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Übelstes Knacken bei altem Philips Cassettenrecorder N2507 aber nicht bei allen Cassetten+A -A |
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Autor |
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DOSORDIE
Inventar |
#1 erstellt: 27. Dez 2008, 12:07 | |
Hallo, ich habe einen Philips N2507 an meinem SABA Freiburg 14 angeschlossen, in dieser Kombination klingen alte Bänder, die auf modernen Tapedecks verwaschen und stumpf klingen sehr gut. Der Recorder läuft nachdem ich ihn überarbeitet habe sehr ordentlich und ich mag diese riesigen Tasten und das Aufschnappen der Klappe, dieses einfache Design, aber eben habe ich eine Cassette aus den 70ern gehört, Atom Heart Mother von Pink Floyd, sie ist wohl aus Belgien und ein Original, wahrscheinlich so alt wie das Album selbst, denn es ist noch nicht mal ein Dolby Logo drauf, die Qualität ist im Philips ganz gut allerdings habe ich dort ein Knacken, das nach statischer Aufladung klingt, es wird ausserdem nach längerem Abspielen scheinbar immer extremer. Wenn ich die Cassette in meinem AKAI GX75 oder in anderen Recordern abspiele tritt dieses Knacken nicht auf. Alle anderen Cassetten, die ich im Philips Recorder abspiele oder aufnehme knacken ebenfalls nicht. Das Knacken ist nicht mechanisch sondern kommt aus den Lautsprechern. Kann es sein, dass das an schlechtem Bandmaterial in der Cassette liegt in Verbindung mit dem Material des Tonkopfes? Der Frequenzgang des Philipsrecorders ist ja nur bis 12,5 kHz bei Chromdioxid Cassetten beschränkt, wenn es ein Knacken auf dem Band wäre müsste es also in modernen Recordern erst recht hörbar sein... Weiß jemand einen Rat? LG, Tobi |
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Smokinfish
Stammgast |
#2 erstellt: 28. Dez 2008, 12:43 | |
Wenn es nur bei der einen Cassette ist, kann es ja nur am Bandmaterial liegen. Beschichtung oder Trägerfolie, auch damals hat man schon billig gekauft von irgendein Bücherring oder Krabbelkiste im Kaufhaus. |
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JonasH
Stammgast |
#3 erstellt: 28. Dez 2008, 15:27 | |
Hallo, wenn das Knacken nur bei dieser einen Cassette auftritt, dann wird es nicht am Cassettedeck liegen, sondern am verwendeten Band in Verbindung mit dem Tonkopf, da kommt es dann zu irgentwelchen statischen Aufladungen. Ich glaube das habe ich auch manchmal mit einem alten Grundig CF8200 und einer Chromcassette, da knackt und knallt es auch manchmal mit zunehmender Lautstärke. Die beiden, Recorder und Cassette werden aber z.Z. in einer recht feuchten Umgebung gelagert, ist das bei Dir velleicht auch so? Welches Label ist denn für die Cassette verantwortlich? |
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DOSORDIE
Inventar |
#4 erstellt: 28. Dez 2008, 16:00 | |
Also hier steht drauf HCB EMI Harvest (P) 1976 und anstatt EMI ELECTROLA Steht links neben dem EMI Logo PATHE MARCONI und darunter Made in Belgium, die Bestellnummer ist C242 - 04.550 und rechts unter der Seitenzahl steht SACEM in so nem Kästchen und noch son paar andere Schriftzüge was wohl die belgische GEMA sein soll, ich hab das schonmal auf Platten gesehen. Das Label ist ein weißes glänzendes Papierlabel, die Cassette selbst hat so einen weiß/gräulich/milchigen Ton, kann ich nicht genau identifizieren, nichts hochwertiges, erzeugt aber keine Gleichlaufschwankungen. LG, Tobi |
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JonasH
Stammgast |
#5 erstellt: 28. Dez 2008, 18:45 | |
Hallo, tja, vielleicht war das Band eine billigere Anfertigung, ich weiß nicht, wenn das eine Cassette von zB. K-Tel gewesen wäre, dann hatte ich gesagt, das liegt definitiv am Cassettenband. Trotzdem bin ich mir sicher, dass der Fehler nicht in deinem Philips-Cassettenrecorder zu suchen ist. |
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DOSORDIE
Inventar |
#6 erstellt: 28. Dez 2008, 18:51 | |
Nee glaub ich auch nich, der is nämlich cool, der Recorder ;-) LG, Tobi |
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Smokinfish
Stammgast |
#7 erstellt: 28. Dez 2008, 22:47 | |
Billigware scheint es nicht zu sein, Pathe Marconi ist der älteste Musikdistributor im französischsprachigen Raum. Dass die eine andere Norm bei den Kassetten hatten ist mir auch nicht bekannt. Das hab ich noch in der Wiki gefunden: Vorbespielte Kassetten mit Chromdioxidband werden häufig mit einer Aufnahmevorverzerrung von 120 µs bespielt, d. h. der Kassettenrekorder sollte beim Abspielen auf Ferro-Band eingestellt sein. (Hierzu Beschriftung der Kassette beachten.) Bei diesem Vorgehen wird die gegenüber Eisenoxid-Band verbesserte Höhenaussteuerbarkeit des Chromdioxid-Bandes nicht genutzt, um das Rauschen mittels 70 µs-Entzerrung zu verringern, sondern um höhenbetontes Klangmaterial besser wiedergeben zu können. Diese Technik kommt den veränderten Hör- bzw. eher Produktionsgewohnheiten entgegen, wonach Musik heutzutage höhenbetonter als früher ist, und gleichzeitig eine moderne Produktion weniger Dynamik hat, wodurch das Rauschen weniger ein Problem darstellt. |
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