VW Polo V: Endstufe + Frontsystem + Subwoofer für max. 800,- Euro

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focusturnier
Stammgast

#1 erstellt: 01. Mai 2019, 15:42

Moin!

Ich möchte meinem Polo V (Baujahr 2015) und meinen Ohren etwas gutes tun.

Das original VW Composition Media bleibt als Ansteuerung verbaut.

Neben dem Dämmen der Türen und der neuen Verkabelung, habe ich mir folgende Komponenten ausgesucht:

- Endstufe Eton Mini 150.4
- Frontlautsprecher Eton POW 160.2
- Reserveradsubwoofer Eton RES10P

Zwei Kanäle steuern das Frontsystem an und der Sub läuft über Kanal 3+4 gebrückt.

Macht es Sinn, die Eton Mini gegen z.B. eine Audison AP4.9 bit zu tauschen und mittels DSP die Anlage optimal einzumessen,
oder "reicht" die von mir vorgeschlagene Eton Mini?

Die Frontlautsprecher und der Sub sind von den Komponenten her eigentlich fix.

Habt Ihr noch andere Vorschläge oder Empfehlungen?

Vielleicht hat jemand auch in dem Polo V eine ähnliche Anlage eingebaut und kann berichten.

Ach ja, mangels Zeit und einer Rücken OP, lasse ich das ganze einbauen.
Die Kosten für den Einbau liegen inkl. Dämmung, Kabel, etc. bei 340,- Euro.

[Beitrag von focusturnier am 01. Mai 2019, 15:44 bearbeitet]

Car-Hifi
Inventar

#2 erstellt: 01. Mai 2019, 22:09

Tach auch,

focusturnier (Beitrag #1) schrieb:

Macht es Sinn, die Eton Mini gegen z.B. eine Audison AP4.9 bit zu tauschen und mittels DSP die Anlage optimal einzumessen,

Wenn Du mich fragst, ich würde auf jeden Fall einen Verstärker mit DSP nehmen. Der Effekt, den ein richtig eingestellter DSP bringt, ist unschlagbar. Die Musikwiedergabe ist deutlich entspannter, der Genuss größer.

Allerdings muss der Einbauer natürlich auch einen DSP korrekt einmessen können. Und da wird’s haarig. Einige Profis können es gar nicht. Andere glauben, dass man das nach Gehör macht und ein paar Stunden nötig sind. Noch zu wenige können DSPs in angemessen kurzer Zeit mit wiederholbar guten Ergebnissen einmessen.

Die Kosten für den Einbau liegen inkl. Dämmung, Kabel, etc. bei 340,- Euro.

Das klingt nach verdächtig wenig Geld. Wenn man mal annimmt, dass Kabel und Einbauringe vielleicht 60 € kosten und man den selben Betrag nochmal in die Dämmung steckt, was nicht viel wäre, dann blieben bei 70 € Stundenlohn eine Arbeitszeit von gut 3 h. Man kann das schaffen, aber …

Mir fällt da ein Sprichwort ein, das mancher Handwerker auf T-Shirts, Autos oder Plakaten zu stehen hat: wir können auf drei Arten arbeiten: gut, schnell, preiswert. Aber stets nur auf zwei Arten gleichzeitig. Wenn also gut und schnell, dann wird’s teuer. Wenn preiswert und gut, dann wird’s dauern. Und wenn es preiswert und schnell gehen soll, leidet die Qualität.

focusturnier
Stammgast

#3 erstellt: 02. Mai 2019, 05:10

Bezüglich des Einbaus werde ich mich nochmal informieren.

Wenn DSP, ist die Audison die Richtige oder würdest du noch andere in betracht ziehen?

focusturnier
Stammgast

#4 erstellt: 06. Mai 2019, 10:29

Ich habe nochmal recherchiert und bin zu folgendem Ergebnis gekommen:

- Endstufe Audison AP4.9
- Frontlautsprecher Hertz MPK165.3 Pro

Ich werde das Frontsystem mit der Audison vollaktiv fahren. Mit dem eingebauten DSP wird das gewünschte Ergebnis nahe 100% liegen.
Da das Hertz System sehr Bass stark ist, lasse ich den Subwoofer erstmal außen vor.

Der Einbau erfolgt am 23.05.19.

Ich werde berichten...

Car-Hifi
Inventar

#5 erstellt: 06. Mai 2019, 19:55

Dann wünsche ich Dir schon mal viel Spaß.

Entschuldige bitte, dass ich mich nicht zum Audison DSP-Verstärker nicht geäußert habe. Es ist ein guter Verstärker. Mir persönlich gefallen andere Bedienoberflächen besser, aber das ist wirklich nur persönlicher Geschmack.

focusturnier
Stammgast

#6 erstellt: 07. Mai 2019, 16:36

Car-Hifi (Beitrag #5) schrieb:

Entschuldige bitte, dass ich mich nicht zum Audison DSP-Verstärker nicht geäußert habe. Es ist ein guter Verstärker. Mir persönlich gefallen andere Bedienoberflächen besser, aber das ist wirklich nur persönlicher Geschmack.

Welche gefallen dir besser und warum?

[Beitrag von focusturnier am 07. Mai 2019, 17:06 bearbeitet]

Car-Hifi
Inventar

#7 erstellt: 07. Mai 2019, 17:57

Vorab: es ist nur meine ganz persönliche Einschätzung. Frage 10 Leute und Du bekommst 11 Meinungen.

Ich arbeite am liebsten mit Mosconi und Fischer. Liegt auch daran, dass ich bei beiden die Entwickler persönlich kenne. Aus meiner Sicht sind die etwas dichter am Händler, am Kunden. Die Oberfläche scheint mir etwas näher an den praktischen Anforderungen, die ich habe. Dafür lassen sie unnütze Informationen und Spielereien weg, bzw. machen sie klein und unauffällig.

Ich besitze ein gutes Vorstellungsvermögen. Daher brauche ich zum Beispiel keine Anzeige einer Kurve, des zu erwartenden elektrischen Frequenzgangs. Ich brauche auch keine Optik, die mir die Funktion der Chassis visualisiert. Ich weiß ja, wo ich was angeschlossen habe. Ich brauche kein riesiges Fenster, das mir anzeigt, ob der DSP verbunden ist. Mir würde eine Anmpel am Rand der Software reichen. Ich weiß aber und akzeptiere es, manch anderer Mensch muss symbolhaft sehen, welchen Lautsprecher er gerade bearbeitet.