Kratzen/Klirren von Boxen oder Verstärker?

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sdz
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 12. Jan 2008, 18:09
Hi Leute!

Bitte euch mal um Rat! Ich betreibe an einem Onkyo A-9511 einen CD Player Pioneer PD-S503 und Lynx A0.5 Boxen. Nun höre ich, wenn ich nah an die Boxen herangehe ein sehr leieses, etwas metallisch klingendes Rauschen oder Kratzen. Am auffälligsten ist es be klassischer Klaviermusik. An lauten und hohen Stellen kann es kurzzeitig zu einem regelrechten Scheppern werden. Es ist nicht besonders schlimm, aber mich als Pedanten stört es doch schon und ich wüßte gerne welches das schwächste Glied in der Kette ist. Die Boxen oder vielleicht auch die Verkabelung!?

Schönen Gruß, Sebastian
audiophilanthrop
Inventar
#2 erstellt: 12. Jan 2008, 18:27
Da hilft eigentlich fast nur ein Gegencheck mit anderen Boxen oder anderem Verstärker. Obwohl, ein Silberscheibendreher mit z.B. abgeschlafftem Laser und dadurch sehr hoher Fehlerrate kann sich auch recht schräg anhören. Häng doch mal testweise eine andere Signalquelle an den Amp.
Compu-Doc
Inventar
#3 erstellt: 12. Jan 2008, 18:53
Hallo sdz,

hör dir doch mal das gleiche Musikstück mit Kopfhöreren an;merke dir -vorher-die Passagen,an denen diese schnarrenden Störungen aufgetreten sind.

Wenn Du Pech hast,könnten die Hochtöner-langsam-ihren geist aufgeben.

Das es (Zu)Leitungsprobleme vom Endverstärker zu den Boxen sind,kann ich mir nur-sehr-bedingt vorstellen.

Tip #2:

Solltest Du die Lautsprecherabdeckungen abnehmen können,forme aus Deinen Händen mal ein Hörtrichter und "kapsele" den/die Hochtöner so ab,daß du "nur" die direkt hören kannst.

Sollte das Schnarren von da aus kommen,........HT´s tot
sdz
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 14. Jan 2008, 12:44
Vielen Dank erstmal für die schnelle Hilfe!

Habe jetzt also mal ein bischen Ursachenforschung betrieben.

Zuerst einen billigen dvd-player angeschlossen => gleiches Problem

Dann von meinen Eltern gute Kopfhörer ausgeliehen und erst direkt am CD-Player angeschlossen, dann am Verstärker => beide Male KEIN Problem, das is ja schonmal ganz gut.

Jetzt frage ich mich: Boxen im A... , Kabel schlecht, oder im Amp vielleicht ein Problem mit dem Ausgang für Speakers A?

Werde also gleich meine Boxen mal an den B AUsgang hängen und dann wieder berichten.
Compu-Doc
Inventar
#5 erstellt: 14. Jan 2008, 14:35
A,oder B ist eigentlich wursch,mach ma watt der Onkel Dir gesacht hatt,kapsele mal die Hochtöner mit den Händen ab,nimm Bässe und die Höhen raus und lausche............lausche !
sdz
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 14. Jan 2008, 15:33
Ja, das scheint es tatsächlich zu sein. ist nicht ganz einfach zu hören, da es nur an lauten hohen Stellen auftritt und es besser wahrnehmbar ist wenn man den gesamten Lautsprecher hört, aber wenn den Hochtöner zuhalte ist es weg. Werden wohl die HT´s sein. dann müssen wohl neue Boxen her

KAnn es vielleicht sein, daß ich die Boxen mit dem Amp gekillt habe!?

Vielen Dank für die Hilfe auf jeden Fall!!!
Compu-Doc
Inventar
#7 erstellt: 14. Jan 2008, 15:52
Keine Panik auf der HIFI-TITANIC

Da gibt es doch-garantiert-Ersatz-Hochtöner.

Die Belastbarkeit und den Widerstandswert hast du ja.
Verschiebe Dein Problem mal hierhin
elacfan
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 15. Jan 2008, 13:55
das problem liegt in den endstufen oder in den ls, sonst hättest du im kopfhörer etwas gehört.

scheppert es auf beiden kanälen?
nein?
dann betreibe die linke box mit dem rechten verstärkerkanal und umgekert.
scheppert es jetzt auf dem anderen kanal?
ja ->der lautsprecher auf dem es scheppert ist hinüber?
nein, es schepppert auf dem selben kanal -> die endstufe der entsprechenden seite ist hin.

wenn der fehler bei den boxen liegt, empfielt es sich, die frequenz die zum scheppern führt einzugrenzen. hierfür kannst du dir einen sinustongenerator oder testtöne aus den netz runterladen und über die anlage abspielen. damit hast du töne, die 100%ig genau eine frequenz haben und kein frequenzgemisch (musik) sind. wenn es bei den hohen frequenzen (z.b 8000hz) scheppert, liegt es am hochtöner ...scheppert es bei den niedrigen frequenzen (z.b 1500Hz), liegt es am tieftöner.
der zustand der tief- und mitteltönerschwingspule läßt sich auch kontrolieren, indem man sie vorsichtig(!) mit der hand bewegt. sie muss seidenweich ohne jegliches fühlbares kratzen beweglich sein.
kratzt es, ist die schwingspule zu heiß geworden und die verklebung der spule aufgeschmolzen und berührt den magneten.

wenn du dann eingegrenzt hast, welches lautsprecherchassis kaput ist, bestell dir beim hersteller ein neues und bau es ein. das ist auch für den technische laien zu machen. evtl. mußt du dei für 10€ einen lötkolben kaufen, um die zwei kontakte an den chassis mit den entsprechensen dräten zu verbinden. die lötarbeiten sind jedoch sehr einfach und es ist benahe unmöglich etwas falsch oder kaput zu machen.
du kannst es natürlich auch machen lassen ...aber das kostet deutlich mehr und macht nicht so einen spaß. :-)
sdz
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 15. Jan 2008, 20:17
Tja ich fürchte es ist die Endstufe. Das Scheppern ist immer gleich, egal welchen Lautsprecher ich dranhänge. Großer Mist!!! Und jetzt!???

Auf dem anderen Kanal schepperts auch, aber an einer anderen Stelle, und das unabhängig vom Lautsprecher. Kann es denn vielleicht sein, das beide Lautsprecher auf die gleiche Weise kaputt sind, oder mit den Frequenzen auf gleiche Weise nicht klarkommen und deswegen das Gleiche Störgeräusch am jeweiligen Kanal erzeugen? Letzte Hoffnung


[Beitrag von sdz am 15. Jan 2008, 20:20 bearbeitet]
Kornsaenger
Gesperrt
#10 erstellt: 15. Jan 2008, 20:29
dreh einfahc mal deinen höhenregler auf 0, dann dürfte es angenehmer klingen ;-)
die neuen höchtöner für mien auto kratzen auch so komisch, das is bei so kunststoffdingern halt so. hab noch quadral-boxen, da klingen die hochtöner auhc so komisch. alles kunststoffmembrane. hab mir für meine zimmerLS mal hochtöner mit gewebemembrane gekauft, himmelweiter unterschied. sind 25mm kalottenhochtöner also fals du mal basteln willst probiers damit aber nimm die 25mm variante ansonsten eben höhenregler runter
sdz
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 16. Jan 2008, 10:18
Also ich fürchte das Thema ist abschließend geklärt. Habe einen uralten Yamaha A-500 angeschlossen und das Kratzen ist weg!

Wenn ich mir jetzt einen neuen Verstärker besorge hätte ich gerne noch von euch gewußt, ob der Onkyo wahrscheinlich schon vorher kaputt war (hab ihn vor einem Monat inner Bucht gekauft, machte zuerst einen sehr guten Eindruck), oder habe ich ihn vielleicht irgendwie zerschossen, z.B indem ich ihn am Compi angeschlossen hatte und relativ laut aufdrehen mußte, weil die Quelle sehr leise war???????????????????
elacfan
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 16. Jan 2008, 11:53

sdz schrieb:
Also ich fürchte das Thema ist abschließend geklärt. Habe einen uralten Yamaha A-500 angeschlossen und das Kratzen ist weg!

Wenn ich mir jetzt einen neuen Verstärker besorge hätte ich gerne noch von euch gewußt, ob der Onkyo wahrscheinlich schon vorher kaputt war (hab ihn vor einem Monat inner Bucht gekauft, machte zuerst einen sehr guten Eindruck), oder habe ich ihn vielleicht irgendwie zerschossen, z.B indem ich ihn am Compi angeschlossen hatte und relativ laut aufdrehen mußte, weil die Quelle sehr leise war???????????????????



na das ists chwer zu sagen. eigtentlich solltes du es doch gehört haben, wenn er ganz am anfang hinüber war.

aber selbst wenn, ist eh schwer was gegen zu tun. kannst ja nicht zum verkäufer gehen und sagen: hey dein verstärker ist kaputt. gib mir mein geld zurück, weil er schon vor einem monat kaput war, ich es aber erst jetzt gehört habe. ;-)


ich denke mal son verstärker ist recht robust und mit normalen lautstärken nicht zu killen. natürlich können auch im laufe der zeit irgendwelche kondensatoren vertrocknen oder lötstellen brechen
sdz
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 16. Jan 2008, 13:04
Jo, das hab ich schon geklärt, der nimmt ihn zurück. Finde ich auch ok, denn mir ist des weiteren aufgefallen, daß wenn man die LAutsprecher am B-KAnal anschließt sämtliche Regler und Schalter Knistern und knacken wie Hulle, und das obwohl in der Beschreibung explizit stand, das das alles in Ordnung ist. KLar der hat zum Testen nur an A Angeschlossen und da ist auch tatsächlich alles in Ordnung.
Das mit dem Klirren ist mir tatsächlich erst nach und nach aufgegangen und zwar weil es bei Rock und Jazz nicht auftritt. Nur bei hohen, scharfen, lauten Klaviertönen bei klassischer Musik. Und auch da ist es nicht super krass, aber wenn mans einmal gehört hat leider nicht mehr zu überhöhren.

Wie könnten man denn einen VErstärker theoretisch killen?


[Beitrag von sdz am 16. Jan 2008, 13:05 bearbeitet]
elacfan
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 16. Jan 2008, 14:02
ich glaube, dass ist ziemlich schwierig. normalerweise haben die einen überlastungsschutz, der bei überlastung auslöst.

ich habe gelesen, dass wenn bei laufendem betrieb unter hoher leistung ein lutsprecher durchbrennt und einen kurzschluss verursacht ein druchbrennen der endstufen möglich ist.

außerdem können kondensatoren mit der zeit altern oder durchbrennen und andere bauteile sind den normalen alterungen ausgesetzt und tun irgendwann nicht mehr das, wofür sie eingebaut wurden. duch die permanenten temperaturschwankungen sind kalte lötstellen auch ein thema. je stärker die belastung, desto stärker tritt das natürlich auf. ...aber das ist normale alterung und hat nichts mit killen zu tun.

ich denke aber, dass ein normaler verstärker locker 20jahre und mehr hält.

knisternde potis sind in der regel verdreckte potis und können mit kontaktspray, dann poti bewegen und anschließendem freiblasen mit druckluft repariert werden. wichtig ist, dass du ein säurefreies elektronikkontaktspray verwändest. mit dem falschen kontaktspray sind die potis nach einigen jahren irreparabel zerfressen. nie! nie! nie! darf caramba oder ähnliches benutzt werden! hilft kurzzeitig und lößt den schmutz ...dann löst es das poti auf!
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