Verstärker Yamaha von damals gegen heute

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ghosthifi
Stammgast
#1 erstellt: 17. Feb 2006, 00:34
Ich habe meinen alten Yamaha Verstärker mal wieder rausgekramt, ein AX-550 der dürfte mittlerweile so ca. 15 Jahre alt sein aber nicht gerade billig aufgebaut.

So einer:
http://cgi.ebay.de/Y...Z23960QQcmdZViewItem

Loudness und Balanceregler kratzten ein bißchen doch das ließ sich schnell mit der Pure-Direct Funktion umgehen.

Doch beim hören war ich dann doch etwas enttäuscht an meinen Canton Standboxen.

Der Bass war hart, flach und dröhnig
Die Mitten übertrieben und Höhen zu neutral
Irgendwie klang es digital und kalt

Dann wieder den 4 Jahre alten Kenwood KRF-V7060D drangehängt und es war ein völlig anderer Klang, vor allem im Bassbereich. Klar kostetete der ein bißchen mehr aber heute gelten auch andere Preise und schließlich stecken da ein paar mehr Endstufen und Schaltkreise drin

Ich hatte ganz vergessen wie groß die Unterschiede sein können.

Nur wie kommt das, liegt das an dem Yamaha spezfifischen Klang? Mir kommt vor als wenn der Yamaha für Klassik geeignet ist weniger für Pop oder Rock. Oder liegt es einfach am Alter? Oder war die Serie nicht so der Hit?


[Beitrag von ghosthifi am 17. Feb 2006, 00:36 bearbeitet]
lens2310
Inventar
#2 erstellt: 17. Feb 2006, 00:39
Würde dem doch ältere Komponenten vorziehen.
So um die 80`er oder früher.
lolking
Inventar
#3 erstellt: 17. Feb 2006, 00:41
Sollte nicht sein... Allerdings passen nach meiner Erfahrung Yamahas mit Cantönern eh nicht sooo gut zusammen. Schlecht sollte der 550 nicht sein (zumindest mit dem Receiver ebenbürtig!)
ghosthifi
Stammgast
#4 erstellt: 17. Feb 2006, 01:48
Also ich habe dem Yamaha etwas unrecht getan, ich habe vorhin nur sehr kurz gehört.

Aber die 2 Geräte klingen im Grunde total verschieden

Der Kenwood hat seine Stärken im Bassbereich, spielt sehr tief und weich, beim Yamaha musste ich da erst mit dem Bassrregler etwas nachhelfen, die Bässe sind trockener, das ist aber geschmackssache.

Bei der Räumlichkeit hat der Kenwood die Nase etwas vorne.

Was die Mitten angeht, zeichnen sich beim Yamaha plötzlich neue Details auf die beim Kenwood eher bedeckt klingen. Im Direct Modus schon etwas zu stark und krachig, da ich diese mit dem regelbaren Loudness etwas dämpfen musste.

Der Yamaha hat eindeutig seine Stärken bei Musik die anspruchsvoller ist z.B. Candy Dulfer - Lily was here oder Ben Harper - Amen Omen.

Der Kenwood versteht es etwas besser Musik im Mittenbereich zu verfälschen was dann eine Spur bedeckter klingt, wie wenn man einen Schleier drüberlegt, ich denke hier macht sich einfach die umfangreiche Schaltung für DSP negativ bemerkbar.

Aufgrund der Mittenproblematik denke ich, werde ich erstmal beim Yamaha bleiben bei Stereo. Ich dachte immer das lag an den Canton 701 Standboxen. Nur gibt es eine Möglichkeit einen Umschalter für die Boxen zu bauen? Das ist nervig das dauernd umzuschrauben, ausserdem wäre dann ein Vergleich erst richtig aussagekräftig im AB VErgleich.


[Beitrag von ghosthifi am 17. Feb 2006, 01:51 bearbeitet]
Thechnor
Stammgast
#5 erstellt: 17. Feb 2006, 12:45
Hallo,

ich habe einen Yamaha A-520. Also wohl noch etwas älter. Bei ihm litt der Klang extrem unter kratzenden Potis und Schaltern. Nach einer Reinigung hatte ich den Eindruck ein anderes Gerät vor mir zu haben. Gerade durch die einstellbare Loudness lässt sich der Klang Richtung Bass beeinflussen.

Gruß
Thechnor
Curd
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 17. Feb 2006, 14:14

Thechnor schrieb:
Hallo,
...litt der Klang extrem unter kratzenden Potis
Gruß
Thechnor


Hallo,

Wie ist das denn zu erklären?

Hast Du dauernd rumgedreht und dann hat Dich das "kratzende" Geräusch gestört?

Oder meinst Du das nach dem reinigen der Potis der "Gesamtklang" verbessert wurde?

mfg
Thechnor
Stammgast
#7 erstellt: 17. Feb 2006, 19:50
Hallo,

das Signal geht ja durch die Potis. Durch die Kontaktprobleme in den Potis wurde das Signal mehr oder minder verzerrt. Teilweise änderte sich der Kontakt je nach Pegel der Musik oder der By-Pass-Knopf hatte nur halben Kontakt oder linker und rechter Kanal hatten unterschiedliche Lautstärke, Loudness und Bass/Höhen Einstellungen. Zuletzt war es so schlimm, dass sich kaum noch eine Stellung finden ließ wo der Klang dauerhaft brauchbar war.

Gruß
Thechnor
ghosthifi
Stammgast
#8 erstellt: 17. Feb 2006, 22:05
wie kann man die denn reinigen? Da müsste man doch die Potis zerlegen
gdy_vintagefan
Inventar
#9 erstellt: 17. Feb 2006, 22:58
Der jüngste mir bekannte reine HiFi-Verstärker von Yamaha ist der A-500 von 1983/84. Aus neuerer Zeit hatte ich lediglich noch einen A/V-Verstärker von Yamaha, der mich im HiFi-Bereich nicht so sehr überzeugte. Mit den 80er-Jahre-Geräten war ich stets bestens zufrieden.

Aktuell habe ich einen A-460 und einen CR-240. Ansonsten hatte ich noch mal den A-560 und besagten A-500, alle vier aus den frühen 80ern. Sie haben mir alle klanglich sehr gut gefallen.

Beim CR-240 (Gebrauchtkauf) "kratzten" die Potis zuerst auch. Auch ich hatte nach einer Behandlung mit Tunerspray den Eindruck, ein anderes Gerät vor mir zu haben. Ältere Yamaha-Geräte sind allgemein anfällig für solche Probleme bei Potis und auch den späteren Eingangswahlschaltern (wie z.B. beim A-500).
lens2310
Inventar
#10 erstellt: 17. Feb 2006, 23:29
Nicht nur Yamahas, alle alten Geräte sind in dieser Hinsicht anfällig, auch in Nichtraucherhaushalten.
Die Sache mit dem Tunerspray hilft auch nur begrenzte Zeit.
Curd
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 17. Feb 2006, 23:46

lens2310 schrieb:
Nicht nur Yamahas, alle alten Geräte sind in dieser Hinsicht anfällig....


Danke, sonst hätte ich das posten müssen

mfg
Thechnor
Stammgast
#12 erstellt: 18. Feb 2006, 00:17
Hallo,

ich habe zur Reinigung den Verstärker geöffnet und Kontakt 61 in die Potis und Schalter gesprüht. Anschließend intensiv an den Potis gedreht. Das hat sehr viel gebracht, ich muss es nur am Bass-Regler nochmal wiederholen.

lens2310 schrieb:
Nicht nur Yamahas, alle alten Geräte sind in dieser Hinsicht anfällig, auch in Nichtraucherhaushalten.

Die Yamahas scheinen sehr anfällig zu sein.
Ich habe hier noch zwei ca. 45 Jahre alte, hochwertige Telefunken und Philips Hifi-Stereo-Röhrenradios. Obwohl sie dick eingestaubt waren, sind die Potis und Schalter auch ohne Reinigung noch einwandfrei.

Gruß
Thechnor
ghosthifi
Stammgast
#13 erstellt: 18. Feb 2006, 02:19
ich verstehe nur nicht ganz wie das Spray so in die Schleifbahnen gelangen soll

und AFAIK kratzen die wenn die Schleifspuren zu groß sind

was man auch nicht machen sollte, ist die Regler zu benützen wenn die Lautstärke aufgedreht ist


[Beitrag von ghosthifi am 18. Feb 2006, 02:20 bearbeitet]
Thechnor
Stammgast
#14 erstellt: 18. Feb 2006, 10:36
Hallo,

die Potis haben meist irgendwelche kleinen Löcher, z.B. wo die Anschlüsse sind oder bei den Crimplaschen. Da kann man mit dem feinen Röhrchen der Sprayflasche hineinsprühen. Das Kratzen wird durch eine nichtleitende Oxid- und Dreckschicht auf der Schleifbahn verursacht. Die wird durch das Spray aufgeweicht und durch das mehrmalige Betätigen (hoffentlich) zur Seite gedrängt. Bei leichten Fällen reicht auch schon mal nur das intensive Betätigen des Reglers.

Gruß
Thechnor
gdy_vintagefan
Inventar
#15 erstellt: 18. Feb 2006, 14:18

Thechnor schrieb:
Hallo,

ich habe zur Reinigung den Verstärker geöffnet und Kontakt 61 in die Potis und Schalter gesprüht. Anschließend intensiv an den Potis gedreht. Das hat sehr viel gebracht, ich muss es nur am Bass-Regler nochmal wiederholen.


Genau so habe ich das gemacht. Mir hat es sehr viel geholfen. Der CR-240 ist jetzt komplett frei von diesen "Störungen", beim A-460 hat es aber am REC OUT-Schalter nichts gebracht. Das Problem umging ich insofern, indem ich bei Aufnahmen vom Mischpult (das brauchte ich nur noch, weil der 460er zu wenig Eingänge hat) direkt in den CD-Recorder gehe, ohne den "Umweg" über den Verstärker.


Die Yamahas scheinen sehr anfällig zu sein.


Genau das habe ich auch schon öfter gehört. Mein A-500 war leider schon nach ca. 6 Jahren massiv betroffen (Drucktasten für die Eingangswahl). Damals konnte ich ihn zu einem guten Preis an einen Bekannten verkaufen, so dass ich ihn dann durch den Pioneer A-550R ersetzte. Ich fand den Pioneer klanglich schlechter als die Yamahas, vor allem war bei leisen Lautstärken nur der linke Kanal zu hören (Balance-Regler stand "gerade"). Dann kam irgendwann der Yamaha DSP-A590, welcher im Stereobereich aber auch nicht so das Gelbe vom Ei war - und so kam ich schließlich wieder komplett zu den alten Yamaha-Klassikern zurück.
aileena
Gesperrt
#16 erstellt: 18. Feb 2006, 14:51
Ich gehe davon aus, dass Ihr auch alle brav nach dem Einwirken und gängig machen mit WL hinterhergespült habt?

Ansonsten können sich die Probleme schnell durch den noch innen befindlichen Schmodder und Oxidation erhöhen. Alternativ sehr gut einsetzen läßt sich Kontakt 60. Nicht so aggressiv - nachspülen sollte man trotzdem!?!

Gruß

Peter
Thechnor
Stammgast
#17 erstellt: 18. Feb 2006, 16:04

aileena schrieb:
Ansonsten können sich die Probleme schnell durch den noch innen befindlichen Schmodder und Oxidation erhöhen. Alternativ sehr gut einsetzen läßt sich Kontakt 60. Nicht so aggressiv - nachspülen sollte man trotzdem!?!


In den anderen Threads wird immer Kontakt61 als das mildere dargestellt. Jedenfalls hat die Reinigung mit Kontakt60 bei mir nicht lange gehalten. Jetzt probiere ich Kontakt61 aus.

Gruß
Thechnor
aileena
Gesperrt
#18 erstellt: 18. Feb 2006, 17:27
@Thechnor

Mea culpa, mea maxima culpa

Du hast vollkommen recht. 60 ist das "Original" und aggressiver. Peinlich peinlich - hatte sie sogar in Sichtweite stehen.

Gruß in tiefer Reue

Peter
hf500
Moderator
#19 erstellt: 18. Feb 2006, 23:53
Moin,
Kontakt 60 ist nicht das Original, sondern etwas anderes als Kontakt 61.
Kontakt 60 soll auch mit hartmnaeckigen Oxid- und Sulfidschichten fertig werden
und ist daher chemisch recht aggressiv, naemlich sauer.

Deshalb muss es unbedingt wieder ausgewaschen werden. Ich hatte schon genug Geraete,
die nach K60 dufteten und innerlich an verschiedenen Teilen mit Gruenspan ueberzogen waren.

73
Peter
aileena
Gesperrt
#20 erstellt: 19. Feb 2006, 02:40
es war auch etwas ironisch gemeint, da die meisten Leut` nur das K 60 als Allheilmittel kennen und nichts anderes. Frag mal wer den Tunerreinger kennt oder bsw. Ballistol für bestimmte Sachen.

Gruß Peter
Schwergewicht
Inventar
#21 erstellt: 19. Feb 2006, 12:00
Hallo,
man muß aber auch akzeptieren, wenn man mit einem Produkt sehr zufrieden ist, auch wenn es einem persönlich nicht so behagt. Ich habe wie auch schon woanders erwähnt mit Kontakt 60 seit 15 Jahren die besten Erfahrungen gemacht, habe sicherlichlich über 100 Geräte damit behandelt (ohne auswaschen) und habe noch einige Geräte, bei denen ich es schon vor weit über 10 Jahren (Marantz 2230B) gemacht habe, die auch heute noch einwandfrei funktionieren und die auch nicht mit Grünspan überzogen sind. Dies sind nun mal meine Erfahrungen mit Kontakt 60. Andere mögen diesbezüglich andere Erfahrungen gemacht haben. Ich akzeptiere auch Meinungen, die etwas Anderes bevorzugen. Aber ich kann jetzt nicht etwas negativ beschreiben, nur weil es von einigen verissen wird, wenn ich persönlich andere Erfahrungen damit gemacht habe. Sollte ich negative Erfahrungen damit machen, bin ich der Erste, der darüber berichten würde, sofort, ich habe nämlich kleinen Vertrag mit denen, aber wirklich nur die besten Erfahrungen gemacht. Das einzige, man muß diese Prozedur mit dem Spray in der Regel nach einigen Jahren (nicht Monaten) wiederholen. Es gab auch 4 oder 5 Geräte, bei denen gingen die Kratzgeräusche beim Regeln nur teilweise weg, wahrscheinlich hätte da aber sowieso nur ein Potitausch geholfen.

Gruß
Mr._Universum
Stammgast
#22 erstellt: 19. Feb 2006, 13:22
Hi,

ich habe hin und wieder noch diesen "klassischen" Yamaha in Betrieb. Es ist der A-960 II. Er stammt ca. von 1982. Damals ein sehr interessantes Gerät. Der funktioniert noch wie am ersten Tag!

http://img112.imageshack.us/img112/315/bild0048li.jpg

Der klangliche Vergleich zu heutigen Yamahas ist mir direkt kaum möglich, da die sich ja vorwiegend in Richtung Heimkinoverstärker orientiert haben. Mein Eindruck heutiger heimkinotauglicher Yamaha-Verstärker ist der, dass die ein wenig schärfer in den Höhen klingen als viele klassische Stereo-Vorläufer.

Einen genauen Vergleich muss mich mal irgendwann anstellen!

Gruss,

Hansi
Curd
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 19. Feb 2006, 13:42
Hallo Hansi,


isnah65 schrieb:
Der klangliche Vergleich zu heutigen Yamahas ist mir direkt kaum möglich, da die sich ja vorwiegend in Richtung Heimkinoverstärker orientiert haben.


Heute ist beim AX-596, Ende der Fahnenstange, 330 Euro
Die Klasse 5 ist bei Yamaha die Mittelklasse, da würde ich mir doch eher die Spitzenklasse vergangener Tage holen für die gleiche Kohle.


isnah65 schrieb:
Mein Eindruck heutiger heimkinotauglicher Yamaha-Verstärker ist der, dass die ein wenig schärfer in den Höhen klingen als viele klassische Stereo-Vorläufer.

Hast Du Deinen Vertärker schon einmal gecheckt?
Insbesondere Elkos im Signalweg? Oder bezieht sich das generell auf Deine Hörerfahrung mit anderen Geräten?

mfg
Mr._Universum
Stammgast
#24 erstellt: 19. Feb 2006, 13:53
Hi rollo1,

ich habe hier zwei Heimkinoverstärker von Yamaha (AV Receiver RX-V795RDS, sowie AV Verstärker DSP-AX620), also Geräte der moderneren Yamaha Ära. Eigentlich hatte ich schon mehrfach den Eindruck, wenn ich einen der beiden in eine Anlage integriert hatte, an der zuvor ein älterer Stereo Verstärker angeschlossen war, dass dies zu einem härteren oder schärferen Klangbild führte. Das gleiche fiel mir auch auf, als ich den Receiver lediglich als Vorstufe verwendet habe, also gegen einen reinen Vorverstärker ausgetauscht hatte. Das soll jetzt keine Wertung sein. Ich mag die Dinger auf jeden Fall!

Bei dem alten A-960 II ist mir diese leicht schärfere Klangrichtung nie so aufgefallen. Aber wie gesagt, für genauere Aussagen müßte ich den mal wieder direkt vergleichen.

Gruss,

Hansi
ghosthifi
Stammgast
#25 erstellt: 24. Feb 2006, 15:18
ihr verwirrt mich

ich habe daheim Bremsenreiniger (kann man das verwenden zum nachspülen? ist rückstandsfrei) und kontaktspray aus dem kfz bereich (scheidet wohl aus, steht drauf das man es nicht in elektronik verwenden soll)

was soll ich jetzt kaufen?

Kontakt 60
von CRC Industries
Der bewährte Kontaktreiniger für gebrauchte u. korrodierte Kontakte. Löst
Oxid- u. Sulfidschichten. Beseitigt
Übergangswiderstände
u. Spannungsverluste.
Dosengröße 100ml

Kontakt 61
von CRC Industries
Korrosionsschutz- und
Schmiermittel für
elektrische Kontakte
und feinmechanische
Bauteile. KONTAKT 61
hat ausgezeichnete
elektrische Eigenschaften, ist absolut
säurefrei u. verharzt
nicht.
Dosengröße 200ml

Kontakt WL
von CRC Industries
Spezial-Sprühwäsche
für stark verschmutzte elektr. Geräte, Platinen u. elektron.
Bauteile. Besonders
geeignet zur Vorbehandlung u. zum Entfernen von Rückständen nach dem Einsatz
von KONTAKT 60.
Dosengröße 100ml
ghosthifi
Stammgast
#26 erstellt: 24. Feb 2006, 22:49
In einem Forum hat jemand einen recht plausiblen Tip gegeben. Das durchjagen von Kontaktspray wäre nur von kurzer Dauer.

Die Potis zerlegen, dazu einfach den Blechdeckel hinten entnehmen und dann auseinanderstecken.

Den Schleifkontakt auf einem Radiergummi blankreiben

Und die Kohleschleifbahn mit Alkohol reinigen und mit Kontaktfett (säurefrei) einfetten, wenn die Bahn abgenutzt ist, wegwerfen

Achse mit Vaseline fetten
dicko1
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 25. Feb 2006, 12:05

ghosthifi schrieb:
In einem Forum hat jemand einen recht plausiblen Tip gegeben. Das durchjagen von Kontaktspray wäre nur von kurzer Dauer.



Wenn es hier im Forum mehrere Leute (mich eingeschlossen) gibt, die mit Kontakt60/61/WL langfristig und nachhaltig diese Probleme gelöst haben, frage ich mich warum das eigentlich immer wieder angezweifelt wird?

Gruß, Dirk
Curd
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 25. Feb 2006, 12:22
Guten Morgen Dirk,

dicko1 schrieb:

ghosthifi schrieb:
In einem Forum hat jemand einen recht plausiblen Tip gegeben. Das durchjagen von Kontaktspray wäre nur von kurzer Dauer.



Wenn es hier im Forum mehrere Leute (mich eingeschlossen) gibt, die mit Kontakt60/61/WL langfristig und nachhaltig diese Probleme gelöst haben, frage ich mich warum das eigentlich immer wieder angezweifelt wird?

Gruß, Dirk


Bei manchen Leuten zählt die (jahrzentelange)Erfahrung überhaupt nichts

Sei es drum, sollen sie halt ihre eigenen Fehler machen
Ohrnator
Stammgast
#29 erstellt: 25. Feb 2006, 14:27
Tach Leute,

hab den AX-870 seit rund 11 Jahren und die gleichen Probleme mit den Potis. Da ich vor einiger Zeit auch auf Surround erweitert habe, spar ich mir den ganzen Reinigungs-Heckmeck und hänge den Yamaha RV-650 einfach an die Endstufen, also nix Kontaktprobleme.

Mit diesem Klang bin ich hochzufrieden (und das an Canton RC-L, ja das gibt's auch ). Ohne den 870 klingt der Receiver bei Stereo sowas von saftlos und überspitzt, das hat mir echt die Ohren geöffnet. Der 870 hat dagegen eine Wahnsinnspower, sehr druckvoll, klar und bassstark.

Ich weiß ja, der 650 ist nicht gerade High-End, aber ich glaub schon, dass die alten Verstärker heute noch sehr gut mithalten können.
klaus_moers
Inventar
#30 erstellt: 25. Feb 2006, 15:16
Hallo zusammen,

ich habe eine AX-1090 und finde den Klang an meinen Canton L800 etwas agressiv und dominant. Ein typische Verhalten, dass vom Yamaha stammt. Liegt es eigentlich am Vorverstärker-Teil (was ich vermute) oder an der Endstufe? Welche Einheit ist für diese Symptomatik verantwortlich. Gibt es auch Erfahrungen mit der Umgehung dieser Klangeigenschaft? Der AX-1090 ist ja auftrennbar...

grüsse,
Klaus
ghosthifi
Stammgast
#31 erstellt: 25. Feb 2006, 18:36
warum?
weil ich testweise eins geöffnet habe und wenn man da einfach nur Kontaktreiniger durchjagen würde dann würde sich das dort befindliche Kontaktfett nur auswaschen oder sehe ich das falsch?
Curd
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 25. Feb 2006, 20:21

ghosthifi schrieb:
warum?
weil ich testweise eins geöffnet habe und wenn man da einfach nur Kontaktreiniger durchjagen würde dann würde sich das dort befindliche Kontaktfett nur auswaschen oder sehe ich das falsch?


Hallo ghosthifi,

das Thema ist hier schon öfter durchgekaut worden, die "Suche" ist Dein Freund.

K61 ist ja auch ein Schmiermittel, das hast Du selbst gepostet
ghosthifi
Stammgast
#33 erstellt: 25. Feb 2006, 23:02


[Beitrag von ghosthifi am 25. Feb 2006, 23:03 bearbeitet]
ghosthifi
Stammgast
#34 erstellt: 26. Feb 2006, 02:51

dicko1 schrieb:

ghosthifi schrieb:
In einem Forum hat jemand einen recht plausiblen Tip gegeben. Das durchjagen von Kontaktspray wäre nur von kurzer Dauer.



Wenn es hier im Forum mehrere Leute (mich eingeschlossen) gibt, die mit Kontakt60/61/WL langfristig und nachhaltig diese Probleme gelöst haben, frage ich mich warum das eigentlich immer wieder angezweifelt wird?

Gruß, Dirk


z.B. auch hier
http://www.wer-weiss-was.de/theme116/article517068.html
http://www.hifi-foru...3267&back=&sort=&z=1
Curd
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 26. Feb 2006, 15:05

ghosthifi schrieb:
z.B. auch hier

http://www.hifi-foru...3267&back=&sort=&z=1


Hallo ghosthifi,

niemand hält Dich davon ab das Poti auszubauen und zu reinigen.

Und in dem Thread steht etwas vom richtigen Einsatz der Sprays.

Ich weiß nicht worauf Du hinauswillst?

Du darfst das Gerät auch gerne in eine Werkstatt bringen.
ghosthifi
Stammgast
#36 erstellt: 26. Feb 2006, 18:08
sprüht weiterhin eure Potis ein

ich habe die Potis ausgelötet, zerlegt, gereinigt und neu gefettet

dabei gleich noch alles mit dem Kompressor ausgeblasen und die Blende gereinigt

die Potis verhalten sich wieder als wäre nie etwas gewesen
heinzoemmes
Ist häufiger hier
#37 erstellt: 26. Feb 2006, 18:15
Hi!
Abseits eures Kontaktreinigerproblems kann ich zum Thema auch etwas sagen:
Ich betreibe Mehrere ältere Yamaha Verstärker(A500;A720;C2x-B2x-M2)in versschiedenen Anlagen.
An A500 und A720 kenne ich das Kontaktproblem(Vor-und Endstufen sind in dieser Hinsicht Problemlos).
Klanglich nur soviel:der A500(ca.300 Eur.Neu)klingt an verschiedenen Boxen deutlich besser als Ein Technics SUV 10 X(ca.700 Eur.Neu)!!
Den Technics habe ich in den Partykeller verbannt!!

Super Bild !!
Das mache ich noch mal besser!


[Beitrag von heinzoemmes am 26. Feb 2006, 18:17 bearbeitet]
PMPO
Ist häufiger hier
#38 erstellt: 26. Feb 2006, 19:19
Danke ghosthifi !!!

Bin ich dann doch nicht der einzige der dass so macht ?

Allen K-Dosenbenutzern,ich mache es auch,aber nur bei gräten die mir nicht mehr arbeit wert sind.

Hifi-Klassiker sind nur gut,wenn sie gut gepflegt werden.
Ich versuche altes zu erhalten,um neues damit zu schaffen.

Hört sich doof an,aber wie soll man es den sonst machen.
Alles weg und immer mehr neues her,toll DVD im kinderzimmer macht mucken,egal bei M&M gibt es ja schon für 19.95€ einen neuen.

Bin nicht der mensch der neues verteufelt. MP3player und neue menschen die,die musik entdecken,haben da ein super tolles medium um sich zu finden.

Ich meine immernoch,daß der fortschritt,nicht gleichzeitig ein schritt nach vorne ist.
bergteufel_2
Inventar
#39 erstellt: 28. Feb 2006, 00:13

PMPO schrieb:
Ich meine immernoch,daß der fortschritt,nicht gleichzeitig ein schritt nach vorne ist.


Hi,

kann man so IMHO nicht stehen lassen, den Erfindern von mp3 ging es ausschließlich darum die Datenmenge der zu speichernden Musik zu verringern, ist m.E. absolut geschafft worden.

Was andere daraus dann gemacht haben und wir Verbraucher dann kaufen, ist dann nicht mehr Sache der Erfinder.
Allerdings finde ich es auch eine Perversion, wenn Musik im Internet mit 128 kBit/s heruntergeladen wird, selbst auf CD gebrannt, ohne Cover und dann ein vergleichbarer Preis wie die Orignal-CD im Laden (mit Händlerspanne, Transport und allem) bezahlt wird. Da frag ich mich oft, wer ist so besch... Bei solchen Praktiken hält sich auch mein Mitleid mit der Musik-Industrie in überschaubaren Grenzen.
Der_Diablo
Ist häufiger hier
#40 erstellt: 28. Feb 2006, 13:27
also ich hab hier bei mir einen Yamaha CR600 von 1974
das gerät stammt von einer entrümpelung, das arme holz-gehäuße ist ziemlich ramponiert, innen war ein großer elko auf der vorverstärker-platine locker
sonst fehlte sich gar nichts

spielt einwandfrei, die potis haben auch nur geringe probleme: ein paar dutzend mal an allen gedreht, dann war das kratzen überall quasi weg

und einen yamaha CR1000 (das top-modell von 1974, mit echtem holz-gehäuße mit nussbaum-furnier) hab ich auch noch

der hat schieberegler, von denen gesagt wird, dass sie sehr anfällig für staub sein sollen, aber da kratzt kein einziger davon!!!!

klanglich kann ich die geräte jetzt nich wirklich vergleichen, ich finde aber, sie spielen sehr sehr schön und vor allem kraftvoll
sogar der kleine CR600 mit seinen 2*30 watt an 8 ohm ist auch bei hohen lautstärken erstaunlich kraftvoll und klar

der einzige vergleich, den ich hab, ist ein 1978er??? kenwood KR 5030
der spielt im vergleich mit den yamahas eindeutig schlechter, besonders merkt man das mit kopfhörern
da fehlt einfach ein bisschen die klarheit und brillianz


die danach folgenden yamaha geräte sollen ja (je nach serie) teilweise einen etwas unausgewogenen klang gehabt haben, teilweise mit sehr scharfen höhen oder dünnem bass-fundament
und von der verarbeitungsqualität ging es natürlich nur noch bergab
oder welcher 2*30 watt receiver hat heute schon noch 14 kilogramm und holzgehäuße!?!?!?


[Beitrag von Der_Diablo am 28. Feb 2006, 13:30 bearbeitet]
YamS
Neuling
#41 erstellt: 25. Nov 2006, 21:40
Moin moin,
da hier so viele die Probleme mit den Eingangswahlchaltern am Yamaha A500 kennen meine Frage dazu:
Gibt es irgendwo passende Ersatzschalter oder was kann man gegen die schlechte Funktion tun? Bei Yamaha sind die Dinger leider nicht mehr zu haben.
Poti zerlegen und reinigen habe ich schon hinter mir und funktioniert wieder prächtig!

Gruß
Stefan
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