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Klingonen-Hifi aus der Sowjetunion.

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ruedi01
Gesperrt
#101 erstellt: 26. Aug 2008, 09:12
@rollo

fett der Yamaha.. .will haben....

Yorck schrieb:


Nöö die Russen haben aber nunmal eine sehr hoch qualifizierte Elektronikingenieurstruppe gehabt, sonst wäre Raumfahrt für die nie möglich gewesen.


jein...Die russische Mondlandung ist nicht an den Raketen gescheitert, die waren eher besser, als die amerikanische Saturn V. Es fehlte den Russen an einem ausreichend leistungsfähigen Mikro Computer für die Navigation, u.a....

Dass es fähige Elektrotechniker und Elektroniker im Osten gab, bestreite ich nicht. Nur kamen die kaum an die erforderliche Basistechnologie heran. Leistungfähige Chips aus amerikanischer Fertigung standen auf der Liste mit Gütern, die nicht in die Sowetunion exportiert werden durften. Da kamen die Russen nur auf Umwegen dran.

Und für die Konsumgüterindustrie standen ohnehin keine halbwegs ausreichenden Kapazitäten zur Verfügung. Hochwertiges Hifi aus russischer Fertigung kommt dem zu Folge kaum über den Status der erweiterten Einzelfertigung hinaus, im Vergleich zu den Stückzahlen westlicher Produktion.

Gruß

RD
Yorck
Gesperrt
#102 erstellt: 26. Aug 2008, 09:45
@ruedi01

ja da hast Du recht...ist klar...Massenware war UDSSR-Hifi nie...
Ich glaube aber nen CD Player hätten die schon selber bauen können.
Zumindest schätze ich die so ein, wenn die Russen es nicht konnten, seis drum..

Naja wird sich schon eines Tages klären wenn ein YM 10 Estonia CD Player auftaucht... ich bin echt gespannt.

Der Gold Star CD Player war ein ganz primitiver Bursche mit Yamaha Technik und einfacher LED Anzeige ohne Finessen, aber immerhin Fernbedienung, kein Vergleich zu dem Spitzen-CD-Wunderwerk das uns Rollo1 hier gezeigt hat...ich müsste einen frühen Yamaha CD Player Katalog sehen, der billigste Yamaha um 1984 war später der Goldstar so um 1987. Einen anderen koreanischen CD Player kenne ich nicht...spätere Goldstars kamen dann aus China, hatten aber nur Soundkartenwandler.

Beste Grüße

Dirk


[Beitrag von Yorck am 26. Aug 2008, 09:48 bearbeitet]
ruedi01
Gesperrt
#103 erstellt: 26. Aug 2008, 09:53
Yorck schrieb:


Ich glaube aber nen CD Player hätten die schon selber bauen können.


Hätte wäre wenn...

Einen eigenen D/A-Wandler haben die Russen m.W. nie entwickelt. Sie hätte es sicher zumindest Ende der 80er Jahre gekonnt, nur wurden im Wirtschaftsplan für so einen Consumer-Kram keine Mittel bereit gestellt. das gleiche gilt für die Laufwerke.

Wenn es also einen russischen CD-Player gegeben hat, ich habe noch keinen gesehen, dann hätte der auf Westtechnik basieren müssen. Die hätte man aber für harte Deviesen importieren müssen, das kam aber erst Recht nicht in Frage.

Gruß

RD
Yorck
Gesperrt
#104 erstellt: 26. Aug 2008, 10:00
Mist den Link krieg ich nicht durch...
ein RIESENARCHIV im Web an russischen Hifi Apparaten nach Baujahr geordnet ...mit Bildern und Daten und allem was das Herz begehrt..da kann man 2 tage am Stück schmökern. Aber es ist pastingsafe.
Wenn ich jedes der 10000 geräte hier reinpasten muß ist das Forum voll und es dauert Wochen.. GRR

naja ich werde mal gucken wie ich das mache.

Das muß man gesehen haben.

Den Link hat Sergej mir gegeben.

Beste Grüße

Dirk


[Beitrag von Yorck am 26. Aug 2008, 10:10 bearbeitet]
WinfriedB
Inventar
#105 erstellt: 26. Aug 2008, 10:06

ruedi01 schrieb:
jein...Die russische Mondlandung ist nicht an den Raketen gescheitert, die waren eher besser, als die amerikanische Saturn V.


Genau aus diesem Grund ist die einzige in der Leistung der S.V vergleichbare sowj. Rakete bei fast allen Flügen nach kurzer Zeit explodiert, einmal schon am Boden. Wenn sie funktioniert hätte, wäre sie vielleicht stärker als die S.V gewesen. Es ist nur ein einziger erfolgreicher Flug der Proton-Rakete bekannt, Mitte der 70er, wo sie einen unbemannten Kommunikationssatelliten beförderte.


ruedi01 schrieb:

Es fehlte den Russen an einem ausreichend leistungsfähigen Mikro Computer für die Navigation, u.a....

Schau dir mal an, was für Mikrorechner bei den Apollos an Bord waren, das waren auch bessere Registrierkassen. Ich denke, sowas hätten die Russen auch zustande gebracht, sie hatten allerdings etwas andere Konzepte, bei ihnen konnten die Kosmonauten bei weitem nicht so selbständig agieren wie die der USA und es wurde viel mehr vom Boden gesteuert (bis heute ist nicht bekannt, was Gagarin bei seinem Flug überhaupt gemacht hat - vermutlich fast nichts).

Für die Probleme der sowj. Raumfahrt gibt es eine Masse Gründe, einiges davon ist in Gründners Buch "SOS im Weltall" nachzulesen.
MECO
Stammgast
#106 erstellt: 26. Aug 2008, 10:07

ruedi01 schrieb:

Nöö die Russen haben aber nunmal eine sehr hoch qualifizierte Elektronikingenieurstruppe gehabt, sonst wäre Raumfahrt für die nie möglich gewesen.


jein...Die russische Mondlandung ist nicht an den Raketen gescheitert, die waren eher besser, als die amerikanische Saturn V. Es fehlte den Russen an einem ausreichend leistungsfähigen Mikro Computer für die Navigation, u.a.... ;)


Naja, die Russen hatten die TITAN, die Leistungsstärkste Rakete die je gebaut wurde. Aber zuverlässig waren die Raketen auf beiden Seiten damals nicht.

Anfangs waren die russischen Raketen denen der USA überlegen. Jedenfalls bis zum Apollo-Programm.

Aber die Russen hatten leider viel schlimmere Rückschläge als die USA zu verbuchen, weil sie auf der "Jagd zum Mond" einfach zu unvorsichtig wurden.

Siehe Nedelin-Katastrophe
http://de.wikipedia.org/wiki/Nedelin-Katastrophe
ruedi01
Gesperrt
#107 erstellt: 26. Aug 2008, 10:11
WinfriedB schrieb:


Schau dir mal an, was für Mikrorechner bei den Apollos an Bord waren, das waren auch bessere Registrierkassen.


Stimmt, der hatte ungefähr die Leistung eines C64 und hatte in etwa die Größe eines eePC...

Aber genau das konnten die Russen Ende der 60er Jahre noch nicht.

Die Probleme und Unfälle mit den Raketen kamen dann noch hinzu...

Gruß

RD
Yorck
Gesperrt
#108 erstellt: 26. Aug 2008, 10:12
Russische wissenschaftliche Rechner und auch Taschenrechner waren in den 60ern und 70ern und frühen 80ern durchaus auf dem gleichen Niveau wie in den USA, da ist Sergej der Kenner, guckt mal sein Web Museum, da staunt Ihr Bauklötze. Link:

http://www.leninburg.com/museum/

Stundenlanges Schmökern und Staunen!!!
Nixierechner , Oszi Rechner , LED Rechner und Computer GENIAL!!

Der Aufbau zeigt Parallelen zu den handwerklich sehr aufwendigen Amps.


Beste Grüße

Dirk


[Beitrag von Yorck am 26. Aug 2008, 10:26 bearbeitet]
MECO
Stammgast
#109 erstellt: 26. Aug 2008, 10:12

WinfriedB schrieb:
Schau dir mal an, was für Mikrorechner bei den Apollos an Bord waren, das waren auch bessere Registrierkassen.


;D Jo ^^

Die Lösungen der Russen für Probleme der Raumfahrt waren immer wesentlich einfacher als die der Amis, haben aber meist genauso gut funktioniert ^^

Den Vergleich Kugelschreiber USA und Bleistifft UDSSR kennt wohl jeder

Glaube für die Lageregelung der Raketen hat die UDSSR damals zuerst Flüssigkeiten in Glaskörpern und dann Gyroskope verwendet. Also eine automatische mechanische Lösung.
Hätte es wohl selber genauso gemacht.
ruedi01
Gesperrt
#110 erstellt: 26. Aug 2008, 10:22
York schrieb:


Russische wissenschaftliche Rechner und auch Taschenrechner waren in den 60ern und 70ern und frühen 80ern durchaus auf dem gleichen Niveau wie in den USA, da ist Sergej der Kenner, guckt mal sein Web Museum, da staunt Ihr Bauklötze.


Tatsächlich, da staune ich Bauklötze. Ein Tischrechner mit Röhrentechnik: Iskra 123

So ein ähnliches Ding hatten wir noch in meinem damaligen Ausbildungsbetrieb rumstehen, ein IBM, irgendwann um 1970 gebaut. Allerdings schon mit Transen und Prozessoren...

Und diese riesengroßen runden Prozessoren in den 'Taschenrechnern'....zu dem Zeitpunkt (1976) hatte ich von Brother meinen ersten Taschenrechner. Mit Speicher, Prozentfunktion und Quadratwurzel. Da war vergleichsweise wenig Technik drin...

Gruß

RD


[Beitrag von ruedi01 am 26. Aug 2008, 10:23 bearbeitet]
Yorck
Gesperrt
#111 erstellt: 26. Aug 2008, 10:27
Joo ISKRA 123, den hätt ich gerne mal zum Spielen

Nixieröhrenanzeige (!) aber kein Röhrenrechner, Irrtum!
hmmm lecker--wie mein Scott T33S Tuner.

Iskra 1122 ist aber der King ein Oszillographen Bildschirm Rechner..
das Teil ist klingonisch wie sonstwas

So ein geniales Teil-

Beste Grüße

Dirk


[Beitrag von Yorck am 26. Aug 2008, 10:36 bearbeitet]
ruedi01
Gesperrt
#112 erstellt: 26. Aug 2008, 10:36
...möchte nicht wissen, wie oft das Zeug kaputt ist...

Röhren und frei verlötete Verdrahtung...echt abenteuerlich...

Gruß

RD
WinfriedB
Inventar
#113 erstellt: 26. Aug 2008, 10:40

Yorck schrieb:
Russische wissenschaftliche Rechner und auch Taschenrechner waren in den 60ern und 70ern und frühen 80ern durchaus auf dem gleichen Niveau wie in den USA,


Nur leider hat sich dann wohl nicht mehr viel getan. Ich war 1990 bis 1992 mehrfach bei Elektronmash in Kiev zu Gast (der Betrieb hatte in der Ukraine eine ähnliche Bedeutung wie Siemens hier). Auf sehr vielen Schreibtischen stand damals noch die beliebte Kugelrechenmaschine. Wenn Tischrechner zu sehen waren, dann welche mit Nixieröhren (Glimmröhren). PCs gab es in den normalen Büros überhaupt nicht. In der Abteilung, in der wir tätig waren, waren unsere Gastgeber froh, daß wir einen kleinen Fotokopierer dabei hatten, das war der einzige, den es weit und breit gab. Keiner der dortigen Techniker hatte einen Taschenrechner.

Immerhin gab es in den Auslagen der Warenhäuser (es gab in Kiev nur 2) kleine Strahlenmeßgeräte mit LCD-Anzeige (ob man sie auch tatsächlich kaufen konnte, weiß ich nicht), ich glaube, die Dinger wurden auch mal bei Conrad verhökert.
Yorck
Gesperrt
#114 erstellt: 26. Aug 2008, 10:47
Naja also normale Taschenrechner hatte jeder Student...die waren damals mit LED und LCD Anzeige zu haben...sind ja oben auf Sergejs Seite auch aufgeführt..aber klar große Stückzahlen wie bei IBM haben die auch bei Rechnern nicht vom Band gelassen...Diese Nixie Röhrenapparate sind sehr zuverlässig, ich habe selber ein paar aus japanischer Produktion der 70er und die gehen bis heute ganz normal, sind auch so gebaut, wenn auch nicht sooo fett und fein verkabelt...die Russenteile sind Kunstwerke!

Ich glaube später hat nur noch das Militär die fortgeschritteneren Rechner bekommen, bestimmt nicht jede normale Fabrik.

In jedem Fall finde ich die Russenrechner extrem cool...wirkliche Schwergewichte. Vom Feinsten!
Einen Tischrechner mit Nixieröhren und mit Ringkerntrafo hat auch nicht jeder zuhause stehen. Ich finde jedes der Klingonen-Teile super spannend.


Rattenscharfe Iskra Klingonen-Rechner!






Das Teil guckt wie ein Fabel Ungeheuer--ich liebe es!


Bauqualität und Aufwand mal wieder immens wie man das erwartet!







Das ist das absolute Prachtexemplar:
Elektronika T3-16 Russlands aufwändigster 70´s Vintage-Tischrechner mit einem ganzen Juwelierladen an echtem Gold in den Schaltkreisen! Erster Standort BAIKONUR!













Wunderschönes Gerät, wer ein Auge für allerfeinste Handarbeit hat muß sich
vor dem Teil verbeugen! Eine Handarbeit jenseits des Vorstellbaren.
Man sieht aber gleich, dass die Platinen sehr ähnlich gut aussehen wie in den im gleichen Werk gebauten Hifigeräten! TOP!

http://www.leninburg.com/museum/show_calc.php?n=211

Es ist gut dass Sergej die Rechner zur Veranschaulichung sowjetischer Vintage-Spitzentechnologie dokumentiert.

Hier sind die moderneren CCCP Computer der 80er...die Handrechner gabs auch bei Quelle zum Teil unter Privilig Label zu kaufen. So mancher hatte hierzulande sicher einen Russischen Taschenrechner und dachte der käme aus Japan oder China.

http://www.leninburg.com/museum/surf.php?p=8



Beste Grüße
Dirk


[Beitrag von Yorck am 26. Aug 2008, 13:48 bearbeitet]
rorenoren
Hat sich gelöscht
#115 erstellt: 26. Aug 2008, 10:49
Moin,

so ein Strahlenmessgerät (Geigerzähler?) habe ich auch noch irgendwo herumfliegen.

Auch ein Nachtsichtgerät (sieht aus wie eine Super 8 Filmkamera) müsste noch da lauern.
(von den -zig Fotoapparaten (u.A. eine Leningrad) und einigen Uhren abgesehen)

Das Zeug gab es nach der Wende billigst auf allen Flohmärkten.

Meist waren es Polen, die die Sachen verkauft haben.

Gruss, Jens
DB
Inventar
#116 erstellt: 26. Aug 2008, 12:36
[quote="Yorck"]Danke Jens für die Bilder vom Rema 2072 der ist wirklich sehr schön, ist er "besser" als ein vergleichbarer Telefunken OPUS mit 2x10 Watt 4xEL95 Gegentaktendstufe? Der TFK-Opus soll ein sehr gutes UKW-Radioteil haben und klanglich auch im NF Teil kaum zu toppen sein...[/quote]
... bleibt aber wohl dennoch hinter dem Hartmannsdorfer Hasenstall zurück.
[/quote]

[quote]Was ist eigentlich mit anderen Ostherstellern? Tesla aus Tschechien und RFT aus Dunkeldeutschland? Davon ist ja nichts zu sehen bisher.[/quote]
RFT... es gibt nicht [b]das RFT[/b], wie es auch nicht [b]das Tesla[/b] gibt. Das waren Kombinate, vergleichbar den Konzernen der NSW, deren einzelne Standorte Rechenmaschinen und Computer, Radios, Fernseher und Bauelemente herstellten.

Tesla hatte sich im RGW u.a. mit Tonbandgeräten zu beschäftigen. Von denen gab es die ganze B-Serie, nicht schlecht aber alles Einmotorer mit Plastefront und man tat gut daran, sie nach dem Kauf neu einzumessen. Ich habe noch ein 12-Kanal-Mischpult (samt Unterlagen) von Tesla hier. Das war aber schon von der Ausstattung her nicht für Heimanwender, sondern für kleine Studios gedacht.

RFT... die HMK-Anlagen sind gut, bei den älteren Exemplaren wären z.B. das Rema Toccata erwähnenswert, sämtliche Goldpfeile oder die Geräte von Heli. Letztgenannter Hesteller fertigte auch Studiotechnik, z.B. Aktivboxen, Mischpulte, Hallgeräte.

Bemerkenswert an den Geräten ist die hohe Fertigungstiefe im Herstellerbetrieb, die weitgehende Verwendung von Standardteilen sowie eine bis auf wenige Ausnahmen sehr große Reparaturfreundlichkeit (u.a. dank des Verzichts auf SMD-Technik).

MfG

DB
ruedi01
Gesperrt
#117 erstellt: 26. Aug 2008, 12:50
DB schrieb:


RFT... es gibt nicht das RFT, wie es auch nicht das Tesla gibt. Das waren Kombinate, vergleichbar den Konzernen der NSW, deren einzelne Standorte Rechenmaschinen und Computer, Radios, Fernseher und Bauelemente herstellten.


Ja, weiß ich doch...RFT hat vom Kofferadio über Stereogeräte bis zu Farbfernsehern so ziemlich alles in Sachen U-Elektronik gebaut, was man sich vorstellen kann. Wobei RFT auch als Marke existierte.

M.W. ist so gar einiges davon im Billigsegment auch hier im Westen verkauft worden. Vor allem unter den bekannten Handelsmarken Palladium und Universum.

Bei Tesla war es ähnlich...

Nur, gibt es darüber irgendwo Information und vor allem Bilder?

Gruß

RD


[Beitrag von ruedi01 am 26. Aug 2008, 13:01 bearbeitet]
Yorck
Gesperrt
#118 erstellt: 26. Aug 2008, 13:21
Ohh Mann ich hab gerade noch was Imperial-Klingonisches gefunden,
dieser Plattenspieler ist es in diesem NOS-Superzustand der neulich so teuer
versteigert wurde in Moskau....aber rattenscharf ist der und aus Titan...das
hat auch nicht jeder. Eine CCCP Design Ikone wie keine zweite!




Man beachte das passend coole Klingonen Airforce KOPBEM Logo
Der Preis mit 680 Rubel (EINE UNSUMME für einen gewöhnlichen Sowjetbürger !!) war sowieso Makulatur weil nur ganz wenige gebaut wurden für hohe phonobegeisterte Herrschaften in der Sowjetunion.
680 Rubel---eine wahre High End Summe in den 70ern in CCCP.
Ich sehe aber gerade was anderes Interessantes die Seriennummer wiederspricht der bei der 10.000 Ocken Auktion vorgebrachten Behauptung es seien nur 12 Prototypen gebaut wurden...immerhin haben wir hier Phono Reaktor 900726 (!) (9. Auflage (?) Nummer 726)


rattenscharf auch die eingearbeitete Aussparung in der Haube


Außerirdisch das Bedienfeld--ich könnte ausflippen so genial!


Alleine die futuristischen Logos auf dem Titanteller samt CCCP sind DER HAMMER..da kriegt der Kenner ne Latte so genial--nein ich muß ganz primitiv sagen SAUGEIL!

Was für ein Dreher!!

Wann postet mal einer RFT von innen ?? Oder Unitra oder Tesla

Beste Grüße
Dirk


[Beitrag von Yorck am 26. Aug 2008, 13:51 bearbeitet]
rorenoren
Hat sich gelöscht
#119 erstellt: 26. Aug 2008, 13:26
Moin Dirk,

680 Rubel, der Preis steht hinten drauf!

Gruss, Jens
Curd
Hat sich gelöscht
#120 erstellt: 26. Aug 2008, 13:32

Yorck schrieb:
Russische wissenschaftliche Rechner und auch Taschenrechner waren in den 60ern und 70ern und frühen 80ern durchaus auf dem gleichen Niveau wie in den USA...


Wie definierst du Niveau?

Der Begriff Taschenrechner ist mit Amerikanischen und Japanischen Firmennamen verbunden die auch noch heute feste mitmischen: den Amis Texas Instrument und Hewlett Packard und den Japanern Sharp und Casio als die erfolgreichsten( Canon,Sanyo,Toshiba und etliche andere kleinere )

In den angeblich deutschen Taschenrechnern steckten zu Anfang TI Chips drin ( bzw. ein einziger ) dann Japanische ( Toshiba, National) und dann wurde ganz in Japan gefertigt.

Die DDR ging einen Sonderweg... wie immer
...aber das führt ganz vom Thema ab
Yorck
Gesperrt
#121 erstellt: 26. Aug 2008, 13:33
Ja danke Jens ich hatte mich vertippt, schon korregiert...
Das Baudatum 9´1980 zeigt auch, dass es davon seit Mitte der 70er wo er auf den
"Markt" kam mehrfach Kleinserien gegeben haben muß...
Wohl immer dann wenn mal was Titan übrig war von der Flugzeug-, U-Boot- oder Raketenproduktion.
Oder eben ein K´Tinga Klingonenkreuzer von Vger geschluckt und verarbeitet wurde.

Ohh mann ich muß ihn haben...bloß wohger halbwegs günstig?

Beste Grüße

Dirk


[Beitrag von Yorck am 26. Aug 2008, 13:40 bearbeitet]
rorenoren
Hat sich gelöscht
#122 erstellt: 26. Aug 2008, 13:43
Moin,

ein Bild des Unitra Plattenspielers innen, der von neulich:
(bevor er zum Bastard wurde)



Gruss, Jens
DB
Inventar
#123 erstellt: 26. Aug 2008, 13:46

ruedi01 schrieb:

M.W. ist so gar einiges davon im Billigsegment auch hier im Westen verkauft worden. Vor allem unter den bekannten Handelsmarken Palladium und Universum.

Viel Zeug hieß auch Bruns, Radios für 2300,-M gingen dabei für 300,-DM über den Tisch...


ruedi01 schrieb:

Nur, gibt es darüber irgendwo Information und vor allem Bilder?


Ja, hier sind ein paar Geräte zu sehen.

MfG

DB
Curd
Hat sich gelöscht
#124 erstellt: 26. Aug 2008, 13:52
Hallo,

nun in meinem Fundus steckt auch noch der RS 5001 -

aber gehört der hier hin?

Das glaube ich nicht

VEB Robotron Sömmerda, "RS 5001"



[Beitrag von Curd am 26. Aug 2008, 13:52 bearbeitet]
ruedi01
Gesperrt
#125 erstellt: 26. Aug 2008, 13:57
@DB

ja danke. Zu RFT findet sich ja einiges. Habe die Seite auch gerade gefunden.

...aber zu Tesla habe ich noch nichts gefunden.

Suche immer noch die Plattenspieler-/Verstärkerkombi meiner EX...Fabrikat Tesla, Marke Quelle Universum...

Gruß

RD
Yorck
Gesperrt
#126 erstellt: 26. Aug 2008, 13:59

RK88 Sensit

Ein wunderschöner Klassiker der weltweite Achtung ob seines feinen Designs genießt und in einem Atemzug mit den besten Rams Creationen genannt werden muß. Viel mehr als eine einfache Rams-Kopie.

Wie gut aber ist die Technik im Vergleich z.B. zu Braun?

F.W. Hempel KG Limbach-Oberfrohna (HE-LI) (Eine der wenigen halb-privaten Firmen in der DDR) war ja bekannt für sehr gute DDR-Hifi Geräte die
wahrlich nicht jeder kaufen konnte.

Beste Grüße

Dirk


[Beitrag von Yorck am 27. Aug 2008, 07:30 bearbeitet]
ruedi01
Gesperrt
#127 erstellt: 26. Aug 2008, 14:04
Yorck schrieb:


Hempel Oberfrohna war ja bekannt für sehr gute Hifi geräte die wahrlich nicht jeder kaufen konnte.


Welt-Niveau halt. ..nur leider für ganz, ganz wenige Privilegierte.

Der Rest, der noch einigermaßen was taugte wurde als Billig-Hifi in den Westen verkauft, natürlich unter anderem Namen...

Gruß

RD


[Beitrag von ruedi01 am 26. Aug 2008, 14:04 bearbeitet]
Curd
Hat sich gelöscht
#128 erstellt: 26. Aug 2008, 14:05
Dirk hast du den RK88 ?

Bei mir ist er gerade im Keller vergraben...
Yorck
Gesperrt
#129 erstellt: 26. Aug 2008, 14:09

Estonia YM 010 CCCP Serie


RFT Röbödrön RS 5001 Spitzen DDR Reciever






sieht eigentlich sehr gut gemacht aus--ein bisschen wie die aufwendigen Philips Steuergeräte der late 60´s Teakholz Flatdesign Topserie.






Dieses Gerät erinnert irgendwie wiedermal stark an die Estonia CCCP Geräte die ja keinen eigenen Tuner dabei hatten, könnte es sein, dass dieses RFT Gerät extra für die Estonia Serie eigentlich als Tuner nach dem Sharp Optonica Vorbild designed wurde, dann aber zum Receiver umgestrickt?

Wie gut ist der RS 5001 im Vergleich zu einem namhaften West Tuner, z.B. auch
von Braun oder Dual etc.. ?

Beste Grüße

dirk


[Beitrag von Yorck am 26. Aug 2008, 14:36 bearbeitet]
rorenoren
Hat sich gelöscht
#130 erstellt: 26. Aug 2008, 14:12
Moin,

nochmal Unitra, das erwähnte Doppeldeck für 149DM.
(evtl. 199?)

Front:



innen:



Laufwerk:
(Mabuchi? Motor)



Kassettenfachdämpfung per Schwungrad:



Etwas Philpsiges ist auch drin, das Dolby IC:



Und hier der Kracher des Ganzen, die Logiksteuerung:



Das Netzteil:




Den Trafo kann man ja in der Übersicht sehen.

Gruss, Jens
ruedi01
Gesperrt
#131 erstellt: 26. Aug 2008, 14:19
@rorenoren:

...was für ein übles Bastelgelumpte...unglaublich auch die Laufwerkskonstruktion, aus dünnen gebogenen Blechteilen...

Und so was funktioniert?!?

Gruß

RD
Yorck
Gesperrt
#132 erstellt: 26. Aug 2008, 14:24
Ruedi da kenn ich aber andere Japan-Gelumpe Buden die schon vom Hinsehen
auseinanderfallen...schau doch mal in diverse Pioneer Tapes der 80er oder gar in ein aktuelles Conrad China-Tapedeck...
ja sowas wird noch gebaut, bloß das es innen eher wie Silberfolie aussieht die hier und da in Laufwerksform gepresst wurde
das Unitra ist doch ganz aufwendig und solide gebaut.
Nicht High End, aber in der Herstellung düfte das eine Unsumme gekostet haben. Man beachte die sauberst verschnürten Kabelbündel.
Heute würde alleine das mehr kosten als so manches Wegwerfgerät mit SMD-
Leit-Pappe drin.

Danke Jens, das ist ein sehr interessantes Gerät.

Ich meinte damals eines mit Einzellaufwerk gesehen zu haben, das horizontal herausfuhr auch von MacVoice und von Crown.

beste Grüße

Dirk


[Beitrag von Yorck am 26. Aug 2008, 14:30 bearbeitet]
rorenoren
Hat sich gelöscht
#133 erstellt: 26. Aug 2008, 14:27
Moin,

gerade nochmal ausprobiert, läuft tatsächlich noch.
(nach weit über 10 Jahren)

Klar ist das übel zusammengebastelt, aber dünn sind die Bleche eher nicht.

Man sieht irgendwie, dass das Teil mehrern unabhängigen Gruppen zur Konstruktion in Auftrag gegeben wurde.

Jede Gruppe entwarf einen Teil.

Als dann alle zusammenkamen um es zusammenzusetzen, war das Staunen gross....

Das Ding ist sehr solide.

Ich finde es auch klanglich lange nicht so schlecht wie manch teurere Japaner die ich hatte.

Allerdings sind Bedienung und Optik eine Quälerei.

Deshalb habe ich es nur zum Überspielen verwendet, wenn es schnell gehen musste.
(selbst bei doppelter Geschwindigkeit völlig OK)

Also von der Funktion her absolut OK für das Geld.

Das Technics Doppeldeck eines Kumpels für ca 400DM hat deutlich schlechtere Kopien gemacht.

Gruss, Jens


[Beitrag von rorenoren am 26. Aug 2008, 14:45 bearbeitet]
rorenoren
Hat sich gelöscht
#134 erstellt: 26. Aug 2008, 14:31
Moin Dirk,

ja das Schubladenlaufwerk.

Das hatte ich nur kurz.
(als Defekt bei Völkner für 50DM gekauft, am Netzteil war, glaube ich etwas defekt, weiss nicht mehr genau, ist 15 Jahre her)

Ich habe es dann an die Schwester eines Freundes verkauft und musste da ständig hin, weil wieder irgendwas streikte.
(mechanisch)

Irgendwann lief es dann einige Jahre und wird inzwischen....


Gruss, Jens
ruedi01
Gesperrt
#135 erstellt: 26. Aug 2008, 14:32
Yorck schrieb:


Ruedi da kenn ich aber andere Japan-Gelumpe Buden die schon vom Hinsehen
auseinanderfallen...schau doch mal in diverse Pioneer Tapes der 80er oder gar in ein aktuelles.


Sorry, aber da komme ich jetzt nicht mehr mit.

Hatte mal ein Marantz Doppeltapedeck mit Autoreverse (klanglich übrigens erstaunlich gut), so vor rund 10, 12 Jahren, Preis rund 299 DEM. Auch recht einfache Kost. Alleine die Laufwerke waren um Längen besser. Die Basis bestand aus Alu-Druckguss mit zwei Motoren.

Und wenn ich diesen üblen frei verlöteten Kabelverhau sehe...so was habe ich noch nie gesehen. Selbst bei einem aktuellen A/V-Receiver der 500 € Klasse und die sehen oft schon schlimm aus.

Also schlimmer geht es m.E. nicht mehr. Mein Panasonic Gettobuster hat dagegen ein High-Endlaufwerk.

Gruß

RD


[Beitrag von ruedi01 am 26. Aug 2008, 14:34 bearbeitet]
Django8
Inventar
#136 erstellt: 26. Aug 2008, 14:41
Hatten die Sowjet-Tape-Decks damals (d.h. in den 1980ern) eigentlich auch ein Rauschunterdrückungssystem und wenn ja welches?
rorenoren
Hat sich gelöscht
#137 erstellt: 26. Aug 2008, 14:45
Moin,

ich würd´s nicht schwören, aber mit den Unitra Laufwerken kannst du die Aluguss- Teile in kleine Stück zertrümmern und sie spielen danach noch.
(nicht die Fetzen, die Unitra Laufwerke, Mensch! )

Also,die Verdrahtung ist wirklich grausam, immerhin Kabelbäume.

Da sind die meisten Japaner besser.
(vermutlich alle)

Die Laufwerke sind aber wirklich sehr stabil und einige Verbindungen sind sogar Punktgeschweisst.
(teilweise doppelte Bleche, und das einfache ist schon ziemlich dick)

Ob die nun besonders präzise sind, ist etwas anderes, aber stabil sind sie auf jeden Fall.


Gruss, Jens
MC_Shimmy
Inventar
#138 erstellt: 26. Aug 2008, 14:50
Hallo!

Hier mal eine polnische Hifi-Anlage, die damals (vor ca.30 Jahren) sicher Ostblock-Spitzenklasse verkörperte:

Plattenspieler Unitra Fonica G-1100fs
Receiver Radmor 5100
Boxen Unitra Tonsil ZG25-C 25V

Diese Anlage als allegro.pl - Auktion

Gruß
Martin
rorenoren
Hat sich gelöscht
#139 erstellt: 26. Aug 2008, 14:54
Moin,

schöne Rauchergeräte.

Aber sicher nicht schlecht.

Die Zarge sieht selbstgebastelt aus.

Gruss, Jens
DB
Inventar
#140 erstellt: 26. Aug 2008, 14:57

Yorck schrieb:

RK88 Sensit

Ein wunderschöner Klassiker der weltweite Achtung ob seines feinen Designs genießt und in einem Atemzug mit den besten Rams Creationen genannt werden muß. Viel mehr als eine einfache Rams-Kopie.

Wie gut aber ist die Technik im Vergleich z.B. zu Braun?

F.W. Hempel KG Oberfrohna (Eine der wenigen halb-privaten Firmen in der DDR) war ja bekannt für sehr gute DDR-Hifi Geräte die
wahrlich nicht jeder kaufen konnte.


Also die Empfangsteile waren Spitze, über die NF gehen die Meinungen etwas auseinander.
Mir persönlich gefallen die älteren Exemplare mit Sendersuchlauf etwas besser oder die alten RK3 und das Heli-Heimstudiosystem.
Die ganz alten Kisten (Sonor, Admiral) von Heli waren auch stattliche Brocken, 14 Röhren, für AM und FM getrennte Empfangsteile und getrennte Endstufen für hohe und tiefe Töne.

MfG

DB
Yorck
Gesperrt
#141 erstellt: 26. Aug 2008, 15:07
Joo die Heligeräte gefallen mir alle sehr gut!
Der Sensit aber besonders, egal welche Variante.
Hier ist übrigens das Unitra-Diora "flach herausfahr Tape"..das war damals
ein sehr futuristische Teil und das was ich bei Völkner sah lief sehr "smooth".
Die Schublade erinnerte mich an die Braun Cassettengeräte.
Sag mal wer hat eigentlich die Braun Laufwerke zugeliefert? Japan?
Oder etwa Unitra / Grundig??
Es gab auch ein Grundig Tape mit dieser Flach Herausfahrlösung!
Und eines von Schneider erinnere ich auch!

Ich hätte es zu gerne gekauft damals aber mit 230 DM war das für nen Schüler schon was teuer. Kann auch 250 gewesen sein.


Unitra Diora OST HIGH END "Slider-Tape" mit Dolby C

Ich fand das damals ungewöhnlich schwer...wie es da wohl drin aussieht,
das Tape hatte, wenn mich nicht alles täuscht sogar Dolby C (!)

Das bei Völkner war dunkelbraun wie Jens Doppeltape.

Und eben schwer schwer schwer wenn man es hochob!
Ein Klasse Teil wenn es läuft!

Beste Grüße

Dirk


[Beitrag von Yorck am 26. Aug 2008, 15:33 bearbeitet]
rorenoren
Hat sich gelöscht
#142 erstellt: 26. Aug 2008, 15:13
Moin Dirk,

genau das isses.
(Edit: mein Doppeltape ist schwarz, Bild ist doof) das Schubladenteil war gülden wie das von deinem Bild)

Dolby B und C hatte es.

Der Preis könnte 299DM gewesen sein, weiss es aber auch nicht mehr genau.

Der Drahtverhau war ähnlich wie im Doppeltape.

Das Tape war noch schwerer und massiver.
(und saublöd zu zerlegen)

Gruss, Jens


[Beitrag von rorenoren am 26. Aug 2008, 15:14 bearbeitet]
Yorck
Gesperrt
#143 erstellt: 26. Aug 2008, 15:20
Genau das reizt mich dieser handgebundene volkseigene Drahtverhau
und die teils biblische Schwere der Teile--ich sags ja ich verzeihe diesen Spitzenprodukten gerne mal die Schrulligkeiten...
Drahtverhau ist ja keine Sünde...why not solange es gebündelt ist und nicht so haarig einzeln herumflattert.

Ich glaube, das Unitra "Flat Tape" war das einzige Osttape das je offiziell Dolby C (!) hatte...bei anderen (DDR Tapes HMK 100 / 200) kenne ich nur Dolby B oder ein "ANRS" das wohl ein anonymer Dolby B Nachbau war oder dergleichen??

Weiß denn einer hier evtl. ob High Com oder ähnliches in der DDR oder in Polen oder CSSR auch in Lizenz oder "schwarz" gebaut wurde...?

Russentapes habe ich noch nie in den Händen gehabt..(Cassette)

Beste Grüße

Dirk


[Beitrag von Yorck am 26. Aug 2008, 15:32 bearbeitet]
Yorck
Gesperrt
#144 erstellt: 26. Aug 2008, 15:36
Hier gucken und staunen:

http://www.radmory.za.pl/

Der Radmor-Amp hat die gleiche feine Klasse wie der HGS Unitra weiter oben!

http://www.radmory.za.pl/5610.html

http://www.radmory.za.pl/5610zdjecia2/imagepages/image10.html

Das war die Polnische Spitzen-Ware für Funktionäre, kein Normalsterblicher hatte sowas! Selbst hier habe ich sowas bei Kaufhaus Importen aus Polen noch NIE gesehen..bei Conrad und Völkner auch NIE--alles winzige Elite Serien scheinbar die Unsummen kosteten. Echtes RGW High End!!





RADMOR war die Edel Division von UNITRA--feinstes 80´s Hifi aus Polen das
ein wenig an Japanische Geräte erinnert aber (fast) kein japanisches Teil beinhaltet
Die Sensortasten finden sich auch an den polnischen Adam Edel-Drehern und an diversen Telefunken S500 S600 die evtl auch bei Unitra gebaut wurden!


Leckerst verarbeiteter Radmor Receiver!


Und ein echter Radmor Cd Player--was da wohl drinsteckt?
Ist das das Gerät das hinter dem misteriösen Estonia CD Player steckt?
Fragen über Fragen!

Wer kann Polnisch??



RADMOR klingt Englisch wie RADFORD und ist keinesfalls schlechter!!
Man sieht, dass Unitra wirklich was konnte! TOP WARE!


Beste Grüße

Dirk


[Beitrag von Yorck am 26. Aug 2008, 17:23 bearbeitet]
Yorck
Gesperrt
#145 erstellt: 26. Aug 2008, 18:46
So der klingonische Waffen-Vertreter hatte mal wieder was zum Bewundern im Koffer

Kommentare folgen sukzessive.

Also:


Gestatten, ich bin ein UKU 020 Verstärker aus Uljanowsk.
Erinnert an 70s Nordmende und Blaupunkt Amps


Voll computerisierte Orbita Spitzen-Bandmaschine
Sowas steht bei Radio Moskau und beim KGB!


Aktur 005 Hifi Anlage der Spitzenklasse


Amphiton Amp Oben und Vega Amp unten
(Der Amphiton oben ist ein echter Shushurin-LAMM wie meiner, bloß eine Generation jünger--80er Jahre statt 70er)


Amphitonbox 100 AC 022


Ein Korvet baugleich dem nachfolgenden BARK Amp


Das ist mein Bark, ein sehr feines integriertes 2x50 Watt Hifi-Verstärkerlein aus der gleichen Schmiede wie die Korvet Super Endstufe mit 2x200 Watt gestern im Thread, der Aufbau ist delikat und sehr sehr fein bestückt.
Die Phonostufe (MM und MC) ist ausgezeichnet.


So sieht der Bark Amp innen aus Man kann das ganze Innenteil servicefreundlich wie eine Schublade hinten herausziehen. Dieser Bark ist das futuristischste Stück Sowjet-Technik das ich je persönlich in den Knochen hatte.
Das Design ist sooooo fremdartig und der Tastenwalt mit den zig zig zig kyrillischen Bezeichnungen so schön bekloppt umfangreich...einfach rattenscharf. Jede Taste hat eine eigene kleine Lampe daneben und wenn man fleißig ne Menge Tasten und Klangknöpfe drückt hat man im Dunkeln das Gefühl ein erleuchtetes Raumschiff voller kleiner Fenster und Bullaugen steht vor einem! Es gibt aber Gott sei Dank einen NEUTRAL KNOPF und der Spuk ist vorbei
Die kleine "Luke" links verbirgt die Kopfhörerbuchse.


Hier haben wir einen BRIG Y (U) 001 Spitzen Amp, auch nett





Ein Brig von innen!


Der Brig von hinten--sehr wertiges extraschweres 2x100Watt Gerät.


KORVET 104 Tuner aus den 70ern, ich suche noch Bilder, ich habe definitiv dazu noch Sachen..muß kramen.


Korvet 150 AC 011 Spitzenbox der 70 CM Klasse.


Ich bin ein Kumir 35Y


Und ich auch---mein Kumir Logo ist mal wieder extrem cool und ich wurde auch exportiert, denn mein Logo ist klingonisch und in normal lesbarer Schrift.


So bin ich der Kumir von innen!


Majak 155 Tape in einem alten Katalog.


Majak 233 Tape, eines der besseren 2 Motor UDSSR Tapes.


Sehr feine Orbita Midi 50YM (UM)002 Endstufe und 50YN(up)002 Vorstufe auch das beigefügte MP121s Tape ist ein feines 2 Motorgerät. Sieht einer eine Rauschunterdrückung, ich denke das beleuchtete Symbol-Knöpfchen rechts oben könnte es sein.


Ich bin eines der letzen Werke von Herrn Shushurin in LVOV, ein 2x500 Watt Monstrum und ich habe Übergewicht, 42 Kilo
man nennt mich auch den Russischen Hifi Bären.


[Beitrag von Yorck am 27. Aug 2008, 07:32 bearbeitet]
torbi
Inventar
#146 erstellt: 26. Aug 2008, 18:53
Die Teile ganz unten sehen krass aus. Die gelbe Schrift hat was. Die Endstufe sieht aus, als verstände sie keinen Spass.
zaunk0enig
Inventar
#147 erstellt: 26. Aug 2008, 18:56


Hast du zu dem noch mehr Infos (detaillierte Bilder)?
Yorck
Gesperrt
#148 erstellt: 26. Aug 2008, 19:29
Ich muß jetzt nochmal kurz was arbeiten, morgen gibts mehr Infos...die untere Amphiton Shushurin Endstufe hat unglaubliche 2x500 Watt Sinus an 8 (!) Ohm und wiegt 42 Kilo hahaha komm ich noch drauf!!
20 Dicke ISKRA "Osterei-Blech-Transen" pro Seite arbeiten ganz entspannt in der Endstufe pro KANAL!

Torbi wo die hinlangt wächst kein Gras mehr, dagegen sind die Lomo Röhren Endstufen mit 2x120 Watt harmlose Chroknaben Beschaller

Beste Grüße

Dirk


[Beitrag von Yorck am 26. Aug 2008, 20:10 bearbeitet]
MC_Shimmy
Inventar
#149 erstellt: 26. Aug 2008, 20:15
Ich hab' da was entdeckt . . .

http://rw6ase.narod.ru/0/k.html

Alphabetische Liste in kyrillischer Schrift mit allerlei russischen Elektronik-Zeugs, nicht nur Hifi.

Wenn man in der Adresse den Buchstaben "K" durch einen anderen ersetzt, gibt's noch mehr!

Viel Spaß!
Martin
Yorck
Gesperrt
#150 erstellt: 26. Aug 2008, 20:28
Joo danke Martin
das ist der Info-Link, den ich heute Mittag nicht rüber bekam.

Da ist ne Menge cooles Klingonen-Zeug dabei !!

Alles fein nach Baujahr geordnet.

>Hmmmm das ist sehr nett das Kantata M Radio, der kleine Stereo Dreher darin könnte ähnlich dem PE 31Z sein
Witzig, das Radio soll von 1970 sein sieht aber nach 1962 aus---trotzdem sehr hübsch...Röhre??



Zu schön ist die gute Holz Verarbeitung die die Russen und Balten bei den Gehäusen an den Tag legten, da gabs keine Dünnpapp-Schlamperei.
Vorbildlich auch die klare Gestaltung!

Ein sehr nettes kleines 60´s Gimmick, das ist ein Beispiel
für hochinteressantes Sowjet Design! Clever und pfiffig!
Kosmonaut Taschenradio mit Trapezlook und Ständer.

http://rw6ase.narod.ru/k/kosmonawt/kosmonawt.html



Beste Grüße
Dirk


[Beitrag von Yorck am 27. Aug 2008, 09:07 bearbeitet]
CyberSeb
Inventar
#151 erstellt: 26. Aug 2008, 20:43
Ui, superinteressanter Thread hier. Kein Wunder, dass der PE-Thread so ruhig ist ... Oh Mann, die Rechner von oben sind ja sowas von geil!

Die einzige Russenkiste, die ich habe, ist die hier:



Das ist eine ZENIT-E. Hat sich meine Mama damals (ca. 1968 ... was für Zeiten!!!) von ihrem ersten Gehalt gekauft. WOW.

Kein Offtopic: ich benutze das Objektiv immer zum Nadeln-begutachten Der Foto geht immer noch, aber im Objektiv sind zwei Luftblasen eingeschlossen. Schlechte Qualtitä???

Gruß,
Sebastian
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