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Suche Bandmaschine!+A -A |
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Autor |
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Robin1982
Schaut ab und zu mal vorbei |
#1 erstellt: 05. Apr 2005, 12:45 | |
Hallo! Könnte mich jemand über Bandmaschinen "aufklären!? Habe vor kurzer Zeit eine Bandmaschine zum mastern getestet und bin so überwältigt, dass ich mir selbst eine zulegen möchte. Nur bei der großen Auswahl und teilweise fehlenden Produktbeschreibungen bei ebay hab ich den Überblick verloren. Mir bekannte Marken sind Studer, Fostex, Akai. Brauche nur eine Stereo-Bandmaschine. Welche Bandgrößen gibt es, bzw welche sind sinnvoll, welche Geräte könnt ihr empfehlen? Mein Budget ist eher klein --> Preis/Leistung muss stimmen. Bitte helft mir weiter oder schickt mir einen sinnvollen Link zu diesem Thema. MFG MIF |
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Juno
Stammgast |
#2 erstellt: 05. Apr 2005, 13:43 | |
Hallo Robin1982, Bin auch ein Fan von Bandmaschinen. Habe vor nicht alzulanger Zeit diesen Link endeckt : .. Bandmaschinen, Tonbandgeräte, Bandgeräte, tap Hoffe du wirst dort fündig. Gruss Juno |
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richi44
Hat sich gelöscht |
#3 erstellt: 05. Apr 2005, 14:35 | |
Studer und Revox sind eigentlich recht zähe Dinger, die bei guter Pflege fast ewig halten. Ersatzteile sollten noch mehrheitlich zu bekommen sein. Die Revox sind die Amateurmaschinen, die Studer Profigeräte. Diese Dinger sind für Bandspulen (ältere Revox 24 oder 25 cm, neuere 27cm) oder Offenwickel von 27 bis 30 cm gebaut. Die Amateurgeräte verfügen normalerweise über 9,5 und 19 cm/s, die Studer sicher über 19 und 38, teils auch über 9,5cm/s Bandgeschwindigkeit. Als Mastering sollte 38 oder allenfalls 19 verwendet werden, keinesfalls tiefer. In den meisten Fernsehanstalten sind die Bandmaschinen ausgemustert oder werden jetzt liquidiert. Da könnte unter Umständen ein Schnäppchen dabei sein. Mal anfragen. Akai ist reine Amateurware, die aber bei entsprechender Pflege und entsprechendem Modell sehr wohl etwas taugt. Die Frage ist da allenfalls, wie es mit Ersatzteilen aussieht. Von Fostex sind mir hauptsächlich die Kassettengeräte bekannt, die teils mehrspurig gebaut wurden. http://www.decoflex.ch/ASP/SRDRS_alles.asp Link gefunden!! B67 SUPERMASCHINE, aber fragen, was alles dabei ist!! |
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Michael_Leonhardt
Stammgast |
#4 erstellt: 05. Apr 2005, 15:08 | |
Dann gabs da noch ASC, Tandberg und Teac. Gerade die Tandberg hatten zu meiner aktiven Tonbandzeit einen legendären Ruf, obs die Firma noch gibt, weiss ich allerdings nicht. Ich selbst hatte eine Akai GX630 D, hat über die Jahre etwas gelitten und hätte deutliche Renovierung bedürft (Andruckrolle, Schalter mit Kontaktproblemen). Bei Akai ist problematisch, dass die Firma in der Form nichtmehr existent ist. Das grösste Angebot, aber auch mit die höchsten Gebrauchtpreise wirst Du bei Revox finden. Hier ist aber auch die Ersatzteilversorgung am besten. Tipp wäre eine Revox B77 mit 19/38 cm/s oder die entsprechende Profiausführung, die Studer PR99 Andere Einstufung: für niedriges Budget Akai oder Teac darüber würde ich eine Tandberg oder Revox/Studer wählen Gruss Michael |
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maddin2
Stammgast |
#5 erstellt: 05. Apr 2005, 16:51 | |
die geschwindigkeit 38cm/s ist im grunde nur was für profis. wenn die maschine gut eingemessen ist, kommst du mit 9,5 und 19 sehr gut aus. natürlich- wenn man die frenquenzgänge an der digitaltechnik mißt, scheidet 9,5 aus, da hier die obergrenze bei etwa 16.000 Hz liegt. rein klanglich jedoch muß man einfach probieren, ob man immer 19cm/s braucht,zumal das bandmaterial nicht billig ist und man bei doppelter geschwindigkeit eben auch doppelt soviel band benötigt. empfehlung für maschinen: AKAI baute sehr gute geräte. die ersatzteillage ist jedoch quasi nicht existent STUDER-REVOX sind perfekte präzisionsapparate, die aber teilweise jahrzehnte auf dem buckel haben. eine A 77 hat zB bereits mindestens 28 jahre gearbeitet. der vorteil dieser maschinen ist, daß es alle teile gibt und sie durch den perfekt durchdachten aufbau immer wieder reparierbar sind. die motoren gehen praktisch gar nicht kaputt, köpfe sind lieferbar (aber teuer). ich empfehle eine A oder B 77, am besten NICHT von ibäh. beim kaufpreis immer an die wahrscheinlich nötige überholung denken. |
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DB
Inventar |
#6 erstellt: 05. Apr 2005, 17:46 | |
Hallo Robin1982, es kommt nun darauf an, ob Du die Bandmaschine wirklich professionell nutzen willst oder nur ab und zu mal für paar Versuche. Für letzteren Anwendungsfall reicht irgendsoein Heim- oder Semiprofigerät. Willst Du damit wirklich arbeiten, dann sollte es eine Bandmaschine sein, die diesen Namen auch verdient, d.h. ein Profigerät. Die Dinger sehen zwar nicht so besonders schön aus (wiegen zumeist so um die 100kg), sind aber standfeste Arbeitstiere. Man sollte darauf achten, daß wenig Mechanik dran ist. Ein Vorteil der Großen Maschinen ist der, daß man auch 30cm-Wickel (1000m Normalband) draufbekommt (das geht mit Heim- und Semiprofizeug nicht). Tja, was wäre empfehlenswert... Telefunken M15 beispielsweise. So was in der Größe. MfG DB |
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CyberSeb
Inventar |
#7 erstellt: 05. Apr 2005, 20:54 | |
Hallo! Mit ging es genauso. Ich habe mich regelrecht "hochgeb*mst" um eine richige Bandmaschine zu finden. Genauso ging es einem Bekannten, bei dem noch schlimmer. Ich glaube der hat inszwischen 15 Geräte herumstehen. Ich wollte nur mal "kurz" in die Bänder meines Vaters reinhören, und kaufte mir ein großes Grundig TK 340. Super Gerät, aber Bandsalat. Gummirolle getauscht. Dann eine kleine AKAI 4000. Band wanderte - verkauft. Dann eine GX-280 - Rauchermaschine, völlig versifft, die Eingeweide gingen letztin bei eBay über den Tisch... Jetzt habe ich eine Revox A77 und den Rest dieser Anlage. Ich bin einigermaßen zufrieden, aber eine 2-Spur wäre schon auch nicht schlecht .... :-) Was ich sagen will: Irgendwann landest du automatisch bei Revox (oder Studer, siehe mein Bekannter), denn fast alle Gebrauchtgeräte haben Macken. Nur bei Revox kannst du dir sicher sein, dass du sie (mit etwas Elektronik-Verstand) reparieren kannst. Die Unterlagen und die Ersatzteileversorgung ist spitze! Achte beim Kauf auf folgende typischen Symptome, die mir immer wieder auffallen (obwohl das Gerät prinzipiell funktioniert): - Abgenutzte Köpfe!!! Der "Spiegel" sollte nicht beiter als 3mm sein, wenn du noch lange Spaß mit dem Gerät haben möchtest - Verbogene Spulenaufnahmen, die Spulen "eiern" - öfters Bandsalat, die Gummirolle ist kaputt (sie soll weich und "flauschig" sein, nicht spröde, ohne Verformungen) - Das Band wandert etwas, dabei wird ein Kanal immer wieder dumpf und leise. Nicht zu verwechseln mit Dropouts - Rumpelnde Lager (v.a. A77) - Schlechtes Umspulen, -> Elkos schwach - Krachen beim Ein/Ausschalten, defekte Tantals im Signalweg - Knistern, Tantals oder bei AKAI die Sanyo-ICs - Eine Seite ist lauter wie die andere, siehe oben - Verzerrte Wiedergabe, Elkos in der Endstufe (Grundig) - Steuerung spinnt -> verdreckte Relais oder Kontakte der Steckkarten - Nicht eingemessen: Die Aufnahme klingt völlig anders als das ursprüngliche Signal Ansonsten (leicht zu beheben): - Zählwerk geht nicht -> Riemen - Beleuchtungen gehen nicht (Birnen wechseln) Tipps bei Revox A77 (und A76, A78): - Sind die Fußleisten dran? - Ist das Blech vorne, an dem die Knöpfe sind, verbogen? Das Blech löst sich leicht ab und die Vorbesitzer reißen es gar runter, es verbiegt und dann wir es mit Bastelkleber wieder higeklebt... Ich hoffe, ich konnte dir helfen. Ein Tipp noch: Kaufe nie, aber NIEMALS eine Maschine, die bei einem Raucher gestanden ist. Meine AKAI war wohl in einer Kneipe, völlig versifft. Das ende damit, dass sie geschlachtet wurde. Du wirst es mir danken! Noch etwas: Löchere den Verkäufer mit Fragen. Keine Zurückhaltung. Nur von "seriösen" Leuten kaufen, die auf deine Fragen eingehen. Nichts "blind" kaufen, am besten vorher hinfahren und anschauen. Viele Grüße, Sebastian |
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Robin1982
Schaut ab und zu mal vorbei |
#8 erstellt: 06. Apr 2005, 11:46 | |
Hallo! DANKE für die zahlreichen Antworten. Ich habe mir nicht gedacht, das es so viele Bandmaschinenbegeisterte gibt. So wie es aussieht werde ich wohl mal bei einer kleinen billigen Bandmaschine anfangen und wenn es mich weiterhin fasziniert, werde ich mal zu sparen beginnen und mir eine größere bessere zulegen. Danke nochmals für die Antworten. Übrigens tolles Forum. MFG MIF |
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henreif
Ist häufiger hier |
#9 erstellt: 07. Apr 2005, 07:16 | |
Hallo, also zuerst mal etwas zu den Preisen: Das Revox die teuersten Bandmaschinen sind, dem kann ich nicht ganz zustimmen. Ich denke, es kommt immer darauf an, was man eigentlich haben möchte. So gibt es Modelle von anderen Herstellern, die deutlich über dem Preis einer A-, oder B-77 liegen, aber auch nicht in die Kategorie "Professionell" einzustufen sind. Ich zähle einfach mal eine TEAC 1000 und 2000 dazu, sowie die Technics-Modelle und z.B. Sony 765 und 766, um nur ein paar zu nennen. Zu den Akai sei zu sagen, dass diese Maschinen zwar die (nahezu) verschleissfreien GX-Tonköpfe besitzen, diese aber auch einen "eigenes" Klangbild haben. Dies ist mir eigentlich bei allen Geräten aufgefallen, welche verschleissfreie Köpfe haben, auch bei Sony (F&F-Köpfe). Meines Erachtens klingen diese Maschinen etwas "überspitzt", und der Tiefbassbereich eher "flach". Ist also eine "Geschmacksache". Richtig ist, dass die Ersatzteilversorgung bei Akai sehr schlecht ist. Bis vor ca. 4 Jahren hatte dies die Firma GEHADO in Dortmund zwar noch versichern können, nach deren Insolvenz ist es aber nun ganz mau geworden. Es wird einem von daher nichts anderes übrig bleiben, als auf gebrauchte Ersatzteile zurück zu greifen. Einen meiner Meinung nach "guten Klang" haben auf jeden Fall die Revoxe, Tandberg TD 20 A, Pioneer 10er Serie sowie 909 und von den Akais die GX 620, bzw. GX 625 (bi denen das Phänomen der überspitzten Höhenwiedergabe seltsamerweise nicht so deutlich auftritt). Tja, und dann stellt sich die Frage, ob Du ein Viertel- oder ein Halbspurgerät haben möchtest. Bei einem Halbspurgerät hast Du nicht die Möglichkeit einer Autoreverse Maschine. Dafür hast Du aber mehr "Bandfläche" zur Verfügung. D.h., dass Du mit einem Halbspurband und 9,5 cm/s eigentlich eine genauso gutes Klangbild erreichst, wie ein Viertelspurgerät mit 19cm/s. Ich benutze die 9,5er Geschwindigkeit nur ganz selten bei einem Viertelspurgerät. Meist sind es Aufnahmen für, na ja, ich nenne sie mal "Partybänder", die auf irgendeiner Grillfeier im Hintergrund ablaufen, und der Klang an sich eher "zweitrangig" ist. Ansonsten für "gute" Aufnahmen, nur 19cm/s. Aber nochmal auf die Preise: Seitdem dieses große Auktionshaus bei allen Leuten bekannt ist, sind die Preise sehr stark angezogen. Man konnte früher in einigen Anzeigenzeitungen schon mal ein gutes Schnäppchen machen. Ich denke da an eine Revox A-700, die ich inkl. 57 Bändern im Schuber, mit Fernbedienung und den Profi-Adaptern für 300,-- DM erwerben konnte. Diese Zeiten sind natürlich vorbei. In diesen Zeitungen wird man auch kein Schnäppchen mehr machen können. Falls ein Gerät angeboten wird, und man fragt nach ob im Preis noch etwas zu machen sei, so bekommt man förmlich mit I-Bäh "gedroht". Nach dem Motto: Wenn Sie das Gerät nicht haben wollen, dann stelle ich es bei I-Bäh ein. Vorteil ist aber ganz klar: Wenn es nicht allzu weit entfernt ist, kann man sich das Gerät anschauen, und ausgiebig testen. Meiner Meinung nach sehr wichtig, denn auch ich habe bei I-Bäh schon Geräte erhalten, die nicht Ihrer Beschreibung entsprachen, bzw. ein ganz anderes war, als auf dem Auktionsbild abgebildet. Desweiteren ist mir aufgefallen, dass manche Geräte wohl von Bekannten hochgepusht werden. Es ist kein Einzelfall, dass Geräte einen sehr hohen Verkaufspreis erzielen, und das Gerät urplötzlich nach 1-2 Wochen wieder vom gleichen Verkäufer angeboten wird. Seltsame Sache, aber wie gesagt, habe ich dies schon des öfteren beobachten können. Rauchergeräte sind mit Sicherheit ein Fall für sich. Der klebrige Nikotinist wirklich sehr schwer zu entfernen. Aber ich habe auch schon eine B-77 erworben, welche eine Rauchentwicklung hervorrief, als ich diese einschaltete. Es war ein Nichtrauchergerät, aber so verstaubt im inneren, dass dieser Staub begann zu glimmen! Das ist kein Witz! Auch eine A-77, in der ein komplettes Mausenest war, ist mir schon untergekommen. http://mb.abovenet.d...43b990f4799939ae0503 Aber ich denke, wenn Du erst einmal "klein" anfangen möchtest, dann sind die kleinen Akais der Beste Einstieg. Aber bitte keine GX 77!!! Falls Interesse besteht, habe ich noch eine A-77 in Viertelspur und eine A-77 in Halbspur abzugeben. Eventuell noch eine TD 20 A. Müsste ich aber mal genau nachschauen, da ich mittlerweile selbst den Überblick etwas verloren habe. Bei Interesse einfach eine PN. Gruß Henry (henreif) |
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