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DCC zuverlässiger als DAT?+A -A |
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Autor |
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Christian_Mueller
Stammgast |
#1 erstellt: 06. Jan 2023, 15:00 | |||
Hallo! Ein Bekannter hat mir ein altes DDC Deck von Marantz angeboten. Ich habe ihm gesagt, dass ich eher noch an DAT interessiert wäre. Er meinte jetzt, dass DCC wesentlich besser als DAT war, weil es bei DAT immer wieder Probleme mit der komplizierten und extrem aufwändigen Bandführung gab. Auch waren die CAR DATs, sowie die portablen Geräte, ständig in Reparatur, weil schon leichte Erschütterungen eine Gefahr für die filigranen Laufwerke waren. DCC kannte diese Probleme alle nicht...? Stimmt das? |
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Mömpf
Gesperrt |
#2 erstellt: 07. Jan 2023, 00:14 | |||
Stammt die DCC-Technik nicht von Philips und ging sie nicht sehr schnell unter durch technischen Fortschritt ? Du wirst eher noch DAT-Bänder mit versch. Laufzeiten als DCC irgendwo bekommen. Ich sage mal, daß ist alter Kram wie Video2000 ( Grundig ) oder Betamax ( Sony ) . Sicher gibt es Fanseiten für beide Techniken. Der Nachschub an Datenträger in sehr guter bis neuwertiger Qualität hätte für mich Priorität. |
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AusdemOff
Inventar |
#3 erstellt: 07. Jan 2023, 00:55 | |||
Nun ja, DAT-Laufwerke sind im Prinzip nichts anderes als modifizierte Videorecorder. Solange diese im Studio stehen, was sie massenhaft taten, und nicht über Holperstrecken spazieren gefahren wurden, war die Robustheit eines DAT-Recorders mit der der Videorecorder vergleichbar. Aber auch dort gab es Unterschiede. Wenngleich die Panasonic Videorecorder liefen und liefen, taten sich andere Hersteller schwer. Grund hierfür war das Laufwerk. Dieses bestand bei Panasonic aus relativ viel Metall, aufbauend auf einem Spritzgußchassis. Und ja, DCC stammte von Philips. War in großen Teilen sogar zur normalen Cassette kompatibel. Und genau das hat dazu geführt das Philpis das technische Rennen um das bessere System verlor. Zu dieser Zeit war eine Datenkompression schlicht verpönt. DAT und die später aufkommenden recordable discs konnten das transparent. DCC "litt" aber ebenso unter den bekannten Problemen wie die normale Audiocassette. Auch hier war "Bandsalat" keine selten auftretende Erscheinung. |
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Mars_22
Inventar |
#4 erstellt: 07. Jan 2023, 01:36 | |||
Ich hatte damals den ersten Sony DAT. War reine Geldverbrennung und verlorene Zeit. |
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Harald1210
Ist häufiger hier |
#5 erstellt: 07. Jan 2023, 01:52 | |||
Hatte auch einen Sony DAT (ES). War super solange er funktionierte (nach ca. 3 Jahren massive LW-Probleme)! Ich habe ihn dann noch eine Zeit lang als DAC verwendet und dann schließlich entsorgt... War auch so eine Erfahrung DCC ging komplett an mir vorbei. LG Harald [Beitrag von Harald1210 am 07. Jan 2023, 01:53 bearbeitet] |
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AusdemOff
Inventar |
#6 erstellt: 07. Jan 2023, 01:53 | |||
Sony war seinerzeit nicht gerade führend in Sachen Videorecorder und DAT. Demzufolge überrascht mich deine Aussage nicht. Hier tummelten sich andere Firmen wie eben Panasonic, Tascam, Revox, etc. Obwohl meistens Panasonic-Laufwerke zum Einsatz kamen. Sony war in diesem Marktsegment eher ein kleines Licht. Man versuchte lange Jahr das eigene Betamax System in den Markt zu drücken. Scheiterte aber genauso wie Philips und Grundig. Nicht immer ist und war Sony eben führend. Wie gesagt, in den Fernseh- und Tonstudios war DAT lange Jahre eine solide Bank zur Aufzeichnung unkomprimierter Audiotitel. Natürlich nicht, wenn es um Mehrspuraufzeichnung ging. |
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CxM
Stammgast |
#7 erstellt: 07. Jan 2023, 09:16 | |||
Hi, das war damals schon meine Einstellung. - die CD ist der beste erhältliche Tonträger was Handling und Tonqualität betrrifft - es wird CDs mit Videoaufzeichnung geben - es wird bespielbare CDs geben So meine Überlegung Ende der 80er, deswegen habe ich nie einen DAT- oder Videorecorder besessen. Ich habe mir dafür Anfang der 90er einen der ersten CD Brenner für den PC gekauft. Die CD musste ich am PC zusammenstellen, dafür hatte ich meine selbst aufgenommenen CDs. Da ich auch noch als Party DJ unterwegs war, brauchte ich keine Kubikmeter an Platten oder CDs mitschleppen. Einige der damals aufgenommenen CDs funktionieren heute noch. Meine Kumpels haben sich zu der Zeit noch darüber unterhalten, welches denn nun die beste Aufnahmetechnik wäre - DAT, DCC oder Cessette... Solche Bandgeräte haben heute bestenfalls noch musealen Wert - auch wenn sie funktionieren sollten. Einen echten Nutzen sehe ich darin nicht mehr. Wer eine überkomplette Anlage haben will, stellt sich eben so ein Teil auch noch dazu... Ciao - Carsten |
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airmax78
Stammgast |
#8 erstellt: 07. Jan 2023, 20:50 | |||
Hallo, die grundsätzliche Frage sollte doch eigentlich lauten: Wozu sollte man anno 2023 noch in ein teures (Leermedien!) und unhandliches Aufnahmeformat neu einsteigen wollen? Bei DAT könnte man vielleicht noch einwenden, dass es möglicherweise noch ein gewisses Interesse in Richtung Überspielen / Archivieren geben könnte, da es seinerzeit rege Verwendung in Aufhnahmestudios fand. Für ein reines Consumerprodukt wie DCC spricht heute eigentlich absolut nichts mehr, ausser vielleicht Nostalgie. Beide Formate haben im Alter ihre Tücken: bei DAT sind das leckende SMD Elkos, verschlissene Andruckrollen, sensibele Laufwerke (z.B. brechende Zahnräder) und immer wieder Kompatibilitätsprobleme (Spurlage) zwischen den einzelnen Abspielern. Bei DCC Decks gibt es je nach Modell Probleme mit leckenden SMD Elkos (können zum Totalschaden führen; der genannte Marantz DD82 oder DD92 ist hiervon auch betroffen!) und brechenden Zahnrädern, zusätzlich sei noch auf die Problematik der weissen Andruckfilze in bestimmten Cassetten hingewiesen. Im Gegenzug gibt es bei DCC keine Kompatibilitätsproleme (Spurlage) zwischen den Abspielern. Fazit: Für technisch Versierte, die Spass am Basteln haben und auch mal einen teuren Fehlkauf verkraften können, ist es vielleicht einen Versuch wert. Wer bei streikender Techink auf fremde Hilfe angewiesen ist, lässt von DAT und DCC besser die Finger, kompetente und hilfsbereite Ansprechpartner sind ziemlich rar, Ersatzteile sowieso. Ich hoffe, ich habe Dich jetzt nicht zu sehr demotiviert, aber die Realität kann manchmal ernüchternd sein... ist nicht böse gemeint, sondern einfach nur ehrlich. Grüße, maurice (der auch anno 2023 DCC noch fast täglich nutzt) |
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sophist1cated
Inventar |
#9 erstellt: 08. Jan 2023, 16:25 | |||
@Ausdemoff: Datenkompression war sicherlich nicht der Grund weshalb Philips das Rennen verlor. Sonst wäre ja später MP3&Co. nie so groß geworden. Das DCC-System war von Anfang an klanglich ausgereift, konnte man in jedem HiFi-Magazin damals nachlesen, im Gegensatz zur MiniDisc die erst mit ATRAC 3.5, welcher im Sony MDS JA3ES zum Einsatz kam, klanglich gut war. Ich habe mir damals 95' Gedanken gemacht ob ich zu DCC oder MiniDisc greife und mich dann für die MD entschieden. Meines Erachtens ist der Grund ein ziemlich einfacher: Die DCC-Verkäufe blieben hinter den Erwartungen zurück und man hat sich relativ schnell entschieden das ganze einzustampfen. Die Kassette war für die Masse ausreichend genug, zudem stand die brennbare CD am Horizont so dass die Entscheidung Philips folgerichtig war. So war es letztendlich auch, dass die Kassette zum Ende der Dekade der 90er Jahre an Bedeutung verlor und in den 2000er Jahren CD-Brennen zum Volkssport wurde. Waren damals auch in jedem PC/Notebook eingebaut und Rohlinge gab es für wenig Geld. Analog war das Jahre später mit dem Wettbewerb HD-DVD gegen Blu-Ray ähnlich, nur das man hier noch schneller HD-DVD einstampfte. Sony hatte hier die größere Ausdauer (wie bei Betamax), die große Masse hatte man damit trotzdem nicht erreicht. Spätestens mit Aufkommen der ersten kompakten MP3 Player für kleines Geld waren auch die Tage von MD gezählt. Abgesehen von Speicherkarten sind alle Medien an sich ausgestorben. Von DAT würde ich auch abraten, habe selber einen solchen Rekorder. Die DAT Kassetten werden immer teurer, insbesondere noch OVP. Das macht keinen Sinn mehr. Bei DCC schaut es ähnlich aus. Wenn man mit einem alten Medium trotzdem noch gerne rumspielen möchte, bietet sich die MD an. Die Medienpreise sind überschaubar, alle Hand Equipment, mobil als auch stationär, findet man noch günstig und in großer Anzahl auf den bekannten Portalen. |
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Christian_Mueller
Stammgast |
#10 erstellt: 09. Jan 2023, 16:12 | |||
Danke, hatte aber ohnehin nicht vor das Deck zu kaufen. Eher hätte ich noch bei DAT zugeschlagen. Das Einzige was dabei interessant gewesen wäre ist die Möglichkeit alte Kassettten abspielen zu können. Hab aber noch ein GX-95, was nicht mehr spulen kann und ab und zu gegen Ende des Bandes die Wiedergabe stoppt..Mein KD-V6 funktioniert jedoch noch einwandfrei. DCC hat mich eigentlich nie wirklich interessiert, sondern DAT. Daher war ich über die Aussage der geringen Zuverlässigkeit verwundert. Die hohen Preise und die geringen Bearbeitungsmöglichkeiten haben mich damals abgeschreckt, sodass ich lieber bei Minidisc zugeschlagen habe, als diese qualitativ ebenbürdig wurden. Mein JA-30 ist, im Gegensatz zu den beiden Sharp Portables, inzwischen aber nur noch Elektroschrott! Zuerst konnte nur noch einwandfrei abgespielt werden, wenn man das Deck um 90 Grad nach rechts oben aufgestellt hatte. Immerhin konnte ich so alle wichtigen Aufnahmen am PC absichern. Später konnte es nur noch als A/D bzw. D/A Wandler verwendet werden. Irgendwann fiel dann das Display aus und schließlich ließ es sich nicht mehr einschalten. Von solchen oder ähnlichen Problemen kann bei den Tape Decks keine Rede sein, obwohl diese wesentlich mehr Jahre auf dem Buckel haben. Die beiden portablen Sharp MD Geräte haben einen guten Klang bei der Wiedergabe und spielen meine fast 1000 MDs einwandfrei ab, produzieren aber ein unruhiges Klangbild bei der Aufnahme... |
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Stefanvde
Inventar |
#11 erstellt: 09. Jan 2023, 18:07 | |||
In den 90ern hatte ich das "kleine" DCC 300 von Philips. Lief gut. Man nutzte eine Datenkompression,ähnlich wie Sony bei der MD. Und da lag damals der Punkt,die Kompression von Philips war anfänglich besser wie die erste ATRAC von Sony. Der Klang war besser,erst spätere ATRAC Versionen konnten das aufholen,das sind die MD Decks die auch LP beherrschen. Daher bin ich dann später von der DCC auf ein MD Deck umgestiegen das ich heute noch verwende. |
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Passat
Inventar |
#12 erstellt: 09. Jan 2023, 23:11 | |||
Die DCC kam erstens später als die MD, zweitens hatte sie einen größeren Datenträger und drittens die gleichen Komfortprobleme wie die Analogkassette: Durch das Band lange Zugriffszeiten und zudem auch Bandverschleiß. Die MD war ein Discmedium, dadurch extrem kurze ZUgriffszeiten, man kann Titel tauschen, verschieben, löschen, teilen, etc. Das alles kann die DCC nicht wirklich. Und die Kompatibilität zur Analogkassette beschränkte sich auf die Wiedergabe. Wer also sollte sich einen DCC-Rekorder kaufen? Wer ein Tapedeck hatte, brauchte keinen DCC-Rekorder zum Abspielen seiner Kassetten, denn es war ja ein Gerät vorhanden, das das konnte. Also zog dieser Vorteil nur dann, wenn z.B. das Tapedeck wegen eines Defektes o.Ä. ersetzt werden sollte. Und da ist die Anzahl überschaubar. Das die MD-Geräte keine Kassetten abspielen konnten, war also kein echter Nachteil. Im Grunde hatte die DCC also keine praxisrelevanten Vorteile gegenüber der MD. Und dementsprechend ist auch niemand auf den DCC-Zug aufgesprungen (Grundig und Marantz waren damals eine Philips-Tochter, weshalb es auch da DCC-Geräte gab und Matsushita/Technics war an der DCC-Entwicklung beteiligt, weshalb auch die DCC-Geräte im Programm hatten (wobei das RS-DC10 nur ein umgelabelter Philips DCC 950 ist). Und was DAT angeht: Das einige Geräte rel. früh Defekte hatten, lag nicht an der Technik an sich, sondern an der Qualität der Bauteile (z.B. bei Sony-Geräten die SMD-Elkos, die in 90% aller Fälle für die Probleme verantwortlich sind). Auch im Profibereich wurde DAT verwendet, und zwar als Streamerlaufwerk zur Datensicherung. Und da waren Ausfälle der Geräte eher selten. Und auch die Studio DAT-Rekorder haben deutlich seltener Probleme gemacht als Heimgeräte. DAT war ja im Prinzip nur ein verkleinerter Videorekorder nur für Tonaufzeichnung. Die Technik hatte man also im Griff, Videorekorder gibt es seit den frühen 70ern (VCR-System, U-Matic, beide 1971, also lange vor VHS (1976) und Beta (1975)). Grüße Roman [Beitrag von Passat am 09. Jan 2023, 23:13 bearbeitet] |
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Christian_Mueller
Stammgast |
#13 erstellt: 10. Jan 2023, 17:00 | |||
Nicht ganz. Mit dem JA3 wurde MD zu DCC ebenbürdig. Das war schon 1995. Dann kamen JA30 und JA50 sowie knapp nachher JA20., Erst Ende 2000 wurde MDLP von Sony mit dem JB940 eingeführt. Damit konnten die vorherigen Decks aber nichts anfangen. Interessant war auch, dass meine kleinen Sharps die MDs in Mono (mit doppelter Spielzeit) aufnehmen konnten, das JA30 allerdings nicht. Die Monowiedergabe klappte aber auch auf dem großen Deck... Die 1GB MD kam auch viel zu spät und von einem PC Laufwerk konnte man auch nur träumen... |
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DB
Inventar |
#14 erstellt: 10. Jan 2023, 17:42 | |||
Das MD-System war eigentlich klasse, ich habe es auch gern im Beschallungsbetrieb eingesetzt. Robuste, geschützte Medien, vielfältige Möglichkeiten. Wenn es mal wieder fünf Minuten vor der Angst Änderungen gab (Zuspieltitel entfallen oder andere Reihenfolge), war das ganz unproblematisch. Mit allen anderen damals bekannten Digitalmedien wäre man da restlos eschlagen gewesen. MfG DB |
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Stefanvde
Inventar |
#15 erstellt: 10. Jan 2023, 18:01 | |||
Ich weiß nicht mehr ganz genau wann ich das DCC 300 gekauft hatte. 1993 ist es erschienen, kann aber auch 1994 gewesen sein wo ich mir das geholt hatte. War jedenfalls im örtlichen MediaMarkt. Zu dem Zeitpunkt taten sich die Preise bei Leermedien zwischen DCC und MD eigentlich nichts,nur das es DCCs mit 90 Minuten gab,teilweise passten so 2 Alben drauf. Die MD hatte maximal 80 Minuten. Die DAT Bänder waren übrigens deutlich teurer,auch die wenigen Möglichkeiten CDs mit Hifi Geräten zu erstellen war teurer,aber zeitlich glaube ich auch leicht später? CDs selbst erstellen lohnte sich dann später,mit der Möglichkeit Brenner im PC in Verbindung mit einer ordentlichen Soundkarte. Man konnte mit dieser damals neuartigen Technik jedenfalls schön spielen und coole Sachen machen. Vorher wurde auf MC aus dem Radio mitgeschnitten und dann von Tape zu Tape überspielt was man archivieren wollte. Lästig war da immer etwas Grundrauschen vom Band. Das fiel mit den digitalen Geräten weg. Die komplette Aufnahme dann digital in die Soundkarte vom PC,dort bearbeiten,also Schneiden,Ein und Ausblenden und die fertigen Songs dann digital auf DCC und später MD. Damals gab es auch noch sehr hörenswerte Spartensendungen im Radio,das Programm war viel interessanter wie heute. So rückblickend betrachtet waren die 90er und frühen 2000er eine schöne Zeit und dafür waren diese Geräte genau richtig. Heute geht das alles viel einfacher,nutze das Programm Streamtuner auf dem PC und eigentlich jeder größere Sender liefert auch einen Stream. Trotzdem hatte die Methode von damals ihren ganz eigenen Charme,das Band was man sich in mühevoller Arbeit so erstellt hatte,das hatte einen deutlich höheren persönlichen Wert wie Aufnahmen heute. Das MD-Deck was heute noch ist meiner Anlage hängt hat auch eher Nostalgie Faktor,genutzt wird es überwiegend noch als DA-Wandler für den Ton vom TV,aber das macht das Sony sehr gut. [Beitrag von Stefanvde am 10. Jan 2023, 18:02 bearbeitet] |
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Django8
Inventar |
#16 erstellt: 11. Jan 2023, 15:05 | |||
Warum kann man eigentlich keine "normale" Audiokassetten zum digitalen DCC-Aufnehmen verwenden bzw. worin unterscheiden sich DCC-Kassetten physisch von der Kompaktkassette?
Zumindest hier in der Schweiz waren Leer-MDs anfangs absurd hoch. Dafür gab's oft auch schon eine Original-CD. DCC-Kassetten zum Bespielen waren eh' kaum zu kriegen. Habe ich jedenfalls nie gesehen... |
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Passat
Inventar |
#17 erstellt: 11. Jan 2023, 15:33 | |||
Bei DCC-Kassetten ist die Beschichtung des Bandes deutlich feiner. Eine normale Kassette hat nur 4 Spuren (2 pro Laufrichtung), eine DCC hat dagegen 9 Spuren. Die DCC hat eine Samplingfrequenz von max. 48 kHz, und einen festen Signalpegel, mit dem das digitale Signal aufs Band geschrieben wird. Eine normale Kassette schafft im Idealfall etwas über 20 kHz und das auch nur bei -20 dB Aussteuerung. Und wegen der hohen Abtastfrequenz und der vielen Spuren wäre eine Azimuthabweichung tödlich, weshalb es bei der DCC ein Bandführung gibt, die das Band in einen exakten 90°-Winkel zum Tonkopf zwingt. Wenn man Glück hat, funktioniert eine digitale Aufnahme auf einer normalen Kassette, aber langzeitstabil ist es nicht und man wird schnell Drop-Outs o.Ä. hören. Grüße Roman [Beitrag von Passat am 11. Jan 2023, 15:33 bearbeitet] |
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Stefanvde
Inventar |
#18 erstellt: 11. Jan 2023, 15:35 | |||
Hier in D gab es die Kassetten z.B. auch bei den Großen wie MediaMarkt und Saturn. Ich meine,wenn ich mich richtig erinnere,ein 5er Pack 90min Bänder kostete unter 20 DM,von BASF. Der Unterschied zur herkömmlichen MC war einmal das Gehäuse,deutlich verwindungssteifer und mit einem Machanismus der bei der Entnahme aus dem Deck den Bandbereich verschlossen hat,ganz ähnlich wie es auch bei der MD gelöst ist. Ganz bestimmte Typen herkömmlicher MCs sollen aber auch funktionieren wenn man sie etwas am Gehäuse modifiziert, hier im Forum muss irgendwo ein alter Thread dazu sein. |
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AusdemOff
Inventar |
#19 erstellt: 11. Jan 2023, 15:45 | |||
Zu dieser Frage findet man folgendes im Netz:
Quelle. |
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sophist1cated
Inventar |
#20 erstellt: 11. Jan 2023, 16:12 | |||
Ich habe mich schon damals, also gegen Ende der 90er, mit DCC beschäftigt. Manche haben nach dem Ende von DCC ihre gesamte Hardware + Kassetten geradezu verschleudert. So kam ich an ein DCC900 mit zahlreichen DCCs, DCC730, DCC600 und einem Philips-Porti mit Aufnahmefunktion. Sogar ein DCC-Autoradio habe ich gehabt. Die Kassetten gab es sogar noch regulär im Handel zu kaufen. Habe immer beim Besuch im Mediamarkt geschaut was der DCC Bestand so macht, mein Eindruck war der, dass sich da nix tut, ergo schon damals keine Nachfrage hatte. Deshalb sind die DCCs heute so selten. Diese DCC-Seite gibt es schon ewig, hatte damals eine andere URL gehabt. Und ausprobiert habe ich es auch mit verschiedenen Kassetten, aber das Resultat waren immer Drop-Outs. |
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Christian_Mueller
Stammgast |
#21 erstellt: 11. Jan 2023, 16:17 | |||
Ja, aber die gab es erst viel später. Mit diesen 80 Min. MDs kam dann auch das Gerücht auf, dass diese längere Aufnahmezeit so manche Lasereinheit aus dem Tritt gebracht haben soll. Bei meinem JA30 könnte das sogar der Fall gewesen sein, denn die Probleme mit der Abtastung begannen, als ich die ersten 80 Minuten MDs bespielt hatte... |
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Passat
Inventar |
#22 erstellt: 11. Jan 2023, 16:26 | |||
Die DCC reiht sich ein in die Reihe von Megaflops in der Video- und HiFi-Geschichte. Wie z.B. ELCASET, HD-DVD, CVC, D-VHS, etc. Z.B. DAT und die MD waren im Vergleich zu o.g. Formaten und der DCC ein Riesen-Erfolg. Grüße Roman |
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Stefanvde
Inventar |
#23 erstellt: 11. Jan 2023, 16:44 | |||
Andere Tapes wie ďie BASF habe ich fürs DCC nie benutzt. Habe ich zuletzt noch mal 2 Kartons a 100 Stück über einen kleinen Hifi Händler bezogen die er mir nochhesorgen konnte,müsste um 1998/99 rum gewesen sein. Damit bin ich hingekommen bis zum Umstieg auf die MD. Gekauft habe ich dann 2002 ein Sony MDS-JE480,steht ja bis heute hier. Braucht mal einen neuen Riemen für den Auswurf,der rutscht etwas durch,war bisher nur zu faul da mal beizugehen da das Deck ja überwiegend noch als Wandler arbeitet. Nach 20 Jahren dürfen solche Kleinigkeiten dann auch mal sein. [Beitrag von Stefanvde am 11. Jan 2023, 16:47 bearbeitet] |
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airmax78
Stammgast |
#24 erstellt: 11. Jan 2023, 20:00 | |||
Hallo, es gab in der Tat vereinzelte Versuche, herkömmliche Compact Cassetten als DCC zu verwenden, dazu muss das Gehäuse an bestimmten Stellen angebohrt werden, damit die Taster im Laufwerk das eingelegte Medium auch als DCC wahrnehmen. Die Ergebnisse waren jedoch ernüchternd, weil herkömmliche Compact Cassetten nicht ausreichend spurtreu sind, was sich dann in Form von Dropouts äussert. Wenn DCC überhaupt ein Vorteil gegenüber DAT geltend machen kann, dann ist es ja gerade die auch heute noch weitestgehend problemlose Abspielbarkeit der Medien, ganz gleich ob sie nun selbst erstellt, industriell vorbespielt (es gab zu Lebzeiten von DCC eine durchaus interessante Auswahl) oder Fremdaufnahmen sind: Einlegen, Play und los. Grüße, maurice |
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Stefanvde
Inventar |
#25 erstellt: 11. Jan 2023, 20:13 | |||
Stimmt die Bänder sind unheimlich robust. Bei den Decks war es leider sehr Modell abhängig. Das Technics macht was her,eigentlich ist das Topmodell von Philips drin aber die Front des Technics wirkt deutlich hochwertiger. Diese beiden Decks waren auch in der Lage auf selbst bespielte Bänder Titelnamen einzugeben und aufs Band zu speichern,so wie es bei industriell bespielten der Fall war. Bei den kleineren Decks gab es diese Möglichkeit nicht. Nur ausgerechnet das Topmodell von Philips hatte große Probleme mit auslaufenden SMD Elkos die ďie Tonplatine zerfressen haben. Wenn man Heute noch irgendwo so ein Gerät auftreiben kann wird man diese Platine sehr wahrscheinlich aufwendig neu ärzen und bestücken müssen. Unmöglich ist das sicher nicht,aber eine Sauarbeit wenn man sonst wirklich absolut nichts zu tun hat. |
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Django8
Inventar |
#26 erstellt: 12. Jan 2023, 07:57 | |||
Das wäre ja wirklich recht günstig gewesen!
Das wäre/ist ja echt übel ! Was ich bei all meinen MD-Geräten immer wieder feststelle, ist eine grössere "Problemanfälligkeit" bzw. Empfindlichkeit bei 80er MDs ggü. 74er MDs (wobei das Medium ja an sich sehr zuverlässig ist). Auch die TOC-Einlesezeiten sind höher.
Quadrophonie... [Beitrag von Django8 am 12. Jan 2023, 07:59 bearbeitet] |
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Christian_Mueller
Stammgast |
#27 erstellt: 13. Jan 2023, 06:38 | |||
Wie geschrieben ein Gerücht was ich damals mehrfach gehört hatte. Bei mir war es beim JA30 jedenfalls genau der Zeitpunkt, als ich begann die damals neuartigen 80 Min. MDs aufzunehmen. Wahrscheinlich war es aber eher Zufall, da etliche Geräte schon viele Jahre stark genutzt wurden und außerdem hätten die Gurus im Sony ES Thread diesen Umstand längst aufgedeckt... |
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DOSORDIE
Inventar |
#28 erstellt: 13. Jan 2023, 08:17 | |||
Bei This does Not Compute auf YouTube gibt es ein Video über DCC und die leakenden Elkos auf der Platine. Es gibt wohl tatsächlich eine neu entwickelte Ersatzplatine, die bereits mit passenden Bauteilen bestückt ist, allerdings ist bei vielen Platinen der Chipsatz, den man von der Originalplatine umsetzen muss durch die Elkos schon kaputt. Auch das Laufwerk macht Schwierigkeiten und wird durch den Versand häufig beschädigt. In dem Video wirkt es so, als sei es wie eine Stecknadel im Heuhaufen zu finden, so ein Philips Gerät wieder gangbar zu machen. Ich hatte auch mal so ein Gerät, hat nie richtig funktioniert. Natürlich war es zu dem Zeitpunkt nicht mehr neu. Die Cassetten, die ich dafür hatte waren von Philips und BASF. Einige neigten zum Quietschen, wobei ich nicht weiß ob der Spezialfilm des Tonkopfes evtl. daran schuld war. Normale CCs als DCC Ersatz zu benutzen kann eigentlich gar nicht funktionieren. Ich habe mal ein DCC Band aus dem Gehäuse genommen und es in ein CC Gehäuse gepflanzt, sowohl auf Stellung Typ IV, als auch auf Typ II ließ es sich nicht richtig einmessen. Kann mir nicht vorstellen, dass das zuverlässig funktionieren kann, wenn das Band nicht annähernd den Arbeitspunkt des DCC Bandes trifft. Digitale Daten sind ja wesentlich empfindlicher als analog. Im Prinzip sollte DCC von der Haltbarkeit DAT überlegen sein, es gibt ja keinen drehenden Kopf und nicht so einen aufwändigen großen Datenstrom. Mit der MD hatte ich nie Probleme. Eigentlich war das an magnetischen/optischen Medien die Perfektion. Nahezu unzerstörbar und vor Allem auch nicht so nervig wie CDs im Auto. Das wäre wirklich ein würdiger Nachfolger für die CC gewesen vor Allem dann HiMD. Die ATRAC Komprimierung hab ich nie hören können, aber auch DCC merkte man nicht an, dass es nur 12 Bit und 32 KHz und noch zusätzlich eine Komprimierung hatte. LG Tobi |
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Django8
Inventar |
#29 erstellt: 13. Jan 2023, 09:21 | |||
Ich auch nicht . Und teilweise finde ich es in der Ära des Streamings und des Vinyl-Revivals auch irgendwie seltsam, wenn da über angeblich nicht optimale Komprimierungsverfahren von vor 30 Jahren hergezogen wird . Okay, fairerweise muss ich auch sagen, dass meine ältesten MD-Geräte aus den späten 1990er stammen - mit der Urversion von ATRAC habe ich somit keine Hörerfahrungen. [Beitrag von Django8 am 13. Jan 2023, 09:21 bearbeitet] |
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Costanza
Stammgast |
#30 erstellt: 13. Jan 2023, 17:35 | |||
Ich glaube, du täuschst dich. 5er Packs habe ich überhaupt nie gesehen (was natürlich nichts heißen muss) und einzelne Kassetten waren in meiner Erinnerung nicht unter 10 DM zu haben. Vielleicht verwechselst du das mit den MDs? Die kostetet als 5er Pack tatsächlich zwischen 15 u. 20 Mark. |
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Stefanvde
Inventar |
#31 erstellt: 13. Jan 2023, 18:24 | |||
MDs habeich ja erst viel später gekauft,das kann also nicht sein. Als das MDS-JE480 ins Haus kam hatten wir schon den Euro,zu DM Zeiten habe ich also dafür nie etwas gekauft. |
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digitalo
Inventar |
#32 erstellt: 19. Jan 2023, 21:48 | |||
Dat Cassetten, egal wie alt, haben bei pfleglicher Behandlung auch heute noch Fehlerraten gegen null. Das gilt ebenso für die Kopftrommeln. Wenn die in einem ordentlich gewarteten Gerät benutzt werden, gibts auch in Zukunft keine Probleme. Dat Recorder der ersten Generation hatten mitunter nachlässige Spurlageneinstellungen, die am Image genagt hatten. Die Technik selbst war nicht das Problem. Bin selbst seit 1995 leidenschaftlicher Dat Fan in Betrieb u.Wartung. Helfe auch gern bei Problemen. Hier zwei meiner Maschinen im täglichen Betrieb, Sony DTC-1000ES aus 1987 u. DTC-1500ES aus 1990. |
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Christian_Mueller
Stammgast |
#33 erstellt: 20. Jan 2023, 04:07 | |||
Dermaßen gut gewartet und langzeitstabile Geräte hätte, glaube ich, Jeder gerne. Angenommen ich wollte wieder ein gut funktionierendes Minidisc Deck so müßte ich, ähnlich wie digitalo, auf zuverlässiges Equipment setzen. Auf keinen Fall dürfte das dann ein JA-3 oder JA-30 sein. JA-20 oder JA-333 kämen eher in Frage. JA-50 soll irgendwo dazwischen liegen. Tascam und Yamaha sollen auch zuverlässig sein, aber wenn ich mir die Preise in der Bucht so ansehe, so wären 1500 Euro für einen JA-50 weit jenseits von meinen Vorstellungen. Eine 2-jährige Garantie vom Händler wäre aber in jedem Fall ein muß! Was meinen die Experten? |
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Stefanvde
Inventar |
#34 erstellt: 20. Jan 2023, 07:40 | |||
Ich finde die Minidisc ist im Gegensatz zu DAT oder DCC geradezu einfach,wenn in der heutigen Zeit noch Jemand einsteigen will. Die Decks wurden schon in höheren Stückzahlen gebaut und sind immer mal wieder auf Plarrformen wie Eb... usw zu Finden,teilweise sogar günstig,selbst neue OVP Medien dafür finden sich. Dazu kommt das es keine Bandführungen und andere mechanische Dinge in so einem Deck gibt. Wenn der Laser ok und sauber ist ist meist alles gut. Säubern lässt er sich auch mit etwas Geschick,bei manchen Laufwerken ist da noch ein Riemen zum Auswerfen der Disk der eventuell hinüber sein könnte. Klar,es kommt darauf an welcher Funktionsumfang gewünscht wird,soll einfach nur aufgenommen und abgespielt werden,wünscht man eine LP Funktion oder möchte man auch eine Tastatur anschließen können um das Editieren zu vereinfachen,dann schränkt sich die Auswahl natürlich ein. Das Risiko eines Gebrauchtkaufes,besonders wenn man in der Region sucht und einen kurzen Funktionscheck bei Abholung machen kann halte ich für wesentlich geringer wie bei Band Laufwerken wo sich manches erst in der längeren Nutzung zeigt. |
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DOSORDIE
Inventar |
#35 erstellt: 20. Jan 2023, 08:37 | |||
Ich hatte ganz lange einen Sharp MD-R2, den hab ich nicht pfleglich behandelt. Irgendwann ging er nicht mehr gut. Die Tasten reagierten nicht mehr und der Jog Shuttle arbeitete nicht mehr zuverlässig. Vom Editieren her war das eines der unkompliziertesten Geräte, die es überhaupt gab und auch das Design war für die Zeit echt ansprechend. Hatte ich mir mit 12 Jahren zu Weihnachten erspart, war für 400 Mark im Angebot und hatte ich damals dem günstigsten Sony vorgezogen, weil er mir einfach besser gefiel. Hab mir dann billig 2 MD Walkmans gekauft um meine vorhandenen Discs weiter abzuspielen. Die laufen noch gut. LG Tobi |
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Passat
Inventar |
#36 erstellt: 20. Jan 2023, 10:44 | |||
Die wirst du nicht bekommen. Händler müssen auf Gebrauchtwaren nur 1 Jahr Gewährleistung geben und keinerlei Garantie. Garantie ist immer eine freiwillige Leistung des Herstellers oder Händlers, Gewährleistung ist gesetzlich vorgeschrieben. Grüße Roman |
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Christian_Mueller
Stammgast |
#37 erstellt: 21. Jan 2023, 01:19 | |||
Es gibt in der Bucht aber Händler, welche 2 Jahre Garantie geben und bei unverschuldeter Fehlfunktion für Reparatur oder Austausch sorgen. Diese haben sehr gute Bewertungen, die Preise sind dafür allerdings ordentlich gesalzen.. |
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Stefanvde
Inventar |
#38 erstellt: 21. Jan 2023, 08:32 | |||
Das ist doch aber klar. Da die 2 Jahre dann eine freiwillige Leistung dieser Händler sind haben sie eventuelle Kosten halt mit eingepreist. Da ist halt die Frage,kann man selbst zumindest Kleinigkeiten selbst in Ordnung bringen oder kennt man Jemanden der das kann. Dann bietet sich auch ein günstiges Gerät aus der elektronischen Bucht an,das Risiko trägt man dann eben selbst. Aber gerade Geräte aus der 80er und 90er Jahren sind eigentlich von der Verarbeitung her oft viel besser wie Heutige. Das geht denn da überhaupt kaputt? Sicher,ein paar Ausnahmen gab es damals auch aber im Groben sind es doch meist Antriebsriemen in der Mechanik vom Laufwerk,Elkos die ihre Werte nicht mehr halten und Regler die verdrecken. Sachen die man mit etwas Geschick selbst reparieren kann,daher halt die Frage ob sich ein Aufpreis für 2 Jahre Sicherheit lohnt. Ich sag mal so,persönlich hätte ich bei Geräten bis 200-250 Euro keine Schmerzen damit es zu riskieren und einfach ein gewisses Risiko mitzukaufen. |
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Christian_Mueller
Stammgast |
#39 erstellt: 23. Jan 2023, 03:53 | |||
Das hab ich erst jetzt gelesen: Man kann sich zwar einen JA50 zulegen, darf auf diesem aber nicht aufnehmen, da der Laser überlastet werden könnte. Dazu soll man sich einen JA20 besorgen und dort die Aufnahmen machen und kann den JA50 dann als Abspielgerät verwenden. Glaubt man nicht, was man den Kunden hier jahrelang verkauft hat. Das ist auch der Grund warum mein JA30 damals den Geist aufgegeben hatte... Das IST UNFASSBAR! |
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yamahamx1000
Stammgast |
#40 erstellt: 23. Jan 2023, 08:41 | |||
Hallo besitze einen Sony DTC-77 ES, habe ihn vor 3 Jahren bei Mickeleit Dat überholen lassen, war einiges zu machen jetzt läuft er wieder wie am ersten Tag. ist bei mir auch fast täglich im Gebrauch. Der 77 ES ist ein super Teil, hatte vorher einen 59 Es kein Vergleich.der 77 er kohat ja das doppelte von 59 gekostet. Gruss yamaha |
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golf2
Inventar |
#41 erstellt: 23. Jan 2023, 09:03 | |||
DCC ist an mir damals völlig vorbeigegangen. Zum Glück habe ich mir das nicht auch noch angetan. DAT war eine ausgereifte Studiotechnik, solange man auch Studiogeräte dafür verwendet hat. Mit Sony Geräten hatte ich nach 3-5 Jahren Benutzung nur Probleme. Kopfverstärker usw defekt. Aufnahmeprobleme ohne Ende. Bin dann auf MD übergegangen, niemals Probleme gehabt, auch wenn die Klangqualität nicht an DAT heranreichte. Für meine wenigen DAT Bänder habe ich mir dann schliesslich einen Tascam Recorder zugelegt. Seitdem keine Probleme mehr. Aufnahmen mache ich damit aber nicht mehr. DAT Bänder bekommt man ja aktuell noch ganz gut. Von daher denke ich war das Medium DAT schon recht zuverlässig. |
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Christian_Mueller
Stammgast |
#42 erstellt: 23. Jan 2023, 16:44 | |||
Das hab ich mir bei MD auch schon überlegt, ob ein großes Tascam Profideck (wie z.B. MD-801R) zuverlässiger in der Anwendung wäre und es damit keinerlei Probleme geben würde...? Dürfte sich aber kaum wer geholt haben, so ein Profiding. Die Erkenntnis mit dem überlasteten Laser bei der Aufnahme von JA3, JA30 und JA50, sowie die mangelnden Ersatzteilbestände, bringt für mich die Erkenntnis, dass die MD Zeit schon lange vorbei ist. Bis vor kurzem gab es noch den MD-CD1 neu zu kaufen, wenn ich mir aber Reparaturvideos und die Verarbeitung der MD Sektion zu dem Teil ansehe, bin ich heilfroh, hier nicht noch zugeschlagen zu haben... |
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golf2
Inventar |
#43 erstellt: 23. Jan 2023, 18:46 | |||
Mit MD anfangen würde ich heute auch nicht mehr. Wer halt die Medien hat, klar. Wenn es ums reine Aufnehmen geht würde ich weder DAT noch MD oder so nehmen weil die Medien schlicht zu teuer sind. Cassettendecks erfreuen sich trotz allem mit zunehmender Beliebtheit, obwohl auch die nicht besonders günstig sind. |
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Stefanvde
Inventar |
#44 erstellt: 23. Jan 2023, 20:06 | |||
Das Aufnehmen ist nur eine Sache,egal ob MD,DCC,DAT oder auch CD Recorder, die gab es ja schließlich auch noch als Standalone Hifi-Gerät,die Quelle ist halt das Problem. CDs kopieren hat nichts,da kaufe ich das Album lieber wenn es mir gefällt,Radiomitschnitte, das war damals mein Ding. Für die limitierte UKW Ausstrahlung reicht aber eigentlich ein ordentliches analoges Tape-Deck,heutiges DAB+ ist eigentlich auch klanglich nicht gut genug um so einen Aufwand zu betreiben. ADR,das war echt gut,nur leider wurde es ersatzlos gestrichen. |
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digitalo
Inventar |
#45 erstellt: 24. Jan 2023, 00:55 | |||
Hab gerade für einen Freund ein 150 min. Dat mit Yello Hits aufgenommen. |
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Bollze
Inventar |
#46 erstellt: 24. Jan 2023, 13:38 | |||
Das Medium CD liefert Musik in bester Qualität, dass nahezu ewig haltbar und verschleissfrei immer wieder abhörbar ist. Man kann die CD 1 :1 kopieren. Die Disk stellen keine grosse Anforderungen an die Lagerung. Die Player liefern Komfort, die Laufwerke verschleissen kaum, die Klangqualität bleibt immer gleich. Die Technik ist sehr zuverlässig. Digitale Massenspeicher ermöglichen riesige Musiksammlungen zu speichern und auf jeden Titel zuzugreifen innerhalb kürzer Zeit, per Knopfdruck, natürlich auch in CD-Qualität, wer es den möchte. Man kann heute ganze Musiksammlungen in bester Qualität auf einen USB- Stick laden u.a. mit ins Auto nehmen usw.. Boah, wie langweilig ist das denn.. Bollze [Beitrag von Bollze am 24. Jan 2023, 13:45 bearbeitet] |
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golf2
Inventar |
#47 erstellt: 24. Jan 2023, 14:28 | |||
CD gut und schön. Aber in der heutigen Zeit sind mir Streamingdienste trotzdem lieber. Allein schon wegen dem Platz, die CD‘s wegnehmen. Und CD Laufwerke sind längst nicht so haltbar wie angegeben. Ist halt alles relativ. |
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Bollze
Inventar |
#48 erstellt: 24. Jan 2023, 17:41 | |||
Streamdienste sind ja der neuste Schrei, ein weiterer Sargnagel der CD... CD-Laufwerke aus heutiger Fertigung taugen meist nicht mehr viel. Gute CD-Laufwerke findet man in älteren Geräten , wie das Laufwerk CDM4/19. z.B. Mein Player hat eine KSS210 drin läuft und läuft, zu meiner Verwunderung, aber man soll es nicht beschreihen. Bollze [Beitrag von Bollze am 24. Jan 2023, 17:42 bearbeitet] |
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yamahamx1000
Stammgast |
#49 erstellt: 24. Jan 2023, 17:51 | |||
Hallo bei mir tut eine Accuphase DP 70 seinen Dienst. Läuft für das alter von gut 30 Jahren perfekt. Gruss yamaha |
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