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Eure ersten Anlagen. Wer hätte sie gern wieder?+A -A |
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Autor |
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jo-k-er
Neuling |
#51 erstellt: 15. Jan 2005, 19:42 | |
Hi allerseits, erste und immer noch vorhandene Anlage zu Beginn der 80er mit folgenden Komponenten: - KD-A5 Tapedeck von JVC, nicht schlecht weil fernbedienbar; - T5000 Tuner von Grundig, perfektes Teil, habe es über Optokoppler fernbedienbar gemacht, Schnittstelle einfach vorhanden, siehe auch Grundig-Fachzeitschrift; - A-X3 Verstärker von JVC, läßt keine Wünsche offen; - CT800 Boxen von Canton, laufen wie am ersten Tag; - CD 104 CD-Player von Philips, die damalige Referenz, ebenfalls über Optokoppler fernbedienbar gemacht, Infos gibts bei mir, sehr solide und perfekter Klang; und - einen Plattenspieler von Sony als Mitgift.... [Beitrag von jo-k-er am 15. Jan 2005, 19:46 bearbeitet] |
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Switchmike
Stammgast |
#52 erstellt: 15. Jan 2005, 19:49 | |
Mein erstes Teil, das Sound produziert, war (ich habe ihn noch immer) ein Sharp Ghettoblaster. Ich finde noch heute dass der einigermassen cool tönt, gegen aktuelle vergleichbare Modelle (obwohl ich auf dieser Ebene nicht so im Bild bin ). Na dann kam eine alte Telefunken (billig?!?-)Anlage (Power Pack 80), hab ich auch noch behalten. Tuner, 2x Tape, Plattenspieler und ein 2x5Band Equalizer (der ist cool) sind in einem Gehäuse, so imitiert dass man auf den 1. Blick meint es seien einzelne Komponenten. Ich habe sie aus einem Schulzimmer bekommen, sie musste einer neuen weichen, wegen dem angeschlagenen Telefunken CD-Player CD300E, der dabei war. Dieser funktionierte nach einer Reinigung wieder tiptop. Obwohl die Anlage nur 2 LS-ausgänge hatte, wanderten zu den oroginalen 4Ohm Boxen noch 2 weitere 8Ohm (Parallel!) an die LS-Ausgange und an einen der beiden Zusätzlich noch einen 300W-Infinity Tubewoofer aus dem Car-Hifi-Bereich, welcher ich aus einem verunfallten Auto bekommen habe (Beziehungen, nicht geklaut ). So war ich mit 13 Jahren zu einer Anlage gekommen, die echt laut machen konnte (!!! weitere fragen bitte an die Nachbaren stellen). Bewundernswert ist, dass der Verstärker heute noch funktioniert und auch keine der Boxen durch clipping oder so zerstört wurden, ich meine diese Endstufe muss demnach beinahe 2Ohm-stabil sein. Denn diese Kombination habe ich in keiner Weise geschohnt und viel Basstests gemacht!! War ja alles gratis Nach mehr als einem Jahr war mir jedoch nach mehr zumute (Frühling 02): Es sollten ein paar Canton LE-107 (die damals noch nicht für schlappe Preise in jedem Wahrengeschäft zu bekommen waren) werden, mit Sony STR-DE675 Receiver, MDS-JE470 MD-Player und CDP-XE570 CD-Player. Erst 2 Jahre Später kam ein AS25SC-Woofer dazu. Das ist bis heute meine aktuelle Anlage geblieben, und ich habe nicht vor sie zu erneuern. Ich kenne beinhahe niemand der in meinem Alter (17) etwas vergleichbares hat und der Klang ist voll ok, nein er ist super! sonst: cooler Thread! Mfg Michi [Beitrag von Switchmike am 15. Jan 2005, 19:55 bearbeitet] |
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gdy_vintagefan
Inventar |
#53 erstellt: 15. Jan 2005, 21:38 | |
So war es bei mir auch! Bis 1977 benutzte ich noch die Musiktruhe meiner Eltern mit (inkl. Spulen-Tonbandgerät), bis diese sich verabschiedete. Dann hatte ich folgendes "Equipment": 1976 - Telefunken MC 100 (Kassettenrecorder, Toplader, Mono) 1977 - Telefunken Mister Hit (Plattenspieler) 1978 - Telefunken partner 100 (Kofferradio, heute habe ich das gleiche Modell als Verstärker für meine Soundkarte) 1979 - Telefunken MC 100 (der erste war kaputt, ich bekam ein "new old stock" Gerät) 1981 - Grundig CR 455 (Kassettenrecorder, Toplader, Mono) Ab jetzt nur noch als Ergänzung zur bereits vorhandenen HiFi-Anlage: 1982 - Philips D 6410 (Kassettenrecorder, Toplader, Mono, mit Pitch) 1985 - Grundig CR 590 (Kassettenrecorder, Toplader, Stereo) 1990 - Panasonic RX-CS 700 (Ghettoblaster) Einige dieser alten Kassettenrecorder, sofern Stereoversion, waren nicht unbedingt schlecht. Ich erinnere mich an einen Grundig C440 in meiner Verwandtschaft (Bj. ca. 1973), der an ein "Stereo Konzertgerät Grundig 8053" angeschlossen war und auf dem sehr viele "AGFA Low Noise" Kassetten (die bunten) liefen. Diese Kassetten dürften heute noch existieren, während meine Telefunken MC 100 diese Bänder bereits Ende der 70er Jahre "aufgefressen" hatten. Mein Grundig CR 590 stereo war auch ein super Gerät! |
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bajasport
Stammgast |
#54 erstellt: 16. Jan 2005, 21:12 | |
das waren noch zeiten: lautsprecher: a) vergangen: pearl, revox, t+a b) aktuell:cme/audioplan verstärker/receiver: a) vergangen: beomaster 3000, proton 540/1200 b) aktuell: bryston b st 4/bp 25 und quad 33/303 plattenspieler: a) vergangen: itt, telefunken, thorens td 126, sony psx70/ und b80 (richtige rarität nur leider nie richtig funktioniert) b) aktuell: wilson benesch analoge cd-player: a) vergangen: yamaha, revox b) aktuell: nad 541/einstein last record player (optisch etwas schwülstig aber klanglich überlegen) tuner: a) vergangen: kenwood kt1100 b) aktuell: quad 33 / mcintosh mr78 und so weiter.... |
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Michael_Leonhardt
Stammgast |
#55 erstellt: 17. Jan 2005, 16:54 | |
Dann will ich auch mal: erstes "HiFi" war eine Dual-Kompaktanlage, bestehend aus einem Plattenspieler, der von oben in einen Verstärker eingebaut war. Dazu zwei Dualboxen. Gekauft 1976 vom Konfirmationsgeld. 1977 gabs dann den Traum, ein Tonbandgerät mit 26cm-Spulen! Akai GX630D, habe ich vor 4 Jahren vertickt, da längers nichtmehr benutzt. 1978 kam ein Onkyo T5000-Tuner dazu (habe ich heute noch im Keller) Langsam griff bei mir der DIY-Wahn um sich und ich habe begonnen meine ersten Boxen zu bauen, Fertigbausatz von Heco, jaja, sowas gabs damals. Als nächstes habe ich mir aus RIM-Bausätzen ein Mischpult mit eingebauter Endstufe zusammengebosselt. War halt schick anzuschauen mit den vielen Reglern. Im 1979 kam ein Teac-Cassettendeck hinzu, liegt derzeit im Keller begraben, war günstig aber gut. 1982 habe ich mir die ersten selbst designten Boxen aufgebaut, aus Audax-Chassis, mit technischer Unterstützung durch einen vormaligen Lehrer, der nebenbei als LS-Entwickler werkelte. 1983 mein erster eigener CD-Spieler, ein Philips CD100, vor einer Woche an einen Philipsfan abgegeben. Nun folgten ein eigener Vorverstärker und einen Endverstärker, basierend auf Endstufen von damaligen High-End-Aktivboxen. 1984 reifte der Plan zu eigenen selbstgebauten 3-Wege-Aktivboxen. In 1985 stand schon mal die Passivversion, parallel zu meinem Eintritt in die Arbeitswelt, nach dem Studium. Damit endete für lange Zeit das Hobby Hifi, die Aktivierung der Boxen hat nie stattgefunden. 1994 wurde wegen Defekt der CD100 durch einen T+A CD1200 ersetzt Das zog in 1995 einen Vollverstärker + Tuner von T+A nach sich. Erst in 2003 wurde wegen Sickendefekt eine Überarbeitung der Boxen erforderlich, was zu einem kompletten Überarbeiten führte (wollte keine Fertigboxen kaufen, mein Herzblut hin an den Kisten) Daraus ergaben sich im gleichen Holz neue Audax-Bässe+Manger-Schallwandler. In der Folge (2004) wurde der Vollverstäker durch eine Vor-Endstufenkombi von T+A ersetzt und Bässe und Manger per Bi-Amping getrennt angesteuert. Und einen Plattenspieler habe ich mir in 2004 wieder gekauft, Thorens TD318, und überarbeitet! Da sitze ich nun und lausche. Die alte Anlage will ich nicht wieder, aber dem Tonbandgerät trauer ich ein wenig nach, hatte schon was spektakuläres, das Teil, wenn mit sattem Klacken die Andruckrolle eingefallen ist und die Spulen sich sachte drehten... |
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noexen
Inventar |
#56 erstellt: 25. Jan 2005, 23:28 | |
hmm ich hab mit einem robotron kasettenrecorder angefangen der an meinem c32 (für alle denen das nix sagt: das war ein "computer" und die daten waren auf casette gespeichert und der comp hat die töne interpretiert) hing. der war echt hart, damit hab ich kinderlieder gehört, hOhO! danach habe ich einen uralten robotron verstärker geerbt und ihn mit den selbstgebauten lautsprechern von meinem vater betrieben, mit einem URURURUalten kasettendeck (hersteller kann ich mich nicht mehr erinnern) aber das klang schon mal ziemlich gut (was aber sicher an den selbstgebauten lautsprechern meines dads hing). zu meinem 12 geburtstag hat mir mein vater einen pioneer a301 2x40w verstärker und einen pioneer pd109 cd player geschenkt mit dem ich bis vor ca. 2 wochen noch gehört habe. der verstärker war in meinen augen echt gut und ich glaube ich werde ihn auch (aus philosophischen gründen, wir haben schon soviel durchgemacht, mein amp und ich =/) nicht verkaufen, er hatte sogar damals schon (das ist jetzt fast 12 jahre her) einen source direkt schaltkreis um die tonregler zu umgehen! die lautsprecher von meinem vater hab ich zwischenzeitlich mit einem magnat cubus 2.1 system abgelöst. ist allerdings fraglich ob die teile besser geklungen haben, naja. n paar cad berlin supermonster hab ich auch noch gehabt aber ich habe sie nie gegen die ls von meinem dad ausgetauscht, die sind echt besser gewesen obwohl vor 35 jahren selbstgebaut. =/ seit dem ich hier das erste mal war sind die magnat klobus würgfel einem paar acoustic research status40 gewichen und ich glaube die werd ich so lange behalten bis ich mir ein paar besser klingende selbst gebaut habe... und das wird hart werden denn ich möchte sie nicht gegen ein paar canton 109 oder ähnliches tauschen. |
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lens2310
Inventar |
#57 erstellt: 25. Jan 2005, 23:52 | |
Alte Anlage, nein möchte ich nicht wieder haben. 1. Saba Receiver mit 2 kleinen Liesenkötter Böxchen und Dual Platte. 2. Saba 8100K mit Quelle 3-Weg Boxen und einem 1228 Dual. 3. Hitachi 7500 Vorstufe mit Eigenbauendstufen und JBL 4530 rear loaded Horn. Noch mit preisgünstigen EV, Multicell und Becker Chassis. 4. Gleiche Elektronik mit Eigenbauaktivweiche und Ersatz der Chassis durch JBL. 5. Im Wohnzimmer JBL L90 mit Bandpassub (2x JBL 2205A). Akai Reference Master Series und Yamaha YP-D8 Platte. Im "Musikzimmer" immer noch die 4530 passiv mit einer alten Dual Anlage und einem Reflexsub mit 18" Craaft Chassis. Eckhard |
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Belzebub69
Hat sich gelöscht |
#58 erstellt: 25. Jan 2005, 23:53 | |
Meine erste Anlage war eine aus vier Einzelbausteinen bestehende UHER.. in peppigem Orange Wenn ichs noch richtig weiß getrennter Vor-/Endverstärker, Tuner und ein klasse Tapedeck. Hat mir damals.. so vor ca. 25Jahren .. viel Spaß gemacht, wenn ich diese Uher nochmal für nen kleinen Euro schiessen könnte würd ichs machen Dazu hatte ich einen Harksound Plattenspieler.. gekauft in nem kleinen aber feinen RadioLaden in Herten-Westerholt.. Die gute alte Zeit.. [Beitrag von Belzebub69 am 25. Jan 2005, 23:54 bearbeitet] |
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classic70s
Inventar |
#59 erstellt: 12. Jan 2009, 12:25 | |
habe den alten thread für weitere interessante Berichte mal wieder ausgegraben |
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Jim_Beam
Stammgast |
#60 erstellt: 12. Jan 2009, 14:40 | |
[Beitrag von Jim_Beam am 12. Jan 2009, 14:41 bearbeitet] |
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zombiehero
Hat sich gelöscht |
#61 erstellt: 12. Jan 2009, 14:52 | |
Meine Erste Anlage war eine ITT Hifi 80 mit schwarzen I.Q Boxen. Die hab ich ungefähr 1995 von meinem Vater bekommen. Der sich dann eine sauteure Pioneer Anlage gekauft hat. Dicke Alu Front und so ein grau/schwarzes Gehäuse. Ich hab sie so massiv in Erinnerung. Der Klang gefiel mir auch super. Die hab ich so bis 15 gehabt und ist dann auf dem Flohmi verschwunden. Die Anlage bestand aus einem Tuner, ein Verstärker und ein Plattenspieler. Später kam dann noch der alte CD Player von meinem Vater hinzu. War ein Philips. Ich würde sie sehr gerne wieder haben, allein aus nostalgisch/emotionalen Gründen. Unter Hifi Kennern bestimmt voll die Schrott Anlage, aber mir gefiel sie super gut. Aber meine aktuelle Yamaha Kombi tröstet mich ganz gut. |
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killnoizer
Inventar |
#62 erstellt: 12. Jan 2009, 15:56 | |
. . . wenn ich damals ( 1982 ) mein Wissen von heute gehabt hätte und mein Geld in solide Gebrauchtgeräte investiert hätte anstatt beim Hifihändler Neugeräte zu kaufen . Hätte ich die Anlage immer noch , naja , die WEGA Mini-Endstufe ist noch da , und das Technics Tapedeck läuft tatsächlich noch im Bekanntenkreis . |
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gdy_vintagefan
Inventar |
#63 erstellt: 12. Jan 2009, 17:31 | |
Dieses Posting von mir war von 2004. Mittlerweile sieht es bei mir ganz anders aus. Einen Dual 1218 habe ich mir mittlerweile zugelegt. Auch hatte ich mal vorübergehend einen ähnlichen Saba-Receiver, hat mir zwar Spaß gemacht, aber aus Platzgründen konnte der nicht bleiben. Die erwähnten Yamaha-Geräte wurden inzwischen durch andere (noch etwas ältere) Yamaha-Geräte ersetzt. Den Dual 650 habe ich derzeit "noch", aber der soll demnächst auch einem noch klassischeren und größeren Dual weichen. Wobei der 650 schon jetzt nur noch in einer Nebenanlage spielt. Bleiben also von den Komponenten aus meiner Jugend nur noch das Vivanco Mischpult und die ITT Boxen (die wirklich nicht schlecht sind). @killnoizer: Das Wissen von heute hätte ich in den 90er Jahren brauchen können! In diesem Zeitraum machte ich die mit Abstand meisten Fehlkäufe im Bereich Neugeräte. Gruß Michael |
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Aladdin_Sane
Stammgast |
#64 erstellt: 12. Jan 2009, 18:42 | |
Wenn ich mir das so anschaue, beginnen die meisten Hifi-Biographien ziemlich ähnlich... Ein leicht ältliches aber eigentlich hochwertiges Hifi-Gerät der Eltern wird weitergegeben, und intensiv genutzt. Dann kommt der Aufrüstwahn, und man kauft "irgendwas" moderneres, aber meist eben nicht besseres. Ich muss für meinen Teil sagen, dass ich diesen Part übersprungen habe, und eigentlich sehr zufrieden bin mit den ganzen früher getroffenen Entscheidungen. Bei mir fing es allerdings mit einem Grundig Weltempfänger an (YachtBoy), den ich intensiv zum Radiohören genutzt habe. Das war so um 1987 herum. 1989 kam dann ein Satellit 500 ins Haus. Das war hochinteressant, und taugte auch ganz gut zum Musik hören. 1991 wurde CD dann ein immer wichtigeres Thema, und ich bekam kurzerhand eine billige Kaufhaus-Kompaktanlage zu Weihnachten - sie nannte sich "Anitech" wenn ich nicht irre - und löste so das Problem des CD-Abspielens. In puncto Klang war sie deutlich schlechter als der Grundig, der natürlich eigentlich für ganz andere Sachen gedacht war, und nach 2 Jahren gab sie - obwohl stets vernünftig behandelt - ihren Geist auf. Die Garantie war natürlich abgelaufen, und so wurde es Zeit für eine solidere Lösung. Diese kam durch die Ausmusterung des 1978er National Panasonic SG-5090 von meinen Eltern - ein eigentlich sehr schönes integriertes Hifi-Gerät mit Verstärker, Tuner, Technics-Plattenspieler und Cassettenteil samt Dolby und feiner Aussteuerung. Dieses große und schwere aber flache Teil bekam ich übergeben, samt einem Paar Fonum irgendwas 3-Wege-Boxen, die ganz gut klangen, aber nicht ewig lange gehalten haben, da sich neben den Sicken auch die Membranen auflösten - und das trotz normaler Nutzung bei Trockenheit und Zimmertemperatur. Das war 1993, und im gleichen Jahr musste dann natürlich auch wieder ein CD-Player ins Haus. Ich hatte mir den Sony CDP-797 ausgesucht, der allerdings schwierig lieferbar war. Allerdings hatten wir riesiges Glück, und bekamen bei Saturn in Leverkusen (das war damals noch wirklich ein vielseitig sortiertes und angenehm seriöses Hifi- und Fernsehgeschäft...) einen CDP-997 für das gleiche Geld, was der 797er gekostet hätte, nämlich 498,-DM. Der 997er ist nach wie vor einer der schönsten und am besten ausgestatteten Player der beginnenden Oberklasse, er hatte optischen Digitalausgang, Custom File, DSP (!), etliche Softwarefunktionen zum Überspielen auf Cassette oder DAT, regelbarer Line-Out über FB, 20er Tastatur... Ich habe sehr an dem Player gehangen. Als sich die Boxen 1998 vollends auflösten, musste Ersatz her. Vom Geld eines Ferienjobs habe ich dann pünklich zum schließungsbedingten Räumungsverkauf bei Schossau in Solingen zugeschlagen. Ein sehr guter Laden, toll sortiert, und eine ungewöhnlich moderne Architektur. Ich erinnere mich an geteerte Wege, die durch das ganze ziemlich verschachtelte Gebäude geführt haben, und hellen Teppichboden beiderseits der Wege, wenn man an die Regale mit Geräten herantrat. Es gab eine tolle CD-Abteilung, eine Art erhöht liegende Shooting Range, von der aus man Videokameras im Laden ausprobieren konnte, es gab 2 schalldicht abgeschlossene Hifi-Studios... Tja, wie gesagt, den Laden gibt es nicht mehr, statt dessen einen mittelgroßen Saturn voller Ramsch. Aber ich schweife ab: Am Tag der Schließung habe ich ein von 2598,-DM bis auf 1298,-DM reduziertes Paar Elac EL115-S ergattert, und diese noch auf glatte 1000,-DM heruntergehandelt. Diese Boxen nutze ich heute noch mit Begeisterung. Das blöde an der Geschichte war, dass ich damit sehr gezielt und nach wie vor zu vollster Zufriedenheit mein Geld ausgegeben hatte, aber keine 2 Monate später der Laser des CDP-997 kaputt war. Ich habe ihn in eine Reparaturwerkstatt gebracht, und der "Fachmann" hat ihn glatt kaputtrepariert. Ich war fassungslos, und im Streit kamen dann von seiner Seite Ausflüchte wie "die Hauptplatine habe schon vorher irgendwas gehabt" usw. Ich hatte verloren. Einen Rechtsanwalt hätte ich mangels Rechtschutzversicherung selbst zahlen müssen, und das war mir zu riskant. Also habe ich den Reparaturfritzen zu einem Kompensationsgeschäft überredet und einen fast neuen 63er Stereo-Fernseher von Mitsubishi als Wiedergutmachung herausgeschlagen, den ich zwar nicht brauchte, aber der bei ihm gerade als Inzahlungnahme herumstand. Trotzdem musste ein neuer Player her, und es wurde der silberne CDP-XB920QS, der gerade hervorragend in allen Magazinen getestet worden war, und der mir auch persönlich sehr gut gefiel. Die Geschichte hat gezeigt, das es beinahe der letzte vernünftige Sony-CDP bleiben sollte, bevor das Mehrkanal- und SACD-Chaos einsetzte. Ich habe ihn in silbern genommen, weil er mir als Gerät besser gefiel als in schwarz, und ich einen guten Preis dafür bekommen habe. Ein Jahr später hatte ich den finanziellen Tiefschlag einigermaßen verkraftet, und dank Zivi-Sold die Möglichkeit, ein unschlagbares Angebot für einen neuen TA-FA3ES anzunehmen, nämlich 498,-DM. An dem Punkt war meine heutige Anlage vollständig, und bis auf die Tatsache, dass ich den 920er aus Farbgründen mit zu meiner Zweitanlage (Tandberg TR-2030) gestellt habe, und an der schwarzen Sony-Anlage durch einen fast neuwertigen CDP-X229ES ersetzt habe. Jetzt stimmt alles, und ich bereue eigentlich keine Kaufentscheidung (an der CDP-997-Tragödie bin ich ja nicht wirklich schuld), sowohl der Grundig Satellit wie auch alle Sony-Komponenten sind in Top-Zustand und im täglichen Einsatz. Lediglich die National Panasonic SG-5090 ist ungenutzt und eingelagert, eigentlich schade, aber ich habe keine wirkliche Verwendung dafür. Ich hatte überlegt, sie statt dem letztes Jahr gekauften Tandberg aufzustellen, aber der Pexiglasdeckel fehlt, und ein Haltehaken des Cassettenfachs ist abgebrochen; außerdem bringt mich nur ein DIN-Eingang nicht wirklich weit. Über Bestände an LPs oder Cassetten verfüge ich obendrein nicht. Wenn ich da mal Ersatzteile für finde, nehme ich sie mir trotzdem mal als Restaurationsobjekt vor. In der letzten Zeit dazugekommen ist außerdem noch ein DTC-57ES, den ich als D/A-Wandler für meinen MP3-Server nutze. Der Klanggewinn ist selbst gegenüber einer guten Soundkarte wirklich enorm, und der Recorder war verglichen mit "echten" D/A-Wandlern erschreckend billig. Tja, so ist das. Viele Grüße Benedikt |
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Scaramanga84
Ist häufiger hier |
#65 erstellt: 13. Jan 2009, 11:39 | |
Dann will ich doch auch mal meine Hifi-Geschichte erzählen: Angefangen hat es auch bei mir mit einem kleinen Kasetten-Recorder in frühester Kindheit, also Ende der 80er Jahre. Das Teil hatte zwar nicht das Geringste mit Hifi zu tun, aber für Hörspiele im Kinderzimmer hats gereicht! Mit zunehmendem Alter durfte ich irgendwann an die Anlage meiner Eltern Hand anlegen, eine Grundig Kompaktanlage aus den 70ern, ich glaube eine RPC-3000, mit integriertem Dual 1236 Plattenspieler und einem Paar Grundig Super-Hifi 330 Boxen. Die Anlage steht noch im Keller rum und sollte bei Gelegenheit mal überholt werden, aber dafür fehlt mir momentan die Zeit....Die Boxen habe ich vor kurzem als Satelliten für ein 5.1-System zum Filmekucken vorgemerkt, da sie klanglich meiner Meinung perfekt dafür geeignet sind. Die erste eigene Anlage war eine Uher-Komplettanalage, die habe ich Anfang der 90er von Verwandten geschenkt bekommen. Das Ding besteht quasi nur aus Plastik, vom Gehäuse bis zum Tonarm des grottigen Plattenspielers. Aber damals war sie trotzdem mein ganzer Stolz, und klanglich war sie eigentlich ganz in Ordnung, erst recht nachdem ich einen Subwoofer (Marke unbekannt) angeschlossen hatte. Heute halte ich vom Klangbild dieser Anlage nichts mehr, aber für meine damalige Erfahrung im Hifi-Bereich (ich war immerhin erst 12) hat sie mir ausgereicht. Diese Anlage gibts noch, obwohl ich sie eigentlich nicht mehr haben möchte Dann war erstmal lange Zeit Pause, da ich anfing, meine Musik digital in Form vom mp3s zu speichern und auch anzuhören. Erst um 2003 entdeckte ich wieder alte Platten und fing an, sie mit Begeisterung anzuhören. Leider war im ganzen Haus kein einziger vernünftiger Plattenspieler aufzutreiben, deshalb kaufte ich mir über Ebay günstig einen leicht defekten Pioneer PL-3000 und dazu gleich noch einen Verstärker (Denon DMA-560). Dazu kaufte ich bei einem lokalen Hifi-Händler noch Standboxen (ASW Sonus S 125), die wegen Lagerräumung heftig reduziert waren und dadurch ins Studentenbudget passten Damit war meine erste richtige Hifi-Anlage geboren. Im Laufe der letzten Jahre folgten noch weitere Denon-Geräte (CD-Player DCD-890, Tuner TU-260 und Kassettendeck DRM-700A). Vor einigen Wochen hab ich noch ein zweites Boxenpaar angeschlossen (für den Nebenraum *g*), ein Paar alte Heco P3302. Dann hab ich da noch eine Philips-Zweitanlage (für die Studentenbude), die gabs seinerzeit quasi als Gratiszugabe zum Denon CD-Player. Die besteht aus einem Plattenspieler (Philips 685), einem Tuner (Philips AH-102T), Verstärker (Philips 302L) und Kassettendeck (N5151). Eigentlich ein schönes Stück, wurde Anfang der 80er gebaut und klingt ordentlich. Da hängen momentan noch die anfangs erwähnten Grundig Super-Hifi 330 dran (4 Stück, parallel). Außerdem hab ich dafür vor ca. einem Monat eine super erhaltene Revox A77 ersteigert. Das wars dann soweit erstmal, in Zukunft plane ich noch die Anschaffung eines Dual CS-721 Plattenspielers, aber das wird bei meinem momentanen Budget noch etwas dauern |
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