Mazda 3 BK hifi Ausbau Meinung und Beratung erwünscht

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*Musikfan*
Ist häufiger hier

#1 erstellt: 20. Dez 2020, 12:10

Guten Morgen.

Da im nächsten Jahr der hifi aus/umbau in meinem kleinen Mazda 3 bk ansteht wollte ich nochmal Meinungen hier dazu rein holen.

Aktuell wurde der original bose subwoofer, die bose Endstufe und das Radio rausgeworfen. Headunit ist aktuell eine Sony DSX A-410bt.
2 kalottenhochtöner wurden in den hinteren Türen nachgerüstet (können aber auch gerne später wieder raus fliegen)
Dazu kommt eine Pioneer gmd 9701 Endstufe mit der zwei uralte Crunch Fatboy Treiber an 2 Ohm mit 800w rms befeuert werden.
Das ganze im 140l Netto BR tuned auf 32hz.
Verkabelt über 50mm2 kupfer über zwei zusätzliche kleine agm Batterien (20ah jeweils) und einen 1F Powercap.

Jetzt zum geplanten Ausbau:
Headunit kann bleiben, wird aber um ein dsp mit integrierter Endstufe erweitert (Axton A590),
Neue Tür Lautsprecher. Die original bose raus und vernünftige kickbässe in die Türen, hab da an esx gedacht und dazu bullet hochtöner.

Der untere teil der Tür verkleidung wird mit gfk neu gemacht, genauso wie auch die A-Säulen Halterung für die hochtöner.
Die Lautsprecher sollten wenn möglich erstmal direkt am dsp laufen ohne extra Endstufe oder wäre das volliger unsinn?

Die Elektronik wird. Größtenteils so bleiben. Alles mit 50mm2, lediglich die zusatz Batterien sollen größer werden.
(Macht der Powercap überhaupt sinn dann? Hab noch einen weiteren zu liegen).

Ein neuer sub soll aber rein. Die Pioneer Endstufe kommt weg.
Eine bzw. zwei neue fehlen mir noch.
Betrieben sollen bislang 2 ESX QXE 15d2 mit jeweils 2x2Ohm und 1,5kw rms.
Als Gehäuse kommt ein neuer BR mit grob 230-250l Netto.
Aber etwas höher getuned auf 34 Hz.

Kisten baue ich alle selbst.

Mir fehlen also noch Endstufen für die subs, gibt es subs die allgemein besser wären mit ähnlichem preis (350€ pro Stück).
Für beide Endstufen habe ich mir ein maximum von 800,allerhöchstens 1000€ gesetzt.

Für ein sinnvolles dsp bzw. Vorschläge für ein frontsysten wäre ich dankbar.
Türen und Dach sind bereits mit Alubutyl gedämmt worden, kofferaum Verkleidungen habe ich gänzlich entfernt aufgrund von klappernden Teilen.

Car-Hifi
Inventar

#2 erstellt: 20. Dez 2020, 16:16

Tach auch,

was mich an dem Konzept stört: auf der einen Seite ein absoluter Einsteiger DSP mit 50 W für die Front, auf der anderen Seite sollen von hinten zwei 15-Zoll-Subwoofer mit 1,5 kW drücken. Mir scheint das sehr unausgewogen. Für mich persönlich ist auch der Funktionsumfang des Axton zu gering - irgendwie muss man es ja schaffen, den preiswertesten DSP-Verstärker zu bauen.

*Musikfan*
Ist häufiger hier

#3 erstellt: 20. Dez 2020, 17:20

Danke für die Antwort.
Genau dafür bin ich ja hier. Da ich bislang zwar schon zig Boxen gebaut habe für Verschiedenste zwecke stellt das kein Problem dar. Aber mit DSP's habe ich so gut wie kaum erfahrung, lediglich mit Crossovern und kleinen DSP aus dem PA bereich.

Also würdest du empfehlen lieber eine separate Endstufe für die Türen zu nehmen und ein DSP ohne integrierte Endstufe aber mit größerem Funktionsumfang?

Geplant hatte ich das DSP hauptsächlich für die Funktion als Crossover und für die Laufzeitkorrektur. Kannst du mir vielleicht eines Empfehlen welches besser zum rest des Systems passen würde.

Ich bin grundsätzlich der Meinung dass ich lieber etwas mehr Geld in die Hand nehme und dann langfristig mehr spaß dran habe als billig und dafür kaufe ich dann nach kurzer Zeit gleich wieder was anderes.

Car-Hifi
Inventar

#4 erstellt: 20. Dez 2020, 18:38

*Musikfan* (Beitrag #3) schrieb:

Also würdest du empfehlen lieber eine separate Endstufe für die Türen zu nehmen und ein DSP ohne integrierte Endstufe aber mit größerem Funktionsumfang?

Zumindest würde ich einen DSP-Verstärker mit mehr Leistung nehmen. Soweit ich mich erinnere ist der Gladen One 130.4 DSP mit 4x130 W RMS an 4 Ω der leistungsfähigste Verstärker. Dessen Funktionen sind ausgereift und für die meisten Nutzer sicher ausreichend.

Geplant hatte ich das DSP hauptsächlich für die Funktion als Crossover und für die Laufzeitkorrektur.

… und sicher für den Pegel der einzelnen Chassis …
Es macht aus meiner Sicht einen großen Unterschied, ob ich einen Fast-Plug'n'Play Verstärker, der für das Einschleifen in die Lautsprecherleitungen optimiert ist und dem entsprechend nur ein paar Regler enthält, oder ob ich nen universellen DSP habe, mit deutlich feinerer Auflösung sämtlicher Regler und deutlich mehr Reglern und Funktionen.

Wenn es aber wirklich nur um die Trennfrequenzen zwischen Sub und restlichen Lautsprechern und der LZK für die Chassis geht, könnte man auch einfach ein modernes Radio nehmen.

*Musikfan*
Ist häufiger hier

#5 erstellt: 20. Dez 2020, 22:10

Okay ich habe mir den mal angeschaut und sieht soweit ja ganz gut aus.

Was ich mich jetzt noch frage. Lieber tmt und hochtöner parallel auf einen Kanal und dafür alle 4 Türen bestücken oder auf das die front beschränken und nur 1 Lautsprecher pro Kanal verwenden.
Ich denke in den hinteren Türen jeweils 1 kickbass verbauen und vorne je 1 tmt und 1 hochtöner zusammen parallel an einen Kanal dürfte besser sein oder?

Car-Hifi
Inventar

#6 erstellt: 21. Dez 2020, 00:21

*Musikfan* (Beitrag #5) schrieb:

Lieber tmt und hochtöner parallel auf einen Kanal und dafür alle 4 Türen bestücken

Nope

oder auf das die front beschränken und nur 1 Lautsprecher pro Kanal verwenden.

Ja.

Ich denke in den hinteren Türen jeweils 1 kickbass verbauen und vorne je 1 tmt und 1 hochtöner zusammen parallel an einen Kanal dürfte besser sein oder?

Jaein. Man kann mit 4 Tiefmitteltönern im Auto arbeiten. Allerdings ist diese Abstimmung recht schwierig. Es besteht einfach die Gefahr, dass der Klang "matschig" wird. Ich würde das nur machen, wenn es Gründe gibt, die einen Subwoofer ausschließen.

Wenn man das Geld und den geldwerten Aufwand für die hinteren Lautsprecher in die vorderen und deren Verstärkerleistung steckt ich man deutlich besser beraten.

*Musikfan*
Ist häufiger hier

#7 erstellt: 21. Dez 2020, 02:03

Okay danke, dann stimmt es also 😅

Selbst ich höre für gewöhnlich nur über das frontsystem aber aufgrund von zu wenig Pegel werden dann die hinteren zu Ungunsten des klangs hinzugeschalten.

Ich bin hier was das Thema angeht ziemlich auf mich allein gestellt und habe leider nicht die Möglichkeiten einfach mal vieles auszuprobieren und mache mir halt Gedanken dass es nur mit 2 tmt zu leise in den mitten werden könnte.
Aber es macht schon Sinn lieber in ein gutes frontsystem zu investieren. Klanglich sowieso aber ich schätze große Pegelsprünge macht man nicht wenn man billigere aber dafür 4 tmt verbaut und zudem noch an weniger Leistung.

Mit den Erkenntnissen ist mir aber schonmal gut geholfen. Danke dass du dir die Mühe machst und das am 4. Advent.

Car-Hifi
Inventar

#8 erstellt: 21. Dez 2020, 11:57

*Musikfan* (Beitrag #7) schrieb:

mache mir halt Gedanken dass es nur mit 2 tmt zu leise in den mitten werden könnte.

Darum: viel Geld in eine gute Bedämpfung, Dämmung und Entklapperung der Tür stecken (zumindest nicht an 10 € sparen). Gute Lautsprecher mit einer hohen Belastbarkeit nehmen und entsprechend Leistung aus einem Verstärker zuführen. Und dann passt's auch mit der Lautstärke von vorne.

Rein rechnerisch ist es egal, ob Du 3dB gewinnst, weil Du die doppelte Anzahl Lautsprecher verbaust, oder die doppelte Verstärkerleistung anlegst.

Praktisch bedeutet das, wenn Du Dich für "meinen" Gladen One 130.4 DSP entscheidest und das Frontsystem mit 130 W RMS aktiv betreibst, hast Du mehr maximale Lautstärke, als wenn Du "Deinen" Axton A590 verwendest und vorne und hinten Lautsprecher betreibst. Und 130 W ist noch nicht so viel Leistung, dass man keine Lautsprecher dafür finden würde.

aber ich schätze große Pegelsprünge macht man nicht wenn man billigere aber dafür 4 tmt verbaut und zudem noch an weniger Leistung.

Richtig. Zudem ist eines der Kennzeichen von preiswerteren Lautsprechern, dass die mehr verzerren. Unter Umständen kann man das selbst mit einem DSP nicht mehr vernünftig korrigieren.

Mit den Erkenntnissen ist mir aber schonmal gut geholfen. Danke dass du dir die Mühe machst und das am 4. Advent.

Gerne

*Musikfan*
Ist häufiger hier

#9 erstellt: 22. Dez 2020, 11:58

Alles klar, dann kommt hinten nichts mehr rein Lautsprechermäßig gesehen.
Unter dem Fahrersitz wird dann die Gladen One 130.4 verbaut werden (guter erreichbarkeit ohne dass sie dort Stört + da früher mal die Bose Endstufe dort war spare ich mir die hälfte an Kabel die ich sonst neu legen müsste)

Als Frontsystem schwebte mir das ESX Vision set vor. Die belastbarkeit der Lautsprecher passt nahezu perfekt zur Gladen und klanglich soll das auch schonmal nicht der größte Müll sein soweit ich gelesen habe.

Beim Subwoofer werden es vorraussichtlich zwei ESX QE1500.1 verbaut. Damit laufe ich nicht Gefahr zu viel Leistung auf die Woofer zu geben auch wenn ich eigentlich lieber etwas reserve hätte damit die Endstufe nicht immer am Limit laufen muss.
Schade dass es die Woofer nur als 2x2Ohm und nicht als 2x4 Ohm gibt, da wäre es leichter eine große Endstufe zu finden die beide befeuert aber was solls.

Und ja, vielleicht ist es nicht sinnvoll aber ich hatte gehofft fast alle Komponenten von einem Hersteller nehmen zu können, in diesem Fall ESX. Leider muss ich zugeben dass die DSP von ESX zwar auch gut sind aber für meinen Einsatz weniger geeignet sind als die Gladen One.

Car-Hifi
Inventar

#10 erstellt: 22. Dez 2020, 13:10

*Musikfan* (Beitrag #9) schrieb:

(guter erreichbarkeit ohne dass sie dort Stört + da früher mal die Bose Endstufe dort war spare ich mir die hälfte an Kabel die ich sonst neu legen müsste)

Ich würde (fast) alle Kabel neu ziehen. Als Stromversorgung brauchst Du 20 mm², als Verbindung Radio-Verstärker würde ich Cinchkabel benutzen, die innen aus zwei verdrillten Adern bestehen und den Schirm nur am Radio aufgelegt haben. Und so weit wie möglich, würde ich auch die Lautsprecherkabel verdrillen und neu verlegen. Ich kenne Die bisherige Anlage nicht, aber Du wirst jetzt den Hochtöner und den Tieftöner einzeln an die Verstärkerkanäle anschließen. Mit einiger Wahrscheinlichkeit wirst Du für die Hochtöner ohnehin neue Kabel ziehen müssen. Und auch die Cinchleitungen für den Subwoofer wirst Du vom Verstärker zum Radio und vom Verstärker zum Subwooferverstärker legen.

Aber davon abgesehen, ist der Platz vorn unter dem Sitz gern genommen.

Als Frontsystem schwebte mir das ESX Vision set vor.

Das wird interessant. Setze Dich mal mit ESX in Verbindung, ob die das Set auch ohne Weiche verkaufen, die brauchst Du ja nicht. Das wäre heraus geworfenes Geld.

Die belastbarkeit der Lautsprecher passt nahezu perfekt zur Gladen

Das ist eher zweitrangig - aber auch Stoff für einen ganz eigenen Thread.

und klanglich soll das auch schonmal nicht der größte Müll sein soweit ich gelesen habe.

Ja, es scheint sein Geld wert zu sein.

Und ja, vielleicht ist es nicht sinnvoll aber ich hatte gehofft fast alle Komponenten von einem Hersteller nehmen zu können, in diesem Fall ESX.

Kann man machen, muss man aber nicht.

Leider muss ich zugeben dass die DSP von ESX zwar auch gut sind aber für meinen Einsatz weniger geeignet sind als die Gladen One.

Verstehe.

*Musikfan*
Ist häufiger hier

#11 erstellt: 24. Dez 2020, 01:55

Ja genau wie du sagst. Cinch Kabel hab ich noch gute zu liegen und die sind in 2 min. verbaut, das geht zun Glück echt fix bei mir. Stromkabel liegt 25mm2 vom vorne bis hinten, das wird auf Höhe der neuen Endstufe gekürzt und ein zweites, 50mm2 kommt neu rein von vorne nach hinten zu den zusatzbatterien.
Im Moment teilen sich ja tmt und hochton eine Leitung (schon neues Kabel, also nur noch 2 neue ls Kabel rein.

Ja das dachte ich mir bei den frequenzweichen auch aber zur Not hätte ich sogar noch Verwendung für die, weggeschmissen wäre es also nicht aber fragen kostet ja nix.

Frohe Weihnachten und danke für die Hilfe