Lautsprecher (L/R): Phasen ungleich gerichtet

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CureDream
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 26. Okt 2015, 11:29
Hallo Community.

Ich hinterfrage mich schon seit wenigen Jahren, weshalb die beiden Lautsprecher (Front, Rear) auf links ihre Phase weiter nach außen gerichtet haben, vergleichend zu denen auf rechts, sodass der Raumklang auf links fast einbricht, hinten links meist nur Stille.
Der Klang spielt im Raum hauptsächlich auf rechts; fast alles, was im Rear-Bereich ertönt, ist von rechts zu hören und das von vorne bis nach hinten in vollem Volumen.
Das Ganze bessert sich zwar bei Stereo-Betrieb (zwei Standboxen), jedoch aufgrund des zu kleinen Raums erklingt es vehement nur auf hinten mittig (starke, struktive Überlagerung = Überdruck).
Bewege ich mich in der Hörposition weiter nach links, so gleicht sich der Klang etwas aus, dennoch mit hörbarem Überdruck der Schallanteile auf rechts, wie als wenn auf links eine destruktive Interferenz vorherrscht (Antischall), aufgrund von Auslöschung der Schallanteile auf rechts.

Anmerkung: Ich habe seit vielen Jahren die Rear-Speaker auf der Front positioniert, um den Nebeneffekt der Zeitverschiebung zu tilgen.

Ich bin in der Physik keineswegs ungebildet, dennoch hinterfrage ich mich dieser Wirkung kausal.
Ausgehend davon, dass es einzig am Raum liege ... Zu links ist ein Fenster mit breiter Gardine und einem Heizkörper, indes zu rechts sich eine Tür befindet.
Dies allein kann unmöglich eine solch gewaltige Difussität erklären, schon gar nicht, dass die Lautsprecher auf links den Direktschall hörbar weiter nach außen abstrahlen (Phase nach außen verschoben), was also die Ursache auf die Lautsprecher zurückführt.

Meine These war also, dass der Panasonic-AVR die Quelle des Problems ist, bzw. die analoge Endstufe auf links; bei Harman-Kardon-AVRs sei so etwas willkürlich bekannt, wo die analogen Endstufen sogar eine regelbare Phase haben sollen, wie ich gelesen habe.
Nun habe ich einen Panasonic-AVR mit digitaler Endstufe, also ein Neugerät mit keinem altersbedingten Schwachpunkt auf den Endstufen. Folglich kann ich auch den AVR ausschließen.

Bleibt als letztmögliche Fehlerquelle die Kabelverbindung.
Die Kabel sind auf links und rechts gleichlang.
Im Gegensatz zu den LS-Strippen auf rechts verlaufen jene auf links über eine Strecke von mindestens 2,5 Metern parallel mit Netzkabeln. Zudem fehlt es diesen Strippen von der Rolle an einem abschirmenden Mantel.
Wenn das also die Ursache ist, so muss der Störfaktor eine Phasenverschiebung (Emission Phase Coherency) sein.


Ich hoffe, dass unter den hiesigen Lesern Enthusiasten disponibel sind, die damit schon einmal Erfahrung haben sammeln können, um mich diesbezüglich beraten zu können.
Ich danke an Lesern vorweg. ^^
Mysterion
Stammgast
#2 erstellt: 27. Okt 2015, 18:17

CureDream (Beitrag #1) schrieb:
Hallo Community.

Ich hinterfrage mich schon seit wenigen Jahren, weshalb die beiden Lautsprecher (Front, Rear) auf links ihre Phase weiter nach außen gerichtet haben, vergleichend zu denen auf rechts, sodass der Raumklang auf links fast einbricht, hinten links meist nur Stille.
Der Klang spielt im Raum hauptsächlich auf rechts; fast alles, was im Rear-Bereich ertönt, ist von rechts zu hören und das von vorne bis nach hinten in vollem Volumen.
Das Ganze bessert sich zwar bei Stereo-Betrieb (zwei Standboxen), jedoch aufgrund des zu kleinen Raums erklingt es vehement nur auf hinten mittig (starke, struktive Überlagerung = Überdruck).
Bewege ich mich in der Hörposition weiter nach links, so gleicht sich der Klang etwas aus, dennoch mit hörbarem Überdruck der Schallanteile auf rechts, wie als wenn auf links eine destruktive Interferenz vorherrscht (Antischall), aufgrund von Auslöschung der Schallanteile auf rechts.

Anmerkung: Ich habe seit vielen Jahren die Rear-Speaker auf der Front positioniert, um den Nebeneffekt der Zeitverschiebung zu tilgen.

Ich bin in der Physik keineswegs ungebildet, dennoch hinterfrage ich mich dieser Wirkung kausal.
Ausgehend davon, dass es einzig am Raum liege ... Zu links ist ein Fenster mit breiter Gardine und einem Heizkörper, indes zu rechts sich eine Tür befindet.
Dies allein kann unmöglich eine solch gewaltige Difussität erklären, schon gar nicht, dass die Lautsprecher auf links den Direktschall hörbar weiter nach außen abstrahlen (Phase nach außen verschoben), was also die Ursache auf die Lautsprecher zurückführt.

Meine These war also, dass der Panasonic-AVR die Quelle des Problems ist, bzw. die analoge Endstufe auf links; bei Harman-Kardon-AVRs sei so etwas willkürlich bekannt, wo die analogen Endstufen sogar eine regelbare Phase haben sollen, wie ich gelesen habe.
Nun habe ich einen Panasonic-AVR mit digitaler Endstufe, also ein Neugerät mit keinem altersbedingten Schwachpunkt auf den Endstufen. Folglich kann ich auch den AVR ausschließen.

Bleibt als letztmögliche Fehlerquelle die Kabelverbindung.
Die Kabel sind auf links und rechts gleichlang.
Im Gegensatz zu den LS-Strippen auf rechts verlaufen jene auf links über eine Strecke von mindestens 2,5 Metern parallel mit Netzkabeln. Zudem fehlt es diesen Strippen von der Rolle an einem abschirmenden Mantel.
Wenn das also die Ursache ist, so muss der Störfaktor eine Phasenverschiebung (Emission Phase Coherency) sein.


Ich hoffe, dass unter den hiesigen Lesern Enthusiasten disponibel sind, die damit schon einmal Erfahrung haben sammeln können, um mich diesbezüglich beraten zu können.
Ich danke an Lesern vorweg. ^^


Verschiedene Oberflächen weisen auch unterschiedliche Absoptionskoeffizienten auf, daher ist diese Vermutung gar nicht so abwegig.

Frühe Reflexionen bewirken auch Phasenverschiebungen.
CureDream
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 28. Okt 2015, 18:05
Gruß Mysterion.

Besten Dank für Deine Antwort.


Es ist so, dass dieses Problem in der Abstrahlung von den Schallwandlern auf der linken Raumseite ausgehend besteht, denn ich kann unverkennbar vernehmen, dass diese Speaker eine Phasenverschiebung um etwa 22,5° nach links außen aufweisen.
Folglich wird auf links der Schall überwiegend zur Seitenwand verdrängt, wodurch er aufgrund des geringen Winkels nach der Billardkugel-Thermik von der einen Seitenwand zu der anderen pendelt, folglich wird das Klang-Dreieck in der Hörposition ausgehend nach rechts verschoben.

Nachdem nun auch mit einem anderen AVR dieses Symptom produziert wird kann ich bloß noch auf die Left-LS-Strippen schließen, jene immerhin proportional mit einigen Netzkabeln, einer Steckdosenleiste und einer NF-Strippe des Subwoofers ihre Strecke bahnen.
Dass die Interaktion der elektromagnetischen Wellen dieser Kabel kohärent ist und dass dies somit die Polarität derer Schwingkreise beeinflusst, dies ist mir bekannt, jedoch ob dies den Phasenübergang zu Folge hat ... Kannst Du dies bestätigen?
Insofern das so ist, wie kann ich dem entgegenwirken? Die Phasentransformation und somit die Verschiebung lässt sich durch die Tribologie der Magnetfelder erklären.
In der Theorie ist diese Wirkungsweise simpel auszusprechen, doch in der Praxis ist es mit normalen Mitteln zu komplex, um dagegen vorzugehen.
Eventuell muss ich mithilfe von Kabelkanälen für wirkungsvolle Abschirmung sorgen; welche aus Kunststoff werden das Problem aber nur bedingt lösen können.


[Beitrag von CureDream am 28. Okt 2015, 18:42 bearbeitet]
CureDream
Schaut ab und zu mal vorbei
#4 erstellt: 04. Sep 2016, 17:49
Update: Problem behoben!

Es hatte an die Induktivität und die Phasenverschiebung seitens der Lautsprecherkabel gelegen, mitunter an den Übergängen der Kabel per Lüsterklemmen.
Die ungleiche Balance, welche auch der Lautstärkeregler für die einzelnen Kanäle nur bedingt ausgleichen kann, am diffusen Schall ohnehin nicht, ist normalisiert. Ungleich ob direkter oder indirekter Schall, es klingt sowohl vorn als auch hinten gleichmäßig impulsiv und substanziell ausgewogen.

Diese bisherigen CCA-Strippen sind derweil bei allen 7 Lautsprechern vollständig durch jeweils 6m HAMA ProClass Home Theatre SilverStream 2,5mm² inklusive YONIX BSY-345 ersetzt worden.

Der Panasonic SA-HE70 EG-S ist vor einem halben Jahr durch den Panasonic SA-XR58 EG-K ersetzt worden. Das Paar Magnat Monitor 880 ist dem Paar Magnat Quantum 677 gewichen und zusätzlich hat sich das Paar Magnat Quantum 673 hinzugesellt. Das Set Mirage AVS-500 B-1, bestehend aus einem Mirage AVS-100, ein Paar Mirage AVS-200 und dem Mirage FRx-S8, ist erhalten geblieben.

Die Änderungen seitens dem AV-Receiver und den Lautsprechern haben bezüglich dem Problem in keinster Weise zum Positiven beigetragen, vielmehr ist dem sukzessive mehr Angriffsfläche geboten worden, nicht zuletzt durch die Erweiterung von 5.1 zu 7.1.

Erst die neuen Lautsprecherkabel in SPOFC mitsamt den Bananas haben für Abhilfe geschaffen. Diese Strippen haben den Hochmittelton aller Lautsprecher deutlich angehoben, insbesondere die Magnat Monitor 880 klang im Grundton gefälliger und weniger matschig und überbetont im Tiefton. Dass dies einzig an dem Skineffekt liegt wage ich zu bezweifeln, vielmehr ist es so, dass das Silber einen geringeren Übergangswiderstand, eine geringere Redoxreaktion und Korrosion zu den Steckern aufweist. Die Silber-Kaschierung verringert sogar die Einstreuungen, was ich daran festhalten kann, dass diese neuen Strippen kaum noch elektrostatisch nach außen wirken, sodass viel weniger Staub angezogen wird.


[Beitrag von CureDream am 04. Sep 2016, 18:00 bearbeitet]
ehemals_Mwf
Inventar
#5 erstellt: 05. Sep 2016, 09:09
Hi,

deine Erkenntnisse sind so revolutionär, dass du auf der Suche nach der wirklichen Ursache
-- zumindest bei den Front-LS, wo die deutliche li- re Unsymmetrie bestand --
für einen Gegentest nochmal die alte Verkabelung wiederherstellen solltest.

Zunächst straight, dann auch einseitig parallel zu den 230V~-Leitungen, zum Schluss evtl. nochmal mit aufgefrischter Lüsterklemmenverbindung.

Gruss,
Michael
CureDream
Schaut ab und zu mal vorbei
#6 erstellt: 05. Sep 2016, 19:38
Hallo!

Die Netzkabel, welche mit den Lautsprecherkabeln parallel verlaufen, die halte ich bewusst für die Störquelle. Immerhin bietet diese zirka 2,5 Meter lange, parallel verlaufende Weglänge ausreichend Angriffspotenzial, um auf etwas anderes als symptomatisch, ursächlich zu intendieren, als das rekursive Emittieren von dem elektromagnetischen Schwingkreis, in der Resulation zur Phasenverschiebung.

Eventuell beeinträchtigt dies sogar die Signalflanke von Sinus zu Kosinus, was in einem digitalen Schaltkreis zu unerwünschter Restwelligkeit führt. Eine obligatorische Fehlerquelle von alternden Spannungsreglermodulen von Netzteil, Hauptplatine und Grafikkarte, ergo Phasenverschiebung die Folge, was bei ansteigendem Gefälle der Wirkleistung sogar in einer Phasentransformation übergeht.
ehemals_Mwf
Inventar
#7 erstellt: 05. Sep 2016, 21:46

CureDream (Beitrag #6) schrieb:
... Die Netzkabel, welche mit den Lautsprecherkabeln parallel verlaufen, die halte ich bewusst für die Störquelle. Immerhin ...

Schade, dass du durch dein -- sorry -- Halbwissen
bzw. unzulässige Übertragung von Effekten aus der HF- oder Energietechnik in die Gegebenheiten deiner Audio-Anlage
dir selbst im Wege stehst, durch einfache Tests der Wahrheit näher zu kommen ...


[Beitrag von ehemals_Mwf am 05. Sep 2016, 21:47 bearbeitet]
CureDream
Schaut ab und zu mal vorbei
#8 erstellt: 06. Sep 2016, 01:17
Ich soll die einstigen Strippen erneut verbinden, nur um mich davon zu bezeugen, dass ich mich in meiner Wahrnehmung nicht getäuscht habe? Das ist doch widersinnig!

Weshalb beharrst Du so vehement darauf, dass die Ursache keiner physikalischen Bedingung obliegt, stattdessen sie der Laune Gottes entspringt?! Gehörst Du Intelligent Design an? Anmerkung: Ich bin Verfechter von der Blasphemie. All das, was auf Philosophie und sonstigem Hirngespinst gewachsen ist, beispielsweise Kreationismus, verachte ich. Elektromagnetische Ströme bestehen aus Ionen und Elektronen, welche untereinander in Bedingung anderer Teilchen in Wechselwirkungen stehen - das bedeutet, sie stehen in Korrelation! Genug dieser Terminologie, welche allenfalls zur einer impertinenten Kontroverse ausartet!

Worauf intendierst oder mutmaßt Du? Wenn 's die Strippen nicht sind, jene meinerseits nachweislich die einzige Veränderung darstellen, seitdem das Problem beseitigt ist, dann liegt 's an die Indisponibilität eines Schöpfers da oben?


[Beitrag von CureDream am 06. Sep 2016, 01:19 bearbeitet]
ropf
Stammgast
#9 erstellt: 06. Sep 2016, 03:07

CureDream (Beitrag #8) schrieb:
Ich soll die einstigen Strippen erneut verbinden, nur um mich davon zu bezeugen, dass ich mich in meiner Wahrnehmung nicht getäuscht habe? Das ist doch widersinnig!

Nö - das ist der einzige Test, der irgendwie Sinn macht - ganz im Gegenteil zu dem Geschwafel, das du uns hier als "Physik verkaufen willst - und in seiner Absurdidät eigentlich nur durch massive Einwirkung verbotener psychoaktiver Substanzen zustandekommen kann.
ehemals_Mwf
Inventar
#10 erstellt: 06. Sep 2016, 07:59

CureDream (Beitrag #8) schrieb:
Ich soll die einstigen Strippen erneut verbinden, nur um mich davon zu bezeugen, dass ich mich in meiner Wahrnehmung nicht getäuscht habe? ...

Ja,
aber ebenso:
... dass du dich evtl. getäuscht hast, insbesondere dass deine Theorien dahinter nicht zutreffen, weil sie profane oder raumakustische Ursachen in ihren Auswirkungen unterschätzen.

Wissenschaftlich valide Aussagen müssen zuallererst den Test der Wiederholung bestehen.
Im Sinne: "Einmal ist keinmal" (Statistik ganz einfach)

Aber egal warum:
Schön, dass du mit deinem Audiosystem jetzt zufrieden bist.


[Beitrag von ehemals_Mwf am 06. Sep 2016, 10:08 bearbeitet]
pelowski
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 06. Sep 2016, 10:01

CureDream (Beitrag #6) schrieb:
... Eventuell beeinträchtigt dies sogar die Signalflanke von Sinus zu Kosinus, was in einem digitalen Schaltkreis zu unerwünschter Restwelligkeit führt. Eine obligatorische Fehlerquelle von alternden Spannungsreglermodulen von Netzteil, Hauptplatine und Grafikkarte, ergo Phasenverschiebung die Folge, was bei ansteigendem Gefälle der Wirkleistung sogar in einer Phasentransformation übergeht.

Hä? Satire

Oder willst du uns einfach nur verar...en?

Grüße - Manfred
CureDream
Schaut ab und zu mal vorbei
#12 erstellt: 06. Sep 2016, 11:53
@Mwf

Besten Dank für all Deine Unterstützung!


Bezüglich den unwichtigen Kommentaren:
Die Ignoranz von so manchem Negativ-Eugenik beeindruckt mich nicht.
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