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Überhang bei Dual 1219 einstellen+A -A |
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Autor |
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georg.neumark
Neuling |
#1 erstellt: 06. Jan 2005, 14:12 | |
Ich hab bei Ebay nen Dual 1219 mit nem Shure DM 101 M-G ersteigert. Eigentlich bin ich (fast) restlos begeistert von dem Gerät, nur am Ende der Platten verzerrt die Wiedergabe. Nach den Beiträgen hier zu urteilen, müsste das doch am Überhang liegen, oder? Weiß jemand, wie bzw. wo man das bei dem Gerät einstellen kann, ich find da nämlich nix zum Einstellen :-( Laut Bedienungsanleitung ist da aber anscheinend was einzustellen, nur steht nirgens, wo und wie... Ne Überhangschablone von PhonoPhono hab ich. Vielen Dank! |
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PPM
Stammgast |
#2 erstellt: 06. Jan 2005, 14:22 | |
Hallo, ein sehr schönes Gerät! Den Hebel an der Headshell nach hinten drücken, dann kannst Du den Tonabnehmer mitsamt Adapter herunterziehen. Durch verschieben des Tonabnehmers in den Langlöchern können Kröpfung und Überhang eingestellt werden. Patrick |
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georg.neumark
Neuling |
#3 erstellt: 06. Jan 2005, 15:08 | |
Hallo Patrick, danke für die Info - die Langlöcher sind da, aber das System ist bei mir nur in den Systemträger eingeclipst. Fehlt da was oder hab ich nur was übersehen? [Beitrag von georg.neumark am 06. Jan 2005, 15:09 bearbeitet] |
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DrNice
Inventar |
#4 erstellt: 06. Jan 2005, 15:45 | |
Moin! Wenn es eingeklippst ist, dann ist es bereits für Dual vorgefertigt und mit der Klipparretierung perfekt justiert. |
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RealHendrik
Inventar |
#5 erstellt: 06. Jan 2005, 17:35 | |
Wenn eingeclipst, dann perfekt justiert. Sollten trotzdem Verzerrungen speziell am Plattenende zu hören sein: a) Problem mit der Auflagekraft - könnte zu niedrig sein. b) Problem mit Antiskating - zerrt's im rechten Kanal mehr, ist sie zu niedrig, zerrt's im linken Kanal mehr, ist sie zu hoch. c) Problem mit der Abtastnadel - abgenutzt? Gruss, Hendrik |
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Superhirn
Stammgast |
#6 erstellt: 06. Jan 2005, 18:34 | |
Beim Abspielen von Schallplatten sind die Verzerrungen bei den inneren Rillen immer größer als bei den äußeren Rillen. Das liegt daran, dass die Drehzahl des Plattentellers gleich bleibt und der Weg, den die Nadel pro Sekunde zurücklegt, deshalb innen kürzer ist als außen. Dadurch ist die Steilheit der "Berge und Täler" der Schwinungen innen größer und der Diamant hat größere Schwierigkeiten, ihnen zu folgen und verzerrt eben dadurch mehr. |
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georg.neumark
Neuling |
#7 erstellt: 06. Jan 2005, 22:49 | |
Vielen Dank schonmal an Euch alle, ihr seid super! Die Nadel ist neu und die Auflagekraft hab ich schon verstellt. Mit der Anti-Skating Einstellung werd ich mich mal genauer beschäftigen, weiß grade nicht, ob es nen Unterschied zwischen linkem und rechten Kanal gegeben hat, werde aber auf jeden Fall genau hinhören! |
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RealHendrik
Inventar |
#8 erstellt: 07. Jan 2005, 02:11 | |
Neue Nadel? Muss mal ganz dumm fragen: Nachbau oder Original? Erstere sind gelegentlich mal nicht so ganz perfekt in der Nadelhalterung justiert... Gruss, Hendrik |
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georg.neumark
Neuling |
#9 erstellt: 07. Jan 2005, 17:19 | |
Ja, die Nadel ist ein Nachbau. Falls das ne Fehlerquelle sein kann - naja, muss ich wohl entweder mit leben oder mal ein Original probieren. Bin halt davon ausgegangen, dass die Nachbaudinger eigentlich nicht anders sein können als das Original, das Problem daher kommt,dann liegts wohl daran, dass die ne schlechter kontrollierte Qualität rausgeben , Material, Winkel etc. müssten die Imitierer doch eigentlich offiziell genauso haben? Wieder an der falschen Stelle gespart |
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RealHendrik
Inventar |
#10 erstellt: 07. Jan 2005, 23:54 | |
Mal ein extremes Gegenbeispiel: Ich habe ein Elac-System mit einer sog. van den Hul-Nadel. Das Ding spielt ganz wunderbar, schön feinauflösend und musikalisch und alles. Die Krux: Elac fertigt keine Ersatznadeln mehr. Jetzt müsste ich auf Nachbauten ausweichen, die es leider nicht in der von mir gewünschten Spezifikation gibt. Für die Elac-Serie (immerhin rund ein Dutzend verschiedener und entsprechend verschieden klingender Tonabnehmer) gibt es nur noch ganze zwei (!) Nadeleinschübe, die allerdings klanglich eher in den Bereich der preiswerteren Systeme anzusiedeln sind. Das wäre für mich völlig unakzeptabel. Bei Dir kann (betone: KANN) der Fall anders liegen. Rein mechanisch wird Dein Nachbau wunderbar passen, aber schon ein anderes Material beim Nadelträger oder eine andere Verarbeitung (und damit ist bei einem Nachbau sehr zu rechnen) machen einen "völlig anderen" Tonabnehmer aus Deinem System. Da muss nicht mal die Qualität schlechter kontrolliert sein... Ein noch krasserer Fall ist einem guten Freund von mir schon vor Jahren passiert. Nadelwechsel war fällig, und er hat die billigstmögliche Lösung - genannt: Nachbau - gewählt. Es sollen keine 20 Euro gewesen sein, die er dafür ausgegeben hat. Das Ergebnis war für ihn so ernüchternd, dass er seinen Plattenspieler samt Platten eingekellert hat. Erst vor wenigen Wochen war er bei mir, wo ich gerade mit einem anderen Bekannten an unseren Plattenspielern herumgebastelt habe. Er (der Einkellerer) hörte mal etwas intensiver zu, und ihm blieb schlicht die Sprache weg - er konnte gar nicht glauben, dass er "Schallplatte" hört... Jetzt überlegt er ernsthaft, ein paar Euro "mehr" auszugeben, um seine Schätze wieder reaktivieren zu können... Genau wie Du konstatiere ich für Deinen Fall: Wieder an der falschen Stelle gespart. Gruss, Hendrik |
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georg.neumark
Neuling |
#11 erstellt: 14. Jan 2005, 18:30 | |
Hallo Hendrik, die Nadel wars! Ich hatte letzte Woche, vor der Frage, noch bei Ebay ne Pfeifer - Nachbaunadel als Schnäppchen ersteigert, eigentlich nur als Ersatz... Die kam heute - und klingt perfekt. Noch was ist mir aufgefallen: die andere Nachbaunadel (vom Bild her - Farbe usw. könnte es ne Huco sein, Marke steht nämlich nirgends drauf, nichmal auf der Verpackung:-(( )war mit ellipischem Schliff - der ja eigentlich besser klingen soll ?!, das DM 101 - MG hat im Original aber ne spärische Nadel. Vielleicht war das der einzige Unterschied zwischen DM 103 und DM 101, weiß nicht, von Shure gibts nämlich auch nur noch die ellipische Nadel, die für alle Systeme angeboten wird. Ist ja egal - und auch wenn die Pfeifer - Nadel o.k. ist: nächstes mal sicherheitshalber nur Original Shure! Jedenfalls vielen Dank für die Tipps und Hinweise!!! Gruß Steffen [Beitrag von georg.neumark am 14. Jan 2005, 18:31 bearbeitet] |
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jstyle
Neuling |
#12 erstellt: 12. Apr 2005, 09:28 | |
Hallo, auch wenn ich hier nicht ganz richtig bin auf meiner Suche nach einem Tonabnehmersystem für den Dual 1229, scheint mir dies doch ein geeigneter Ort für meine Frage zu sein: Kann mir jemand einen Tip geben, wo ich ein entsprechendes Tonabnehmersystem für den 1229 bekommen kann? Grüße, jstyle |
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