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Gleichstrom - Induktion ?+A -A |
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Autor |
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björn486
Stammgast |
#1 erstellt: 13. Apr 2006, 14:34 | |
hab da mal ne ganz beknackte Frage, man soll ja Strom und Chinch-Kabel getrennt voneinander verlegen weil sonst durch Induktion Störungen auftreten können. Nur ähm auf dem Stromkabel liegt ja Gleichstrom an?!?!?! Da is nix mit Induktion... Klar die LiMa liefert Wechselstrom deswegen kann die ins Chinch-Kabel reinhauen aber das Stromkabel von der Amp ?! schlagt mich bitte wenn ich hier totalen Blödsinn erzähle... [Beitrag von björn486 am 13. Apr 2006, 14:39 bearbeitet] |
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Pat1000
Stammgast |
#2 erstellt: 13. Apr 2006, 14:53 | |
Ganz spontan würd ich sagen dass man den Strom im Powerkabel nicht als konstanten, sondern als pulsierenden Gleichstrom betrachten muss, da die Endstufe ja je noch Aussteuerung mehr oder weniger Strom zieht. Diese Stromschwankung im Kabel bewirkt ein sich änderndes Magnetfeld, das wiederum in der lage ist in einen benachbartem Leiter Störungen zu induzieren. |
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björn486
Stammgast |
#3 erstellt: 13. Apr 2006, 14:54 | |
hört sich vernünftig an, danke |
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Krümelmonster
Inventar |
#4 erstellt: 14. Apr 2006, 08:50 | |
Möglicherweise ist es auch so, daß der 'Brummanteil' auf der Spannung, weil die Lima ja Wechselstrom (Drehstrom) liefert der gleichgerichtet wird und in den Ladeelkos der Endstufe nochmal geglättet wird. Dieser Rippelstrom auf der Leitung ist dann 'Wechselstrom' der u.U. als Magnetfeld rausspucken kann. Ich glaub aber, daß das das weniste Problem beim Lima Pfeifen ist. Ich glaub eher an eine Masseschleife in vielen Fällen. Ich selbst hatte auch immer + und Cinchleitung (billigst, einfach geschirmt) genau aneinander verlegt, gepfiffen hat nix. Die Lastschwankungen des Amps sind zwar auch da, aber zu niederfrequent, als daß sie stören könnten. Mein Kumpel hatte vor der Messe Bildstörungen in den Monitoren des Messeautos, hervorgerufen durch hochfrequente Störungen der Netzteile oder ClassD Endstufen als Masseschleife. Mit nem galvanisch trennenden DC-DC-Wandler (Conrad) war das Problem weg (nachdem er den EMV-Kondensator aus dem Wandler rausgezwickt hatte, welcher HF-Mäßig die Massen wieder verbunden hat). [Beitrag von Krümelmonster am 14. Apr 2006, 08:54 bearbeitet] |
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JL-_Audio_Freak
Inventar |
#5 erstellt: 14. Apr 2006, 09:14 | |
Dem ist soweit nichts hinzuzufügen, Indunktive Spannungen können nur durch eine Änderung des Stromes hervorgerufen werden. Ein reiner Gleichstrom kann demnach keine Spannug indizieren, solange man den Leiter nicht bewegt. Die Lastschawankungen der Endstufe sind so niederfrequent, das diese als Störquelle ausscheiden. Ich würde das "Pfeifen" ebenfalls aus Masseschleifen zurückführen, aber auch die Variante, das Spannungen in die Chinchleitung induziert werden, ist richtig. Wenn ich bei mir die Chinchkabel neben die Stromkabel lege, habe ich die tollsten Pfeifgeräusche (15cm reichen). Ich habe doppelt geschirme Monitor kabel drinnen... Für diesen Effekt würde ich auch die Lima verantwortlich machen, da diese Wechselspannung herstellt, der mittels B4 Gleichtrichter gelichgerichtet wird, und vom Laderegeler auf ?? 14,2 ?? V begrenzt wird. Dieser Ripple lagert sich auf die 13,4 V der Batterie auf, und reicht als Wechselspannungsanteil aus, um Störungen zu induzieren. Wie man Abhilfe schaffen könnte? Schon vorne im Auto mehrere kleine Elkos zwischen Batterie und Lima klemmen, die die Spannung glätten, bzw. den Ripple zu verringern... denn die Batterie ist IMHO zu langsam, um diese hohen Freqenzen erfolgreich zu glätten (bei 3000 U /min immerhin schon 100Hz). [Beitrag von JL-_Audio_Freak am 14. Apr 2006, 09:15 bearbeitet] |
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Zero4life
Stammgast |
#6 erstellt: 14. Apr 2006, 12:42 | |
Also ich wirklichkeit ist es ja so das z.b bei einem 6 phasen wechselgenerator sich die ladungen (ampituden) überlagern , das heißt das wenn eine phase gerade eine spannung von 14V erzeugt (induziert) und wieder abfällt wird sie von den gleichrichterdioden abgetrennt - bei z.b 13.9V , das ganze geht so lange bis die nächste phase wieder den strom bzw spannung aufgebaut hat bei z.b 13.9 V steigt sie auf 14V bis der generator sich wieder ein stück weiterdreht bis sie wieder auf z.b 13.9 V fällt dann wird die phase wieder abgeschaltet. Falls sich nicht abgetrennt werden würde, würde sie ja wieder in den negativen bereich fallen von 0 V bzw. - 14V . Diese überlagerung der spannung von z.b 13.9 springend auf 14V bewirkt dieses komische pfeifen was man hört. Natürlich war das nur ein beispiel der regler kann das gleiche auf bei 13.8 oder 14.4 V machen. Wenn man ein Osziloskop hat kann man es damit sehen, theoretisch müsste es auch gehen wenn man ein multimeter hat und es auf wechselspannung stellt und dann die batterie mist, müsste was von 0,1 V oder irgendwas in der richtung anzeigen. Da diese ampitudenüberlagerungen von der geschwindigkeit des generators abhängen ist es ja im leerlauf besser zu hören als bei hoher drehzahl. Sollte es bei manchen auch bei gut abgeschirmten kabeln trotzdem der fall sein dann würde ich vorschlagen ein kabel von masse einfach an die chinchkabel bzw an den rahmen vom radio anzulöten. Wenn man aber den motor abstellt solte kein pfeifen mehr vorhanden sein. mfg |
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Krümelmonster
Inventar |
#7 erstellt: 15. Apr 2006, 11:50 | |
Fette Erklärung. Ob die jetzt jeder verstanden hat? Aber Beschrieben wird hier fast alles. |
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Amperlite
Inventar |
#8 erstellt: 16. Apr 2006, 14:15 | |
Die Lichtmaschine erzeugt eine der Gleichspannung überlagerte Wechselspannung. Im Auto ist ein Gleichrichter verbaut, der aus mehreren Wechselstromphasen der LiMa eine Gleichspannung erzeugt. Etwas einfacher sieht man es am Brückengleichrichter: http://de.wikipedia.org/wiki/Brückengleichrichter Im obersten Diagramm sieht man rechts schwarz hinterlegt die Ausgangsspannung. Die untere Linie wäre die Gleichspannung der Batterie, die abgeschnittene Sinuswelle darüber ist die überlagerte Spannung von der LiMa. Dies ist die Überlagerung, die man hören kann wenn die Kabel schlecht verlegt sind. |
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Krümelmonster
Inventar |
#9 erstellt: 16. Apr 2006, 14:42 | |
Beachte aber, daß bei Drehstrom die Spannung niemals ganz bis auf Null runter geht und außerdem hier ja auch noch Ladekondensatoren und Batterie dabei sind. Der Brummanteil wird also Spannungsmäßig ziemlich klein, ist jedoch vorhanden. Aber anonsten; Wikipedia is wirklich a FETTE Seite! |
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