Canton LE-400 neue Tief-, Mittel- & Hochtöner gesucht

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bigmukki
Neuling
#1 erstellt: 01. Okt 2013, 20:53
Moin Moin zusammen,

ich habe von meinem Vater ein Paar alte Canton LE-400 auf dem Dachboden gefunden, welche schon mehrere Jahre auf dem Buckel haben. Bisher dachte ich immer, dass die Teile recht ordentlich klingen. Jetzt habe ich sie an meinen Stereo Verstärker (Onkyo TX-8050) angeschlossen und bin ehrlich gesagt gar nicht begeistert. Um einen anständigen, normalen Klang im Wohnzimmer zu erzeugen muss ich den Bassregler ordentlich anheben.

Die Frage ist jetzt, ob evtl. die Frequenzweiche oder die Tieftöner nicht mehr ganz in Ordnung sind, oder ob ich am Verstärker etwas falsch eingestellt habe. Ich bin absolut kein Hifi-Profi, erfreue mich aber an gutem Stereo Klang. Am Verstärker habe ich nichts besonderes eingestellt. Die Impedanz lässt sich zwar verstellen, aber soweit ich gelesen habe, dient dies lediglich dazu die Leistung zu begrenzen.

Jetzt habe die LS auseinander gebaut um die Einzelteile zu begutachten. Auf dem Typenschild steht
Nennbelastbarkeit: 40 Watt
Musikbelastbarkeit: 55 Watt
Impedanz: 4 - 8 Ohm

Hier mal der Link zu den Boxen: http://www.hifi-wiki.de/index.php/Canton_LE_400

Meint Ihr es macht Sinn da neue Tief-, Mittel- und HOchtöner reinzusetzen? Muss ich dazu auch eine neue Frequenzweiche bauen?
Ich hätte gern mehr Leistung und besseren Klang. Das ich aus den Teilen keinen keine Profilautsprecher zaubern kann ist mir klar, aber vielleicht gibt es ja die möglichkeit mit vertretbarem Aufwand - auch finanziell - das Teil zu pimpen bis ich das Geld für ein paar anständige LS zusammen habe?

Ich würde mich super über Eure Meinung und Tipps freuen.

Gruß,
Mukki
RS-1700
Stammgast
#2 erstellt: 01. Okt 2013, 23:02
Hallo Mukki,

ich selbst habe die Canton GLE 70 und die GLE 100. Die Frequenzwiedergabe (Übertragungsbereich) Deiner LE 400 liegt, laut hifi-wiki, bei 38 - 25.000 Hz. Ideal wären 20 - 20.000 Hz. Die GLE 70 hat 25 - 30.000 Hz, die GLE 100 hat 22 - 30.000 Hz. Für mich sind diese Boxen trotz der vielen Jahre die ich sie habe immer noch nicht zu überbieten.

Mit zunehmendem Alter lässt die Hörfähigkeit im Hochtonbereich allerdings immer mehr nach, Den Unterschied zwischen 16.000 und 18.000 Hz höre ich aber trotz meiner 53 Jahre sehr deutlich. Ob ich den Unterschied zwischen 18.000 Hz und 20.000 Hz noch heraushören könnte möchte ich bezweifeln.

Tiefe Töne können aber auch als Hundertjährige noch problemlos wahrnehmen, deswegen wirst Du auch mit Reparaturen und rumbasteln aus diesen Boxen nicht viel mehr Bass herausholen können.

Gruß, Michael
RocknRollCowboy
Inventar
#3 erstellt: 02. Okt 2013, 07:23
servus mukki.

Gegen welche LS hast du denn verglichen?


Den Unterschied zwischen 16.000 und 18.000 Hz höre ich aber trotz meiner 53 Jahre sehr deutlich.

Gratuliere, bei mir ist bei 16.000 hz Schluss mit 46 Jahren.
Du bist ja dann schon fast ein medizinisches Wunder.


Deiner LE 400 liegt, laut hifi-wiki, bei 38 - 25.000 Hz. Ideal wären 20 - 20.000 Hz. Die GLE 70 hat 25 - 30.000 Hz, die GLE 100 hat 22 - 30.000 Hz.

Das sagt leider gar nichts, da man nicht weiss, mit welchem Referenzpunkt (-8 dB, -3dB... usw.) gemessen wurde.

Trotzdem sind die LE400 keine schlechten LS.
Sind sind halt nicht so bassstark abgestimmt, wie die neueren Produkte.

Beim einsetzen von neuen Chassis musst Du eine komplett neue Frequenzweiche entwickeln.
Das ist bei einem 3-Weger alles andere als trivial.

Schönen Gruß
Georg
Passat
Inventar
#4 erstellt: 02. Okt 2013, 10:34
Die LE-400 sind nun einmal keine Baßwunder.
Geht auch gar nicht bei einem 16cm Tieftöner in geschlossenem Gehäuse.

Die Frequenzgangangabe ist übrigens nach DIN 45500, d.h. -16 dB im Baß.
In der Praxis dürfte der -3dB-Punkt bei ca. 60-65 Hz liegen.

Das lässt sich auch mit anderen Chassis o.Ä. nicht ändern.

Wer mehr Baß wollte, hat damals die LE 500, LE 600 oder gar die LE 900 gekauft.

Grüße
Roman
bigmukki
Neuling
#5 erstellt: 02. Okt 2013, 12:20
Moin Moin zusammen,

Danke für erstmal für Eure Antworten! So wie sich das anhört lohnt der Aufwand wohl eher nicht um mit vertretbarem Aufwand etwas mehr aus den Teilen herauszuholen. Habe ich schon befürchtet, somit werde ich wohl nächstes Jahr um ein anständiges Paar nicht herumkommen.

Gibt es denn allgemein gefragt anständige Regallautsprecher, welche in meinem Wohnzimmer von ca. 40m² anständig, räumlich klingen? Mir kommt es nicht auf hohe Pegel, sondern eher auf einen den Raum ausfüllenden Klang an, ohne dass die Teile zu dünn klingen. Weiß nicht wie ich das besser umschreiben soll, da das alles für mich Neuland ist.

Meine Freundin will auf gar keinen Fall große Standlautsprecher im Wohnzimmer haben, weshalb ich auf Regal-LS ausweichen möchte. Ich weiß, das der Klang ein seeeeehr subjektives Thema ist und natürlich auch von den räumlichen Gegebenheiten abhängt, aber kann ich z.B. mit einem Pärchen Nubert Nuline 34 was falsch machen?
RocknRollCowboy
Inventar
#6 erstellt: 02. Okt 2013, 12:22
Warum keinen aktiven Subwoofer zu den doch recht guten LE-400?

Schönen Gruß
Georg


[Beitrag von RocknRollCowboy am 02. Okt 2013, 12:23 bearbeitet]
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