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Kaufen oder nicht Hifonics NX600?- Anlagenaufbau+A
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Autor |
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Bautzner86
Neuling
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#1
erstellt: 01. Aug 2011, 00:19
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Grüßt euch,
bräuchte mal eure Hilfe, hab aus langerweile mal bei ebay wenige € auf ne Hifonics NX600 geboten, wurde natürlich überboten und nun wird sie mir für mein gebot von 60,11 angeboten, da der Andere anscheinend doch nich woltte.
Nun die frage, ist sie gut genug und brauch ich sie?
Hab ein golf 4 und schon bissel was verbaut:
Endstufe
Sony XM-754Hx 4 x 85W RMS 4Ohm 2 x 85W + 240W 4Ohm
Powercap:
Hifonic XX 1F
Subröhre
Magnat Bull 3000 300W RMS 4Ohm 600W max
Lautsprecher hinten
Infinity 9623i 100W RMS 4Ohm 300W max
Hifonics NX600
2 x 150 Watt RMS an 4 Ohm 2 x 300 Watt RMS an 2 Ohm 1 x 600 Watt RMS an 4 Ohm
Also die Sonx Endstufe + d Magnat Subröhre hab i von mein Bruder übernommen und macht zusammen mit den Infinitya (HP Filter on) nen echt guten sound. Allerdings hab ich das gefühl, dass nur noch musik von hinten kommt (front orginal VW Golf 4 "Luxusausstatung" Lautsprecher). Daher bin i erst auf den gedanken gekommen aufzurüsten.
Ich will mir auf jedenfall noch ein schönes 2-wege System für die Front kaufen (gebraucht).
Nun ist die frage, nehm ich die neue Hifoniks und wenn ja, nehm ich sie für mein subwoofer und leg mir später ein stärkeren sub zu oder nehm ich die Hifonics für die Front?
Was sagt ihr?
Welche Frontlautsprecher würdet ihr empfehlen (max. 80€ gebraucht)???
gruß und dank schon mal
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Fred._Freih._v._Furchen...
Gesperrt
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#2
erstellt: 01. Aug 2011, 06:32
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hab aus langerweile mal bei ebay wenige € auf ne Hifonics NX600 geboten, wurde natürlich überboten und nun wird sie mir für mein gebot von 60,11 angeboten, da der Andere anscheinend doch nich woltte.
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Klar wollte der andere die nicht weil es ein Preistreiber war der da mit geboten hat Lese dir mal die Grundlagen und Einsteigertipps durch. Du baust dir viel Müll ins Auto anstatt wenige gute Sachen. Hierzu zählen stabile Lautsprecheraufnahmen und Türdämmung. Lautsprecher auf der Hutablage sind gefährlich und klingen sehr schlecht. |
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zuckerbaecker
Inventar
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#3
erstellt: 01. Aug 2011, 06:48
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Über den Sinn und Unsinn von Soundboards, Hecksystemen und Frontsystemen
Warum bau ich mir kein Soundboard ein, sonder investiere das Geld lieber in ein gutes Frontsystem ???
Nunja, immerwieder sieht man Leute mit Soundboards im Auto oder auch Leute, die sich diese einbauen wollen oder auch schon haben! Aber warum ist das nur so? Das hat auch seinen Grund, den früher hatten Autos nicht so üppig dimensionierte Front-Lautsprecheraufnahmen und Radios waren kaum Leistungsstark. Dazu war die Materialbeschaffenheit der Fahrzeuge alles andere als stabil, um ein Frontsystem vernünftig zu installieren! Folglich wurden stabile Spanplatten mit Lautsprechern bestückt und ordentlich mit Leistung gefüttert. Weil Nachbars Jungs das auch so gemacht haben, hatte bald jeder ein Soundboard in seinem Auto. Damals gab es auch noch kein Internet und das Wissen über Hifi und Klang war noch nicht soweit entwickelt wie heute.
Klanglich gesehen ist so ein Soundboard aber grober Unfug! Die meisten Soundboards spielen schalltechnisch gesehen senkrecht nach oben. Der Schall reflektiert und interferiert an allen Scheiben und teils auch an Verkleidungen im Auto. Unter interferieren versteht man das überlagern von Schallwellen, es kommt zur Auslöschung oder Verstärkung der Frequenzen, da diese sich immerwieder gegenseitig kreuzen und zusammenlaufen. Schon der vernünftige Menschenverstand sagt uns, dass unregelmäßige Frequenzen ein klangliches Chaos bedeuten!
Desweiteren wurden uns Menschen die Ohren biologisch so "angebracht", dass sie nach vorn zeigen und wir folglich auch Töne, die von vorn kommen deutlicher, ortbarer und besser hören. Die Sinneswahrnehmung des Hörens ist bei uns also wie die Augen, Mund, Nase etc. nach vorn hin ausgerichtet! Jeder weiß,dass die Bühne bei Konzerten (ob Rockkonzerte oder Konzerte in einer Oper/Theater etc.) auch immer VOR den Zuhörern steht. Oder habt ihr schonmal ein Opernhaus mit verkehrterhum eingebauten Sitzen gesehen? Oder stellt ihr euch bei einem guten Rockkonzert eurer Lieblingsband mit dem Rücken zur Bühne? Nein, niemand wird das machen! Was aber einem Soundboard und einem dominanten Klang aus dem Heck zugleichen kommt!!! Vielleicht fragt sich jetzt der eine oder andere auch, warum dann im Kino auch hinten Lautsprecher sind!? Das kommt daher, dass Filmgeräusche und Musik auf der einen Seite 2 unterschiedlichste Arten von Tönen sind, auf der anderen Seite im Kino der Weg zu den Ohren des Zuhörers ungehindert ist und nirgendwo reflektieren kann! Filmgeräusche und Musik kann man also in keinster Weise vergleichen.
Desweiteren kann euch ein Soundboard euer Leben kosten. Klingt lustig, ist es aber NICHT! Eine durchschnittliche Kollision mit eurem Fahrzeug bei nur 50 km/h bremst euch und euer Fahrzeug so stark ab, dass Kräfte wirken, die das 40-Fache eures eigenen Körpergewichts betragen! Um so schneller ihr seid um so mehr Kräfte wirken bei eurem Unfall. Es werden mühelos Werte von 80G erreicht! Ein Soundboard mit einem kleinen 12" Subwoofer und 2 9x6" Koaxiallautsprechern wiegt mühelos 25kg. Bei einem Unfall entfalten sich also Kräfte, die 2000kg entsprechen und nach vorn drängen! Meist ist auf dem Weg dahin dann euer Genick dazwischen. Das sieht dann schnell mal so aus (klick) So, genug am Soundboard gemeckert
Über das Frontsystem
Also investieren wir lieber in ein üppiges Frontsystem, denn heute verfügen schon viele Fahrzeuge über gute 16,5cm- Tiefmitteltöneraufnahmen! Mithilfe dieses und eines Hochtöners bekommen wir ein großes Frequenzspektrum, was sich wiedergeben lässt. (Tiefere Frequezen können noch durch einen Subwoofer erzgänzt werden.)
Aber welche Frontsysteme gibt es? Bzw. welche sind gut und was kann man damit anfangen? Generell unterteilt man in 2 und 3 Wege Frontsysteme. 2-Wege Systeme bestehen aus einem Hochtöner (HT) und einem Tiefmitteltöner (TMT). 3-Wege Systeme haben noch einen zusätzlichen Mitteltöner. Es gibt fertige 3-Wege-Pakete, bei dem die Frequenzweichen schon abgestimmt sind, die aber natürlich dementsprechend preisintensiv sind. Will man sich selbst ein gutes 3-Wege-System bauen, sind die Übergänge der einzelnen Frequenzbereiche der Lautsprecher aber schwieriger zu bewerkstelligen und werden daher nur selten verwendet, da man dazu viel Wissen und Hörvermögen benötigt. Auch die verschiedenen Phasen sind beim 3-Wegesystem schwerer zu korregieren als bei einem 2-Wege System.
Weiterhin werden als Frontsysteme auch Coaxial- oder Triaxiallautsprecher im Handel angeboten. Diese eignen sich aber nicht für ein ausgewogenes Frontsystem! Wenn man diese in die Türaufnahmen einbaut, spielen die Hochtöner eher gegen das Knie anstatt auf das Ohr und man bekommt eine abgestumpfte Bühne im Fußraum. Viele Fahrzeuge wie z.B. Polo 6N oder Ibiza/Cordoba 6K verfügen auch über 10-cm-Aufnahmen im Amaturenbrett. Ein Einbau an dieser Stelle erweist sich als ebensowenig sinnvoll, da die geringe Größe kein gutes Tiefmitteltonfundament zulässt. Ganz abzusehen von den meist geringen Güten der Lautsprecher, da die integrierten Kondensatoren etc. meist nicht sehr hochwertig sind um vernünftig Frequenzen zu Filtern.
Das 2-Wege Frontsystem und der Klang
Hier wollen wir uns dem 2-Wege System näher widmen, denn die meisten Fahrzeuge haben dafür schon Aufnahmen ab Werk zur Verfügung! Wichtig ist es die TMTs stabil zu verbauen. dazu verwenden Profis Holz (MDF) oder auch Stahleinbauringe. Man kann aber auch die Standardaufnahmen nutzen und sie mit GFK oder aushärtenden Montagepasten von hinten stabilisieren. Wichtig ist es auch das Türblech mit Bitumenmatten zu dämmen um den Lautsprecher ein stabiles (und geschlossenes) Volumen in dem er spielt zu bieten! Weiterhin beseitigt man damit auch nervende Vibrationen des Türblechs. Ähnlich geht es bei den Türpappen. Meist werden diese auch gedämmt um Vibrationen vorzubeugen. Denn wir wollen ja, dass sich nur die Membran des Lautsprechers bewegt und nicht die ganze Tür Fensterabdichtband aus dem Baumarkt hilft auch um ein geschlossenes Volumen zu erzeugen und Vibrationen auszumerzen. Der Hochtöner kann mit Ausrichtung auf den Zuhörer (sehr wichtig) in den Standartaufnahmen verbaut werden, wird aber meist von Profis in den A-Säulen oder im Spiegeldreieck untergebracht. Sollte aber auch stabil verbaut werden!
Ziel ist es eine Bühne wie auf einem Konzert vor einem im Auto zu erzeugen. Mit dem Einbauplatzes des Hochtöners sollte man experimentieren, denn dieser beeinflusst die Bühnenbildung. Man sollte aber vorsichtig sein, denn werden Hochtöner und Tiefmitteltöner zu weit auseinander eingebaut, bewirkt dies ein Teilen der Bühne! Wir bekommen dann unerwünscht eine Bühne über dem Amaturenbrett und eine im Fußraum. Man sollte also selbst etwas probieren und hören, wie es am besten klingt. Ein ansprechender Klang wird dabei durch eine perfekte Abstimmung der einzelnen Komponenten erreicht. Hat man dann noch den optimalen Einbauort erzeugt, bekommen wir als Ergebnis unsere gewünschte akustische Bühne. """Wir empfinden einen Klang als ansprechend, wenner tonal ausgewogen und dynamisch wirkt und wenn Räumlichkeit und Ortbarkeit des Musikgeschehens gegebensind. Von Räumlichkeit sprechen wir, wenn sich das Klanggeschehen über eine breite Bühne erstreckt und sich in die Tiefe staffelt - ein dreidimensionaler Eindruck entsteht. Auch die Ortbarkeit ist ein faszinierender Effekt, bei dem Sänger und Instrumente klar umrissen genau und unverrückbar an dem Ort erscheinen, an dem sie der Toningenieur beim Abmischen haben wollte bzw. dort, wo die Akteure bei der Liveaufnahme standen.""" (Autohifi 4/2006)
2-Wege Frontsysteme werden von Einsteigern gewöhnlich an einer kleineren Endstufe betrieben. Dabei können schon echte 60Watt Wunder bewirken! Sie können aber auch am Radio laufen, dann sollte man aber mit der Lautstärke vorsichtig sein (Clipping) und nicht zuviel erwarten, denn ein Radio liefert in der Regel um die 4x 10W RMS. Mehr Power für euer Frontsystem geht natürlich immer, man ist ja immer bestrebt den Lautsprechern gute Leistung zu bieten;) Man sollte aber genau auf die Wattangaben schauen und sich nicht von Billigherstellern verarschen lassen. Verlässliche Angaben sind RMS und Sinusleistung. Maximalangaben werden sehr oft als Lockmittel genutzt, sagen aber meist nichts aus. In der Regel sagt man, dass der Verstärker immer ca. 20% mehr Leistung erzeugen sollte, als die Lautsprecher vertragen. Generell kann die Endstufe auch viel mehr Leistung haben, dann sollte man aber mit dem Volume-Regler vorsichtig umgehen, denn dauerhafte Überlastung lässt Lautsprecher sterben. Vielmehr sterben Lautsprecher aber an zu wenig als an zuviel Leistung!!! Das heißt, die Endstufe erzeugt weniger Leistung, als die Lautsprecher umwandeln können. Öfters wird auch da zu laut aufgedreht und die Endstufe wird überlastet. Dieses Überlasten zieht sogenanntes Clipping nach sich. Das heißt, der Verstärker kommt nicht mit der Produktion des Signals hinterher und fängt dabei an das Signal zu verfälschen. Ein solches verzerrtes Signal ist für Lautsprecher zutiefst schädlich, wird aber auch von unserem Ohr gehört: Dann heißt es "leiser drehen" !!!
(Copyright by Carbonat)
Auf Wunsch von Carbonat bearbeitet |
Die absolute Grundlage für JEDEN Lautsprecher ist der Einbau. Schau Dir als Beispiel mal Home HiFi Lautsprecher an, die werden ja auch net in windigen Obstkistchen eingebaut, sondern in stabile Holzgehäuse. Nix anderes ist das im Auto. Dem Hersteller des Fahrzeuges ist dies aber egal. Für ihn zählt nur wie er die Teile am schnellsten und billigsten befestigen kann. WENN Du guten Klang willst, musst hier nacharbeiten. Je stabiler, desto Bass.In aller Regel verwendet man im Auto ein 2-Wege System. Das ist zum einen der Tiefmitteltöner und zum zweiten der Hochtöner. Dieses System wird VORNE eingebaut! Da man beim abhören eine gewisse Bühnenabbildung, sprich die Abbildung der Musiker auf der Breite des Armaturenbrettes ---> http://img528.imageshack.us/img528/5425/rechtsxl4.jpghttp://www.sub-scene.de/klang.htmlhttp://www.motor-tal...ichtet-t1053933.htmlerreichen will, ist es ratsam die Hochtöner weit oben zu verbauen, zB in der A-Säule oder im Spiegeldreieck. http://www.hifi-foru...hread=181&postID=1#1 http://www.hifi-foru...ead=17123&postID=1#1Der stabile Einbau der Lautsprecher auf einen Holzadapter, Dämmung der Blech- und Verkleidungsteile sowie korrekte Ausrichtung der Hochtöner auf den Fahrerplatz, beeinflussen das Klangergebniss WESENTLICH. Der beste Lautsprecher kann nicht klingen, wenn hier geschludert wird. Hier kannst Dir das mal anhand Beispielen anschauen: http://beyma.de/file...ition_Door_Flyer.pdf http://www.hifi-foru...m_id=123&thread=1422 http://www.hifi-foru...read=9952&postID=2#2 http://www.hifi-foru...=533&back=&sort=&z=1http://www.marvinrab...mbauanleitungLSP.pdfDas Dämmaterial nennt sich Alubutyl, den Adapter musst selbst sägen. http://www.diaboloworld.de/alb.htmlFür Kabel, Kleinzeug, Sicherungen, Dämmaterial werden ca. 150 EUR benötigt! Die hinteren Lautsprecher sind unnötig, da 99% des Musikmaterials in Stereo aufgenommen wurde. Zur Reproduktion werden zwei Schallquellen VOR den Ohren benötigt: http://home.arcor.de/Frank_CTR/ATB/wsstereo-stereodreieck.jpghttp://de.wikipedia.org/wiki/Stereodreieck |
Bautzner86
Neuling
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#4
erstellt: 02. Aug 2011, 02:11
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Wau, jetz bin ich blatt! also erst mal nen dickes dankeschön an zuckerbaecker, das war wirklich sehr ausführlich und auch sehr hilfreich, auch wenn i jettz fast 4 stunden gebraucht habe , um mich durch deine ganzen tipps durchzuarbeiten. Ich schließe nun daraus, dass ich ne 2 Kanal endstufe und paar ordendliche 2-wegeboxen brauche für mein frontsystem!? wäre da meine ebay endstufe ne gute wahl? ich denke zumindest das 150W RMS ausreichen würden, will zwar schön "laut" elektro hören, aber nich gleich mein gehör abschießen. was würdet ihr den mir für lautsprecher empfehlen bzw von welcher marke, was wäre zu beachten? (will mir nur gebrauchte kaufen, max 100€ besten 80€) nun nochmal paar kleine fragen zu deinen tipps: wieso muss das außenblech gedämmt werden, wenn ich ne ordentliche dämmung zw blech und türpappe mache, is doch egal, wenn der lärm nach außen geht? gibt es diese dämmmaten im baumarkt oder muss man sich d im net bestellen? könnte man zu dämmung nicht auch trittschalldämmung benutzen, was unterm fussbodenbelag kommt? is ja für den gleichen zweck ausgelegt. bei dem ausrichten der hochtöner, bekommen beide ein untschiedlichen winkel oder werden d zentral auf ein mittelpunkt oder auf den jeweiligen anliegenden sitz ausgerichtet? (beifahrer will ja auch guten sound!?) danke wieder für die hilfe PS: bitte mal ne klare ansage ob die endstufe gut oder schlecht geeignet wäre u ob d preis stimmt, da ich mich bis zum 03.08 entscheiden muss. dank schon mal im vorraus. Hier noch paar wichtige daten: 12 dB Highpassfilter 10-1200 Hz 12 dB Lowpassfilter 30-150 Hz Bandpass-Funktion schaltbar variabler Bass-Boost @ 45 Hz, 0 - 18 dB Bass-Remote Anschluss, Line Outputs 2 x 150 Watt RMS an 4 Ohm 2 x 300 Watt RMS an 2 Ohm 1 x 600 Watt RMS an 4 Ohm gebrückt Hier die komplete anleitung (Seite 22 t-daten): http://hifonics.de/downloads/manuals2004/Nemesis.pdf |
zuckerbaecker
Inventar
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#5
erstellt: 02. Aug 2011, 09:38
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wieso muss das außenblech gedämmt werden, wenn ich ne ordentliche dämmung zw blech und türpappe mache, is doch egal, wenn der lärm nach außen geht?
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Hi,
Beim Dämmen der Türen geht es nicht nur darum, dass es nicht klappern soll sondern darum die Tür (das Gehäuse) stabil und dicht zu machen! Wird hier gespart oder gar darauf verzichtet kann KEIN LAutsprecher sein volles Potential ausschöpfen!! Da kann man wirklich JEDEN noch so geilen Lautsprecher nehmen.. wenn er keine gute Basis hat wird er von jedem ordentlich verbauten günstigen lautsprecher an die Wand gespielt! DAHER:
Dämmung (Alubutyl+Absorber) und stabiler Einbau (MPX Ringe oder noch besser Alu - Stahl - Rotguss Für die Lautsprecherringe) das macht LOCKER 70% des guten Klanges aus!
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http://www.mgfcar.de/audio1/anti.htm
Grundsätzlich ist zwischen zwei Arten der Dämmung zu unterscheiden. Die reine Materialentdröhnung stellt unerwünschte Krawallmacher ruhig. Insbesondere große Blechflächen wie etwa die Türen oder der Kofferraum sind schwingungsfähige Systeme. Kräftige Bässe regen diese zum Mitschwingen an, es entstehen teilweise sehr laute, störende Nebengeräusche. Die heute üblicherweise dünnen Autobleche weisen ein sehr geringes Gewicht pro Quadratzentimeter auf. Daher wird nur wenig Energie benötigt, um sie zum Schwingen anzuregen. Außerdem liegt die Resonanzfrequenz, bei der die Anregung besonders effektiv ist, störend im Frequenzbereich der Musik. Die Eigendämpfung von nacktem Blech ist gering, selbst bei kurzen Musikimpulsen schwingt es lange nach. |
was würdet ihr den mir für lautsprecher empfehlen | http://www.etongmbh....23999a49d48cf402b6c4http://www.exactaudio.de/html/entry/systeme.phphttp://www.alpine.de...eakers/spg-17cs.htmlhttp://www.audiophil...65-set.39.555.1.htmlhttp://www.pioneer.eu/de/products/TS-E170Ci/print.htmlhttp://www.andrian-audio.de/A165_2.shtml gibt es diese dämmmaten im baumarkt |
NEIN! Da lässt Dich von nem Händler beraten. http://www.audiophil...absorption.16.1.htmlkönnte man zu dämmung nicht auch trittschalldämmung benutzen, was unterm fussbodenbelag kommt | ..... da sag ich jetzt nix zu bei dem ausrichten der hochtöner, bekommen beide ein untschiedlichen winkel oder werden d zentral auf ein mittelpunkt oder auf den jeweiligen anliegenden sitz ausgerichtet? (beifahrer will ja auch guten sound!?) |
In der Regel richtet man beide auf die Fahrerposition aus. Du musst Dir darüber im klaren sein das es nur EINE Stelle gibt, an der es optimal klingt. In aller Regel ist das die Fahrerposition, da an dem Platz IMMER jemand sitzt. Leß Dir oben das Thema Stereodreieck nochmal durch! Das heißt nicht das es auf dem Beifahrersitz schlecht klingt. Am sinnvollsten wäre es, eine Laufzeitkorrektur einzuseten: http://www.db-junkie...ekt%20einstellen.pdfbitte mal ne klare ansage ob die endstufe gut oder schlecht geeignet wäre |
Die brauchst erstmal net. Kümmere Dich lieber um einen ordentlichen Subwoofer. Du hast doch eine 4-Kanal Die ist ausreichend fürs Frontsystem und den Subwoofer - das Hecksystem haust eh raus. Schau Dir Beispiel nr. 2 an - das ist Deine Konfiguration: http://www.hifi-foru...orum_id=165&thread=3Vielleicht interessant: http://www.klangfuzzis.de/viewtopic.php?f=56&t=74886
[Beitrag von zuckerbaecker am 02. Aug 2011, 10:37 bearbeitet] |
Bautzner86
Neuling
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#6
erstellt: 02. Aug 2011, 11:19
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oh,oh, das is ja hier ein loch ohne boden...
da gibs wohl noch so einiges zu lesen und vor allem noch kräftig zu sparen...
aber glaube wird dann irgendwann auf ein system mit ner 4kanal und nen monoamp bzw 2kanal-brücke hinauslaufen.
nun noch kurze fragen zu hersteller:
was haltet ihr von Hertz (ist das was fürs geld)?
und das schöne diskusionsthema Hifonics (sind die wirklich nur optisch gut u soundmäßig schrot)?
@ zuckerbaecker: wenn du der meinung bist der sub ist misst, was würdest den mir empfehlen? (marke, markante techn. Daten)
gruß und dank
PS: werd wohl erstmal auf den ebay verstärker verzichten. |
Bautzner86
Neuling
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#7
erstellt: 02. Aug 2011, 11:27
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nochmal kurz zur begründung des 4kanalers:
ich find das einfach sehr angenehm, wenn von hinten auch was kommt. habe momentan meine anlage, bis auf das originale 2-wegesystem ausgebaut und da fehlt einfach was von hinten.
in übrigen habe ich die boxen nicht in die hutablage eingelassen, sondern mir entsprächende halterungen gebaut, sodas sie mit etwa 75°, quer nach vorne strahlen. |
zuckerbaecker
Inventar
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#8
erstellt: 02. Aug 2011, 11:29
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Kann man das erklären ? Warum ist das so ? Das geht bei mir nicht in den Kopf ... :? |
Klar kann man das erklären.
Fangen wir mal humanbiologisch an und vertiefen das ganze dann physikalisch:
Tiere lassen sich grob in Raub- und Beutetiere einteilen. Diese haben jeweils andere Wahrnehmungen der Umwelt. Bei Raubtieren, und der Mensch zählt dazu, sind die zur Jagd benutzten Sinnesorgane nach vorne ausgerichtet um den exakten Standort der Beute zu ermitteln, während bei Beutetieren eine Erfassung der kompletten Umwelt erstrebenswert ist. Besonders gut kann man den Unterschied bei Vögeln sehen: Eine Eule (Raubvogel) hat beide Augen nach vorne ausgerichtet, eine Amsel dagegen hat die Augen seitlich am Kopf. Bei Schlangen sind die beiden Sensoren zur Jagd noch enger beieinander (Molekülsensoren in den Spitzen der gespaltenen Zunge). Extremen Rundblick haben z.B. Chamäleon, mit einer Abdeckung von über 340°.
Die Erfassung des größtmöglichen Bereiches hat aber den Nachteil, dass dadurch kein Raumbild entsteht, was dem Beutetier aber egal ist, da es ja nur wissen will, dass eine mögliche Gefahr lauert und es sich verstecken oder fliehen muss.
Die Erfassung eines kleinen Bereiches, aber dafür mit definierten Abständen der Sensoren schränkt zwar das Sichtfeld ein, man empfängt die Umwelt aber räumlich.
So, zurück zu den Menschen. Diese nutzen zur Jagd zwei Quellen. Die Augen und die Ohren. Beide sind nach vorne ausgerichtet - gut, die Ohrlöcher sind zwar seitlich angebracht, aber die Ohrmuscheln sorgen für Ausrichtung nach vorne. Beide Quellen für den Empfang sind Wellen, einmal Lichtwellen, einmal Schallwellen. Zur genauen Ortung der Quellen werden immer mindestens zwei Empfänger benötigt. Da sich die Augen selbst im Kopf bewegen lassen, und das Gehirn die genaue Stellung kennt, funktioniert das räumliche Sehen auch noch relativ gut, wenn ein Auge ausfällt. Deine Ohrmuscheln sind aber fest (ja, manche Menschen können damit wackeln, aber sie bestimmt nicht drehen ;)).
So weit so gut, nun ein bisschen Physik. Wir betrachten das ganze mal in einer Ebene. Eine Welle wird von einem punktförmigen Sender kreisförmig abgestrahlt (Rundstrahler), wenn sie nicht gebündelt wird (wie bei einer Taschenlampe, deinem Mund, usw.). Darauf, dass ein Haus ja keine Lichtquelle ist, sondern Licht nur reflektiert, wollen wir jetzt nicht eingehen, da wir uns jetzt ja nicht für Optik, sondern Akustik interessieren. OK, ist eine Schallquelle genau vor dir, so kommt die Welle am linken und am rechten Ohr zur gleichen Zeit an. Dein Gehirn weiß also, dass die Quelle den gleichen Abstand zum rechten und zum linken Ohr hat, also auf dem Lot zur Strecke vom linken zum rechten Ohr durch deren Mittelpunkt liegen muss. Ist die Quelle weiter links, so kommt das Signal am rechten Ohr später an, oder je nach Winkel gar nicht. So kannst du die Richtung der Quelle sehr genau orten, falls sie sich vor dir befindet. Hinten funktioniert das nur sehr eingeschränkt, da - wie schon erwähnt - die Ohrmuscheln nach vorne ausgerichtet sind. Das kannst du auch an den Reflexen bei Wahrnehmung eines Geräusches erkennen, wenn du nachts durch den Park gehst. Hörst du eine Maus im Feld vor dir, richtet sich dein maximal dein Kopf sofort zur richtigen Stelle aus. Ist das Geräusch hinter dir, muss sich erst der ganze Körper ausrichten (du drehst dich um) und die Umwelt neu "scannen". Oder es wird sofort ein Fluchtreflex ausgelöst, da der Mensch hinten im Sinne der Umweltwahrnehmung ein Beutetier ist und dort nur die Existenz einer Quelle, aber nicht deren Standort interessant ist.
Nun zur Musik: Stehen vor dir 2 Lautsprecher, und zwar so, dass die Lautsprecher und du ein gleichschenkliges (im Idealfall gleichseitiges) Dreieck bilden, und kommt aus den beiden Lautsprechern exakt das gleiche Signal zum gleichen Zeitpunkt, so kommt dieses an deinen Ohren zur gleichen Zeit an und dein Gehirn wird eine Schallquelle genau vor dir identifizieren. Wird nun das gleiche Signal rechts etwas später gesendet, verschiebt sich die Pseudoquelle nach links, da dein Gehirn ja das gleiche Signal früher am linken Ohr wahrnimmt. Analog funktioniert dies auch mit den Amplituden der Wellen (Lautstärke).
Gehen wir nun ins Tonstudio und schauen uns mal an, was passiert, wenn eine Band ein Lied aufnimmt. Eine gute Band spielt zusammen im Studio. Zur Aufnahme werden mehrere Mikrofone benutzt. Die Signale der Mikrofone werden auf 2 Kanälen gespeichert. Diese Kanäle enthalten also ein überlagertes Signal, das sich für die beiden Kanäle für ein Instrument in Laufzeit und Lautstärke unterscheidet.
Wird diese Aufnahme dann über die 2 Lautsprecher ausgegeben, so filtert dein Gehirn verschiedene Schallquellen (die Instrumente und Stimmen) aus dem "Mix" der Signal heraus. Durch die unterschiedlichen Laufzeiten und Lautstärken (die schon bei der Aufnahme entstanden sind) des jeweiligen Instruments auf den beiden Kanälen, wird dein Gehirn also das eine Instrument in der Mitte positionieren, das andere weiter links, das andere weiter rechts, usw. Es baut sich also eine Bühne vor dir auf, die im Idealfall die Positionen der Musiker bei der Aufnahme im Studio wiederspiegelt. Das ganze sollte also so klingen, als ob du selbst mittig vor der Band stehst und zuhörst. Auf einem Konzert, bei dem Lautsprecher genutzt werden, funktioniert dies auch genau so. Die Signale der Instrument werden von Mikrofonen erfasst, verstärkt, und wieder auf 2 Quellen (jeweils ein Boxenturm links und rechts der Bühne) ausgegeben. Haben die Tontechniker gut Arbeit geleistet, so entspricht dann beim Zuhören die virtuelle Position der Schallquelle der Position des jew. Musikers, die du visuell wahrnimmst.
Hast du nun die gleichen Stereosignale nun nochmals zur gleichen Zeit hinter dir, so kann dein Gehirn die Instrumente nicht mehr räumlich zuordnen und du denkst, du steht in den Instrument, und zwar in allen gleichzeitig. Und das hört sich nicht gerade berauschend an. Selbst Musik, die komplett synthetisch hergestellt wird, wird nur in 2 Kanälen gespeichert und Effekt wie sich durch den Raum bewegende Klangquellen würden dadurch verloren gehen.
Nur bei speziellen Aufnahmen machen mehr als 2 Lautsprecher Sinn, was z.B. bei Filmen genutzt wird, wo es ja gewünscht ist, dir vorzugaukeln, dass du wirklich mitten im Geschehen bist und den Film dadurch besser erleben kannst. Ein anderes Beispiel wären besondere Installationen, z.B. der Klanggarten, den der Vater eines Freundes von mir komponiert und zu speziellen Anlässen, z.B. zu Landesgartenschauen installiert.
Eine weitere Ausnahme sind Frequenzen unter 120Hz. Diese kann das Gehirn nur schwer orten, unter 80Hz gar nicht mehr. Das liegt daran, dass der Abstand der Ohren geringer ist als die halbe Wellenlänge des Signals und somit zu den verschiedenen Zeitpunkten des Eintreffens an den Ohren keine Amplitudenänderung wahrnehmbar ist. Deshalb darfst du deinen Subwoofer auch in den Kofferraum stellen, wobei du die Trennfrequenz nie höher als 80Hz wählen solltest.
Natürlich musste ich einiges Dinge verallgemeinern oder weglassen (z.B. Interferenzen, stehende Wellen), was meine Erläuterungen aber nicht falsch macht!
Die Quintessenz des Ganzen ist also, dass das Auto also akustischer Raum wegen Reflexionen, usw. sowieso schon mehr schlecht als recht ist und man dies nicht auch noch durch Lautsprecher im Rücken vollends zerstören sollte!
Gruß, Schwinni | |
Bautzner86
Neuling
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#9
erstellt: 02. Aug 2011, 11:35
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oder doch den ebay verstärker, gepaart mit der Hertz HX 300? haben beide 600W RMS und gefällt mir irgendwie rrrrrrrrrrr so viel auswahhl, so viel schrot, wenig gutes und noch mehr teure preise... |
Fred._Freih._v._Furchen...
Gesperrt
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#10
erstellt: 02. Aug 2011, 11:40
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Vorne spielt die Musik Du solltest dir mal mit einem Budget von XXX??? ein Konzept erarbeiten. Dazu zählt in erster Linie stabile Lautsprecheraufnahmen und das dämmen der Türen |
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