Schröderfrequenz berechnen?

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Schallfee
Schaut ab und zu mal vorbei

#1 erstellt: 02. Feb 2014, 13:04

Hallo Leute,
wie berechnet man die Schröderfrequenz eines Raumes mit ungleichen Seitenlängen (bspw. trapezförmigem Grundriss)?
Danke für eure Hilfe!

Schallfee
Schaut ab und zu mal vorbei

#2 erstellt: 04. Feb 2014, 11:56

Weiß keiner einen Rat?

meg_fan
Hat sich gelöscht

#3 erstellt: 04. Feb 2014, 12:12

Die Schröderfrequenz lässt sich mit der Nachhallzeit (messbar) und dem Raumvolumen (berechenbar) errechnen!?

SonnyTucson
Hat sich gelöscht

#4 erstellt: 04. Feb 2014, 13:17

Die Schröederfrequenz lässt sich leider nur sehr ungenau für kleine Hörräume berechnen. Die Formeln in der Fachliteratur beziehen sich auf große (Konzert-) Räume mit diffusem Schallfeld und ungestörter Schallausbreitung.
Besser lässt sich die Schröderfrequenz durch mehrere Raummessungen an verschiedenen Positionen mittels graphischer Auswertung abschätzen!

Viele Grüsse
Guido

meg_fan
Hat sich gelöscht

#5 erstellt: 04. Feb 2014, 13:21

Was genau misst man da?

SonnyTucson
Hat sich gelöscht

#6 erstellt: 04. Feb 2014, 13:52

Was genau misst man da?

Leider gibt es für kleine Stereozimmer wohl keine wissenschaftlich relevante Methode, da die Rahmenbedingungen für die Schröderfrequenz nicht gegeben sind.
Toole hat in einem Beispiel den Lautsprecher an drei verschiedenen Punkten und sechs Hörpositionen gemessen und die Amplitudengänge mit 1/4-Octave smoothing übereinandergelegt. Der Übergang vom Moden- in das mehr diffuse Verhalten ist fliessend, kann also nur ungefähr abgeschätzt werden. Für herkömmliche Stereozimmer dürfte dies der Frequenzbereich zwischen 200-400Hz sein.

Allerdings kann ich mir nicht vorstellen, daß diese Zahl eine große Aussagekraft für den TE hat. Die akustische Ausstattung eines Raums richtet sich nicht danach, ob ich 280Hz oder 310Hz als Schröderfrequenz festgestellt habe!?

@Schallfee,
was möchtest Du aus der Messung/Berechnung ableiten? Einen Vergleich verschiedener Räume miteinander oder eine Bestimmung für das private Stereozimmer?

meg_fan
Hat sich gelöscht

#7 erstellt: 04. Feb 2014, 14:06

Ich habe die Frage eher allgemeiner aufgefasst, dass es um die Berechnung für das eigene Hörzimmer geht mag zwar wahrscheinlich sein, ist aber nur reine Spekulation.

Aber wenn man davon ausgeht, es ginge um einen kleinen Hörraum, was nützt einem die Schröderfrequenz? Letztlich ja nur ein statistischer Wert, der keinerlei Aussagekraft auf das Ergebnis am Hörplatz haben wird. In einem L-förmigen Raum stellen sich ja z.B. je nach Positionierung völlig unterschiedliche Ergebnisse ein. Da hilft es wenig, wenn es im Mittel passt