Empfehlenswerte HiFi-Werkstätten

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Godewind
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 04. Feb 2010, 13:35
Hallo liebe Forumsmitglieder,

es ist in der Tat problematisch einen Betrieb zu finden dem man im Reparaturfall seine HiFi-Oldies anvertrauen kann (vor allem wenn man das Gerät nicht versenden möchte).

Im Raum Fröndenberg, Unna und Iserlohn gibt es kein Fachbetrieb dessen Techniker das nötige Now How besitzen um Revox oder Braun Klassiker zu reparieren. Ich habe das vor vielen Jahren mal in verschiedenen Fernsehfachgeschäften versucht und keine guten Erfahrungen gemacht.

Ein Problem sind häufig, schlecht ausgeführte Reparaturen und maßlose Reparaturkosten. Ich bin einfach nicht mehr bereit 60-80 € für eine Techniker Std. zu bezahlen. Das es auch anders geht beweist ja Armin (www.good-old-hifi.de) der sich auf Reparaturen Japanischer HiFi-Geräte aus den Baujahren 1967 bis 1990 spezialisiert hat.

Welche Erfahrungen habt ihr gemacht ?

Schönen Gruß .. Erwin
semmeltrepp
Gesperrt
#2 erstellt: 04. Feb 2010, 13:41
The-Luxman
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 04. Feb 2010, 13:41

Godewind schrieb:
Hallo liebe Forumsmitglieder,

es ist in der Tat problematisch einen Betrieb zu finden dem man im Reparaturfall seine HiFi-Oldies anvertrauen kann (vor allem wenn man das Gerät nicht versenden möchte).

Im Raum Fröndenberg, Unna und Iserlohn gibt es kein Fachbetrieb dessen Techniker das nötige Now How besitzen um Revox oder Braun Klassiker zu reparieren. Ich habe das vor vielen Jahren mal in verschiedenen Fernsehfachgeschäften versucht und keine guten Erfahrungen gemacht.

Ein Problem sind häufig, schlecht ausgeführte Reparaturen und maßlose Reparaturkosten. Ich bin einfach nicht mehr bereit 60-80 € für eine Techniker Std. zu bezahlen. Das es auch anders geht beweist ja Armin (www.good-old-hifi.de) der sich auf Reparaturen Japanischer HiFi-Geräte aus den Baujahren 1967 bis 1990 spezialisiert hat.

Welche Erfahrungen habt ihr gemacht ?

Schönen Gruß .. Erwin


Hallo Erwin,

diese hier:

Empfehlenswerte HiFi-Klassiker-Reparaturwerkstätten

Da ist fast aus jeder Ecke Deutschlands etwas dabei.

Godewind
Schaut ab und zu mal vorbei
#4 erstellt: 05. Feb 2010, 12:51
Hallo Uli,

schönen Dank, daß Thema „Empfehlenswerte Werkstätten für Klassiker“ wurde ja ausführlich erörtert. Entschuldigung, ich hatte versprochen künftig die Suchfunktion zu benutzen. Ich habe drei kompetente Betriebe in Essen und Düsseldorf gefunden.

Obwohl Armin mit seinem Service versucht dem Kunden die Angst vor dem Versenden zu nehmen ist sie meines Erachtens nicht unbegründet. Wir Versenden in unserem Betrieb häufiger EDV-Peripheriegeräte und haben dabei haarsträubende Erfahrungen gemacht.

Übrigens, meine HiFi-Oldies sind in Kürze wieder Betriebsbereit. Wie versprochen werde ich dann ausführlicher berichten und einige Fotos ins Forum stellen.

Gruß .. Erwin
The-Luxman
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 05. Feb 2010, 13:05

Godewind schrieb:

...ist sie meines Erachtens nicht unbegründet. Wir versenden in unserem Betrieb häufiger EDV-Peripheriegeräte und haben dabei haarsträubende Erfahrungen gemacht.

Übrigens, meine HiFi-Oldies sind in Kürze wieder Betriebsbereit. Wie versprochen werde ich dann ausführlicher berichten und einige Fotos ins Forum stellen.

Gruß .. Erwin



Tja, man zuweilen den Eindruck, als ob sich die KEP-Dienste stets neue Belastungs-Szenarien für die von ihnen beförderten Pakete einfallen lassen.
Schwachstellen sind hierbei die manuell durchgeführten Prozesse - nur ganz selten kommt es zu gern beschriebenen Horrorgeschichten, in denen ein Paket 20 Meter von einem Förderband herunterfällt.

Mir hat man damit beinahe mal einem SABA 9141 tc den Garaus gemacht. Seitdem fahre ich alle Geräte zu miener Werkstatt und hole sie dort wieder ab. Sind zwar 270 km eine Strecke, aber das nehme ich gern in Kauf.

Zu Deinen HiFi-Oldies:
Das wollen wir aber sehr hoffen, daß da Bilder kommen!

jetra
Neuling
#6 erstellt: 21. Okt 2018, 15:20
Ich habe deutlich negativere Erfahrungen mit good-old-hifi gemacht. Ich habe 2014 einen Sony-Verstärker TA-F 700 ES zur Reparatur gebracht. Für mehr als 200 Euro sollte er laut Herrn Kahn senior "wieder wie neu" sein. Neben neuen Lautsprecherrelais und einer neuen LED für die Betriebsanzeige sollte noch eine Generalüberholung gemacht werden.

Als ich das Gerät abgeholt hatte, stellte ich fest, dass der Kopfhörerausgang nur Verzerrungen wiedergab. Auf meinen Anruf hin sagte Herr Kahn, der Kopfhörerausgang gehöre nicht zum Arbeitsprogramm - trotz Generalüberholung. Da ich das völlig inakzeptabel fand, bot er an, das Gerät auf seine Kosten einzuschicken und nachzubessern. Das klappte auch.

2017 aber waren die alten Probleme mit den Lautsprecherrelais wieder da. Weil mein Vertrauen in good-old-hifi schon leicht angeknackst war und der Weg nach Niemegk selbst von Berlin aus relativ weit ist, brachte ich den Verstärker zu Hifi Elements nach Berlin-Steglitz. Jens Brabandt stellte fest, dass good-old-hifi nicht die passenden Relais verbaut hatte, sondern andere. Um das zu überbrücken, hatte good-old-hifi Transferplatten verbaut, die aber schon nach drei Jahren geschmolzen waren. Die Original-Relais hatten 26 Jahre gehalten. Herr Brabandt meinte, das Vorgehen mit den Transferplatten sei Pfusch und skandalös.

Als ich good-old-hifi damit per Mail konfrontierte, schrieb Herr Kahn senior, die Technik mit den Transferplatten sei "100.000fach bewährt" und werde von "renommierten Werkstätten" angewandt. Er und sein Sohn könnten nicht glauben, dass diese Platten geschmolzen seien. Ich möge bitte Fotos mailen. Das habe ich dann auch getan und um Stellungnahme gebeten. Die Fotos waren nämlich sehr eindeutig. Deshalb fragte ich, ob sie sich eine finanzielle Kompensation für ihre Schlechtleistung vorstellen könnten. Schließlich musste ich das Gerät ja von Herr Brabandt erneut reparieren lassen, für 160 Euro.


[Beitrag von jetra am 22. Okt 2018, 10:56 bearbeitet]
UriahHeep
Inventar
#7 erstellt: 21. Okt 2018, 18:41
Zeig doch mal bitte Bilder der verbrannten Teile.
Ich kann mir das beim besten Willen nicht vorstellen und noch schwerer vorstellbar das die Firma nicht reagiert.
Lennart777
Inventar
#8 erstellt: 22. Okt 2018, 10:32
Wir haben dem user "jetra" beide Male am selben Tag geantwortet (auch heute wieder) - er sagt aber, er hätte nichts erhalten.
Wir können doch nur an die emailadresse antworten von der die Frage kommt.

Zu den Transferplatinen, es handelt sich um diese hier:

Adapterplatinen-Relais-09-14823 Niemegk

Solche Transferplatinen werden nicht nur von uns, sondern auch von etlichen anderen Anbietern unserer Branche angefertigt und angeboten und das schon seit vielen Jahren. Die sind wirklich 100.000fach bewährt, wir haben noch nie von Ausfällen gehört.

Was daran "Pfusch und skandalös" sein soll erschließt sich uns nicht. Noch weniger können wir verstehen, was daran geschmolzen sein soll. Wir kennen Jens Branbandt seit über 20 Jahren und können uns nicht vorstellen, weshalb er solche unsinnigen Aussagen machen sollte.

Grüße
Lennart


[Beitrag von Lennart777 am 22. Okt 2018, 10:33 bearbeitet]
jetra
Neuling
#9 erstellt: 22. Okt 2018, 10:58
IMG_0042

Hallo UriahHeep,

das sind die Teile, die Herr Brabandt ausgebaut und mir mitgegeben hat. Im Ergebnis war der Verstärker nicht mehr zu gebrauchen, und Herr Brabandt musste neue Lautsprecherrelais einbauen...

Grüße
jetra
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