Endstufe für focal FS Leistungsdaten?

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patrickkkk
Neuling
#1 erstellt: 25. Sep 2011, 12:07
Hallo,
ich bin ein ordentlicher Anfänger und habe mir soeben die Einsteigertipps durchgelesen und viel interessantes erfahren, aber bin bei paar Sachen noch unsicher.

Es geht um folgendes...
ich fahre einen bmw 320d (e46) und suche für mein focal k2 power 130 kf Front-System eine geeignete Endstufe. Preisspanne bis 400 Euro.

allerdings habe ich egtl keine Ahnung worauf man beim Kauf achten sollte was die Leistungsdaten angeht bzw diese bedeuten. Darunten wären folgende Begriffe:



-Ohm
-Sinus Watt
-Kanäle (wobei ich egtl was das es min. 2 sein
sollten :))


Könnte mir jmd diese Begriffe kurz erklären ?
Was für eine Endstufe könnt ihr mir empfehlen ?

Vielen Dank !
zuckerbaecker
Inventar
#2 erstellt: 25. Sep 2011, 16:31
was die Leistungsdaten angeht







Ganz allgemein kann man zu dem Thema sagen:
Zuviel Leistung von der Endstufe gibt es nicht.

Das ist wie beim Auto:
Hubraum lässt sich nur durch NOCH mehr Hubraum ersetzen.


Ein Beispiel:

Du fährst mit 150 KM/h auf der Autobahn.
Einmal in einem Fiat 500 1.2 Liter und einmal im Mercedes 500 V8
Während der eine Motor sich fast zu Tode dreht, fährt der andere locker mit erhöhtem Standgas und hat noch Reserven ohne Ende um mal kurz auf 200 zu beschleunigen.

Nix anderes ist es bei Endstufen.

Während die eine am Limit arbeitet um den von Dir gewünschten Pegel zu generieren und heiß wird ohne Ende,
läuft die andere locker im mittleren Leistungsbereich und kann auch mal kurz ne Schippe zulegen, wenn Dynamik im Musikmaterial vorhanden ist




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Sinus Watt






http://de.wikipedia.org/wiki/Musikleistung


Die Musikleistung ist eine nicht genormte und in der Werbung für Audiogeräte wie Audioverstärker und Lautsprecher häufig verwendete Leistungsangabe in Watt. Die elektrische Leistung, welche an einen Lautsprecher abgegeben wird, bestimmt die Schallleistung.

Die Musikleistung und insbesondere die verwandte Angabe der PMPO, auch P.M.P.O. für englisch Peak Music Power Output, werden durch wenig seriöse Messmethoden oder gar beliebige Berechnungsmethoden bestimmt, um in Datenblättern oder Kundendokumentationen möglichst hohe scheinbare Leistungswerte angeben zu können.

Seriöse Leistungsangaben für Lautsprecher und Verstärker basierten schon in den 1970er Jahren nicht auf der Musikleistung, sondern auf der Nennleistung. Sie nennt die maximal zulässige Daueraufnahme- bzw. Abgabeleistung bei einer Speisung mit einem rosa Rauschen, die Norm ist die (mittlerweile zurückgezogene) DIN 45324.

Bis etwa zum Jahr 2000 wurde anstelle der Nennleistung die im angelsächsischen Raum verbreitetere Angabe der Sinusleistung oder die RMS-Leistung (englisch Watts R.M.S.) angegeben, die mit einer elektrisch genau definierten Methode ermittelt werden. Wegen der durch die Messmethode der RMS-Leistung höheren Werte hatte sich die Angabe Watts R.M.S. bald aus Wettbewerbsgründen als alleinige Angabe durchgesetzt. Ein Grund ist auch, dass die alleinige Angabe der Sinusleistung einen Verstärker oder Lautsprecher nicht sinnvoll charakterisiert. Die Sinusleistung hat den geringsten Wert, ist jedoch für Musikwiedergabe nicht besonders relevant (sie entspräche einem Dauerton);


http://de.wikipedia.org/wiki/Musikleistung




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Ohm



Jeder Verbraucher, der an ein Stromnetz angeschlossen wird,
stellt einen Widerstand im Kreislauf dar.

Dieser Widerstand wird in Ohm angegeben.

Ein Lautsprecher hat nicht immer densselben Widerstand,
er ist abhängig von der Frequenz der Spannung,
die er vom Verstärker bekommt.

Deßhalb spricht man hier von Scheinwiderstand, Impedanz genannt.

Auch die Impedanz eines Lautsprechers wird in Ohm angegeben.

Je grösser nun der Widerstand ist,
desto weniger Leistung wird der Verstärker abgeben.

Je niedriger der Widerstand ist, desto höher die Leistungsabgabe der Endstufe.


Ein Monoblock zum Beispiel ist von seiner Ausrichtung auf niedrige Impedanzen ausgelegt, weil er hier sein Leistungsoptimum abgeben kann.


Auf der anderen Seite steht aber die Kontrolle über den Lautsprecher.
Drücke mal die Membran ganz raus.
Genau dasselbe macht ja auch dein Verstärker bei einem Impuls.
Wenn Du jetzt loslässt wird er über seinen Ruhepunkt hinausschwingen
und erst nach einigem schwingen wieder in die Nullage zurückgehen.
Dies muss der Verstärker verhindern, da dies einen falschen Ton bedeutet.
Das schlägt sich nacher in einer schwammigen und verwaschenen Wiedergabenieder.

Diese Fähigkeit eines Verstärkers nennt man seine Kontrolle.

Ein kleiner Anhalstspunkt ist die Angabe des Dämpfungsfaktors.
Er sollte möglichst hoch sein.
Gibt aber noch einige andere Kriterien,
die aber vom Hersteller nicht angegeben werden.

Deßhalb gibt es Stufen für 100 oder für 2000 EUR,
die zwar beide dieselbe Leistung abgeben - aber das war´s dann auch schon an Gemeinsamkeit.
Die eine heißt Spectron und die ander Brax


Man kann ganz allgemein sagen,
je höher die Impedanz, desto besser die Kontrolle über das Chassis.
Je niedriger die Impedanz wird, desto weniger kann die Stufe den Lautsprecher kontrollieren.
Deßhalb ist es nicht immer besser mit der geringsten Impedanz ,
das Maximum an Leistung raus zu kitzeln.

Man muss hier,
je nach Stufe und Chassis,
das richtige Maß finden.

Die Wattangabe die bei Lautsprechern vom Hersteller angegeben wird, zeigt die THEORETISCHE Belastbarkeit des Chassis an.

Allerdings hat diese Zahl keinerle Aussagekraft über die Qualität des Chassis,
weder über das klangliche Verhalten
und schon garnet wie laut er spielen kann.

Interessant sind ehn nur die Sinus oder RMS Angaben (bitte Googeln) MAX. Angaben bitte von vornherein vernachlässigen.


Die Angabe der Belastbarkeit muss auch immer in Relation
zum Kennschalldruck gesehen werden.

Dieser wird in dB angegeben.

Wenn jetzt Lautsprecher A mit 100 Watt belastbar ist und 85 dB Kennschalldruck hat,
wird er bei 100 Watt trotzdem leiser spielen als Lautsprecher B,
der zwar nur 50 Watt an Leistung bekommt,
dafür aber einen Kennschalldruck von 91 dB hat.

Sprich Lautsprecher B holt mehr Lautstärke aus weniger Leistung.





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uche für mein focal k2 power 130 kf Front-System eine geeignete Endstufe



Die Eton MA ist klein und gut.

http://www.etongmbh....ie/ma-1252/1/pid/11/

Sie passt vorne noch unters Armaturenbrett und erleichtert so das Kabelverlegen durch kurze Wege.
Außerdem kannst Du mit der eingebauten Frequenzweiche den Tiefmitteltöner vor zu niedrigen Frequenzen schützen,
die er eh net wiedergeben kann und sie besitzt einen Hochpegeleingang für Radios ohne Vorverstärkerausgang.
patrickkkk
Neuling
#3 erstellt: 25. Sep 2011, 17:50
ok cool, Danke dir !

ok... aber egtl habe ich ja schon an meinem FS Frequenzweichen... sollte diese nicht die Frequenzweichen in der Endstufe überflüssig machen ?

Edit:

hab ich das richtig verstanden ?
man sollte ja immer ne etwas "stärkere" Endstufe verwenden... jetzt sehe ich die technischen Daten dieser Endstufe und vergleiche sie also mit denen meines Frontsystems. Mein FS leistet 70 W pro Seite, und die Endstufe leistet

1.
2 x 70 W bei 4 Ohm

oder

2.
2 x 125 W bei 2 Ohm

d.h. bei der ersten leistungseinstellung besitzt man zwar 70 W, aber hat dafür 4 Ohm Widerstand, was bedeutet das die Soundqualität "hoch", da das "Rückfedern" der Membran mehr verhindert wird ?


[Beitrag von patrickkkk am 25. Sep 2011, 19:41 bearbeitet]
zuckerbaecker
Inventar
#4 erstellt: 26. Sep 2011, 00:31

sollte diese nicht die Frequenzweichen in der Endstufe überflüssig machen ?



Nein.
Die passive Weiche des Frontsystems lässt den Tiefmitteltöner ungehindert bis nach unten laufen.
Ansonsten hätte ich das bestimmt nicht extra erwähnt.



Mein FS leistet 70 W pro Seite


Dein Frontsystem leistet GARNIX - Null,Null

Du sollst auch die Antworten richtig lesen!


Die Wattangabe die bei Lautsprechern vom Hersteller angegeben wird, zeigt die THEORETISCHE Belastbarkeit des Chassis an.





bei der ersten leistungseinstellung


Da gibts nix zu verstellen.
Die Impedanz der Lautsprecher bestimmt die Leistung die sie abgibt.
Hab ich aber auch schon erklärt.

Vergiß einfach mal dein ganzes Halb/Falschwissen und ordne Deine Festplatte neu


Die gezeigte Endstufe reicht locker um Dein Focal an seine Grenzen zu treiben und Dir Ohrenschmerzen zu bereiten.

Wenn Du laut hören willst, kommst um einen zusätzlichen Subwoofer eh net rum.
patrickkkk
Neuling
#5 erstellt: 29. Sep 2011, 17:28
ja nen Sub hab ich schon...

einen Audio Systems X-Ion irgendwas, gelbe membran und schwarzer klavierlack (sieht top aus! )
Angetriben von einer Helix 1000.1 Endstufe Dark Blue....

ja hab jetzt den verstärker von Eton und muss sagen im vergleich zu meinen Vorgänger geht er unter und ist etwas leise, davor hatte ich eine Phoenix Gold und davor ne Mb qaurt RAA 2400, da kam mir die Soundqualität und vor allem die Höhen besser vor.

Aber kann sein das ich die Endstufe noch nich richtig eingesetellt habe. Lese mir jetzt mal den entsprechenden Threat durch
zuckerbaecker
Inventar
#6 erstellt: 29. Sep 2011, 17:36

patrickkkk schrieb:
ja nen Sub hab ich schon...

einen Audio Systems X-Ion irgendwas, gelbe membran und schwarzer klavierlack (sieht top aus! )
Angetriben von einer Helix 1000.1 Endstufe Dark Blue....

davor hatte ich eine Phoenix Gold und davor ne Mb qaurt RAA 2400,




Wenn Du gleich am Anfang alle Informationen geliefert hättest, wäre auch eine sinnvollere Empfehlung möglich gewesen.

Das die MA hier net rankommt ist selbstverständlich.
patrickkkk
Neuling
#7 erstellt: 29. Sep 2011, 17:48
Man lern nie aus ^^...

was wäre nun eher angebracht ?
marea_maus
Stammgast
#8 erstellt: 29. Sep 2011, 18:54
Deine Componenten sind Ausgenommen vom Radio nicht schlecht.Allerdings kann man nicht erwarten das ein Frontsystem in einer ungedämmten Tür sein Potenzial Ausspielt.

Zumal dein Audio System X Ion im BR in deinem Auto kein Sinn macht.

Und dein radio keinerlei Einstellmöglichkeiten Bietet.

All diese Faktoren ,sorgen dafür ,das es nicht harmonisch klingt.
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