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Subwooferaufstellung bei offenen Räumen+A -A |
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Autor |
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Pechi
Stammgast |
#1 erstellt: 16. Sep 2016, 14:30 | |||||
Hallo liebe Forumsmitglieder Ich würde mich gerne erkundigen ob es für mich eine bessere Aufstellungsvariante gibt, bzw. was sinnvoll wäre zu probieren. Zum Raum: Es handelt sich um einen Abstellraum mit einer Holzbalkendecke. Die tragenden Bäume sind angedeutet. Darüber liegen noch 25mm starke Fichtenbretter. Raumhöhe ca 3000 mm In der rechten Hälfte befindet sich der Hörraum (mit Vorhängen vom Rest abgetrennt, wobei das für die Bässe ja egal sein dürfte). Momenten sind die zwei Woofer positioniert wie im Bild zu sehen (die Öffnungen nach vorne, d.h ca 1200mm von der Wand entfernt. Das Rechteck in der Mitte des rechten Halbraums symbolisiert den Hörplatz Ich bin aber mit dem Bass nicht wirklich zufrieden. Es klingt als würden sich die Woofer teilweise aufheben (haben auch weniger Schub als in Freifeld). (Vorher nur ein Stück in der rechten Ecke, dröhnte etwas mehr, dafür nicht derartige Auslöschungen) Die roten Stellen markieren Plätze an denen ich sie noch positionieren könnte. Gibt es eine empfehlenswertere Aufstellung als die jetztige? Oder würde es vielleicht schon helfen die Öffnungen zur Wand zu richten? Was sollte probiert werden? Gibt es in solchen Situationen schon Erfahrungswerte? Der Grund warum ich frage und nicht einfach alles durchprobiere ist, dass es sich um schwere Teile handelt, die allein garnicht mehr zu bewegen sind, jetzt möchte ich nur die vernünftigsten Lösungen probieren. Um diese Woofer handelt es sich: Jeweils ein 21" RCF. Verwendet werden diese bis 90Hz. Falls weitere Infos benötigt werden liefere ich die gerne nach! mit freundlicher Grüße Martin |
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ehemals_Mwf
Inventar |
#2 erstellt: 16. Sep 2016, 15:18 | |||||
Hi,
Schonmal versuchsweise einen Sub umgepolt ?
Wo sind die anderen Wände, woraus sind die, bzw. wohin ist der Raum offen. ? ---------------------------------------------- Ich würde 1 Sub diagonal nach hinten schaffen, sodass die Hörzone tendenziell in die Zange genommen wird. Gut möglich, dass deine Klangdefizite durch überdurchschnittliche Absorption im Grund- /Mitteltonbereich verursacht sind, also der Subbereich garnicht das dominierende Problem darstellt. Gruss, Michael |
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Pechi
Stammgast |
#3 erstellt: 16. Sep 2016, 21:12 | |||||
Hallo Michael, vielen Dank für die Antwort. Verpolung sollte eigentlich nicht vorliegen, werde das aber zur Sicherheit nochmals prüfen. Hier noch ein, zwei konkrete Bilder: Vielleicht habe ich mich falsch ausgedrückt. Offen ist darauf bezogen, das nur eine Raumhälfte genutzt wird, somit der Hörraum "offen" zur anderen Hälfte ist. Die nun offen gezeichnete Seite (also die Vorderseite) ist auch geschlossen, nur hier weggelassen zur besseren Einsicht. Zur Erklärung: Im ersten Bild ist der Hörraum aus Sicht hinter des Hörplatzes zu sehen. Im zweiten Bild ist der gesamte Raum zu erkennen. Oben die Holzdecke, die Wände sind 25er Ziegelwände, der Boden ist eine Betonhohldielendecke. Der Hörraum (rechts im Bild) ist nur durch den schwarzen Vorhang (in der Mitte) vom Rest des Raumes getrennt. Der Bass wirkt sich somit auf den gesamten Raum aus (deshalb auch meine Bezeichnung mit offen), der ca. 11x8m hat. Der Hörraum nimmt genau die rechte Hälfte ein. Ein Woofer steht sozusagen in der rechten hinteren Ecke, der andere genau mittig an der hinteren Wand. In den Skizzen aus dem vorherigen Post wollte ich durch die roten Bereich andeuten, wo die Woofer noch Platz hätten. Mit diagonal gegenüber ist gemeint, einen in die Ecke (zb. wo jetzt der Rechte steht) und den Zweiten am linken unteren roten Bereich (der über der Bemaßung 11000mm ist) der Skizze? Was ja dann eigentlich mitten an der Wand ist? mit freundlicher Grüße Martin |
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ehemals_Mwf
Inventar |
#4 erstellt: 16. Sep 2016, 21:39 | |||||
Wobei ich damit nicht meine: nachschauen (z.B. Markierungen), sondern: an 1 Sub Kabel umdrehen, und dann hören !
Ja, nur eben auf der gegenüberliegenden Seite, der Hörplatz ca. in der Mitte dazwischen. Schade, dass damit natürlich deine vordere Turm-Optik dahin ist, aber du bist ja auch noch nicht Outdoor ... (wo es wenig Sinn machen würde, Subs nach hinten zu stellen). [Beitrag von ehemals_Mwf am 16. Sep 2016, 21:48 bearbeitet] |
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Pechi
Stammgast |
#5 erstellt: 18. Sep 2016, 11:02 | |||||
Hallo, Hab mal probeweise eine Sub verpolt, macht alles noch schlimmer. Sobald ich mal jemanden zum Tragen helfen da hab werd ich die anderen Aufstellungsorte probieren. Ja um die Turmoptik wärs schon schade. Sollte der Bass aber um Längen bässer sein, so werd ich das wohl hinnehmen Mfg Martin [Beitrag von Pechi am 18. Sep 2016, 11:03 bearbeitet] |
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ehemals_Mwf
Inventar |
#6 erstellt: 18. Sep 2016, 13:17 | |||||
Dann ist ja alles gut. -- Es gab hier schon Fälle, wo solche Simpelfehler einen ganzen thread unerkannt verzerrt haben...
Wenn du dich ein wenig in anderen threads hier informierst, wirst du sehen dass mit etwas Meßtechnik weiteres Geschleppe vermieden werden kann, bzw. Klarheit darüber gewonnen, was eigentlich die Problemlagen sind (z.B. evtl. garnicht primär der Bass, sondern eher Grundton im Übergangsbereich zu den Mains) (*), und mit einem automatisch arbeitenden Antimode http://www.hifi-foru...5666&back=&sort=&z=1 ohne weitere Zusatzinvestitionen und Knowhow Kultur in deinem Bass quasi erzwingen kannst. (bei fx = 90 Hz würde das kleine 8033 reichen) -------------------------- (*) = obwohl:
(Holzbalkendecke als Absorber /Antiresonator ??) [Beitrag von ehemals_Mwf am 18. Sep 2016, 13:37 bearbeitet] |
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Pechi
Stammgast |
#7 erstellt: 19. Sep 2016, 14:59 | |||||
Hallo, wie immer danke für die Antwort Ich habe heute Zeit gefunden die Trümmer zu schleppen. Ich hab dann auch gleich mein Messmikro rausgekramt. Eigentlich wollte ich nur den finalen Aufstellungsort messen, aber hören allein ist leider zu ungenau, um vernünftige Aussagen zu treffen. Bezüglich Antimode: Ich habe einen Behringer DCX2496. Der Prozzessor kann parametrische Equilizer, Delay, Polarity und einige Filtertypen bis zu 24db/Oct. Reicht das aus, oder kann das Antimode mehr? Die Ergebnisse: Mikro direkt am Hörplatz. Messungen an den Plätzen vorne, einmal Richtung Wand ausgerichtet, einmal Richtung Hörplatz (also die Woofer) jeweils normal und verpolt Die Woofer nun diagonal, und zur Wand ausgerichtet: Die letzte Messung hat auch noch einen EQ bei 47Hz -8db 4. Ordnung (mittels Behringer DCX) Leider kann ich aus den Messungen nur schwer Schlüsse ziehen, bis auf den, das die Letzte das schönste Ergebnis bringt (wobei der Tiefbass weniger betont wird) Hier auch noch die Messung eines Woofers Freifeld (die Messung wurde mit einem anderen Pegel durchgeführt) Der Übeltäter könnte möglicherweise wirklich im Grundton liegen: Immerhin ist hier ein netter Einbruch bei ca. 150 Hz. Leider reicht mein Wissen nicht aus um einzugrenzen woher dieser stammt. An der Front liegts jedenfalls nicht: Nahfeldmessungen der Ports und Membranen korrekt addiert; hier ist kein Einbruch zu sehen. Zur Ergänzung hier auch noch die Messungen der Mitten, im Raum, links und rechts: Kann man mit diesen Ergebnissen vielleicht schon etwas aussagen? Sollen noch weitere Messungen nachgereicht werden? vielen Dank schonmal im vorraus, etwas verwirrte Grüße Martin |
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