LS Kabel mit Gabelschuhen versehen

Pressen (mit der richtigen Presszange) und hinterher verlöten ist i.O.

Wenn man es perfekt machen will nimmt man Silberlot (fürs Gewissen )

Gruß Ansgar

ok,dankeschön

SchallundRauch schrieb:

Pressen (mit der richtigen Presszange) und hinterher verlöten ist i.O. Wenn man es perfekt machen will nimmt man Silberlot (fürs Gewissenimages/smilies/insane.gif) Gruß Ansgar

Falsch. Wenn eine Verbindung irgendwo "geklemmt" wird, dann lötet man nicht.
Vercrimpen (=Kaltverschweißen) ist die beste Verbindungsart bei derartigen Vorhaben.

"Silberlot" ist Unsinn. In fast jedem handelsüblichen Lötzinn ist Silber drin - und zwar zur Verminderung des Ablegierens von elektrischen Anschlüssen.

vercrimpen,wie macht man das?was braucht man dazu?

warum nicht klemmen und löten?

Amperlite schrieb:

Falsch. Wenn eine Verbindung irgendwo "geklemmt" wird, dann lötet man nicht. Vercrimpen (=Kaltverschweißen) ist die beste Verbindungsart bei derartigen Vorhaben. "Silberlot" ist Unsinn. In fast jedem handelsüblichen Lötzinn ist Silber drin - und zwar zur Verminderung des Ablegierens von elektrischen Anschlüssen.

Und welchen Nachteil soll das zusätzliche verlöten haben?!
*dumm frag*

Klar ist es wenn man eine vernünftige, passnde Crimpzange besitzt nicht nötig, aber die haben die wenigsten Leute (da teuer).

Da ist es im Auto m.E. nicht von Nachteil die verpressten Kabelschuhe sicherheitshalber nochmal nachzulöten, dann hält es auf jeden Fall und hat auch gut Kontakt, auch wenn zum verpressen mal wieder die Wasserpumpenzange herhalten musste ;).

Das Silberlot nur was fürs Gewissen ist habe ich ja selber geschrieben.

Gruß Ansgar

Wenn der Kabelschuh richtig verpresst ist, dann passt da kein Lötzinn mehr zwischen.

Gabor

die frage war aber eine andere.

was schadet es?

Zum einen wird das Kabel durch Lötzinn brüchig, zum anderen oxidiert das Lötzinn an seiner Außenhat. Dadurch ergeben sich Übergangswiderstände, die zur Verzerrungen führen können.

Weiterhin wird das Lötzinn unter Druck weich und die Kontaktkraft lässt nach.
Das habt ihr vielleicht selbst schon mal an einer Verbindung gemerkt, wenn ihr die Klemmen mit verlöteter Litze darin nach längerer Zeit nochmal nachgezogen habt. Da geht dann immer eine halbe Umdrehung mehr.

Noch eine Anmerkung zum Crimpen an sich:

Mit der Wasserpumpenzange wird bitte nicht versucht, den Steckverbinder auf Kabel zu quetschen!
Dazu muss das richtige Werkzeug her.

Eine sehr einfache und auch billige Lösung ist die Verwendung von Aderendhülsen. Die Zange kostet im Baumarkt unter 10 Euro und die Hülsen selbst sind nicht der Rede wert. Für normal dicke Lautsprecherkabel ist das ausreichend.
Das 16 plus x Quadrat-Stromkabel sollte man hingegen schon mit einem anständigen Kabelschuh vercrimpen (lassen).

Alles richtig, nur was schadet es?

Dort wo das kabel verpresst ist kommt wie du schon sagtest kein Lötzinn hin, an allen anderen stellen sorgt es für zusätzlichen Kontakt

Aber eigentlich egal.

Wie war das noch, jeder soll nach seiner facon glücklich werden.

Bei mir habe ich es bisher immer wie folgt gemach:

Bis 6qmm habe ich gepresst (dafür habe ich eine brauchbare Zange) und teilweise verlötet.

Alles darüber habe ich meist mit dem Schraubstock gepresst und hinterher noch sicherheitshalber verlötet oder mit den guten Schraub-Kabelschuhen gemacht.

Gruß Ansgar

man kann ja auch schraubbare gabelschuhe nehmen
oder etwa nicht ???
dann hat man das probelm mit den löten nicht.
und eine krimmzange hat jeder zu hause.
ich würde mal sehen ob man schraubbare gabelschuhe nehmen kann
oder hast du schon welche gekauft ???