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Mitten und Höhen erträglicher machen?

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Autor
Beitrag
ruby666
Stammgast
#1 erstellt: 09. Jun 2017, 18:07
Hallo!

Ich kann leider keine Filme auf Referenzpegel schauen, da es meine Ohren nicht mitmachen.

Jetzt wollte ich mal wissen was mir die Experten raten um das Ganze etwas erträglicher zu machen.
Die Mitten und Höhen sind mir viel zu laut und der Bass ist mir zu schwach (ohne Klangveränderung).

Vor Kurzem habe ich meinen Marantz SR6009 (XT) durch einen Denon X-3300W (XT32) ersetzt. Das war schon eine große klangliche Verbesserung.

Zuerst mal mein HK: Denon X-3300W, Front: Klipsch RP-260F, Center: RP-440C, Surround: RP-160M, Sub: R-112SW.

Hier mal eine Raumskizze: raum

Ist leider nicht ganz maßstabsgetreu.
Ihr seht: kleiner Raum (Wohnzimmer), 2 Türen (die ich beide gerne noch auf- und zumachen können will), nicht perfekte Aufstellung (alles recht wandnah)

Der Tisch vorne an der Wand ist für Maus und Tastatur. Da steht auch der Center drauf. Der PC ist drunter, links neben dem Sub.
Monitor hängt an einer 3D-Wandhalterung. Also entweder direkt vor dem TV, sonst schiebe ich ihn links unter den TV.
Und der PC soll auch im Wohnzimmer bleiben, da ich sonst keinen Platz dafür habe.

Die Front-LS haben, ander wie auf der Skizze, einen Wandabstand von etwa 30cm nach hinten und 20cm zur Seite. Der Sub ca. 40cm nach hinten und steht nun unter dem AVR.

Ansonsten gibts zum Raum nicht viel zu sagen denke ich. Boden ist ein Korklaminat, Decke aus Holz.

Hier mal ein paar Messungen:

Front-LS auf groß eingestellt: mains_groß

Front-LS + Sub (60Hz-Trennung): mains+sub

Sub alleine: sub

Wie ihr seht ist der Frequenzgang nicht perfekt, aber deutlich besser als mit Audyssey XT.

Welche Maßnahmen würden nun am meisten bringen?


[Beitrag von ruby666 am 09. Jun 2017, 18:09 bearbeitet]
13mart
Inventar
#2 erstellt: 09. Jun 2017, 23:22
Ich hänge mich jetzt mal aus dem Fenster und sage, dass die Anmutung von Mitten uns Höhen
relativ stark von den verwendeten Lautsprechern abhängt. Ich weiß, ein halliger Raum wird
die Mitten und Höhen sicher 'verschmieren', aber wenn die Lautsprecher hier subjektiv nicht
passen, wird dies immer durchschlagen.

Gruß Mart
bartman4ever
Inventar
#3 erstellt: 10. Jun 2017, 10:21
Auf jeden Fall den Cinema-EQ einschalten. Da hast du einen rolloff in den Höhen/Mitten. Das bringt schon einiges.
ruby666
Stammgast
#4 erstellt: 10. Jun 2017, 21:21
[quote]Ich hänge mich jetzt mal aus dem Fenster und sage, dass die Anmutung von Mitten uns Höhen
relativ stark von den verwendeten Lautsprechern abhängt. Ich weiß, ein halliger Raum wird
die Mitten und Höhen sicher 'verschmieren', aber wenn die Lautsprecher hier subjektiv nicht
passen, wird dies immer durchschlagen.
[/quote]

Nun die Klipsch sind ja bekannt für die prägnanten Höhen soweit ich das mitbekommen habe. Und bei "normaler" Lautstärke gefallen sie mir auch sehr gut.
Aber ich kann kaum einen Film lauter als -20 oder -15dB schauen.
Da beginnt in etwa meine Schmerzgrenze. Ich sitze zwar sehr nahe an den Surround-LS, aber die empfinde ich interessanterweise angenehmer als Front und Center.

[quote]Auf jeden Fall den Cinema-EQ einschalten. Da hast du einen rolloff in den Höhen/Mitten. Das bringt schon einiges.[/quote]

Der ist bei mir immer an. Ohne müsste ich den Pegel wohl noch weiter senken.
Die Messungen waren ohne jegliche Klangveränderer.

PS: Was mache ich beim Zitieren ständig falsch?


[Beitrag von ruby666 am 10. Jun 2017, 21:24 bearbeitet]
meg_fan
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 10. Jun 2017, 22:34

ruby666 (Beitrag #4) schrieb:
PS: Was mache ich beim Zitieren ständig falsch? :?

Zitate sind "HF-Code". Daher muss der Haken bei "HF-Code aktivieren" (Bei "Optionen" (unter dem Textfeld)) gesetzt sein. In der Regel ist er das automatisch, manchmal aber auch nicht...


[Beitrag von meg_fan am 10. Jun 2017, 23:01 bearbeitet]
meg_fan
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 10. Jun 2017, 22:47

ruby666 (Beitrag #4) schrieb:
Nun die Klipsch sind ja bekannt für die prägnanten Höhen soweit ich das mitbekommen habe. Und bei "normaler" Lautstärke gefallen sie mir auch sehr gut. Aber ich kann kaum einen Film lauter als -20 oder -15dB schauen.

Naja, typisches Problem, die Nachhallzeit in deinem Raum dürfte schlicht zu hoch sein. Was Du hörst ist der mit zunehmender Lautstärke zunehmend über die Hörschwelle tretende Nachhall (Diffusschall). Ist im Prinzip ganz einfach mit "ein paar" Absorbern in den Griff zu bekommen.

Anderer bzw. zusätzlicher Lösungsansatz: Etwas näher an die Lautsprecher heran rücken, bzw. auch die Lautsprecher in Richtung Hörplatz verschieben. Je weiter man weg von den Lautsprechern entfernt ist, desto höher wird der Anteil des Diffusschalls am wahrgenommenen Schall. So nah an der Wand, wie in deiner Skizze, sollten die Lautsprecher ohnehin nicht stehen. Zudem solltest Du sie voll auf den Hörplatz einwinkeln.
ruby666
Stammgast
#7 erstellt: 11. Jun 2017, 14:51

Zitate sind "HF-Code". Daher muss der Haken bei "HF-Code aktivieren" (Bei "Optionen" (unter dem Textfeld)) gesetzt sein. In der Regel ist er das automatisch, manchmal aber auch nicht...


Danke!


Naja, typisches Problem, die Nachhallzeit in deinem Raum dürfte schlicht zu hoch sein. Was Du hörst ist der mit zunehmender Lautstärke zunehmend über die Hörschwelle tretende Nachhall (Diffusschall). Ist im Prinzip ganz einfach mit "ein paar" Absorbern in den Griff zu bekommen.


Welche Art Absorber? Und wohin damit?


Anderer bzw. zusätzlicher Lösungsansatz: Etwas näher an die Lautsprecher heran rücken, bzw. auch die Lautsprecher in Richtung Hörplatz verschieben. Je weiter man weg von den Lautsprechern entfernt ist, desto höher wird der Anteil des Diffusschalls am wahrgenommenen Schall. So nah an der Wand, wie in deiner Skizze, sollten die Lautsprecher ohnehin nicht stehen. Zudem solltest Du sie voll auf den Hörplatz einwinkeln.


Näher komme ich nicht mehr ran. Ziehe ich das Sofa weiter nach vorne, wirds schwierig in den Raum zu kommen (nein, ich bin nicht dick ).
Die Lautsprecher kann ich auch nicht näher zu mir rücken. Beim Linken ist die Balkontür das Hindernis, und rechts der Schrank.
Ohne PC im Wohnzimmer wäre alles viel einfacher, aber ich kann den sonst nirgends unterbringen.
So nahe an der Wand wie in der Skizze stehen sie nicht. Nach hinten haben sie etwa 30cm und zur Seite 20cm Abstand; ist zwar nicht viel, aber mehr geht leider nicht. Eingewinkelt sind sie auch.

Noch ne Frage bzgl. Wandabstand: Von wo wird der normal gemessen? Oftmals liest man von 1m Abstand. Von der Hinterseite 1m Abstand zur Wand hätte bei mir zur Folge dass die LS fast mitten im Raum stehen würden.
meg_fan
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 11. Jun 2017, 15:18
Es gibt zwei Möglichkeiten, die wenig Nachteile haben: Lautsprecher weit weg von der Wand (den Wänden), damit die Einflüsse der Wand so gering wie möglich werden. Oder den Lautsprecher in die Wand einbauen. Alles dazwischen geht natürlich auch, hat dann aber grössere Nachteile.

1m ist kein fester Wert, je mehr Abstand, desto besser.

Absorber: Du könntest ein Deckensegel bauen/kaufen. Als Material bietet sich Basotect an, weil es sehr leicht und formstabil ist. Anleitungen und Erfahrungsberichte dazu gibt es hier im Forum jede Menge.

Zudem ein paar Absorber an den Wänden. Ggf. auch welche hinter den Lautsprechern. Ggf. auch Basstraps. Aber wieviele und wo genau ist ohne weitere Infos schwierig zu sagen. Du solltest mal eine Messung der Nachhallzeit machen. Ein paar Fotos vom Raum wären auch hilfreich.
ruby666
Stammgast
#9 erstellt: 17. Jun 2017, 19:22

Es gibt zwei Möglichkeiten, die wenig Nachteile haben: Lautsprecher weit weg von der Wand (den Wänden), damit die Einflüsse der Wand so gering wie möglich werden. Oder den Lautsprecher in die Wand einbauen. Alles dazwischen geht natürlich auch, hat dann aber grössere Nachteile.


Weiter weg geht bei mir nicht mehr. Links Balkontür und rechts der kleine Schrank.
Einbauen ist keine Alternative für mich..


1m ist kein fester Wert, je mehr Abstand, desto besser.

Gut. Das beantwortet aber meine Frage leider nicht. Von wo wird der Wandabstand denn nun gemessen?


Absorber: Du könntest ein Deckensegel bauen/kaufen. Als Material bietet sich Basotect an, weil es sehr leicht und formstabil ist. Anleitungen und Erfahrungsberichte dazu gibt es hier im Forum jede Menge.

Wie groß sollten die in etwa sein?


Zudem ein paar Absorber an den Wänden. Ggf. auch welche hinter den Lautsprechern.

Welche Art Absorber?


Ggf. auch Basstraps

Das wurde schonmal im Forum besprochen. Die benötigte Größe davon macht hier keinen Sinn (Raum ca. 12m²).


Aber wieviele und wo genau ist ohne weitere Infos schwierig zu sagen

Welche Infos sind erforderlich?


Du solltest mal eine Messung der Nachhallzeit machen.

Wasserfall_beide_und_Sub
Beide Fron-LS mit Sub (Trennugn 80Hz) und CinemaEQ


Ein paar Fotos vom Raum wären auch hilfreich.

20170617_15010820170617_15011920170617_15021820170617_15052820170617_15071320170617_15082020170617_15082520170617_150838

Die ersten 3 Fotos sollen verdeutlichen wie das mit der Wandhalterung vom PC-Monitor gemeint war.

Zum Center: Ja, der steht so nicht optimal. Aber ich habe ihn auch mal nach vorne an die Kante gezogen und so neu eingemessen, aber ich höre keinen Unterschied. Also bleibt er hinten (Maus & Tastatur kommen natürlich weg wenn ich nen Film schaue).

Normalerweise steht hier nicht soviel Zeug rum, aber ich wollte nicht extra für die Fotos aufräumen.

Und die hässlichen Decken aufm Sofa sind, damit meine Katze nicht mein Sofa zerfetzt. (4 Decken sind wohl immer noch zu wenig )

Die Abdeckungen der LS sind auch meiner Katze wegen dran...


[Beitrag von ruby666 am 17. Jun 2017, 19:24 bearbeitet]
meg_fan
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 19. Jun 2017, 21:56

ruby666 (Beitrag #9) schrieb:
Weiter weg geht bei mir nicht mehr. Links Balkontür und rechts der kleine Schrank. Einbauen ist keine Alternative für mich..

Ja, war ja auch eher zur Erklärung.


ruby666 (Beitrag #9) schrieb:
Gut. Das beantwortet aber meine Frage leider nicht. Von wo wird der Wandabstand denn nun gemessen?

Keine Ahnung, da es keine wirklichen Empfehlungen dafür gibt, gibt es auch dafür keine Vorgabe. Ist "soviel Abstand wie möglich" nicht ausreichend?


ruby666 (Beitrag #9) schrieb:
Wie groß sollten die in etwa sein?

Naja, so 2 x 2 m kann das ruhig werden.


ruby666 (Beitrag #9) schrieb:
Welche Art Absorber?

Absorber aus Basotect oder Dämmmaterial oder PUR, ... Akustik-Absorber halt. Einfach mal googeln...


ruby666 (Beitrag #9) schrieb:
Das wurde schonmal im Forum besprochen. Die benötigte Größe davon macht hier keinen Sinn (Raum ca. 12m²).

Naja, hinter den Frontlautsprechern wäre doch Platz?


ruby666 (Beitrag #9) schrieb:
Welche Infos sind erforderlich?

Eine vernünftige Messung der Nachhallzeit

Viel Platz ist ja nicht. Insofern würde ich als erstes ein Deckensegel empfehlen. Und Basstraps (eben hinter den Front-LS).


ruby666 (Beitrag #9) schrieb:
Wasserfall_beide_und_Sub

Sieht irgendwie so aus als wäre der Bass "doppelt so laut" wie der Rest. Um die Nachhallzeit zu bestimmen sollten Alles möglichst linear eingestellt sein. So kann man damit leider Nichts anfangen...


ruby666 (Beitrag #9) schrieb:
Und die hässlichen Decken aufm Sofa sind, damit meine Katze nicht mein Sofa zerfetzt. (4 Decken sind wohl immer noch zu wenig )

Auch dafür hätte ich einen Tip: Ein Kratzbrett, dass so angebracht ist, dass die Katze es auch benutzen kann. Dann benutzt sie es auch
ruby666
Stammgast
#11 erstellt: 26. Jun 2017, 20:27

Keine Ahnung, da es keine wirklichen Empfehlungen dafür gibt, gibt es auch dafür keine Vorgabe. Ist "soviel Abstand wie möglich" nicht ausreichend?

Doch reicht mir. Viel Abstand ist bei mir halt leider nicht möglich


Naja, so 2 x 2 m kann das ruhig werden.

Gut. Gibts eine bestimmte Empfehlung oder ist da egal welches ich kaufe?


Absorber aus Basotect oder Dämmmaterial oder PUR, ... Akustik-Absorber halt. Einfach mal googeln...

Würden sich hier in meinem Fall Eckabsorber anbieten? Die LS stehen ja fast in den Ecken..


Naja, hinter den Frontlautsprechern wäre doch Platz?

Mir wurde gesagt, die müssten mindestens 50x50cm groß sein. Das geht hinter meinen Lautsprechern leider nicht..


Eine vernünftige Messung der Nachhallzeit
Sieht irgendwie so aus als wäre der Bass "doppelt so laut" wie der Rest. Um die Nachhallzeit zu bestimmen sollten Alles möglichst linear eingestellt sein. So kann man damit leider Nichts anfangen...

Sorry. Ich hatte den Sub lauter, da ich kaum was vom Bass am Sofa spüre bei halbwegs linearem Frequenzgang (mehr als ein leichtes vVbrieren kommt nicht an).
wasserfall
Ich hoffe die Einstellungen passen so.
Und nochmal ohne CinemaEQ: wasserfall2


Viel Platz ist ja nicht. Insofern würde ich als erstes ein Deckensegel empfehlen. Und Basstraps (eben hinter den Front-LS).

Deckensegel sollte kein Problem werden. Nun halt wieder das Problem wie groß die Basstraps sein sollen. Kleine bringen ja nicht viel.


Auch dafür hätte ich einen Tip: Ein Kratzbrett, dass so angebracht ist, dass die Katze es auch benutzen kann. Dann benutzt sie es auch

Neben dem Sofa steht eh ein kleiner Kratzbaum, der auch benutzt wird. Und ein großer im Gang. Und draußen viele Bäume
DasNarf
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 29. Jun 2017, 10:48
Mit dem Diagramm kann man nichts anfangen!

Bitte erstmal die Messungen gescheit skalieren. Die Messung sollte bei -60dB abgeschnitten werden. Bei dir sieht man ja nur die "Spitze des Eisbergs". Ich wette, da kommt noch einiges zum Vorschein.

Also mal hochziehen bis ca. 22 dB. Und kannst ruhig die dB-Skalierung auf 10 dB-Schritte erhöhen. Dann sehen wir weiter.


[Beitrag von DasNarf am 29. Jun 2017, 10:51 bearbeitet]
13mart
Inventar
#13 erstellt: 29. Jun 2017, 15:04

DasNarf (Beitrag #12) schrieb:
Mit dem Diagramm kann man nichts anfangen!


Das ist auch nicht nötig. Die Bilder zeigen, wie eingequetscht die Lautsprecher
stehen, besonders der rechte. Das kann so leider nichts werden.

Gruß Mart
DasNarf
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 29. Jun 2017, 15:49
Natürlich nicht. Das haben wir auch schon alles in diesem Thread durchgekaut. Der Fall ist eigentlich klar: Die Lautsprecher stehen absolut falsch, und sind samt und sonders überdimensioniert für diesen Raum. Aber wenn Ruby666 schon messen will, sollte er zumindest wissen, wie es richtig geht.


[Beitrag von DasNarf am 29. Jun 2017, 15:51 bearbeitet]
13mart
Inventar
#15 erstellt: 29. Jun 2017, 17:29

DasNarf (Beitrag #14) schrieb:
Aber wenn Ruby666 schon messen will, sollte er zumindest wissen, wie es richtig geht.


Inzwischen denke ich, diese Messerei wird hier im Forum
überbewertet. Im konkreten Fall: Zeitverschwendung.

Gruß Mart

p.s. habe selbst so'n Mikrofon ...
ruby666
Stammgast
#16 erstellt: 29. Jun 2017, 17:48

Mit dem Diagramm kann man nichts anfangen!

Bitte erstmal die Messungen gescheit skalieren. Die Messung sollte bei -60dB abgeschnitten werden. Bei dir sieht man ja nur die "Spitze des Eisbergs". Ich wette, da kommt noch einiges zum Vorschein.

Also mal hochziehen bis ca. 22 dB. Und kannst ruhig die dB-Skalierung auf 10 dB-Schritte erhöhen. Dann sehen wir weiter.

Jetzt kommt wirklich einiges zum Vorschein
wasserfall

Und nochmal ohne CinemaEQ: ohne cinemaeq

Wo verstelle ich die db-Skalierung? Total Slices?

Ich weiß, dass die Lautsprecher beschissen aufgestellt sind...
DasNarf
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 29. Jun 2017, 17:56
So passt es jetzt.

Tja, hab ich doch gesagt.

Bei dir ist halt einfach keine Dämpfung im Raum, selbst die Höhen schwingen noch ewig nach, und die hat man meistens als erstes im Griff. Hallsoße pur, und das mit Hörnern, kein Wunder, dass dir die Ohren abfallen. Ich würde keine 3 Minuten in diesem Raum aushalten.

Kurzum: Der Raum ist viel zu klein, oder die Speaker eben viel zu groß (Klipsch empfiehlt SEHR GROßE Räume für diesen Speaker... wieso holt man sich sowas, und stellt es dann in eine Besenkammer?!), beschissen aufgestellt und kaum Absorption im Raum. Eigentlich alles falsch gemacht, was man falsch machen kann.


[Beitrag von DasNarf am 29. Jun 2017, 18:01 bearbeitet]
soundrealist
Gesperrt
#18 erstellt: 29. Jun 2017, 18:13
Gemäß Deiner Skizze hilft eigentlich nur eins: soweit Deine Lautsprecher nicht für eine wandnahe Aufstellung geeignet sind.... verkaufen und welche besorgen, die mit einer wandnahen Aufstellung zurecht kommen. Wie Du ja selbst schon festgestellt hast: Zum "Boxenrücken" fehlt Dir der Platz. Aber mal was ganz anderes: welchen Mindestabstand gibt der Hersteller in der BDA denn überhaupt an ? Das Narf hat in #18 bzgl. Deiner Boxen ja eine Info gegeben, die nicht wirklich Mut macht.

Ein weiterer Hinweis darauf, daß die Boxen vermutlich sehr ungeeignet sind: Hier hattest Du ein Problem mit dem Bass: http://www.hifi-foru...m_id=93&thread=10235

..... und nun mit den Mitten und Höhen. Spätestens vor diesem Hintergrund lässt sich schlußfolgern, daß sich überhaupt kein Frequenzbereich erträglich anhört und somit ein Neukauf alternativlos ist. Aufgrund der extrem schwierigen akustischen Verhältnisse ist evtl. sogar eine reine Stereowiedergabe überlegenswert. Lässt sich zumindest noch etwas einfacher in den Griff bekommen. Manchmal ist weniger mehr. Wenn die Rahmenbedingungen passen, können Dir die "Raumakustik-versierten" Forenkollegen sicherlich Vorschläge unterbreiten, die sich bei Dir auch tatsächlich umsetzen lassen.

Zu lesen, was getan werden muß, gleichzeitig davon aber nichts umsetzen können, kann letztendlich doch nur frustrierend sein, oder ?


[Beitrag von soundrealist am 29. Jun 2017, 18:48 bearbeitet]
ruby666
Stammgast
#19 erstellt: 01. Jul 2017, 12:51

Kurzum: Der Raum ist viel zu klein, oder die Speaker eben viel zu groß (Klipsch empfiehlt SEHR GROßE Räume für diesen Speaker... wieso holt man sich sowas, und stellt es dann in eine Besenkammer?!), beschissen aufgestellt und kaum Absorption im Raum. Eigentlich alles falsch gemacht, was man falsch machen kann.

Klipsch empfiehlt "größere" Räume. Mein Raum ist klein, das weiß ich. Mir ging es darum, dass die Front ein gewisses Bassfundament bietet ohne Sub...
Also kann ich hier auch mit Deckensegl und Absorbern kaum was ausrichten?


Gemäß Deiner Skizze hilft eigentlich nur eins: soweit Deine Lautsprecher nicht für eine wandnahe Aufstellung geeignet sind.... verkaufen und welche besorgen, die mit einer wandnahen Aufstellung zurecht kommen. Wie Du ja selbst schon festgestellt hast: Zum "Boxenrücken" fehlt Dir der Platz. Aber mal was ganz anderes: welchen Mindestabstand gibt der Hersteller in der BDA denn überhaupt an ? Das Narf hat in #18 bzgl. Deiner Boxen ja eine Info gegeben, die nicht wirklich Mut macht.

Wird wohl nicht anders gehen
Als Mindestabstand steht in der BDA 61cm zu Rück- und Seitenwänden. Bei mir ist es nicht mal die Hälfte.
Interessanterweise steht beim Sub, dass eine Eckaufstellung die besten Ergebnisse liefert


Ein weiterer Hinweis darauf, daß die Boxen vermutlich sehr ungeeignet sind: Hier hattest Du ein Problem mit dem Bass: http://www.hifi-foru...m_id=93&thread=10235

..... und nun mit den Mitten und Höhen. Spätestens vor diesem Hintergrund lässt sich schlußfolgern, daß sich überhaupt kein Frequenzbereich erträglich anhört und somit ein Neukauf alternativlos ist. Aufgrund der extrem schwierigen akustischen Verhältnisse ist evtl. sogar eine reine Stereowiedergabe überlegenswert. Lässt sich zumindest noch etwas einfacher in den Griff bekommen. Manchmal ist weniger mehr. Wenn die Rahmenbedingungen passen, können Dir die "Raumakustik-versierten" Forenkollegen sicherlich Vorschläge unterbreiten, die sich bei Dir auch tatsächlich umsetzen lassen.


Kann man mein System in dieser Raumgröße überhaupt vernünftig aufstellen?
Ich hätte noch nen Hobbyraum mit annähernd gleichen Abmessungen. Sonst muss ich den halt räumen..
Dann wird daraus halt ein reines Heimkino.

Hier ins Wohnzimmer kommen aber defninitiv andere LS rein. Nur welche? Soll ich einen Kaufberatungsthread erstellen?


Zu lesen, was getan werden muß, gleichzeitig davon aber nichts umsetzen können, kann letztendlich doch nur frustrierend sein, oder ?


Du glaubst gar nicht wie frustrierend
Aber verkaufen werde ich das Zeug nicht. Vielleicht funktioniert es im anderen Raum als reines HK ja besser.
DasNarf
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 01. Jul 2017, 13:20

ruby666 (Beitrag #19) schrieb:

Klipsch empfiehlt "größere" Räume. Mein Raum ist klein, das weiß ich. Mir ging es darum, dass die Front ein gewisses Bassfundament bietet ohne Sub...
Also kann ich hier auch mit Deckensegl und Absorbern kaum was ausrichten?


Da hätten trotzdem auch kleinere Lautsprecher bereits gereicht.

Im Prinzip ja. Aber die müssten schon relativ groß sein. Für den Bass eine Tiefe von etwa 50 cm. Für Mittel- und Hochton etwa 10-20cm. Die vertikalen Moden, die du mit einem Deckensegel adressieren würdest, sind sowieso das kleinere Übel. Bei dir sind die Längs- und Quermoden das Hauptproblem, so wie in fast allen Räumen.


ruby666 (Beitrag #19) schrieb:
Wird wohl nicht anders gehen
Als Mindestabstand steht in der BDA 61cm zu Rück- und Seitenwänden. Bei mir ist es nicht mal die Hälfte.
Interessanterweise steht beim Sub, dass eine Eckaufstellung die besten Ergebnisse liefert


Im Eck regt der Sub die Moden maximal an, und liefert damit den stärksten Bass. Aber präzise ist was anderes...
Selbst ein Antimode kann so eine Situation nicht komplett entschärfen.


ruby666 (Beitrag #19) schrieb:
Kann man mein System in dieser Raumgröße überhaupt vernünftig aufstellen?
Ich hätte noch nen Hobbyraum mit annähernd gleichen Abmessungen. Sonst muss ich den halt räumen..
Dann wird daraus halt ein reines Heimkino.


Meiner Meinung nach nicht. Wie gesagt, Klipsch empfiehlt sehr große Räume, und das sehe ich auch so. Ich betreibe in einem ähnlich großen Raum (12qm) zwei Nahfelder und einen 20cm Sub. Selbst das ist schon zuviel und geht nicht ohne Basstraps.


ruby666 (Beitrag #19) schrieb:
Du glaubst gar nicht wie frustrierend
Aber verkaufen werde ich das Zeug nicht. Vielleicht funktioniert es im anderen Raum als reines HK ja besser.


Besser ja. Optimal wird es aber auch da nicht werden, befürchte ich.

Grüße


[Beitrag von DasNarf am 01. Jul 2017, 13:21 bearbeitet]
soundrealist
Gesperrt
#21 erstellt: 01. Jul 2017, 15:22
Vielleicht wäre ja auch ein reines Stereo-Setup in Verbindung mit einem Antimode ein guter Kompromiss.
@ruby666: Was wäre so schlimm daran, die unbrauchbaren Sachen zu verkaufen und für den Erlös etwas passenderes zu erwerben ?
ruby666
Stammgast
#22 erstellt: 02. Jul 2017, 11:26

Da hätten trotzdem auch kleinere Lautsprecher bereits gereicht.

Mir gefielen die Klipsch. Und in der Kaufberatung hieß es maximal die RP-260F für die Front. Und die habe ich dann gekauft..


Im Prinzip ja. Aber die müssten schon relativ groß sein. Für den Bass eine Tiefe von etwa 50 cm. Für Mittel- und Hochton etwa 10-20cm. Die vertikalen Moden, die du mit einem Deckensegel adressieren würdest, sind sowieso das kleinere Übel. Bei dir sind die Längs- und Quermoden das Hauptproblem, so wie in fast allen Räumen.

Ich versuche es mal im Hobbyraum mit selbstgebauten Basstraps; kosten ja nicht viel.


Im Eck regt der Sub die Moden maximal an, und liefert damit den stärksten Bass. Aber präzise ist was anderes...
Selbst ein Antimode kann so eine Situation nicht komplett entschärfen.

Also ist laut Klipsch der stärkste Bass mit vielen Moden das beste Ergebnis?


Meiner Meinung nach nicht. Wie gesagt, Klipsch empfiehlt sehr große Räume, und das sehe ich auch so. Ich betreibe in einem ähnlich großen Raum (12qm) zwei Nahfelder und einen 20cm Sub. Selbst das ist schon zuviel und geht nicht ohne Basstraps.

Ich versuche es trotzdem mal..


Besser ja. Optimal wird es aber auch da nicht werden, befürchte ich.

Einen Versuch ist es wert.



Vielleicht wäre ja auch ein reines Stereo-Setup in Verbindung mit einem Antimode ein guter Kompromiss.
@ruby666: Was wäre so schlimm daran, die unbrauchbaren Sachen zu verkaufen und für den Erlös etwas passenderes zu erwerben ?

Ich hätte schon gerne Surroundsound.
Keine Ahnung. Ich will mich einfach nicht davon trennen.

@all: Würde ich mit XTZ Spirit2 für Front & Surround, Spirit6C als Center und Spirit Sub12 besser aussteigen?
Wandabstand 20cm steht in der BDA für die ganze Spirit-Serie.
ruby666
Stammgast
#23 erstellt: 21. Jul 2017, 11:08
Würden mir diese Absorber https://www.thomann...._master_trap_2er.htm in der aktuellen Situation etwas bringen?
Jupiter_1
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 29. Jul 2017, 22:55
Basstraps könntest du dir selbst bauen aus Steinwolle mit einem Kleinem Strömungswiederstand 6-8 damit du die Nachhallzeit im Bass auch unter 150 Hz senken kannst. Steinwolle in dünne Folie einpacken.
Die Folie die man nimmt um beim Wändestreichen die Möbel abzudecken.

Die Basstraps kosten dich nicht viel. Baumarkt machts möglich.
Sei aber nicht enttäuscht im Bassbereich hilft viel, viel.
Mit Basotect kommst du nicht unter 100 Hz dazu ist das Material zu dicht.

Als Beispiel kannst du dir mal die Bilder im Forum Recording. de Rubrik Raumakustik anschauen.

Ein Deckensegel aus 10 cm starken Basotect mit 10 cm Abstand zur Decke hilft für die mittleren und hohen Frequenzen

Fläche : so groß als möglich.

Ansonsten die LS so weit wie möglich aus den Ecken ziehen.

Das ganze mit einer Messung kontrollieren
Jupiter_1
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 29. Jul 2017, 22:58
Die Traps die du von Thoman eingestellt hast las mal lieber sein und baue sie dir aus Steinwolle.
Steinwolle. Mit geringem Mittleren Strömungswiederstamd ca 6-8
ruby666
Stammgast
#26 erstellt: 03. Aug 2017, 16:01
Basstraps könnte ich 20x50cm (LxB) groß bauen. Würden die was bringen oder ist das viel zu klein?
Und was ist das beste Material dafür? Steinwolle? Thermohanf? Glaswolle kommt mir jedenfalls nicht in die Wohnung

Deckensegel würde ich 1x1,5m machen. 3 Stk. davon http://www.schaumsto...x-10cm-hellgrau.html dürften reichen?
Mittig in den Raum?
Muss das 10cm Abstand zur Decke haben? Sonst brauche ich eine neue Lampe
Jupiter_1
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 03. Aug 2017, 18:17
Hallo ruby 666,

Ich war am Montag bei meinem Freund und habe folgende Messungen gemacht.
Er hat ein Deckensegel aus Basotect in seinen Hörraum eingebaut
Anbei ein Nachhalldiagramm mit Acourate erstellt und ein Wasserfalldiagramm mit REW erstellt
Deckensegel aus 10 cm starkem Basotect mit 10 cm Deckenabstand
Raumgröße Kellerraum 5,2 * 4,0 *2,2 m
Fläche des Deckensegels ca 60 % der Deckenfläche
Man kann sehr gut erkennen, das bis ca 100 Hz die Studionorm (siehe Diagramm mit Acourate erstellt) in Sachen Nachhall erfüllt ist.
Lautsprecher stehen 100 cm von der Frontwand und jeweils ca 80 cm von den Seitenwänden entfernt und wurden leicht eingewickelt.

Bassbereich:
unter 80 Hz wird es aufwändig, daher versuchen wir zunächst mit einem Filter die 12 dB Bassüberhöhung zu eliminieren,
falls mein Freund das als ausreichend empfindet keine weiteren Maßnahmen.
Falls nein, versuchen wir es mit Steinwolleabsorbern "Sonorock Akustik" Längsbezogener Strömungswiderstand ca 7 kPa * s/m²

Das bringt nochmals was, wird aber auch nicht die Welt sein 1-2 m³ Steinwolle ist so etwas wie ein Tropfen auf den heissen Stein.
Ich denke ein Filter (mit Acourate) wird ausreichend sein.

In die Ecken hinter den LS werden 2 Basstraps mit 80*80*220 cm als Rechtecksäulen eingebaut.
Dann erfolgt eine neue Messung und Filtererstellung.

@ Ruby666

Basstraps könnte ich 20x50cm (LxB) groß bauen Ich denke die sind zu klein

Deckensegel würde ich 1x1,5m machen. 3 Stk. Ja damit würde ich mal anfangen und dann wieder eine Messung machen.
Zieh die LS so weit wie möglich aus den Ecken und von den Seitenwänden. Das senkt schon mal die Bassüberhöhung und das dröhnen.
Mit dem Deckenabstand kannst du varieren.
Achte aber darauf das ein Basotectdeckensegel direkt über deinem Kopf beim hören ist.


Das was bei deinem Wasserfalldiagramm im Hochtonbereich unten rechts wieder als Wand auftaucht ist dein Grundrauschen im Raum.
Der Pegel liegt in der Regel immer min bei 30-35 dB daher sollte die lauteste Stelle in deinem Diagramm bei min 95 dB sein, dh heisst etwas lauteren Sweep verwenden.

Ich hoffe ich konnte Dir deine Fragen auch mit dem Beispiel meines Freundes beantworten.
Gruß

Nachhall 10 cm Basot Decke ab st 10cm

NachhallREW
ruby666
Stammgast
#28 erstellt: 05. Aug 2017, 19:51

Jupiter_1 (Beitrag #27) schrieb:
Ich denke die sind zu klein


Also dann wird das mit den Basstraps wohl nichts. Der Bassbereich wäre ja das Wichtigste in meinem Fall.

Aber mal ehrlich: Wie viele Leute haben riesige Basstraps in ihrem Wohnzimmer stehen?
Ich vermute weniger als 10%. Mit deckenhohen 50x50cm großen Dingern im Wohnzimmer kann ich mich echt nicht anfreunden.


Jupiter_1 (Beitrag #27) schrieb:
Ja damit würde ich mal anfangen und dann wieder eine Messung machen.
Zieh die LS so weit wie möglich aus den Ecken und von den Seitenwänden. Das senkt schon mal die Bassüberhöhung und das dröhnen.
Mit dem Deckenabstand kannst du varieren.
Achte aber darauf das ein Basotectdeckensegel direkt über deinem Kopf beim hören ist.


Das Deckensegel wäre kein Problem, damit kann ich mich anfreunden.
Aber klingt es dann nicht noch schlechter wenn Höhen und Mitten gedämmt werden, aber der Bass nach wie vor viel zu lange nachhallt?
bartman4ever
Inventar
#29 erstellt: 05. Aug 2017, 20:52
Wenn du das Deckensegel dick genug machst (30 cm) mit dem richtigen Material (Sonorock) , dann wirkt es auch im Bass. Den Rest dann per DSP im Receiver und das passt schon im Wohnzimmer.
ruby666
Stammgast
#30 erstellt: 06. Aug 2017, 12:14

bartman4ever (Beitrag #29) schrieb:
Wenn du das Deckensegel dick genug machst (30 cm) mit dem richtigen Material (Sonorock) , dann wirkt es auch im Bass. Den Rest dann per DSP im Receiver und das passt schon im Wohnzimmer.

Ok. Das klingt gut. Muss ich das Zeug dann wie bei einer Bassfalle in Müllsäcke einpacken?
Würden auch hier 1,5x1m reichen? Und 10cm Abstand zur Decke?
Bis zu welcher Frequenz wird das etwa wirken?

Hier fehlt eindeutig ein Danke-Button^^

EDIT: Wichtig ist der Strömungswiderstand? Sonorock 035 hat ≥ 8 kPa * s/m². Sollte reichen oder gibts noch bessere?


[Beitrag von ruby666 am 06. Aug 2017, 12:18 bearbeitet]
bartman4ever
Inventar
#31 erstellt: 06. Aug 2017, 13:45
Malerfolie würde ich zum Verpacken nehmen.

1 x 1.5 m würde für die Bassbehandlung nicht reichen.

Wenn du ein Deckensegel für Erstreflektionen machst, dann ist Sonorock nicht optimal. Dann wäre Termarock 50 oder Basotect besser. Ich würde dann 10-er Basotect nehmen, weil es einfach zu verarbeiten ist.

Wandabstand ist immer beser als ohne.

Sonorock ist für dicke Bassabsorber geeignet, weil der Bass in den Absorber eindringt und abgebaut wird. Termarock/Basotect ist als Absorber für Erstreflektionspunkte gut geeignet wegen des höheren Strömungswiderstandes. Dafür brauchen die Absorber auch nicht so dick gemacht werden. 10 cm dick mit 10 cm Abstand sind optimal.
Jupiter_1
Ist häufiger hier
#32 erstellt: 06. Aug 2017, 15:30
Hallo Rubby,
10 cm starkes Basotect mit Deckenabstand ca 10 cm geht runter bis ca 100-150 Hz.
Da geht auch ein Bereich deiner Bassüberhöhungen mit runter in der Amplitude.

Steinwolle verarbeiten das muß man wollen, das habe ich hinter mir wie schon gesagt benötigt man um den Bass damit zu senken schon Mengen.
In der Regel macht man das dann mit einem DSP wie zB Acourate für Stereo nachdem man ein Deckensegel angebracht hat.

Hallo Bartmen.....
.. ich gebe dir in deinen Ausführungen meine Zustimmung, ich habe Basotect vorgeschlagen, zum einen wegen der besseren Verarbeitung und weil hier eine Stärke von 10 oder 2 x 6 cm ausreichend ist.
Mehr Stärke bringt nicht wesentlich mehr, mit 12 cm ist Ende der Fahnenstange. Das weißt du sicherlich auch.
Da steigt die Wirkung gegenüber 20 cm Stärke bei 100 Hz nicht an bzw kaum.
Das steht dann nicht mehr in Relation zu den Kosten.

Der Vorteil beim Deckensegel aus Basotect ist das du Überschüssige Platten bei den Siegelpunkte an den Seitenwänden verwenden kannst.

Steinwolle in Säcken an den Wänden wäre sicherlich nur einem Kunstsachverständigen für Moderne Kunst auf der Documenta zu verkaufen 😉

Stimmst du zu.

Steinwolle ist natürlich super für den Bassbereich, ich habe im Forum Recording.de wunderbare Nachhalldiagramme gesehen nachdem mit Steinwolle verbaut wurde.
Aber die Mengen sind brutal die man dafür benötigt.

Schönes Restwochenende euch beiden.

Gruß
Jens1066
Inventar
#33 erstellt: 06. Aug 2017, 16:15

EDIT: Wichtig ist der Strömungswiderstand? Sonorock 035 hat ≥ 8 kPa * s/m². Sollte reichen oder gibts noch bessere?


Auf den Herstellerseiten nach dem Strömungswiderstand der verschiedenen Materialien suchen, und mit diesem Tool berechnen lassen. War bei meinem Deckensegel (ca. 2x2m, 12cm Materialstärke) schon fast eine Punktlandung.
bartman4ever
Inventar
#34 erstellt: 06. Aug 2017, 17:53

Jupiter_1 (Beitrag #32) schrieb:
Steinwolle in Säcken an den Wänden wäre sicherlich nur einem Kunstsachverständigen für Moderne Kunst auf der Documenta zu verkaufen 😉

Stimmst du zu.

Meine Deckenabsorber mit Termarock 50 (also auch Steinwolle) sehen gar nicht so schlecht aus. Die kann man auch an die Wand hängen. Die gehören mindestens ins Museum of modern art in N.Y.

Allerdings würde ich sowas nicht mehr bauen und lieber 10-er Basotect nehmen. Einfacher, leichter und gesünder.

Hier mal die Angaben von Basotect:

absorbtionswerte_basotect


[Beitrag von bartman4ever am 06. Aug 2017, 17:54 bearbeitet]
Jupiter_1
Ist häufiger hier
#35 erstellt: 06. Aug 2017, 18:36
Hallo Bartmen..,

Ja das kenne ich
Wenn du das Diagramm in #27 anschaust ist der Nachhall ja schon an der unteren Kante.
Klar geht mit mehr Basotect der Bass noch ein Stück nach unten, doch 12 cm Basotect und 12 cm Luft bis zur Decke wirken ähnlich.
25 cm Basotect und 10 cm Luft bringt auch noch etwas. Vor allem dem Verkäufer mehr Geld in die Kasse.

Ich möchte darauf jetzt nicht weiter eingehen, ich bin mir sicher du weißt das genauso gut wie ich.
Im Zweifelsfall wenn ich dein Bild als Gitarrist sehe würde ich vermuten du steckst in der Materie noch tiefer drin als ich. 👍

Für Stereo wie bereits gesagt dann lieber 349€ für Acourate ausgeben.
Ist günstiger als nochmal 10 m2 Basotect
Gruß
bartman4ever
Inventar
#36 erstellt: 06. Aug 2017, 20:49
Ich habe das nie selber getestet, denn 10-er Basotect reicht mir aus. An der Decke habe ich 12-er Termarock 50 mit 12 cm Abstand. Und ansonsten Sonorock vorne komplett und hinten in den Ecken. Den Rest macht dann der DSP in den beiden Sub. Ist auch ein Projektstudio. Im Wohnzimmer habe ich absolut nichts. Für Filme ok, Musik höre ich da auch nicht.
Jupiter_1
Ist häufiger hier
#37 erstellt: 07. Aug 2017, 07:15
Hallo Bartman,
Mit dem Deckenabstand kann man auch etwas spielen.
Du weißt ja sicherlich das es mit dem installieren des Deckensegels nicht einfach nach dem Motto Plug and Play funktioniert.

Ich habe jetzt über ein Jahr benötigt die richtige Befestigung an der Decke zu finden damit ich die Teile 4 St a 1,30 x 3,0 m mit Akustikstoff so beziehen kann das eventuelle Schrauben keine Laufmaschen ziehen und die Teil eine Variable Einstellung zur Decke bekommen.

Du kennst die Schraubhaken sowie die Spannschlösser Haken/Haken, damit habe ich den Holzrahmen an der Decke befestigt.

Jeweils ein Schraubhaken an der Decke und einen amHolzrahmen befestigt dazwischen ein Spannschloss mit Haken an den beiden Enden.

Die Spannschlösser gibt es in verschiedenen Längen. Damit kann man jetzt den Abstand durch Längneverstellung der Spannschlösser bis zu 20 cm ohne Demontage der Rahmen im Abstand zur Decke verstellen.

Die ganze Geschichte dann mit einer Software überprüft.

Ich habe bzgl. Raumbearbeitung und DSP bei Null angefangen, mittlerweile ist es ein Hobby geworden.

Das macht schon Spaß wenn ich bei Freunden mit kleinen Maßnahmen hinterher die verwunderten Gesichter sehe.

Gruß
Guten Start in die Woche.
ATC
Hat sich gelöscht
#38 erstellt: 12. Aug 2017, 18:24
Hallo TE,

ich würde zuerst mal versuchen mit dem vorhandenen Setup einen vernünftigen 2.0 bzw. 2.1 Klang zu erreichen,
und wenn dies gelingt danach erweitern,
hast du das schon getestet inwieweit es eventuell bei 2.0 schon besser oder schlechter klingt wie bei Surround?

Die RP 260F kannst du bei dem direkten geringen Wandabstand zügeln,
indem du die rückwärtigen BR Schlitze komplett verschließt. (Basotect zurechtschneiden oder Schaumstoff..)
Dem Subwoofer würde ich mal eine andere Position verabreichen, die Kriechmethode würde ich mal anwenden.
Dann ein 2.1 Setup, einmessen, Dyn EQ dann auf -15db, und Audyssey auf Reference und nicht Flat.

Achja, bezüglich des Hochtons würde ich die Lautsprecher so weit einwinkeln das sich die Achsen 1m vor dem Hörplatz kreuzen,
also ungefähr da wo der Tisch steht.

Hinter das Sofa an die Wand würde ich provisorisch mal ein paar Decken hängen, dicke Bettdecken oder Ähnliches,
die Reflektionen von dort können auch sehr störend sein.

Kostet alles nichts, und ist schnell gemacht.
ruby666
Stammgast
#39 erstellt: 04. Nov 2017, 14:01
Den Thread hatte ich schon komplett vergessen

Deckensegel und/oder Absorber werde ich mir keine zulegen. Soll doch ein Wohnzimmer bleiben und Platz ist ja so schon kaum vorhanden..

Mit Stereosound bin ich recht zufrieden bis auf den Frequenzgang, aber zum herumrücken ist ja leider kein Spielraum.

Die 260er hatte ich schonmal verstopft. Das ändert leider am Frequenzgang zusammen mit dem Sub kaum etwas.
Für den Sub bleibt auch keine andere Position wo er nicht im Weg stehen würde.

Die Fronts habe ich mal weiter eingewinkelt und es klingt tatsächlich besser. Das bleibt jetzt mal so

Mit Decken hinterm Sofa hat sich leider nichts geändert, außer dass die Rears dadurch stumpf klingen
soundrealist
Gesperrt
#40 erstellt: 04. Nov 2017, 14:28

meg_fan (Beitrag #10) schrieb:


[


ruby666 (Beitrag #9) schrieb:
Und die hässlichen Decken aufm Sofa sind, damit meine Katze nicht mein Sofa zerfetzt. (4 Decken sind wohl immer noch zu wenig )

Auch dafür hätte ich einen Tip: Ein Kratzbrett, dass so angebracht ist, dass die Katze es auch benutzen kann. Dann benutzt sie es auch ;)


Sofaschäden sind leider nicht nur auf mangelnde Kratzgelegenheiten zurückzuführen. Allein beim Draufspringen und dem sogenannten "Milchtritt" vor dem Hinlegen bohren sich die kleinen Krallen in die Polster und können böse Ziehfäden (oder Kratzer bei Leder) hinterlassen.

Wir haben das Problem folgendermaßen eingedämmt: Über Nacht oder wenn keiner da ist, kommt eine Überwurfdecke drauf. In allen anderen Fällen etwas Erziehung. Bei unserer friedlichsten Katze drücke ich die Krallen jedes mal wieder in die Pfote zurück, wenn sie dabei ist, diese auszufahren und sage jedesmal "keine Krallen". Und sie weiß zwischenzeitlich, daß siedas nicht darf.

Unsere (gerade mal halb so große) "Chefkatze" hingegen würde das niemals zulassen, da gäbe es sofort eine aufgeslitzte Hand Hier hilft eine aufgerollte Fernsehzeitung, mit der sie einen leichten Klaps auf die Pfoten bekommt, gleichzeitig ein energisches "NEIN".

Beide Stubentieger wissen inzwischen, daß sie sich zu benehmen haben. Man merkt es schon daran, daß der Spruch "keine Krallen" inzwischen auch schon ohne "physische Unterstützung" wirkt. Aber es ist wie bei Kindern: Wenn Frauchen oder Herrchen nicht hinschauen oder da sind, ist die Versuchung nach wie vor riesengroß. Daher auch die zusätzliche Decke, wenn das Wohnzimmer nicht genutzt wird.
soundrealist
Gesperrt
#41 erstellt: 04. Nov 2017, 14:33

ruby666 (Beitrag #28) schrieb:

Jupiter_1 (Beitrag #27) schrieb:
Ich denke die sind zu klein


Also dann wird das mit den Basstraps wohl nichts. Der Bassbereich wäre ja das Wichtigste in meinem Fall.

Aber mal ehrlich: Wie viele Leute haben riesige Basstraps in ihrem Wohnzimmer stehen?
Ich vermute weniger als 10%. Mit deckenhohen 50x50cm großen Dingern im Wohnzimmer kann ich mich echt nicht anfreunden.



Im Antimode-Thread von Axel bietet jemand ein gebrauchtes AM an, vielleicht wäre das ja ein Schritt in die richtige Richtung.
ruby666
Stammgast
#42 erstellt: 04. Nov 2017, 14:42

soundrealist (Beitrag #40) schrieb:

meg_fan (Beitrag #10) schrieb:


[


ruby666 (Beitrag #9) schrieb:
Und die hässlichen Decken aufm Sofa sind, damit meine Katze nicht mein Sofa zerfetzt. (4 Decken sind wohl immer noch zu wenig )

Auch dafür hätte ich einen Tip: Ein Kratzbrett, dass so angebracht ist, dass die Katze es auch benutzen kann. Dann benutzt sie es auch ;)


Sofaschäden sind leider nicht nur auf mangelnde Kratzgelegenheiten zurückzuführen. Allein beim Draufspringen und dem sogenannten "Milchtritt" vor dem Hinlegen bohren sich die kleinen Krallen in die Polster und können böse Ziehfäden (oder Kratzer bei Leder) hinterlassen.

Wir haben das Problem folgendermaßen eingedämmt: Über Nacht oder wenn keiner da ist, kommt eine Überwurfdecke drauf. In allen anderen Fällen etwas Erziehung. Bei unserer friedlichsten Katze drücke ich die Krallen jedes mal wieder in die Pfote zurück, wenn sie dabei ist, diese auszufahren und sage jedesmal "keine Krallen". Und sie weiß zwischenzeitlich, daß siedas nicht darf.

Unsere (gerade mal halb so große) "Chefkatze" hingegen würde das niemals zulassen, da gäbe es sofort eine aufgeslitzte Hand Hier hilft eine aufgerollte Fernsehzeitung, mit der sie einen leichten Klaps auf die Pfoten bekommt, gleichzeitig ein energisches "NEIN".

Beide Stubentieger wissen inzwischen, daß sie sich zu benehmen haben. Man merkt es schon daran, daß der Spruch "keine Krallen" inzwischen auch schon ohne "physische Unterstützung" wirkt. Aber es ist wie bei Kindern: Wenn Frauchen oder Herrchen nicht hinschauen oder da sind, ist die Versuchung nach wie vor riesengroß. Daher auch die zusätzliche Decke, wenn das Wohnzimmer nicht genutzt wird.


Mein Kater reißt die Decken ständig weg und kriecht darunter wenn ich nicht daheim bin
Wenn ich mal Glück habe bleibt er auf seiner grünen Fleecedecke liegen.
Wenn er übermütig wird fliegen sprichwörtlich die Fetzen
Spätestens alle 6 Wochen wirds Zeit für ne neue Katzendecke..

Versuch mal einen aufgenommenen Streuner zu erziehen
Wenn er keinen Freigang hätte, wäre das Sofa vermutlich schon komplett hinüber. So kann er sich wenigstens draußen etwas austoben
ruby666
Stammgast
#43 erstellt: 04. Nov 2017, 14:45

soundrealist (Beitrag #41) schrieb:

ruby666 (Beitrag #28) schrieb:

Jupiter_1 (Beitrag #27) schrieb:
Ich denke die sind zu klein


Also dann wird das mit den Basstraps wohl nichts. Der Bassbereich wäre ja das Wichtigste in meinem Fall.

Aber mal ehrlich: Wie viele Leute haben riesige Basstraps in ihrem Wohnzimmer stehen?
Ich vermute weniger als 10%. Mit deckenhohen 50x50cm großen Dingern im Wohnzimmer kann ich mich echt nicht anfreunden.



Im Antimode-Thread von Axel bietet jemand ein gebrauchtes AM an, vielleicht wäre das ja ein Schritt in die richtige Richtung.


Ich habe schon ein Mini-DSP am Sub hängen. Aber durch XT32 ist das jetzt eh überflüssig und läuft nur im Bypass-Mode. Würde mir an den Fronts auch nicht helfen. Die Senken sind zu tief um sie aufzufüllen

Ich spiele jetzt schon länger mit dem Gedanken mal zum Testen ein paar Dali Zensor Pico für die Front zu bestellen um zu schauen wie die sich mit dem Sub verhalten.
Wenns nichts bringt, kann ich sie ja im Schlafzimmer zum Musikhören verwenden.
soundrealist
Gesperrt
#44 erstellt: 04. Nov 2017, 14:48
Ojeh.... und dann auch noch ein Katerchen. Mädchen sind da in der Tat nicht ganz so ungestüm

Daß Du einen Streuner aufgenommen hast, finde ich ganz große Klasse von Dir
Und ja: Die müssen in der Tat in Sachen Benehmen ohnehin erst mal jede Menge lernen.




ruby666 (Beitrag #43) schrieb:

Ich habe schon ein Mini-DSP am Sub hängen.


Mit oder ohne DIRAC ? Die normale Standardlösung wird bei Raum-Moden vermutlich nicht viel bringen. Wie das bei XT32 genau aussieht, weiß ich leider nicht.

https://de.wikipedia.org/wiki/Raummode


[Beitrag von soundrealist am 04. Nov 2017, 14:55 bearbeitet]
ruby666
Stammgast
#45 erstellt: 04. Nov 2017, 15:21

soundrealist (Beitrag #44) schrieb:
Ojeh.... und dann auch noch ein Katerchen. Mädchen sind da in der Tat nicht ganz so ungestüm

Daß Du einen Streuner aufgenommen hast, finde ich ganz große Klasse von Dir
Und ja: Die müssen in der Tat in Sachen Benehmen ohnehin erst mal jede Menge lernen.




ruby666 (Beitrag #43) schrieb:

Ich habe schon ein Mini-DSP am Sub hängen.


Mit oder ohne DIRAC ? Die normale Standardlösung wird bei Raum-Moden vermutlich nicht viel bringen. Wie das bei XT32 genau aussieht, weiß ich leider nicht.

https://de.wikipedia.org/wiki/Raummode


Er ist zwar kastriert, geht aber trotzdem (leider) keinem Revierkampf aus dem Weg, auch wenn der Gegner ein Marder ist
Genau genommen kam er als Streuner ins Tierheim. Eigentlich wollte ich ja eine ruhige, verschmuste Katzendame.
Aber im Tierheim tat mir der Kleine so leid, da ihn laut den Pflegern niemand haben wollte weil er krank ist. Noch dazu wurde er ständig von den anderen Katzen vermöbelt...
Am nächsten Tag habe ich ihn dann geholt
Jetzt nach etwa 2 Jahren und fast 1000€ Tierarztkosten ist er kerngesund
Und jetzt teilt er mal richtig aus und steckt kaum was ein
Danke!

Zum DSP: Ohne DIRAC, nur das normale 2x4.
Der Schritt von Audyssey XT auf XT32 war eine riesige Verbesserung.
Ist zwar von gut immer noch weit entfernt, aber man sieht (und hört) den Unterschied sehr deutlich: xt_vs_xt32

Das Beste wäre wohl einfach den PC ausm Wohnzimmer zu entfernen und wo anders hinzustellen. Dann wäre Platz für eine halbwegs vernünftige Aufstellung.
soundrealist
Gesperrt
#46 erstellt: 04. Nov 2017, 15:50
Beim XT32 wäre die generelle Frage: Was bringt/ kann es bei Raummoden mit in die Waagschale werfen. ? Mit etwas Herumgedrehe an den tiefen Frequenzen allein ist es ja nicht getan.

Einerseits sind die verbauten Algorythmen hierfür verantwortlich, andererseits die Messgenauigkeit selbst (das fängt bereits schon bei der möglichst optimalen Abstimmung des Mikros auf die Software an, mit ein Grund dafür, warum es beispielsweise ein XT32 Pro gibt)

Da gerade das Thema Raummoden extrem komplex ist, halten sich viele Korrektursysteme aus diesem Bereich komplett raus und beschränken sich auf das übliche Bass-Management.

Wie gesagt: Habe selbst noch nicht mit XT32 gearbeitet und weiß daher auch nicht, wie es sich hinsichtlich Raummoden tatsächlich bewährt.

Beim Antimode weiß ich hingegen selbst aus eigener Erfahrung, daß es seinem Namen vollauf gerecht wird
ruby666
Stammgast
#47 erstellt: 04. Nov 2017, 16:13
Also meinst du ich sollte das Mini-DSP gegen ein Anitmode tauschen?
soundrealist
Gesperrt
#48 erstellt: 04. Nov 2017, 17:13
Würde erst mal die Leute fragen, die sich mit XT32 gut auskennen und Erfahrungen damit haben. Im Zweifelsfall einfach mal den User Mickey Mouse kontaktieren, er kennt beides. Um hier mal den Leistungsstandard etwas genauer abzuklopfen.

Zwischen einem Standard-MiniDSP und einem Antimode liegen aber definitiv Welten.
ATC
Hat sich gelöscht
#49 erstellt: 05. Nov 2017, 16:11
XT 32 macht ein Antimode 8033 so gut wie überflüssig,
richtig eingesetzt bekommt XT 32 auch die tiefen Frequenzen gut in den Griff
soundrealist
Gesperrt
#50 erstellt: 05. Nov 2017, 17:18
Hier geht es ja speziell um das Thema Raummoden. Auch diesbezüglich ?
hg_thiel
Inventar
#51 erstellt: 06. Nov 2017, 17:41
Das kann man pauschal leider nicht sagen.
Ich habe einen Denon 4300h mit XT32 und habe mein Anti Mode trotzdem noch, da ich den Lift Modus von 15-35 Hz sehr passend finde. Ohne diesen, wirkt es wirklich nur halb so gut. Meine Subwoofer und Raumakustik geben das aber auch her - 08/15 Bassreflex Subwoofern wird dieser Modus eher nur Probleme bereiten und manchen Räumen ebenso.

Ansonsten macht ein aktuelles XT32 schon alles sehr gut
Mit einem älteren sollte man es aber eher nicht vergleichen und schon gar nicht wenn kein "32" dran steht. Das habe ich beim Umstieg von einem ca. 10 Jahre alten Onkyo TX-SR706 gemerkt.

Trotz elektronischer Maßnahmen sollte man es diesen System aber so leicht wie möglich machen. Elektronische Eingriffe haben immer Nachteile und wenn diese besonders stark ausfallen, natürlich noch mehr.
Deswegen ist im Berufszweig "Tontechniker" (Studio, PA, Musiker usw) absolut üblich, erstmal den Raum zu optimieren und die Aufstellung anzupassen.
Sprich wie handel ich mir die wenigsten Probleme ein und irgendwann dann, wird auch mal elektronisch eingegriffen.
Wir Zuhause machen es genau verkehrt rum.


[Beitrag von hg_thiel am 06. Nov 2017, 17:45 bearbeitet]
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