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Sony's ES u. Esprit Zeit Thread

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Beitrag
Passat
Inventar
#20110 erstellt: 24. Okt 2022, 09:56
Die MDS-302/303 passen aber nicht so richtig.
Die haben an der Gehäuseunterseite so eine blöde abgeschrägte Kante.
Es gab übrigens auch noch ein MDS-503.
Aber auch der hat diese abgeschrägte Unterkante.
Die hat der MDS-501 nicht und auch kein ES-Gerät.

Der MDS-501 ist also tatsächlich der einzige MD-Rekorder, der zu den alten ES-Geräten optisch passt.

Grüße
Roman


[Beitrag von Passat am 24. Okt 2022, 10:02 bearbeitet]
laut-macht-spass
Inventar
#20111 erstellt: 25. Okt 2022, 12:23

Zulu110 (Beitrag #20105) schrieb:
...Ich habe auch noch einen Zweiten, dieser erkannte aber plötzlich so gut wie keine MD mehr. Er steht jetzt auch schon einige Zeit bei mir rum und ich frage mich ob es noch Sinn macht ihn mal wegzubringen?

Gruß, Marcel


Wenn du jemanden kennst, der nicht unbedingt nen Stundenlohn von jenseits der 50 Euro nimmt, lohnt sich das, eines meiner MDS hatte auch mal dieses Problem, da hat ein Bekannter mal unter die Haube geschaut, zwei oder drei Teile mit Materialkosten um zusammen 3 oder 4 Euro getauscht und schon lief der wieder.
Compu-Doc
Inventar
#20112 erstellt: 25. Okt 2022, 13:01
graue Wolken sind vorgestern über meiner neuen,alten SONY ES Anlage aufgezogen.

Ich hatte die 5 Komponenten ja im Sommer von einem alten Squashkollegen abgekauft.

Vor dem Transport noch überschlägig getestet, also CD, Pre, Amp laufen lassen; alles damals soweit ok.

Beim abkabeln viel mir auf, daß die Endstufe (ich glaube links) richtig warm war, also eher schon heiss

Mein Sportsfreund sagte mir, daß das normal sei, die hätte ja auch richtig Power und einen Lüfter drin.

Ok, alles geglaubt, abgebaut und nach hause gefahren. Vorgestern eingeräumt, verkabelt und angemacht.

CD und Pre leuchten fein, jetzt die Enstufe anknipsen; WUSCH, FI-Schalter draussen!

Garnicht weitergemacht, schön alles so gelassen, damit kein Kollateralschaden entsteht.

Gestern habe ich mich auf die Suche nach Infos gemacht und diesen Sony N77ES hat eine Sicherung durchgebrannt thread gefunden.

Der Klaus, aka klausES hat da ja viel Input geliefert. das lese ich mir in aller Ruhe durch und starte evtl. einen neuen "Sony N77ES defekt"-thread.

DSCN3788


Das da nur eine-alte-Sicherung durch ist, ist wohl Wunschdenken. Vllt. hat der ausgelöste FI-Schalter schlimm...eres verhindert


[Beitrag von Compu-Doc am 25. Okt 2022, 13:03 bearbeitet]
Rabia_sorda
Inventar
#20113 erstellt: 25. Okt 2022, 15:17
Der Sony N77ES müsste doch SK2 haben und dann dürfte bei einem Fehlerfall kein Fehlerstrom auf einen (nicht-vorhandenen) Schutzleiter abgeleitet werden, sodass ein FI auslöst.
Hier könnten es evtl. auch andere Ursachen sein.

Der N77ES hat ja eine ordentliche Trafoleistung und bei dem Einschaltmoment fliesst der Strom natürlich auch über den Nullleiter deiner Hausinstallation. Wenn nun in deiner Hausinstallation schon ansich Fehlerströme vorhanden sein sollten, könnte jetzt der etwas höhere Stromfluss der N77ES dazu geführt haben, dass der (fehlerhafte) Summenstrom am FI (= Summenstromwandler) nun ausschlaggebend war.

Test:
Schliesse an die Steckdose mal ein Gerät (z.B. Wasserkocher) mit einer hohen Leistungsaufnahme an. Was passiert dann?


Evtl. könnte aber auch ein anderes daran angeschlossenes Gerät ein Erdpotential besitzen und es wird über die Cinchmasse abgeleitet.
Evtl. angeschlossene Antennen und TVs sind nämlich so eine Ding.

Daher die N77ES auch mal ganz alleine, ohne Signalkabel-Verbindungen in die Steckdose stecken. Was passiert dann?


[Beitrag von Rabia_sorda am 25. Okt 2022, 15:24 bearbeitet]
Passat
Inventar
#20114 erstellt: 25. Okt 2022, 15:45
Bzgl. der einseitigen Wärmeentwicklung der TA-N77ES:
Das ist kein Wunder, denn der Kühlkörper befindet sich rechts und links der Trafo (dazwischen die Netzteil-Elkos unter einer Haube).
Daher wird die rechts zwangsweise wärmer als links.
Siehe Innenleben:
Sony TA-N77ES Sicherung umstellbare Spannung

Grüße
Roman
christianh1
Stammgast
#20115 erstellt: 25. Okt 2022, 16:29
Die Einschaltstromspitzen sind schon eine Hausnummer. Ich hab ja 2 TA-N80ES und im alten Haus konnte ich an der Deckenlampe sehen wenn die Endstufe eingeschaltet wurde. Kurzzeitig sank die Helligkeit der Glühbirnen am selben Stromkreis ab!
Wenn Vorstufe + beide Endstufen gleichzeitig ans Netz gingen fiel in 2 von 3 Fällen die Sicherung (nicht der FI!).

Im neuen Haus hab ich dann für die Hifi-Anlage einen eigenen Stromkreis eingezogen. 2.5er Leitungen und mit 16A abgesichert (nicht ganz flinkes Ansprechverhalten). Nix flackert mehr, nix fliegt mehr.

Hab aber auch eine Verzögerungsschaltung gebaut, die 0,5s nach der Vorstufe die 1. Endstufe und nochmal 0,5s später die 2. einschaltet. Da beide etwas unterschiedlich schnell die Lautsprecher freigeben ist die Differenzzeit so gewählt, dass beide gleichzeitig "kommen".
Compu-Doc
Inventar
#20116 erstellt: 25. Okt 2022, 19:43
N´abend Männers , danke für alle Infos!

Morgen werde ich den Brummer an eine von 3 separaten Leitungen anschliessen, die hat mir beim Hausbau unser Elektriker auf meinen Wunsch hin vergegt; direkt zum Sicherungskasten.

Morgen mehr, gutzz Nächtle
Compu-Doc
Inventar
#20117 erstellt: 26. Okt 2022, 15:32
.......the very next day, auch sch****e

Der FI fliegt raus, da ist die Endstufe noch garnicht am Powerschalter eingeschaltet, will sagen, bereits beim Einstecken des Schukosteckers hautzz den FI raus.

DSCN3809


Ich mache morgen mal den Deckel runter, vllt. spricht sie ja mit mir.
Rabia_sorda
Inventar
#20118 erstellt: 26. Okt 2022, 15:35

bereits beim Einstecken des Schukosteckers ....


Schukostecker
Hat der Amp gar keine SK2, sondern SK1?
Oder hat da jemand schon mal etwas "gebastelt" ...
Compu-Doc
Inventar
#20119 erstellt: 26. Okt 2022, 15:44
Der Originalstecker vom Netzkabel wurde abgeknipst und durch einen Schukostecker ersetzt.

Warum weiss ich nicht, jedenfall lief die Endstufe beim Vorbesitzer bis zu meiner Abholung.

Ich machen den Stecker mal auf, vllt. ist beim Transport ein Kabel abgegangen und verursacht so den "Kurzschluss".
Rabia_sorda
Inventar
#20120 erstellt: 26. Okt 2022, 19:39
Das Kabel ist aber zweiadrig oder wurde es durch ein dreiadriges getauscht?
Compu-Doc
Inventar
#20121 erstellt: 27. Okt 2022, 12:24
Also der Schukostecker ist ok, kein eingeklemmtes Kabel, oder sonstiges.

In die Endstufe geht ein dreiadriges Kabel, ob das nachträglich ein...umgelötet wurde kann ich nicht erkennen.

DSCN3814


Beide (Glas)Schmelzsicherungen sind nicht durchgebrannt.


Da ich ja-leider-wie doch recht viele hier im Forum fast keinerlei elektronische Fachkenntnisse besitze,

will und werde ich hier keine Nebelexkursion starten und in unzähligen hin&her-postings den Fehler ermitteln/beheben.

Sollte der aktuelle Netzkabelanschluss selbstgestrickt sein, frage ich mich, warum der Vorbesitzer das so gemacht hat und warum die Endstufe trotz dem Umbau funktioniert hat.

Ich kann mich dunkel daran erinnern, daß der Vorbesitzer beim Abholen der Anlage gesagt hat,

daß mit dem Netzschalter der Endstufe etwas nicht in Ordnung sei

und er deshalb Selbige immer an der Mehrfach- Steckdosenleiste (mit Schalter) ein&ausgeschaltet hätte.

Ich habe den Netzschalter mit einem Multimeterauf Durchgang geprüft; er schaltet ein/aus.

Warum haut es trotzdem meinen FI raus, obwohl der Netzschalter auf aus steht?

Gestern habe die die Endstufe oben aufgemacht. um evtl. einen sichtbaren Schaden/Fehler erkennen zu können,

aber da habe ich nichts auffälliges gesehen.

Vor dem Entstauben
DSCN3810


Vielleicht kam die Endstufe ja ursprünglich mit einem 120V-(US) Stecker und wurde dann nachträglich auf 3-adriges 220V kabel ungerüstet.


Alles sehr seltsam!
Passat
Inventar
#20122 erstellt: 27. Okt 2022, 13:38
Die Endstufe ist Original ein Schutzklasse 2-Gerät (erkennbar an dem Doppelquadrat auf dem Typenschild) und hat daher nur ein 2-adriges Netzkabel.
An den Lötstellen sieht man, das da der Schutzleiter nachträglich angelötet wurde.

Und wie man am Board mit den Sicherungen sehen kann, ist es KEIN USA-Gerät.
Denn beim USA-Gerät gibt es diese kleine Zusatzplatine für die Sicherungen nicht.
Beim USA-Gerät gibt es nur 1 Sicherung und die sitzt direkt auf der Platine.

Ich würde dringend das Schukokabel gegen eines mit 2 Adern ersetzen, denn durch diesen Pfusch wird die Schutzklasse des Geräts außer Kraft gesetzt!
Das heißt, das Gerät ist NICHT elektrisch sicher!
Und deshalb wird wohl der FI auslösen.
Was sich derjenige dabei gedacht hat, diesen Pfusch zu machen, weiß wohl niemand.
Ahnung von elektrischer Sicherheit scheint der Pfuscher nicht zu haben!

Hier der Ausschnitt aus dem Schaltplan:


Und die Platine:


Also bitte erst wieder anschließen, nachdem du das Netzkabel gegen das richtige getauscht hast!

Bitte keinen Eurostecker nehmen, denn der Eurostecker ist nur bis 2,5 Ampere zulässig, d.h. max. 575 Watt.
Die TA-N77ES kann aber mehr aus der Steckdose ziehen, deshalb gehört da ein Konturenstecker dran.
Ein Konturenstecker sieht aus wie ein Eurostecker, aber ihm fehlen die Schutzkontakte!

Bitte nicht ersatzweise einen Eurostecker nehmen und einfach die Schutzkontakte nicht anschließen (oder einfach nur den Schutzleiter an der Platine ablöten).
Das ist Pfusch, nicht zulässig und kann zu der falschen Annahme führen, das das Gerät einen Schutzleiter hat.

Bei der Gelegenheit wäre es auch keine schlechte Idee, den Spannungswähler von 220 Volt auf 240 Volt umzustellen.
Das wirkt sich positiv auf die Lebensdauer diverser Bauteile in der Endstufe aus.

Das die Endstufe beim Vorbesitzer "funktioniert" hat, könnte evtl. daran liegen, das er evtl. gar keinen FI hat.
FIs gibts in Altinstallationen nicht und als FIs aufkamen, hat man die auch oft nur im Stromkreis des Badezimmers verbaut.

Grüße
Roman


[Beitrag von Passat am 27. Okt 2022, 14:04 bearbeitet]
Compu-Doc
Inventar
#20123 erstellt: 27. Okt 2022, 14:42
1000 Dank Roman, Retter in der (Wissens)Not!
Der Umbau erfolgt zeitnahm, bevor der Brummer erneut unter Strom gesetzt wird.

Gerade taucht ein neues Problem auf, sicher aber nur eine Sache der Einstellung.

Da ich für keines der SONY-Geräte ein manual habe und die Komponenten doch reichlich Einstellmöglichkeiten innehaben,

tippe ich hier schwer im Halbdunkel an den Tastaturen herum.

Ich lege gerade eine CD ein und der-gefühlt-20 kg schwere Silberlingbeschleuniger spielt nur den ersten Titel ab.

Gestern hat er eine CD komplett duchgespielt; vllt. ein falsches Tasterchen gedrückt?

DSCN3815
Jörg_A.
Inventar
#20124 erstellt: 02. Nov 2022, 10:57
Schalte mal bei Play Modus (rechte Seite) auf die oberste Einstellung.
Compu-Doc
Inventar
#20125 erstellt: 02. Nov 2022, 11:40
Mahlzeit Jörg,

danke für die Info! Jetzt werden alle Titel abgespielt, aber ich muss mir doch ein manual zulegen, die Kiste hat zu viele Knöpfe.
Jörg_A.
Inventar
#20126 erstellt: 02. Nov 2022, 11:53
Ich hab den 55er. Der hat noch mehr Knöpfe (Custom File).
Compu-Doc
Inventar
#20127 erstellt: 02. Nov 2022, 12:01
Mir reicht AN-HÖREN............
klausES
Inventar
#20128 erstellt: 02. Nov 2022, 18:10

Jörg_A. (Beitrag #20126) schrieb:
Ich hab den 55er. Der hat noch mehr Knöpfe...

Deshalb ist der X55 mein liebstes CD Spielzeug

Sieh an, der Compu-Doc ist bei ES gelandet.
Dich kenne ich noch von früher (aus dem Forum), bist ja auch schon sehr lange hier aktiv.
Bis du nicht sogar aus dem Raum Frankfurt oder zumindest Rhein/Main Gebiet, soweit ich mich noch erinnere ?!?

Was macht die N77 ? Läuft jetzt ?
Compu-Doc
Inventar
#20129 erstellt: 03. Nov 2022, 18:09
Hallo Klaus,

klar hatten wie schon Freundkontakt

Ich hatte die vor Jahren mal meine Frontbespannungen für ein Paar alte Infinity-LS ausgemessen und abfotografiert.

Ja, zu den ESsen bin ich unverhofft und preiswert gekommen; da musste ich zuschnappen

Heute habe ich das richtige Stromkabel gekauft. Am WE werde ich umlöten.

Meine Frau findet die-Originalton-schwarzen Monster, überhaupt nicht prickelnd, sie ist halt MARANTZ-champagner gewöhnt.

Lebbe geht weider, Gruß aus Frankfurt..........der Robert
sophist1cated
Inventar
#20130 erstellt: 07. Nov 2022, 18:47
Nachdem mein TA-F870ES wiederholt Kanalausfälle an den Tag legte, war nun der Zeitpunkt gekommen, die entscheidenden Bauteile einer Kur zu unterziehen. Getauscht habe ich beide Relais für die Lautsprecher, diese befinden sich direkt hinter den Poldrehklemmen, und eine intensive Reinigung des motorischen Eingangswahlschalters. Letzterer ist mit zig Stiften an einen Print befestigt, die Entlötung frisst hier die meiste Zeit. Aber da führte kein Weg dran vorbei, da dieser ab- und zu mal die Eigenart hatte nicht sofort zu schalten, sondern mehrfach hin- und herfuhr bis er die Stelle dann irgendwann mal gefunden hatte. Wo ich den gerade offen hatte, hat der Rec-Wahl-Schalter und der Direkt/Adapter-Schalter ein paar Sprühstöße Oszillin t6 bekommen.

Paar Pics:

20221107_162012

20221107_162015

20221107_170020

Die 2,5 Stunden haben sich gelohnt, der Verstärker schaltet nun wieder auf den Punkt und Kanalausfälle gehören nun in die Vergangenheit.
Compu-Doc
Inventar
#20131 erstellt: 07. Nov 2022, 19:13
klasse; Respekt!
Uwe_1965
Inventar
#20132 erstellt: 07. Nov 2022, 21:26
Hi @sophist1cated sehr schön gemacht

und Klaus und Robert, ihr wohnt in meiner alten Heimat recht nahe bei einander, vor 20 Jahren war ich andauernd beruflich in HG und F
Kulf
Inventar
#20133 erstellt: 07. Nov 2022, 23:17

sophist1cated (Beitrag #20130) schrieb:
Nachdem mein TA-F870ES wiederholt Kanalausfälle an den Tag legte

Back in the day war bei meinem der Umschalter zwischen Source/Direct/Adapter der Übeltäter. Der war massiv unzuverlässig. Hab's leider zu spät geschnallt....
klausES
Inventar
#20134 erstellt: 08. Nov 2022, 11:45
Wenn man Ruhe haben will, ist diese Aktion unumgänglich.
Wenn die Motor Eingangswähler der F870/808 manchmal Ehrenrunden drehen, liegt das an schlechten Übergängen seiner Stellungs-Rückmeldung an die Logik.
Läuft dann, was die Massnahmen angeht, auf dasselbe hinaus wie bei den Kontakten für die Kanäle.

Und ja, der Source/Direct/Adapter Schalter bekommt im Alter, auch sehr häufig schlechte Übergänge.
Der Schalter für die Eingangempfindlichkeit für den TA auch.
sophist1cated
Inventar
#20135 erstellt: 08. Nov 2022, 11:55
@Alle

Danke für euer Feedback.

An sich viel Schrauberei und Löterei, aber man kommt, wenn man das rückseitige Panel einmal abgeschraubt hat, gut an die Komponenten dran. Bei dem waren alle Schalter versifft, egal welcher Schalter, es kratzte und Kanalausfälle traten immer wieder mal auf. Hoffe, dass nun erstmal Ruhe ist. Der gute hat ein enormes Kampfgewicht, ist beim Werkeln am Gerät kein Vergnügen.
KlangOase
Ist häufiger hier
#20136 erstellt: 09. Nov 2022, 01:36
Moin Moin,

Hatte ja schon anfang des Jahres über meinen TA-F707ES berichtet und bin auch immer noch vollkommen zufrieden mit dem Gerät

Hab aber mal die Frage ob der Kopfhöhrerausgang auch Kopfhöhrer mit 250Ohm bedienen kann ? Oder muss ich da abstriche in Klang und Lautstärke machen ? Ist bei diesem Modell auch nur ein einfacher Spannungsteiler drin der die Signale direkt von der Endstufe bekommt ?

Schonmal vielen Dank für die Antworten im vorraus

Cheers
klausES
Inventar
#20137 erstellt: 09. Nov 2022, 03:26

KlangOase (Beitrag #20136) schrieb:
Moin Moin,
...Ist bei diesem Modell auch nur ein einfacher Spannungsteiler drin der die Signale direkt von der Endstufe bekommt ? ...

Ja, genau so.
Der kann auch ein 250 Ohm HP bedienen. Ob du hören kannst, dass die Anpassung nicht ideal ist, liegt meist am Kopfhörer.

Besser wäre freilich den Spannungsteiler generell an niedrigere Impedanzen heutiger HP anzupassen,
denn die HP Ausgänge der Geräte aus dieser Zeit sind damals eher für hochohmige HP ausgelegt
(egal ob der Ausgang per Spannungsteiler nun von der Endstufe oder einem, wenn dann meist OP ebenfalls mit R am Ausgang bedient wird),

Hatte dazu, über das wie, hier irgendwann mal einen Beitrag für die grösseren ES Amps geschrieben.
Passat
Inventar
#20138 erstellt: 09. Nov 2022, 10:05
Damals waren eigentlich nur 2 Impedanzen bei Kopfhörern üblich:
- 600 Ohm für Heimkopfhörer
- 32 Ohm für mobile Kopfhörer (z.B. für Walkman etc.)

Wobei damals die meisten Heimkopfhörer von Sony auch eine sehr niedrige Impedanz hatten.
Beispielsweise das damalige Spitzenmodell MDR-CD3000 hat 32 Ohm, der kleinere MDR-CD550 hat 45 Ohm.

Ich würde also eher davon ausgehen, das der Kopfhörerausgang des TA-F707ES für Kopfhörer mit niedriger Impedanz ausgelegt ist.

Grüße
Roman
klausES
Inventar
#20139 erstellt: 09. Nov 2022, 12:19
600 (und mehr) Ohm war damals für Heimgeräte überwiegend üblich.
Natürlich gab es ein paar Ausnahmen nach unten wie oben (dann oft für eigens angepriesene externe HP Amps),
aber niederohmige unter 100 oder gar unter 50 Ohm wurden für batteriebetriebene, portable Geräte gemacht
(klar, man hat dort naturgemäß nur eine sehr geringe Spannung für die HP Amps), weniger für stationäre Verstärker.


[Beitrag von klausES am 09. Nov 2022, 12:20 bearbeitet]
Compu-Doc
Inventar
#20140 erstellt: 09. Nov 2022, 16:58
Das Stromkabel ist endlich bereit und wird jetzt verlötet.

DSCN3955
sophist1cated
Inventar
#20141 erstellt: 09. Nov 2022, 17:38
Bravo der letzte Arbeitsschritt dann.
Compu-Doc
Inventar
#20142 erstellt: 09. Nov 2022, 18:58
Offengesagt habe ich schon ein wenig die Luft angehalten, als ich den Powerknopf gedrückt habe, denn son Sch***s bezüglich "falschem " Netzkabel habe ich auch noch nie erlebt.

Seis drum ,hier nun fertig zum reinheben ins Lowboard und ancinchen an die Vorstufe;........morgen, denn die Innenministerin hat ein Veto eingelegt.

DSCN3958
klausES
Inventar
#20143 erstellt: 09. Nov 2022, 19:52

Compu-Doc (Beitrag #20142) schrieb:
Offengesagt habe ich schon ein wenig die Luft angehalten, als ich den Powerknopf gedrückt habe...

Für das nächste mal, egal um was es sich da für ein Gerät handelt.

Eine "echte" Glühlampe oder Halogenröhre in Reihe (einfach eine Fassung, Stecker, AP Steckdose/oder Kupplung einmalig dafür herrichten)
und es kann kommen was will. Selbst ein satter Kurzschluss wird dann völlig ungefährlich für's Gerät sowie die Hausinstallation.
Im Fall einer z.B. N77/80 und die grossen TAF eine 150 bis 250W

Ein kompromisslos billiger Halogen Baustrahler (gibt verschiedene Halo-Röhren von bis W, für ganz kleines Geld, die man da einsetzen kann)
aus dem Baumarkt, falls man keine ollen grossen Glühlampen mehr hat, tut's auch.
Uwe_1965
Inventar
#20144 erstellt: 10. Nov 2022, 22:15
Genau so, oder einen regelbaren Trenntrafo, da sieht man auch gleich was abgeht, wenn man auf die Ampere Anzeige schaut.
Compu-Doc
Inventar
#20145 erstellt: 11. Nov 2022, 09:41
Moin Menners ;),

da ich ja beim "ersten Eistöpseln" des SCHUKO-Netzsteckers den FI-Schalter ausgelöst hatte, war meine Befürchtung diese,

daß im Gerät ein-kapitaler-Fehler ruht. Der Roman löste dann aber das Mysteriom schnell;

der Anschluss im Inneren war-völlig-falsch. Das Gerät hatte eine Erdung(gelbes Kabel).

DSCN3814


Nun ist alles ordnungsgemäß rückge...lötet, die Endstufe haut den FI nicht mehr raus

und wird im Laufe der (Rest)woche angeschlossen.
Rabia_sorda
Inventar
#20146 erstellt: 11. Nov 2022, 15:01

Der Roman löste dann aber das Mysteriom schnell


Naja ... "Räusper" ...

Aber Glückwunsch und dann viel Spaß mit dem feinen Ding!
Compu-Doc
Inventar
#20147 erstellt: 11. Nov 2022, 15:03
Na ja, ohne die Info bzgl. des Masseanschlusses würde ich heute noch mit dem Vorschlaghammer den FI massieren. .....
Rabia_sorda
Inventar
#20148 erstellt: 11. Nov 2022, 15:18
Ich will jetzt nicht drauf rumreiten, aber ich hatte dir die Frage zu SK1 und SK2 gestellt und auch die Vermutung geäussert, dass an dem Gerät wohl schon gebastelt wurde (am Netzkabel).

Aber nun ist gut und die Hauptsache ist, dass das Gerät keine weiteren Schäden hat und du nun fröhlich und munter damit Musik hören kannst.
Jetzt steht wohl nur noch die Frau im Weg ...
sophist1cated
Inventar
#20149 erstellt: 11. Nov 2022, 15:22
Sieht danach aus, dass jemand dort seine Finger im Spiel hatte. Nur warum sollte man an der Stelle unbedingt rumlöten? Ist nicht gerade spaßig dort.
klausES
Inventar
#20150 erstellt: 11. Nov 2022, 15:45
Eigentlich hätte hier ein FI trotz dem theoretisch nicht notwendigem (hier eher nur nicht erlaubten, aber nicht unbedingt immer kontraproduktivem)
Schutzleiteranschluss am Gehäuse nicht auslösen dürfen,
denn es würde bedeuten, dass "ein Teil" über den Schutzleiter und nicht alles komplett über die Null zurückfliesst,
was wiederum bedeuten würde, dass es in diesem Gerät einen Isolationsfehler geben "könnte".

Oftmals reichen aber auch schon Funkenlöscher für Netzschalter oder Netzfilter mit Mittelanbindung der C's an Masse aus,
um bei einem Gerät, dessen Schutzklasse eigentlich ohne Erdung geplant war, FI's auslösen zu lassen

Bei Audio/Video immer etwas heikel, wenn trotz dieser Schutzklasse durch die Verbindung mit anderen Geräten
über die Schirmung der NF Leitungen dann doch wieder eventuelles Erdpotential besteht...

Diese leidigen FI zickereien können einem manchmal auf die Nerven gehen.


[Beitrag von klausES am 11. Nov 2022, 15:46 bearbeitet]
klausES
Inventar
#20151 erstellt: 11. Nov 2022, 15:55
Habt ihr eigentlich gesehen, dass dieser Thread jetzt etwas über 20000 Beiträge hat und nicht mehr viel für eine Million Views fehlen.
Das hätte ich niemals gedacht, dass das mit Sony und der ES Zeit hier so ein Dauerläufer werden würde.

Vielleicht erlebe ich die Million noch. Dann trinke ich nen Baileys, zusammen mit meiner Süssen auf euch Jungs
Rabia_sorda
Inventar
#20152 erstellt: 11. Nov 2022, 16:21

Eigentlich hätte hier ein FI trotz dem theoretisch nicht notwendigem (hier eher nur nicht erlaubten, aber nicht unbedingt immer kontraproduktivem)
Schutzleiteranschluss am Gehäuse nicht auslösen dürfen,
denn es würde bedeuten, dass "ein Teil" über den Schutzleiter und nicht alles komplett über die Null zurückfliesst,
was wiederum bedeuten würde, dass es in diesem Gerät einen Isolationsfehler geben "könnte".


Der Schutzleiter lag hier (je nach Steckerdrehung) entweder direkt an der Phase oder direkt am Nullleiter.
Bei FI´s mit 30 mA Auslösestrom reicht alleine schon eine Verbindung zwischen Schutzleiter und Nullleiter, um ihn auslösen zu lassen. Dazu braucht das Gerät also noch nicht mal eingeschaltet sein und es findet auch "Knall-frei" statt


Habt ihr eigentlich gesehen, dass dieser Thread jetzt etwas über 20000 Beiträge hat und nicht mehr viel für eine Million Views fehlen.


Glückwunsch, Klaus!


[Beitrag von Rabia_sorda am 11. Nov 2022, 16:21 bearbeitet]
KlangOase
Ist häufiger hier
#20153 erstellt: 12. Nov 2022, 15:55
Vielen dank für die Antworten klausES und Passat,

bleibt wohl nur testen denn ^^ Zur Not denn doch einen zusätzlichen KHV. Gab es sowas auch von Sony zu der Zeit ? Also ein KHV. Falls ja, welches Model wäre das ?

Cheers
Passat
Inventar
#20154 erstellt: 12. Nov 2022, 16:45
KHVs sind eine Erfindung der Neuzeit.
Vor ca. 2010 gab es so gut wie gar keine KHVs (außer dort, wo sie technisch notwendig sind, z.B. bei elektrostatischen Kopfhörern, die immer eine Speisespannung brauchen. Die wird vom Speiseteil/KHV zur Verfügung gestellt).
Sie waren damals bei normalen Kopfhörern schlicht überflüssig, da eigentlich jeder Verstärker/Receiver einen Kopfhöreranschluß hatte.

Grüße
Roman


[Beitrag von Passat am 12. Nov 2022, 16:45 bearbeitet]
Compu-Doc
Inventar
#20155 erstellt: 12. Nov 2022, 18:57
Abschliessend:
Rabia_sorda (Beitrag #20152) schrieb:
Bei FI´s mit 30 mA Auslösestrom reicht alleine schon eine Verbindung zwischen Schutzleiter und Nullleiter, um ihn auslösen zu lassen. Dazu braucht das Gerät also noch nicht mal eingeschaltet sein und es findet auch "Knall-frei" statt :D

Genau so war es ja bei meiner Endstufe.

Die war ausgeschltet, als ich den (SCHUKO)Netzstecker in die Steckdose steckte, zack war der FI ausgelöst.
Ein-passender-Tuner ist mittlerweile auch hier, am Sonntag schliesse ich alles an.


[Beitrag von Compu-Doc am 12. Nov 2022, 18:58 bearbeitet]
digitalo
Inventar
#20156 erstellt: 12. Nov 2022, 21:50

TopOfES (Beitrag #6130) schrieb:
Schlimmer sieht's diesbezüglich auf jeden Fall - zumindest laut Vintageknob - mit dem von dir genannten DTC-1500ern aus. Dort haben offenbar schon viele ausgelaufene Kondensatoren aus der Stromversorgung zu einem vorzeitigen Gerätetod geführt. Sehr schade, denn eigentlich ist der 1500er ein Bild von DAT und dem 2000er zumindest ebenbürtig und bezüglich der Verarbeitung sogar überlegen. Leider gab es diesen Panzer-DAT nur in schwarz, daher würde er bei mir optisch nicht so reinpassen. Der in Gold (und mit unversehrtem Innenleben), das wär mein Traum! :*

Wenn man sich den Brocken anlacht, sind als erste Akutrettungsmaßmahme etwa vierzig SMD Elkos auf sechs Platinen einzuplanen plus Behebung der schon möglichen Platinenschäden. Aber das ist noch der harmlosere Teil der fälligen Sanierung. Habe mehrere Exemplare hier stehen, ich weiß, wovon ich rede.
Markteinführung war 1990, also ein Jahr vor der "goldenen Ära" u. somit auch nur in schwarz erhältlich.
Seitenwangen sind eckig, nehmen aber schon die Maserung der goldenen Geräte vorweg.
1500,1

Hier mit Spielpartnern DTC-1000....
1500,2

...und CDP-557
1500,3
Passat
Inventar
#20157 erstellt: 13. Nov 2022, 12:25
Der 1500 war aber afaik ausschließlich in Japan erhältlich.

Hier war das Spitzenmodell der DTC-77ES.
Der 1500 war fast doppelt so teuer wie der 77!

Grüße
Roman
digitalo
Inventar
#20158 erstellt: 13. Nov 2022, 22:37

Compu-Doc (Beitrag #20123) schrieb:

..... und der-gefühlt-20 kg schwere Silberlingbeschleuniger ....
DSCN3815

Der fette 557er hat ja auch real 18 Kg. Die TA-E wirkt nicht weniger protzig. U. die Endstufe erst.
Zulu110
Inventar
#20159 erstellt: 16. Nov 2022, 10:00
Ich habe mir gestern mal wieder einen CDP-990 gekauft. Wenn er da ist schreibe ich mal im fast-ES Thread.
Wenn er da ist kommen Seitenteile dran und dann behalte ich ihn vielleicht mal. Da ich den 990er eigentlich als X22ES sehe, hätte ich dann die Reihe aus CDP-990, CDP-X33ES, CDP-X55ES und CDP-X77ES komplett
Passat
Inventar
#20160 erstellt: 16. Nov 2022, 11:29
Naja, der X33ES ist eigentlich ein X22ES.

Sony hat da ja die Nomenklatur nach oben verschoben.
Aus den 2ern wurden 3er, aus den 3ern wurden 5er, aus den 5ern wurden 7er:
1987: CDP-222ESD, CDP-333ESD, CDP-555ESD
1988: CDP-227ESD, CDP-337ESD, CDP-557ESD
1989: CDP-228ESD, CDP-338ESD, CDP-X7ESD (Der CDP-X7ESD hätte eigentlich CDP-558ESD heißen müssen)
1990: CDP-X33ES, CDP-X55ES, CDP-X77ES
1991 hat dann Sony unten noch 2er eingeschoben und in den USA sogar einen 1er:
1991: CDP-X111ES, CDP-X222ES, CDP-X333ES, CDP-X555ES. CDP-X777ES.

Der CDP-X111ES ist die US-Version des CDP-991.
Dann wäre der CDP-990 logischerweise ein CD-X11ES

Grüße
Roman
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