Maßnahmen zum Klangtuning?

Hallo Zusammen ,

z.Zeit habe ich in meinem kleinen Auto (Rover 25) folgende Komponenten:

HU: Alpine CDA 9812
FS: Hertz HSK 165.3 (2-Wege)
AMP: Audison SRx3
(spezieller 3 Kanalsub mit 2x 75W + 1x 250W@4Ohm oder 1x 340W@2Ohm)
SUB: Zum Testen: Phase Linear Thriller Pro 12 S (geschlossenes Gehäuse)

Musikgeschmack: Rock, Pop, Jazz, audiophil angehaucht (Aber auch mal ab uns zu elektronische Lounge Musik)

Jetzt stellt sich für mich die Frage wie kann ich meine Anlage für relativ überschaubares Geld tunen / verbessern?
1.Ist ein Powercap sinnvoll, damit die Spannungsspitzen beim Bass abgedeckt sind?
2.Lohnt sich ein zusätzlicher Equalizer (z.B. von Xetec, Audio-System, Alto,...) um nach einer Einmessung der Anlage eventuelle Auslöschungen oder Überhöhungen dezent korrigieren zu können?
3.Soll ich z.B. den Fußraum des Fahrzeugs noch zusätzlich dämmen lassen?
4.Bringt die Montage der TMT des Frontsystems mit Metallringe eine hörbare Verbesserung?
5.Kleine 13er als Rear-fill hinten anbringen, die zusätzlich per Laufzeitkorrektur ins „Geschehen“ integriert werden?
6.... (Eure Ideen)

Wichtig ist mir Eure Meinung dazu zu hören. Wobei bei den Überlegungen immer berücksichtigt werden sollte:
„Welcher Schritt bringt wieviel „deutliche“ Klangverbesserung?“
(Soll heißen, wenn ein High-end-Kabel für 300 Euro nur der „i“- Punkt auf meiner Car-Hifi-Anlage ist, dann hat diese Tuning-Maßnahme für mich eine sehr kleine Priorität.)

So dann lasst mal hören, was Ihr darüber denkt.
Gruss

@ subtek: hier ist aber nicht von einem exact die rede sondern vom thriller
wie du weißt hat jeder sub eigene parametersätze, somit ist deine aussage unbrauchbar. das der exact im kleinen volumen womöglich super aufspielt möchte ich gar nicht in abrede stellen, beim thriller passt es aber eben nicht, wenn man audiophilen klang erstrebt.

bei einem volumen von ca 50l ergibt sich ein qtc von etwa 0,5, wenn ich mich richtig erinnere. daraus ergibt sich bei diesem sub eine preisklassenbezogen enorme schnelligkeit und impulsivität, tiefgang ist damit auch garantiert, resonanzfrequenz wird wohl so bei 43hz liegen. dies sind ideale werte wenn man den einfluß der innenraumakustik mit einbezieht...
bei 30l innenvolumen ergibt sich ein viel höherer qtc. das ist auch ok, solange man einen sehr belastbaren technosub sein eigen nennen will. aber wie ich daniel verstanden habe, stellt er andere anforderungen an seinen sub.

@ danielr : die errechneten 40,4l innenvolumen sind auch nur als kompromißlösung anzusehen, sicherlich ideales allroundvolumen, aber klanglich geht mit 5-10l mehr auch einiges mehr. lies dir das mal durch, der gute hat seinen thriller auf meine empfehlung hin in ein 45l (effektiv durch bedämpfung sogar über 50l) gehäuse gebaut, zielsetzung war die gleiche wie bei dir.
http://www.hifi-foru...um_id=102&thread=103

hintergrund: das eingeschlossene luftvolumen wird bei jedem bassimpuls ausgedehnt. bei einem kleinen volumen ist dafür mehr kraft nötig als bei einem größeren, das dürfte wohl jedem einleuchten. es ist also in einem größeren volumen pro zeiteinheit möglich, eine größere strecke zurückzulegen, bei gleicher leistungszufuhr. die luft hat einfach ausgedrückt eine geringere dämpfende wirkung. nebeneffekt ist, das der sub auch bei relativ geringer leistungszufuhr beachtliche auslenkungen vollziehen kann, woraus sich eine überragende tiefstbassperformance ergibt.
nun hat ein großes volumen aber nicht nur vorteile. die dämpfende wirkung des eingeschlossenen luftvolumens hat natürlich auch einen sinn und ist nicht auf 0 abzusenken( außer bei speziellen subchassis für freeair-betrieb) sie hat natürlich auch eine gewisse gewollte dämpfungsfunktion, um übergroße auslenkungen zu verhindern, die speziell im bereich unter 35hz schnell mal auftreten können.
wie man daraus erkennen kann, muß man einen ausgewogenen kompromiß aus schnelligkeit/tiefgang, und belastbarkeit finden. der liegt für meinen hörgeschmack bei einem niedrigsten wert von qtc 0,48. eine endstufe mit viel kontrolle vorausgesetzt, sowie entsprechende verkabelung, also 2x6mm² lautsprecherkabel.

der thriller ist übrigens ideal für den reserveradeinbau geeignet, da fühlt der sich pudelwohl. hab den vorgänger, einen thriller 3000 bei mir auch als reserveradeinbau realisiert, klanglich ganz weit vorne, und pegel kann der an 104w rms!!! bis zu 124db, für meine hörgewohnheiten reichts.