Radio und Endstufen für Canton RS 3.28 Golf 3

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Cassla
Neuling
#1 erstellt: 26. Mai 2014, 20:50
Hallo liebe Leute
Ich fahre seit fast einen jahr meinen Golf 3 GT 90 PS BJ 92 mit Blaupunkt Radio und Serien-Boxen und nun ist es doch an der Zeit, da mal etwas mehr draus zu machen. Gedämmt ist er (noch) nicht, Endstufen werden wohl in die Reserve Rad Mulde wandern, nach ein bisschen Bastelei. Batterie ist Standart.
Budget hat eigentlich den Bereich 500€ bis 1000€. Momentan sind es halt nur 500, die 1000 müssen wohl noch 2 Monate auf sich warten lassen, da TüV Reperaturen derzeit zu Buche schlagen.

Erst mal zu meinen Fragen, der Rest folgt dann weiter unten:

1. Welches Radio würdet ihr empfehlen, ich lege eher Wert auf Klang, nicht so sehr auf stupiden dumpfen Bass, naja es muss halt einfach passen. Momentan würde wahrscheinlich ein Radio im 200€ Bereich ausreichen. Marke ist relativ egal, habe da bis jetzt kaum Erfahrungen gemacht. Wenn es im höheren Bereich Quantensprünge im Sound gibt, könnt ihr natürlich gerne Vorschläge machen. Dann werde ich halt warten und mehr investieren. Über 400€ möchte ich allerdings für ein Radio nicht wirklich ausgeben.

Was das Radio können/haben sollte:
Vernünftige Equalizer Einstellungen, oder eben sehr gute Tonaqualität
USB Anschluss für Stick (am besten auch für Smartphone, Samsung Galaxy S3)
MP3 CD Spieler (sollte klar sein)
Chinch Anschlüsse
Smartphone Wiedergabe über Bluetooth (ist aber absolut kein Muss)

2. Welche Endstufe/n sollte ich mir dazu besorgen?
Ich habe da an 2x4 Kanal oder 1x4 und 2x2 gedacht, dazu wohl noch 2 Kondensatoren. Ich habe nur noch so gut wie keine Ahnung in dem Bereich, was Leistung, Qualität und Kosten angeht.


Zu den Boxen:
Wie gesagt, momentan noch Standart. Soll auch heißen nur Hoch- und Mitteltöner und nur vorne. Hinten sind leider nur Blenden in den Türen.
Die Standart Boxen sollen auch erst einmal bleiben und später mit welchen ersetzt werden, die zu meinen Boxen passen die ich einbauen werde. Die da wären (übrigens ja, die haben schon ein paar Jährchen auf dem Buckel):

Canton RS 3.28 Bestehend aus:

-26cm Tieftöner (2x)
-13cm Mitteltöner (2x)
-Hochtöner (2x)
-Frequenzweiche (2x)

Werte sind wohl nur von den Subs, aber vielleicht kennt sich ja jemand aus mit dem alten System.

Canton RS 3.28 W 28.25 / 6964
Re = 3,3 Ohm
Mrad = 10
Fs = 51,01
Vas = 56,35
Qms = 3,84
Qes = 0,70
Qts = 0,59
Cmes = 0,00067
Xmax = +/- 12mm
Pel = 200 Watt

Dazu habe ich noch eine Magnat Bassrolle, Power Bull 3000:
- Bassreflex-Tube
- Impedanz 4 Ohm
- Frequenzbereich 18-2000 Hz
- Nenn-/max. Belastbarkeit 600 Watt
- Wirkungsgrad/Schalldruck 93 dB
- Abmessungen 330/650 mm

Da die Bassrolle aber relativ groß ist und ich noch nicht getestet habe, wie die sich überhaupt anhört, weiß ich noch nicht ob die überhaupt ins Auto kommt.

Die Cantons werden übrigens in ein verschraubtes Soundboard kommen, auch wenn ich weiß dass das nicht gerne gehört wird. Wie gesagt, die Standart Boxen werden später angepasst.


Endstufen habe ich schonmal auf Amazon kurz nachgeschaut, bitte schlagt mich nicht wenn das Mist ist:
2x http://www.amazon.de...1&smid=AFP137YZSQIDA

2x http://www.amazon.de...&smid=A37MGXW0BOAQNO

Ich bin eher der Ansicht, wer billig kauft, kauft zweimal, aber ich bin leider kein Ölscheich

Das war erst einmal das Wichtigste. Zum Rest sei gesagt, ich brauche keine Belehrungen über die Qualität eines Soundboards und dessen Gefahren, das wird schon vernünftig gemacht. Der Grund warum ich das Canton System habe ist ganz einfach, mein Vater hatte die früher in seinem Vectra verbaut, auch in einem Sounboards und dort haben die sich einfach nur genial angehört (also für mich). Natürlich hatte der auch vorne alles neu gemacht, hatte 6 Endstufen ein 1000 DM Kenwood Radio, Kofferaum ausgebaut, Türen gedämmt etc. Wert der Anlage lag bei über 7000 DM

Falls jemand durch den langen Text nicht direkt verschreckt wird und hier antworten würde, schoneinmal ein Dankeschön
zuckerbaecker
Inventar
#2 erstellt: 26. Mai 2014, 20:56
Dieses System ist leider absolut untauglich fürs Auto.

Die absolute Grundlage für JEDEN Lautsprecher ist erstmal der Einbau.
Schau Dir als Beispiel mal Home HiFi Lautsprecher an,
die werden ja auch net in windigen Obstkistchen eingebaut,
sondern in stabile Holzgehäuse.
Nix anderes ist das im Auto.

Dem Hersteller des Fahrzeuges ist dies aber egal.
Für ihn zählt nur wie er die Teile am schnellsten und billigsten befestigen kann.

WENN Du guten Klang willst, musst hier nacharbeiten.
Je stabiler, desto Klang und desto BASS

In aller Regel verwendet man im Auto ein 2-Wege KOMPONENTEN System.
Das ist zum einen der Tiefmitteltöner und zum zweiten der Hochtöner.
Dieses System wird VORNE eingebaut!

Da man beim abhören eine gewisse Bühnenabbildung,
sprich die Abbildung der Musiker auf der Breite des Armaturenbrettes
---> http://www.sub-scene.de/klang.html
http://www.motor-tal...ichtet-t1053933.html
erreichen will,
ist es ratsam die Hochtöner weit oben zu verbauen,
zB in der A-Säule oder im Spiegeldreieck.

http://www.hifi-foru...hread=181&postID=1#1

http://data.motor-ta...toener-002-19311.JPG

http://static.pagens...rmal/111741-3479.jpg

http://www.mr-db.de/...ke%20Golf%203-1.html




Der Tiefmitteltöner muss auf einen Holzadapter,
Dämmung der Blech- und Verkleidungsteile
sowie korrekte Ausrichtung der Hochtöner auf den Fahrerplatz,
beeinflussen das Klangergebniss WESENTLICH.

Der beste Lautsprecher kann nicht klingen, wenn hier geschludert wird.

Hier kannst Dir das mal anhand Beispielen anschauen:


http://img472.imageshack.us/i/882dbb3060e411dba2825afnn7.jpg/

http://www.carhifi-s..._0066%20(Custom).JPG

http://www.carhifi-p...-z/vw-passat-3bg.php

http://www.carhifi-s...a51d506d7161dfb6e8d1

http://www.carhifi-f...page=1&orderdate=ASC

http://www.hifi-foru...d=46988&postID=40#40

http://www.hifi-foru...d=46988&postID=71#71


Adapter:

http://www.kochaudio...757&products_id=6332


http://www.hifi-foru...read=1479&postID=1#1


Das Dämmaterial nennt sich Alubutyl, den Adapter kannst auch selbst sägen.

http://www.just-soun...auf-der-rolle/a-139/



Die hinteren Lautsprecher sind unnötig,
da 99% des Musikmaterials in Stereo aufgenommen wurde.
Zur Reproduktion werden zwei Schallquellen VOR den Ohren benötigt:

http://home.arcor.de/Frank_CTR/ATB/wsstereo-stereodreieck.jpg

http://de.wikipedia.org/wiki/Stereodreieck
Cassla
Neuling
#3 erstellt: 26. Mai 2014, 23:05
Danke schonmal für die schnelle Antwort und die Links.

Ich gehe mal davon aus, dass ein System wie im Passat 3BG dann deine Empfehlung wäre? Ich brauche eigentlich kein Radio mit Touch, oder DVD da geht es mir eher um den Ton. Oder gibt es das nurnoch in Verbindung mit Schick Schnack? Die Eton Endstufen sind natürlich klasse, aber kosten dem entsprechend und sind für mich wahrscheinlich sogar überdimensioniert, würde mich wohl aber darauf einlassen. Ich finde zu den dort genannten aber gerade nichts, gibts da neure gute Alternativen?

Mit den Türen habe ich mir das auch so vorgestellt. Ich hätte auch keine Probleme damit, mein Auto so anzupassen bzw um zu bauen, sowas würde mir schon Spaß machen. Leider ist das natürlich mit weiterem Geld und Zeit verbunden, was ich momentan nicht direkt aufbringen kann. Ich habe den Wagen letztes Jahr gekauft und seit dem sind schon beinahe 2000€ in Reperaturen geflossen, und die waren zum größten Teil ohne Werkstatt, ich bin also die meisten Wochenenden selbst dran (dieses Wochenende steht zB Schweller Schweißen an). Ich würde gerne ein komplett System oder ein gut abgestimmtes einbauen, aber das kann leider alles erst nach und nach kommen.

*edit
Ich hatte eigentlich noch mehr geschrieben, aber eigentlich hat sich meine Frage zu den Dingen außer dem Radio erledigt. Ich werde ersteinmal eine günstige Endstufe mit den Cantons einbauen und auf was vernünftiges sparen.

Somit ist meine Frage eigentlich nur noch welches Radio empfehlenswert ist, also ohne DVD und Touchscreen.


[Beitrag von Cassla am 26. Mai 2014, 23:30 bearbeitet]
zuckerbaecker
Inventar
#4 erstellt: 27. Mai 2014, 05:39

Cassla (Beitrag #3) schrieb:
. Ich werde ersteinmal eine günstige Endstufe mit den Cantons einbauen und auf was vernünftiges sparen.

.




zuckerbaecker (Beitrag #2) schrieb:
Dieses System ist leider absolut untauglich fürs Auto.




Lautsprecher



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Schwinni (Beitrag #27) schrieb:


Fangen wir mal humanbiologisch an und vertiefen das ganze dann physikalisch:

Tiere lassen sich grob in Raub- und Beutetiere einteilen. Diese haben jeweils andere Wahrnehmungen der Umwelt.
Bei Raubtieren, und der Mensch zählt dazu, sind die zur Jagd benutzten Sinnesorgane nach vorne ausgerichtet um den exakten Standort der Beute zu ermitteln, während bei Beutetieren eine Erfassung der kompletten Umwelt erstrebenswert ist.
Besonders gut kann man den Unterschied bei Vögeln sehen:
Eine Eule (Raubvogel) hat beide Augen nach vorne ausgerichtet, eine Amsel dagegen hat die Augen seitlich am Kopf.
Bei Schlangen sind die beiden Sensoren zur Jagd noch enger beieinander (Molekülsensoren in den Spitzen der gespaltenen Zunge).
Extremen Rundblick haben z.B. Chamäleon, mit einer Abdeckung von über 340°.

Die Erfassung des größtmöglichen Bereiches hat aber den Nachteil, dass dadurch kein Raumbild entsteht, was dem Beutetier aber egal ist, da es ja nur wissen will, dass eine mögliche Gefahr lauert und es sich verstecken oder fliehen muss.

Die Erfassung eines kleinen Bereiches, aber dafür mit definierten Abständen der Sensoren schränkt zwar das Sichtfeld ein, man empfängt die Umwelt aber räumlich.

So, zurück zu den Menschen. Diese nutzen zur Jagd zwei Quellen. Die Augen und die Ohren.
Beide sind nach vorne ausgerichtet - gut, die Ohrlöcher sind zwar seitlich angebracht, aber die Ohrmuscheln sorgen für Ausrichtung nach vorne.
Beide Quellen für den Empfang sind Wellen, einmal Lichtwellen, einmal Schallwellen.
Zur genauen Ortung der Quellen werden immer mindestens zwei Empfänger benötigt.
Da sich die Augen selbst im Kopf bewegen lassen, und das Gehirn die genaue Stellung kennt, funktioniert das räumliche Sehen auch noch relativ gut, wenn ein Auge ausfällt.
Deine Ohrmuscheln sind aber fest (ja, manche Menschen können damit wackeln, aber sie bestimmt nicht drehen ;)).

So weit so gut, nun ein bisschen Physik.
Wir betrachten das ganze mal in einer Ebene. Eine Welle wird von einem punktförmigen Sender kreisförmig abgestrahlt (Rundstrahler), wenn sie nicht gebündelt wird (wie bei einer Taschenlampe, deinem Mund, usw.). Darauf, dass ein Haus ja keine Lichtquelle ist, sondern Licht nur reflektiert, wollen wir jetzt nicht eingehen, da wir uns jetzt ja nicht für Optik, sondern Akustik interessieren.
OK, ist eine Schallquelle genau vor dir, so kommt die Welle am linken und am rechten Ohr zur gleichen Zeit an. Dein Gehirn weiß also, dass die Quelle den gleichen Abstand zum rechten und zum linken Ohr hat, also auf dem Lot zur Strecke vom linken zum rechten Ohr durch deren Mittelpunkt liegen muss.
Ist die Quelle weiter links, so kommt das Signal am rechten Ohr später an, oder je nach Winkel gar nicht.
So kannst du die Richtung der Quelle sehr genau orten, falls sie sich vor dir befindet.
Hinten funktioniert das nur sehr eingeschränkt, da - wie schon erwähnt - die Ohrmuscheln nach vorne ausgerichtet sind.
Das kannst du auch an den Reflexen bei Wahrnehmung eines Geräusches erkennen, wenn du nachts durch den Park gehst.
Hörst du eine Maus im Feld vor dir, richtet sich dein maximal dein Kopf sofort zur richtigen Stelle aus. Ist das Geräusch hinter dir, muss sich erst der ganze Körper ausrichten (du drehst dich um) und die Umwelt neu "scannen".
Oder es wird sofort ein Fluchtreflex ausgelöst, da der Mensch hinten im Sinne der Umweltwahrnehmung ein Beutetier ist und dort nur die Existenz einer Quelle, aber nicht deren Standort interessant ist.

Nun zur Musik:
Stehen vor dir 2 Lautsprecher, und zwar so, dass die Lautsprecher und du ein gleichschenkliges (im Idealfall gleichseitiges) Dreieck bilden, und kommt aus den beiden Lautsprechern exakt das gleiche Signal zum gleichen Zeitpunkt, so kommt dieses an deinen Ohren zur gleichen Zeit an und dein Gehirn wird eine Schallquelle genau vor dir identifizieren.
Wird nun das gleiche Signal rechts etwas später gesendet, verschiebt sich die Pseudoquelle nach links, da dein Gehirn ja das gleiche Signal früher am linken Ohr wahrnimmt.
Analog funktioniert dies auch mit den Amplituden der Wellen (Lautstärke).

Gehen wir nun ins Tonstudio und schauen uns mal an, was passiert, wenn eine Band ein Lied aufnimmt.
Eine gute Band spielt zusammen im Studio.
Zur Aufnahme werden mehrere Mikrofone benutzt.
Die Signale der Mikrofone werden auf 2 Kanälen gespeichert.
Diese Kanäle enthalten also ein überlagertes Signal, das sich für die beiden Kanäle für ein Instrument in Laufzeit und Lautstärke unterscheidet.

Wird diese Aufnahme dann über die 2 Lautsprecher ausgegeben, so filtert dein Gehirn verschiedene Schallquellen (die Instrumente und Stimmen) aus dem "Mix" der Signal heraus.
Durch die unterschiedlichen Laufzeiten und Lautstärken (die schon bei der Aufnahme entstanden sind) des jeweiligen Instruments auf den beiden Kanälen, wird dein Gehirn also das eine Instrument in der Mitte positionieren, das andere weiter links, das andere weiter rechts, usw.
Es baut sich also eine Bühne vor dir auf, die im Idealfall die Positionen der Musiker bei der Aufnahme im Studio wiederspiegelt.
Das ganze sollte also so klingen, als ob du selbst mittig vor der Band stehst und zuhörst.
Auf einem Konzert, bei dem Lautsprecher genutzt werden, funktioniert dies auch genau so.
Die Signale der Instrument werden von Mikrofonen erfasst, verstärkt, und wieder auf 2 Quellen (jeweils ein Boxenturm links und rechts der Bühne) ausgegeben.
Haben die Tontechniker gut Arbeit geleistet, so entspricht dann beim Zuhören die virtuelle Position der Schallquelle der Position des jew. Musikers, die du visuell wahrnimmst.

Hast du nun die gleichen Stereosignale nun nochmals zur gleichen Zeit hinter dir, so kann dein Gehirn die Instrumente nicht mehr räumlich zuordnen und du denkst, du steht in den Instrument, und zwar in allen gleichzeitig. Und das hört sich nicht gerade berauschend an.
Selbst Musik, die komplett synthetisch hergestellt wird, wird nur in 2 Kanälen gespeichert und Effekt wie sich durch den Raum bewegende Klangquellen würden dadurch verloren gehen.

Nur bei speziellen Aufnahmen machen mehr als 2 Lautsprecher Sinn, was z.B. bei Filmen genutzt wird, wo es ja gewünscht ist, dir vorzugaukeln, dass du wirklich mitten im Geschehen bist und den Film dadurch besser erleben kannst.
Ein anderes Beispiel wären besondere Installationen, z.B. der Klanggarten, den der Vater eines Freundes von mir komponiert und zu speziellen Anlässen, z.B. zu Landesgartenschauen installiert.

Eine weitere Ausnahme sind Frequenzen unter 120Hz. Diese kann das Gehirn nur schwer orten, unter 80Hz gar nicht mehr.
Das liegt daran, dass der Abstand der Ohren geringer ist als die halbe Wellenlänge des Signals und somit zu den verschiedenen Zeitpunkten des Eintreffens an den Ohren keine Amplitudenänderung wahrnehmbar ist.
Deshalb darfst du deinen Subwoofer auch in den Kofferraum stellen, wobei du die Trennfrequenz nie höher als 80Hz wählen solltest.

Natürlich musste ich einiges Dinge verallgemeinern oder weglassen (z.B. Interferenzen, stehende Wellen), was meine Erläuterungen aber nicht falsch macht!

Die Quintessenz des Ganzen ist also, dass das Auto also akustischer Raum wegen Reflexionen, usw. sowieso schon mehr schlecht als recht ist und man dies nicht auch noch durch Lautsprecher im Rücken vollends zerstören sollte!

Gruß,
Schwinni





Dieser Ratgeber beschäftigt sich mit der Sinnhaltigkeit von und der Gefährdung durch Soundboards, Heckablagen mit schweren Lautsprechern oder sogar "kompletten" Anlagen in der Hutablage.


Schonmal darüber nachgedacht, was wohl passiert, wenn man mit nem einige Kilo schweren Soundboard im Nacken gegen ein Hindernis fährt?

Lasst es euch durch den Kopf gehen, denn sonst geht euch irgendwann vielleicht einmal euer



Soundboard durch den Kopf.


Der Hintergrund zu dieser Feststellung, manche mögen es lediglich für eine Behauptung halten:

Die Massenträgheit und Ihre Folgen im Falle eines Unfalls.

Hierzu wurde bereits in diversen Internetforen gerechnet, ich erlaube mir, einige Beiträge zu zitieren:


"Jochi" schrieb zutreffend im Hifi-Forum*de


"Angenommen du betrachtest es sehr vereinfacht:
F=m.a
Masse Ablage inkl. Hifi: 20kg = ca. 200N
Angenommen du bremst stark ab, und deine Hutablage kommt nach vor: Vollbremsverzögerungen sind normalerweise bei 8m/s²

Dies würde bedeuten, die ablage kommt dir mit 200x8 = 1600N ca 160kg entgegen..."

und

"Rechnest du einen Frontalanprall ähnlich eines ncap Tests (und solche Unfälle passieren net selten), brauchst du die Formel v=wurzel(2.a.s) um und erhältst somit als Beschleunigung: a=v²/2s
Geschwindigkeit bei Euro NCAP beträgt 64km/h = 17,7m/s
Der Verformungsweg ist Fzg.abhängig, dieser sollte bei der A-säule spätestens abgeschlossen sein. Annahme: 1,2m von Stossstange bis A-Säule.
Somit erhälst du für die Beschleunigung, welche deine Hutablage erfährt ca. 110 m/s²

Auf einmal entsteht eine Kraft von F= 200x110= 22000N.

Dies entsprechen ca. 2,2T, bzw. 2200kg, welche (annähernd) ungebremst nach vorne zu dir rauschen.


Uwe hat im Original von verkehrsportal*de geschrieben:

Tatort: Egenrother Stock, ein Straßenstück auf der B260 zwischen Wiesbaden und Nassau, ganz in der Nähe meines Heimatdorfes.
Tatzeit: Pfingstmontag
4 Jugendliche sind auf dem Weg irgendwohin.
Der Fahrer: 2,5 Promille
Tatwaffe: VW Polo, ein dicker Subwoofer auf der Hutablage
Resultat: von den 4 jungen Leuten im Alter von 17 bis 19 Jahren lebt nur noch eine Person und ringt auf der Intensivstation um ihr Leben. Der Subwoofer ist durch den Innenraum geflogen."



Oftmals wird die Gefahr solcher herumfliegender und nicht wirksam zu sichernder Gegenstände, wie einer Hutablage, die oftmals bis zu 20 Kg an Gewicht erreichen kann, je nach Bestückung, absolut unterschätzt, meist nicht einmal überdacht.





"22.11.2008 20:36
Zwei Tote bei Unfall: Disco-Fahrt in den Tod
Tiefe Trauer nach Horror-Unfall in Bleiburg. Freundinnen (16) wurden auf der Auto-Rücksitzbank von Musikbox erschlagen. "Sie waren außergewöhnliche Mädchen"
Die Kirchenglocken von Bleiburg läuten. Einmal für Sarah. Einmal für Melanie. Dann gespenstische Stille. Tiefe Trauer herrschte gestern in der Unterkärntner Stadt nach dem Horror-Unfall, den die beiden 16-jährigen Freundinnen nicht überlebten. Sie wurden auf der Rücksitzbank von einem Soundbord erschlagen.

Krampuslauf geplant. Es hätte ein vergnüglicher Abend werden sollen: Wenige Stunden vor ihrem Tod haben die Mädchen ausgemacht, sich beim Krampuslauf in Bleiburg zu treffen. "Wuhuuu heute Krampuslauf", schrieb Sarah noch ins Internet. Gemeinsam mit zwei Burschen wollten die Freundinnen dann in eine Diskothek nach Kühnsdorf fahren. In Mittlern kam es gegen 23.15 Uhr zur Tragödie: Der 18-jährige Lenker kam mit seinem Golf auf der eisglatten Fahrbahn ins Schleudern. Ein entgegenkommender Angestellter (30) konnte mit seinem Auto nicht mehr bremsen und krachte frontal in den Golf. Die beiden Lenker - sie waren nicht alkoholisiert - und der Beifahrer des 18-Jährigen wurden leicht verletzt.

Chancenlos. Melanie und Sarah, die angeschnallt auf der Rücksitzbank saßen, hatten keine Chance. "Das schwere Soundbord, das über einen Meter breit ist und auf der Hutablage war, wurde regelrecht zum Geschoss", sagt Ingo Wachernig, der diensthabende Arzt, der an der Unfallstelle war. "Die Mädchen erlitten vermutlich einen Genickbruch. Sie waren sofort tot." Paul Kowatsch, interimistischer Ortsfeuerwehrkommandant von Edling: "Wir haben die Mädchen dann über die Heckklappe geborgen."

Nesthäkchen. Melanie L. wird als stilles Mädchen beschrieben. Bis vor kurzem spielte sie in der Unterliga des Volleyballvereins Aich/Dob. "Unfassbar, was passiert ist. Melanie war eine gute Spielerin. Sie war ein liebes, nettes Mädchen. Immer sehr ehrgeizig, hat fleißig trainiert", sagt Obmann Alois Opetnik. Melanie ist bei ihrem Opa aufgewachsen. Sie war das Nesthäkchen der Familie.

Sehr intelligent. Die blonde Sarah wird als quirlig beschrieben. Sie war modebewusst und sehr intelligent. "Sarah ist in der Schule immer sehr positiv aufgefallen. Mit ihr hat man gut reden können", heißt es. Sarah hat erst vor kurzem ein Geschwisterchen bekommen. Die Familien der Opfer werden derzeit vom Kriseninterventionsteam des Roten Kreuzes betreut. Die beiden Mädchen kennen sich aus der gemeinsamen Hauptschul-Zeit.

Kritik. Neben der Trauer wird im Ort auch Kritik laut. Mediziner Wachernig spricht es aus: "Dass zu diesem Zeitpunkt noch kein Streufahrzeug gefahren ist, kann man nicht entschuldigen."
CLAUDIA BEER-ODEBRECHT"

Kleine Zeitung



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Carbonat (Beitrag #1) schrieb:
Über den Sinn und Unsinn von Soundboards, Hecksystemen und Frontsystemen


Warum bau ich mir kein Soundboard ein, sonder investiere das Geld lieber in ein gutes Frontsystem ???

Nunja, immerwieder sieht man Leute mit Soundboards im Auto oder auch Leute, die sich diese einbauen wollen oder auch schon haben!
Aber warum ist das nur so?
Das hat auch seinen Grund, den früher hatten Autos nicht so üppig dimensionierte Front-Lautsprecheraufnahmen und Radios waren kaum Leistungsstark. Dazu war die Materialbeschaffenheit der Fahrzeuge alles andere als stabil, um ein Frontsystem vernünftig zu installieren! Folglich wurden stabile Spanplatten mit Lautsprechern bestückt und ordentlich mit Leistung gefüttert. Weil Nachbars Jungs das auch so gemacht haben, hatte bald jeder ein Soundboard in seinem Auto. Damals gab es auch noch kein Internet und das Wissen über Hifi und Klang war noch nicht soweit entwickelt wie heute.

Klanglich gesehen ist so ein Soundboard aber grober Unfug!
Die meisten Soundboards spielen schalltechnisch gesehen senkrecht nach oben. Der Schall reflektiert und interferiert an allen Scheiben und teils auch an Verkleidungen im Auto. Unter interferieren versteht man das überlagern von Schallwellen, es kommt zur Auslöschung oder Verstärkung der Frequenzen, da diese sich immerwieder gegenseitig kreuzen und zusammenlaufen. Schon der vernünftige Menschenverstand sagt uns, dass unregelmäßige Frequenzen ein klangliches Chaos bedeuten!

Desweiteren wurden uns Menschen die Ohren biologisch so "angebracht", dass sie nach vorn zeigen und wir folglich auch Töne, die von vorn kommen deutlicher, ortbarer und besser hören. Die Sinneswahrnehmung des Hörens ist bei uns also wie die Augen, Mund, Nase etc. nach vorn hin ausgerichtet!
Jeder weiß,dass die Bühne bei Konzerten (ob Rockkonzerte oder Konzerte in einer Oper/Theater etc.) auch immer VOR den Zuhörern steht. Oder habt ihr schonmal ein Opernhaus mit verkehrterhum eingebauten Sitzen gesehen? Oder stellt ihr euch bei einem guten Rockkonzert eurer Lieblingsband mit dem Rücken zur Bühne? Nein, niemand wird das machen! Was aber einem Soundboard und einem dominanten Klang aus dem Heck zugleichen kommt!!!
Vielleicht fragt sich jetzt der eine oder andere auch, warum dann im Kino auch hinten Lautsprecher sind!? Das kommt daher, dass Filmgeräusche und Musik auf der einen Seite 2 unterschiedlichste Arten von Tönen sind, auf der anderen Seite im Kino der Weg zu den Ohren des Zuhörers ungehindert ist und nirgendwo reflektieren kann! Filmgeräusche und Musik kann man also in keinster Weise vergleichen.

Desweiteren kann euch ein Soundboard euer Leben kosten. Klingt lustig, ist es aber NICHT!
Eine durchschnittliche Kollision mit eurem Fahrzeug bei nur 50 km/h bremst euch und euer Fahrzeug so stark ab, dass Kräfte wirken, die das 40-Fache eures eigenen Körpergewichts betragen! Um so schneller ihr seid um so mehr Kräfte wirken bei eurem Unfall. Es werden mühelos Werte von 80G erreicht!
Ein Soundboard mit einem kleinen 12" Subwoofer und 2 9x6" Koaxiallautsprechern wiegt mühelos 25kg. Bei einem Unfall entfalten sich also Kräfte, die 2000kg entsprechen und nach vorn drängen! Meist ist auf dem Weg dahin dann euer Genick dazwischen.
Das sieht dann schnell mal so aus (klick)
So, genug am Soundboard gemeckert

Über das Frontsystem

Also investieren wir lieber in ein üppiges Frontsystem, denn heute verfügen schon viele Fahrzeuge über gute 16,5cm- Tiefmitteltöneraufnahmen! Mithilfe dieses und eines Hochtöners bekommen wir ein großes Frequenzspektrum, was sich wiedergeben lässt. (Tiefere Frequezen können noch durch einen Subwoofer erzgänzt werden.)

Aber welche Frontsysteme gibt es? Bzw. welche sind gut und was kann man damit anfangen?
Generell unterteilt man in 2 und 3 Wege Frontsysteme.
2-Wege Systeme bestehen aus einem Hochtöner (HT) und einem Tiefmitteltöner (TMT).
3-Wege Systeme haben noch einen zusätzlichen Mitteltöner.
Es gibt fertige 3-Wege-Pakete, bei dem die Frequenzweichen schon abgestimmt sind, die aber natürlich dementsprechend preisintensiv sind. Will man sich selbst ein gutes 3-Wege-System bauen, sind die Übergänge der einzelnen Frequenzbereiche der Lautsprecher aber schwieriger zu bewerkstelligen und werden daher nur selten verwendet, da man dazu viel Wissen und Hörvermögen benötigt. Auch die verschiedenen Phasen sind beim 3-Wegesystem schwerer zu korregieren als bei einem 2-Wege System.

Weiterhin werden als Frontsysteme auch Coaxial- oder Triaxiallautsprecher im Handel angeboten. Diese eignen sich aber nicht für ein ausgewogenes Frontsystem! Wenn man diese in die Türaufnahmen einbaut, spielen die Hochtöner eher gegen das Knie anstatt auf das Ohr und man bekommt eine abgestumpfte Bühne im Fußraum. Viele Fahrzeuge wie z.B. Polo 6N oder Ibiza/Cordoba 6K verfügen auch über 10-cm-Aufnahmen im Amaturenbrett. Ein Einbau an dieser Stelle erweist sich als ebensowenig sinnvoll, da die geringe Größe kein gutes Tiefmitteltonfundament zulässt.
Ganz abzusehen von den meist geringen Güten der Lautsprecher, da die integrierten Kondensatoren etc. meist nicht sehr hochwertig sind um vernünftig Frequenzen zu Filtern.

Das 2-Wege Frontsystem und der Klang

Hier wollen wir uns dem 2-Wege System näher widmen, denn die meisten Fahrzeuge haben dafür schon Aufnahmen ab Werk zur Verfügung!
Wichtig ist es die TMTs stabil zu verbauen. dazu verwenden Profis Holz (MDF) oder auch Stahleinbauringe. Man kann aber auch die Standardaufnahmen nutzen und sie mit GFK oder aushärtenden Montagepasten von hinten stabilisieren. Wichtig ist es auch das Türblech mit Bitumenmatten zu dämmen um den Lautsprecher ein stabiles (und geschlossenes) Volumen in dem er spielt zu bieten! Weiterhin beseitigt man damit auch nervende Vibrationen des Türblechs. Ähnlich geht es bei den Türpappen. Meist werden diese auch gedämmt um Vibrationen vorzubeugen. Denn wir wollen ja, dass sich nur die Membran des Lautsprechers bewegt und nicht die ganze Tür Fensterabdichtband aus dem Baumarkt hilft auch um ein geschlossenes Volumen zu erzeugen und Vibrationen auszumerzen.
Der Hochtöner kann mit Ausrichtung auf den Zuhörer (sehr wichtig) in den Standartaufnahmen verbaut werden, wird aber meist von Profis in den A-Säulen oder im Spiegeldreieck untergebracht. Sollte aber auch stabil verbaut werden!

Ziel ist es eine Bühne wie auf einem Konzert vor einem im Auto zu erzeugen. Mit dem Einbauplatzes des Hochtöners sollte man experimentieren, denn dieser beeinflusst die Bühnenbildung. Man sollte aber vorsichtig sein, denn werden Hochtöner und Tiefmitteltöner zu weit auseinander eingebaut, bewirkt dies ein Teilen der Bühne! Wir bekommen dann unerwünscht eine Bühne über dem Amaturenbrett und eine im Fußraum. Man sollte also selbst etwas probieren und hören, wie es am besten klingt.
Ein ansprechender Klang wird dabei durch eine perfekte Abstimmung der einzelnen Komponenten erreicht. Hat man dann noch den optimalen Einbauort erzeugt, bekommen wir als Ergebnis unsere gewünschte akustische Bühne.
"""Wir empfinden einen Klang als ansprechend, wenner tonal ausgewogen und dynamisch wirkt und wenn Räumlichkeit und Ortbarkeit des Musikgeschehens gegebensind.
Von Räumlichkeit sprechen wir, wenn sich das Klanggeschehen über eine breite Bühne erstreckt und sich in die Tiefe staffelt - ein dreidimensionaler Eindruck entsteht.
Auch die Ortbarkeit ist ein faszinierender Effekt, bei dem Sänger und Instrumente klar umrissen genau und unverrückbar an dem Ort erscheinen, an dem sie der Toningenieur beim Abmischen haben wollte bzw. dort, wo die Akteure bei der Liveaufnahme standen.""" (Autohifi 4/2006)

2-Wege Frontsysteme werden von Einsteigern gewöhnlich an einer kleineren Endstufe betrieben. Dabei können schon echte 60Watt Wunder bewirken! Sie können aber auch am Radio laufen, dann sollte man aber mit der Lautstärke vorsichtig sein (Clipping) und nicht zuviel erwarten, denn ein Radio liefert in der Regel um die 4x 10W RMS. Mehr Power für euer Frontsystem geht natürlich immer, man ist ja immer bestrebt den Lautsprechern gute Leistung zu bieten;) Man sollte aber genau auf die Wattangaben schauen und sich nicht von Billigherstellern verarschen lassen. Verlässliche Angaben sind RMS und Sinusleistung. Maximalangaben werden sehr oft als Lockmittel genutzt, sagen aber meist nichts aus. In der Regel sagt man, dass der Verstärker immer ca. 20% mehr Leistung erzeugen sollte, als die Lautsprecher vertragen. Generell kann die Endstufe auch viel mehr Leistung haben, dann sollte man aber mit dem Volume-Regler vorsichtig umgehen, denn dauerhafte Überlastung lässt Lautsprecher sterben. Vielmehr sterben Lautsprecher aber an zu wenig als an zuviel Leistung!!! Das heißt, die Endstufe erzeugt weniger Leistung, als die Lautsprecher umwandeln können. Öfters wird auch da zu laut aufgedreht und die Endstufe wird überlastet. Dieses Überlasten zieht sogenanntes Clipping nach sich. Das heißt, der Verstärker kommt nicht mit der Produktion des Signals hinterher und fängt dabei an das Signal zu verfälschen. Ein solches verzerrtes Signal ist für Lautsprecher zutiefst schädlich, wird aber auch von unserem Ohr gehört: Dann heißt es "leiser drehen" !!!

(Copyright by Carbonat)

Auf Wunsch von Carbonat bearbeitet
Cassla
Neuling
#5 erstellt: 27. Mai 2014, 15:44
Über die Qualität des Sounds brauchen wir uns gar nicht streiten, ich habe davor schon zugestimmt.
Über die Sicherheit kann man streiten, ich glaube aber nicht dass sich da etwas bewegen wird, wenn man das Board richtig stabil einbaut.
Über die Kraftentfaltung bei Unfällen weiß ich durch meinen Beruf auch bescheid, da Lagerlogistiker (Ladungssicherung). Ich habe nicht vor das Board mal eben hinten auf zu legen und zwei Schräubchen da rein zu drehen, keine Sorge.

Ich habe einige deiner Texte und Zitate bereits vorher gelesen, da ich mich natürlich schon mit dem Thema auseinander gesetzt hatte. Deshalb hatte ich ja auch gebeten keine Belehrungen darüber zu bekommen (das soll nicht ignorant klingen).

Meine zweite Frage hatte sich dadurch erledigt, dass ich selber erkannt habe, dass es keinen Sinn macht jetzt großartig etwas auszugeben für Endstufen, wenn der Sound sowieso nicht "gut" wird. Somit habe ich dann mehr Geld für ein vernünftiges Radio. Dem Frontsystem wiederspreche ich nicht und ich habe auch nicht gesagt, dass das Soundboard eine Alternative sein soll. Mir ist klar das es nicht genial wird, aber:

Ein neues Komplettsystem kann ich mir die nächste Zeit nicht leisten. Gute Lautsprecher kosten eben auch und die Cantons habe ich nunmal, also möchte ich die auch erstmal benutzen. Es scheinen sowieso Welten zwischen dem zu liegen, was ich für gut befinde und was Leute aus diesem Forum für gut befinden Mich stört die Musik von hinten übrigens nicht, da ich es auch von früher gewohnt bin.

Daraus folgt, ich möchte mir dann wenigstens jetzt schon ein Radio besorgen welches dann später auch noch benutzt werden kann, wenn ich aufstocke. Es ist ja nicht deine Schuld wenn es sich trotzdem mies anhören wird.
Ich weiß auch nicht wirklich ob ich überhaupt SO viel im Innenraum des Autos verändern will, da ich ihn eigentlich original halten will, ja sowas soll es auch noch geben.
Somit habe ich kein Geld aus dem Fenster geworfen und es wird sich trotzdem immernoch besser anhören als jetzt.

Eine direkte Antwort auf die Frage nach einem Radio habe ich jetzt von beiden Antworten aber auch nicht bekommen.
zuckerbaecker
Inventar
#6 erstellt: 27. Mai 2014, 16:52

Ich habe einige deiner Texte und Zitate bereits vorher gelesen


http://www.hifi-foru...+empfehlung&sa=Suche
Joze1
Moderator
#7 erstellt: 27. Mai 2014, 16:58
Radio: Kenwood KDC BT92SD

Aber auch von mir: Lautsprecher gehören nocht in die Hutablage. Beim G3 ist eine gute Front doch nicht sonderlich schwierig? Kannst ja mal im Projekte-Bereich ein paar Beispiele angucken
Cassla
Neuling
#8 erstellt: 27. Mai 2014, 18:27
Danke Joze1

Das Kenwood scheint noch besser zu passen als die, die ich mir bis jetzt angesehen habe. Einzig das Problem mit den Tonausfällen schreckt mich da etwas ab. Zum Beispiel http://www.hifi-forum.de/viewthread-82-22942.html

Ist laut Kenwood wohl aber gefixt worden. Na dann mal werde ich mir das mal näher ansehen.

Und danke auch nochmal an zuckerbaecker für die Links, die werde ich wohl früher oder später auch noch brauchen. Ich denke aber mal die A Säule lasse ich normal
zuckerbaecker
Inventar
#9 erstellt: 27. Mai 2014, 19:19
Du benötigst:

1 Radio - am besten mit ZWEI!! Paar Vorverstärkerausgängen.
1 2-Wege KOMPONENTEN System
1 Subwoofer
1 4-Kanal Endstufe

Das wird so angeschlossen wie in Beispiel Nr.2:

http://www.hifi-foru...orum_id=165&thread=3

Du kannst das aber problemlos nach und nach kaufen.

Das wichtigste ist selbstverständlich mal das Radio und ein STABIL verbautes Frontsystem.
Dann kommt die Endstufe und am Schluß der Subwoofer.




Sehr gutes Preis/Klangverhältniss:


Radio:

http://www.saturn.de...8031901618&etcc_mty=

http://www.pioneer.eu/de/products/25/121/61/DEH-X5500BT/page.html

http://www.clarion.c...i_1259576845190.html



2-Wege Frontsystem:

http://www.hifihit.c...437&products_id=7239


http://www.pioneer.eu/de/products/25/131/201/TS-E170Ci/page.html

http://www.hifitest....elix-b_62c_2901.php#

http://www.etongmbh....83c58891fa5f639bc07e








Subwoofer:

http://www.mivoc.com...4-Datenblatt_WEB.pdf

oder

http://www.pimpmysou...28b1f9c96ed63879810d

oder

http://www.kochaudio...003&products_id=7057





Endstufen:

https://www.just-sou...nal-endstufe/a-6932/

https://www.just-sou...anal-endstufe/a-493/

http://www.hifitest....power-4400_1326.php#

http://www.just-soun...stufe-b-ware/a-4729/
Cassla
Neuling
#10 erstellt: 27. Mai 2014, 20:57
Danke sehr, da habe ich dann ja erst einmal einiges zum Ansehen. Das sollte dann völlig ausreichen.
Suche:
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