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Verständnisfrage - gemessene Lautsprecherabstände durch den AVR+A -A |
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Autor |
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-MaxWell-
Stammgast |
#1 erstellt: 09. Jul 2015, 10:01 | |
Hallöchen ihr Lieben Ich hätte eine kleine Frage zu den vom AVR gemessenen Abständen der Lautsprecher. Zunächst ein wenig was zu der Ausgangssituation bei mir: Die Front-LS sind auf 2,95m und die Rear-LS auf 2,60m durch den AVR eingemessen worden, was den tatsächlichen Abständen entspricht. Auf einer Linie, unterhalb der Rear-LS befinden sich zwei Subwoofer die auf 3,40m eingemessen wurden. Die Position der Subwoofer ergab sich nach vielen Messungen (REW) - dort wurde das beste Ergebnis erzielt, falls sich einige wundern sollten, weswegen die Subs nicht mit an der Front stehen. Der vom AVR gemessene grössere Abstand der Subwoofer zum Sweetspot, im Vergleich zu den Rear-LS, die real den gleichen Abstand zu der primären Hörposition haben ergibt sich durch ein MiniDSP, was den Signalweg um 80cm (2,3ms ca, wenn ich mich nicht verrechnet habe) verzögert. Sinn und Zweck der vom AVR ermittelten Abstände soll es ja sein, dass der Schall der einzelnen Lautsprecher bei verschiedenen Abständen zu der Hörposition dennoch gleichzeitig dort ankommt. Korrigiert mich bitte, wenn ich es mir falsch zurechtdenke! Steht ein Lautsprecher also zB. 5m vom Sweetspot entfernt und ein anderer nur 2m, dann müsste die Tonausgabe zuerst an dem 5m entfernten LS stattfinden und dann leicht verzögert bei dem 2m entfernten, doch wie geht es dabei von statten? Der AVR hat ja auch nur die Möglichkeit die einzelnen Kanäle zu verzögern und kann nicht in die Zukunft sehen Meine Gedanken dabei: Der AVR benutzt als Ausgangslage den am weitesten entfernten LS quasi als Nullpunkt (weitest entfernter LS=kein Delay!?) und berechnet dann die Differenz zwischen diesem und den restlichen LS. Der Unterschied aus dem Beispiel würde dann 3m (5-2) betragen, wodraufhin der AVR diesen LS um ca 8,7ms (entspricht 3m) verzögert. Ist meine Denkensweise korrekt, oder geht das Ganze anders von statten? Mir geht es um die Einbindung eines Körperschallwandlers, der natürlich präzise mit den LS zusammenspielen soll. Das Delay des Körperschallwandlers müsste ich manuell berechnen und dann per MiniDSP setzen. Würde mich freuen, wenn jemand mich kurz bestätigen könnte, oder aber erklären könnte wie der Spass funktioniert, falls ich falsch liege LG, Maximilian |
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Dadof3
Moderator |
#2 erstellt: 16. Jul 2015, 05:20 | |
Alles, was du geschrieben hast, entspricht auch meinem Verständnis. |
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ehemals_Mwf
Inventar |
#3 erstellt: 16. Jul 2015, 09:28 | |
Hi,
...meinem ebenfalls, ergänzt um den Hinweis, dass prinzipiell die Entfernung von Subwoofern akustisch nicht cm-genau bestimmt werden kann. Warum? Die (scharfe) Bandbegrenzung auf z.B. 100 Hz gilt auch für jedes Testsignal, d.h. wg. flacher Flanken gibts eine Auflösung bestenfalls im m-Bereich. Zusätzlich kommen Filter- oder DSP-bedingte Laufzeiten sowie die im Bass nicht vom Direktsignal trennbaren Reflektionen im Raum dazu. Stattdessen dürfte bei automatischer Einmessung für Subs ein Phasenabgleich stattfinden, der dann in eine Entfernung umgerechnet wird und daher oft nicht-plausible Werte produziert. Das Delay für einen Körperschallwandler würde ich zunächst theoretisch ansetzen und dann im Praxisversuch feintunen. Gruss, Michael [Beitrag von ehemals_Mwf am 16. Jul 2015, 09:31 bearbeitet] |
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-MaxWell-
Stammgast |
#4 erstellt: 19. Jul 2015, 08:16 | |
Danke für eure Erfahrungen die ihr mit mir teilt Dann habe ich es mir ja richtig zurechtgedacht, was der Praxistest auch nochmal bestätigte
- Genau so habe ich es dann auch gemacht und bin nun sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Ohne das MiniDSP hätte ich den Bodyshaker nicht vernünftig einbinden können.- Ich Liebe den kleinen Kasten Bei Filmen sorgt ein Körperschallwandler mMn. für eine Menge Spass. Um einen ähnlichen Effekt durch die Subwoofer zu erreichen, müsste ich einfach einen viel zu hohen Pegel fahren, der weder uns noch den Nachbarn auf Dauer spass machen würde. Wünsche euch noch einen schönen Sonntag! -Maximilian- |
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