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Laufzeitunterschiede: Antimode2.0 Dual Core vs Dirac MiniDSP+A -A |
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Autor |
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soundrealist
Gesperrt |
#1 erstellt: 12. Apr 2017, 13:46 | |||||
Beide Kandidaten stehen auf meiner Favoritenliste. Eine Sache, die mir evtl. jemand beantworten kann: Worauf bezieht sich beim Dirac die Laufzeitkorrektur genau ? Nur "ein Lautsprecher zum anderen" oder tatsächlich auf einzelne Frequenzbereiche ? Beim AntiMode steht laut einem angehängten Test auf der HP zwar ebenfalls eine LZK zur Verfügung, der Erwähnung nach allerdings nur im Zusammenhang mit zwei Subs. Funktioniert die Laufzeitkorrektur auch für Vollbereichslautsprecher ? Wenn ja, in welcher Form ? Einzelfrequenzen oder "Box zu Box" ? In wieweit ist die LZK des Antimodes mit dem des Diracs vergleichbar ? Was mir am AM sehr gut gefällt sind die vier Profile, die man selbst nach individuellen Messungen erstellen und - so wie ich das verstanden habe - auch über die FB abrufen kann. Somit könnte ich für "Couchlümmeln", "Hörplatz sitzend" und zwei Positionen am Esstisch jeweils etwas passendes erstellen lassen. Bietet das Dirac diese Möglichkeit ebenfalls ? Ist da überhaupt eine FB dabei ? Hat jemand von Euch schon mal die Möglichkeit gehabt, beide Systeme in der Praxis gegeneinander zu testen ? Von den Boxen bis zum Sofa (jeweils ein Schenkel des Stereodreiecks) sind es ca. 4,5 Meter. Die Abstände zur Hörposition sind identisch und auch die Umgebung der Rück-und unmittelbaren Seitenwände zu den Boxen unterscheiden sich nicht voneinander. Auf der Strecke der linken Box befindet sich eine lange Fensterscheibe, auf der Strecke der rechtenBox eine Vitrine (obere Hälfte ebenfalls verglast), am ende zweigt es von da aus zum "L" des Essbereiches ab (wo lediglich ein Tisch mit 6 Holzstühlen, steht die gerademal solala da reinpassen) Bringt eine Laufzeitkorrektur da überhaupt irgend einen Vorteil ? [Beitrag von soundrealist am 12. Apr 2017, 13:52 bearbeitet] |
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FindetFrodo
Schaut ab und zu mal vorbei |
#2 erstellt: 13. Apr 2017, 21:06 | |||||
Hallo soundrealist, ob Du Dich für ein Antimode oder minidsp entscheidest, solltest Du in erster Linie von Deinem technischen Know-how und Deinen Möglichkeiten abhängig machen. Die beiden Systeme unterscheiden sich nämlich in einer Sache grundlegend: Ein Antimode ist eine Komplettlösung, die alles selbstständig macht. Anschließen, einmessen lassen, läuft. Das minidsp musst Du manuell konfigurieren. Du brauchst zusätzlich ein Messmikrofon und musst Dich z.B. mit REW auskennen, um Messungen durchzuführen. Die Korrekturkurve für das minidsp konfigurierst Du dann selbst. Ein minidsp ist die günstigere und auch deutlich mächtigere Lösung, aber es geht eben nicht ohne ein wenig Erfahrung. Wenn Du die hast, ist es die richtige Wahl. Das beanwortet jetzt nicht wirklich Deine Frage, sorry, hilft aber hoffentlich anderen. Ob eine Laufzeitkorrektur bei Dir etwas bringt, kannst Du wohl nur durch Testen und Messen herausfinden. Für gewöhnlich ist es ja aber so, dass es physikalische Maßnahmen zur Verbesserung der Raumakustik gibt, die weniger kosten und einen deutlich hörbaren Unterschied bringen. Eine Anpassung der Laufzeitkorrektur dürfte dagegen einen vergleichsweise geringen Effekt haben. |
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ingo74
Inventar |
#3 erstellt: 13. Apr 2017, 21:47 | |||||
und das schon länger - warum probierst du beide nicht einfach aus und findest heraus, welches für dich in deiner Situation das passende ist, dann erübrigen sich diverse Fragen von selbst. Grundsätzlich kann man eigentlich beide Systeme nicht miteinander vergleichen - das AM2.0 ist hervorragend für die Optimierung im Bassbereich geeignet, Dirac dagegen für den Vollbereich. Zudem ist die Zielkurve bei Dirac komplett frei anpassbar und Dirac gibt es auch als Mehrkanalkorrektur.
Das AM2.0 kann bei unterschiedlichen Entfernungen der Lautsprecher die Phase anpassen, dh es verzögert das Signal eines Lautsprechers so, dass beide insgesamt zeitgleich ankommen. Dirac optimiert die Impulsantwort und hat so die Möglichkeit, zum einen Laufzeitunterschiede durch unterschiedliche Entfernungen der Lautsprecher, sowie Zeitfehler des Lautsprechers selber zu korrigieren.
Ja. Das AM2.0 hat bei mir den Bassbereich sehr gut korrigiert, mehr aber nicht. Dirac hat nicht nur den Bassbereich sehr gut korrigiert sondern den kompletten Frequenzgang. Deutlich hörbar war zudem bei Dirac die bessere Klangloslösung und die verbesserte Lokalisationsschärfe. Ebenfalls von deutlichem Vorteil ist, dass man bei Dirac de Zielkurve frei anpassen kann, zudem ist die Bedienung via PC wesentlich einfacher.
Dirac ist nur die Software und es gibt verschiedene Geräte mit Dirac die tlw deutlich unterschiedlich ausgestattet sind.
Probiers einfach mal selber aus... |
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ingo74
Inventar |
#4 erstellt: 13. Apr 2017, 21:56 | |||||
Kann es sein, dass du keine Ahnung davon hast, was du da so schreibst..? - ein AM2.0 braucht auch ein Mikro - beim MiniDSP mit Dirac muss man sich nicht mit REW auskennen - Dirac schlägt nach der Einmessung eine Korrekturkurve vor, die man dann einfach und schnell via drag&drop anpassen kann. - das MiniDSP mit Dirac und Mikro liegt auf ähnlichem Preisniveau wie das AM2.0 was meinst du beim MinidDSP mit "manuell konfigurieren"..? und wieso benötigt man für Dirac "Erfahrung" und für das AM2.0 nicht..? |
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FindetFrodo
Schaut ab und zu mal vorbei |
#5 erstellt: 13. Apr 2017, 22:56 | |||||
Sorry wenn das für Verwirrung sorgt. Es war wohl grob fahrlässig, ganz allgemein von "minidsp" zu reden. Da gibt es ja eine kleine Auswahl. Ich bin davon ausgegangen, dass so Kästchen wie z.B. das 2x4 gemeint sind. Die liegen preislich deutlich niedriger und machen eben nicht so wirklich viel von alleine. Mein Fehler! |
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d*moll
Stammgast |
#6 erstellt: 28. Feb 2019, 22:12 | |||||
gleiche frage (TE) stellt sich mir auch. Anwendung: Stereo - Raumanpassung und Loundnesskorrektur a) zwei große 4-Wege Lautspecher 2.0 JBL Ti10k vielleicht nicht das aktuellste highend, aber sehen für mich immernoch toll aus, klingt auch ganz vernüftig - ok. bis auf die raummoden im bassbereich - da muss auf jeden fall was gemacht werden b) 2.2 System kleine LS 2-Wege JBL Ti2k + Subwoofer die haben im Vergleich zu den großen ein viel bessere Raumabbildung aber es fehlt dafür dann bei den Mitten und Tiefen Tönen was. Für die großen LS würd ich Bi-Amping versuchen, habe zwei auftrennbar Vor-Endstufen HK PM665 und PM655vxi Wobei die größere dann nur als Endstufe für die Tieftöner werkeln soll. wollte das Beyer MM1 Micro holen und mit RAW sowie DIRAC arbeiten, wobei ich mich da sicher erstmal etwas einarbeiten müsste. Das Antimode 2.0 DC hat zwar auch 4 Ausgänge, aber die laufen wohl nur parallel? so ganz schlau bin ich noch nicht ob das Antimode auch die Frequezen oberhalb von 400Hz mit EQ Einstellungen und genauso detailreich wie das DSP bearbeiten kann. und dann müsste es eben getrennt für die 4 Ausgänge HT+MT und TT sein. für Variante b) mit Einstellung der Crossover Frequenz. bei Variante a) wär das nicht so wichtig - macht ja ohnehin die Frequezweiche im Lautspecher. Ob es ein (hörbaren) Klangunterschied gibt, wenn die Endstufen vorher gefiltert jeweils nur den Hochton/Mittelton Anteil bekommen und die andere nur den Tiefton, weiß ich nicht so genau. dass die preise gleich sind, würd ich jetzt nicht sagen: Antimode 2.0 DC kostet 850,- DSP DDRC24 kostet 500,- + Mirco 160,- |
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BassTrap
Inventar |
#7 erstellt: 28. Feb 2019, 22:29 | |||||
+ Mikrofonverstärker |
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d*moll
Stammgast |
#8 erstellt: 28. Feb 2019, 22:44 | |||||
wenn man noch keinen hat, kann man auch das umik1 usb-micro nehmen - ist dann noch bissel günstiger. mich intressiert aber nicht so sehr der preisunterschied - sondern der funktionsumfang bei der frage MiniDSP DDRC24 vs. Antimode 2.0 DC es ginge wohl auch nur das MiniDSP 2x4 HD ... dann muss man aber alles von "hand" zusammen basteln, das wär mir dann doch zu aufwändig und zeitintensiv. |
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d*moll
Stammgast |
#9 erstellt: 12. Mrz 2019, 19:00 | |||||
Also nochmal mein Plan: habe Bi-Amping ausprobiert ohne erkennbare Verbesserung (Problem Bass bleibt zu leise bei normaler Lautstärke). Da die LS aber ordentlich Bass können (Boom-Loudness-Taste) soll der zweite Amp die Bässe antreiben. Fehler beim ersten Setup war, dass für den zweiten Amp ja keine Lautstärke und keine Bassanhebung (Loudness) vorhanden war. Deshalb soll da jetzt das MiniDSP mit DIRAC oder das Anitmode DC 2.0 dazwischen. So hoffe ich damit auch gleich die Raummoden korrigieren zu können. Setup Variante A: zwei große 4-Wege-Boxen (2x200mm TT; 1x170MT; 1x110MT; 25mm HT) alle Treiber wären auftrennbar. Ich wollte nur die TT einzeln und MT/HT zusammen. Vollverstärker HK PM655 vxi (70W/Kanal) Vor- und Endstufe auftrennbar. An den Pre-Out also das DAC ein Ausgang an Main-In (MT/HT) zweiter Ausgang Vollverstärker HK PM665 (100W/Kanal - beide Kanäle haben einen eigenen Trafo) wird nur als Endstufe genutzt für die TT an Main-In Beim Antimode besteht das Problem dass es nur 2 Ausgänge hat und die beiden Endstufen keine getrennten Frequenzen bekommen würden. Wenn ich das Antimode 2.0 nur für den Bass (TT) nehmen würde - hätte der einen schlimmen Delay zu den HT/MT. Läuft alles (MT/HT) über das Antimode gibt es vermutlich hörbare Klangeinbußen im HT/MT (laut Berichten anderer Nutzer). Letzte Frage: kann man mit dem MiniDSP auch eine gehörrichtige Loudeness basteln - oder bingt das nur die "Hauskurve" oder PEQ des Antimode? Als Variante B kann ich auch mal nur ein Verstärker nehmen ohne Bi-Amping mit dem DAC als Vollbereichskorrektur. Falls das alles nix bringt kommt Variante C - aktive Subwoofer und doch nur 1 Verstärker wie Var.B Gehört wird auf Zimmerlautstärke. (also nix mit 75 oder 80dB) Kritik, Anregungen, Verbesserungsvorschläge willkommen. edit: ok. ich seh es grad, hab das meiste davon oben ja schonmal geschrieben [Beitrag von d*moll am 12. Mrz 2019, 19:04 bearbeitet] |
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