Lautsprechereinbau - Ringe nötig?

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LordSphinx
Stammgast
#1 erstellt: 22. Nov 2007, 18:39
Hallo!

Bin seit kurzem dabei mein Auto (Citroen Saxo) audio-mäßig aufzurüsten, habe mich aber erstmal auf ein Fronstsystem beschränkt, wird mir sonst alles zu teuer. Sub und entsprechender Amp kann ja auch noch später folgen.

Habe die Rainbow SAX 265.20 vorne eingebaut, Tweeter und Frequenzweichen haben auch schon ihre Bestimmungsorte gefunden.
Hab mich ein bisschen hier im Forum eingelesen und umgeschaut und denke eine Eton EC 300.2 sollte gut zu meinem FS passen. Alubutyl-Matten, Kabel, Brax exvibration etc. würde ich dann gleichzeitig mitbestellen.

Habe nun aber in vielen Threads von Lautsprecheraufnahmen, insbesondere halt von diesen Alu-/Stahl-Ringen für genug Stabilität der LS gelesen.
Meine Frage wäre halt, ob sowas unbedingt nötig ist, oder meine derzeitige Lösung auch passt.
Habe halt das Loch im Blech sowieso vergrößert, da dort normal nur 13er LS reingepasst hätten. Hab die vergrößerten Löcher mit Alubutyl-Matten "ausgepolstert", also immer schön um die Kanten gebogen. Ist zwischen 2- und 5-lagig, da ich gewisse Tiefenunterschiede ausgleichen musste, damit der LS richtig anliegt.
Habe dann noch so selbstklebende Schaumstoff-"bänder" gefunden, so ca. 1cm-2cm breit. Die hab ich hinter den Blechring der LS geklebt, wo man auch die Schrauben durchhaut. Damit sollte das ganze halt schön dicht sein.
Hab die LS anschließend durch den Schaumstoff und die Matten ans Türblech geschraubt und hielt das bisher immer für ausreichend.

Hab die Tür jetzt noch nicht gedämmt und den Amp hab ich auch noch nicht, deshalb würd ich gern wissen ob das nach dem Ausbau dann immer noch stabil genug ist.
Wär sowieso schwierig wenn ich da so Ringe für bastel, weil die Türverkleidung jetzt schon ziemlich knapp vor dem LS sitzt.

Falls ihr noch Verbesserungsvorschläge für das System habt, so würd ich die natürlich auch gern lesen, aber ich denke die Komponenten passen ganz gut zueinander.
Preislich ist das auch so ziemlich Obergrenze für mich.

mfg
Sphinx
DerSensemann
Inventar
#2 erstellt: 22. Nov 2007, 18:54
Hai,

durch deine Art der LS-Montage bekommst du keine plane Oberfläche hin und kannst die LS nicht RICHTIG festschrauben. Deswegen besser Ringe.

Gruß, Gabor
dawn
Inventar
#3 erstellt: 22. Nov 2007, 20:23

Ist zwischen 2- und 5-lagig, da ich gewisse Tiefenunterschiede ausgleichen musste, damit der LS richtig anliegt...

...Habe dann noch so selbstklebende Schaumstoff-"bänder" gefunden, so ca. 1cm-2cm breit. Die hab ich hinter den Blechring der LS geklebt, wo man auch die Schrauben durchhaut. Damit sollte das ganze halt schön dicht sein.


Das ganze mag zwar dicht sein, hört sich aber so an, als wenn da eine hohe Elastizität in dieser Konstruktion drin ist, und das darf nicht sein. Der Lautsprecher macht ja Hub, da wirken schon ziemliche Kräfte. Und wenn der Lautsprecher sich nur minimal bewegen kann, wirkt sich das sehr negativ im Bassbereich aus.

Schau mal lieber, ob Du nen dünnen Aluring findest.

Und um die Tiefenunterschiede auszugleichen, solltest Du lieber Aluspachtel nehmen und keinesfalls Bitumenband! Den Aluring dann mit Aluspachtel auf die Karosserie kleben. Wenn´s geht, läßt Du Dir noch Gewinde in die Ringe machen und schraubst die Lautsprecher dann mit kurzen Gewindeschrauben im Ring fest, ist nämlich die Frage, ob normale Schrauben im Innenblech auf die Dauer den Zug halten.

Auf die Schaumstoffbänder kannst Du dann auch verzichten, besser ist das.
LordSphinx
Stammgast
#4 erstellt: 22. Nov 2007, 21:34
Hm k, Aluspachtel. Kannt ich bisher noch nicht :D.
Mal schauen ob ich sowas und ausserdem so Aluringe auftreiben kann.

Naja hab ich mir fast gedacht, die Matten sind zwar so recht hart aber ich weiß auch noch nicht wie das vielleicht immer Sommer aussieht.

Wenn ichs recht verstanden hab kommt es also nicht nur darauf an, dass alles abgedichtet ist, sondern der Lautsprecher muss auch noch bombenfest sitzen und darf sich nahezu nicht bewegen, egal wie stark die Membran schwingt, ja?


Mal davon abgesehen noch ne andere Frage, ich weiß nicht wie inwieweit euch son Saxo bekannt ist, aber die Lautsprecher sitzen hier auf dem Innenblech der Tür und die Türverkleidung kommt ja davor. In der Türverkleidung ist da dann sone Art abnehmbares Lautsprechergitter.
Bei manchen meiner Kollegen sitzt der LS ja eher auf der Türverkleidung und nicht dahinter.
Gibts da nun große Klangeinbußen, da der LS ja n bissl gegen die Verkleidung spielt?
Wenn ja, was gäbs da für Möglichkeiten?
Doorboards oder sowas wär mir bissl zu extrem.
In diesem Thread hat auch jemand an nem Saxo gewerkelt und das wohl so gelassen ... wär mir auch am liebsten.
dawn
Inventar
#5 erstellt: 22. Nov 2007, 22:17

Wenn ichs recht verstanden hab kommt es also nicht nur darauf an, dass alles abgedichtet ist, sondern der Lautsprecher muss auch noch bombenfest sitzen und darf sich nahezu nicht bewegen, egal wie stark die Membran schwingt, ja?


Ja. Und er sollte sich nicht nur "nahezu" nicht bewegen, sondern gar nicht!

Das mit der Verkleidung ist schon in Ordnung so.

Aluspachtel findest Du in jedem Baumarkt im Autozubehör, dünne Aluringe z.B. hier: http://cgi.ebay.de/L...QQrdZ1QQcmdZViewItem
-soundiman-
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 23. Nov 2007, 11:04
optimal wäre es,die tür auf einer marmorplatte zu stellen.
dazwischen speiks.
das,damit die schwingungen gering gehalten werden.
ich höre sehr ungern im fahrendem auto,da der klang deutlich nachlässt,weil dann noch die schwingungen vom motor und des gesamten fahrzeug´s dazukommen.
dawn
Inventar
#7 erstellt: 23. Nov 2007, 13:24
Ja, sehr lustig. Aber es geht hier nicht um die Schwingungen des Gehäuses, sondern die Bewegung des Chassis selbst in seiner Halterung!
-soundiman-
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 23. Nov 2007, 14:22
wenn das gehäuse schwingt,schwingt auch der ls,egal worauf und wie er befestigt ist.
ein einzelner stabiler ring bringt nicht das ganze potential,wenn dieser noch mit dem türinnenblech mitschwingen kann.
also,wenn dann richtig,was mir viel zu aufwändig wäre.
bei mir tut´s ein einfacher mdf-ring,welcher ins doobo einlaminiert ist.
das doobo ist ans innenblech geschraubt.
das doobo erspart mir die bitumenschiete.
fertig.
dawn
Inventar
#9 erstellt: 23. Nov 2007, 14:51
Dann sind wir uns ja im Prinzip einig.

Nur hat er halt kein Doorboard und nen dickerer MDF-Ring wird aufgrund des beschriebenen Problem mit der Verkleidung wohl auch schwierig.

Insofern scheint mir die Lösung mit Aluspachtel und nem dünnen Alu-Ring schon das Mittel der Wahl, und vor allem ne sehr gute Alternative zu der jetzigen Bitumen/Schaumstoff-Konstruktion, die hört sich nämlich zumindest von der Beschreibung her eher nach Wackelpudding an.
LordSphinx
Stammgast
#10 erstellt: 23. Nov 2007, 15:58
Interessante Ideen, ich glaub ich schließ erstmal alles an und schau ob sich der LS überhaupt bewegt wenn ich voll aufdreh. Kann man ja sicher fühlen am Korb.
Denn Wackelpudding ist das eigentlich nicht, die Matten sind schon ziemlich hart und der Schaumstoff ist ja nur da um die letzten Unebenheiten abzudichten. Hab die LS auch so fest angeschraubt, dass der Schaumstoff ziemlich zusammengedrückt ist ... aber natürlich nicht so fest dass sich der Korb verzieht.

Ansonsten nehm ich wohl die Variante mit Aluspachtel und -ring, danke für den Link.

Soundimans Vorstellungen von "optimal" gehen mir persönlich (noch) zu weit, gerade weil ich ja auch noch n Anfänger bin.
Aber wenn ich die Tür ganz gedämmt hab, sollte die Bleche ja auch fast nicht mehr schwingen, dieses Zeug wird ja recht hart. Ist ja soweit ich weiß einer der gewünschten Effekte, neben dem, dass man hiermit auch die Löcher im Innenblech abgedeckt und somit nen geschlossenen Klangkörper für den LS schafft.
dawn
Inventar
#11 erstellt: 23. Nov 2007, 16:23
Da Du´s ja schon fertig gebaut hast, spricht natürlich nichts dagegen, es auszuprobieren. Ob man das fühlt, inwieweit das hält, bin ich mir nicht sicher. Zudem die Eigenschaften sich im Sommer bei hohen Temperaturen ändern werden, dann verliert auch Alubutyl deutlich an Festigkeit.

Ich würde mal so sagen: Wenn es wirklich nur ne kleine Unebenheit ist, die damit ausgebessert wird, sollte es noch OK sein sein (wobei Aluspachtel dennoch besser gewesen wäre) wenn das Alubutyl aber ne tragende Eigenschaft in dem ganzen hat, dann wird das nix. Hast Du mal nen Foto?

Den Unterschied zu einer Aluspachtel/Aluring-Konstruktion wird man aber auch dann nur wahrnehmen, wenn man es im Vergleich hört.
LordSphinx
Stammgast
#12 erstellt: 23. Nov 2007, 17:45
K, hab mal auf die Schnelle 2 Bilder gemacht.
Hab grad nicht so die Zeit (für Türverkleidung ab o.ä.), aber ich denke das wird zur Veranschaulichung wie ichs gemacht hab reichen.
Hinter dem Korb, an der Stelle wo die Schrauben durchgehen, ist halt noch eine Lage Schaumstoff, Rest sieht man so.



DerSensemann
Inventar
#13 erstellt: 23. Nov 2007, 18:42
o_O nicht gut . Ob das Dichtband da den akustischen Kurzschluss verhindern kann, wage ich zu bezweifeln. Auf jeden Fall zu verbessern. Und wenn du auf dieser unebenen Fläche den TMT noch zu festschraubst, verziehst du den Korb.

Gabor
in-flames
Stammgast
#14 erstellt: 23. Nov 2007, 20:08
Sieht auf den Fotos wirklich nicht so toll aus,
ich würd das ganze wieder rausreissen,
Aluring rein und gut is.
Besser fürs Gewissen und wahrscheinlich auch für den Klang.
Und die Gefahr dass du den Korb verziehst hast du damit auch nicht.
dawn
Inventar
#15 erstellt: 23. Nov 2007, 21:20
Ja, wie ich schon vermutet hatte.

Aber großartig was rausreißen muß man da kaum. Das Aluband auf Lochhöhe einfach mit nem Teppichmesser cutten und abziehen, Aluspachtel drauf, dann nen Aluring aufsetzen und danach die Lücken nochmal mit Aluspachtel zumachen und fertig.

Ist nen finanzieller Aufwand von knapp 30 Euro würde ich sagen und dauert vielleicht ne Stunde. Das sollte sich absolut lohnen
in-flames
Stammgast
#16 erstellt: 24. Nov 2007, 03:03
So mein ich das ja
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