HIFI-FORUM » Stereo » Hifi-Klassiker » Aufleben alter Yamaha Anlage aus +/- 1988? | |
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Aufleben alter Yamaha Anlage aus +/- 1988?+A -A |
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Autor |
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PoldiSF
Neuling |
#1 erstellt: 02. Aug 2023, 17:54 | |||||||
Liebe Foristen, ich vermute, dass dieses Thema schon verschiedenst diskutiert wurde: Beim Umzug in unser Haus 2008 habe ich meine Stereo-Anlage von Yamaha – mit Lautsprechern von QUART – nicht mehr in Betrieb genommen. Die Apple Produkte waren zu verlockend ... Heute bereue ich dies ein wenig. Die Anlage habe ich mir von 1986 bis 1990 zusammengespart und teilweise Komponenten noch durch Höherwertigere ersetzt. Preisklasse der Komponenten ca. zw. 500 und 1.000 DM (jeweils) erinnere ich mich. Modellbezeichnungen könnte ich natürlich liefern. Meine Frage: Macht eine Wieder-Inbetriebnahme ansatzweise Sinn oder hat die Zeit schon Bauteile zerstört oder die Lautsprecher spröde gemacht? Nachdem ich noch eine respektable CD-Sammlung habe, würde ich diese gerne wieder nutzen und Freude daran haben. Auch Vinyl würde mich wieder reizen. Von Radio und Compact-Kassette könnte ich Abstand nehmen. Welche Hinweise könnt Ihr mir geben? Danke und liebe Grüße Poldi |
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kallix
Stammgast |
#2 erstellt: 02. Aug 2023, 18:16 | |||||||
Erstmal müsste man die Komponenten kennen...... und was spricht dagegen die Anlage zu testen ? Vielleicht ist sie ja noch o.k. ........ |
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gst
Inventar |
#3 erstellt: 02. Aug 2023, 18:16 | |||||||
Das macht das Zuhören und Mitlesen leichter, wenn du doch die Modellbezeichnungen deiner Geräte und vielleicht der Boxen mit angibst. Auch Yamaha hat eine Einstiegsklasse geboten, aber im Bereich zwischen 500,- und 1000,-DM eher weniger. |
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PoldiSF
Neuling |
#4 erstellt: 03. Aug 2023, 09:01 | |||||||
Vielen Dank für die Rückmeldungen bisher. Der Verstärker ist ein Yamaha AX-550 und der CD-Player ein YAMAHA CDX-1060 (dieser hatte mich damals schon beeindruckt, weil er eine schwere CD-Schublade hatte, die den Namen auch verdiente. Nichts Scheppriges im Leichtbau). Allerdings hatte diese Gerät bei einem Test vor Jahren ein mechanisches Problem im Antrieb ... Radio und Cassetten-Recorder ebenfalls aus dieser Modell-Linie ... Ich scheue einen erneuten Test nicht, müsste mir allerdings Chinch-Kabel organisieren, die sind weg. Deshalb wollte ich dies theoretisch vorprüfen. Gibt es noch Betriebe, die solche Geräte reparieren? Grüße! [Beitrag von PoldiSF am 03. Aug 2023, 09:03 bearbeitet] |
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Der_Weihnachtsmann
Stammgast |
#5 erstellt: 03. Aug 2023, 09:09 | |||||||
Fernsehtechniker können so etwas reparieren. Oder besser noch Hi-Fi-Geschäfte mit eigener Werkstatt. Man muss sich aber auch im Klaren sein, dass das häufig nicht günstig ist und sich teilweise sogar Neuanschaffungen eher lohnen, weil diese oft über mehr/bessere Funktionen verfügen. Nachtrag: Klang jetzt etwas zu abschreckend. Ein Laufwerk reparieren zu lassen, sollte preislich noch absolut im Rahmen bleiben. Teuer wird es meistens, wenn Verstärker kaputt sind. [Beitrag von Der_Weihnachtsmann am 03. Aug 2023, 09:16 bearbeitet] |
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kallix
Stammgast |
#6 erstellt: 03. Aug 2023, 09:46 | |||||||
Wo lebst du ? Hier findest du vielleicht eine Werkstatt in deiner Nähe : http://www.hifi-foru..._id=185&thread=13539 |
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Passat
Inventar |
#7 erstellt: 03. Aug 2023, 10:02 | |||||||
Der AX-550 war damals Mittelklasse (darüber gabs noch den AX-750 und 950, da drunter den AX-350 und 450), der CDX-1060 dagegen das Yamaha Topmodell. Grüße Roman |
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kempi
Inventar |
#8 erstellt: 03. Aug 2023, 10:13 | |||||||
Normalerweise geht bei elektronischen Geräten nichts kaputt. Nur manchmal lösen sich die Sicken der Lautsprecher auf, aber das sieht man. Da Dein Herz dran hängt — das ist der „Sinn“ , würde ich Verstärker, CD-Player und Lautsprecher anschließen, testen und erst mal genießen.
Das würde ich auch
Damit würde ich nicht mehr anfangen, lieber die CD-Sammlung erweitern und/oder ggf. neue Lautsprecher kaufen.
Im Rhein-Main-Gebiet bzw. in Frankfurt gibt es „Die Röhre“. Habe da gerade sehr gute Erfahrungen mit der Reparatur einer defekten Schublade eines CD-Players gemacht. — Die nehmen Dir vielleicht auch Dein Radio und Cassetten-Recorder ab. [Beitrag von kempi am 03. Aug 2023, 11:46 bearbeitet] |
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wolle_55
Stammgast |
#9 erstellt: 03. Aug 2023, 12:38 | |||||||
Grundsätzlich würde ich keine potentiell funktionsfähigen Geräte in die Werkstatt schleppen (in deinem Fall Verstärker & Boxen). Je nach Lagerung sind Standschäden zwar möglich, aber nicht sehr häufig. MB-Quart LS sind recht langlebig. Welche LS sind es denn? So würde ich vorgehen: - Einfach zuhause den Verstärker ausprobieren: Zunächst ohne angeschlossene Geräte, dann Klinke auf Chinch-Kabel kaufen, Boxen anschließen und mit dem Handy/PC testen. Bis hierhin belaufen sich die Kosten auf ~5€. - Wenn alles geht, kannst du ein Chinch-Kabel kaufen & den CD-Player testen & ggf. reparieren lassen. Bei einem CDX-1060 lohnt sich die Reparatur idR. schon. |
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PoldiSF
Neuling |
#10 erstellt: 05. Aug 2023, 15:09 | |||||||
Ich danke Euch von Herzen! Eure Beiträge haben nun zu einem runden Bild für mich geführt und ich habe einen Plan. Ich werde von meinem Test später berichten. Auch die Empfehlung der Konzentration auf CDs hat mich beeindruckt. Ich hatte zuvor schon hier einen Text gelesen, der Vinyl auch kritisch gesehen hat, im Hinblick auf grundsätzliche Nachteile, sowie die, die sich aus der Hype und die Produktionsüberlastung ergeben könnten. Von meinen CDs habe ich mich nie getrennt, weil nahezu jede CD von mir bewusst gekauft wurde, als die Musiker langerwartete neue Alben veröffentlicht haben. Bruce Springsteen, Peter Gabriel, Tom Rotella und viele mehr. Das war damals noch bewusstes Hören eines Albums, wo ich mir nach mehrmaligem Hören auch den Sinn der Reihenfolge und weniger bekannter Songs dazwischen erschließen konnte. Ich stelle bei mir eher eine Überforderung durchs Musik-Streaming vor. Nochmals: Vielen Dank! PS: Der Händler, bei dem ich die Yamaha gekauft habe, existiert noch heute mit eigener Werksstatt. Dorthin bringe ich den CD-Spieler am Montag :-) |
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Rabia_sorda
Inventar |
#11 erstellt: 05. Aug 2023, 17:17 | |||||||
Ich will dir deine Geräte nicht sofort kaputtschreiben, aber durchaus kann an ihnen ein Standschaden entstanden sein. Zum Yamaha AX-550: Das Elektrolyt der Elkos kann weitaus schneller austrocknen wenn die Elkos stromlos und daher "untätig" herumstehen. Das kann bei einem Einschalten zu einem "Kurzschluss" in der Stromversorgung führen, was die Sicherungen im Gerät auslösen kann. Im schlimmsten Falle können dabei die Elkos platzen. Alte Elkos sollten daher immer erst langsam Formiert oder sofort erneuert werden. Des Weiteren kann womöglich der Input-Selector Schalter oxidiert sein und es führt dann zu Kanalaussetzern und Verzerrungen, bis hin zu einem tonalen Totalausfall. Dieser Schalter wird seit etwa 6 Jahren nicht mehr produziert und ist natürlich nicht mehr neu erhältlich. Daher kann man ihn nur auslöten, öffnen und reinigen. Zu beiden Problemen finden sich im WWW Unmengen an Treffern ... [Beitrag von Rabia_sorda am 05. Aug 2023, 17:17 bearbeitet] |
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