannung zu knechten.

Und noch mehr:

Wenn man bedenkt, dass der normal sterbliche-Filmindustrie-verseuchte User, den Film einmal im Kino ansieht, einmal auf DVD auslieht und ihn schliesslich im Fernsehn ansieht, macht das einen Zeitverlust
in Höhe von 33 Stunden. (User die sich das Zeug noch auf DVD kaufen entsprechend mehr)

Wenn man bedenkt das eine Zigarette die durchschnittliche Lebenszeit eines Menschen um ca. 5 min verkürzt, bedeutet dies, dass man immerhin 395 Zigaretten rauchen darf, wenn man sich den Film komplett erspart und lebt dann sogar noch länger.



[Beitrag von hifiboom am 16. Mrz 2005, 00:34 bearbeitet]
Duncan_Idaho
Inventar
#63 erstellt: 16. Mrz 2005, 01:07
Laßt uns Trolle jagen gehen....
wittgenstein
Schaut ab und zu mal vorbei
#64 erstellt: 16. Mrz 2005, 05:16
set global

einen netten kinderfilm von über 12h so zu rezensieren,
wobei diesen die zielgruppe nicht anschauen darf ist
lustig. filme, die kinder mit haaren auf den füßen
darstellen, anstatt handlung mit haaren auf den zähnen
einem diskurs auszusetzen, zeigt immanent das niveau der
triologie und erübrigt weitere posts zur materie.
nimmt man die animationsmaschinerie weg, wären steven segal-
filme das richtige; aber auch die darf die zielgruppe u12
nicht sehen.
frohes wandern durch das tal der unwissenheit (pelz an der
unterseite der füße würde dabei helfen).

euer wittgenstein


[Beitrag von wittgenstein am 16. Mrz 2005, 05:17 bearbeitet]
BeastyBoy
Inventar
#65 erstellt: 16. Mrz 2005, 11:28
traurig, dass man hier nicht sachlich bleiben kann, sondern fast jeder sich gleich verbal austoben muss, und nur in Superlativen spricht.

Jedem steht eine eigene Meinung zu. Nur muss man diese doch nicht gleich als geltendes Recht versuchen durchzusetzen.
RIO12
Stammgast
#66 erstellt: 16. Mrz 2005, 12:21
Hallo,

ich geb auch mal meinen Senf dazu.

Ich schicke mal voraus, dass ich das Buch gelesen habe, allerdings nicht mit der Begeisterung, die einem von Seiten der Fans um die Ohren fegt. Ich empfand es als äußerst schwerfällig (teils langatmig) und auch stilistisch nicht soderlich überzeugend. Meiner Meinung nach ist dem Buch die sehr lange Entstehungszeit anzusehen und es wirkte damit auf mich dramaturgisch wie in den Gewichtungen der Handlungsstränge etwas unausgegoren. Die meist hochgelobte Akribie bei der Darstellung der "historischen Hintergründe" wirkte auf mich teils so übertrieben, dass es mir manchmal schwerfiel, die Geschichte ernst zu nehmen.
Naja, ich bin halt kein Fan, aber schlecht reden möchte ich das Buch auch nicht. Es ist schon ziemlich faszinierend. Allerdings halte ich die Einschätzung einiger hier hinsichtlich seines lterarischen Stellenwertes für masslos übertrieben. Von einem der bedeutendsten Werke der Menschheit kann hier meiner Meinung nach überhaupt nicht die Rede sein. Ein Vergleich mit Dantes Inferno oder Milton`s Verlorenes Paradies (wie es irgendwo hier stand) bietet sich erstens schon garnicht an und dürfte zweitens für "Herr der Ringe" vernichtend ausfallen.

Gelungener fand ich schon die Filme, die nämlich genau da Kürzungen vorgenommen haben, wo ich sie auch gemacht hätte. Dadurch dürfte zwar die Vermittlung der Geschichte auf Filmebene an den Zuschauer, der das Buch nicht kennt, noch schwieriger werden, als ohnehin, allerdings wird der Zuschauer mit Blick auf eine straffere Dramaturgie auch von Details verschont, die auf der Leinwand wegen ihrer Langatmigkeit schwer erträglich wären.
Hinzu tritt, dass Peter Jackson vom Filmemachen einiges versteht und er es geschafft hat, die Geschichte nicht hinter den special effects vollständig zurücktreten zu lassen. Dieser Versuchung erliegen heute die meisten Macher derart hochbudgetierter Filme, was nur deren Unvermögen zeigt oder aber die Tatsache einer nichtvorhandenen Story verschleiern soll.
Hier hat Peter Jackson wirklich gute Arbeit geleistet und meiner Meinung nach das Beste herausgeholt, wobei man es natürlich nicht jedem Recht machen kann.
Was den Stellenwert der Filme angeht, so finde ich diesen völlig übersetzt. Sicher es sind gute Filme, handwerklich perfekt, und auch sonst sehr gut konzipiert, wie es heutzutage leider nicht mehr üblich ist. Aber was die Filme beispielsweise in der Best of-Liste der imdb zu suchen haben, frage ich mich trotzdem. Das muß wohl daran liegen, dass wir in einer Zeit der Reizüberflutung und der Sucht nach immer neuen Superlativen leben. Trotzdem ist der teuerste Film nicht der beste. Reduzeirt man die Filme auf das, was sie sind, so bleibt ein (sicher perfektes) Fantasy-Spektakel ohne sonstige Ambitionen. Die Tragweite der Filme ist meiner Ansicht nach nicht nicht derart erwähnenswert, dass man überhaupt auf die Idee kommen könnte, es hier mit einem Meilenstein der Filmgeschichte zu tun zu haben. Allein gut gemachter Gigantismus reicht hier nicht aus. So hat mich die Zahl der Oscars, mit denen die Filme (insbesondere Teil 3) überschüttet wurden, zwar nicht überrascht, angemessen waren sie im Vergleich mit anderen Konkurrenten der Filmgeschichte nicht. Allerdings scheint der Oscar mittlerweile zu einer reinen Produktwerbemashine verkommen zu sein und nur dem Kommerz verpflichtet zu sein.
Künstlerisch gesehen, ist "Herr der Ringe" sicher gutes Hochglanzkino, viel mehr aber auch nicht.

Ich hoffe, ich habe mich vorsichitg genug ausgedrückt, um nicht den Zorn der Fans auf mich zu ziehen, aber so sehe ich das nunmal

Gruß

RIO12
McBauer
Hat sich gelöscht
#67 erstellt: 16. Mrz 2005, 12:31

wittgenstein schrieb:


...

frohes wandern durch das tal der unwissenheit (pelz an der
unterseite der füße würde dabei helfen).

euer wittgenstein


Hat hier wohl die maßlose Überheblichkeit wieder mal zugeschlagen??? Wie schön, dass es Foren gibt. Da kann man die Ansichten der Leute beleidigen, ohne ihnen ins Auge sehen zu müssen - toll.



Gruß,
Georg


[Beitrag von McBauer am 16. Mrz 2005, 12:32 bearbeitet]
bothfelder
Inventar
#68 erstellt: 16. Mrz 2005, 13:01
Hi!

@Rio12: !!!Superbeitrag!!!

Andre
BeastyBoy
Inventar
#69 erstellt: 16. Mrz 2005, 13:10
Wittgenstein ist nicht ernst zu nehmen. Einfach ignorieren.
Ein paar Spinner gibt es in jedem Forum.
Gullideckelhasser
Stammgast
#70 erstellt: 16. Mrz 2005, 13:13

Ich hoffe, ich habe mich vorsichitg genug ausgedrückt, um nicht den Zorn der Fans auf mich zu ziehen, aber so sehe ich das nunmal


Hihi.. bei den ganzen Leutchens hier muß man wirklich einen Kurs in Sachen Rethorik und Diplomatie besucht haben bzw. dieses Wissen auch konsequent anwenden können ...

War auf jeden Fall gut ausgedrückt, ist Deine persönliche Meinung (mit der ich als "Fan" auch zu mindestens 60-70% kondom gehe..) und auch nachvollziehbar... man muß halt trotz eventueller persönlicher Vorlieben zumindest soweit auf dem Teppich bleiben, daß man auch mal andre Meinungen akzeptieren/zulassen kann, ohne sich gleich persönlich angekratzt zu fühlen bzw. auf einer entsprechend persönlichen Ebene zurückzuschießen..
scrooge
Stammgast
#71 erstellt: 16. Mrz 2005, 13:31

Gullideckelhasser schrieb:
... man muß halt trotz eventueller persönlicher Vorlieben zumindest soweit auf dem Teppich bleiben, daß man auch mal andre Meinungen akzeptieren/zulassen kann, ohne sich gleich persönlich angekratzt zu fühlen bzw. auf einer entsprechend persönlichen Ebene zurückzuschießen.. :angel


EDIT: Richtig!

Der Beitrag von Rio fällt unter konstruktive Kritik (@bothfelder: wirklich ein Superbeitrag!), er hat sich mit dem Thema beschäftigt und sich eine fundierte Meinung gebildet, die er durch seine Formulierungen auch eindeutig als subjektiv kennzeichnet. Damit wird kein halbwegs vernünftiger Mensch jemals ein Problem haben (im Gegenteil!!!), auch nicht, wenn er ein glühender Verehrer von Tolkien/Jackson/.. ist.

Das Problem sind (auch in vielen, vielen anderen Threads von Allgemeines bis Voodoo) immer nur diverse Jungs, die es schaffen ihre persönlichen Ansichten als den Stein der Weisen darzustellen - um aus Ignoranz, um zu provozieren oder weil sie mit der deutschen Sprache nicht umgehen können lasse ich mal dahingestellt. Und natürlich riskiert man - die entsprechende Persönlichkeitsstruktur vorausgesetzt - in einem anonymen Forum sehr viel leichter die sprichwörtliche dicke Lippe, als wenn man seinem Diskussionspartner in Fleisch und Blut gegenübersitzt ...

Ups, doch wieder was geschrieben ...

Lg.

EDIT: Zitat gekürzt.


[Beitrag von scrooge am 16. Mrz 2005, 14:00 bearbeitet]
Gullideckelhasser
Stammgast
#72 erstellt: 16. Mrz 2005, 13:37

Der Beitrag von Rio fällt unter konstruktive Kritik
... wollt ich doch damit ausdrücken , nur vielleicht trifft DAS
oder weil sie mit der deutschen Sprache nicht umgehen können
ja auch auf mich zu, wenns anders rübergekommen sein sollte...

Hab´s grad nochmal gelesen ... ist vielleicht wirklich a bisserl mistverständlich ausgedrückt ... wat ich damit in die Welt stellen wollte - man muß sich hier schon wirklich explizit diplomatisch ausdrücken, damit´s nicht wieder einer in den falschen Hals bekommt und rumflamed (schade eigentlich.. gibt auch andre Foren, wo man frei Schnauze posten kann und jeder weiß was gemeint ist..). Das mit dem "persönlich angehen" war auf keinen Fall (!!!) auf RIOs Post bezogen, dem ich ja (auch als 100% Fan) eigentlich nur zustimmen wollte..

Hach.. is scho net leicht sowas.. vielleicht sollt ich mir doch mal nen Ghostwriter leisten, der deutsch kann


[Beitrag von Gullideckelhasser am 16. Mrz 2005, 13:44 bearbeitet]
scrooge
Stammgast
#73 erstellt: 16. Mrz 2005, 13:54
Hi Gulli,

war ÜBERHAUPT nicht gegen Dich gerichtet , hast DU jetzt mal in den falschen Hals bekommen (ich hätte nicht Dein ganzes Posting als Zitat nehmen sollen, sorry). Du hast nur über das Zulassen anderer Meinungen geschrieben, ich wollte zum Ausdruck bringen, dass diese dann auch als "Meinungen" gekennzeichnet sein solten und ich z.B. leider einer derjenigen bin, die auf diese "ich habe die absolute Weisheit mit dem grossen Löffel gefressen" - Postings sehr allergisch reagieren. Aber nochmal: nicht auf Dich bezogen!!

Frei Schnauze posten und jeder versteht jeden wäre super, ist in einem Forum mit > 100.000 Mitgliedern aber nicht möglich.

Lg.


[Beitrag von scrooge am 16. Mrz 2005, 13:58 bearbeitet]
cr
Inventar
#74 erstellt: 16. Mrz 2005, 14:40
Ich könnte mir aber vorstellen, dass von diesem Epos bei Wiedergabe über den Fernseher im Vergleich zum Großbildkino viel verlorengeht.
Gullideckelhasser
Stammgast
#75 erstellt: 16. Mrz 2005, 15:10
@scrooge.. bin dodaaahl halsfrei und logger - keine Sorge...

mußte grade aber trotzdem nochmal bei der bildlichen Vorstellung tierisch grinsen, wie wir uns gerade live gegenüberstehen und gegenseitig absolut sinnlos in Grund und Boden entschuldigen... siehe "Diplomatiekurs" .. mann mann mann.. da machst was mit..

@cr... deswegen kuckt man sowas ja auch übern Beamer mit ner entsprechenden Anlage... da taugt das auch definitiv was - mit nem 38cm TV-Aquarium und nem Brüllwürfelset vom Aldi kommt da 0,00nix rüber... (da kotzt mich ja schon mein großer 16:9er an - selbst über Anlage.. da passt dann das Verhältnis einfach nicht..) - das muß monumental auskucken und auch klingen..

Vielleicht ist das ja auch wirklich einer der Gründe, warum´s vielen nicht gefällt..??!.. Könnt ich mir gut vorstellen..
scrooge
Stammgast
#76 erstellt: 16. Mrz 2005, 15:20
[quote="Gullideckelhasser"]
mußte grade aber trotzdem nochmal bei der bildlichen Vorstellung tierisch grinsen, wie wir uns gerade live gegenüberstehen und gegenseitig absolut sinnlos in Grund und Boden entschuldigen... [/quote]



Grüsse.


[Beitrag von scrooge am 16. Mrz 2005, 15:21 bearbeitet]
RIO12
Stammgast
#77 erstellt: 16. Mrz 2005, 15:37

Gullideckelhasser schrieb:


@cr... deswegen kuckt man sowas ja auch übern Beamer mit ner entsprechenden Anlage... da taugt das auch definitiv was - mit nem 38cm TV-Aquarium und nem Brüllwürfelset vom Aldi kommt da 0,00nix rüber... (da kotzt mich ja schon mein großer 16:9er an - selbst über Anlage.. da passt dann das Verhältnis einfach nicht..) - das muß monumental auskucken und auch klingen..

Vielleicht ist das ja auch wirklich einer der Gründe, warum´s vielen nicht gefällt..??!.. Könnt ich mir gut vorstellen..


Könnte gut sein. Das Argument hört man oft. Ist sicher auch was dran.

Was mich allerdings wundert, ist, dass mir viele liebgewordene Filmklassiker früher nur aus der Glotze ( in grauer Vorzeit sogar Schwarz/weiß/mono) bekannt waren und ich trotzdem von vielen masslos beeindruckt war.
Wenn ich mich an frühere Fernseherlebnisse wie bei "Lawrence von Arabien", "Ben Hur" usw. zurückerinnere, so haben die bei mir auch auf einem, an heutigen Verhältnissen gemessen, erbärmlichen Bildschirm und in Mono bleibenden Eindruck hinterlassen. Diese Filme sind sicher nicht weniger monumental als "Herr der Ringe" und wirken bei meinem heutigen Equipment natürlich auch viel besser.

Trotzdem bin ich der Meinung, dass der technische Aspekt nicht universell dafür herangezogen werden kann, um zu erklären, wenn ein Film nicht funktioniert.
Der Unterschied zwischen Kino und Glotze war fürher noch viel größer. Trotzdem konnten sich Kinofilme über das TV verbreiten und auch Wirkung zeigen, was meiner Meinung nach daran liegt, dass wirklich gute Filme von der Technik nicht vollständig sabotiert werden können. Sie setzen sich jedenfalls durch.

Das ist bei heutigen Filmen leider kaum noch der Fall, zu denen ich übrigens nicht "Herr der Ringe" zähle. Ich finde, der funktioniert auch auf der Glotze, weil er sich eben nicht nur auf die Technik verläßt.

Gruß

RIO12
Gullideckelhasser
Stammgast
#78 erstellt: 16. Mrz 2005, 16:15
.. und da kommt wieder der persönliche Gusto und vielleicht auch ein entsprechender Generationensprung rein.. wenn ich mir jetzt Lawrence von Arabien oder Ben Hur ansehe, kriege ich persönlich nicht mal ein Jucken in der Hose (um´s mal lax auszudrücken) - beeindruckt mich nicht mal über Beamer/Anlage, weil´s beides Filme in einem Stil sind, der mich persönlich überhaupt nicht berührt, bzw. in Sachen Ausführung und Realitätsgefühl (z.B. typische Kampfszenen mit Säbelstich durch die Achselhöhle und eingeklemmten Umfaller, oder der typische "noble Dialog" bevor sich zwei Akteure beharken, bzw. überschwülstige Liebesszenen (ok.. HdR 2/3 ist da auch nicht ganz ohne Pathos)) einfach nicht überzeugen können.... aber wie gesagt - dafür gibt´s verschiedene Geschmäcker..

Was ich in Sachen Detailtreue und "Monumentalschinken" z.B. sehr gut finde ist (ok.. mit den hollywoodschen Abstrichen.. irgendwo muß man ja auch die Masse befriedigen/Geld verdienen) - Braveheart.. Der kommt meiner Meinung nach RICHTIG gut/ehrlich rüber. Da hat nicht jeder ein auf Hochglanz poliertes Schwert, ist sauber, gepflegt und geschminkt/gespachtelt bis unter die Haarspitzen - die sind halt so, wie sie sind... dreckig, zerlumpt, zusammenstaffiert aus allem, was sie so kriegen konnten usw.. und sind z.B. auch so auf einem Schlachtfeld unterwegs.. (um sich jetzt mal kurz an der Action im direkten Vergleich zu Ben Hur oder Lawrence aufzuhängen...).
Gullideckelhasser
Stammgast
#79 erstellt: 16. Mrz 2005, 16:25
.. und weil´s mir keine Ruhe läßt.. - kurz OT..

Auf der Leinwand mit guten Sound kommt einfach alles besser.. Bestes Beispiel... The Fast and the Furious.. hat meiner Meinung nach nicht wirklich irgendeine Handlung/Sinn, lebt aber von super gedrehten Szenen und einem entsprechenden Soundtrack. Den hatte ich das erste Mal über die angesprochene Kombi (38cm und Rülpsbüchsen) gesehen und dachte mir.."Mann.. was für´n Stuss.." - das Ganze auf der Leinwand mit ner guten Anlage.. "Höi.. der kommt ja doch net schlecht..." - macht die Story um 0,0% besser, aber ich kuck ihn mir immer wieder gerne mal zwischendurch an, weil er einfach ein gewisses Feeling vermittelt und Spaß macht..

auch ein gutes Beispiel - ich höre bis jetzt kaum/wenig Klassik... jetzt, wo die Anlage zu 90 % steht, habe ich mich mal von einer guten Aufnahme wirklich "überrollen" lassen... objektiv gefällts mir von der Musik immer noch nicht, aber ich muß sagen.. es war ein Erlebnis, das die Sinne angesprochen hat und ich auch mal wiederholen werde...
ProfessorChaos
Stammgast
#80 erstellt: 16. Mrz 2005, 18:36
@RIO12
Bevor ich Dich ein ein bisschen kritisiere, vornweg schonmal ein Lob für Deinen Beitrag, der sicherlich die Ansicht vieler widerspiegelt.

RIO12 schrieb:
Allerdings halte ich die Einschätzung einiger hier hinsichtlich seines lterarischen Stellenwertes für masslos übertrieben. Von einem der bedeutendsten Werke der Menschheit kann hier meiner Meinung nach überhaupt nicht die Rede sein.
Das bezieht sich ja im Prinzip darauf, dass JRR Tolkien eine neues Genre geschaffen hat.

RIO12 schrieb:
Was den Stellenwert der Filme angeht, so finde ich diesen völlig übersetzt. ..... Aber was die Filme beispielsweise in der Best of-Liste der imdb zu suchen haben, frage ich mich trotzdem.
...
Reduzeirt man die Filme auf das, was sie sind, so bleibt ein (sicher perfektes) Fantasy-Spektakel ohne sonstige Ambitionen.
Im Prinzip gibst Du Dir die Antwort doch selbst. Ohne jetzt auf den tieferen Sinn der Top-250-imdb-Liste eingehen zu wollen, muss man sagen, dass, gemessen an der Gesellschaft in der sie sich befinden, die Filme einen adäquaten Rang einnehmen.

RIO12 schrieb:
Die Tragweite der Filme ist meiner Ansicht nach nicht nicht derart erwähnenswert, dass man überhaupt auf die Idee kommen könnte, es hier mit einem Meilenstein der Filmgeschichte zu tun zu haben.

Was diese Filme hervorhebt ist, dass sie eine gigantische Literaturverfilmung sind, bei denen drei (lange) Teile an einem Stück gedreht wurden. Und das von einem Buch , welches als unverfilmbar galt, weshalb viele Produzenten es nicht mal mit der Kneifzange angefasst hätten. Ein solches Megaprojekt zu stemmen hat zukunftsweisenden Charakter, wie es bei anderen Filmen evtl. durch neue Kamerafahrten, Schnitttechniken, Comutertricks etc. erreicht wurde. Soll heißen, nicht der Film an sich ist das flimisch besondere, sondern die Produktion ist eine Außergewöhnliche gewesen und in der Filmgeschichte einmalig.
RIO12
Stammgast
#81 erstellt: 16. Mrz 2005, 19:02
@ProfessorChaos

Du hast sicher Recht mit dem, was Du sagst. Die Verdienste, die der Produktion eines solch aufwändigen und schwierigen Projekts zukommen sollten, will ich auch garnicht schmälern.
Auch ist zu berücksichtigen, dass das Buch tatsächlich als unverfilmbar galt und es nicht zuletzt den Fähigkeit von Peter Jackson zuzuschreiben ist, dass das Projekt nicht in die Hose gegangen ist. Ich war selbst mehr als positiv überrascht, als ich das Ergebnis gesehen habe. Nach dem x-ten Mega-cgi-Blockbuster hatte ich die Hoffnung auf einen Film aufgegeben, der aufwändig und gut zugleich ist.

Allerdings bin ich nicht der Meinung, dass der Umfang der Produktion an sich bahnbrechend gewesen ist. Meiner Ansicht nach war das die Folge der schon einige Jahre andauernden Entwicklung in Hollywood zum Gigantismus, als in den 90er Jahren die 100 Millionen und dann 200 Millionen Dollar Grenze überschritten wurde und der Film zum Megaevent umfunktioniert werden sollte, in dem Schauwerte fast die einzige Daseinsberechtigung bilden sollten. Seitdem die Studios fast ausnahmslos von globalen Handelskonzernen geleitet werden, denen es egal ist, ob sie Filme oder Zahnpasta darstellen und die auch eins vom anderen nicht unterscheiden können, können sich sogar derart immense Investitionen mit entsprechender Vermarktung rechnen.
Nur ist die Lieblosigkeit solcher mit Berechnung gefertigter Produkte immer sehr leicht bemerkbar. Hier bildet "Herr der Ringe" tatsächlich eine erfreuliche Ausnahme, weil er zudem filmisch und künsterlerisch viel zu bieten hat.
Als Genrefilm sicher hervorragend, in der Filmgeschichte bin ich aber der Meinung, dass es derart viel Konkurrenz gibt, dass es "Herr der Ringe" nicht leicht haben wird, sich einen dauerhaften Platz unter den Meilensteinen zu sichern.

Gruß

RIO12
McBauer
Hat sich gelöscht
#82 erstellt: 16. Mrz 2005, 19:05
Was ich auch sehr gut fand, und was bereits erwähnt wurde, ist, dass die Special Effects eben nicht den Film bestimmt haben.

Einige Filmen scheinen nur um die Effekte aufgebaut zu sein. Lange kaum Handlung und dann kommt der Twister...

Bei HDR gibt es zwar laufend super Effekte, diese stechen aber aus der Handlung nicht auffällig/negativ hervor.

(Alles natürlich nach meinem Empfinden...)

Gruß,
Georg
hifiboom
Stammgast
#83 erstellt: 16. Mrz 2005, 22:52

Was ich auch sehr gut fand, und was bereits erwähnt wurde, ist, dass die Special Effects eben nicht den Film bestimmt haben


naja, bei einem Film der zu 70% aus dem Pc kommt ist die Aussage relativ.


[Beitrag von hifiboom am 16. Mrz 2005, 22:52 bearbeitet]
andisharp
Hat sich gelöscht
#84 erstellt: 17. Mrz 2005, 04:28
@RIO12

Du sprichst mir aus der Seele. Hab mich letztes Jahr furchtbar aufgeregt, dass der 3. Teil den Oscar für den Besten Film eingeheimst hat und nicht der vielfach bessere "Mystic River" von Clint Eastwood. Das hat man dann dieses Jahr korrigiert indem man dem m. E. weitaus schlechtern Film "Million Dollar Baby" gleich 4 der wichtigsten Oscars verliehen hat. So funktioniert das halt drüben in Hollywood, man will es sich nicht mit den großen Geldgebern verderben. Wenigstens hat dieser unsägliche "Aviator" nur völlig unwichtige Neben-Oscars gewonnen.
istef
Inventar
#85 erstellt: 17. Mrz 2005, 04:41
na gut, aber der oscar ist nun schon lange nicht mehr (war er es jemals?) ein messinstrument für die qualität der filme...wenn ich nur an SHAKESPEAR IN LOVE denke fröstelts mich schon....
andisharp
Hat sich gelöscht
#86 erstellt: 17. Mrz 2005, 04:47
War halt ne Komödie und die haben's sonst eher schwer. Weiss ich auch, dass der Oscar nicht unbedingt auf die Qualität der Filme rückschließen lässt. Oder warum hat Stanley Kubrick zu Lebzeiten nie einen bekommen.
istef
Inventar
#87 erstellt: 17. Mrz 2005, 05:13
ich denke er war zu kontrovers. filme wie CLOCKWORK ORANGE oder FULL METAL JACKET sind nicht besonders gern gesehen bei der academy. im normalfall sind es eher glattpolierte filme ohne kanten die gewinnen...und vor allem muss die person der academy in den kram passen, sonst gibts selten statuen...kubrick war nicht unbedingt einer der auf einen stern auf dem walk of fame abfährt, weshalb sollte man ihn dafür noch ehren?

umso erstaunlicher dass peter jackson solche bekommen hat. aber ich denke da war der öffentliche druck einfach zu gross als dass man ihm diese hätte verwehren können

der oscar ist im endeffekt auch nur ein politikum....

gewinner die halbwegs kontrovers, kritisch oder kein hochglanzprodukt sind hat man hier schnell zusammen:



Best Picture Winners 1928 - 2002:


Wings


Broadway Melody


Im Westen nichts Neues


Cimarron


Grand Hotel


Cavalcade


Es geschah in einer Nacht


Meuterei auf der Bounty


Der große Ziegfeld


Das Leben des Emile Zola


Der Lebenskünstler


Vom Winde verweht


Rebecca


Schlagende Wetter


Mrs. Miniver


Casablanca


Der Weg zum Glück


Das verlorene Wochenende


Die besten Jahre unseres Lebens


Tabu der Gerechten


Hamlet


Der Mann, der herrschen wollte


Alles über Eva


Ein Amerikaner in Paris


Die größte Schau der Welt


Verdammt in alle Ewigkeit


Die Faust im Nacken


Marty


In 80 Tagen um die Welt


Die Brücke am Kwai


Gigi


Ben Hur


Das Appartement


West Side Story


Lawrence von Arabien


Tom Jones - Zwischen Bett und Galgen


My Fair Lady


Meine Lieder - meine Träume


Ein Mann zu jeder Jahreszeit


In der Hitze der Nacht


Oliver!


Asphalt-Cowboy


Patton - Rebell in Uniform


Brennpunkt Brooklyn


Der Pate


Der Clou


Der Pate II


Einer flog über das Kuckucksnest


Rocky


Der Stadtneurotiker


Die durch die Hölle gehen


Kramer gegen Kramer


Eine ganz normale Familie


Die Stunde des Siegers


Gandhi


Zeit der Zärtlichkeit


Amadeus


Jenseits von Afrika


Platoon


Der letzte Kaiser


Rain Man


Miss Daisy und ihr Chauffeur


Der mit dem Wolf tanzt


Das Schweigen der Lämmer


Erbarmungslos


Schindlers Liste


Forrest Gump


Braveheart


Der englische Patient


Titanic


Shakespeare in Love


American Beauty


Gladiator


A Beautiful Mind - Genie und Wahnsinn
andisharp
Hat sich gelöscht
#88 erstellt: 17. Mrz 2005, 05:46
Ist doch dann schon erstaunlich, dass ein Film wie Asphalt-Cowboy den Oscar gewinnen konnte. Ist immer noch einer meiner Lieblingsfilme. Letztes Jahr musste eben HDR einen bekommen, weil eine solche Materialschlacht bisher noch nie zu sehen war. Vom Filmischen war der Film doch eher sehr dürftig. Nett nacherzählt und hübsche Hobbits, aber wo war denn die Message? Traue keinem Ork, oder "Et hätt noch emmer jot jejange"? Und wo waren die guten Schauspieler, abgesehen von Smeagol ? War halt ein durchschnittlicher Film, der sich der schon nicht besonders originellen Vorlage von Tolkien bedient hat. M. E. ein schwer verdauliches phantasieloses Konglomerat aus verschiedenen Märchen, Mythen und Sagen. Wer mal was wirklich originelles lesen will, dem empfehle ich "Die 13einhalb Leben des Käptn Blaubär" von Walter Moers. Wo bleibt die Verfilmung????
Schili
Hat sich gelöscht
#89 erstellt: 17. Mrz 2005, 11:00
@ andisharp: Der Film "Asphalt-Cowboy" ist zudem der bisher einzige Film der trotz der "R"-Einstufung (entspricht der deutschen FSK-18)einen Oscar als bester Film gewann. Ja, ja -die Amerikaner. Der Originaltitel (Midnight-Cowboy") heisst übrigens nichts anderes als "Stricher"..- da hat die Jury wahrscheinlich schon das erste mal geschluckt, als sie den Filmtitel vernahmen...


"Et hätt noch emmer jot jejange"?
- Kölner?

Gruß, Schili
Geier-Wally
Inventar
#90 erstellt: 17. Mrz 2005, 12:05

Wer mal was wirklich originelles lesen will, dem empfehle ich "Die 13einhalb Leben des Käptn Blaubär" von Walter Moers. Wo bleibt die Verfilmung????


bitte, bitte nicht verfilmen. die zerstören mir sonst noch mein letztes bißchen fantasie.... tolles buch.

maggus
andisharp
Hat sich gelöscht
#91 erstellt: 18. Mrz 2005, 04:10
@Schili

Klar, aus Ehrenfeld

@Geier-Wally

Doch verfilmen und zwar mit den Original-Handpuppen aus dem Blaubär-Club oder alternativ als Comic.
Schili
Hat sich gelöscht
#92 erstellt: 18. Mrz 2005, 09:19
@ Andisharp: Witzig.

Grüße aus Neuehrenfeld,

Schili
scrooge
Stammgast
#93 erstellt: 18. Mrz 2005, 10:39
@ andisharp:


Letztes Jahr musste eben HDR einen bekommen, weil eine solche Materialschlacht bisher noch nie zu sehen war.


Ja, das ist durchaus richtig. Die Materialschlacht war aber beileibe nicht das einzige, was HDR einzigartig macht. Dem Vorhaben als solchen und auch der Umsetzung mit dem Oskar für einen der drei Teile Tribut zu zollen war aus meiner Sicht absolut in Ordnung.


Und wo waren die guten Schauspieler ...


Auf der Leinwand, und zwar in ausreichender Anzahl und teilweise sehr hoher Qualität vertreten.


War halt ein durchschnittlicher Film, der sich der schon nicht besonders originellen Vorlage von Tolkien bedient hat.


Wenns einer schlecht findet - fein. Zu langatmig - auch gut. Zu düster oder zu lustig (hatten wir alles schon) - toll. Aber "durchschnittlich" ist imho für einen derartigen Film bei allem Respekt vollkommen daneben.


Wer mal was wirklich originelles lesen will, dem empfehle ich "Die 13einhalb Leben des Käptn Blaubär" von Walter Moers.


Habe ich gelesen, wie auch seine sonstigen Bücher und Comics. Warum aber bemühst Du (den zweifelsohne brillianten) Moers als Vergleich zu Tolkien?? Ist aus diversen Gründen ein bisschen unpassend.

Grüsse.


[Beitrag von scrooge am 18. Mrz 2005, 13:24 bearbeitet]
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