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Hilfe bei Raumoptimierung / Lautsprecheraufstellung

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keepcoding
Stammgast
#51 erstellt: 21. Nov 2015, 23:38
@Jens1066: Sorry, wollte hier keine Verschwörungstheorien kreieren
Habe die Frage entfernt und sie direkt an Mysterion gerichtet.
keepcoding
Stammgast
#52 erstellt: 18. Dez 2015, 22:28
Mein Deckensegel hängt

deckensegel

Habe mich für den Selbstbau entschieden. Der Hauptgrund war, dass ich nur ein grosses Segel wollte und nicht vier kleine (und das gibt's in der Grösse 2.5x2m wohl nicht zu kaufen.

Was soll ich sagen... ich kanns kaum glauben. Der lästige Nachhall im Wohnzimmer ist weg
In Sachen Klang kann ich eine mehr als deutliche Steigerung feststellen: Die Bässe sind viel trockener und die Höhen deutlicher, einfach fantastisch!

Kann's also jedem nur empfehlen, der Aufwand lohnt sich!

Hier noch die Skizze vom Segel:

deckensegel

Das ganze ist 5cm dick und hängt 13cm von der Decke.


[Beitrag von keepcoding am 18. Dez 2015, 22:28 bearbeitet]
stoffgiraffe
Stammgast
#53 erstellt: 18. Dez 2015, 23:02
Ich gratuliere ... Sieht doch gut aus.

Und wenn Deine Erwartung erfüllt worden sind ... Klasse.

MeineFrau würde mich lünchen
Jens1066
Inventar
#54 erstellt: 19. Dez 2015, 18:59

keepcoding (Beitrag #52) schrieb:
Mein Deckensegel hängt
Was soll ich sagen... ich kanns kaum glauben. Der lästige Nachhall im Wohnzimmer ist weg
In Sachen Klang kann ich eine mehr als deutliche Steigerung feststellen: Die Bässe sind viel trockener und die Höhen deutlicher, einfach fantastisch!

Kann's also jedem nur empfehlen, der Aufwand lohnt sich!


Glückwunsch zur gelungenen Umsetzung. Im Prinzip sind es genau die selben Erfahrungen, die ich auch gemacht habe. Was für ein Absorbermaterial hast Du gewählt? Hast Du auch vorher/nachher Messungen?

Ich zitiere mich mal selbst aus meinem Thread.....

Die gestern erahnte Tendenz hat sich bewahrheitet. Auch bei Musik in Stereo kommt nun die Mitte (Stimmen) einiges präziser.
Nicht dass es vorher schlecht war. Ein Freund ist mal beim Probehören aufgestanden und hat ein Ohr an den Center gehalten, weil er nicht glauben konnte, dass es wirklich "nur" Stereo war. Die Veränderung mit dem Deckensegel ist nun so, dass ICH erst mal geschaut habe, ob die automatische Surroundumstellung wirklich auf Stereo geschaltet hat.

Alles in allem, von mir ein klares für das Deckensegel. Ich kann es jedem nur wärmstens empfehlen. Bei Gelegenheit werde ich nochmal den Nachhall messen, aber auch ohne kann ich schon sagen, es hat sich sicher deutlich verbessert.



MeineFrau würde mich lünchen

Ach, da kann man designtechnisch so einiges machen, dass die Frau da auch mitspielt.
keepcoding
Stammgast
#55 erstellt: 19. Dez 2015, 20:42
Als Absorbermaterial habe ich Noiseflex Conso gewählt (aufgrund der besseren Absorption von tieferen Frequenzen gegenüber Basotect).
Nicht ganz billig aber dafür sehr effektiv.

Nachhallmessung will ich heute noch machen.

Ach ja, beim Center-Lautsprecher hab ich auch eine Verbesserung festgestellt. Vorher war es manchmal schwierig was zu verstehen und jetzt klingts fast als ob ich direkt vor dem Lautsprecher sitzen würde


[Beitrag von keepcoding am 19. Dez 2015, 20:44 bearbeitet]
burkm
Inventar
#56 erstellt: 19. Dez 2015, 22:15
Ich möchte hier keinem zu Nahe treten, aber BasoTec wie auch andere Malaminharz-basierte Materialien haben entgegen der landläufigen Meinung keine wirklich nennenswerte Wirkung bei tiefen Frequenzen (< 200 Hz). Auch die Angaben (Absorptionsgrade) vieler Lieferanten sind dahingehend irreführend (warum wohl ? ), Wie man im Vergleich mit den entsprechenden Messungen unabhängiger Institute und diversen Publikationen entnehmen kann. Tieftonerabsorber brauchen Volumen, und das richtig viel auf Grund der großen Wellenlängen.Trotzdem hält sich dieser Irrglaube und es wird dafür des Öfteren viel Geld in die Hand genommen, das BasoTech richtig teuer ist

BasoTec kann man im mittleren und höheren Frequenzbereich einsetzen, aber nicht sinnvoll als Absorber bei tiefen Frequenzen, weil die Wirkung dort steil gegen 0 geht. Hier sind andere Materialien und Konstrukte erforderlich, beispielsweise auf der Basis von Stein-, Glaswolle oder Hanf usw., die einen definierten Srömungswiderstand besitzen.


[Beitrag von burkm am 20. Dez 2015, 15:27 bearbeitet]
Jens1066
Inventar
#57 erstellt: 19. Dez 2015, 23:12

Als Absorbermaterial habe ich Noiseflex Conso gewählt (aufgrund der besseren Absorption von tieferen Frequenzen gegenüber Basotect).

Zunächst mal ist es wichtig, dass Du zufrieden bist und die gewünschte Verbesserung eingetreten ist.

Messungen vor/nachher würden mich allerdings sehr interessieren, denn wenn ich mir das technische Merkblatt anschaue, werd ich ein wenig stutzig. Insbesondere, wenn da keinerlei Angaben zum längenbezogenen Strömungswiderstand sind. Da wird mit Absorbtionsgraden um sich geschmissen, bei denen man nicht wirklich nachvollziehen kann, wie sie zustande gekommen sind.


entgegen der landläufigen Meinung keine wirklich nennenswerte Wirkung bei tiefen Frequenzen (< 200 Hz).

Das deckt sich sowohl mit dem was ich im Vorfeld an verschiedensten Stellen im Netz gelesen habe, wie auch dem was ich mit den Simulationen und den Vorher/Nachhermessungen bei mir hier ermittelt habe.
keepcoding
Stammgast
#58 erstellt: 20. Dez 2015, 20:54

burkm (Beitrag #56) schrieb:
Ich möchte hier keinem zu Nahe treten, aber BasoTec wie auch andere Malaminharz-basierte Materialien haben entgegen der landläufigen Meinung keine wirklich nennenswerte Wirkung bei tiefen Frequenzen (< 200 Hz). Auch die Angaben (Absorptionsgrade) vieler Lieferanten sind dahingehend irreführend (warum wohl ? ), Wie man im Vergleich mit den entsprechenden Messungen unabhängiger Institute und diversen Publikationen entnehmen kann. Tieftonerabsorber brauchen Volumen, und das richtig viel auf Grund der großen Wellenlängen.Trotzdem hält sich dieser Irrglaube und es wird dafür des Öfteren viel Geld in die Hand genommen, das BasoTech richtig teuer ist

BasoTec kann man im mittleren und höheren Frequenzbereich einsetzen, aber nicht sinnvoll als Absorber bei tiefen Frequenzen, weil die Wirkung dort steil gegen 0 geht. Hier sind andere Materialien und Konstrukte erforderlich, beispielsweise auf der Basis von Stein-, Glaswolle oder Hanf usw., die einen definierten Srömungswiderstand besitzen.

Das ist mir klar, mit tieferen Frequenzen hab ich auch den Bereich zwischen 200 und 500 Hz gemeint, der eben auch für die Sprachverständlichkeit sehr wichtig ist.
Basstraps wollte und will ich nicht installieren, da diese eben sehr viel Volumen brauchen.

@Jens1066: Das mit den Messungen vorher hab ich etwas vergeigt. Ich war etwas nachlässig und hab bei der Messung falsche Einstellungen gehabt. Aber gut, mindestens den Nachhall hab ich vorher und nachher. Jetzt liegt der bei ca. 0.55s (vorher 0.75), das klingt nach nicht sehr viel Verbesserung, ist aber in meinen Ohren ein Riesenunterschied.
Werde nochmals meine gesammelten Daten durchgehen und evtl. finde ich noch weitere vergleichbare Werte vorher/nachher.
Das mit dem technischen Merkblatt: Ich hab denen jetzt einfach mal "blink"vertraut Die Merkblätter von Bosig sind nicht so wirklich konsistent: Mal schreiben sie den Strömungswiderstand hin, mal nicht. Ich bin mir fast sicher, dass man auf Nachfrage genauere Infos bekommen könnte.
burkm
Inventar
#59 erstellt: 20. Dez 2015, 23:40
Wie schon geschrieben ist BasoTec usw. im Mittelhochtonbereich brauchbar, aber sehr teuer,
Neben dem frequenzabhängigen Nachhall im Mittel-/Hochtonbereich, der bei entsprechender Halllänge jegliche hochwertige Wiedergabe unmöglich macht, ist aber auch die Bekämpfung der Raummoden-bedingten Abweichungen im Bassbereich ein weiterer Schwerpunkt, weil sehr störend.
Da kann man einmal durch Einsatz und entsprechend Platzierung des/der Subwoofer oder eines DBA die Anregung minimieren sowie durch qualifizierte Einmessysteme unterstützend abmildern, aber auch durch passive Massnahmen wie Plattenschwinger a la Fraunhofer, Bassabsorber oder Helmholtz-Resonatoren etwas gegensteuern. Meist macht erst die Kombination verschiedener Massnahmen dass Ganze wirklich effektiv.
_ES_
Administrator
#60 erstellt: 20. Dez 2015, 23:42

Wie schon geschrieben ist BasoTec usw. im Mittelhochtonbereich brauchbar, aber sehr teuer,


Ich habe mir meine "Matten" von Aixfoam besorgt, billiger und genauso gut.
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